DE3511448C2 - Harnleiterkatheter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Harnleiterkatheter mit einem
darin verschiebbaren Führungsmandrin, wobei eine lösbare
Feststellung des Führungsmandrins zum Harnleiterkatheter
vorgesehen ist und wobei eine Hilfsschiene vorgesehen sein
kann (Oberbegriff des Anspruches 1).
Drainageschienen aus elastischem Material sind in der Medi
zin lange bekannt und dienen der Offenhaltung von verengten
Körperorganen und ermöglichen den Übertritt von Körper- oder
auch Spülflüssigkeit von einem Hohlraum in den anderen oder
nach außen.
Ein sehr häufiges Anwendungsgebiet für derartige Drainage
schienen stellt die Schienung des Harnleiters dar, bei der
Urin vom Nierenbecken in die Blase übergeleitet wird oder
die Drainageschienung auch die Harnröhre überbrückt und den
Urin nach außen leitet. Dabei haben sich als Drainageschie
nen Harnleiterkatheter sehr bewährt, deren Spitze aufgrund
einer Eigenkrümmung nicht aus dem Nierenbecken herausglei
tet, sondern sich dort selbst hält. Zur Einführung der
Spitzen derartiger Harnleiter, die aufgrund ihrer Form als
"Pig-tail" (Schweineschwanz)-schienen bezeichnet werden, muß
die Eigenkrümmung der Spitze durch einen relativ steifen
Führungsmandrin ausgeglichen werden. Dieser Mandrin hat noch
eine zweite Aufgabe. Im Regelfall liegt das eine Ende des
Katheters im Nierenbecken, das andere Ende in der Blase. Die
Plazierung eines derartigen Katheters erfolgt mit Hilfe
eines Cystoskops. Um den relativ kurzen Katheter in den
Harnleiter zu plazieren, bedürfte es einer weiteren Schiene
in Form einer Hilfsschiene, welche nach Auffädeln des Kathe
ters ebenfalls auf den Führungsmandrin aufgeschoben wird und
das einwandfreie Einschieben des Katheters in den Ureter
ermöglicht.
Außerdem beseitigt man für den Einführvorgang die bei sol
chen Kathetern in der Regel vorhandene Eigenkrümmung des
arztseitigen Katheterendes, welches verhindern soll, daß
sich dieses Ende des Katheters in den Harnleiter völlig
hineinzieht und nicht mehr aus der Harnleitermündung heraus
ragt. Dies wäre eine nicht ganz leicht zu behebende Kompli
kation.
Bisher war es erforderlich, für den Einführvorgang sowohl
das Ende des Katheters, wie auch das Ende der Hilfsschiene
mittels starker Klemmen gegen den Führungsmandrin zu pressen
und so für das Einführen zu fixieren. Diese relativ großen
und schweren Operationsklemmen behindern den Operateur bei
seiner Arbeit nicht unwesentlich.
Nachdem der Katheter mit Hilfe eines Cystoskops durch Harn
röhre und Blase in den unteren Teil des Harnleiters einge
schoben wurde, verschwindet das Ende des Katheters in der
Harnröhrenmündung und die hier sitzende Klemme muß abgenom
men werden. Damit wird die feste Verbindung zwischen Kathe
ter und Führungsmandrin aufgehoben. Von diesem Zeitpunkt an
kann der Katheter nur vorwärts in Richtung Nierenbecken
geschoben werden. Bei jedem Versuch, den Katheter zurückzu
ziehen oder zu drehen, löst er sich vom Führungsmandrin und
bleibt im Harnleiter und in der Blase zurück, so daß er mit
einer Faßzange wieder entfernt werden muß. Solche Drehbewe
gungen und ein Rückwärtsziehen des Katheters sind bei den
häufig vorkommenden unregelmäßigen Ureterverläufen oft nicht
zu umgehen. Es ist weiter Zweck der Hilfsschiene, zu einer
Versteifung des Führungsmandrins dort beizutragen, wo er
nicht vom Katheter umgeben ist, sowie beim Herausziehen des
Führungsmandrins den Katheter abzustützen, d. h. dafür zu
sorgen, daß beim Herausziehen des Führungsmandrins, nach
vollständig eingeführtem Katheter, nicht dieser selbst
wieder herausgezogen wird.
