DE2905839C2 - Einrichtung zum Längsfixieren des Schreibdochts in einem Dochtschreibgerät - Google Patents
Einrichtung zum Längsfixieren des Schreibdochts in einem DochtschreibgerätInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Längsfixieren
des Schreibdochts in einem Dochtschreibgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-OS 20 16 401 bekannt.
Nach einer ersten Ausführungsform der DE-OS 16 401 ist der Schreibdocht, welcher durch einen
zentralen Führungskanalabschnitt der Schreibspitze verläuft, im weiteren Verlauf zu dem Tintenreservoir hin
in zwei Zweige gespalten, wobei die beiden Zweige unter Kröpfung an einem Keil vorbeilaufen.
Nach einer zweiten Ausführungsform läuft der Schreibdocht durch einen Führungskanalabschnitt der
Schreibspitze. Dabei sind in diesem Führungskanalabschnitt mehrere Keile an dessen Innenwand angeordnet
die ebenfalls zum Anritzen des Schreibdochts bestimmt sind.
Schließlich läuft nach einer dritten Ausführungsform der Schreibdocht durch einen wellenförmigen Führungskanalabschnitt
wobei auch hier zwingend Keile zur Spaltung, Schlitzung orier Ritzung des Schreibdochts
vorgesehen sind.
Die DE-OS 20 16 401 zielt bereits darauf ab, den Schreibdocht in dem Schreibgerät sicher zu befestigen,
ohne daß die Kapillarkraft gemindert wird. Gleichwohl wird durch die in allen Ausführungsformen zwingend
vorgeschriebene Spaltung, Schlitzung oder Ritzung das Kapillarverhaiten des Schreibdochts nachteilig beeinflussen.
Es ist schwierig, die Schlitzung; Ritzung oder Spaltung so exakt vorzunehmen, daß an der jeweiligen
Wurzel die Spaltung, Schlitzung oder Ritzung keine Engstellen in dem einen oder in dem anderen Zweig
auftreten, welche die kapillare Förderwirkung in dem jeweiligen Zweig mindern, ohne daß durch die
komplementäre lokale Verstärkung des jeweils anderen Zweigs bzw. der jeweils anderen Zweige eine
kompensierende Vergrößerung der kapillaren Leitfähigkeit
eintritt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich der Fixierungswirkung mindestens gleichwertige
Längsfixierungseinrichtung für den Schreibdocht zu schaffen, bei der Beeinträchtigungen der
kapillaren Leitfähigkeit noch zuverlässiger vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Der Abstand der Auflauffläche von dem ihr zugekehrten Ausgang des schreibspitzennäheren Führungskanalabschnitts
wird im Hinblick auf optimale Fixierungswirkung so kurz gehalten, wie im Hinblick auf
die Erhaltung der kapillaren Leitfähigkeit nur immer möglich. Die Auflauffläche kann einen kleinen spitzen
Winkel gegenüber einer gedachten achsnormalen Fläche zum schreibspitzennahen Führungskanalabschnitt
einschließen, wobei die Größe dieses Winkels wiederum unter Berücksichtigung des oben definierten
Abstands möglichst klein und so gewählt wird, daß einerseits der Forderung nach zuverlässiger Längsfixierung
und andererseits der Forderung nach ungestörter Kapillarleitfähigkeit Rechnung getragen wird. Der
Übergang von der Auflauffläche zum schreibspitzenferneren Führungskanalabschnitt kann als relativ scharfe
Kante ausgebildet sein, wobei die Kantenschärfe wiederum so gewählt wird, daß einerseits eine möglichst
perfekte Längsfixierung erzielt andererseits aber die kapillare Leitfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Die achsparallel querversetzten Führungskanalabschnitte lassen sich geradlinig ausführen, so daß auch
herstellungstechnisch eine erhebliche Verbesserung insbesondere gegenüber der bekannten Ausführungsform eintritt, bei welcher der Docht einen wellenförmigen
Führungskanalabschnitt durchläuft
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist insbesondere anwendbar bei Dochtschreibgeräten, bei denen der
Schreibdocht einen Durchmesser von 0,5 mm bis 3,0 mm, vorzugsweise in der Gegend von 0,8 mm (an der
Schreibspitze gemessen) besitzt. Die Maßnahmen nach der Erfindung sind gegebenenfalls auch anwendbar in
Verbindung mit anderen, die kapillare Leitfähigkeit nicht wesentlich beeinflussenden Fixierungsmitteln,
30
beispielsweise auf den Schreibdocht wirkenden Einpragungen
in einem Teil des Führungswegs.
