DE2842012A1 - Anordnung zur herstellung einer optischen signaluebertragungsverbindung zwischen den stosseitigen enden von zwei optischen fasern - Google Patents
Anordnung zur herstellung einer optischen signaluebertragungsverbindung zwischen den stosseitigen enden von zwei optischen fasernInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300 ESSHIN 1 · AM RlJHNSIEIN 1 · TEL.: (0201) .412687
Seite -^- τ 79284201 2
TRW, INC.
10880 Wilshire Blvd., Los Angeles, Kalifornien 90024, V.St.A.
10880 Wilshire Blvd., Los Angeles, Kalifornien 90024, V.St.A.
Anordnung zur Herstellung einer optischen Signalübertragungsverbindung
zwischen den stoßseitigen Enden von zwei optischen Fasern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Herstellung einer optischen Signalübertragungsverbindung zwischen den
stoßseitigen Enden von zwei optischen Fasern und insbesondere auf ein Führungsbauteil, das in der vorgenannten Anordnung
verwendet wird und die stoßseitigen Enden der beiden optischen Fasern zusammenführt.
der
In /älteren. Anmeldung gemäß DE-OS 28 00 392 ist eine Anordnung zur Herstellung einer.optischen Signalübertragungs-.
verbindung zwischen den stoßseitigen Enden von zwei optischen Fasern angegeben, bei der eine gerade Führung in Form von
wenigstens drei Glasstäben von vorgegebener Länge vorgesehen ist. Die die Führung bildenden Glasstäbe sind Seite
an Seite parallel zueinander zusammengestellt und entlang von streifen- oder linienförmigen Berührungsstellen miteinander
verbunden, so daß zwischen den die Führung bildenden Glasstäben ein zwickeiförmiger Kanal gebil^« ' 1st. Die
Führung ist innerhalb eines in der Verbindungsanordnung ausgebildeten Hohlraums angeordnet, und die Verbindungsanordnung besteht aus zwei zusammengefügten Verbindungsstücken mit jeweils einer von einem ersten Ende zu einem
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Z/ko.
zweiten Ende des Verbindungsstücks verlautenden axialen
Durchgangsöffnung. Durch diese Durchgangsöffnung greift jeweils eine optische Faser, die in einem hohlen Abschnitt
in der Nähe des zweiten Verbindungsstückendes endet·
Die beiden Verbindungsstücke sind an ihren zweiten Enden miteinander verbunden, wobei ihre hohlen Abschnitte den
die Führung aufnehmenden Hohlraum bilden. Jede der Durchgangsöffnungen weist an dem ersten Ende eine erweiterte
Öffnung auf und verläuft·von der erweiterten Öffnung aus
mit sich zunehmend verjüngendem Querschnitt zu einer Ein— trittsöffnung zum Hohlraum. Der Querschnitt der Durchgangsöffnung
ist im Bereich der Eintrittsöffnung etwas größer als der Querschnitt der die Eintrittsöffnung durchgreifenden
optischen Fasern, so daß die optische Faser genau positioniert wird und in die Führung eingreift.
Jedes der Verbindungsstücke weist eine Inspektionsöffnung zum Einblick in das Hohlrauminnere auf, um feststellen zu
können, daß jede Faser im Verbindungsstück um eine vorgegebene Länge vorsteht. Auf diese Weise kann sichergestellt
werden, daß die stoßseitigen Faserenden in der Führung in einer guten optischen Signalübertragungsverbindung
stehen, wenn die Verbindungsstücke zusammengefügt sind.
Durch diese von der Anmelderin früher vorgeschlagene Anordnung wurde das Verbinden der stoßseitigen Enden von
zwei optischen Fasern wesentlich erleichtert. Die Aus— richtmöglichkeiten der Führung innerhalb der Verbindungsanordnung
nach der älteren Anmeldung sind bereits ausgezeichnet, wenn der Durchmesser der Faseroptiken dem Innendurchmesser
der Öffnung in dem zwischen den Stäben der Führung gebildeten zwickeiförmigen Kanal genau angepaßt
ist.
