DE8703665U1 - Darmbremse - Google Patents
DarmbremseInfo
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Description
&bgr; ·
• 4 ·
• 4 ·
ft *
Albert Handtmann
Maschinenfabrik GmbH &
Co.KG
Maschinenfabrik GmbH &
Co.KG
Die Erfindung betrifft eine Abdrehvorrichtung für eine
Maschine zum Füllen und Abdrehen von Würsten, mit einer
Darmbremse, die am freien Ende der Abdrehtülle angeordnet ist und beim Abdrehen im Drehsinn der Abdrehtülle
angetrieben wird, mit einem konzentrisch zur Abdrehtülle
angeordneten Bremsring, einer mit einer Durchgangsbohrung versehenen Gewindehülse und einer Andrückschraube, wobei
der Bremsring elastisch ist, eine konische Außenfläche und einer hintere Anpreßfläche aufweist und in der
Gewindehülse angeordnet ist und wobei die Andrückschraube in die Gewindehülse einschraubbar ist und eine vordere
Anpreßfläche aufweist, mit der sie auf die hintere Anpreßfläche des Bremsrings wirkt und diesen dadurch mit
seiner konischen Außenfläche gegen einen auf der inneren Vorderseite der Gewindehülse ausgebildeten Anschlag derart
beaufschlagt, daß dieser einen bestimmten Radialabstand
zur Abdrehtülle einnimmt.
Abdrehvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie wirken am
freien, vorderen Ende einer Abdrehtülle bei einer Haschine zum Füllen und Abdrehen von Würsten.Der Darmbremse kommt
dabei die Aufgabe zu, eine auf die Abdrehtülle aufgeschobene Darmraupe beim Füllvorgang so zurückzuhalten
bzw. zu spannen, daß die Wurst mit der gewünschten Prallheit gefüllt wird* Die Darmbremse wird im allgemeinen
über ein eigenes Getriebe, welches in einer Haltevorrichtung untergebracht ist, in Drehrichtung der
Abdrehtülle beim Abdrehvorgang mit angetrieben und sorgt
dabei für eine sichere Mitnahme des Darmes beim Abdrehvorgang. Der gefüLLte Darm führt wegen seiner
Trägheit diese Bewegung nicht mit aus, so daß sich dann in bekannter Weise die Einschnürungen des abgefüllten Darmes
und damit einzelne, portionierte Würste ergeben.
Außer diesen Aufgaben kommt der Darmbremse schließlich » noch die weitere Aufgabe zu, das Rückströmen des
»ursturäict übe &Ggr; den &Agr;&udigr;&iacgr;&idigr;&egr;&Pgr;&iacgr;&pgr;&agr;&Pgr;&idiagr; el ds" Abd &Ggr;£ ht ü'l L e ZU
verhi ndern.
Bei einer bekannten Abdrehvorrichtung dieser Art, wie sie
bisher in Uurstabfüll- und Abdrehmaschinen der Anmelderin eingebaut war, ist die Rückhalte- bzw. Bremskraft des
Bremsrings der Darmbremse einstellbar, um für unterschiedliche Darmsorten, wie Naturdarm, Kollagendarm
und Kunstdarm die jeweils geeigneten Bremskräfte einstellen zu können. Hierzu ist der Bremsring in einer
Gewinderhülse angeordnet und wird von hinten mit Hilfe
einer Andrückschraube gegen eine konische, innere Vorderfläche der Gewindehülse geschraubt. Je nachdem wie
weit die Andrückschraube in die Gewindehülse hineingeschraubt wird, preßt sie mehr oder weniger stark
den Bremsring mit einer konischen Außenfläche gegen die konische Innenfläche der Gewindehülse. Aufgrund dieser
Anpreßkraft verformt sich der Bremsring und kann auch etwas entlang der konischen Innenfläche der Gewindehülse
gleiten. Als Ergebnis davon ändert sich daher der Radialabstand zwischen seiner Bremsfläche und der
Abdrehtülle. Dadurch lassen sich dann unterschiedliche Bremskräfte einstellen.
