DE3900738A1 - Ureterschiene mit klemmandrin - Google Patents
Ureterschiene mit klemmandrinInfo
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Description
Bei der Schienung des Ureters haben sich Ureterschienen sehr bewährt,
deren Spitze aufgrund einer Eigenkrümmung nicht aus den Nierenbecken
herausgleiten kann, sondern sich dort mit einer gekrümmten Spitze
selbst hält. Eine zweite Eigenkrümmung dieser Ureterschiene am Ende
verhindert, daß sich das Ureterschienenende völlig aus der Blase in den
Ureter hineinzieht und von der Blase her nicht mehr entfernbar ist.
Zum Einführen müssen diese Ureterschienen, die aufgrund ihrer
gewundenen Form als "Pig-tail" ("Schweineschwanz")schienen
bezeichnet werden, in eine gestreckte Form gebracht werden. Die
Eigenkrümmung der Spitze und des Ureterschienenendes wird durch
einen relativ steifen, aber noch biegbaren Mandrin ausgeglichen. Dieser
Mandrin hat noch eine zweite Aufgabe. Er dient noch als Führung für eine
Hilfsschiene, die zum Hineinschieben des Ureterschienenendes in die
Blase benötigt wird. - Im Regelfall liegt die gekrümmte Spitze der
Ureterschiene im Nierenbecken, das gekrümmte Ende der Ureterschiene in
der Blase.
Die Plazierung der Ureterschiene erfolgt mit Hilfe eines Cystoskops. Der
Operateur führt das Cystoskop durch die Harnröhre in die Blase ein, sucht
optisch die Harnleitermündung auf und schiebt die Spitze der
Ureterschiene durch die Harnleitermündung in den Harnleiter hinein
und anschließend die Ureterschiene so weit nach oben und damit
nierenwärts, bis die Ureterschienenspitze im Nierenbecken zu liegen
kommt, ein Vorgang, der röntgenologisch kontrolliert wird. Für diesen
Einführvorgang in die Harnleiter muß der aufgrund seiner Eigenkrümmung
gebogene Spitzen- und Endabschnitt der Ureterschiene durch den Mandrin
gestreckt werden. Um die Ureterschiene, welche etwas länger ist als der
Harnleiter, so zu plazieren, daß die Krümmung des Spitzenbereiches im
Nierenbecken und die Krümmung im Ureterschienenendbereich in der
Blase liegt, bedarf es eines zweiten Röhrchens, einer "Hilfsschiene". Mit
dieser ebenfalls auf den Mandrinschaft aufgesteckten Hilfsschiene kann
die Ureterschiene zunächst durch den Cystoskopschaft und dann in den
Ureter soweit vorgeschoben werden, bis lediglich noch das gebogene
Ende der Ureterschiene aus der Harnleitermündung herausschaut. - Nachdem
die Ureterschiene richtig liegt, wird der Mandrin aus der Ureterschiene
und Hilfsschiene gezogen und anschließend auch die Hilfsschiene aus der
Blase und Harnröhre entfernt.