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-X-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung bei der Anordnung zur Herstellung einer optischen
Signalübertragungsverbindung so auszubilden, daß die optischen Fasern selbst dann in der Führung genau ausgerichtet sind,
wenn ihr Außendurchmesser dem Innendurchmesser des zwickel— förmigen Kanals zwischen den die Führung bildenden Stäben
nicht mehr genau angepaßt ist, daß also in einer Führung
eines vorgegebenen Querschnitts optische Fasern in einem relativ großen Toleranzbereich von Querschnitten genau ausgerichtet werden können. Bei einfacher Ausbildung soll die Führung eine gleichbleibend ausgezeichnete Ausrichtung
zwischen den optischen Faserenden und niedrige Übergangsverluste zwischen den Faserenden gewährleisten.
eines vorgegebenen Querschnitts optische Fasern in einem relativ großen Toleranzbereich von Querschnitten genau ausgerichtet werden können. Bei einfacher Ausbildung soll die Führung eine gleichbleibend ausgezeichnete Ausrichtung
zwischen den optischen Faserenden und niedrige Übergangsverluste zwischen den Faserenden gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Anordnung zur Herstellung einer opischen Signalübertragungsverbindung
zwischen den stoßseitigen Enden von zwei optischen Fasern durch eine die zu verbindenden Enden der optischen Fasern in Ausrichtung haltende Führung aus wenigstens drei Glas— stäben von vorgegebener Länge aus, die Seite an Seite
parallel zueinander zusammengestellt und entlang von
streifen- oder linienförmigen Berührungsstellen miteinander verbunden sind, wobei zwischen den die Führung bildenden
Glasstäben ein zwickeiförmiger Kanal gebildet ist, und
daß der Kanal offene Enden und einen gekrümmten Abschnitt an den Enden der Stäbe aufweist. Von den gekrümmten Abschnitten werden beide Enden der optischen Fasern in eine der Ecken des zwickeiförmigen Kanals gedrängt, so daß
die Faserenden entlang dieser Ecke miteinander ausgerichtet sind.
zwischen den stoßseitigen Enden von zwei optischen Fasern durch eine die zu verbindenden Enden der optischen Fasern in Ausrichtung haltende Führung aus wenigstens drei Glas— stäben von vorgegebener Länge aus, die Seite an Seite
parallel zueinander zusammengestellt und entlang von
streifen- oder linienförmigen Berührungsstellen miteinander verbunden sind, wobei zwischen den die Führung bildenden
Glasstäben ein zwickeiförmiger Kanal gebildet ist, und
daß der Kanal offene Enden und einen gekrümmten Abschnitt an den Enden der Stäbe aufweist. Von den gekrümmten Abschnitten werden beide Enden der optischen Fasern in eine der Ecken des zwickeiförmigen Kanals gedrängt, so daß
die Faserenden entlang dieser Ecke miteinander ausgerichtet sind.
Aufgrund der seitlichen Führung beider zusammenstoßenden
Faserenden in der einen Ecke des zwickeiförmigen Kanals
ist eine genau koaxiale Ausrichtung der zusammenstoßenden optischen Fasern in einem relativ großen Faserquerschnitts-Toleranzbereich gewährleistet.
Faserenden in der einen Ecke des zwickeiförmigen Kanals
ist eine genau koaxiale Ausrichtung der zusammenstoßenden optischen Fasern in einem relativ großen Faserquerschnitts-Toleranzbereich gewährleistet.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht durch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Führung zur Kupplung von zwei optischen Faserenden;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Anordnung zur Herstellung einer optischen Signalübertragungsverbindung
zwischen den stoßseltigen Enden von zwei optischen Fasern mit der er—
findungsgemäß ausgebildeten Führung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der erfindungsge— mäßen Führung;
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht durch die
Führung gemäß Fig. 4 im Einsatz bei der Verbindung der Enden von zwei optischen Einzel—
fasern; und
Fig· 6 eine vergrößerte Schnittanischt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5.
Im folgenden wird auf die verschiedenen Figuren der Zeichnung Bezug genommen, in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Bei 20 ist in Fig. 1 eine Führung als Bestandteil einer Anordnung zur Herstellung einer optischen.
Signalübertragungsverbindung zwischen den stoßseitigen Enden von zwei optischen Fasern dargestellt, in der die beiden
optischen Fasern entweder zfeitweilig oder permanent miteinander zusammengefügt werden können.
Die Führung 20 weist wenigstens drei identische stabförmige Bauteile 22, 24 und 26 auf. Die Stäbe bestehen vorzugsweise
aus einem harten Material mit glatter Oberfläche, wobei als bevorzugtes Material Glas in Betracht kommt·
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Die Stäbe 22, 24 und 26 sind in Längslinienberührung zusammengestellt
und miteinander verbunden (vgl. Fig. 3 bei 29)· Die Anordnung der Stäbe ist so getroffen, daß ein zentraler
Innenraum oder Kanal 27 zwischen'den Stäben gebildet wird, der sich über die volle Länge der Führung erstreckt.