Weil aber der Bremsring über die gesamte, konische Innenfläche der Gewindehülse mit seiner entsprechend
geneigten Außenfläche an dieser Innenfläche anliegt, sind
relativ hohe Reibungskräfte zu überwinden, wenn dir Lage
des Bremsrings, der über die Andrückschraube axial, beaufschlagt wird, verändert werden soll. Dies zieht
relativ hohe Verstellmomente der Andrückschraube nach
jjj iremskräfte relativ große Kräfte erfordert, die ohne
\ iunehmendem VersCellweg im Sinne einer Erhöhung der
\ Bremskraft nicht linear, sondern nahezu quadratisch
f ansteigt. Insbesondere gegen Ende des VerstelIweges ist
i beobachten, was ein feines und exaktes Einstellen
i Schwankungen in der Dicke des Darmes zu relativ starken
\ Kraftschwankungen. Dies ist insbesondere deshalb
jj kann dies zu Darmplatzer führen, was schon wegen der
I dadurch notwendigen Unterbrechung in Produktionsfluß sehr
j störend ist.
|1 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zuqrunde, eine
_, xu verbessern, daß sich die Bremskräfte genau und sicher
9 Andrückschraube einstellen Lassen.
; Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Abdrehvorrichturg der
eingangs genannten Art dadurch, daß der ö"ffnungsuinkel der
konischen Außenfläche des Bremsrings kleiner als der
öffnungswinkel, der inneren Vorderseite der GewindehüLse
ist, so daß der Anschlag allein von der die Durchgangsbohrung der Gewindehülse begrenzenden Randkante
gebildet wird und daß die hintere Anpreßfläche des Bremsrings und die vordere Anpreßfläche der
Andrückschraube von Konusflächen gebildet werden, die derart gerichtet sind, daß die Kraftübertragungsrichtung
im wesentlichen in Verlaufsrichtung der konischen
Außenfläche des Bremsringes weist.
Durch die alleinige Abstützung des Bremsrings an der Randkante der Durchgangsbohrung der GewindehüLse wird
erreicht, daß die konische Außenfläche des Bremsrings die Gewindehülse nur noch über einen sehr kleinen Bereich,
nämlich im Bereich der Randkante der Durchgangsbohrung in
der Gewindehülse berührt. Die Reibungskräfte, die beim
Verstellen zwischen Gewindehülse und Bremsring dadurch wirken, sind gering, so daß dadurch sehr kleine
VerstelIkräfte beim Einstellen der Bremskraft erreicht
werden können. Durch die relativ geringe Berührungsfläche zwischen Gewindehülse und Bremsring wird darüber hinaus
erreicht, daß der Bremsring bei Darmunebenheiten einfache Ausweichbewegungen ausführen kann, so daß insbesondere
Darmplatzer bei Naturdarm sich durch diese Maßnahme bis auf zu 1/3 der bei einer bekannten Darmbremse vorkommenden
Anzahl reduzieren lassen. Dadurch, daß beim Verstellen nur kleine Kräfte überwunden werden müssen, läßt sich der
Bremsring darüber hinaus gegenüber der Gewindehülse sehr fein einstellen und es hat sich auch gezeigt, daß
insbesondere beim Einstellen von großen Bremskräften kein übermäßig rascher Anstieg der Bremskraft abhängig vom
Einschraubweg der Andrückschraube beobachtet wird. Mit diesem Merkmal wirkt die Randkante außerdem nicht nur als
Führung bei der Gleitbewegung des Bremsrings, sondern auch
als Drehpunkt. Da die Kraft über die Anprößfläche und
damit in relativ großem Abstand zu diesem Drehpunkt eingeleitet wird, führt das Einschrauben der Gewindehülse
auch zu einer gewissen Verbiegung des Bremsrings um die
durch das Einleiten der Anpreßkraft in der Art eines
verschiebt sich daher beim Einleiten der Anpreßkraft nicht nur bezüglich der Randkante, sondern erfährt dadurch in
seinem vorderen Bereich auch ein gewisses Drehmoment um die Randkante in Richtung auf die Abdrehtülle hin. Dies
unterstützt weiterhin die Möglichkeit, über einen weiteren
dies dazu, daß der Bremsring bei hohen Anpreßkräften nicht
mehr nach vorn aus der öffnung der Gewindehülse herausgedrückt wird als dies bei kleinen Anpreßkräften der
