DE8703319U1 - T-förmiges Verbindungsstück für Schlauchsysteme in medizinischen Apparaten - Google Patents
T-förmiges Verbindungsstück für Schlauchsysteme in medizinischen ApparatenInfo
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Description
T-förmiges Verbindungsstück für Schlauchsysteme in medizinischen Apparaten
Die Neuerung bezieht sich auf ein T-formiges Verbindungsstück
für Schlauchsysteme in medizinischen Apparaten gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schlauchsysteme werden in der Humanmedizin zum Beispiel bei
der intravenösen Ernährung von Patienten oder bei der Hämo- oder der Peritonealdialyse verwendet. T-förmige Verbindungsstücke
werden benötigt, wenn in den Strom einer Flüssigkeit in einem Schlauch eine Substanz eingetragen werden soll,
beispielsweise bei der Hämofiltration das sogenannte Heparin.
Da in bezug auf die transportierte Flüssigkeitsmenge der
...IZ
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05/28497 (BLZ 200 700 00) ■ Postscheck Hamburg 28 42-206
Dresdner Bank AG Hcmburg; Nf .-933.60 3,5 JBLZ 200 800 00|
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Anteil an Heparin gering ist/ ist der Schlauch/ über den das
Heparin zugeführt wird, mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt
versehen. Der verhältnismäßig lange und dünne
Heparinschlauch wird auf verschiedene Weise mit dem Stiel
des normalerweise einteilig auf Kunststoff geformten Verbindungsstücks
verbunden. Die bisherigen Ausführungsformen sind
jedoch mit einigen Nachteilen behaftet.
HeparinschLauch und T-Verbindungsstück werden naturgemäß getrennt
hergestellt. Zwecks Verpackung, Lagerung und Handhabung ist erforderlich, den Heparinschlauch aufzuwickeln oder auf
andere Weise kompakt zusammenzulegen. Hierbei besteht die Gefahr, daß der Schlauch Knicke erhäLt,wodurch ein freier
Durchfluß verhindert wird. Das Anbringen des HeparinschLauchs
bereitet wegen seines geringen Querschnitts gewisse Probleme. Bei der Fertigung wird im Anschluß an die Herstellung des T-Verbinuüngsstücks
der Heparinschlauch mit dem Stiel verbunden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die anschließende Handhabung
eines derartigen Teils problematisch ist. So besteht die Gefahr, daß durch unsachgemäße Handhabung der Heparinschlauch
wieder vom T-Verbindungsstück gelöst wird, wenn z.B. die Klebverbindung
noch nicht verfestigt ist. Ferner kann die Klebvei— bindung beeinträchtigt werden, so daß z.B. ein höchst gefährliches
Loch oder dergleichen entsteht, durch welches Nebenluft einströmen kann. Schließlich kann geschehen, daß sich der
Heparinschlauch ganz oder teilweise vom Wickel löst. Dadurch
können bei der Handhabung Knicke entstehen. Außerdem erschwert ein loser Schlauch die Handhabung der gesamten Einheit.
öer Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein T-förffliges
Verbindungsstück für Schlauchsysteme in medizinischen Apparaturen zu schaffen/ das eine einfache Handhabung
des dünnen langen Schlauches sowohl bei der Fertigung und Montage als auch im Einsatz ermögLicht
und eine Beeinträchtigung des dünnen Schlauches vermeidet.
Dipse Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem neuerungsgemaßen T-förmigen Verbindungsstück ist
dieses seinerseits als Wickelkörper ausgeführt, auf den
der dünne Schlauch so aufgewickelt werden kann, daß zu
enge Schleifen, die zu einem Abklemmen der Schlauchleitung
führen, vermieden werden. Der dünne Schiruch kann zwar separat vom Stiel auf den Wickelkörper aufgewickelt werden. Es ist
jedoch zweckmäßig, das Aufwickeln im Anschluß an ads
Verbinden des Schlauchs mit dem Stiel durchzuführen. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise durch Verkleben
des Schlauchendes im Stiel erfolgen.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung weisen die Aufwickelabschnitte
jeweils nach außen zeigende Aussparungen auf. Hit Hilfe der Aussparungen kann ein Schlauchwickel sicher
gehalten werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens
ein Aufwickelabschnitt einen KlemmschIitz auf
zur klemmenden Aufnahme des dünnen Schläuche. Der dünne
Schlauch kann, nachdem er mit dem Stiel verbunden worden ist, anschließend im KLemmschIitz festgelegt und danach
aufgewickelt werden. Eine derartige Festlegung des Schlauchs führt dazu, daß die Verbindung zwischen dem
Schlauch und dem Stiel nicht belastet wird, es daher auch nicht zu einem erneuten Trennen der Teile kommt, wenn zum
Beispiel die Klebverbindung noch nicht ausgehärtet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist jeder
AufwiekeIabschnitt von beabstandeten mit den Armen verbundenen
Wandabschnitten gebildet, die einen in Achsrichtung der Arme offenen Hohlraum bilden. Auf diese Weise
wird bei der Herstellung des neuerungsgemäßen Verbindungsstücks Material eingespart und das Gewicht reduziert.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß das
freie Ende des Stiels gegenüber der Außenkante der Aufwicke labschni t te nach innen zurückversetzt liegt. Vorzugsweise
ist der Stiel in einem Hohlraum zwischen den Aufwicke
labschni tten angeordnet. Die Versenkung des Stiels ermöglicht einen Schutz der VerbindungssteLIe zwischen dem
Schlauch und dem Stiel gegen unbeabsichtigte mechanische
E-»nwi rkungen.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
er Läutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Verbindungsstück nach der Neuerung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Verbindungsstück nach
Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Verbindungsstück nach
Fig. 1 .