Aus DE 29 05 703 C2 ist ein Harnleiterkatheter bekannt, der
aus dem rohrförmigen und an beiden Enden mit einem "Pig
-tail" versehenen Katheter, einer darin einbringbaren Draht
sonde und einer sogenannten Schubvorrichtung besteht. Die
Schubvorrichtung soll über die Drahtsonde geschoben und über
einen Teil der Länge des Katheters in dessen offenes Ende
eingeführt werden. Nach der Positionierung des Katheters im
Ureter werden die Drahtsonde und die Schubvorrichtung ent
fernt. Aus DE 29 06 785 C2 kennt man eine Katheteranordnung
mit Schutzhülle und Einführungsteil, die durch ein Kupp
lungsstück verbunden sind. Durch eine Druckausübung seitens
des Benutzers von außen auf das Kupplungsstück soll dieses
als Rutschbremse für den Katheter wirken. Schließlich kennt
man aus DE 33 14 755 A1 bei einer Endoprothese, insbesondere
für die Gallengangdrainage, eine Drainageschiene in
Schlauchform und einen sogenannten Schubschlauch. Die vorge
nannten Literaturstellen nehmen den Gegenstand der Erfindung
nicht vorweg.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgaben- bzw. Problem
stellung zugrunde, bei einem Harnleiterkatheter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 die lösbare Feststellung des
Führungsmandrins zum Katheter und gegebenenfalls auch zur
Hilfsschiene raumsparend und weniger gewichtig und insbeson
dere in der Handhabung durch den Arzt einfacher und damit
auch für den Patienten vorteilhafter zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgaben- bzw. Problemstellung wird zu
nächst, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, mit der
Erfindung vorgesehen, daß die patientenseitige Spitze dieses
Führungsmandrins in ihrem Durchmesser wahlweise so weit
vergrößerbar ist, daß sie mit Klemmwirkung an der Innenwand
des Harnleiterkatheters anliegt. Im Gegensatz zu den beim
Stand der Technik gebräuchlichen zwei schweren Operations
klemmen ist mit der Erfindung die wahlweise Festlegung des
Mandrins an der Innenwand des Katheters, sowie die wahlweise
Freigabe dieser festen Verbindung mittels nur einer Verklem
mung möglich, die innerhalb des Katheters gelegen ist, steht
also nicht störend nach außen vor und muß daher auch nicht
mit dem Einbringen des Katheters in den Körper des Patienten
gelöst werden. Vielmehr kann die Lösung erst dann erfolgen,
wenn der Katheter die Endlage innerhalb des Ureters erreicht
hat. Dies ermöglicht dem Arzt, wie aus den späteren Ausfüh
rungen noch näher hervorgehen wird, eine einfache und siche
re Handhabung. Der Vorgang des Einbringens dieses Katheters
in den Ureter ist für den Patienten wesentlich weniger
beschwerlich als bei der Anordnung nach dem Stand der Tech
nik.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruches 2. Der Keil des Schiebedrahtes bildet mit der
aufspreizbaren Spitze des hohlen Führungsmandrins die wahl
weise herbeiführbare oder lösbare Klemmverbindung des Füh
rungsmandrins mit dem Katheter. Dabei wird der Keilschiebe
draht zugleich als Handhabe, d. h. Steuerungselement für den
Arzt ausgebildet, der das aus dem Körper, bevorzugt zusammen
mit der Hilfsschiene, herausragende Ende des Keilschiebe
drahtes erfassen und in Längsrichtung zum Mandrin verschie
ben kann.
Eine leicht in die Klemmlage zu spreizende und ebenso leicht
aus dieser Klemmlage zu lösende Ausgestaltung der patienten
seitigen Mandrinspitze ist Gegenstand des Anspruches 3.