die Randkante herum kann jedoch aufgrund des weiteren kennzeichnenden Merkmals, gemäß dem die hintere
der Andrückschraube von Konusflächen gebildet werden, die derart gerichtet sind, daß die Kraf tübert ragungsri chtiing
im wesentlichen in Verlaufsrichtung der konischen
ein Ausknicken des Bremsrings stattfinden kann. Vielmehr erlaubt diese Maßnahme gleichzeitig eine hohe
Das geschilderte Verhalten des Bremsrings läßt sich sowohl mit einem Bremsring aus Gummi material erzielen,
als auch beispielsweise durch einen Bremsring, der auf
der Seite größeren Durchmessers, also der zur
Anpreßfläche hinweisenden Seite, ein fester Ring,
beispielsweise ein BLechring ist, und von dem sich dann
eine Konusf'.äche mit Längsschlitzen zum kleinen
Durchmesser der Konusfläche hin erstreckt, so daß der Bremsring dann in der Art einer Zange ausgebildet ist.
Zum Schutz des Darmes müßte dann bei dieser Lösung im Bereich der Kanten des Bremsrings die zur Abdrehtülle
weisen, d.h. auf der Gewindehülseseite des Bremsrings,
eine Gummiummantelung angeordnet, beispielsweise
«ufvulkanisiert sein.
Aus der DE-AS 22 24 876 ist es im Stand der Technik bereits bekannt, bei einer Vorrichtung zum Abbremsen von
Verpackungsschläuchen, die von einem Füllrohr ablaufen,
den Bremsring im wesentlichen allein an der Randkante der Dur ciigangsbohrung in der Gewindehülse abzustützen. Die
j Bremswirkung wird dabei durch einen Keileffekt erzielt.
Die Kraft wire1 auf den Bremsring parallel zum Füllrohr
eingeleitet. Das Füllrohr ist keine Abdrehtülle sondern ein feststehendes Fallrohr.
Auch aus dem französischen Patent 20 89 747 ist es für
ein dort beschriebenes Ausführungsbeispiel bekannt, den
Bremsring nur an der Randkante der Durchgangsbohrung einer Gewindehülse abzustützen. Die Erfindung
unterscheidet sich von dieser Druckschrift durch die
schräge Anstellung der Krafteinleitungsflächen zwischen
Bremsring und Andrückschraube und außerdem dadurch, daß die Erfindung sich auf Abdrehvorrichtungen mit
Abdrehtüllen bezieht, während in diesem französischen
Patent ebenso wie in der zitierten DE-AS mit feststehenden Füllrohren abgefüllt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Länge der Konusfläche des Bremsrings kleiner als die
Länge der KonusfLäche der Andrückschraube ist. Beim Einschrauben der Andrückschraube ist dadurch in jeder
Stellung eine im wesentlichen über die gesamte Konusfläche
des Bremsrings existierende Andrückfläche verwirklicht, so
daß die Kräfte immer vollflächig über die Konusfläche des Bremsrings eingeleitet werden können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die innenseitige Randkante der Durchgangsöffnung abgerundet ist. Dadurch lassen sich die Reibungskräfte,
die zwischen Bremsring und der Randkante wirken, weiter herabsetzen und insbesondere wird dadurch eine
Beschädigung des Bremsrings vermieden, weil keine scharfen Kanten vorhanden sind, an denen Abnutzungserscheinungen
beobachtet werden könnten.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß an der axial gerichteten Außenfläche der Andrückschraube eine umlaufende Ringnut ausgebildet ist,
in der ein mit der axial verlaufenden, hinteren Innenfläche der Gewindehülse zusammenwirkender O-Ring
aufgenommen ist. Der O-Ring dient dem Zweck, auch bei
kleineren Reaktionskräften, eine sichere Selbsthemmung der Andrückschraube bezüglich der
Gewindehülse sicherzustellen. Dies ist insbesondere
wichtig, damit hohe Start- und Stopmomente beim Abdrehen nicht lu einem Verdrehen der Andrückschraube gegenüber der
Gewindehülse und damit zu einem Verstellen des Bremsrings führen. Die Anordnung des O-Rings führt zwar gegenüber
einer Lösung ohne O-Ring zu einem erhöhten Verstellmoment,
das erzielbare Verstellmoment bleibt aber insgesamt
dennoch wesentlich geringer als bei der im Stand der Technik bekannten, oben beschriebenen Lösung.
