DE60117363T2 - Vorrichtung für die Anastomose - Google Patents

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DE60117363T2
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    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis
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    • A61B2017/1107Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis for blood vessels
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    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis
    • A61B2017/1132End-to-end connections

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Anastomose.
  • Bei chirurgischen Techniken bedeutet die Bezeichnung Anastomose die Verbindung von Organen oder histologischen Elementen.
  • Insbesondere dort, wo die genannte Verbindung zwischen zwei Abschnitten eines Blutgefässes, eines Lymphgefässes oder eines anderen Typs von Leiters erfolgt, wird spezifisch auf die Endanastomose Bezug genommen, welche die Verbindung von Ende zu Ende zwischen den beiden Abschnitten betrifft, um die ursprüngliche Kontinuität des oben erwähnten Gefässes oder Leiters wiederherzustellen.
  • In der nachstehenden Beschreibung wird spezifisch auf die Ende-zu-Ende-Anastomose von Gefässen Bezug genommen, angewandt auf den menschlichen Körper, ohne dabei den Zweckbereich der Erfindung einzugrenzen.
  • Eine bekannte Technik für die Anastomose von zwei Abschnitten eines Blut- oder Lymphgefässes besteht in dem Vernähen der freien Lappen der Abschnitte.
  • Eine ähnliche Technik, allgemein bekannt als Anastomose durch Vernähen, hat verschiedene Nachteile.
  • Ein erster Nachteil ist die Tatsache, dass, da die Naht eine mehr oder weniger starke Narbenbildung an dem Gefäss be wirkt, an welchem der chirurgische Eingriff ausgeführt wird, diese die ursprüngliche Kontinuität des Gefässes nicht perfekt wiederherstellt.
  • Bei dieser Gelegenheit muss hervorgehoben werden, dass, wie bekannt ist, Blutgefässe eine mehrschichtige Struktur haben, in welcher eine erste innere Schicht, Endothelium der Tunica intima genannt, durch eine zweite, mittlere Schicht abgedeckt ist, genannt Tunica intima. Die Tunica intima ist wiederum mit Hilfe einer elastischen Membrane durch eine dritte mittlere Schicht abgedeckt, genannt Tunica media.
  • Die Tunica media ist mit Hilfe einer elastischen Membrane durch eine vierte mittlere Schicht abgedeckt, genannt Tunica Adventitia, welche wiederum mit Hilfe einer fünften Schicht aus Nährgefässen durch eine sechste, äussere Schicht abgedeckt ist, genannt Wandnerv.
  • Es ist daher offensichtlich, dass das Vernähen der Lappen normalerweise zu einem mehr oder weniger starken Versetzen der oben erwähnten Schichten des einen Lappens zu den entsprechenden Schichten des anderen Lappens führt. Dieser Nachteil tritt auch im Falle von Lymphgefässen auf, welche ebenfalls eine mehrschichtige Struktur haben.
  • Ein zweiter Nachteil ist die Tatsache, dass die Lappen durch einen Chirurgen von Hand vernäht werden müssen, da dieser komplexe Vorgang nicht einem Roboter anvertraut werden kann.
  • Eine andere bekannte Technik für die Anastomose von zwei Abschnitten eines Blut- oder Lymphgefässes besteht in der Verwendung spezieller mechanischer Befestigungsvorrichtungen, dazu bestimmt, die oben erwähnten Lappen miteinander zu befestigen.
  • Eine ähnliche Art der Anastomose, herkömmlich bekannt als mechanische Anastomose, bezieht normalerweise das Aufbrechen der Lappen der zu verbindenden Abschnitte ein, wobei die inneren Schichten der aufgebrochenen Lappen zusammengeführt und die Lappen mit Hilfe der oben erwähnten mechanischen Befestigungsmittel miteinander befestigt werden, welche auf die äusseren Schichten der Lappen wirken.
  • Die wie oben beschriebene mechanische Anastomose, normalerweise bekannt als mechanische Anastomose durch Aufbrechen, ist einfacher als die Anastomose durch Vernähren, stellt aber im Gegensatz zu letzterer nicht die ursprüngliche Kontinuität des Gefässes insgesamt wieder her.
  • In dem spezifischen Falle von Blutgefässen ist es zum Beispiel offensichtlich, dass die Schichten über dem Endothelium der Tunica intima des einen Lappens von den entsprechenden Schichten über dem Endothelium der Tunica intima des anderen Lappens isoliert bleiben.