Die Unteransprüche beinhalten weitere Ausbildungen der Erfindung.
Besondere Bedeutung kommt dabei der Maßnahme des Anspruchs 2 zu. Durch diese Maßnahme wird das
Einführen des Schreibdochts wesentlich vereinfacht, unabhängig davon, wie scharf die Kröpfung ist. Es kann
also eine im Hinblick auf eine zuverlässige axiale Fixierung scharfe Kröpfung gewählt werden, ohne daß
beim Einführe?: des Schreibdochts ein entsprechend hoher, das Einführen erschwerender oder gar unmöglich
machender Einführwiderstand auftritt weil die Kröpfung in ihrer endgültigen Form erst hergestellt wird,
nachdem der Schreibdocht bereits beide Führungskanal- '5
abschnitte durchsetzt und beim endgültigen Positionieren der Dochtführungsteile relativ zueinander allenfalls
noch eine geringe Bewegung des Schreibdochts durch die Führurigskanalabschnitte stattfindet, und zwar eine
Bewegung, die als Zugbewegung ausgefüh; t werden kann. Das erleichterte Einführen des Schreibdochts
wirkt sich schonend auf diesen im Hinblick auf die Erhaltung der kapillaren Leitfähigkeit aus.
Der Maßnahme des Anspruchs 3 kommt insofern insbesondere in Verbindung mit der Maßnahme des
Anspruchs 2 Bedeutung zu, als es möglich wird, unter Austausch lediglich des den schreibspitzennäheren
Führungskanalabschnitt bildenden Führungsteils eine Anpassung an Schreibdochte unterschiedlichen Durchmessers
vorzunehmen.
Auch die Maßnahme des Anspruchs 4 zielt darauf ab, mit möglichst geringen Änderungen, einmal durch
unterschiedliche Ausformung lediglich des Einengungsnockens die Aufnahme von Schreibdochten unterschiedlichen
Durchmessers zu ermöglichen.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 eröffnet die Möglichkeit, durch Austausch von Adapter und Endring
ein und denselben Schaft an unterschiedliche Schreibdochte anpressen zu können.
Andererseits liefert der Vorschlag des Anspruchs 6 4Ü
einen vereinfachten Aufbau mit einer geringeren Anzahl von Teilen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Darin zeigt 4'
F i g. 1 einen gebrochenen Längsschnitt im wesentlichen in der Mitte entlang der Achse des Schreibgerätes;
F i g. 2 einen vergrößerten gebrochenen Längsschnitt der Anordnung zum Festhalten des Schreibdochts, aus
dem vorderen Teil des in F i g. 1 gezeigten Gehäuses '" herausgenommen;
Fig.3 einen Längsschnitt durch den Adapter der F i g. 2 nach Entnahme des Endrings und des Schreibdochts;
F ig. 4 den Endring gemäß F ig. 2;
F i g. 5 eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 5-5 der F ig. 1;
F i g. 6 eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 6-6der Fig. 2;
F i g. 7 eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie
7-7der Fig. 2;
F i g. 8 eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 8-8 der F ig. 3;
F i g. 9 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Endring unmittel-
bar in den Schaft eingesetzt ist;
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie 10-10 der
F i g. 11 einen Längsschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 2 bei Anwendung eines Schreibdochts mit
kleinerem Durchmesser.
In F i g. 1 ist ein Schreibgerät gezeigt, mit einem rohrförmigen Gehäuse 10, einer Einrichtung 11 zum
Festhalten eines kapillaren Schreibelements oder Schreibdochts und mit dem Schreibdocht 12 selbst
Das rohrförmige Gehäuse 10 weist einen hohlen
zylindrischen Schaft 14 auf, der eine Kammer 16 enthält die einem Tintenreservoir Platz bietet das in bekannter
Weise aus einem absorbierenden faserigen Füllmaterial 20 gebildet wird, welches in der Lage ist eine große
Menge einer Schreibflüssigkeit, beispielsweise Tinte, zu speichern. Der Schaft 14 ist vorzugsweise ein Spritzgußteil.
Der Schreibdocht 12 ist von bekannter Art und aus einem Kunststoff geformt.