Hiermit ist die Spreizung des patientenseitigen Endes des
Führungsmandrins mit einem relativ geringen Kraftaufwand
durchführbar, wobei trotzdem eine einwandfreie Verklemmung
des Mandrins mit dem Katheter erreicht wird. Aufgrund der
Elastizität des verwendeten Materials können nach Entfernung
des Keils die auseinander gespreizten Bereiche dieser Man
drinspitze sich wieder in die Ursprungslage zurückbewegen,
in der keine Verklemmung mit dem Katheter gegeben ist.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 6 beinhalten im wesentli
chen innerhalb der Hilfsschiene oder des Mandrins gelegene
Verkeil- oder Verklemmittel zwischen Hilfsschiene und Man
drin sowie Mandrin und Keilschiebedraht. Die Merkmale der
Ansprüche 7 und 8 zeigen weitere Varianten der vorgenannten
Verklemmung.
Der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung sind Ein
zelheiten von Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entneh
men. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Katheterspitze und
Führungsmandrinspitze,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ende der Hilfs
schiene und das Führungsmandrinende,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Ende des Führungs
mandrins mit Quetschklemme,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch Katheter, Hilfsschie
ne, Führungsmandrin und Klemmittel.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Katheterspitze 2′
und den angrenzenden Bereich des Katheters 2 (auch Ureter
schiene genannt) und die Spitze 4 des Führungsmandrins 10.
Der Führungsmandrin 10 ist rohrförmig und weist im Bereich
der Führungsmandrinspitze 4 einen oder mehrere Spalte 6 auf.
Hiervon ist in der Zeichnung, nämlich in Fig. 1, nur ein
Spalt 6 zu sehen. In die gespaltene Führungsmandrinspitze 4
kann ein Keil 7 hereingezogen werden, der mit einem Keil
schiebedraht 8 fest verbunden ist und von diesem her dadurch
gesteuert wird, daß das arztseitig (Fig. 2) aus dem Mandrin,
gegebenenfalls auch einer Hilfsschiene 3 herausragende Ende
8′ des Keilschiebedrahtes so lang ist, daß es vom Arzt
erfaßbar und entweder in die Freigabelage gemäß Fig. 1 oder
in die Klemmlage gemäß Fig. 4 des Keiles 7 in Relation zur
Mandrinspitze 4 verschoben werden kann. In der Klemmlage
gemäß Fig. 4 spreizt der Keil 7 die aus einem elastischen
Material bestehende, gespaltene Führungsmandrinspitze 4 auf
und vergrößert so deren Durchmesser, bis sich durch den in
sie hereingezogenen Keil die Führungsmandrinspitze 4 mit der
Innenwand des Katheters 2 verklemmt (siehe Darstellung in
Fig. 4). Für die Erreichung dieser Verklemmung ist der
Keilschiebedraht 8 entsprechend weit aus dein arztseitigen
Ende der Anordnung, insbesondere des Mandrins 10, herausge
zogen worden. Wird dagegen der Keilschiebedraht 8 in die
entgegengesetzte Richtung, d. h. in Fig. 4 nach oben bzw.