Der Innenraum 27 hat die Form eines zentralen Kanals mit mehreren spitzen Ecken oder Zwickelräumen, die jeweils
zwischen einem Paar von zusammengestellten Stäben liegen und an den Stab-Kontaktstellen 29 enden. Der zwickeiförmige
Kanal erstreckt sich über die volle Länge des stabförmigen Bauteils.
Jeder Stab 22, 24 und 26 ist bogenförmig gekrümmt, wobei
die Stäbe 22 und 24 entlang des äußeren Randes des Krümmungsradius der Führung 20 ausgerichtet sind. Der Stab 26, der
mit den Stäben 22 und 24 zusammengestellt ist, liegt auf dem inneren Krümmungsradius der bogenförmigen Führung 20·
Der Kanal 27 nimmt die Enden der stoßseitig zusammenzufügenden optischen Fasern auf und richtet sie koaxial zueinander
aus. Der Durchmesser der Stäbe ist so gewählt, daß der Zentraldurchmesser des zwischen den Stäben gebildeten
Kanals größer als der Außendurchmesser der zu verbindenden Fasern ist.
Wegen der Krümmung der Achsen der stabförmigen Bauteile 22, 24 und 26 werden die in den Kanal 27 eingesetzten optischen
Fasern in die spitze Ecke bzw. den Zwickelraum zwischen den Stäben 22 und 24 gedrängt, so daß der Umfang der optischen
Fasern am Umfang der Stäbe 22 und 24 im Zwickelraum des Kanals 27 anliegt.
Aufgrund der Tatsache, daß die Krümmung der Führung die optischen Fasern in den Eckbereich bzw. Zwickelraum zwischen
den Stäben 22 und 24 drückt, wird die Anpassung des Durch-
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messers der optischen Fasern an den Innenquerschnitt des
Kanals 27 weniger kritisch. Daher können optische Fasern selbst dann genau aufeinander ausgerichtet werden, wenn
sie kleinere Durchmesser als der 'Innendurchmesser des Kanals 27 haben, da die Enden beider Faseroptiken nach
deren Einsatz durch entgegengesetzte Enden der Führung 20 in gleicher Weise in die Ecke oder den Zwickelraum zwischen
die Stäbe 22 und 24 und dort an letzteren in Anlage gedrängt werden. ·.
Es ist daher ai sehen, daß bei der beschriebenen Ausbildung
der Führung 20 eine einzige Führung für eine Vielzahl von Durchmessern von optischen Fasern bei der Verbindung der
stoßseitigen Enden derselben brauchbar ist und die Führung mit weiteren Toleranzen bezüglich der Durchmesserdifferenz
zwischen dem Kanal 27 und den optischen Faserenden verwendet werden kann.
Die Führung 20 wird vorzugsweise aus Glas dadurch hergestellt, daß Glasstäbe größeren Durchmessers auf die erforderlichen
Querschnitte ausgezogen und in heißem Zustand in gegenseitigen Kontakt gebracht werden, so daß die Längsabschnitte
entlang ihrer Umfange an einanderliegen und bei 29 (Fig. 3) miteinander verschmelzen.
Die Verwendung von Glas als Material für die Führung ist nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Herstellung, sondern
auch unter dem funktioneilen Gesichtspunkt von besonderer Bedeutung. Glas hat eine sehr geringe Schrumpfung, so daß
die Führung bei Herstellung aus Glas in ihren Abmessungen praktisch konstant bleibt. Außerdem wird mit Glas eine
harte und glatte Kanal-Innenfläche gewährleistet, die
praktisch abriebsbeständig ist. Aufgrund dieser funktioneilen
Eigenschaften wird sichergestellt, daß die in der Regel mit einem weicheren Überzugsmaterial, z.B. Kunststoff, versehenen
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optischen Fasern nicht zerkratzt oder in irgendeiner anderen Weise beschädigt werden, wenn sie in die Führung eingeschoben
werden, und auch selbst die Führung nicht beschädigen. Die Durchsichtigkeit der Glasführung ermöglicht
die Überwachung bei der Positionierung der Faserenden in der Führung, wodurch die Verbindung der Fasern erleichtert
wird·
Die Zwickelform des Führungskanals hat zur Folge, dal} die
Faseroptikenden nur an den am weitesten innen gelegenen Abschnitten der Stäbe 22, 24 und 26 in Anlage stehen. Auf
diese Weise gibt es nur einen geringen Reibkontakt zwischen den Faseroptiken und den Stäben, wenn die Faser in den
Zwickelkanal eingeführt wird. Da die Faseroptikenden in'
den Zwickelraum zwischen den Stäben 22 und 24 gedrängt werden, werden sie in der Führung in genauer axialer Ausrichtung
und zentriert in Stellung gehalten, wo die Durchmesser der Faseroptike nden gleich sind.