Der Schreibdocht 12 weist mehrere innere Kunststoffstränge auf, die von einer äußeren Hülle umgeben
sind, so daß eine Vielzahl längslaufender Kapillaren gebildet ist die sich durch die Länge des Schreibdochts
12 erstrecken. Der langgestreckte Schreibdocht 12 ist flexibel und vorzugsweise wenigstens etwas federnd
flexibel.
Wie dargestellt, ist das innere Ende 22 des Schreibdochts 12 etwas konisch verjüngt um die
Kapillaren freizulegen, und dieses innere Ende 22 ist perforiert und in dem mit Tinte vollgesaugten
Füllmaterial 20 eingebettet. Anders ausgedrückt, am inneren Ende 22 ist ein Teil der umgebenden Hülle
entfernt so daß die inneren Enden der Kapillaren für den Tintenvorrat im Reservoir besser zugänglich sind.
Ein Vorderende 24 des Schreibdochts 12 ist gerundet und stellt eine glatte äußere Schreibspitze dar. Wenn
das Schreibgerät benutzt wird, fließt Tinte durch die Kapillarwirkung aus dem Tintenreservoir durch die
inneren Kapillaren des Schreibdochts 12 zur Schreibspitze am Vorderende 24.
In Fig.2 ist die den Schreibdocht 12 festhaltende
Einrichtung 11 vom Schaft 14 weggenommen dargestellt. Diese Anordnung umfaßt einen Adapter 26 für
den Schreibdocht 12, ferner einen den Schreibdocht 12 aufnehmenden Endring 28. Der Adapter 26 kann
ebenfalls ein Spritzgußteil aus Kunststoff sein und hat eine solche Form, daß er im Preßsitz in Achsrichtung in
eine ringförmige äußere Bohrung 30 am offenen Vorderende 32 des Schaftes 14 gepreßt werden kann, so
daß die beiden Teile fest zusammengefügt sind. Eine konisch abgeschrägte Fläche 34 erleichtert das Einführen
des Adapters 26 in die äußere Bohrung 30.
Der Adapter 26 hat im Inneren einen Dochtdurchgangskanal
36, durch den sich der Schreibdocht 12 von der Schreibspitze 24 bis zu seinem in das Füllmaterial 20
eingebetteten inneren Ende erstreckt. Ein schreibspitzenferner Teil 37 des Adapters 26 hat eine zylindrische
Außenfläche 38, die mit der ringförmigen Innenwand, welche die Bohrung 30 des Schaftes 14 begrenzt, in
engem Reibungskontakt ist. Vorzugsweise sind auf dem Umfang der Außenfläche 38 in Achsrichtung sich
erstreckende Abflachungen 39 ausgebildet, die sich beim Einschieben des Adapters 26 verformen und den
Adapter 26 sicher in der Bohrung 30 festhalten. Der Adapter 26 hat einen schreibspitzennäheren Teil 40 mit
einer konischen Außenfläche 41 und einer äußeren ringförmigen Schulter 42, die sich gegen das ringförmige
Ende 32 des Schaftes 14 anlegt und dadurch das Einschieben des Adapters 26 in den Schaft 14 begrenzt.
Die konische Außenfläche 41 ist so geformt, daß sie
bündig in die Außenfläche 44 des Vorderteils des Schaftes 14 übergeht.
Der Dochtdurchgangskanal 36 durch den Adapter 26 umfaßt eine schreibspitzennahe zylindrische Bohrung
48, die mittig zur Achse des Adapters 26 angebracht ist. ·>
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist die Wand der Bohrung 48 mit längslaufenden, in Umfangsrichlung beabstandeten
Abflachungen 49 versehen, die im Reibungsschluß mit den angrenzenden Ringflächen des eingeschobenen
Endrings 28 sind.
Wie F i g. 2 zeigt, ist in dem Dochtdurchgangskanal 36 des Adapters 26 ein schreibspitzenferner Führungskanalabschnitt
50 gebildet, dessen Achse gegen die Achse des Adapters 26 seitlich versetzt ist, so daß ein
Einengungsnocken 52 gebildet ist, welcher eine Auflauffläche 53 für den Schreibdocht !2 bildet.
Dadurch wird ein in den Dochtdurchgangskanal 36 eingeführter Schreibdocht 12 zuerst durch die Auflauffläche
53 des Einengungsnockens 52 quer zur Achse des Schaftes 14 abgelenkt und dann wieder in der
Achsrichtung des Schaftes 14 in das Tintenreservoir weitergeführt, so daß der Schreibdocht 12 "eine
nicht-lineare Form annimmt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Elastizität und Biegsamkeit des
Schreibdochts 12 aus Kunststoff verstärkt den festen Reibungssitz zwischen dem Schreibdocht 12 und der
Innenwand des Adapters 26.
