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1. Gebiet
der Erfindung
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Gemäß einem
breiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung das Gebiet medizinischer
Führungsdrähte. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung das Gebiet von Führungsdraht-Aufbewahrungs-, Dispenser-
und Manipulationseinrichtungen und -verfahren, die zum Aufbewahren,
Transportieren und Abgeben von Führungsdrähten in
jedem medizinischen Verfahren eingesetzt werden, das von einem Führungsdraht
Gebrauch macht, um eine Einrichtung in einen Körper einzuführen. Die vorliegende Erfindung
kann beispielsweise in Verbindung mit der intravaskulären Planierung
von medizinischen Einrichtungen, insbesondere der Planierung von
zentralen Venenkathetern, perkutanen Einfuhrelementen, intravaskulären Überwachungskathetern
und bei der Durchführung
von angioplastischer Herzkatheterisierung angewandt werden.
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Verwandte
Technologie
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Mit
zunehmender Notwendigkeit, in das Innere des menschlichen Körpers Zugang
zu bekommen, um viele verschiedene medizinische Zustände zu diagnostizieren,
zu überwachen
und zu behandeln, sind zahlreiche Techniken entwickelt worden, um
den zuständigen
Arzt und das zuständige
medizinische Personal in die Lage zu versetzen, medizinische Einrichtungen
im Körper
eines Patienten genau zu positionieren und zu relativ entfernten
Bereichen im Gefäßsystem
eines Patienten Zugang zu bekommen. Eine der beliebteren Techniken
verwendet eine einfache, jedoch effektive medizinische Einrichtung, die
als Führungsdraht
bekannt ist. Medizinische Führungsdrähte haben
eine Länge
von mehreren Inches bis zu mehreren Fuß und bestehen typischerweise aus
rostfreiem Stahl chirurgischer Güte
oder einem ähnlichen
Material. Da sie mit sehr kleinen Durchmessern ausgebildet sind,
die in Tausendsteln von einem Inch gemessen werden, sind sie hoch
biegsam; aufgrund der inhärenten
Steifigkeit und Elastizität
der Materialien, aus denen sie gebildet sind, sind Ärzte und
medizinisches Personal jedoch imstande, Führungsdrähte durch gewundene Gefäßbahnen
oder in Körperhöhlen und
andere Stellen auf einfache Weise einzuführen und zu leiten.
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Durch
Schieben und Drehen des proximalen Endes des Führungsdrahts außerhalb
des Patienten ist der Arzt imstande, das distale Ende des Führungsdrahts
zu der gewünschten
Zielstelle zu leiten. Typischerweise ist das distale Ende des Führungsdrahts mit
einer relativ weichen, atraumatischen elastischen Spitze versehen,
die aus strahlenundurchlässigem Material
gebildet sein kann, um das fluoroskopische Sichtbarmachen des Führungsdrahts
zu erleichtern, während
er in dem Körper
eines Patienten vorwärtsbewegt
wird. Sobald der Führungsdraht
an Ort und Stelle ist, können
viele verschiedene medizinische Einrichtungen zu der Zielstelle
entlang dem Führungsdraht
geleitet werden, indem einfach ein Lumen oder Kanal, der in der
Einrichtung gebildet ist, über den
Führungsdraht
geschoben wird, um die Einrichtung zu der distalen Spitze vorwärtszubewegen. Nach
der Plazierung der Einrichtung, kann der Führungsdraht entfernt werden,
falls dies erwünscht
ist.
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Ein
in großem
Umfang angewandtes Verfahren zur intravaskulären Plazierung von Führungsdrähten und
anschließend
von medizinischen Einrichtung ist als die modifizierte Seldinger-Methode bekannt.
Bei Anwendung dieser Technik überprüfen Ärzte oder
medizinisches Personal zunächst
den Gefäßzugang
unter Verwendung einer Spritze mit einer geeignet bemessenen Subkutan-Nadel.
Um zu überprüfen, daß die Nadel
zu der richtigen Gefäßbahn Zugang
bekommen hat, wird die Spritze dazu verwendet, eine sichtbare Blutprobe
durch die Subkutan-Nadel zu entnehmen, wo sie von dem Arzt betrachtet werden
kann. Wenn der Gefäßzugang
gesichert ist, wird die Spritze entfernt, wobei die richtig kalibrierte Subkutan-Nadel
in ihrer Position in der Gefäßbahn zurückbleibt.
Der Arzt führt
dann das distale Ende des Führungsdrahts
in die Anschlußstelle
der Subkutan-Nadel ein und bewegt daraufhin die verbleibende Länge des
Führungsdrahts
intravaskulär
zu der Zielstelle.
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Wie
für den
Fachmann ersichtlich ist, muß für den Zugang
zu fernen Bereichen tief in dem Gefäßsystem oder einer anderen
Körperstelle
eines Patienten ein entsprechend bemessener Führungsdraht verwendet werden.
