DE3314755A1 - Mittels duodenoskop zu implantierende endoprothese, insbesondere als transpapillaere gallengangdrainage, in form eines in der wandung mit drainageloechern ausgestatteten drainageschlauches - Google Patents

Mittels duodenoskop zu implantierende endoprothese, insbesondere als transpapillaere gallengangdrainage, in form eines in der wandung mit drainageloechern ausgestatteten drainageschlauches

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DE3314755A1 DE19833314755 DE3314755A DE3314755A1 DE 3314755 A1 DE3314755 A1 DE 3314755A1 DE 19833314755 DE19833314755 DE 19833314755 DE 3314755 A DE3314755 A DE 3314755A DE 3314755 A1 DE3314755 A1 DE 3314755A1
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains
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    • A61M27/008Implant devices for drainage of body fluids from one part of the body to another pre-shaped, for use in the urethral or ureteral tract

Description

  • Mittels Duodenoskop zu implantierende Endoprothese,
  • insbesondere als transpapilläre Gallengangdrainage, in Form eines in der Wandung mit Drainagelöchern ausgestatteten Drainageschlauches Über die transpapilläre Gallengangdrainage wird eine physiologische Ableitung der Galle in den Darm ohne Belästigung des Patienten ermöglicht.
  • Zur Anwendung kommt ein sogenannter Pigtail-Katheter. Die Implantation erfolgt unter Verwendung eines handelsüblichen Duodenoskops, bspw. mit der Handelsbezeichnung GIF 1-T Olympus. Ein schwerwiegender Nachteil der bisherigen transpapillären Gallengangdrainage besteht darin, daß solche Katheter praktisch nur einen Innendurchmesser von 0,5-0,8 mm bzw. 1,6 mm ermöglichen. Der Durchfluß ist gering. Aufgrund von Sedimentation kann es leicht zu folgenreichen Verstopfungen kommen.
  • Der im allgemeinen auf 3,7 mm begrenzte Instrumentierkanal bekannter Duodenoskope erlaubt es nicht, größere Drainagesch lauchquerschnitte zu fahren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine herstellungstechnisch einfache, benutzungsgünstige Ausgestaltung zu finden, die die Drainage mit großkalibrigeren Endoprothesen erlaubt, und zwar unabhängig von den Maßverhältnissen des Instrumentierkanals des verwendeten Duodenoskops.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung lassen sich auch großkalibrige Endoprothesen implantieren. Unter Benutzung des Duodenoskops wird die Pilotsonde an den Zielort verbracht und dort distal verhakt. Aufgrund der gewählten Länge der Pilotsonde läßt sich das als Führungsmittel benutzte Duodenoskop vom Pilotsondenschlauch abziehen. Nach Lösen des die Verbindung zum Zug-Bedienungsgriff herstellenden Endstücks am proximalen Ende des Sondenschlauches, welcher Zug-Bedienungsgriff über die Seele das distale Ende hakenförmig krümmt, ist jedes Hindernis für diesen Abzug ausgeräumt. Nun bildet die Pilotsonde das Führungsorgan für die über die Körperhöhlung einzuführende Gallengangdrainage in Form eines beiderseits offenen, perforierten Schlauches. Das Einführen geschieht mittels des gleichfalls aufzuschiebenden Schubschlauches, dessen vorderes Ende am rückwärtigen Ende des Drainageschlauches angreift und diesen bis an den Zielort vor sich herschiebt. Das Ganze ist über ein Röntgengerät überwachbar. Der Drainageschlauch wird so weit wie möglich durch die Papillenöffnung in den Gallengang vorgeschoben. Die Endoprothese kann einen Außendurchmesser von 5 bis sogar 8 mm aufweisen und einen Innendurchmesser von 3,5 bis 5 mm besitzen. Auch die Länge der Endoprothese läßt sich individuell der Lokalisation und Ganglänge anpassen.
  • Ein Herausgleiten der Endoprothese aus dem Gallengang in das Duodenum wird in einfacher Weise dadurch verhindert, daß in der Mantelfläche des Drainageschlauches zu Widerhaken führende Einschnitte vorgenommen sind. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß das vordere Ende des Drainageschlauches aus einer hakenförmigen Grundstellung entgegen der Rückstellkraft der Schlauchwandung in die geradlinige Erstreckung des Sondenschlauches biegbar ist. Nach dem Herausziehen des Endoprothesen-Pilotsondenschlauches bewirkt die dem Drainageschlauch innewohnende Rückstellkraft die gewünschte hakenförmige Krümmung, so daß die Endoprothese nicht mehr aus dem Gallengang herausgleiten kann.