Bei den bisherigen handelsüblichen Systemen besitzt der Mandrin mit der
Ureterschiene und mit der Hilfsschiene keinen engen Kontakt, er ist in
deren Lumen frei beweglich. So ist es bei den handelsüblichen bekannten
Systemen erforderlich, vor Beginn des Einführens sowohl das Ende
der Ureterschiene wie auch das Ende der Hilfsschiene mittels starker
Klemmen gegen den Mandrin fest anzupressen und so für den
Einführvorgang zu fixieren. Diese Festklemmen mit den relativ großen
und schweren Operationsklemmen behindern den Operateur bei seiner
Arbeit und verbiegen nicht selten den meist aus Metall bestehenden
Mandrin. - Mit dem Hochschieben der Ureterschiene mit Hilfe eines
Cystoskops (Blasenspiegels) in den unteren Teil des Harnleiters
verschwindet das Ende der Ureterschiene im Cystoskopschaft. Zu diesem
Zeitpunkt muß die am Ureterschienenende sitzende Klemme
abgenommen werden und damit wird die bis dahin feste Verbindung
zwischen Ureterschiene und Mandring aufgehoben. Von diesem Zeitpunkt
an kann die Ureterschiene nur noch vorwärts in Richtung Nierenbecken
geschoben werden. Bei jedem Versuch, die Ureterschiene etwas
zurückzuziehen oder zu drehen, löst sich die Ureterschiene vom Mandrin
und bleibt sehr häufig, bevor die Ureterschienenspitze das Nierenbecken
erreicht hat, im Harnleiter und in der Blase zurück. Die vom Mandrin
losgelöste Ureterschiene muß nun mit einer Faßzange in einem eigenen
Arbeitsvorgang entfernt werden. - Diese Drehbewegungen und das
Rückwärtsziehen der Ureterschiene sind bei den unregelmäßigen
und verengten Ureterverläufen für das Hochschieben der Ureterschiene
sehr häufig nicht zu umgehen. -
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Ureterschiene,
Hilfsschiene und Mandrin so zu gestalten, daß diese drei Einheiten zum
Einführen ein funktionelles Ganzes bilden, welches zum besseren
Einführen sowohl Vorwärts-, wie Rückwärts-, oder Drehbewegungen
der Ureterschiene ermöglicht und problemlos nach richtiger Plazierung
der Ureterschiene den Mandrin und die Hilfsschiene leicht entfernen
läßt. -
Die Erfindung erfüllt diese Aufgaben im Prinzip durch eine Verklemmung
des Mandrins in der Ureterschiene, wobei der Hilfsschiene neben der
Unterstützung des Einführvorganges vor allem die Aufgabe zukommt, nach
Plazierung der Ureterschiene die Entfernung des Mandrins mit einiger
Kraft ohne Lageänderung der Ureterschiene zu ermöglichen.
Diese Klemmung zwischen Ureterschiene und Mandrin kommt nach
Anspruch 1 dadurch zustande, daß die Ureterschiene im Endabschnitt 3
über einen Abschnitt 5 mit verkleinertem Innenlumen verfügt, welcher
sich dem Außenschaft des Mandrins 7 fest anlegt. Dieser das Lumen der
Ureterschiene einengende Abschnitt 5 kann ein Bestandteil der
Ureterschienenwand sein und aus dem gleichen Material bestehen oder
dieser Abschnitt 5 kann nach Anspruch 2 aus einem besonders
festhaftendem Material bestehen. - Falls der Mandrin aus Metall besteht
und mit dem aus Kunststoff bestehenden einengenden
Ureterschienenabschnitt fest verschweißt ist, kann nach Anspruch 3 bei
Anlegen einer Stromquelle 15 mit einem Pol an den Mandrin und dem
anderen Pol an den Körper des Patienten der Mandrin so stark erwärmt
werden, daß sich das Kunststoffmaterial des einengenden
Ureterschienenabschnittes 5 ebenfalls erwärmt, weicher wird und die
feste Verbindung zum Mandrin löst.
