DE4233514C1 - Ureterkatheter mit befestigbarem Vorschubschlauch - Google Patents

Ureterkatheter mit befestigbarem Vorschubschlauch

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Description

Ureterkatheter dienen bei die Urindurchgängigkeit hindern­ den Erkrankungen des die Niere mit der Blase verbindenden Ureters zur Sicherstellung des Urinabganges aus der Niere. Sie werden mit einem durch die Harnröhre in die Blase ein­ geführten Endoskop von der Blase her in den Ureter bis zur Niere vorgeschoben und sind in der Regel so ausgebildet, daß sie mit freien Enden in der Niere und in der Blase lie­ gen, welche zumeist gebogen ausgeführt sind, um das Verrut­ schen zu verhindern. An beiden Enden sind Öffnungen vorge­ sehen, die den Urindurchfluß sichern. Ureterkatheter sind als weiche Schläuche von wenigen Millimetern Durchmesser ausgebildet.
Zum Einführen werden diese weichen Ureterkatheter mit einem eingelegten, weniger flexiblen Mandrin, bestehend bei­ spielsweise aus einem Spiralschlauch, so weit versteift, daß ein sicheres Vorschieben ohne Abknickgefahr auch durch Verengungen des Ureters möglich ist. Dabei reicht die Länge des Ureterkatheters nicht aus, diesen von außen durch ein geeignetes Endoskop bis in die Blase und von dort zur Niere vorzuschieben. Der Ureterkatheter wird daher zum Einführen mit einem Vorschubschlauch verlängert, wobei der Mandrin durch den Vorschubschlauch bis in den Ureterkatheter schiebbar ist.
Beim Vorschieben des Ureterkatheters mit Hilfe des Vor­ schubschlauches durch den Ureter hindurch kommt es immer wieder zu Situationen, bei denen an schlecht durchgängigen Stellen des Ureters der Ureterkatheter mehrfach vor- und zurückgeschoben werden muß. Dies kann nur von außen her über das proximale Ende des Vorschubschlauches erfolgen. Daher reicht es nicht aus, wenn das distale Ende des Vorschubschlauches nur gegen das proximale Ende des Ureter­ katheters anliegt, sondern es muß zwischen diesen beiden Enden während der Vorschubarbeiten eine zugfeste Verbindung geschaffen werden, die ein Zurückziehen des Ureterkatheters über den Vorschubschlauch ermöglicht.
Solche Verbindungskonstruktionen sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Varianten bekannt. Wichtig bei dieser Verbindung zwischen Vorschubschlauch und Ureterkatheter ist nicht nur die zugfeste Verbindung während der Vorschubarbei­ ten, sondern auch die leichte Lösbarkeit nach ordnungsge­ mäßem Verlegen des Ureterkatheters, damit dann bei gelöster Verbindung der Vorschubschlauch herausgezogen werden kann, ohne daß dabei die korrekte Lage des Ureterkatheters bei­ spielsweise durch Zugkräfte beim Lösen der Verbindung ge­ stört wird.
Bei Ureterkathetern der eingangs beschriebenen gattungsge­ mäßen Art wird die Verbindung zwischen Vorschubschlauch und Ureterkatheter durch ein Laschenteil gegeben, das am dista­ len Ende des Vorschubschlauches sitzt und mit Hilfe des Mandrins im proximalen Ende der Ureterschiene verklemmt wird. Nach Herausziehen des Mandrins ist die Verbindung ge­ löst. Eine solche Konstruktion ist in der DE 37 14 839 A1 beschrieben. Dabei besteht das Laschenteil aus einer einzi­ gen schmalen Lasche. Nachteilig ist hierbei, daß an der Verbindungsstelle der Mandrin sowohl an der Lasche als auch an der Ureterschiene im Reibschluß steht. Bei aufrechtzuer­ haltender Verbindung ist daher ein freies Vor- und Zurück­ schieben des Mandrins nicht ohne weiteres gewährleistet.
Aus der DE 38 37 196 C1 ist eine ähnliche Konstruktion be­ kannt, bei der durch das Laschenteil der Mandrin ohne Kon­ takt zur Innenfläche des Ureterkatheters gehalten wird. Hierdurch bietet sich der Vorteil, daß der Mandrin frei vor- und zurückgeschoben werden kann, ohne daß dabei die Aufrechterhaltung der besten Verbindung gefährdet wird.