weiterhin vorgesehen,, daß der öffnungswinkel der konischen
Außenfläche des Bremsrings ca. 100° beträgt. Wenn dann die innere Vorderseite der Gewindehülse von einer
InnenkonusfIäche gebildet wird, deren öffnungswinkel ca.
150° beträgt/ liegen die öffnungswinkel des Außenkonus, am
Bremsring und des Innenkonus an der Gewindehülse so weit auseinander, daß eine alleinige Berührung zwischen
Bremsring und Gewindehülse entlang der Randkante, die die Durchgangsöffnung der Geüindehülss begrenzt/ gewährleistet
ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung erläutert und beschrieben.
Figur 1 zeigt eine perspektivische, schematische Ansicht
einer Wurstabfüllmaschine mit Darmbremse zur
Erläuterung der allgemeinen Zusammenhänge und
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Darmbremse.
Anhand von Figur 1 sollen zunächst kurz die Zusammenhänge
und die Funktion einer Abdrehvorrichtung erläutert werden.
In Figur 1 ist eine insgesamt mit 2 bezeichnete Wurstabfüll- und Abdrehmaschine dargestellt. Die Maschine
wird über einen Fülltrichter 8 mit Wurstbrät beschickt,
welches dann mit Hilfe nicht näher dargestellter Einrichtungen zum Portionieren bzw. Abfüllen in Wurstdärwe
durch die Abdrehtülle 7 ausgestoßen wird. Zum Abfüllen in Därme wird eine Darmraupe 10 vom vorderen freien Ende 5
der Abdrehtülle 7 her auf die Abdrehtülle aufgezogen. Nach dem Ausstoßen einer eingestellten Portion wird die
Abdrehtülle 7 durch ein in dem Gehäuse 4 angeordnetes Abdrehgetriebe um die eigene Achse gedreht, um eine
Einschnürung der abgefüllten Portion zu erreichen.
lassen, ist an der Haschine eine im Gafi2en mit1
bezeichnete Abdrehvorrichtung angeordnet. Die
der in Figur 1 durchgezogen dargestellten Arbeitslage das
freie Ende 5 der Abdrehtülle in einer Durchgangsöffnung it
umschließt. In der Durchgangsöffnung 12 wirkt die
den Darm mitzunehmen, wird die Darmbremse durch das
ein Getriebe angetrieben und zwar mit der „
I Um neue Darmraupen aufziehen zu können, ist das i
Bremsringgehäuse 3 mittels eines Hebels 9 in hier nicht j
näher zu erläuternder Weise so abschwenkbar, daß das freie j Ende der Abdrehtülle 7 zugänglich wird, um so neue
Darmraupen ohne Behinderung aufziehen zu können.
In Figur 2 ist nun die Darmbremse, die in der Durchgangsöffnung 12 wirkt und im Bremsringgehäuse 3
untergebracht ist, im einzelnen in einer Schnittdarstellung gezeigt.