Wenn relativ lange medizinische Einrichtungen entlang dem Führungsdraht
effektiv vorwärtsbewegt
werden sollen, muß sich
außerdem ein
entsprechend bemessener Bereich des Führungsdrahts aus dem Körper des
Patienten heraus erstrecken, um es dem Arzt zu gestatten, die Einrichtung
auf das proximale Ende des Führungsdrahts
zu schrauben, ohne die Kontrolle über die Planierung des Führungsdrahts
in dem Körper
des Patienten zu verlieren. Infolgedessen ist es nicht ungewöhnlich, daß sich Führungsdrähte über eine
Länge von vielen Fuß erstrecken.
Die Aufrecherhaltung der Kontrolle über den langen Führungsdraht
während
seiner Plazierung und seines Gebrauchs kann also kompliziert und
unangenehm sein.
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Ältere Lösungen solcher
Probleme beruhten auf dem einfachen Mittel, ein zusätzliches
Händepaar
in Form eines medizinischen Assistenten vorzusehen, der die Aufgabe
bekam, den äußeren Bereich des
Führungsdrahts
zu kontrollieren, während
der leitende Arzt oder das medizinische Personal das distale Ende
des Führungsdrahts
in den Patienten vorwärtsbewegte
und dort positionierte. Diese Technik war zwar akzeptabel, sie erwies
sich jedoch als ziemlich teuer und trug zu einer zu dichten Besetzung und
der Möglichkeit
von Verwirrung in dem Operationssaal und der Intensivstation bei.
Neuere Vorgehensweisen, die auf die Lösung des Problems der Führungsdrahtabgabe
und -kontrolle gerichtet sind, verwenden Hand-held-Einrichtungen,
um den Führungsdraht
zu manipulieren und aufzubewahren.
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Es
wird davon ausgegangen, daß das US-Patent
Nr. 5 125 906 von Phillip B. Fleck, ausgegeben am 30. Juni 1992,
eine Hand-held-Einrichtung zum Zuführen oder Abgeben eines Führungsdrahts beschreibt.
Die Einrichtung nach dem Patent '906 scheint
eine griffartige Einrichtung aufzuweisen, die ein ein Gehäuse bildendes
Rohrstück
und eine Öffnung
zur Abgabe eines Führungsdrahts
aufweist. Der Handgriff definiert ein rohrförmiges Trommelelement, das
sich zu einer malen Bohrung öffnet,
aus der der Führungsdraht
abgegeben wird, und ein rohrförmiges
hinteres Endelement, das sich zu einem Ende des Rohrstücks öffnet, in
dem der Führungsdraht
aufbewahrt wird. Zwischen dem Trommel- und dem hinteren Endbereich
ist ein offener gerader Abschnitt, an dem manueller Zugang zu dem
Führungsdraht
durch Gebrauch des Daumens und Zeigefingers eines Arztes möglich ist.
Der distale Endbereich des Trommelelements weist eine ziemlich kleine Bohrung
auf, in der ein J-förmiger
Endbereich des Führungsdrahts
zum Einführen
in eine Spritze oder Nadel gerade gerichtet wird, um den Führungsdraht in
eine Arterie eines Patienten einzuführen.
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Gemäß dem US-Patent
Nr. 5 273 042 von Arthus S. Lynch et al., ausgegeben am 28. Dezember 1993,
ist eine andere herkömmliche
Führungsdraht-Vorwärtsbewegungseinrichtung
bekannt. Es wird davon ausgegangen, daß das Patent '042 eine Führungsdraht-Aufbewahrungs-
und Vorwärtsbewegungseinrichtung
beschreibt, bei der eine Rohrschleife in einem geraden tangentialen
Bereich endet, der zu einem offenen Ende des Rohrstücks führt. An
dem offenen Ende des Rohrstücks
kann ein Geraderichtelement in einem Endbereich des Rohrstücks aufgenommen
und daran befestigt werden. Dem geraden tangentialen Bereich des
Rohrstücks benachbart
ist eine Öffnung
gebildet, an der manueller Zugang zu dem Führungsdraht durch Gebrauch des
Daumens möglich
ist.
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Das
US-Patent Nr. 5 366 444 von Geoffrey S. Martin, ausgegeben am 22.
November 1994, ist einschlägiger
Stand der Technik und zeigt noch eine weitere herkömmliche
Einrichtung zum Zuführen
eines Führungsdrahts.
Die Einrichtung nach dem Patent '444
scheint eine Länge
von rohrförmigem
Material aufzuweisen, das zu einer Schleife geformt ist. An einem
Ende der Schleife aus rohrförmigem
Material ist ein Abgabekopf mit dem Rohrstück verbunden und weist eine
Führungsöffnung und
eine Auslaßspitze
mit einer Abgabeöffnung
auf. Zwischen der Führungsöffnung und
der Abgabespitze ist eine gerade Plattform ausgebildet, über die
der Führungsdraht gleitet
und an der manueller Zugang zu dem Führungsdraht durch Gebrauch
eines Daumens möglich ist,
um den Führungsdraht
vorwärtszubewegen
und zurückzuziehen.
Eine Vertiefung in der Plattform ist der Schleife aus rohrförmigem Material
zugewandt, und die Vertiefung ist in einem ausreichenden Abstand
von dem Ende des Rohrstücks,
um zu gestatten, daß ein
Zeigefinger mit der Vertiefung in Eingriff gelangt und die Einrichtung
während
der Manipulation des Führungsdrahts
stabilisiert.