Um das Einsetzen der dünnen optischen Fasern in den Kanal 27 der Führung 20 zu erleichtern, hat jedes offene Ende
-en
des Kanals 27 ein gegenüber dem restlichen Teil des Kanals erweiterten freien Öffnungsquerschnitt (vgl. Fig. 2). Die Erweiterung des offenen Endes des Kanals 27 wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Enden der Führung in ein Säurebad, z.B. in Flußsäure getaucht werden, um die freien Enden der Stäbe in der bei 28 in Fig. 1 dargestellten Weise abzuätzen und zu verjüngen.
des Kanals 27 ein gegenüber dem restlichen Teil des Kanals erweiterten freien Öffnungsquerschnitt (vgl. Fig. 2). Die Erweiterung des offenen Endes des Kanals 27 wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Enden der Führung in ein Säurebad, z.B. in Flußsäure getaucht werden, um die freien Enden der Stäbe in der bei 28 in Fig. 1 dargestellten Weise abzuätzen und zu verjüngen.
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen, in der die Führung 20 eingebaut in der Verbindungsanordnung gezeigt
ist.
Zur Erleichterung cfer Benutzung der Führung 20 in der Verbindungsanordnung
ist vorzugsweise ein zylindrisches Gehäuse 30 vorgesehen· Als Material für daa Gehäuse wird vorzugsweise
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ein spritzfähiger Kunststoff, z.B. Styrol oder die unter den Warenzeichen Nylon, ABS,'Noryl usw. bekannten Kunststoffe
oder ein gießfähiger Kunststoff,.z.B. Epoxyharz, verwendet.
An jedem Ende des zylindrischen Gehäuses 30 ist eine kegelstumpf förmige Öffnung 40 ausgebildet, die als Durchgangsöffnung zu den stirnseitigen Enden des die Führung 20 durchziehenden
Kanals 27 dient.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Verbindungsanordnung zwei hermaphrodisische Verbindungsstücke
32 und 34 auf. Diese Verbindungsstücke stimmen nach Form und Größe überein. Das Verbindungsstücke 34 weist zwei längs—
verlaufende Finger oder Zungen 36 auf, welche gemäß Darstellung in Fig. 3 gekrümmte Querschnitte haben und auf
diametral gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstücks 34 angeordnet sind. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist,
weist das Verbindungsstück 32 zwei Finger oder Zungen 38 ebenfalls von gekrümmtem Querschnitt auf, welche auch an
diametral gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstücks 32 angeordnet sind. Die Finger bzw. Zungen 36 und 38 der
Verbindungsstücke 34 und 32 passen derart ineinander, daß sie einen Kreisring zur Aufnahme des Führungsbauteils 20
im zylindrischen Gehäuse 30 Hidden.
Das Verbindungsstück 32 ist an einer Leitung 42 angeschlossen. Das Verbindungsstück 34 ist mit einer optischen
Einzelfaserleitung 44 verbunden. Die Leitung 42 enthält eine Einzelfaseroptik 46, die vorzugsweise durch einen
zwischen der Faseroptik 46 und Leitung am Leitungsende vorgesehenen Epoxykleber mit der Leitung 42 verbunden ist.