Fig. 1 nach links verschoben, so wird damit der Keil 7 aus
dem Bereich der patientenseitigen Führungsmandrinspitze 4
entfernt, die sich aufgrund ihrer Eigenelastizität und des
Druckes des umgebenden Gewebes auf das ursprüngliche Kaliber
verkleinert und damit die feste Klemmverbindung zur Innen
wand des Katheters löst. Die Teile nehmen wieder die Posi
tion gemäß Fig. 1 ein, in der sie nicht mehr mit der Innen
wand des Katheters 2 verklemmt sind. In der Klemmlage kann
der Operateur, z. B. von der Hilfsschiene her, die Gesamtan
ordnung sowohl in ihrer Längsrichtung verschieben, als auch
um deren Längsachse drehen, bis die gewünschte Position des
Katheters innerhalb des Ureters erreicht ist. Danach werden
in bekannter Weise der Mandrin und die Hilfsschiene heraus
gezogen. Anschließend ist auch der Keilschiebedraht 8 mit
Keil 7 herausziehbar, worauf die Krümmungen (Pig-tail)
beider Enden des Katheters diesen an der Niere und der Blase
halten. Das Herausziehen des Führungsmandrins aus dem Kathe
ter wird durch die Hilfsschiene erleichtert, welche sich
beim vorgenannten Herausziehen gegen das arztseitige Ende
des Katheters stemmt. Hat die patientenseitige Spitze 4 des
Führungsmandrins beim Herausziehen den Kontaktbereich zwi
schen Katheter und Hilfsschiene 3 passiert, lösen sich
Katheter und Hilfsschiene voneinander und der Katheter
bleibt in der vorgenannten Lage im Körper zurück.
Die zum Stand der Technik erläuterten schweren Klemmen sind
nicht erforderlich. Für den Fall, daß eine Fixierung des
Keilschiebedrahtes 8 am hohlen Mandrin arztseitig erforder
lich ist, geschieht dies durch Eintreiben einer bevorzugt
konischen Nadel 9 zwischen der Innenwand des arztseitigen
Mandrinendes 5 und dem Keilschiebedraht 8 (Fig. 2). Ebenso
kann durch eine derartige Nadel 9 eine Verklemmung der Lage
einer Hilfsschiene 3 zum Mandrin 10 erfolgen (siehe Fig. 4,
untere Hälfte). Es ist ersichtlich, daß beide vorstehend
erläuterten Nadeln aus ihrer dargestellten Klemmlage durch
Herausziehen gelöst werden können. Hierzu und auch zu ihrem
Einbringen in die Haltelage empfiehlt sich, daß diese Nadeln
konisch ausgebildet sind.
Die bereits erläuterte Fig. 4 gibt eine Übersicht über die
Lage des Katheters 2 und der Hilfsschiene 3 zum Führungsman
drin 10. Zum Einführen des Katheters ist dieser wie auch die
Hilfsschiene 2 am Führungsmandrin 10 geführt. Die Hilfs
schiene 3 ist bis an das Ende des Katheters herangeführt.
Ihr Ende ist mit der Haltenadel 9, die sich zwischen der
Außenwand des Führungsmandrins und der Innenwand der Hilfs
schiene 2 einklemmt, an den Führungsmandrin fixiert. Der aus
dem Führungsmandrinrohrende 5 herausragende Keilschiebedraht
8 ist hier mit einer zweiten Haltenadel 9 fixiert, die sich
zwischen Keilschiebedraht B und Führungsmandrininnenwand
einklemmt.
Nachdem bei der Vorwärtsbewegung des Katheters beim Einführ
vorgang der erfindungsgemäße Führungsmandrin vorn an der
Innenwand des Katheters kein Widerlager finden muß (wie es
beim Stand der Technik üblich war), kann die Spitze des
Katheters ein zentrales Lumen aufweisen und der Katheter
seiner Drainageaufgabe nachkommen.
Fig. 3 zeigt als alternative, arztseitige Klemmung einen
Querschnitt durch eine Quetschklemme und das Ende des Füh
rungsmandrins 10. Die Quetschklemme besteht aus den beiden
Platten 13, die im Scharnier 11, 12 miteinander verbunden
sind und mit der Schraube 14 zueinander hin gepreßt werden
können. Die beiden Platten 13 nehmen das arztseitige Ende
des Führungsmandrins 10 zwischen sich auf und pressen dessen
Wand gegen den Keilschiebedraht 7. Die Platten 13 können
Kunststoff- oder Metallplatten mit glatter oder geriffelter
Oberfläche sein. An Stelle des Verbindungsscharniers 11, 12
kann auch eine elastische Bogenverbindung vorgesehen sein.