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Schließlich wird
davon ausgegangen, daß die
EP-Veröffentlichung
0 587 984 A1 vom 5. Mai 1993 eine Führungsdraht-Abgabeeinrichtung
beschreibt, bei der ein gewickeltes Rohrstück mit einem Ende an einem
Griffbereich angebracht ist, der eine Führungsbohrung zur Aufnahme
des Endes des gewickelten Rohrstücks
hat, und die einen beabstandeten Spitzenbereich aufweist, der eine
Bohrung hat, durch die der Führungsdraht
hindurchgeht. Zwischen der Führungsbohrung
und der Spitze ist eine im wesentlichen gerade Plattform definiert,
an der manueller Zugang zu dem Führungsdraht
möglich
ist. Die Bohrung der Spitze ist anscheinend relativ zu der Führungsbohrung
etwas versetzt, und der Griffbereich hat ein Paar von gegensinning
gekrümmten
unteren Bereichen, die zu einem clipartigen Feature führen, welches
das gegenüberliegende
Ende des Rohrstücks
festlegt, wobei all dies offenbar der Verbesserung der Ergonomie
der Einrichtung dient.
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Ein
hartnäckiges
Problem bei herkömmlichen
Führungsdraht-Aufbewahrungs-
und Abgabeeinrichtungen ist, daß die
Führungsdrähte inhärent federnd
und mit einer Hand schwierig zu kontrollieren sind. Die Aufbewahrungs-
und Abgabeeinrichtung verwendet herkömmlich ein gewickeltes Rohrstück zur Aufbewahrung
des Führungsdrahts
vor seiner Abgabe in einen Patienten während des Einführens oder
intravaskulären
Plazierens einer medizinischen Einrichtung. Ferner ist der Reibungskoeffizient
zwischen dem Führungsdraht
und dem Rohrstück,
in dem er aufbewahrt ist, nicht sehr hoch, was die Aufbewahrung
und Abgabe des Drahts erschwert. Eine geringe Reibung ist zu erwarten
und in mancher Hinsicht erwünscht,
da der Führungsdraht
aus der Einrichtung abgegeben wird, indem nur die Handhabe an dem
Führungsdraht
benutzt wird, der durch Aufbringen von manuellem Druck und Reibung
mit einem oder mehreren Fingern, gewöhnlich nur mit dem Daumen,
möglich
ist. Andererseits gestattet es dieser relativ niedrige Reibungskoeffizient
dem Führungsdraht,
aufgrund seiner eigenen Federelastizität und aufgrund von Erschütterungen
beim Versand und bei der Handhabung aus den herkömmlichen Dispensern herauszukriechen.
In manchen Fällen machen Ärzte die
Erfahrung, daß sich
der Führungsdraht
unter dem Einfluß seiner
eigenen Federelastizität
aus dem Dispenser heraus bewegt oder selbst ausstößt. Wenn
sich der Führungsdraht
selbst ausstößt und mit
nichtsterilen Oberflächen
in der Umgebung in Berührung
kommt, kann der Draht danach wegen des Infektionsrisikos nicht in
einen Patienten eingeführt
werden und muß entsorgt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der Nachteile der vorstehend dargelegten herkömmlichen Technologie ist es
eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen oder mehrere
von den Nachteilen des Stands der Technik mit einer einfachen und
kostengünstigen Einrichtung
zu vermeiden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufbewahrungs-,
Transport- und Dispensereinrichtung für einen Führungsdraht bereitzustellen,
die verhindert, daß sich
der Führungsdraht selbst
ausstößt.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufbewahrungs-,
Transport- und Dispensereinrichtung
für einen
Führungsdraht anzugeben,
bei der es erforderlich ist, daß der
Führungsdraht
einen Bogen oder bogenförmigen
Abschnitt bildet, der an jedem Ende eine leichte Gegenkrümmung oder
bogenförmige
Krümmung
hat, zwischen denen der Führungsdraht
für den
Zugang durch manuelles Vorwärtsbewegen
und Zurückziehen
freiliegt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Aufbewahrungs- und Dinspensereinrichtung für einen
Führungsdraht
bereitgestellt, wobei die Einrichtung folgendes aufweist: ein flexibles,
langgestrecktes Rohrstück
mit einer Bohrung, um einen langgestreckten Führungsdraht (240)
aufzunehmen, einem ersten Ende und einem offenen zweiten Ende und
einem Handgriff (212), an dem das Rohrstück lösbar in einer
Spiralwicklung befestigt ist.
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Der
Handgriff (212) ist in Form eines Bogens innerhalb der
Krümmung
der Spiralwicklung ausgebildet, wobei der Handgriff (212)
einen Fingereingriffsabschnitt aufweist, der innerhalb der Spiralwicklung
angeordnet ist und eine Mehrzahl von in Reihe ausgebildeten Aussparungen
für das
Eingreifen von Fingern definiert, um Finger eines Benutzers aufzunehmen.
