DE3300768C2 - Chirurgisches Instrument zum Verbinden zweier Hohlorgane mittels Klammerung - Google Patents
Chirurgisches Instrument zum Verbinden zweier Hohlorgane mittels KlammerungInfo
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Abstract
Es wird ein verbessertes chirurgisches Instrument zur Verbindung zweier Hohlorgane beschrieben. Das Instrument zeichnet sich dadurch aus, daß es ein spezielles Führungsorgan aufweist, das im vom Instrument gelösten Zustand in das eine zu verbindende Hohlorganende eingeführt wird. Das Hohlorganende wird am Führungsorgan fixiert, wonach das Führungsorgan am vorderen Instrumentenabschnitt befestigt wird. Auf diese Weise läßt sich das vom Instrument entfernte Hohlorganende wesentlich einfacher am Instrument fixieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zum Verbinden zweier Hohlorgane mittels Klammerung, insbesondere bei Darmresektionen, mit einem
stabförmigen Führungselement, einem Handgriff an einem Ende des Führungselementes, einem ersten Abschnitt am anderen Ende des Führungselementes zum
Fixieren eines ersten Hohlorganes, einem zweiten Abschnitt am gleichen Ende zum Fixieren eines zweiten
Hohlorganes, der relativ zu dem ersten Abschnitt in Instrumentenlängsrichtung verschiebbar und gegen den
ersten Abschnitt preßbar ist und einer Einrichtung zum Auswärtsbewegen eines Messers und einer Anzahl von
Klammern von der Stirnseite des ersten AbschiJttes.
Chirurgische Instrumente zum Verbinden zweier Hohlorgane sind bekannt Ein derartiges Instrument ist
beispielsweise in der GB 20 90 534 beschrieben. Es besitzt zwei Hülsen, von denen eine gleitend in der anderen geführt ist Im Gebrauch des Instrumentes wird die
eine Hülse aus der anderen Hülse gezogen und in ein zu verbindendes Hohlorganende eingeführt, wobei das
Hohlorganende über einen Hülsenflansch gezogen und dahinter fixiert wird. Das andere Hohlorganende wird
über einen Flansch der zweiten Hülse gezogen und da
hinter fixiert Durch Einführen der ersten Hülse in die
zweite Hülse werden die Hohlorganenden zusammengezogen und durch Fixierung der ersten Hülse in der
zweiten gegeneinander gepreßt Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen den beiden Hohlorganenden
hergestellt Das bekannte Gerät ist für Kompressionsanastomosen geeignet und wird oral ein- und ausgeführt
Ein Instrument der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS 28 22 803 bekannt und befindet sich seit
einiger Zeit im chirurgischen Einsatz. Wenn das Instrument bei Darmresektionen eingesetzt wird, wird folgendermaßen vorgegangen:
Das Instrument wird mit Klammern beladen und für die Operation vorbereitet Der zweite Abschnitt wird
soweit gegen den ersten Abschnitt verschoben, daß beide Abschnitte stirnseitig aneinander liegen. Danach
wird das Instrument rektal eingeführt Wenn die Spitze des zweiten Abschnittes von dem zu verbindenden ersten Darmende vorsteht, wird die Einführung des In-
strumentes gestoppt und der zweite Abschnitt wird wieder vom ersten Abschnitt wegbewegt Wenn zwischen
beiden Abschnitten genügend Raum vorhanden ist wird das erste Darmende sackartig über dem ersten Abschnitt zusammengezogen. Das zu verbindende zweite
ebenfalls hinter diesem sackartig zusammengezogen.
geführt, bis sie eng aneinanderliegen.
so die Klammern ausgelöst, die stirnseitig vom ersten Abschnitt her die zwischen den Abschnitten befindlichen
Darmenden durchdringen und an der Stirnseite des zweiten Abschnittes umgebogen werden. Ein stirnseitig
vom ersten Abschnitt her ausfahrendes Rundmesser
trennt den innerhalb der Klammern liegenden Gewebebereich ab. Der zweite Abschnitt wird nunmehr wieder
vom ersten Abschnitt entfernt und das Instrument wird zurückgezogen.