Die Darmbremse, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist, besteht im wesentlichen aus der Andrückschraube 11, dem
Bremsring 13 und der Gewindehülse 14. Diese Bauteile sind konzentrisch zur Achse A-A der Abdrehtülle 7 um diese
herum im Bereich der Durchgangsöffnung 12 des
Bremsringgehäuses 3 angeordnet und werden über das Bremsringgetriebe angetrieben. Der Haltestern 15 wird
nicht angetrieben,sondern verbleibt während des
Abdrehvorganges ruhig und trägt damit dazu bei/ daß ein bereits abgefüllter Darm beim Abdrehvorgang nicht mit
abgedreht wird. Der Antrieb der Darmbremse 10 erfolgt in
•nsich bekannter Weise über Zahnräder durch das Iremsringgehäuse 3 hindurch, was hier nicht näher
erläutert werden muß.
tiis EU erkennen ist, besitzt die Geaindehülse 14 einen
rückwärtigen Bereich 16, dessen Durchmesser größer als im vorderen Bereich 17 der Gewindehülse gehalten ist. In
diesem Bereich ist ein Innengewinde 18 ausgebildet, welches mit einem Außengewinde 19 der Andrückschraube 11
zusammenwirkt. Somit kann also vom rückwärtigen Bereich
der Gewindehülse her die Andrückschraube 11 mehr oder weniger weit in die Gewindehülse eingeschraubt werden. Auf
ihrer zur vorderen freien Ende 5 der Abdrehtülle hinweisenden Seite weist die Andrückschraube eine vordere
Anpreßfläche 20 auf, die als Innenkonus mit einem öffnungswinkel &Iacgr;. von 80° ausgebildet ist.
Mit dieser vorderen Anpreßfläche 20 drückt die Andrückschraube auf eine als Außenkonus ausgebildete
hintere Anpreßfläche 21 des Bremsrings 13. Wie zu erkennen ist, ist die Länge der Anpreßfläche 20 an der
Anidrückschraube größer als diejenige der Anpreßfläche 21 des Bremsrings.
Die Anpreßflächen 20 und 21 bilden zur konischen
Außenfläche 22 des Bremsrings einen Winkel &agr; von 90°. Dies hat zur Folge, daß die Kraft, die bei einer
Axialverschiebung durch Einschrauben der Andrückschraube in die Gewindehülse auf den Bremsring
übertragen wird, die in der Neigungsrichtung der konischen
Außenfläche 22 zur Achse A-A der AbdrehtüLLe 7 hin
11
verläuft.
Die konische Außenfläche 22 setzt sich bis in die Durchgangsbohrung 23 in der Gewindehülse 14 fort und geht
dann zunächst in einer quer zur Achse A-A verlaufenden Stirnfläche 24 und dann nach hinten in einen Innenkonus
über/ wobei zwischen der Abdrehtülle 7 und dem der
Abdrehtülle nächstliegenden Punkt des Bremsrings 13 ein rsdisler Abstand r verbLeibt- durch den eine auf die
Abdrehtülle 7 aufgezogene Darmraupe hindurch,in der Figur
nach Iinks,abgezogen wird.
Der Bremsring 13 ist gegenüber der Gewindehülse 14 mit seiner konischen Außenfläche 22 lediglich im Bereich der
abgerundeten Randkante 26 abgestützt. Die sich an die Randkante 26 anschließende innere Vorderseite 27 der
Gewindehülse 14, die als Innenkonus ausgebildet ist und hat einen öffnungswinkel tf , der größer als der
öffnungswinkel der konischen Außenfläche 22 des Bremsrings 13 ist, in dem gezeigten Beispiel 150°. Dadurch wird
sichergestellt, daß der Bremsring lediglich im Bereich der
Randkante 26 mit der Gewindehülse 14 in Berührung ist.