  • Um die gezielte Zuordnung des Drainageschlauches zu erleichtern, ist das vordere Ende desselben kegelstumpfförmig zugespitzt. Die Zuspitzung kann bis nahezu auf den Außendurchmesser des Pilotsondenschlauches gebracht werden und verhindert so Verletzungen. Weiter besteht eine benutzungsvorteilhafte Ausgestaltung darin, daß das vordere Ende des Schubschlauches mit einer Kappe ausgestattet ist, deren größter Stirnquerschnitt etwa demjenigen des daran anliegenden Drainageschlauches entspricht. Zum sicheren Fixieren der Zugseele am Endstück weist dieses eine Klemmschraube auf. Diese kann im Handumdrehen gelöst werden, um das ganze Endstück vom Pilotsondenschlauch zu trennen. In vorteilhafter Weise ist der Sondenschlauch als plastikumkleideter Metallwendelschlauch gestaltet. Hier bietet sich ein unter der Handelsbezeichnung Teflon bekanntes Produkt an. Schließlich ist es von Vorteil, daß die Löcher des Drainageschlauches nach einer wendelförmigen Linie ausgerichtet sind.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung, wobei im Hinblick auf eine hakenförmige Krümmung des vorderen Endes mit Sicherheit Löcher im Hakenmaul liegen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Geräteeinheit in Ansicht, Fig. 2 den ausgerüsteten Pilotsondenschlauch, Fig. 3 denselben nach Entfernen des Endstücks, Fig. 4 den Drainageschlauch in isolierter Wiedergabe, Fig. 5 eine Variante desselben und Fig. 6 eine Herausvergrößerung an der Berührungsstelle zwischen Drainageschlauch und Schubschlauch.
  • Teil der Geräteeinheit ist ein handelsübliches Duodenoskop 1, bestehend aus einem biegsamen Schlauch 2 und einem proximalen Instrumenten kopf 3 mit den üblichen Anschlußmöglichkeiten für Wasser, Luft, Stromleitung, Saugkanal, optische Einrichtungen und einem Anschluß 4 für einen 3,7 mm weiten I nstrumentierkanal.
  • In den Instrumentierkanal läßt sich ein Pilotsondenschlauch 5 einschieben, dessen distales Ende 5' über eine Öffnung in der Spitze 6 des Duodenoskops 1 vortritt. Die Öffnung kann seitlich oder frontal liegen.
  • Dem hoch biegsamen Pilotsondenschlauch 5 ist eine bspw. aus Stahldraht gefertigte, dünne Zugseele 7 einverleibt, (vergl. Fig. 6). Am distalen Ende des Sondenschlauches tritt die Zugseele aus einer seitlichen Öffnung 8 aus dem Pilotsondenschlauch 5 aus. Sie verläuft dort ca. 3 cm freiliegend auf der Außenseite desselben, um im unmittelbaren Endbereich über eine zweite seitliche Öffnung 9 wieder einzutreten. Diese Öffnung liegt ca. 4 mm vor dem freien Ende des Pilotsondenschlauches 5. Der sich dort frei erstreckende Abschnitt der Zugseele ist mit 7' bezeichnet.
  • Durch Zug am proximalen Ende der Seele 7 läßt sich das distale Ende des Pilotsondenschlauches in die aus Fig. 2 ersichtliche Hakenform krümmen.
  • Zur Zugausübung weist das proximale Ende des Pilotsondenschlauches 5 ein rohrförmiges Endstück 10 auf. In diesem stützt sich das dortige Ende des Pilotsondenschlauches 5 ab. Die Fesselung am Endstück erfolgt über eine quer angeordnete Klemmschraube 11, deren Kopf zur Erhöhung der Griffigkeit gerieft ist. Die Klemmschraube preßt mit dem Stirnende ihres Gewindeschaftes den Pilotsondenschlauch 5 gegen die ihn aufnehmende Kanalwandung. Durch Lösen der Klemmschraube 11 läßt sich das hülsenförmige Endstück 10 schnell und bequem vom Pilotsondenschlauch abziehen.
  • Es setzt sich distal noch in einen im Außendurchmesser reduzierten Schlauchabschnitt fort.
  • An das freie Ende des Gleitstücks 10 ist ein Zugbedienungsgriff 12 ankuppelbar. Bestandteil desselben ist ein rohrförmiges Gehäuse 13 mit Kupplungskopf 14. Im Gehäuse 13 führt sich ein Hohlschaft 15, der am freien -Ende in eine Verbreiterung 16 übergeht. Letztere nimmt eine quergerichtete Klemmschraube 17 auf und trägt endseitig einen Zugring 18. Mittels der Klemmschraube 17 wird das proximale Ende der Zugseele 7 fixiert.
  • Die Kupplung ist als Steck-Drehkupplung gestaltet. Es handelt sich um bedienungsgriffseitige, diametral einander gegenüberliegende Flügel, welche über einen querschnittsentsprechenden Steckschacht in das Endstück 10 einführbar sind. Durch Drehen hintergreifen diese Flügel relativ steil ansteigende Gewindeflanken.
  • Beim Ziehen werden Zeige- und Mittelfinger in eine gehäuseseitige Ringnut 19 eingelegt, während der Daumen in dem Zugring 18 steckt und abgespreizt wird, wobei am distalen Ende der Haken H entsteht. Diese Lage ist durch nicht gezeigte Mittel festlegbar.
  • Der Pilotsondenschlauch 5 ist in Form eines plastikumkleideten Metallwendelschlauches gestaltet. Die Wendelwindungen 20 sind aus Fig. 6 erkennbar, ebenso die bspw. aus Teflon bestehende Ummantelung 21. Beide Endbereiche des Pilotsondenschlauches 5 sind auf gewisser Länge ummantelungsfrei gehalten. Dort, wo die Klemmschraube angreift, können die Wendelwindungen zur Erhöhung der Stabilität miteinander hart verlötet sein. Gleiches gilt in den Bereichen, in denen sich die seitlichen Öffnungen 8 und 9 befinden.