Obwohl das Instrument an sich eine große Opera
tionshilfe darstellt, treten bei der Durchführung der vor
stehend beschriebenen Schritte noch Schwierigkeiten auf. So war es bisher nur unter Schwierigkeiten möglich,
den zweiten Abschnitt des Instrumentes in das zweite Darmende zu schieben bzw. dieses Darmende über den
zweiten Abschnitt zu ziehen und hinter diesem sackartig zusammenzuschnüren. Dieser Vorgang muß nämlich im
kleinen Becken durchgeführt werden, in dem nur sehr wenig Raum für derartige operative Eingriffe zur Verfü-
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gung steht Es war daher ein kompliziertes und relativ zeitaufwendiges Arbeiten (mit Pinzette) erforderlich,
um den zweiten Instrumentenabschnitt in das andere Darmende einführen zu können.
Die Erfindung schafft Abhilfe für dieses Problem. Ihr
liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Instrument der angegebenen Art zu schaffen, mit dem sich der
H zweite Instrumentenabschnitt in vereinfachter Weise in
H das zu verbindende zweite Hohlorgan einführen läßt
K Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem chirur-
K Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem chirur-
t! gischen Instrument der eingangs beschriebenen Art dall
durch gelöst, daß der zweite Abschnitt mit einem Füh-Il
ningsorgan für das zweite Hohlorgan versehen ist das
jf über eine ggf. lösbare Verbindung am zweiten Abschnitt
Sf befestigbar ist und ein sich verjüngendes freies Ende zur Ig Einführung in das zweite Hohlorgan sowie ein Ende zur
j| Fixierung des zweiten Hohlorganes aufweist
% Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke
% Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke
If zugrunde, das zu verbindende zweite Hohlorgan — be-ΐ;#
vor dieses auf den zweiten Instrumentenabschnitt ge-/j - führt wird — unabhängig vom Instrument zuerst am
Ji Ende mit einem Führungsorgan zu versehen, was in ei-ίΐ
nem zugänglichen Bereich der Bauchhöhle manuell '■■) durch den ohnehin durch die Bauchdecke geführten
y,' Schnitt geschehen kann. Das Führungsorgan wird dabei
.; in das zu verbindende Ende des Hohlorganes (Darm) ·: eingeführt und ggf. unter Aufweitung des Hohlorganes
~·. am Führungsorgan derart fixiert, daß eine Handhabung
• 1" möglich ist und das Hohlorgan nicht ohne weiteres vom
: Führungsorgan abrutscht Das Führungsorgan wird
dann mit dem Hohlorganende an das in herkömmlicher i-'ΐ Weise eingeführte Instrument herangeführt und am
* zweiten Instrumentenabschnitt befestigt Das Hohlor- ;■■;; ganende kann jetzt in einfacher Weise über den zweiten
\Z Instrumentenabschnitt gezogen und in üblicher Weise
!i hinter diesem sackartig zusammengebunden werden. Es
• ι wird dann in der bekannten Weise weiter verfahren.
;; Um eine einwandfreie Funktionsweise zu ermögli-
: v chen, muß das Führungsorgan, wie vorstehend erwähnt,
zwei Aufgaben erfüllen: es muß zum einen eine leichte Einführung in das zu verbindende Hohlorganende, ggf.