Zum Einstellen der Bremskraft, die bei einem Naturdarm
beispielsweise 2 bis 10 N, bei eine Kollagendarm 5 bis
10 N und bei einem Kunstdarm zwischen 10 und 35 N betragen kann, kann nun die Andrückschraube 11 mehr oder weniger
weit in die Gewindehülse 14 eingeschraubt werden. Durch
die dabei auf den Brerasring über die Anpreßflächen
übertragene Kraft wird dieser «ehr oder weniger weit unter Abstützung an der Randkante 26 gegen die Abdrehtülle 7
gedrückt, wobei sich unterschiedliche Radialabstände r einstellen lassen. Die in Richtung der konischen
Außenfläche 22 auf den Bremsring eingeleitete Kraft bewirkt, daß dieser zum einen an der Randkante 26 beim
Verstellen entlanggleitet, andererseits sich aber auch
etwas durchbiegt« Aufgrund des relativ großen Abstandes zwischen der Rand kante 26 und der Stelle, an der die
Kraft in den Bremsring eingeleitet wird, d.h. an den Anpreßflächen 27, wird eine Hebelwirkung ausgeübt, die
dazu führt, daß sich der Bremsring mit einer auf die Abdrehtülle weisenden Biegung leicht verformt. Dies kann
sowohl mit einem wie in dem Beispiel dargestellt einstückig aus einem Gummimaterial hergestellten
Bremsring erreicht werden, aLs auch mit einem Bremsring aus festem beispielsweise Blechmaterial, dessen konische
Außenfläche 22 dann von einem geschlitzten Blechmantel gebildet wird, der in der Art einer Zange beim
Einschrauben der Andrückschraube 11 auf die Abdrehtülle hin vorgespannt würde.
Am Außenumfang der Andrückschraube 11 ist eine auf die
Innenfläche 28 des rückwärtigen Bereichs 16 offene Ringnut 29 ausgebildet, in der ein O-Ring 30 liegt. Der O-Ring
sorgt für eine sichere Selbsthemmung des Gewindes auch bei kleinen Reaktionskräften, wie sie sich bei kleinen
Bremskräften einstellen. Beim Einstellen der gewünschten Bremskraft bei der erfindungsgemäßen Lösung müssen
lediglich die Reibkräfte am Gewinde, zwischen dem O-Ring und dem rückwärtigen Bereich 16 der Gewindehülse 14 sowie
dem Bremsring 13 und der Randkante 26 überwunden werden.
Da insbesondere der Bremsring 13 nur über eine sehr kleine Wirkfläche, nämlich der Randkante 26, mit der Gewindehülse
zusammenwirkt, ergeben sich für das Verstellen der Andrückschraube insgesamt relativ kleine Verstellmomente,
z.B. von 0,3 bis QfU Nm. Desweiteren ist der Anstieg der
Bremskraft auf den Darm über den Verstellweg der Andrückschraube stark vermindert· Insbesondere ist der
plötzlich starke Anstieg der Bremskraft gegen Ende des Verstellweges, wie er bei einer Darmbremse nach dem Stand
der Technik zu beobachten war/ unterbunden. Somit können
die Bremskräfte sicher und sehr fein eingestellt werden.
Aufgrund der nur punktueLlen Abstützung über die Randkante 26 führen auch Schwankungen im Darm nur zu geringen
Kraftschwankungen/ was zu wesentlich weniger Darmplatzer und damit weniger Ausschuß bei der Herstellung von Würsten
mit einer solchen Maschine führt.
Durch die beschriebene Krafteinleitung auf den Bremsring
lassen sich außerdem große Darmbremskräfte sicherstellen.
M I I I I
• I I
• I I
il i
Claims (10)
1. Abdrehvorrichtung fur eine Maschine zum FüLLen und
Aberrehen von Würsten mit einer Darmbremse, die am freien
Ende der AbdrehtüLle angeordnet und beim Abdrehen im
Darmbremse
Schutzansprüche
Drehsinn der AbdrehtüLle angetrieben wird, mit einem
\ konzentrisch ?ur AbdrehtüLLe angeordneten Bremsring, einer
mit einer Durchgangsbohrung versehenen Gewindehülse und einer Andrückschraube, wobei der Bremsring elastisch ist,
eine konische Außenfläche und eine hintere Anpreßfläche aufweist und in der Gewindehülse angeordnet ist und wobei
die Andrückscfraube in die Gewindehülse einschraubbar ist
und eine vordere Anpreßfläche aufweist, mit der sie auf die hintere Anpreßfläche des Bremsrings wirkt und diesen
dadurch mit seiner konischen Außenfläche gegen elften auf
der inneren Vorderseite der Gewindehülse ausgebildeten
Anschlag derart beaufschlagt, daß dieser einen bestimmten
Radi al abstand zur Abdrehtülle einnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der öffnungswinkel (/5) der konischen Außenfläche (22)
des Bremsrings (13) kleiner als der öffnungswinkel ( ^" )
der inneren Vorderseite (27) der Gewindehülse (14) ist, so daß der Anschlag allein von dem die Durchgangsbohrung (23)
der Gewindehülse (14) begrenzenden Randkante (26) gebildet wird und daß die hintere Anpreßfläche (21) des Bremsrings
(13) und die vordere Anpreßfläche (20) der Andi"ückschraube
(11) von Konusflächen gebildet werden, die derart gerichtet sind, (Winkelt ) daß die
Kraftübertragungsrichtung im wesentlichen in
Verlaufsrichtung der konischen Außenfläche (22) des Bremsringes (13) weist.
2. Abdrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h &eegr; e t,
daß die Konusfischen (20, 2H) unter Bildung eines Winkels
(<K/ ) von 90° zu der konischen Außenfläche (22) des
Bremsrings (13) verlaufen.
3. Abdrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei c h &eegr; e t,
daß die Länge der Konusfläche v.21) des Bremsrings (13)
kleiner als die Länge der Konusfläche (20) der Andrückschraube (11) ist.
4. Abdrehvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzei chnet,
daß die Randkante (26) der Durchgangsöffnung (12) nach innen hin abgerundet ist.
5. Abdrehvorrichtung nach wenigstens einem deer
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzei chnet,
daß an der axial gerichteten Außenfläche der Andrückschraube (11) eine umlaufende Ringnut (29)
ausgebildet ist, in der ein mit der axial verlaufenden Innenfläche (28) im rückwärt-s gun Bereich (16) der
Gewindehülse (14) zusammenwirkender O-Ring (30)
aufgenommen ist.
6. Abdrehvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/ daß der öffnungswinkel
<S ) der konischen Außenfläche
(22) des Bremsrings (13) ca. 100° beträgt.
7. Abdrehvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangegangenen Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Innere Vorderseite (27) eine Innenkonusflache ist.
8. Abdrehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzei c h &eeacgr; e t,
daß der Öffnungswinkel ( y ) der InnenkonusfLäche (27) ca.
150° beträgt.
9* Abdrehvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangegangenen Ansprüche/ dadurch gekennzei chnet/ daß der Bremsring (13) auf der Seite des großen
Durchmessers der konischen Außenfläche (22) als fester
Ring, insbesondere als Blechring/ ausgebildet ist und daß
die konische Außenfläche von einem Blechmantel mit zur
Spitze hin laufenden Schlitzen gebildet wird.
10. Abdrehvorrichtung nach Anspruch 9f
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kanten des Bremsrings (13) die zur
Abdrehtülle weisen/ eine Gusüniunüaap.teLung,angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8703665U DE8703665U1 (de) | 1986-05-21 | 1987-03-11 | Darmbremse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3617030A DE3617030C2 (de) | 1986-05-21 | 1986-05-21 | Abdrehvorrichtung für eine Maschine zum Füllen und Abdrehen von Würsten |
DE8703665U DE8703665U1 (de) | 1986-05-21 | 1987-03-11 | Darmbremse |
Publications (1)
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DE8703665U1 true DE8703665U1 (de) | 1987-09-03 |
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ID=25843927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8703665U Expired DE8703665U1 (de) | 1986-05-21 | 1987-03-11 | Darmbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8703665U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19619713C2 (de) * | 1996-05-15 | 1999-10-21 | Handtmann Albert Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum direkten Aufbringen einer Wursthülle auf ein Füllrohr |
DE10015893B4 (de) * | 2000-03-30 | 2007-12-06 | Albert Handtmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen von schlauchförmigen Hüllen |
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1987
- 1987-03-11 DE DE8703665U patent/DE8703665U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19619713C2 (de) * | 1996-05-15 | 1999-10-21 | Handtmann Albert Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum direkten Aufbringen einer Wursthülle auf ein Füllrohr |
DE10015893B4 (de) * | 2000-03-30 | 2007-12-06 | Albert Handtmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen von schlauchförmigen Hüllen |
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