Beim Einführvorgang wird der Mandrinschaft noch durch die aufgeschobene
Hilfsschiene 12 verstärkt, die im Bereich des Hilfsschienenendes 13 mit
einer Klemme 14 fest gegen den Mandrin gepreßt wird. - Bei der
Verwendung eines Doppelmandrins, dargestellt in Fig. 1 und Fig. 8 kann
durch unterschiedlich weites Zurückziehen des Innenmandrins 6
vorübergehend eine mehr oder weniger starke Krümmung der
Ureterschienenspitze 1 erreicht werden, ein Vorgang, der bei
schwierigem Hochschieben oft Vorteile bringt. - Auch kann eine spitzere
Form der Ureterschienenspitze nach Anspruch 2 das Einführen der
Ureterschienenspitze in die Uretermündung wesentlich erleichtern. - Nach
Hochschieben der Ureterschiene kann bei dem Beispiel der Fig. 1 der
Innenschaft 6 des Mandrins entfernt werden und auf den am Außenschaft
7 sitzenden Spritzenansatz 8 eine Kontrastmittelspritze angesetzt
werden. Das Kontrastmittel kann dann durch die Drainagekanäle 4 der
Ureterschiene in den Ureter und das Nierenbecken austreten und
diese Organe röntgenologisch darstellbar machen. - Nach richtiger
Plazierung der Ureterschienenspitze im Nierenbecken wird die Klemme 14
am Hilfsschienenende 13 gelöst und bei noch liegender Hilfsschiene -
deren Spitze 11 sich gegen das Ende 3 der Ureterschiene stemmt -, der
Einfachmandrin oder ein Doppelmandrin wie bei Fig. 1 und Fig. 8
völlig herausgezogen. Danach wird auch die Hilfsschiene entfernt. -
Nach Anspruch 4 erfolgt die Klemmung zwischen dem hier überall gleich
weiten Innenlumen der Ureterschiene und dem Mandrin 16 durch einen
Mandrinabschnitt 17 mit größerem Durchmesser im Bereich des
Ureterschienenendes 3. - Diese Klemmung zwischen Ureterschiene und
Mandrin kann durch Querrillen oder Längsrillen weiter verstärkt werden,
wie Fig. 2 wiedergibt. Diesen Rillen kann ein entsprechendes Relief der
Ureterschiene gegenüberstehen. - Nach Anspruch 5 wird auch der
Spitzenbereich 11 der Hilfsschiene mit in den Klemmvorgang des
Mandrins einbezogen, dargestellt in Fig. 3.- Nach Anspruch 6
wiedergegeben in Fig. 4 bis 6 verfügt der Mandrinschaft 19 über eine
doppelkegelförmige Verdickung 20 im Bereich des Ureterschienenendes
3. Ihm steht eine entsprechende Aussparung 21 des Ureterschienenendes
gegenüber, in welche diese Verdickung 20 hineinragt. - Beim Ziehen des
Mandrins drückt die kegelförmige Verdickung des Mandrins den letzten
Abschnitt des Ureterschienenendes auseinander und gibt das
Ureterschienenende frei. - Zur Erleichterung dieses Vorganges kann
das Ende der Ureterschiene 3 nach Anspruch 7 einen oder mehrere
Längseinschnitte 23 aufweisen. Das Lumen der Hilfsschiene muß bei
diesem Ausführungsbeispiel größer sein, als der größte Durchmesser der
Mandrinverdickung 20. - Eine größere Elastizität dieses letzten
eingeschnittenen Abschnittes des Ureterschienenendes kann dadurch
erreicht werden, daß dieser Abschnitt durch einen elastischen
Ring 22 zusammengehalten wird, der in einer ihm entsprechenden
Aussparung der Ureterschiene liegt.
Nach Anspruch 8 und Anspruch 9 verfügt der Mandrin 24 über eine
Klemmvorrichtung in der Form, daß der Mandrin 24 im Bereich des
Ureterschienenendes 3 über einen mit dem Mandrin fest verbundenen
elastischen Kunststoffring 25 verfügt, der sich an das Innenlumen der
Ureterschiene anklemmt. - Nach Anspruch 8 kommt eine festere
Verbindung zwischen Mandrin 24 und Kunststoffring 25 durch
Einkerbungen des Mandrins 24, nach Anspruch 9 durch Auskragungen des
Mandrins 26 zustande. Diese mechanische Haftung kann durch
Klebeverbindungen erhöht werden, was insbesondere bei glatter
Mandrinoberfläche unerläßlich ist.
Nach Anspruch 10 erfolgt die Klemmung durch eine aufdehnbare
Manschette des Mandrins. So befindet sich bei dem Mandrin 27 die durch
den Auffüllkanal 29 auffüllbare Manschette 28 im Endbereich der
Ureterschiene.
