DE1124087B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annaehernd dreieckfoermigen Spannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annaehernd dreieckfoermigen Spannung

Info

Publication number
DE1124087B
DE1124087B DES72137A DES0072137A DE1124087B DE 1124087 B DE1124087 B DE 1124087B DE S72137 A DES72137 A DE S72137A DE S0072137 A DES0072137 A DE S0072137A DE 1124087 B DE1124087 B DE 1124087B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
capacitor
voltage
charging
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES72137A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Claus Schendel
Dieter Wellach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES72137A priority Critical patent/DE1124087B/de
Publication of DE1124087B publication Critical patent/DE1124087B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape

Landscapes

  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annähernd dreieckförmigen Spannung Für verschiedene Zwecke der Steuer- und Regeltechnik, beispielsweise zur Aussteuerung von Entladungsgefäßen, Schalttransistoren, wird eine dreieckförmige Spannung benötigt, der eine Gleichspannung zur Aussteuerungsänderung überlagert wird.
  • Es ist bekannt, annähernd dreieckförmige Spannungen mit Hilfe eines Kondensators zu erzeugen, der periodisch umgeladen wird.
  • Hierzu kann man den Kondensator über einen Ladewiderstand an eine Gleichspannungsquelle anschließen und mittels eines parallel zum Kondensator liegenden Schalters periodisch entladen. Als Schalter können elektronische Bauelemente, beispielsweise Schalttransistoren, dienen.
  • Eine derartige Einrichtung ist bekannt und in Fig. 1 schematisch dargestellt. An die Klemmen 1 und 2 einer Gleichspannungsquelle ist über einen Ladewiderstand3 ein Kondensator 4 angeschlossen. Parallel zum Kondensator liegt ein Schalttransistor 5, der über die Klemmen 6 und 7 periodisch gesperrt bzw. geöffnet wird.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung hat den empfindlichen Nachteil, daß die Aufladung des Kondensators mit einer anderen Zeitkonstante erfolgt als die Entladung. Für die Aufladung ist der Ladewiderstand, für die Entladung jedoch nur der Durchlaßwiderstand des Schalttransistors maßgebend.
  • Es ist auch nicht ohne weiteres möglich, die Entladezeitkonstante durch einen zusätzlichen Widerstand zu beeinflussen, der in den Strompfad des Transistors 5 zu legen wäre. Es würde dann nämlich für die Entladung des Kondensators 4 unter Umständen noch ein Stromkreis über den Widerstand 3 und den Innenwiderstand der Gleichspannungsquelle vorhanden sein, so daß es nicht möglich wäre, Auf- und Entladezeitkonstante gleich groß zu machen. Darüber hinaus würde ein derart geschalteter Widerstand mit dem Ladewiderstand 3 einen Spannungsteiler bilden, der die stationäre Endspannung des Kondensators 4 vorschreibt. Es wäre also nicht möglich, den Kondensator auf eine beliebige Spannung umzuladen bzw. voll zu entladen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung einer annähernd dreieckförmigen Spannung mit einem Kondensator, der über einen Ladewiderstand auf einen ersten Spannungswert und mittels eines Schalttransistors auf einen zweiten Spannungswert periodisch umgeladen wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Lade- und Umladestrompfad in Reihe mit dem Kondensator ein Hilfswiderstand liegt, der für den über den Widerstand fließenden Ladestrom mittels eines Ventils überbrückt ist.
  • Sollen die beiden Umladezeitkonstanten gleich groß sein, dann wird der Hilfswiderstand gleich dem Ladewiderstand bemessen, wenn der Innenwiderstand der Stromquelle vernachlässigbar klein ist. Soll jedoch beispielsweise die Zeitkonstante T_4 für die Aufladung in einem bestimmten Verhältnis zur Entladezeitkonstante TE stehen (TA = k - T_v), so ist auch der Hilfswiderstand entsprechend zu bemessen.
  • In Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild dargestellt, an dem die Erfindung erläutert werden soll. Gleichartige Bezugszeichen sind aus Fig. 1 übernommen worden.
  • Wie Fig. 2 zeigt, liegt in dem für beide Umladestrompfade gemeinsamen Strompfad ein Hilfswiderstand 9, der mittels eines Ventils 10 überbrückt ist. Es entsteht somit ein richtungsabhängiger Widerstand 8, der grundsätzlich auch auf andere Weise darstellbar wäre.
  • Für gleiche Umladezeitkonstanten ist der Wert des Hilfswiderstandes gleich dem Wert des Ladewiderstandes zu wählen, d. h. R, = R3. Soll TA = k - TE sein, so ist entsprechend R, = k - R, zu bemessen.
  • Da der Schalttransistor 5 im Durchlaßzustand praktisch keinen Widerstand aufweist und somit den gemeinsamen Strompfad mit dem Kondensator 4 kurzschließt, ist es möglich, diesen Kondensator praktisch völlig zu entladen. Trotzdem können Auf-und Entladezeitkonstanten im beliebigen Verhältnis zueinander gewählt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezieht sich auf periodische Auf- und Entladung. Es ist jedoch auch möglich, einen Kondensator periodisch umzuladen. Dies ist insbesondere bei der Aussteuerung von Entladungsgefäßen, Zweipunktreglern- u. dgl. von Bedeutung.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, wobei wieder gleichartige Bezugszeichen aus den Fig. 1 und 2 übernommen worden sind.