Fig. 4 zeigt eine Endansicht des Verbindungsstücks nach Fig. 2 in Richtung des Pfeils 4.,,
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Verbindungsstücks nach
Fig. 1.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargesteLI ten Einzelheiten
näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen
Teile für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesent Ii-her Bedeutung ist,,
Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 5 hervorgeht, ist ein flacher T-förnnger Körper, der einteilig aus Kunststoffmaterial
geformt ist, mit zwei gegenüberliegenden flächen
Seitenwänden 10, 11 versehen. In die Stirnseiten 12, 13 sind im Querschnitt rechteckf örrni ge Ausnehmungen 14, 15
vorgesehen, die unten durch rohrförmige Arme 16, 17 und
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seitlich durch die die Flächen 10, 11 bildenden Wände begrenzt sind. Auf diese Weise sind in Achsrichtung der
Arme 16, 17 offene Hohlräume gebildet, die nach oben durch nach außen gewölbte Decke.»tabschnitte 18, 19 geschlossen
sind.
Die erwähnten Hohlräume sind nach hinten durch Wandabschnitte 20, 21 abgeschlossen. Zwischen den Wandabschnitten
20, 21 ist ein im Querschnitt ovaler nach oben offener Hohlraum 22 gebildet, wobei die obere Öffnung 23 des
Hohlraums durch einen annähernd trapezförmigen Einschnitt
gegenüber äjn Wandabschnitten 18, 19 etwas zurückliegt.
Die Innenbo!1! rung der Arme 16, 17 ist im Inneren um eine
Stufe 24 bzw. 25 reduziert. Der im Durchmesser kleinere Durchgang 25a ist mit einer rechtwinkligen Rohraozweigung
26a verbunden. Das Ende der Abzweigung oder des Stiels 26a liegt innerhalb des Hohlraums 22, mithin gegenüber der
öffnung 23 etwas zurückversetzt. In das Ende des Stiels 26a
ist das Ende eines relativ dünnen flexiblen Schlauchs 26 eingeführt und durch Klebung befestigt. Der Schlauch hat
zum Beispiel eine Länge von etwa 1 m. Am Ende ist ein Kupplungsstück 27 angebracht mit einem ein Gewinde aufweisenden
Zapfen 28 zur Verbindung mit einem Gegenkupplungstei I.
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Im Inrveren des Hohlraums 22 ist ein Stift 29 angeordnet, dessen freies Ende annähernd mit der oberen Kante der
Wandabschnitte 18, 19 zusammenfällt. Der Außendurchmesser
des Stifts 29 ist so gewählt, daß der Zapfen 28 des Kupplungsteils 27 mit seiner Bohrung passend auf den
Stift 29 aufgeschoben werden kann. In Fig. 5 ist dieser Vorgang kurz vor dem endgültigen Aufschieben dargestellt.
In die Wandabschnitte 18, 19 sind Klemmschlitze 30, 31
geformt.
Bei der Herstellung wird das Doppel-T-förmige Teil mit
Hilfe einer üblichen Kunststofformtechnik hergestellt.