In ähnlicher Weise kann natürlich auch eine Klemmung in jedem anderen
Bereich stattfinden, auch im Spitzenbereich 1 der Ureterschiene.
Nach Anspruch 11 erfolgt die Klemmung aufgrund einer Manschette 31
des Mandrins 30, die sich fast über die gesamte Länge von Ureterschiene
und Hilfsschiene erstreckt.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den Fig. 1-10
dargestellt und erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene mit einem
Doppelmandrin, Hilfsschiene, Stromquelle und einem das Lumen der
Ureterschiene einengenden Abschnittes des Ureterschienenendes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene, Hilfsschiene und einem
Mandrin, der eine Verdickung des Mandrinschaftes im Bereich des
Ureterschienenendes aufweist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene, Hilfsschiene und einen
Mandrin, der sowohl im Endbereich der Ureterschiene wie auch im
Spitzenbereich der Hilfsschiene eine Verdickung besitzt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene, Hilfsschiene und
einen Mandrin, der über eine doppelkegelförmige Verdickung verfügt und
die Ureterschiene eine entsprechende Aussparung besitzt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Ureterschienenendabschnitt der Fig. 4
mit einem zirkulären elastischen Band,
Fig. 6 einen Querschnitt der Fig. 5 entsprechend der Linie I-I mit
Einschnitten der Ureterschienenendabschnitte,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene, Hilfsschiene und einen
Mandrin, der eine mit ihm fest verbundenen Außenmuffe besitzt,
und der Mandrin in diesem Bereich Kerbungen besitzt,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene, Hilfsschiene und einen
Doppelmandrin, der eine mit ihm fest verbundenen Außenmuffe besitzt,
mit Auskragungen des Außenmandrins,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene, eine Hilfsschiene und
einen Mandrin mit einer kurzen aufdehnbaren Manschette,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene, eine Hilfsschiene und
einen Mandrin mit aufdehnbarer Manschette in fast der gesamten Länge.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Ureterschiene mit den
Abschnitten 1, 2, 3 und mit den Drainagekanälen 4, dem Innenschaft des
Mandrins 6, den Mandrinaußenschaft 7 mit dem Spritzenansatzstück 8
und mit dem Handstück 9. - Derartige Doppelmandrins sind handelsüblich
und bestehen meist aus einer elastischen Metallegierung. - Die Klemmung
zwischen Mandrinaußenschaft 7 und dem Ende der Ureterschiene 3 erfolgt
durch den das Lumen einengenden Abschnitt 5. Mit der Klemme 14 wird
das Ende der Hilfsschiene 13 fest gegen den Mandrinaußenschaft 7
gepreßt. - Die Stromquelle 15 ist mit dem metallenen Mandrinaußenschaft
7 und der Körperoberfläche angeschlossen.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Ureterschiene mit in allen
Abschnitt 1-3 gleich weitem Innenlumen dargestellt. Die Klemmung
kommt hier durch die Verdickung 17 des Mandrins 16 zustande. Die
Klemmwirkung ist hier durch Querrillung der Verdickung und der
Ureterschieneninnenwand erhöht.
in Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Ureterschiene, Mandrin 18 und die
Hilfsschiene wiedergegeben, bei der neben der Klemmung im Endabschnitt
der Ureterschiene 3 auch eine Klemmung im Spitzenbereich der
Hilfsschiene 11 erfolgt.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Ureterschiene, Mandrin 19 und
Hilfsschiene wiedergegeben, wobei der Mandrin 19 im Endbereich der
Ureterschiene 3 über eine doppelkegelförmige Verdickung 20 verfügt, die
in eine entsprechende Aussparung 21 der Ureterschienenwand hineinragt.
Das Innenlumen der Hilfsschiene 11 ist hier größer als der größte
Durchmesser der Mandrinverdickung 20.
Fig. 5 gibt den Endabschnitt der Ureterschiene von Fig. 4 nochmals wieder,
wobei die Außenwand des Endabschnittes 3 der Ureterschiene eine
bandförmige Aussparung aufweist, in die sich das zirkulär diesen
Abschnitt umgebende elastische Band 22 einlegt.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entsprechend dem Schnitt I-I der Fig. 5.