  • Für die Einrichtung ist Speisung aus einem Wechselstromnetz vorgesehen, an das die Primärwicklung 11 eines Netztransformators angeschlossen ist. Drei Sekundärwicklungen 12, 13 und 14 speisen je einen Gleichrichtersatz 15, 16 und 17. Zur Glättung sind an die Gleichrichtersätze 15 und 17 Kondensatoren 18 und 19 angeschlossen. Die Summenspannung bildet die Speisespannung für einen Transistor 5 mit Kollektorwiderstand 3 und Emitterwiderstand 20. Die Spannung des Kondensators 4 kann zwischen dem Bezugspotential, nämlich dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 18 -und 19, und der Klemme 21 abgenommen werden. Sie ist beispielsweise dazu geeignet, eine Transistorkippschaltung zur Erzeugung von Rechteckspannungen mit veränderbarem Tastverhältnis anzustoßen.
  • Zur Steuerung des Schalttransistors 5 kann man die Ausgangsspannung des Gleichrichtersatzes 16, der mit einem Widerstand 22 abgeschlossen ist, über einen Saugkreis 23, 24 zu einer annähernd sinusförmigen Wechselspannung mit doppelter Netzfrequenz umformen und einem Abschlußwiderstand 25 zuführen. Halbwellen dieser Spannung werden mittels eines Ventils 26 an die Steuerelektrode des Transistors 5 weitergegeben. Der Transistor wird durch einen Widerstand 27 im Öffnungssinn vorgespannt und mittels der über das Ventil 26 zugeführten Halbwellen periodisch gesperrt. Er ist also jeweils für eine Halbperiode der Wechselspannung durchlässig und für eine Halbperiode gesperrt.
  • In der Sperrzeit wird der Kondensator4 über das Ventil 10 und den Widerstand 3 aufgeladen. Wird nun der Transistor5 geöffnet, so entsteht ein Entladestromkreis über den Widerstand 9 und den Transistor. Der Kondensator sucht sich nunmehr auf die zwischen Emitter und Bezugspotential herrschende Spannung aufzuladen. Durch geeignete Bemessung des Emitterwiderstandes 20 ist es beispielsweise möglich, die Emitterspannung gleich groß und entgegengesetzt der Spannung am Kondensator 18 zu machen, so daß sich eine dreieckförmige Spannung mit annähernd gleichen Neigungswinkeln der Flanken ergibt. Durch Änderung des Emitterwiderstandes 20 oder durch Einführen einer Gleichspannung ist es möglich, dieser Dreieckspannung eine Gleichspannung zur Steuerung der nachgeschalteten Einrichtung zu überlagern.
  • Verzichtet man auf den Kondensator 28, so geht allerdings der Wert des Emitterwiderstandes 20 in die Umladebedingung bei geöffnetem Schalttransistor 5 ein. Soll wieder das Verhältnis der Umladezeitkonstante sein, so wäre der Wert des Hilfswiderstandes 9 nach folgender Formel zu berechnen: Für k = 1 wird Bei Verändern des Emitterwiderstandes 20 müßte also der Hilfswiderstand 9 mit verändert werden.
  • Dies läßt sich vermeiden, wenn man die Emitterspannung mit Hilfe eines Kondensators 28 glättet, so daß sie als Ausgangsspannung einer Quelle mit sehr geringem Innenwiderstand aufgefaßt werden kann. Wie bereits früher erwähnt, schaltet der Transistor 5 mit der doppelten Netzfrequenz. Es ist daher bei geforderter Restwelligkeit der Emitterspannung der geeignete Kapazitätswert für den Kondensator 28 leicht zu ermitteln.
  • Bei vorhandenem Kondensator 28 gilt wieder die im Zusammenhang mit Fig. 2 abgeleitete Bemessungsformel für den Hilfswiderstand 9, insbesondere ist für gleiche Umladezeitkonstanten R, = R, In Anwendung auf die Aussteuerung von nachgeschalteten Einrichtungen ist es erwünscht, wenn die Spannung am Kondensator 4 sich möglichst der Dreieckform mit linearen Flanken annähert. Man wird daher die Umladung jeweils dann abbrechen, wenn der annähernd lineare Teil der Ladecharakteristik beendet ist. Durch die entstehende netzsynchrone Dreieckspannung wird die Aussteuerung von netzgespeisten Stellghedern, insbesondere Magnetverstärkern, wesentlich erleichtert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annähernd dreieckförmigen Spannung mit einem Kondensator, der abwechselnd periodisch über einen Ladewiderstand auf einen ersten Spannungswert geladen und mittels eines Schalttransistors auf einen zweiten Spannungswert umgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Lade- und Umladestrompfad in Reihe mit dem Kondensator(4) ein Hilfswiderstand (9) liegt, der für den über den Widerstand (3) fließenden Ladestrem mittels eines Ventils (10) überbrückt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswiderstand (9) zur Wahl des Verhältnisses von Ladezeit- und Umladezeitkonstante einstellbar ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswiderstand (9) gleich dem Widerstand (3) ist. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Umladestrompfad angeordneten einstellbaren Widerstand (20), dem ein Kondensator zur Glättung parallel geschaltet ist.
DES72137A 1961-01-20 1961-01-20 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annaehernd dreieckfoermigen Spannung Pending DE1124087B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72137A DE1124087B (de) 1961-01-20 1961-01-20 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annaehernd dreieckfoermigen Spannung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72137A DE1124087B (de) 1961-01-20 1961-01-20 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annaehernd dreieckfoermigen Spannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1124087B true DE1124087B (de) 1962-02-22