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Die
Führungsdraht-Dispensereinrichtung weist
ferner den Handgriff einschließlich
einer gekrümmten
Plattform (228, 326) auf, wobei die Plattform
(228) radial mit einem Bereich des Fingereingriffsabschnitts
ausgerichtet ist und einen Vorderabschnitt (230) aufweist.
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Ein
Draht-Dispensermundstück
(220, 322) ist an dem Vorderende der gekrümmten äußeren Plattform
(228) befestigt, zum engen Aufnehmen und für das tangentiale
Abgeben des Führungsdraht
aus der Einrichtung, wobei eine der Fingereingriffs-Aussparungen
einen Auslösefingerbügel (236)
aufweist, der unter dem Vorderabschnitt der gekrümmten Plattform angeordnet
ist, und das langgestreckte Rohrstück ist an dem Handgriff (212)
so befestigt, daß sich das
offene zweite Ende benachbart zu einem rückseitigen Ende der Plattform
befindet, so daß im
Gebrauch der Führungsdraht,
der über
die Plattform (228) verläuft, für manuelle Berührung und
eine Gleitbewegung durch den Daumen eines Benutzers zugänglich ist.
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Die
vorliegende Erfindung ergibt sich im einzelnen aus der nachstehenden
Beschreibung von zwei bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung in Verbindung den beigefügten Zeichnungen, in deren
Figuren gleiche Merkmale (oder Merkmale, die hinsichtlich Konstruktion oder
Funktion analog sind) durchweg mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Es versteht sich, daß die
beigefügten
Zeichnungen und die nachstehende Beschreibung nur eine oder mehrere
beispielhafte bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung betreffen und als solche nicht erschöpfend sind
und keine Beschränkung
der Erfindung bedeuten. Eine derartige Beschränkung ist weder impliziert
noch soll sie abgeleitet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine fragmentarische
Ansicht, die eine außerhalb
der Erfindung liegende Aufbewahrungs- und Dispensereinrichtung zeigt,
die von einem Arzt verwendet wird, um daraus einen Führungsdraht in
einen Parienten abzugeben;
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2 ist eine vergrößerte fragmentarische Querschnittsansicht
eines Bereichs der in 1 gezeigten
Einrichtung;
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3 und 4 sind jeweils vergrößerte fragmentarische Querschnittsansichten
entlang der gezeigten Ebenen von 1 und
in Richtung der Pfeile gesehen;
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5 ist eine vergrößerte fragmentarische Querschnittsansicht
eines Bereichs der in 1 gezeigten
Einrichtung;
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6 ist eine vergrößerte fragmentarische Querschnittsansicht,
die derjenigen von 2 ähnlich ist,
jedoch eine alternarive Ausführungsform zeigt,
die ebenfalls außerhalb
der Erfindung liegt;
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7 ist eine Seitenansicht
eines Führungsdraht-Dispensers
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die den Griffkörper,
die Mundstückhülle und das
Führungsdraht-Aufbewahrungsgehäuse zeigt, die
miteinander verbunden sind;
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8 ist eine Perspektivansicht,
des Griffkörpers
von 8, wobei das Führungsdraht-Aufbewahrungsgehäuse und
die Mundstückhülle abgenommen
sind;
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9 ist eine Ansicht von oben
auf den in 8 gezeigten
Griffkörper;
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10 ist eine Schnittansicht
von 7 entlang der Ebene
10-10; und
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11 ist ein zweiter Führungsdraht-Dispenser
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1 zeigt eine Aufbewahrungs-
und Dispensereinrichtung 10 für einen Führungsdraht 12, die von
einem Arzt 14 verwendet wird, um den Führungsdraht über eine
Subkutan-Nadel (nicht gezeigt) in das Gefäßsystem eines Patienten (ebenfalls
nicht gezeigt) vor dem Einführen
einer medizinischen Einrichtung abzugeben. Für den Durchschnittsfachmann auf
den einschlägigen
Gebieten versteht es sich, daß die
Subkutan-Nadel in eine ausgewählte
Arterie des Patienten eingeführt
wird, und der Führungsdraht 12 wird
in einen äußeren Bereich
der Nadel über
eine verjüngte
Einführungsspitze 16 der
Einrichtung 10 eingeführt.
Diese Einführungsspitze
definiert eine konisch verjüngte äußere Oberfläche 17.
Herkömmlich weist
der Führungsdraht 12 einen
J-förmigen flexiblen
elastischen Endbereich 18 auf. Die Einführungsspitze 16 definiert
einen Bohrungsbereich 20 an dem distalen Ende der Oberfläche 17 (am
besten aus 2 ersichtlich),
der den elastischen Endbereich 18 des Führungsdrahts 12 eng
aufnimmt.