Der Endabschnitt der Ureterschiene ist bei diesem Ausführungsbeispiel
mit den längsverlaufenden Einschnitten (23) viermal geteilt. Dieser
geteilte Abschnitt wird durch das zirkulär verlaufende Band 22
zusammengehalten.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch Ureterschiene, den Mandrin 24 und
die Hilfsschiene, wobei der Mandrin 24 im Endbereich 3 der Ureterschiene
über eine mit ihm festverbundene Muffe 25 verfügt, deren Haftung am
Mandrinschaft durch Einkerbungen desselben erhöht wird.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch Ureterschiene, den Doppelmandrin 26
und die Hilfsschiene, wobei der Doppelmandrin 26 im Endbereich 3 der
Ureterschiene über eine mit ihm festverbundene Muffe verfügt, deren
Haftung am Mandrinaußenschaft durch Auskragungen desselben erhöht
wird.
Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch Ureterschiene, Mandrin 28 und
Hilfsschiene, wobei dem Mandrin 28 im Endbereich der Ureterschiene eine
aufdehnbare Manschette 29 fest aufsitzt, die durch den Auffüllkanal 30
mit Flüssigkeit oder einem Gas aufgedehnt ist.
Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch Ureterschiene, Mandrin 31 und
Hilfsschiene, wobei eine aufdehnbare Manschette 32 fast Mandrinlänge
besitzt, und durch den Auffüllkanal 30 mit Flüssigkeit oder einem Gas
aufgefüllt ist.
Positionszahlenliste
1 Ureterschienenspitze mit stumpfer Form
2 Schaft der Ureterschiene
3 Ureterschienenende
4 Drainagekanal des Ureterschienenschaftes
5 Innenmuffe der Ureterschiene
6 Innenschaft eines Doppelmandrins
7 Außenschaft eines Doppelmandrins
8 Spritzenansatz des Außenschaftes des Doppelmandrins
9 Halteknopf des Innenmandrins
10 Halteknopf eines Einfachmandrins
11 Hilfsschienenspitze
12 Hilfsschienenschaft
13 Hilfsschienenende
14 Klemmvorrichtung der Hilfsschiene
15 Stromquelle
16 Mandrin mit einem zylinderförmigen Abschnitt größeren Durchmessers im Endbereich der Ureterschiene
17 Abschnitt größeren Durchmessers des Mandrins mit Querrillen der Oberfläche
18 Mandrin mit einem zylinderförmigen den Abschnitt größeren Durchmessers im Endbereich der Ureterschiene und des Spitzenbereiches der Hilfsschiene
19 Einfachmandrin mit einem doppelkegelförmigen Abschnitt im Endbereich der Ureterschiene
20 Doppelkegelförmiger Abschnitt größeren Durchmessers des Einfachmandrins
21 Aussparung der Ureterschienenwand entsprechend der Form des doppelkegelförmigen Abschnittes
22 Zirkulär verlaufendes elastisches Band in einer entsprechenden Aussparung des Ureterschienenendes
23 Längsverlaufende Einschnitte im Endabschnitt der Ureterschiene
24 Einfachmandrin mit Einkerbungen im Bereich einer Außenmuffe aus elastischem Material
25 Außenmuffe, mit dem Mandrin fest verbunden
26 Doppelmandrin mit Außenmuffe
27 Außenschaft eines Doppelmandrins der im Endbereich der Ureterschiene Ausladungen aufweist, fest verbunden mit der elastischen Außenmuffe
28 Mandrin mit kurzer aufdehnbarer Manschette
29 aufdehnbare Manschette
30 Auffüllkanal der Manschette
31 Mandrin mit langer aufdehnbarer Manschette
32 Lange Mandrinmanschette
2 Schaft der Ureterschiene
3 Ureterschienenende
4 Drainagekanal des Ureterschienenschaftes
5 Innenmuffe der Ureterschiene
6 Innenschaft eines Doppelmandrins
7 Außenschaft eines Doppelmandrins
8 Spritzenansatz des Außenschaftes des Doppelmandrins
9 Halteknopf des Innenmandrins
10 Halteknopf eines Einfachmandrins
11 Hilfsschienenspitze
12 Hilfsschienenschaft
13 Hilfsschienenende
14 Klemmvorrichtung der Hilfsschiene