Die Leitung 44 enthält eine optische Einzelfaser 48, welche mit dem Ende der Leitung 44 in der gleichen Weise wie die
optische Faser 46 und Leitung 42 verbunden ist·
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Eine zylindrische Bohrung 50 verläuft vom stirnseitigen äußeren Ende des Verbindungsstücke 32 um eine bestimmte
Strecke in das Verbindungsstück hinein. Die Leitung 42 ist in der Bohrung 50 mit Hilfe eines um deren Umfang aufgetragenen
geeigneten Haftmittels oder Klebers mit dem Verbindungsstück 32 verbunden. In ähnlicher Weise ist auch
die Leitung 44 in einer zylindrischen Öffnung 52 befestigt, welche ein beträchtliches Stück vom stirnseitigen Ende des
Verbindungsstücks 34 aus einwärts verläuft. Die Öffnung 50 des Verbindungsstücks 32 verläuft bei 54 kegelstumpfförmig
verjüngt und mündet in den zwischen den Fingern bzw. Zungen 36 und 38 gebildeten Hohlraum. Die Öffnung 52 des Verbindungsstücks
34 ist bei 56 kegelstumpfförmig verjüngt und mündet in den zwischen den Fingern bzw. Zungen 36 und 38 gebildeten
Hohlraum.
Die Faseroptikenden der optischen Fasern .46 und 48 erstrecken sich von den Leitungen 42 und 44 in die Öffnungen 40 des
zylindrischen Gehäuses 30 und greifen in den zwickeiförmigen Kanal 27, der zwischen den Stäben 22, 24 und 26 der Führung
20 gebildet ist.
Um sicherzustellen, daß die Faserenden der optischen Fasern 46 und 48 stirnseitig fest zusammenstoßen, wenn die Leitungen
42 und 44 in den Verbindungsstücken 32 und 34 befestigt werden, sind die Enden der optischen Fasern 46 und 48 auf vorgegebene
Längen geschnitten, wobei zwei longitudinal ausgerichtete Öffnungen 60 von Hilfe sind, wie in der obengenannten älteren
Anmeldung beschrieben ist.
Die Finger bzw. Zungen 36 und 38 weisen auch eine um deren Außenfläche verlaufende ringförmige Ausnehmung auf, um die
ein O-Ring 58 gelegt wird, nachdem die Verbindungsstücke 32 und 34 zusammengesteckt und die Finger bzw. Zungen 36
und 38 gegen den Körper des gegenüberliegenden Verbindungs-
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Stücks in der in Fig. 2 dargestellten Weise stoßen. Der
O-Ring 58 hält auf diese Weise die Verbindungsstücke 32 und 34 zusammen. Die in der Führung 20 gehaltenen optischen
Faserenden erhalten dadurch eine noch bessere Übertragungsverbindung, daß im Zwickelkanal 27 ein Öl eingesetzt ist,
dessen Brechungsindex demjenigen der Kerne der optischen Fasern angepaßt ist.
Wenn eine bleibende Verbindung im Gegensatz zu einer-lösbaren
Verbindung geschaffen werden soll, kann in den zwickeiförmigen Kanal ein Epoxyharz mit entsprechend angepaßtem
Brechungsindex zur festen gegenseitigen Verbindung der Faserenden eingesetzt werden.
In Fig. 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Führung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die
Führung drei langgestreckte stabförmige Bauteile 72, 74 und 76 auf, die vorzugsweise aus Glas bestehen. Die Stäbe
72, 74 und 76 sind parallel zusammengestellt und an den in Längsrichtung verlaufenden Berührungsstellen miteinander
verbunden. Die Herstellung dieser Führung geschieht durch Ausziehen der erhitzten zylindrischen Stäbe, wobei sie .
zu einer integralen gegenseitigen Verbindung kommen und genau parallel zueinander verlaufen.
Nach dem Abschneiden der Stäbe auf eine vorgegebene Länge wird eine nach außen erweiterte Öffnung 78 an jedem Ende
dadurch gebildet, daß ein heißer Dübel in die Ende der Führung 70 eingesetzt wird·
Die Enden der Führung 70 werden so gebogen, daß bei Erhaltung eines geraden Mittelabschnitts die beiden Enden
gegenüber der Achse des geraden Mittelabschnitts seitlich versetzt und im wesentlichen parallel zu diesem verlaufen·
Die Enden der Führung 70 werden auf diese Weise um einen
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ersten Radius 82 im Endbereich des geraden Mittelabschnitts
der Führung gebogen, wodurch die Enden bzw. deren Achse nach einer Seite des geraden Mittelabschnitts hin abgebogen wird.
Danach werden die Enden bei 80 in eine mit dem geraden Mittelabschnitt der Führung im wesentlichen parallele Richtung bei
80 zurückgebogen.
Die Stäbe 72, 74 und 76 bilden einen zentralen Innenraum oder Kanal 84, welcher über die volle Länge der Führung verläuft.