unter Aufweitung desselben, ermöglichen, und es muß .:; eine ausreichende Fixierung des Hohlorganendes am
Führungsorgan sicherstellen, damit dieses ohne Abrutschen des Hohlorganendes aus einem zugänglichen Bereich
der Bauchhöhle an das Instrument herangeführt -werden kann. Hinzu kommt, daß das Führungsorgan in
einfacher Weise am zweiten Abschnitt des Instrumentes befestigbar sein muß, wobei diese Befestigung jedoch
andererseits zuverlässig und sicher fungieren muß. so
Um die vorstehend beschriebene Funktionsweise zu ermöglichen, ist das Führungsorgan zweckmäßigerweise
konisch ausgebildet und weist an seinem zur Fixierung des zweiten Hohlorganes dienenden Ende eine
; ■ Verengung auf. Da die entsprechenden Hohlorgane, insi'
besondere der menschliche Darm, eine gewisse Elastizität besitzen, wird durch die Verengung eine gewisse
i Fixierung des Hohlorganendes nach einer entsprechenf
den Aufweitung erzielt Eine weitere Möglichkeit be- ; steht darin, das Führungsorgan im Längsschnitt wellen-
förmig auszubilden, und zwar derart, daß sich die einzel-J"i
nen Wellen zum Befestigungsende des Führungsorga-1 ■ nes hin allmählich radial erweitern. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Führungsorgan für Hohlorgane
mit verschiedenen Durchmesser eingesetzt werden kann, da je nach Durchmesser eine Fixierung in
;; einem unterschiedlichen Wellenbereich möglich ist.
: Es versteht sich, daß das Führungsorgan so ausgebil-
: Es versteht sich, daß das Führungsorgan so ausgebil-
det sein bzw. so am zweiten Instrumentenabschnitt befestigt werden muß, daß sich keine Behinderungen beim
Herausziehen des Instrumentes nach Verbindung der beiden Hohlorganenden ergeben. Das Führungsorgan
sollte daher keine größere Radialabmessung aufweisen als der zweite Instrumentenabschnitt
Die Befestigung des Führungsorganes am zweiten Instrumentenabschnitt
sollte zweckmäßigerweise über eine Schnappverbindung erfolgen, die den Vorteil einer
raschen und sicheren Arretierung bietet Hierbei kann beispielsweise die dem Material des Führungsorganes
innewohnende Elastizität nutzbar gemacht werden, oder es können federbelastete Rastorgane am Führungsorgan
oder am zweiten Instrumentenabschnitt Verwendung finden, die in entsprechende Vertiefungen
am anderen Teil eingreifen bzw. Vorsprünge hintergreifen. Es wird dabei vorgezogen, das Führungsorgan mit
vorstehenden Rastelementen auszubßden, um die Oberfläche
des zweiten Instrumentenabschnittes möglichst glatt zu haften. Diese ist daher vorzugsweise mit entsprechenden
Vertiefungen versehen.
In der Regel werden nach beendeter Operation der erste und der zweite Instrumentenabschnitt vom Instrument
entfernt und beseitigt Bei einem derartigen Einmalgebrauch ist es nicht erforderlich, die Befestigung
zwischen dem Führungsorgan und dem zweiten Instrumentenabschnitt so auszubilden, daß das Führungsorgan
vom zweiten Instrumentenabschnitt wieder lösbar ist Vielmehr kann das Führungsorgan dabei zusammen
mit dem zweiten Instrumentenabschnkt beseitigt werden.
Falls eine Wiederverwendung angestrebt werden sollte, müssen Führungsorgan und zweiter Instrumentenabschnitt
wieder voneinander lösbar sein.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Anastomosen-Gerätes, wobei das Führungsorgan
gestrichelt angedeutet ist;
F i g. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des in F i g. 1 gezeigten Führungsorganes;
F i g. 3 eine Seitenansicht des vorderen Instrumentenabschnittes mit aufgesetztem Führungsorgan, wobei
dieses im Schnitt dargestellt ist;
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch den vorderen Instrumentenabschnitt
mit aufgesetztem Führungsorgan einer weiteren Ausführungsform; und
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht des vorderen Instrumentenabschnittes mit einer dritten Ausführungsform eines Führungsorganes.
In F i g. 1 ist ein Anastomosen-Gerät 1 in schematischer perspektivischer Ansicht gezeigt. Da die Konstruktion
dieses Geräte'· im wesentlichen bekannt ist, soll d.\:s.i nur kurz erläutert werden. Das Gerät 1 weist
ein Führungselement 5 auf, das an einem Ende mit einem Handgriff 2 versehen ist. Am anderen Ende des
Führungselementes 5 befindet sich ein rohrförmiger Abschnitt 6 mit einer im wesentlichen ebenen Stirnwand.