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Infolgedessen
kann der Arzt 14, der die Einrichtung 14 verwendet,
den J-förmigen
Endbereich 18 in die Bohrungen 20 und 29 zurückziehen
(wie noch erläutert
wird), so daß dadurch
dieser Endbereich vor dem Einführen
des verjüngten
Einführungselements
in den äußeren Bereich
der Subkutan-Nadel gerade gerichtet wird. Während der Führungsdraht 12 von
der Spitze 16 und in die Subkutan-Nadel vorwärtsbewegt
wird (wie ebenfalls noch erläutert wird),
wird der Bereich 18 relativ gerade gehalten. Sobald er
in einer Arterie oder Vene ist, erleichtert die J-förmige Spitze
das Leiten des Führungsdraht
zu einer Behandlungsstelle. Aus 2 ist
ersichtlich, daß der
Bereich 18 des Führungsdrahts 12 an
einer strahlenundurchlässigen
Markierungsspitze 22 endet, die dazu dient, die Position
des Endes des Führungsdrahts 12 in
einem Patienten sichtbar zu machen. Der Durchschnittsfachmann auf
den einschlägigen Gebieten
erkennt ferner, daß hinter
dem elastischen Bereich 18 der Führungsdraht 12 einen
ziemlich steifen, langgestreckten und schiebbaren, aber federnden
und elastischen Schaftbereich 24 aufweist. Dieser Schaftbereich 24 ist
in einem gewickelten rohrförmigen
Teil 26 der Einrichtung 10 aufgenommen. Genauer
gesagt, es ist ersichtlich, daß dieser
rohrförmige
Teil 26 auf sich selbst spiralförmig gewickelt ist. Die Einführungsspitze 16 erstreckt
sich von einem tangentialen Bereich des gewickelten oder spiralförmig gewickelten
Teils 26.
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Um
den gewickelten rohrförmigen
Teil 26 zu bilden, wird ein Rohrstück 28 spiralförmig auf
sich selbst gewickelt, wie 1 zeigt,
und wird einem Ende 30 davon benachbart, das von der Spitze 16 entfernt
ist, in einem Clipelement 32 befestigt. Das Clipelement 32 legt
also das Rohrstück 28 fest,
wie 1 zeigt, so daß eine Spirale
dieses Rohrstücks gebildet
wird. Um den äußeren Wickel dieser
Spirale von einem inneren Wickel oder inneren Wickeln zu unterscheiden,
ist der äußere Wickel
mit 28' bezeichnet,
und für
jeden nach innen nachfolgenden Wickel ist ein weiterer Strich hinzugefügt. Bei
der gezeigten Einrichtung, die nur einen einzigen inneren Wickel des
Rohrstücks 28 hat,
ist der innere Wickel mit 28" bezeichnet.
Der Durchschnittsfachmann auf den einschlägigen Gebieten erkennt, daß die Einrichtung 10 mehr
als einen Spiralwickel des Rohrstücks aufweisen kann, und zwar
in Abhängigkeit
von der Länge des
darin enthaltenen Führungsdrahts.
Das Rohrstück 28 definiert
eine Bohrung oder einen längs
verlaufenden inneren Kanal 29.
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Einem
Ende 34 benachbart, an dem ein Bereich des Spitzenelements 16 in
dem Rohrstück 28 aufgenommen
ist (siehe 2), sind
der innere Wickel 28' und
der äußere Wickel 28' des Rohrstücks 28 an
zwei voneinander beabstandeten Stellen in einer Handgriff- und Clipelement-Kombination 36 (nachstehend
einfach als Handgriffelement bezeichnet) befestigt. Wie noch erläutert wird,
bietet dieses Handgriffelement 36 eine sichere Handhabe
an der Einrichtung 10, und zwar selbst in der Umgebung
eines Operationssaals, der möglicherweise
Blut und andere Flüssigkeiten
aufweist, durch welche die Einrichtung 10 schlüpfrig werden
und schwer zu greifen und präzise
zu steuern sein könnte.
Aus den 1, 3 und 5 ist ersichtlich, daß das Handgriffelement 36 ein
Paar von voneinander beabstandeten Clipbereichen 38 und 38' aufweist, die
jeweils ein entsprechendes radial beabstandetes Paar von Aussparungen 40 und 40' definieren,
um jeden Wickel 28' bzw. 28'' des Rohrstücks 28 aufzunehmen.
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Die
Clipbereiche 38 und 38' definieren also jeweils ein Paar
von Aussparungen 40 und 40'. Die Wickel 28', 28'' des Rohrstücks 28 werden in die
Aussparungen 40 bzw. 40' eingerastet und dann durch ihre
eigene Elastizität
in Kombination mit der Elastizität
der Clipbereiche 38 und 38' dort gehalten. Es versteht sich,
daß die
Wickel 28', 28'' des Rohrstücks 28 auch anders
oder zusätzlich
in den Aussparungen 40, 40' befestigt sein können, wie
etwa durch die Verwendung eines Klebstoffs, obwohl dies möglicherweise
nicht erforderlich ist.