Der Innenraum bzw. Kanal 84 hat einen zwickeiförmigen Querschnitt,
wobei jede Zwickelecke zwischen einem zugehörigen Paar von aufeinanderstoßenden Stäben liegt.
Zu beachten ist, daß die Stäbe 72 und 74 in der der Abbiegerichtung
der Stabenden entgegengesetzten Richtung seitlich aufeinander ausgefluchtet sind. Wenn daher eine
optische Faser in den zwickeiförmigen Kanal in der Führung 70 eingesetzt wird, wird sie in die Zwickelecke zwischen
den Stäben 7 2 und 74 gedrückt.Wie/Fig. 6 zu sehen ist, wird eine optische Faser gegen die Umfangsflachen 86 und
88 der Stäbe 72 und 74 der Führung 70 gedrückt. Der zwickeiförmige Kanal kann wenigstens den zweifachen Durchmesser der
optischen Faser haben und dabei eine wirksame Kupplung zwischen den Faserenden gewährleisten.
Die Anordnung von gekrümmten Abschnitten in der Führung 70 bei Erhaltung eines geraden Mittelabschnitts erleichtert
auch die Ausrichtung von zwei Faseroptikenden, die von
entgegengesetzten Enden in die Führung 70 eingesetzt werden. Wie in Fig. 5 zu sehen ist, bewirkt die Ausbildung der
Führung 70, daß eine in die linke Seite eingeschobene optische Faser 90 und eine in die rechte Seite der Führung
eingesetzte optische Faser 92 eine genaue axiale Ausrichtung und Zentrierung der Enden der optischen Fasern 90 und 92 er-
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halten. Die optische Faser 92 wird dabei gemäß Darstellung in Fig. 6 in die Ecke des Zwickelraums zwischen den Stäben
7 2 und 74 soweit hineingedrückt, daß die Faseroptik an den Wänden 86 und 88 der Stäbe 72 und .74 fest zur Anlage kommen.
In ähnlicher Weise wird die optische Faser 90 an die Oberflächen 86 und 88 angedrückt, während die optischen Fasern
im geraden Abschnitt der Führung 70 gegeneinander gedrückt werden. Die Lichtübertragungseigenschaften werden
dadurch noch weiter verbessert, daß ein Öl mit angepaßtem Brechungsindex in die Zwickelräume 84 eingesetzt wird. Wie
in Fig. 6 zu sehen ist, weist die optische Faser 92 einen optischen Kern 94 und einen Mantel 96 mit verschiedenem
Brechungsindex auf, um das Licht im Kern der optischen Faser zu halten.
Es sollte außerdem beachtet werden, daß die Glasstäbe 72, 74 und 76 einen Brechungsindex haben sollten, der speziell
verschieden von dem Faseroptik—Brechungsindex ist, damit das Licht im Lichtleiter .gehalten wird.
Die Führung 70 ist ebenfalls vorzugsweise in einem zylindrischen Gehäuse 98 befestigt, das beispielsweise aus spritzfähigem
thermoplastischen Kunststoff oder gießfähigem Kunststoff besteht.
Das Gehäuse 98 hat eine dem die Führung 20 aufnehmenden Gehäuse 30 ähnliche Ausbildung. Die Führung 70 wird im
Gehäuse 98 in ähnlicher Weise verwendet, wie dies in Fig. 2 bezüglich der Führung 20 gezeigt ist.
Die beschriebene Verbindungsanordnung mit der besonders gestalteten Führung ermöglicht eine rasche und wirteame
stoßseitige Verbindung von zwei optischen Einzelfasern. Diese Verbindung kann bei Bedarf ohne Schwierigkeiten
dadurch gelöst werden, daß der O-Ring 58 aus der peripheren
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Ausnehmung um die Finger- bzw. Zungenanordnung herausgenommen wird, wodurch die Verbindungsstücke 32 und 34 entriegelt
werden. Die Verbindungsstücke 32 μηά 34 werden dann axial
getrennt, wodurch die Faserenden innerhalb der Führung bzw· 70 voneinander abgerückt werden. Eine Wiederverbindung
der Faserenden kann dadurch erfolgen, daß die Faseroptikenden in das zylindrische Gehäuse 30 oder 98" und die
Führungen eingeschoben werden. Dadurch werden die Faser— optikenden in den Führungen in der oben beschriebenen Weise
aufeinander ausgerichtet.