Nachteilig bei diesen beiden bekannten Konstruktionen ist aber die Tatsache, daß das Laschenteil in verbundener Stel­ lung durch den Mandrin mit ausreichender Klemmkraft flächig gegen die Innenfläche des Ureterkatheters gedrückt werden muß. Die Kunststoffmaterialien, aus denen üblicherweise Vorschubschlauch und Ureterkatheter hergestellt sind, kön­ nen aber bei längerer Preßzeit der Oberflächen aufeinander verkleben derart, daß dann auch nach Herausziehen des Man­ drins und somit Lösen der Klemmkraft aufgrund der Klebwir­ kung der Vorschubschlauch nur noch mit höheren Kräften vom Ureterkatheter lösbar ist. Ein ordnungsgemäß verlegter Ureterkatheter kann dann beim Herausziehen des Vorschub­ schlauches mit herausgezogen werden, weil sich die Verbin­ dung nicht löst.
Andererseits werden Ureterkatheter der eingangs genannten Art üblicherweise in mit dem Vorschubschlauch verbundener, durch den eingeschobenen Mandrin gesicherter Konfiguration werkseitig hergestellt und steril verschweißt als Einmalar­ tikel gehandelt. Längere Lagerungszeiten während Transport und Vertrieb sind dabei unumgänglich. Dies führt immer wie der zu den beschriebenen Störungen durch Verkleben der Ver­ bindungsstelle.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Ureterkatheter der eingangs genannten Art derart aus­ zubilden, daß bei Gewährleistung sicherer Verbindung eine sichere Trennbarkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Der Formschlußeingriff des Vorsprunges in die Ausnehmung ergibt eine formschlüssige Verriegelung des Vorschub­ schlauches mit dem Ureterkatheter, die leicht lösbar ist durch Herausziehen des Mandrins. Dann kann der Vorsprung, da das dünne Laschenteil leicht elastisch nach innen nach­ gibt, durch fast kraftfreies Ziehen oder leichtes Drehen aus der Ausnehmung gelöst werden. Es ist nicht mehr erforder­ lich, größere Flächenbereiche des Laschenteiles mit dem Mandrin unter Aufbringung einer Klemmkraft gegen die Innen­ fläche des Ureterkatheters zu pressen. Die in Verbindungs­ stellung in Eingriff befindlichen Kontaktflächen zwischen Vorschubschlauch und Ureterkatheter können durch geeignete konstruktive Maßnahmen bis auf kleinflächige Anlagekanten im Bereich des Vorsprunges reduziert werden. Auch nach län­ gerer Lagerzeit in verriegeltem Zustand lädt sich eine sol­ che Verbindung leicht und kraftfrei lösen.
Der Laschenbereich kann, wie in der DE 38 37 196 C1, Fig. 1 bis 3, beschrieben, als geschlossener elastischer Schlauch ausgebildet sein oder auch als einzelne Lasche entsprechend der Konstruktion der DE 37 14 839 A1. Vorteilhaft ist je­ doch gemäß Anspruch 2 das Laschenteil in Form einzelner, durch Längsschlitze getrennter Laschen ausgebildet. Diese halten den Mandrin im Abstand zum Ureterkatheter, so daß er ohne Reibung mit dem Ureterkatheter unter Aufrechterhaltung der Verbindung leicht verschiebbar ist, ohne die Verbindung störende Reibkräfte auf den Ureterkatheter auszuüben. Außerdem sind einzelne elastische Laschen nachgiebiger und führen zu einem besonders leichten Lösen der Vorsprünge aus den Ausnehmungen.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Auf diese Weise lassen sich die Ausnehmungen besonders einfach, beispielsweise durch Stanzung herstel­ len.
Die Vorsprünge können von weitgehend beliebiger Formgebung sein, vorteilhaft abgeschrägt, um das Lösen beim Herauszie­ hen zu erleichtern. Vorteilhaft sind sie gemäß Anspruch 4 kugelförmig ausgebildet, was unter anderem den Vorteil hat, daß sie mit runden Löchern als Ausnehmung optimalen Ein­ griff haben.
Schließlich sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß außer­ halb des Formschlußeingriffes der Vorsprünge mit den Aus­ nehmungen bei längerer Lagerung kein nennenswerter, eventu­ ell zu Verklebung führender Kontakt zwischen dem Vorschub­ schlauch und dem Ureterkatheter besteht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und sche­ matisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Verbindung zwischen Vor­ schubschlauch und Ureterkatheter und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Ureterkatheter 1 mit seinem proximalen Ende 2 und einen Vorschubschlauch 3 mit seinem distalen Ende 4. Beide Teile sind als Schläuche aus für solche Zwecke üblichem weichelastischem Material ausgebildet.