Family

ID=7502985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES72137A Pending DE1124087B (de) 1961-01-20 1961-01-20 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annaehernd dreieckfoermigen Spannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1124087B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229140B (de) * 1962-03-01 1966-11-24 Atlas Werke Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer zeitabhaengig ansteigenden oder abfallenden Spannung
DE1237169B (de) * 1964-03-25 1967-03-23 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung von zwei Taktimpulsfolgen, deren Taktimpulse zeitlich gegeneinander versetzt sind

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229140B (de) * 1962-03-01 1966-11-24 Atlas Werke Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer zeitabhaengig ansteigenden oder abfallenden Spannung
DE1237169B (de) * 1964-03-25 1967-03-23 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung von zwei Taktimpulsfolgen, deren Taktimpulse zeitlich gegeneinander versetzt sind

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2036866C2 (de) Gleichspannungswandler-Schaltungsanordnung
DE2328026A1 (de) Schalterartig arbeitendes netzgeraet
DE1613668C3 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung des von einer Wechselstromquelle zu einer induktiven Last fließenden Stromes
DE1932392A1 (de) Steuereinrichtung fuer elektrische Belastung
DE1124087B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer annaehernd dreieckfoermigen Spannung
DE2340286C2 (de) Schaltung zur Betriebsspannungsversorgung der Zeilenendstufe in einem Fernsehempfänger
DE1638004A1 (de) Stabilisierte Hochspannungsquelle
DE1541896B2 (de) Phasenwinkelmesseinrichtung
DE1512353C3 (de) Dreie ^spannungsgenerator
DE690692C (de) pannungsstoesse grosser Leistung mit angenaeherter Rechteckform
DE1541896C3 (de) PhasenwinkelmeBeinrichtung
DE1513485C (de) Schaltungsanordnung zur Er zeugung einer geregelten Gleich Spannung
DE910087C (de) Schaltanordnung zur Erzeugung eines Konstantstrom-Impulses
DE1463763C3 (de) Dreiphasige Wechselspannungsregelanordnung
DE1638411C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Steuerimpulsen an der Steuerelektrode eines Leistungs Thyristors
DE1260598C2 (de) Zwei- oder mehrphasige Gleichrichteranordnung mit gittergesteuerten Gleichrichtern
DE949184C (de) Schaltanordnung zum Steuern von gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren
DE1513122C (de) Anordnung zur Regelung des von einer Wechselspannungsquelle über m Zweiweg schaltung geschaltete steuerbare Gleich nchterzellen gelieferten Gleichstroms
DE1763611B1 (de) Schaltungsanordnung zur Speisung einer kapazitiven Last mit einer in der Polaritaet umkehrbaren Hochspannung
DE2202582C3 (de) Gleichstrom-Wandler
DE1172301B (de) Mit einer Wechselspannung synchronisierter Impulsgenerator
CH617542A5 (en) Device for balancing an unbalanced consumer fed from a three-phase voltage mains
DE3004740A1 (de) Schaltnetzteil
DE1194898B (de) Impulserzeugerstufe fuer Erdschlussschutz
DE1927301B2 (de) Anordnung zur phasenanschnittssteuerung eines elektronischen schalters