Aufgrund.der gekrümmten Abschnitte in den Führungen wird
ein relativ weiter Bereich von optischen Faserdurchmessern auf eine einzige Größe der Führung angepaßt. Die für den
Außendurchmesser der optischen Faser in bezug auf den Innendurchmesser des zwickelförmigen Kanals in der
Führung erforderliche Toleranz wird ebenfalls reduziert· Die gekrümmten Abschnitte der Führung versetzen die
optischen Fasern gegenüber der Achse der Verbindungs-. stücke, so daß dann, wenn die optischen Fasern bereits
vor dem vollständigen Schließen der beiden Verbindungsstücke 32 und 34 in Kontakt kommen, eine elastische
Durchbiegung stattfindet, welche der Entstehung eines übermäßigen Drucks an den Faser-Stirnflächen und der
begleitenden Faser beeinträchtigend entgegenwirkt. Daher ist auch eine weite Toleranz in der Faserlänge durch die Erfindung
erreicht. Diese Vorteile werden akkumulativ erreicht, wobei alle Vorteile des Gegenstands der obengenannten älteren
Anmeldung erhalten bleiben. Das die Führung 20 bzw. 70 umgebende zylindrische Gehäuse erleichtert auch die Verbindung
zwischen den Faserenden, und zwar dadurch, daß die Eintrittsöffnungen zu den Führungen mit den zentralen Öffnungen
der Verbindungsstücke ausgerichtet sind, wenn das zylindrische Gehäuse in den zwischen den Fingern bzw. Zungen der Verbindungsstücke gebildeten Hohlraum eingesetzt wird.
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Das zylindrische Gehäuse macht es außerdem möglich, daß die Führung ohne eine Winkelausrichtung gegenüber den Verbindungsstücken
eingesetzt werden kann, da die offenen Enden stets axial in den Verbindungsstücken angeordnet bleiben.
Außerdem bildet das zylindrische Gehäuse eine genügend große Öffnung, damit die optischen Faserenden leicht in die Enden
der Führung eingeführt werden können« .
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Leerseite
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300 ESSKN 1 · AM RIiHRSIEIN 1 · TEL.: (02O1) 412687 Seite -/ - T 79Ansprüchey, Anordnung zur Herstellung einer optischen Signalübertragungsverbindung zwischen den stoßseitigen Enden von zwei optischen Fasern, bei der eine die zu verbindenden Enden der optischen Fasern in Ausrichtung haltende Führung aus wenigstens drei Glasstäben von vorgegebener Länge vorgesehen ist, die Seite an Seite parallel zueinander zusammengestellt und entlang von streifen- oder linienförmigen Berührungsstellen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,. daß zwischen den die Führung (20; 70) bildenden Stäben (22, 24, 26; 72, 74, 76) ein in Längsrichtung verlaufender, an den Enden offener Kanal (27; 84) mit zwickeiförmigem Querschnitt gebildet ist, der an den Enden der Stäbe jeweils einen gekrümmten Abschnitt (80, 82) hat, wobei die Krümmung und Ausbildung des Kanals in den gekrümmten Abschnitten ; so ist, daß die beiden Enden der Fasern (46, 48; 90, 92) in eine der Ecken des zwickeiförmigen Kanals gedrängt und entlang dieser Kanalecke miteinander ausgerichtet sind·
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt der Führung (70) im wesentlichen gerade verläuft.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an beiden Enden' des geraden Mittelabschnitts ein nach einer Seite hin abgebogener Abschnitt (82) an-z/ko. 009816/Ö808ORIGINAL INSPECTEDschließt, der jeweils in einen etwa parallel zum Mittelabschnitt verlaufenden Endabschnitt {80)·zurückgebogen wird.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (72, 74) der Stäbe (72, 74, 76) auf der der Abbiegungsseite der Stäbe entgegengesetzten Seite in solcher seitlichen Ausrichtung stehen, daß eine von diesen beiden Stäben eingeschlossene Ecke (86, 88) der Richtung der Versetzung der Stabenden entgegengesetzt ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (22, 24, 26) über die Gesamtlänge der Führung (20) gekrümmt sind.
- 6. Führung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (20; 70) in einem zylindrischen Gehäuse (30; 98) angeordnet ist und daß das zylindrische Gehäuse in jedem stirnseitigen Ende mit einer nach außen erweiterten Öffnung (40) zur Erleichterung des Einsetzens der optischen Faserenden in die Führung (20; 70) versehen ist.909815/0SÖ8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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