Am distalen Ende 4 des Vorschubschlauches 3 ist ein La­ schenteil befestigt, das aus zwei Laschen 5, 5′ besteht, von denen die Lasche 5′ in ihrem distalen Endbereich ge­ schnitten dargestellt ist. Die Laschen sind durch Längs­ schlitze 6 getrennt.
Im vorderen Endbereich der beiden Laschen 5, 5′ ist auf de­ ren Außenfläche jeweils ein Vorsprung 7 angeordnet, und zwar im dargestellt bevorzugten Ausführungsbeispiel in Form eines Kugelabschnittes.
Im Ureterkatheter 1 sind in der dargestellten Lage der Teile fluchtend zu den Vorsprüngen 7 Ausnehmungen vorgese­ hen, die im einen Fall als die Wand des Ureterkatheters 1 durchbrechendes Loch 8 und im anderen Fall als kugelab­ schnittsförmige Vertiefung 9 in der Innenfläche 10 des Ure­ terkatheters 1 ausgebildet sind.
Der Abstand des Loches 8 bzw. der Vertiefung 9 vom distalen Ende 2 des Ureterkatheters 1 ist, wie dargestellt, etwas kleiner als der Abstand der Vorsprünge 7 vom distalen Ende 4 des Vorschubschlauches 3. Damit wird sichergestellt, daß beim Einschieben der Laschen 5 in den Ureterkatheter 1 die Vorsprünge 7 auch zum Eingriff mit den entsprechenden Aus­ nehmungen 8, 9 kommen können.
Zur Herstellung der dargestellten Verbindung wird zunächst der Vorschubschlauch 3 mit den Laschen 5 in das proximale Ende des Ureterkatheter 1 gesteckt, bis die Vorsprünge 7 in ihren entsprechenden Ausnehmungen 8, 9 in Eingriff kommen. Sodann wird ein Mandrin 11 vom proximalen Ende her durch den Vorschubschlauch 3 bis in den Ureterkatheter 1 ge­ steckt, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Wandstärke der La­ schen 5, 5′ ist etwas geringer als die Radiusdifferenz zwi­ schen der Oberfläche des Mandrins 11 und der Innenfläche 10 des Ureterkatheters 1. Die die Außenfläche der Laschen 5, 5′ überragenden Vorsprünge 7 werden nun durch den einge­ steckten Mandrin 11 in verriegelter Lage mit den Ausnehmun­ gen 8, 9 gehalten. Die übrigen Teile der Außenfläche der Laschen 5, 5′ liegen aber, wie dargestellt, in geringem Ab­ stand zur Innenfläche 10 des Ureterkatheters 1 oder können an dieser auch leicht anliegen, jedoch ohne daß sie unter Klemmkraft flächig angedrückt werden und somit bei längerer Lagerung Verklebung zu befürchten ist.
Die Wandstärke der Laschen 5, 5, kann auch größer gewählt sein, so daß bei eingeschobenem Mandrin 11 sich eine Klemm­ kraft an den Laschenflächen ergibt. Die eingesteckte Länge der Laschen, also der Abstand, über den sie bis zu den Vor­ sprüngen 7 eingesteckt sind, kann dann aber sehr kurz ge­ wählt werden, so daß aufgrund der kleinen Flächen die Kleb­ gefahr gering bleibt. Eine gewisse Einstecktiefe der La­ schen in den Ureterkatheter 1 ist aber wünschenswert, um einen glatten knickfreien Übergang zwischen Vorschub­ schlauch 3 und Ureterkatheter 1 zu gewährleisten.
Zum Lösen der Verbindung wird der Mandrin 11 in den Vor­ schubschlauch zurückgezogen, und zwar bis vor dessen dista­ les Ende 4. Dann können die aus elastischem Material beste­ henden Laschen 5 nachgeben, so daß die Vorsprünge 7 außer Eingriff mit dem Loch 8 bzw. der Vertiefung 9 kommen. Durch leichtes Ziehen, Drehen oder eine kombinierte Zieh/Dreh­ bewegung am Vorschubschlauch lassen sich die Laschen 5, 5′ aus dem Ureterkatheter 1 herausziehen. Die Schlitze 6 zwi­ schen den Laschen 5, 5′ gewährleisten die leichte Nach­ giebigkeit der Laschen.
Die dargestellte Ausführungsform kann im Rahmen der Erfin­ dung variiert werden.
So kann anstelle der Vertiefung 9 ebenfalls ein Loch 8 vor­ gesehen sein oder umgekehrt. Die unterschiedliche Ausbil­ dung der beiden Ausnehmungen 8, 9 wurde lediglich zu Dar­ stellungszwecken gewählt. Es reicht auch aus, nur an einer der beiden Laschen 5, 5′ einen Formschlußeingriff zwischen Vorsprung 7 und Ausnehmung 8 bzw. 9 vorzusehen.