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Der
Handgriffbereich 36 weist ferner einen bogenförmigen Fingereingriffsabschnitt 42 auf,
der in der Spirale des Rohrstücks 28 angeordnet
ist und eine Vielzahl von hintereinanderliegenden Fingereingriffs-Aussparungsbereichen 44, 45, 46 und 47 definiert,
die jeweils zum Eingriff von dem Zeigefinger bis zu dem kleinen
Finger des Benutzers hintereinander angeordnet sind. Der eine Clipbereich 38 erstreckt sich
von einer Position, die mit der Zeigefingeraussparung 44 im
allgemeinen ausgefluchtet ist, radial nach außen, wogegen sich der andere
Clipbereich 38' von
einer Position, die mit der Mittelfingeraussparung 45 im
allgemeinen ausgefluchtet ist, radial nach außen erstreckt. Die Fingereingriffs-Aussparungsbereiche 44 bis 47 sind
miteinander verbunden, und der vordere Bereich 44 ist geringfügig näher an den Rohrstückwickeln 28' und 28'' angeordnet, um die Ergonomie der
Einrichtung 10 zu verbessern.
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Jeder
Fingereingriffsbereich 44, 45, 46 und 47 definiert
eine entsprechende Aussparung zur Aufnahme eines Fingers der Hand
des Arztes, wie die 1, 3 und 5 zeigen. Die Finger der Hand können in
Eingriff gebracht werden, indem einfach der Handgriffbereich 36 gegriffen
wird, wobei es nicht erforderlich ist, Finger in Ringe oder an gegenüberliegenden Seiten
eines Bereichs des Rohrstücks
einzuführen, was
bei einigen der vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Einrichtungen der Fall war. Diese Annehmlichkeit der Einrichtung 10 verbessert
die Geschwindigkeit und Nützlichkeit
ihres Gebrauchs in der Umgebung eines Operationssaals. Die Rohrstückwickel 28' und 28'' hinter den Fingereingriffsbereichen 44 bis 47 wirken
ferner mit dem Handgriffbereich 36 zusammen, um eine ergonomisch
angemessene und nützliche
Anordnung der Einrichtung 10 relativ zu der Hand und dem
Daumen eines Arztes zum Manipulieren eines Führungsdrahts zu ergeben.
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Hinter
dem Clipbereich 38 und vor dem Clipbereich 38' definiert das
Rohrstück 28 an
dem äußeren Wickel 28' eine außen angeordnete Öffnung 50, die
sich an dem Rohrstück 28 von
der Bohrung 29 radial nach außen öffnet. In einem Abstand hinter
der Öffnung 50 und
vor dem Clipbereich 38' definiert
das Rohrstück 28 an
dem äußeren Wickel 28' eine andere Öffnung 52,
die sich ebenfalls an dem Rohrstück 28 von
der Bohrung 29 radial nach außen öffnet. Es ist zu beachten,
daß die Öffnungen 50 und 52 leicht abgewinkelt
und unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, um entsprechende
geneigte Oberflächen 51 und 53 zu
definieren. Zwischen den Öffnungen 50 und 52 definiert
das Rohrstück 28 einen äußeren Oberflächenbereich 54, über den
sich der Führungsdraht 12 erstreckt.
An dieser Position ist der Führungsdraht 12 für manuellen
Zugang verfügbar, wie
in den 1 und 5 gezeigt ist, um den Führungsdraht
sowohl vorwärtszubewegen
als auch zurückzuziehen,
wie durch den Pfeil 56 in 5 gezeigt
ist. Der Führungsdrahtschaft 24 erstreckt
sich aus den Öffnungen 50, 52 und
verläuft
längs des
Rohrstücks 28 entlang
dem gekrümmten
Oberflächenbereich 54, um
dort einen Bereich 24' zu
definieren, der für
manuelles Berühren
und Bewegen zugänglich
ist. Zwischen den Öffnungen 50 und 52 definiert
infolgedessen gemäß 5 das Rohrstück 28 an
dem äußeren Wickel 28' einen Bohrungsbereich 29' der Bohrung 29,
der leer ist, da der Führungsdraht 12 außerhalb des
Rohrstücks
zwischen den Öffnungen 50 und 52 angeordnet
ist.
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Um
eine seitliche Begrenzung des Führungsdrahts 12 (d.
h. des Schaftbereichs 24')
zwischen den Öffnungen 50 und 52 zu
bilden, ist eine Nut 58 an der gekrümmten äußeren Oberfläche 54 des
Rohrstücks 28 ausgebildet
und erstreckt sich zwischen den Öffnungen 50 und 52.
Die Nut 58 ist in der Ebene der Spirale des Rohrstücks 28 angeordnet,
wie 4 zeigt. Die Nut 58 kann
durch jedes zweckmäßige Verfahren
gebildet werden. Eine besonders bevorzugte Art, die Nut 58 zu
bilden, ist jedoch, das Rohrstück 28 mit
einer Längsnut 58' (am besten
in den 3, 4 und 5 gezeigt) entlang seiner gesamten Länge zu extrudieren
und das Rohrstück 38 spiralförmig zu
wickeln, um den Teil 26 mit der vorgeformten Nut 58' zu bilden,
die radial außen
angeordnet ist, wie die 3, 4 und 5 zeigen. Wenn die Öffnungen 50 und 52 in
dem Rohrstück 28 gebildet sind,
erstreckt sich ein Bereich der vorgeformten Nut 58' zwischen diesen Öffnungen
und definiert die Nut 58. Aufgrund der Anwesenheit der
Nut 58 liegt ein Bereich 24' des Führungsdrahtschafts 24 in
dieser Nut und ist für
den Daumen eines Arztes bequem zugänglich, um den Führungsdraht 12 mit
nur einer Hand manuell vorwärtszubewegen
und zurückzuziehen,
wie die 1 und 5 zeigen.