  • Nach Erreichen des Zielorts und hakenförmigem Krümmen des distalen Endes wird das Duodenoskop 1 herausgezogen. Der Pilotsondenschlauch 5 wird durch Verhakung am Zielort festgehalten. Um diese Manipulation unter anfänglicher Aufrechterhaltung der Hakenform durchführen zu können, weist der Pilotsondenschlauch eine Länge auf, die größer als die doppelte Länge des Duodenoskops 1 beträgt. Kommt letzteres in den Bereich des Endstücks 10, so wird dieses einschließlich des Zug-Bedienungsgriffes 12 zur Reduzierung des dortigen Endquerschnitts auf das Maß des Schlauches 5 von diesem abgekuppelt. Zuvor brauchen lediglich die Klemmschrauben 11 und 17 gelöst zu werden. Das restliche Abziehen des Duodenoskops 1 erfolgt unter Festhalten des Pilotsondenschlauchs im Bereich vor dem Körperhöhlungseingang. Die Verhakung wird in diesem Stadium daher nicht mehr benötigt.
  • Der Pilotsondenschlauch 5 ist nun bereit zum Implantieren einer Endoprothese, bspw. in Form einer transpapillären Gallengangdrainage. Der entsprechende Drainageschlauch besteht aus weichem, biegsamen Kunststoffmaterial und ist mit 22 bezeichnet. Er wird vom proximalen Ende her auf den Pilotsondenschlauch aufgeschoben. Letzterer kann einen Außendurchmesser von 5 - 8 mm und einen Innendurchmesser von 3,5 - 5 mm aufweisen und ist so weit größeren Kalibers als die sogenannten Pigtail-Katheter. Die weitere körperinnenseitige Verlagerung geschieht mit Hilfe eines biegsamen Schubschlauches 23. Dessen Innendurchmesser ist auf den Außendurchmesser des Pilotsondenschlauches abgestimmt. Der Außendurchmesser springt jedoch gegenüber dem Außendurchmesser des Drainageschlauches 22 zurück. Das gegen das rückwärtige Ende des Drainageschlauches anstoßende Ende des Schubschlauches 23 ist mit einer Kappe 24 ausgestattet. Deren in Schubrichtung liegender größerer Stirnringquerschnittsabschnitt entspricht dem des Drainageschlauches 5 (vergl.
  • Fig. 6). In Gegenrichtung verjüngt sich die Kappe 24 deutlich. Ihr Boden 25 ist querschnittsdicker ausgebildet als die sich außenseitig kontinuierlich verjüngende Kappenwandung 26. Beide Kappenränder sind gefast. Die Fixierung der Kappe 24 am einschubseitigen Stirnende kann durch Klemmsitz oder Klebung erfolgen.
  • Wie den Fig. 4 und 5 entnehmbar, läuft das vordere Ende des Drainageschlauches 22 bei 22' kegelstumpfförmig zu. Die Reduzierung geht bis auf den Wert des halben Schlauchquerschnittsmaßes. Der Mündungsquerschnitt entspricht in etwa dem Außendurchmesser der ummantelten Zone des Pilotsondenschlauches 5.
  • Der Drainageschlauch weist nach einer wendelförmigen Linie L ausgerichtete Löcher 27 auf. Dabei kann ein gleicher Lochabstand eingehalten werden. Beim Ausführungsbeispiel verringert sich der Lochabstand zum einsteckseitigen Ende hin. Die Löcher können bei einem Kaliber von 8 mm 5 mm Durchmesser aufweisen.
  • Zur Festlegung des Drainageschlauches im Gallengang dienen sich bei Zug ausstellende Widerhaken 28. Diese sind von mantelwandseitigen Einschnitten 29 des Drainageschlauches gebildet. Der Schnittwinkel kann ca. 50 betragen. Verletzungen sind nicht anzunehmen, da es sich um sehr weiches Material handelt. In Abwandlung des Fixierungsmittels ist bezüglich der Version nach Fig. 5 so vorgegangen, daß das vordere Ende des Drainageschlauches 22 nach dem Herausziehen des Pilotsondenschlauches 5 und der damit fortfallenden inneren Abstützung das vordere Ende sich in eine Hakenform krümmt. Dies geschieht aufgrund der Rückstellkraft der Schlauchwandung. Bei eingestecktem Schubschlauch 23 nimmt der Drainageschlauch eine geradlinige Strecklage ein.
  • Falls der gespannte Endoprothesen-Pilotsondenschlauch 5 während des Vorschiebens der Endoprothese bspw. durch eine Tumorstenose distal abgleitet, der Sondenschlauch aber bereits mit seiner Spitze 22' die Tumorstenose passiert hat, kann der Pilotsondenschlauch 5 entfernt werden, und mit dem wieder eingeführten Duodenoskop 1, durch das eine Biopsie-Zange als Führungssonde in die Endoprothese vorgeschoben wurde, die Endoprothese in die proximalen Gallenwege und hier in die richtige Position gebracht werden.
  • Zum Plazieren des Drainageschlauches wird das Endstück 10 samt Zug-Bedienungsgriff 12 wieder dem Pilotsondenschlauch 5 zugeordnet, da über die Hakenform und den sich sehnenförmig spannenden Abschnitt 7' der Zugseele ein exakt definierter Endanschlag erreicht wird. Die Widerhaken 28 oder die Hakenform gemäß Fig. 5 bewirken einen so ausreichenden Halt, daß das entspannte Papillotom 5/7 herausgezogen werden kann.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • - Leeseite -