Es kann die Laschenzahl variiert werden. So reicht bei ent­ sprechend angepaßter Dimensionierung auch eine Lasche aus, beispielsweise nur die Lasche 5. Es können auch mehr als zwei Laschen vorgesehen sein, beispielsweise drei mittel­ punktsymmetrisch angeordnete Laschen, von denen eine oder mehrere mit Vorsprüngen versehen ist. Außerdem kann das La­ schenteil anstelle mit durch Schlitze getrennten Laschen auch als radial elastischer Schlauch ohne Schlitze ausge­ bildet sein.
Gegenüber der dargestellten Kugelform der Vorsprünge 7 sind Variationen möglich. Die Vorsprünge können beispielsweise kegel- oder pyramidenförmig ausgebildet sein oder gegebe­ nenfalls auch rechteckförmig. Abgeschrägte Flächen, insbe­ sondere in proximaler Richtung, sind aber vorteilhaft, um ein leichtes Lösen der Verbindung zu gewährleisten.
In der Fig. 1 ist dargestellt, daß in Verriegelungsstellung der Vorsprünge 7 in den Ausnehmungen 8, 9 das distale Ende 4 des Vorschubschlauches 3 und das proximale Ende 2 des Ureterkatheters 1 eng benachbart liegen. Es ist nur ein allenfalls geringer Spalt zwischen diesen Endflächen vorhanden. Dabei wird verhindert, daß beim Vorschieben dieses Spaltes durch den Ureter Gewebeteile im Spalt ein­ geklemmt werden oder sonstig das Vorschieben behindert wird.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann durch Verlängerung der Laschen 5, 5′ der Abstand zwischen den Endflächen 2 und 3 auch vergrößert werden, falls dies aus bestimmten Gründen von Vorteil ist. Durch entsprechende Verrundungen der Enden 2 und 4 kann dann für gute Gleit­ eigenschaften gesorgt werden.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß die Laschen 5, 5′ die Vor­ sprünge 7 noch um ein Stück überragen. Dieses Stück ist allenfalls zu Zwecken der Erreichung einer guten Führung erforderlich, kann aber auch bedarfsweise weggelassen werden, wodurch sich die unerwünschten Flächenkontakte zwischen den Laschen 5, 5′ und der Innenfläche 10 des Ureterkatheters 1 weiter verringern lassen.

Claims (5)

1. Ureterkatheter zur harnableitenden Verbindung der Niere mit der Blase, mit einem am proximalen Ende des Ureterkatheters ansetzbaren, diesen proximal verlän­ gernden Vorschubschlauch und einem zur Aussteifung durch Ureterkatheter und Vorschubschlauch schiebbaren Mandrin, sowie mit einer bei in den Ureterkatheter vorgeschobenem Mandrin zugfest haltenden Verbindung zwischen Ureterkatheter und Vorschubschlauch, mit ei­ nem am distalen Ende des Vorschubschlauches befestig­ ten, dieses distal überragenden Laschenteil, das in den Ureterkatheter hineinragend zwischen dessen Innen­ fläche und der Oberfläche des Mandrins angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Laschenteil (5, 5′) im Abstand zum distalen Ende (4) des Vorschubschlauches (3) wenigstens einen seine Außenfläche nach außen überragenden Vorsprung (7) und der Ureterkatheter (1) im gleichen oder kleinerem Abstand zu seinem proxima­ len Ende (2) jedem Vorsprung (7) zugeordnet eine Aus­ nehmung (8, 9) in seiner Innenwand (10) aufweist, die zur Aufnahme des Vorsprunges (7) geeignet ausgebildet ist.
2. Ureterkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Laschenteil aus mehreren Laschen (5, 5′) besteht, die durch sich wenigstens über die Länge des Abstandes erstreckende Längsschlitze (6) getrennt sind und den Mandrin (11) ohne Kontakt zum Ureterkatheter (1) halten.
3. Ureterkatheter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als die Wand des Ureterkatheters (1) durchsetzende Löcher (8) ausgebildet sind.
4. Ureterkatheter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) als Kugelabschnitt geformt sind.
5. Ureterkatheter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Laschenteiles (5, 5′) außerhalb der Vorsprünge (7) gleich oder kleiner dem freien radialen Abstand zwi­ schen der Oberfläche des Mandrins (11) und der Innen­ fläche (10) des Ureterkatheters (1) ist.
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