Durch diesen Abschnitt und durch das Führungselement 5 erstreckt sich eine Führungsspindel 7, die mittels
einer am Handgriff 2 angebrachten Schraube 4 ein- und ausfahrbar ist. Am vorderen Ende der Führungsspindel
7 ist mit Hilfe einer Gegenmutter Ö ein kugelkalottenförmiger
Instrumentenabschnitt 8 angebracht.
Durch Drehen de>- Schraube 4 läßt sich der kalottenförmige
instrumentenabschnitt 8 von der Stirnwand des zylinderischen Abschnittes 6 weg bewegen. Wird die
Schraube in die entgegengesetzte Richtung gedreht.
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wird der Abschnitt 8 auf die Stirnwand des zylindrischen
Abschnittes 6 zubewegt, bis er eng an dieser anliegt. Das Gerät ist ferner mit einer Auslöseeinrichtung 3 versehen, mittels der eine Anzahl von Klammern aus der
Stirnwand des zylindrischen Abschnittes 6 ausfahrbar und gegen die Stirnwand des kartenförmigen Abschnittes 8 bewegbar sind. Ferner ist über diese Auslöseeinrichtung ein Ringmesser (nicht gezeigt) betätigbar,
das ebenfalls von der Stirnwand des zylindrischen Abschnittes 6 gegen die Stirnwand des kalottenförmigen to
Abschnittes 8 bewegbar ist.
Die Funktionsweise des in F i g. 1 dargestellten Gerätes ist bereits eingangs erläutert worden.
Das Gerät 1 ist mit einem speziell ausgebildeten Führungsorgan 10 versehbar, das an dem kalottenförmigen is
Abschnitt 8 befestigbar ist. Dieses Führungsorgan ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet und in Fig.2 im vergrößerten Maßstab dargestellt. Es ist im wesentlichen konisch ausgebildet, wobei 65 bei dieser Speziellen AüSiuii-
rungsform eine wellenförmige Mantelfläche aufweist. Bei der Durchführung einer Operation mit Hilfe des
Anastomosen-Gerätes wird das Führungsorgan 10 im vom Instrument losgelösten Zustand in das Ende eines
zu verbindenden Hohlorganes eingeführt Gegebenenfalls unter Aufweitung und Auffädelung des Hohlorgan-
endes wird dieses in dem verengten Bereich 15 des Führungsorganes fixiert. Das Führungsorgan mit dem daran
fixierten Hohlorganends wird dann zum Instrument geführt und dort am kalottenförmigen Abschnitt 8 befestigt
In diesem Zustand ist das Führungsorgan in F i g. 3 dargestellt Wenn die Befestigung erfolgt ist, kann das
Ende des Hohlorganes 14 in üblicher Weise über den kalottenförmigen Abschnitt 8 gezogen und hinter diesem sackartig zusammengezogen werden. Das Ende
kann dann in üblicher Weise mit dem anderen Hohlorganende verklammert werden.
Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform des Führungsorganes besteht dieses aus metallischem Material (Edelstahl) und ist relativ dünn ausgebil-
det, so daß es eine gewisse Eigenelastizität besitzt. Ferner sind vom Befestigungsende her Schlitze 11 in Axialrichtung vorgesehen, durch die eine radiale Aufweitung
des Führungsorganes unterstützt wird. Auf der inneren Mantelfläche weist das Führungsorgan Rastnasen 12
auf, die beim Aufsetzen des Organes auf den kalottenförmigen Abschnitt 8 in eine in diesem vorgesehene
umlaufende Nut 13 einrasten. Das Führungsorgan erhält dadurch einen sicheren Sitz auf dem Instrumentenabschnitt, so daB die weitere Handhabung des Gerätes
hierdurch nicht beeinträchtigt wird.