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Da
der Führungsdrahtschaft 24 an
jeder von den Öffnungen 50 und 52 einen
sanften S-förmigen Bogen 60 bildet,
wird der Reibeingriff des Führungsdrahts 12 mit
dem Rohrstück 28 verbessert,
und ein Selbstauswerfen des Führungsdrahts
aus der Einrichtung 10 wird verhindert. Das heißt, der
Eingriff des Führungsdrahts 12 mit
dem Rohrstück 28 ist nicht
so fest, daß der
Arzt den Führungsdraht
nicht auf einfache Weise manuell vorwärtsbewegen und zurückziehen
könnte,
sondern er ist gerade ausreichend, damit kein Selbstauswerfen des
Führungsdrahts 12 aus
der Aufnahme- und Dispensereinrichtung 10 erfolgt.
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6 zeigt eine alternative
Führungsdraht-Aufnahme-
und Dispensereinrichtung in fragmentarischer Querschnittsansicht.
Um Bezugszeichen zur Verwendung bei der Beschreibung dieser alternativen
Einrichtung zu erhalten, sind Merkmale, die hinsichtlich Konstruktion
oder Funktion gleich wie oder äquivalent
zu denjenigen der bereits beschriebenen Einrichtung sind, mit den
gleichen wie vorstehend verwendeten Bezugszeichen versehen, die
um einhundert (100) erhöht
sind. Es ist ersichtlich, daß diese
Ansicht von 6 derjenigen
von 2 ähnlich ist,
mit der Ausnahme, daß der
distale Endbereich des Rohrstücks 128 integral
ausgebildet ist, um eine Einführungsspitze 116 zu
definieren. Die Einführungsspitze 116 definiert
eine konisch verjüngte äußere Oberfläche 117,
die an einer Bohrung 120 endet, die den Führungsdraht 112 gleitbar
aufnimmt. Diese integrale Einführungsspitze
bietet den Vorteil, daß sie
das Einführen
des Führungsdrahts
direkt aus der Einrichtung 10 gestattet. Wenn ein Arzt
den Führungsdraht
mit zwei oder mehr Fingern manuell manipulieren möchte, kann
die Einrichtung 10 einfach von der Subkutan-Nadel geringfügig gelöst werden, und
Zugang zu dem Führungsdraht 112 ist
dann zwischen der Einrichtung und dem Patienten möglich.
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Es
versteht sich, daß die
vorstehend beschriebenen Einrichtungen hinsichtlich Form und Funktion
erhebliche Modifikationen, Änderungen
und Äquivalente
zulassen, die dem Durchschnittsfachman auf den einschlägigen Gebieten
in den Sinn kommen. So ist die dargestellte und vorstehend beschriebene
Einrichtung nicht auf Beispiele beschränkt, bei denen das langgestreckte
Rohrstück spiralförmig auf
sich selbst gewickelt ist, und die beanspruchte Erfindung ist ebenfalls
nicht in dieser Weise beschränkt.
Zum Beispiel könnte
das langgestreckte Rohrstück
auf sich selbst wendelförmig
gewickelt sein, wobei in diesem Fall die wendelförmigen Wickel des Rohrstücks einander
benachbart in der Hand des Benutzers liegen würden. Diese Anordnung würde dem
Benutzer einem Ende des gewickelten Rohrstücks benachbart immer noch Zugang
zu dem Führungsdraht
gestatten.
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Ein
Führungsdraht-Dispenser
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist allgemein bei 210 in 7 gezeigt. Der Dispenser 210 weist
einen Auslösehandgriff 212,
ein Führungsdraht-Aufbewahrungsgehäuse 214 und
eine abnehmbare Mundstückhülle 216 auf.
Wie am besten in 8 gezeigt
ist, weist der Auslösehandgriff 212 einen
Griffkörper 218 auf,
der ein Draht-Dispensermundstück 220 hat.
Eine Drahtabgabeleitung 222 verläuft durch das Mundstück 220.
Das Draht-Dispensermundstück 220 weist einen
proximal angeordneten Kopfbereich 224 und einen distal
angeordneten rückwärtigen Bereich 226 auf.
Der Griffkörper 218 weist
ferner eine Daumenplattform 228 auf. Die Daumenplattform 228 weist
einen vorderen Abschnitt 230, einen mittleren Abschnitt 232 und
einen hinteren Abschnitt 234 auf.
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Der
Griffkörper 218 weist
ferner einen Auslösefingerbügel 236 auf.
Die Oberfläche 238 des
Auslösefingerbügels 236 hat
eine solche Gestalt, daß sie den
Zeigefinger des Benutzers auf die gleiche Weise wie die Zeigefinger-Aussparung 44 gemäß 1 aufnimmt. Als ein wichtiges
Merkmal dieser speziellen Ausführungsform
ist der Auslösebügel 236 unter dem
vorderen Abschnitt 230 der Daumenplattform 228 angeordnet.