Die Achse des schreibspitzenfernen Führungskanals 50 ist vorzugsweise gegen die Achse der vorderen
Bohrung 48 um etwa 0,46 mm seitlich versetzt, um dünne Schreibdochte 12 mit einem Durchmesser im
Bereich von 0,5 mm bis 3,0 mm aufzunehmen und festzuhalten. Diese seitliche Versetzung des Schreibdochts
12 wird am deutlichsten durch einen Vergleich der Stellungen des Schreibdochts 12 in den F i g. 5 und 6.
Der Adapter 26 weist anschließend an einen zylindrischen Abschnitt 54 des Dochtdurchgangskanals
36 eine Einsenkung 56 auf, deren vergrößerter Durchmesser die Herstellung des Adapters 26 im
Spritzgußverfahren erleichtert.
Der Endring 28 ist am besten aus den F i g. 2, 4 und 7 ersichtlich. Er ist vorzugsweise aus einem Metall. Der
Endring 28 weist einen spitzennahen Führungskanalabschnitt 58 auf, der das äußere Endstück des Schreibdochts
12 eng umgibt, wie in Fig.4 dargestellt Ein spitzenferner Teil 60 des Endrings 28 hat in Längsrichtung
beabstandete ringförmige Auflager, wie in F i g. 2 und 7 gezeigt; ein mittlerer ringförmiger Teil 61 ist bei
62 (Fig.4 und 7) eingeprägt, um den Schreibdocht 12
zusätzlich in dem Endring 28 zu halten. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Endring 28 nur schwach
eingeprägt ist um der. Schreibdocht 12 mit relativ
geringem Druck in seiner Lage zu halten, so daß auch hier die Kapillarwirkung auf die durch den Schreibdocht
12 fließende Tinte nicht beeinträchtigt ist Die Einprägung 62 für sich genügt im allgemeinen nicht, den
Schreibdocht 12 gegen den Schreibdruck festzuhalten. Erfindungsgemäß ist es dank der besonderen Form der
Kröpfung sogar möglich, in gewissen Fällen auf das Einprägen ganz zu verzichten.
Der spitzennahe Teil des Endrings 28 hat eine konische Fläche 66 und eine ringförmige Schulter 68, die
am Vorderende 70 des Adapters 26 anliegt Sie ist so geformt daß sie glatt in die Außenfläche 41 des
schreibspitzennahen Teils 40 des Adapters 26 übergeht Ein zylindrischer spitzennaher Endabschnitt 72 stützt
den schreibenden Teil des Schreibdochts 12 ab.
Beim Zusammenbauen des Schreibgeräts kann eine Einstell- und Aufspannvorrichtung verwendet werden,
um den Schreibdocht 12 und den Endring 28 in die äußere Bohrung 48 des Adapters 26 einzuschieben, bis
die Schulter 68 des Endrings 28 am Ende 70 des Adapters 26 anstößt. Die abgeschrägten Flächen 74 und
75 erleichtern das Einschieben des Endrings 28 in die äußere Bohrung 48 des Adapters 26. Dabei wird ein
angemessener Druck ausgeübt, um den Schreibdocht 12 in die um den inneren Einengungsnocken 52 gekröpfte
Lage zu bringen, so daß das Mittelstück des Schreibdochts 12 mit dem Adapter 26 in Reibungssitz
gebracht wird und der Schreibdocht 12 in dem Schreibgerät durch Reibung festgehalten wird.
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Tiefe der Bohrung 48 zwischen dem Ende 70 und dem
Einengungsnocken 52 größer als die Länge des inneren Teils 60 des Endrings 28, so daß, wenn der Endring 28 in
die Bohrung 48 eingeschoben ist, das Ende 76 des Endrings 28 einen kleinen Abstand zum Einengungsnokken
52 hat. Bei einem Schreibdocht 12 von 0,8 mm Durchmesser hat sich eine Beabstandung von etwa
0,7 mm als ausreichend erwiesen, um dem Schreibdocht 12 zu erlauben, sich im Adapter 26 rund um den
Einengungsnocken 52 zu biegen. Der Schreibdocht 12 wird auf jeden Fall um den Einengungsnocken 52
gelenkt, aber er braucht dabei keine scharfe Biegung zu machen. Daher wird der Schreibdocht 12 auch nicht
derart zwischen dem Ende 76 und dem Einengungsnokken 52 eingezwängt, daß der Kapillarfluß der Tinte
durch den Schreibdocht 12 abgesperrt wird; jedoch hält die Biegung des Schreibdochts 12 um den Einengungsnocken 52 und der Reibungskontakt gegen die Wand 54
den Schreibdocht 12 sicher in seiner Lage fest wenn auf die Schreibspitze 24 ein Schreibdruck ausgeübt wird.