Claims (8)

  1. ANSPRÜCHE ) Mittels Duodenoskop zu implantierende Endoprothese, insbesondere als transpapilläre Gallengangdrainage in Form eines in der Wandung mit Drainagelöchern ausgestatteten Drainageschlauches, dadurch gekennzeichnet, daß der beiderends offene Drainageschlauch (22) aufgeschoben ist auf einen Pilotsondenschlauch (5) mit Zugseele (7), dessen distales Ende (5') durch Zug am proximalen Ende der Seele (7) in eine Hakenform (Haken H) krümmbar und dessen Länge größer ist als die doppelte Länge des Duodenoskops, wobei ein zum Ansatz eines Zug-Bedienungsgriffes (12) dienendes Endstück (10) am proximalen Ende (5") des Pilotsondenschlauches (5) abziehbar ist zur Reduzierung des Endquerschnitts auf das Innenmaß eines auf den Pilotsondenschlauch (5) aufschiebbaren Schubschlauches (23), dessen vorderes Ende am rückwärtigen Ende des Drainageschlauches (22) anstößt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da- die Mantelfläche des Drainageschlauches (22) Widerhaken (28) bildende Einschnitte (29) besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Drainageschlauches (22) aus einer hakenförmigen Grundstellung entgegen der Rückstellkraft der Schlauchwandung in die geradlinige Erstreckung des Pilotsondenschlauches (5) biegbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vordere Ende des Drainageschlauches (22) kegelstumpfförmig zuläuft.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Schubschlauches (23) mit einer Kappe (24) ausgestattet ist, deren größter Stirnquerschnitt etwa derjenigen des Drainageschlauches (5) entspricht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Endstück (10) mit einer auf den Pilotsondenschlauch (5) aufsetzenden Klemmschraube (11) ausgestattet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotsondenschlauch (5) als plastikummantelter Metallwendelschlauch gestaltet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (27) des Drainageschlauches (22) nach einer wendelförmigen Linie (L) ausgerichtet sind.
DE19833314755 1983-04-23 1983-04-23 Mittels duodenoskop zu implantierende endoprothese, insbesondere als transpapillaere gallengangdrainage, in form eines in der wandung mit drainageloechern ausgestatteten drainageschlauches Withdrawn DE3314755A1 (de)

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