Die Gestalt des Auslösebügels 236 und
die Lage relativ zu der Daumenplattform 230 ermöglichen
eine besonders effektive Positionierung der Hand des Benutzers,
so daß der
Daumen den Führungsdraht 240 genau
und kontrollierbar berühren
kann. Zum Vergleich, die Lage des Auslösebügels 236 in Bezug
auf die Daumenplattform 230 vermittelt der Hand des Benutzers
das gleiche Gefühl wie
das Greifen einer Handfeuerwaffe, wobei der Daumen eingesetzt wird,
um den Abzug manuell zu betätigen.
Die Lage des Auslösebügels 236 relativ
zu der Daumenplattform kann zwar geringfügig nach vorn oder nach hinten
gebracht werden, es wird jedoch bevorzugt, daß der Auslösebügel im wesentlichen so angeordnet
ist, wie aus 7 ersichtlich
ist.
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Der
Griffkörper 218 weist
ferner eine Handgriffoberfläche 242 auf,
die eine solche Gestalt hat, daß die übrigen drei
Finger des Bedieners aufgenommen werden.
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Die
Mundstückhülle 216 kann
abgenommen werden, so daß der
freiliegende Kopfbereich 224 des Mundstücks 224 zurückbleibt,
wie 7 zeigt. Außerdem kann
das Führungsdraht-Aufbewahrungsgehäuse 214 abgenommen
werden. Bevorzugt besteht das Führungsdraht-Aufbewahrungsgehäuse 214 aus einem
Kunststoffschlauch, der im Preßsitz
in Anbringnasen 244 und 246 eingesetzt sein kann.
Das Führungsdraht-Aufbewahrungsgehäuse hat
ein proximales Ende 248 und ein distales Ende 250.
Das proximale Ende ist im Preßsitz
in eine dazu passende Nut 254 in der Anbringnase 244 eingesetzt.
Eine zusätzliche
Nut 256 ist unter dem Mundstück 220 vorgesehen,
um eine zusätzliche
Verankerungsstelle für
das Aufbewahrungsgehäuse 214 zu
bilden.
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Die
Daumenplattform 228 ist gekrümmt. Es wird bevorzugt, daß die Plattform 228 gekrümmt ist, damit
sie mit dem Krümmungsradius
des Griffkörpers 218 zusammenpaßt, wie
am besten in 7 gezeigt ist.
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Ein
zweiter Führungsdraht-Dispenser
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist allgemein bei 310 in 11 gezeigt. Der Dispensen 310 ist
dem Dispensen 210 ähnlich,
mit der Ausnahme, daß ein
zusätzlicher
Auslösebügel an dem
gegenüberliegenden Ende
des Griffkörpers
vorgesehen ist, um die Abgabe eines Führungsdrahts in zwei verschiedene
Richtungen zu gestatten. Der Dispensen 310 weist einen Auslösehandgriff 312 auf,
der einen Griffkörper 314 aufweist,
der ein erstes Ende 316, einen mittleren Bereich 318 und
ein zweites Ende 320 hat. Der Griffkörper 314 weist ferner
ein erstes Draht-Dispensermundstück 322 und
ein zweites Draht-Dispensermundstück 324 auf.
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Eine
Daumenplattform 326 ist dem Mundstück 322 benachbart
angeordnet, wobei eine zweite Daumenplattform 328 dem zweiten
Mundstück 324 benachbart
angeordnet ist. Ein erster Auslösebügel ist
bei 330 angeordnet, wobei der zweite Auslösebügel bei 332 angeordnet
ist. Die beiden Auslösebügel 330 und 332 sind
so positioniert, daß sie
Auslösefinger-Greifoberflächen 334 bzw. 336 bilden,
die relativ zu ihren jeweiligen Daumenplattformen auf die gleiche
Weise wie das einzelne Auslösebügel-Dispensersystem
gemäß 7 positioniert sind. Die
zentrale Handgriffoberfläche 338 hat
eine solche Gestalt, daß sie
die übrigen
drei Finger der Hand des Benutzers aufnimmt, wenn entweder der Auslösebügel 330 oder
der Auslösebügel 332 benutzt
wird. Zwei Anbringnasen 340 und 342 sind vorgesehen,
um das Führungsdrahtgehäuse 344 so
anzubringen, daß sich
eine Plazierung des Führungsdrahts 346 über den
beiden Daumenplattformen 326 und 328 ergibt.
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Der
Führungsdraht-Dispenser 310 wird
auf die gleiche Weise wie die anderen beispielhaften Dispensen 10 und 210 betätigt, mit
Ausnahme des zusätzlichen
Merkmals, daß zwei
Auslösebügel und Daumenplattformen
in einer einzigen Einrichtung vorgesehen sind. Abnehmbare Hüllen 352 und 354 sind
vorgesehen, um die Mundstücke 322 bzw. 324 abzudecken.
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Die
vorstehend dargestellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind nur beispielhaft und geben den Umfang der Erfindung
nicht erschöpfend
wieder. Die Erfindung soll deshalb nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche beschränkt sein.