Statt dessen ist es auch möglich, den Quetschvorgang mit der
Hand vorzunehmen, wobei die beiden Plattenenden im Quetsch
zustand in einer Rastvorrichtung einrasten (nicht darge
stellt). Auch wäre die Quetschung des Führungsmandrinendes 5
mittels einer handelsüblichen Schlauchquetsche möglich, bei
der zwei parallel liegende Platten, die in einem Führungsge
stänge geführt werden, mittels einer Schraube aufeinander
gepreßt werden.
Bezugszeichenliste
1 Führungsmandrin
2 Katheter (Ureterschiene)
3 Hilfsschiene
4 Führungsmandrinrohrspitze
5 Führungsmandrinrohrende
6 Spalt in der Führungsmandrinrohrspitze
7 Keil
8 Keilschiebedraht
9 Haltenadel
10 Führungsmandrin
11 Scharnier der Quetschklemme
12 Scharnierbolzen
13 Platten der Quetschklemme
14 Schraube
2 Katheter (Ureterschiene)
3 Hilfsschiene
4 Führungsmandrinrohrspitze
5 Führungsmandrinrohrende
6 Spalt in der Führungsmandrinrohrspitze
7 Keil
8 Keilschiebedraht
9 Haltenadel
10 Führungsmandrin
11 Scharnier der Quetschklemme
12 Scharnierbolzen
13 Platten der Quetschklemme
14 Schraube
Claims (8)
1. Harnleiterkatheter mit einem darin verschiebbaren Füh
rungsmandrin, wobei eine lösbare Feststellung des Füh
rungsmandrins zum Harnleiterkatheter vorgesehen ist und
wobei eine Hilfsschiene vorgesehen sein kann, dadurch
gekennzeichnet, daß die patientenseitige Spitze (4) des
Führungsmandrins (10) in ihrem Durchmesser wahlweise so
weit vergrößerbar ist, daß sie mit Klemmwirkung an der
Innenwand des Harnleiterkatheters (2) anliegt.
2. Harnleiterkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spitze (4) des rohrförmig ausgebildeten
Führungsmandrins (10) aufweitbar ist, daß ein im Füh
rungsmandrin verschiebbar gelagerter Keilschiebedraht (8)
patientenseitig einen in die aufweitbare Spitze des
Führungsmandrins passenden Keil (7) aufweist und arztsei
tig so weit aus dem dortigen Ende (5) des Mandrins (10)
oder der Hilfsschiene (3) herausragt, daß der Keil (7)
wahlweise in die patientenseitige Spitze (4) des Füh
rungsmandrins (10) in die Klemmlage oder aus dieser
Spitze heraus in die Freigabelage verschiebbar ist.
3. Harnleiterkatheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die patientenseitige Spitze (4) des
Führungsmandrins (10) einfach oder mehrfach gespalten (6)
ist.
4. Harnleiterkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine erste Haltenadel (9), die
zwischen arztseitigem Ende (5) des Führungsmandrins (10)
und dem Keilschiebedraht (8) eintreibbar ist.
5. Harnleiterkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine zweite Haltenadel (9), die am
arztseitigen Ende zwischen der Hilfsschiene (3) und dem
Führungsmandrin (10) eintreibbar ist.
6. Harnleiterkatheter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltenadeln (9) konisch ausgebildet
sind.
7. Harnleiterkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklemmung des Führungs
mandrins (10) mit dem in ihm befindlichen Keilschiebe
draht (7) arztseitig eine Klemme vorgesehen ist, die aus
zwei Platten (13) besteht, welche scharnierartig (11, 12)
miteinander verbunden sind und daß eine Klemmschraube
(14) vorgesehen ist.
8. Harnleiterkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verklemmen des Führungs
mandrins (10) mit dem in ihm befindlichen Keilschiebe
draht (7) zwei parallele Platten arztseitig vorgesehen
sind, welche in einem Führungsgestänge verlaufen und
wobei eine die Platten zueinander hin und gegen den
Führungsmandrin drückende Schraube vorgesehen ist.
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