Ebenfalls werden Schlauch 26 und Kupplungsteil 27 in
üblicher Weise hergestellt. Anschließend erfolgt die Verbindung des Schlauchs 26 mit dem T-Stück und dem Kupplungsteil
27, durch Verkleben. Gleich nach dem Verkleben wird der Schlauch zum Beispiel im Klemmschlitz 31 festgelegt
und anschließend auf dem Doppel-T-förmigen Körper aufgewickelt,
wie in Fig. 5 dargestellt. Durch die Festlegung des Schlauches 26 im Klemnsi.ii f. i tz 31 ist die unter Umständen
noch gefährdete Verbindungsstelle zwischen StieL 26a und
Schlauch 26 unbelastet. Das Kupplungsteil 27 wird, wie oben
beschrieben, auf den Stift 29 aufgesteckt, wobei zuvor das
Ende des Schlauches im Klemmschlitz 30 festgelegt wird.
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Beim Einsatz wird das ^Verbindungsstück in eine Sehlauchleitung
eingesetzt beispielsweise in einen arteriellen
Blutschlauch bei der HämofiIt rat ion. Die Sühlauchenden 1
werden in die Arme 16, 17 eingesteckt Und festgeklebt darin gehalten. Der dünne lange Schlauch 26 wird auf die ge*·
;gs SugiSTSncit/ ür™ dss KUupLünustci&igr; 27 wird |
mit einer Heparinzufuhr verbunden. Auch hierbei kann der &iacgr;
Schlauch 26 nach wie vor in einem der Klemmsch Iitze 30, 31
festgelegt sein, um weiterhin für eine Entlastung der Verbindungsstelle mit dem Stiel <i6a zu sorgen.
Aus den figuren 1 bis 5 ist zu erkennen, daß die Herstellung der gezeigten Teile und ihre Verbindung sowie das Aufwickeln
des Schlauches 26 vollständig auf automatischem
Wege erfolgen kann.
eine konische Ansenkung 40 aufweist. Sie erleichtert das Einführen des Schlauches 26. Die Bohrung 41 des Stiels 26a
ist ferner mit einem konischen Einführabschnitt 42 verr?hen.
Die Bohrung 41 endet unten in einer Stufe 43, in der eine kleinere Bohrung 44 die Verbindung im Durchgang 25a bildet.
Am übergang der Ansenkung 40 zum Bohrungabschnitt 42 ist eine
Kerbe 45 geformt. Sie dient in Verbindung mit der übrigen Formgebung zur gleichmäßigen Benetzung des Schlauchs 26 mit
Klebstoff, der zuvor als Tropfen eingegeben wird.
Claims (10)
1. T-förmiges Verbindungsstück für Sch Lauchsysteme in
medizinischen Apparaturen, bei dem die Arme mit den
Enden von Schläuchen verbindbar sind und der StieL mit einem dünnen, reLativ Langen fLexiblen Schlauch verbindbar
ist, der am Ende mit einem KuppLungsteiL verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Stiels(26a) Aufwickelabschnitte zum Aufwickeln
des dünnen Schläuche (26) mit den Armen (16, 17) und/oder dem Stiel(26a) verbunden sind.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwickelabschnitte jeweils nach außen aufweisende
Aussparungen (14, 15) aufweisen.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Seite der Aussparungen (14, 15) von der Außenseite
eines Arms (16, 17) begrenzt ist.
4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Aufwickelabschnitt
einen Klemmschlitz (30, 31) zur klemmenden Aufnahme des dünnen Schlauchs (26) aufweist.
.../10
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- 10 -
5. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder AufwickeLabschnitt
von beabstandeten mit den Armen (16, 17) verbundenen Wandabschnitten gebildet ist, die einen in Achsrichtung
der Arme (16, 17) offenen HohLraum bilden.
6. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des StieLs (21) gegenüber der Außenkante der AufwickeLabschnitte
nach innen zurückversetzt liegt.
7. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Schlauch (26) im StieL(26a) durch Klebung festgelegt ist.
8. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein HaLtestift (29) neben
dem StieL(26a) angeordnet ist zur Aufnahme des Kupplungsteils
(27).
9. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (26a) uric! ggf.
der Hciltestift (29) in einem in Achsrichtung des Stiels (26a)geöffneten Hohlraum (22) angeordnet sind.
.../11
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11 -
10. Verbindungsstück naGh einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als flacher Doppel-T-Körper
geformt ist, dessen Dicke annähernd dem Außendurchmesser der Arme (16>
17) entspricht und dessen den Armen (16, 17) gegenüber Iiegende Außenseite
i18- 19) annähernd mit deM gleichen Radius
gekrümmt ist wie die Arme (16, i7)*
Priority Applications (1)
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DE8703319U DE8703319U1 (de) | 1987-03-05 | 1987-03-05 | T-förmiges Verbindungsstück für Schlauchsysteme in medizinischen Apparaten |
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