15 Stromquelle
16 Mandrin mit einem zylinderförmigen Abschnitt größeren Durchmessers im Endbereich der Ureterschiene
17 Abschnitt größeren Durchmessers des Mandrins mit Querrillen der Oberfläche
18 Mandrin mit einem zylinderförmigen den Abschnitt größeren Durchmessers im Endbereich der Ureterschiene und des Spitzenbereiches der Hilfsschiene
19 Einfachmandrin mit einem doppelkegelförmigen Abschnitt im Endbereich der Ureterschiene
20 Doppelkegelförmiger Abschnitt größeren Durchmessers des Einfachmandrins
21 Aussparung der Ureterschienenwand entsprechend der Form des doppelkegelförmigen Abschnittes
22 Zirkulär verlaufendes elastisches Band in einer entsprechenden Aussparung des Ureterschienenendes
23 Längsverlaufende Einschnitte im Endabschnitt der Ureterschiene
24 Einfachmandrin mit Einkerbungen im Bereich einer Außenmuffe aus elastischem Material
25 Außenmuffe, mit dem Mandrin fest verbunden
26 Doppelmandrin mit Außenmuffe
27 Außenschaft eines Doppelmandrins der im Endbereich der Ureterschiene Ausladungen aufweist, fest verbunden mit der elastischen Außenmuffe
28 Mandrin mit kurzer aufdehnbarer Manschette
29 aufdehnbare Manschette
30 Auffüllkanal der Manschette
31 Mandrin mit langer aufdehnbarer Manschette
32 Lange Mandrinmanschette
Claims (11)
1. Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen Rohres
unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Wandstärke, mit
oder ohne Drainagekanälen aus einem elastischen Kunststoffmaterial mit
einer aufgrund einer Eigenelastizität sich formenden Krümmung am
Anfang und Ende des Rohres oder lediglich am Anfang, mit einem
biegsamen Mandrin, der aufgrund seiner Steifheit in der Lage ist, die
Eigenelastizität der gebogenen Abschnitte der Ureterschiene zu
überwinden, wobei dieser Mandrin aus einem Stück oder als
Doppelmandrin aus einem Außenschaft und einem darin beweglichen
Innenschaft bestehen kann und auf den Mandrin noch eine Hilfsschiene
aufgeschoben wird, welche durch eine Klemme auf den Mandrin gepreßt
werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ureterschiene im Endbereich (3) über einen ihr Innenlumen
einengenden Abschnitt dickerer Wandstärke (5) verfügt, welcher
dem Mandrinschaft eng anliegt und aus dem gleichen Material wie die
Ureterschiene beschaffen ist.
2. Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen Rohres
unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Wandstärke, mit
oder ohne Drainagekanälen aus einem elastischen Kunststoffmaterial mit
einer aufgrund einer Eigenelastizität sich formenden Krümmung am
Anfang und Ende des Rohres oder lediglich am Anfang, mit einem
biegsamen Mandrin, der aufgrund seiner Steifheit in der Lage ist, die
Eigenelastizität der gebogenen Abschnitte der Ureterschiene zu
überwinden, wobei dieser Mandrin aus einem Stück oder als
Doppelmandrin aus einem Außenschaft und einem darin beweglichen
Innenschaft bestehen kann und auf den Mandrin noch eine Hilfsschiene
aufgeschoben wird, welche durch eine Klemme auf den Mandrin gepreßt
werden kann,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Ureterschiene im Endbereich (3) über einen ihr Innenlumen
einengenden Abschnitt dickerer Wandstärke (5) verfügt, welcher
dem Mandrinschaft eng anliegt und aus einem anderen Material
wie die Unterschiene besteht und bei einem Doppelmandrin der
Außenschaft über einen Ansatz (8) für eine Spitze verfügt und die
Ureterschiene eine längliche, einer Tiemannkatheterspitze ähnliche
Form besitzt.