Eine Ecke 78 des Einengungsnockens 52 wird im allgemeinen beim Zusammenbau durch die Seitenfläche
des Schreibdochts 12 gebrochen oder gerundet.
Die Fig.9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Schreibgerätes, bei der unter Erhaltung des
gekröpften Führungswegs auf einen gesonderten Adapter 28 verzichtet ist Ein Endring 84 wird in ein
Schreibspitzennäheres Ende 86 eines Schaftes 80 eingeführt Ein Schreibdocht 88 läuft um eine Auflauffläche
90 herum nach hinten durch den schreibspitzenferneren Führungskanalabschnitt 92 des Kanals bis in mit
Tinte getränktes Füllmaterial 94.
In F i g. 11 ist ein Adapter 96, ähnlich dem Adapter 26
der F i g. 2, verwendet zusammen mit einem Endring 98, der einen Schreibdocht 100 haltert, der einen kleineren
Durchmesser als der Schreibdocht 12 der Fig. 1 bis 6
hat Der Durchmesser des schreibspitzennahen Führungskanalabschnitts in dem Endring 98 ist entsprechend
kleiner, der Rest der den Schreibdocht 100 haltenden Einrichtung bleibt jedoch praktisch unverändert
Auf diese Weise ist eine Anpassung an unterschiedliche Schreibdochtdurchmesser möglich. Es
sind auch Kanellierungen 102 gezeigt die in einer zylindrischen Außenfläche 104 und einer Schulter 106
des Adapters 96 ausgebildet sind, wodurch ein Druckausgleich zwischen dem Tintenreservoir und dem
Atmosphärendruck möglich ist
Claims (6)
1. Einrichtung zum Längsfixieren des Schreibdochts in einem Dochtschreibgerät beruhend auf
einer Dochtführung längs eines gekröpften Fun· rungswegs, dadurch gekennzeichnet, daß
der gekröpfte Führungsweg definiert ist durch zwei
in Richtung des Dochtverlaufs hintereinanderliegende,
achsparallel querversetzte Führungskanalabschnitte (58, 50; 58,92), wobei dem zum schreibspitzenferneren
Führungskanalabschnitt (50; 92) hin weisenden Ausgang des schreibspitzennäheren Führungskanalabschnittes
(58) eine Auflauf fläche (53; 90) gegenübersteht, die einen Obergang (78) zum
schreibspitzenferneren Führungskanalabschnitt (50; 92) aufweist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochtführungskanalabschnitte (58,
50; 58,92) in zwei relativ zueinander in entsprechender Lage fixierbaren Dochtführungsteilen (28, 26;
84,80) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schreibspitzenfernere Führungskanalabschnitt
(50; 92) einen den Schreibdochtdurchmesser übersteigenden Durchmesser besitzt
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schreibspitzenfernere
Führungskanalabschnitt (50) in dem zugehörigen Dochtführungsteil (26) durch einen radial
einwärts gerichteten Einengungsnocken (52) der Begrenzungsfläche eines mit dem schreibspitzennäheren
Führungskanalabschnitt (58) fluchtenden Dochtdurchgangskanal (36) gebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtführungsteil
(28) mit dem schreibspitzennäheren Führungskanalabschnitt (58) von einem Endring (28) gebildet ist und
der Dochtführungsteil mit dem schreibspitzenferneren Führungskanalabschnitt (50) von sinem Adapter
(26), wobei der Adapter (26) zum Einsetzen in einen
' Schaft (14) des Schreibgeräts ausgebildet ist und der
Endring (28) zum Einsetzen in den Adapter (26).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Dochtführungsteil
mit dem schreibspitzennäheren Führungskanalabschnitt (58) von einem Endring (84) gebildet ist und
der Dochtführungsteil mit dem schreibspitzenferneren Führungskanalabschnitt (92) von einem Schaft
(80) des Schreibgeräts, in welchen der Endring (84) einsetzbar ist.
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