Es versteht sich, daß die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Befestigungsart nur beispielhaft ist und die Erfindung in
keiner Weise beschränkt Eine weitere Art der Befestigung ist in F i g. 4 dargestellt Dort weist der kalotten-
förmige Abschnitt 22 auf seiner Oberfläche federbelastete Rastorgane 25 auf, die in eine auf der inneren
Mantelfläche des Führungsorganes 20 vorgesehene umlaufende Nut 25 einrasten können. Im übrigen besitzt
das in Fig.4 gezeigte Führungsorgan 20 eine etwas
abgewandelte Ausführungsform, bei der der Mantel durchlaufend konisch ausgebildet ist Am Befestigungsende des Führungsorganes befindet sich eine Vertiefung
zur Fixierung des aufgenommenen Hohlorganendes. Mit Hilfe der Führungsspindel 23, die mit einer Gegenmutter 24 versehen ist, ist der kalottenförmige Instrumentenabschnitt 22 verschiebbar.
festigungsarten beruhen im wesentlichen auf einem Schnappvorgang. Eine Befestigung, die mittels eines
Einschub- und Drehvorganges durchgeführt wird, ist in F i g. 5 dargestellt. Auch diese Befestigungsart kann mit
einem Schnappvorgang kombiniert werden. Hierbei sind am Befestigungsende des Führungsorganes 30 vom
Ende ausgehende, axial verlaufende Schlitze 31 vorgesehen, die an ihren Enden Querschlitze 32 aufweisen.
Beim Aufsetzen des Führungsorganes 30 auf den kalottenförmigen Abschnitt 34 werden Vorsprünge 33 des
kalottenförmigen Abschnittes in die Schlitze 31 eingeführt und durch Drehen des Führungsorganes in die
Querschlitze 32 bewegt. Das Führungsorgan 30 ist somit gegen axiales Abziehen vom Instrumentenabschnitt gesichert.
Claims (8)
1. Chirurgisches Instrument zum Verbinden zweier Hohlorgane mittels Klammening, insbesondere
bei Darmresektionen, mit einem stabförmigen Führungselement, einem Handgriff an einem Ende des
Führungselementes, einem ersten Abschnitt am anderen Ende des Führungselementes zum Fixieren
eines ersten Hohlorganes, einem zweiten Abschnitt am gleichen Ende zum Fixieren eines zweiten Hohlorganes, der relativ zu dem ersten Abschnitt in Instrumentenlängsrichtung verschiebbar und gegen
den ersten Abschnitt preßbar ist, und einer Einrichtung zum Auswärtsbewegen eines Messers und einer Anzahl von Klammern von der Stirnseite des
ersten Abschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (8,22,34) mit einem
Führungsorgan (10,20,30) für das zweite Hohlorgan (14) versöhn ist, das über eine ggf. lösbare Verbindung am zweiten A.bschnitt befestigbsr ist und ein
sich verjüngendes freies Ende zur Einführung in das zweite Hohlorgan sowie ein Ende zur Fixierung des
zweiten Hohlorgans aufweist
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (20, 30) konisch
ausgebildet ist und an seinem zur Fixierung des zweiten Hohlorgans dienenden Ende eine Verengung (21) aufweist
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d?,ß das Führungsorgan (10) im Längsschnitt wellenförmig ausgebildet ist wobei sich die
einzelnen Wellen zum Befest-.gungsende hin allmählich radial erweitern.
4. Instrument nach einem de. vorangehenden Ansprüche, bei dem der zweite Abschnitt zum Fixieren
des zweiten Hohlorgans in Form einer Kugelkalotte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsorgan (10,20,30) ein an die Form der Kalotte angepaßtes Befestigungsende aufweist
5. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Führungsorgan aus federnden Material (Federstahl) besteht.
6. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Führungsorgan (10) mit Axialschlitzen (11) versehen ist
die vom Befestigungsende ausgehen.
7. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Instrumentenabschnitt (8) eine umlaufende Nut (13)
aufweist und daß die innere Mantelfläche des Führungsorganes (10) mit Rastnasen (12) versehen ist.
8. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Instrumentenabschnitt mit Vorsprüngen (33) versehen ist und
daß das Führungsorgan (30) vom Befestigungselement ausgehende Axialschlitze (31) aufweist, an deren Enden Querschlitze (32) zur Aufnahme der Vorsprünge (33) vorgesehen sind.
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