3. Ureterschiene mit Mandrin nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet dadurch,
daß bei Verwendung eines Metallmandrins an den Mandrin der Pol einer
Stromquelle (15) angeschlossen wird und der andere Pol der Stromquelle
mit dem Körper verbunden wird.
4. Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen Rohres
unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Wandstärke, mit
oder ohne Drainagekanälen aus einem elastischen Kunststoffmaterial mit
einer aufgrund einer Eigenelastizität sich formenden Krümmung am
Anfang und Ende des Rohres oder lediglich am Anfang, mit einem
biegsamen Mandrin, der aufgrund seiner Steifheit in der Lage ist, die
Eigenelastizität der gebobenen Abschnitte der Ureterschiene zu
überwinden, wobei dieser Mandrin aus einem Stück oder als
Doppelmandrin aus einem Außenschaft und einem darin beweglichen
Innenschaft bestehen kann und auf den Mandrin noch eine Hilfsschiene
aufgeschoben wird, welche durch eine Klemme auf den Mandrin gepreßt
werden kann,
gekennzeichnet dadurch,
daß der in die Ureterschiene eingeführte Mandrin (16) im Endbereich der
Ureterschiene (3) über einen Abschnitt (17) eines größeren Durchmessers
verfügt, welcher sich der Innenwand der Ureterschiene eng anlegt und der
über eine normal glatte, oder eine aufgerauhte, oder eine Oberfläche mit
Längsrillen, oder eine Oberfläche mit Querrillen verfügt, der eine
glatte oder auch eine strukturierte Innenwand der Ureterschiene
gegenübersteht.
5. Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen Rohres
unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Wandstärke, mit
oder ohne Drainagekanälen aus einem elastischen Kunststoffmaterial mit
einer aufgrund einer Eigenelastizität sich formenden Krümmung am
Anfang und Ende des Rohres oder lediglich am Anfang, mit einem
biegsamen Mandrin, der aufgrund seiner Steifheit in der Lage ist, die
Eigenelastizität der gebogenen Abschnitte der Ureterschiene zu
überwinden, wobei dieser Mandrin aus einem Stück oder als
Doppelmandrin aus einem Außenschaft und einem darin beweglichen
Innenschaft bestehen kann und auf den Mandrin noch eine Hilfsschiene
aufgeschoben wird, welche durch eine Klemme auf den Mandrin gepreßt
werden kann,
gekennzeichnet dadurch,
daß der in die Ureterschiene eingeführte Mandrin (18) im Endbereich der
Ureterschiene (3) und dem Spitzenbereich der Hilfsschiene (11) über
einen Abschnitt eines größeren Durchmessers verfügt, welcher sich
sowohl der Innenwand der Ureterschiene wie auch der Innenwand der
Hilfsschiene eng anlegt und der über eine glatte, oder eine aufgerauhte,
oder eine Oberfläche mit Längsrillen, oder eine Oberfläche mit
Querrillen verfügt, der eine glatte oder auch eine strukturierte
Innenwand der Ureterschiene und der Hilfsschiene gegenübersteht.
6. Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen Rohres
unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Wandstärke, mit
oder ohne Drainagekanälen aus einem elastischen Kunststoffmaterial
mit einer aufgrund einer Eigenelastizität sich formenden Krümmung am
Anfang und Ende des Rohres oder lediglich am Anfang, mit einem
biegsamen Mandrin, der aufgrund seiner Steifheit in der Lage ist, die
Eigenelastizität der gebogenen Abschnitte der Ureterschiene zu
überwinden, wobei dieser Mandrin aus einem Stück oder als
Doppelmandrin aus einem Außenschaft und einem darin beweglichen
Innenschaft bestehen kann und auf den Mandrin noch eine Hilfsschiene
aufgeschoben wird, welche durch eine Klemme auf den Mandrin gepreßt
werden kann,
gekennzeichnet dadurch,
daß der in die Ureterschiene eingeführte Mandrin (19) im Endbereich der
Ureterschiene (3) über einen Abschnitt (20) eines größeren
Durchmessers verfügt, welcher die Form eines Doppelkegels besitzt und
sich der Innenwand der Ureterschiene eng anlegt, die hier über eine
entsprechende Aussparung (21) verfügt und dieser Mandrinabschnitt
über eine normal glatte, oder eine aufgerauhte, oder eine Oberfläche mit
Längsrillen, oder eine Oberfläche mit Querrillen verfügt, der eine glatte
oder auch eine strukturierte Innenwand der Ureterschiene
gegenübersteht.
7. Ureterschiene nach Anspruch 6,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Endbereich der Ureterschiene über eine oder mehrere
Längseinschnitte (23) verfügt und diesen Endabschnitt ein zirkuläres
elastisches Band (22) umgibt, welches in einer entsprechenden
Aussparung des Ureterschienenendabschnittes verläuft.
8. Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen Rohres
unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Wandstärke, mit
oder ohne Drainagekanälen aus einem elastischen Kunststoffmaterial mit
einer aufgrund einer Eigenelastizität sich formenden Krümmung am
Anfang und Ende des Rohres oder lediglich am Anfang, mit einem
biegsamen Mandrin, der aufgrund seiner Steifheit in der Lage ist, die
Eigenelastizität der gebogenen Abschnitte der Ureterschiene zu
überwinden, wobei dieser Mandrin aus einem Stück oder als
Doppelmandrin aus einem Außenschaft und einem darin beweglichen
Innenschaft bestehen kann und auf den Mandrin noch eine Hilfsschiene
aufgeschoben wird, welche durch eine Klemme auf den Mandrin gepreßt
werden kann,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Mandrin (24) im Endbereich der Ureterschiene fest mit einer
Außenmuffe (25) verbunden ist, wobei eine festere Verbindung durch
Einkerbungen der Mandrinwand zustande kommen kann, in welche sich die
aus elastischem Material bestehende Außenmuffe hineinlegt und sich die
Außenwand der Außenmuffe fest an die Innenwand der Ureterschiene
anlegt.
9. Ureterschiene mit Mandrin nach Anspruch 8,
gekennzeichnet dadurch, daß hier die feste Verbindung zwischen
Mandrinaußenwand (26) und Außenmuffe (25) durch Auskragungen des
Mandrinaußenschaftes (26) zustande kommt und eine weitere Festigung
durch die Verwendung von Klebstoff oder Anschweißen des Kunststoffes
erreicht wird.
10. Ureterschiene nach Anspruch 4, 5, 6 und 7,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Verdickungen des Mandrins (28) mit der der Kontakt zur
Ureterschieneninnenwand erreicht wird, in Form einer oder mehrerer
aufblasbarer Manschetten besteht.
11. Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen
Rohres unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher
Wandstärke, mit oder ohne Drainagekanälen aus einem elastischen
Kunststoffmaterial mit einer aufgrund einer Eigenelastizität sich
formenden Krümmung am Anfang und Ende des Rohres oder lediglich am
Anfang, mit einem biegsamen Mandrin, der aufgrund seiner Steifheit in
der Lage ist, die Eigenelastizität der gebogenen Abschnitte der
Ureterschiene zu überwinden, wobei dieser Mandrin aus einem Stück oder
als Doppelmandrin aus einem Außenschaft und einem darin beweglichen
Innenschaft bestehen kann und auf den Mandrin noch eine Hilfsschiene
aufgeschoben wird,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Mandrin über große Abschnitte oder die gesamte Länge über eine
aufblasbare Manschette verfügt.
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