  • Ausserdem hat die mechanische Anastomose durch Aufbrechen weitere ernsthafte Nachteile, welche bedeuten, dass die Gesundheit des Patienten gefährdet wird.
  • Ein erster Nachteil ist die Tatsache, dass der Vorgang, bei welchem die Lappen aufgebrochen werden, zu einem Reissen der Lappen selbst führen kann, insbesondere im Falle von Gefässen mit grossem Durchmesser, wie Arterien.
  • Ein anderer Nachteil, spezifisch bei Blutgefässen, ist die Tatsache, dass die innere Schicht der Lappen, welche aufgebrochen sind und zusammengefügt werden müssen, nicht länger mit Blut versorgt werden und somit zur Atrophie neigen, was sich in ernsthaften Beschwerden für den Patienten auswirkt. Dieser Nachteil ist immer stärker zu spüren, wie der Durchmesser des zu operierenden Blutgefässes kleiner wird.
  • Aus US5089008 ist ein Anschlussmittel für eine Anastomosevorrichtung bekannt, bestehend aus einem ringförmigen chirurgischen Verbinder, hergestellt aus zwei Teilen, die gegenseitig angeschlossen werden können.
  • Die Teile haben Nahtstifte, die sich um beide, teilweise aufgebrochene Teile des Gefässes erstrecken, die chirurgisch miteinander zu verbinden sind.
  • Die Vorrichtung ist so ausgelegt, dass sie den Verbindungsbereich umgibt und einen freien Bereich an den angenäherten Abschnitten bildet, um eine Entzündung und Anschwellung der chirurgisch miteinander verbundenen Abschnitte des Gefässes aufzufangen.
  • Aus US6030392 ist ebenfalls ein Verbinder zum Anbringen an hohlen anatomischen Strukturen bekannt, bestehend aus einem ringförmigen starren Körper und mehrfachen Halte elementen, befestigt entlang von dessen Öffnung. Die Öffnung und die innere Oberfläche des ringförmigen Körpers entsprechen jeweils dem Endrand und dem Endabschnitt einer hohlen anatomischen Struktur.
  • Die Halteelemente werden so an die Endabschnitte der Gefässränder angelegt, dass sie teilweise die freien Ränder der Endabschnitte des Gefässes selbst überdecken.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung für die Anastomose vorzusehen, welche frei von den unter Bezugnahme auf die bekannte Technik erwähnten Nachteilen ist.
  • Demgemäss sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für die Anastomose zwischen einem ersten und einem zweiten Teil eines Gefässes oder Leiters vor, wobei die genannten ersten und zweiten Teile jeweils einen ersten und einen zweiten Endabschnitt haben, abgegrenzt durch freiliegende Endränder. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie erste Anschlussmittel enthält, welche passend geformt sind und an dem ersten Endabschnitt positioniert werden können, um den ersten Endabschnitt zu greifen, mit Ausnahme des freiliegenden Endrandes, zweite Anschlussmittel, welche passend geformt sind und an dem zweiten Endabschnitt positioniert werden können, um den zweiten Endabschnitt zu greifen, mit Ausnahme des freiliegenden Endrandes, sowie Verbindungsmittel zum Verbinden und Befestigen der ersten und zweiten Anschlussmittel miteinander in einer Position, in welcher sie miteinander verbunden sind, und in welcher die Endränder in einer Konfiguration des geschlossenen und vollständigen gegenseitigen Kontaktes aufeinandertreffen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche eine vorgezogene Ausführung derselben zeigen, ohne den Zweck ihrer Anwendung einzugrenzen, und in welchen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Ausführung eines Abschnittes der Vorrichtung, hergestellt in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, in einer ersten Betriebskonfiguration ist, mit einigen Teilen im Querschnitt und anderen Teilen der besseren Klarheit wegen entfernt;
  • 2 ist eine Ansicht des in 1 gezeigten Abschnittes in einer zweiten Betriebskonfiguration;
  • 3 ist eine schematische Gesamtansicht, mit einigen Teilen im Querschnitt und mit anderen Teilen der besseren Klarheit wegen entfernt, von einer Ausführung der Vorrichtung, hergestellt nach der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt ein Detail aus 3 in einem ersten Funktionsmoment;
  • 5 zeigt ein Detail aus 3 in einem zweiten Funktionsmoment;
  • 6 zeigt ein Detail aus 3 in einem dritten Funktionsmoment;
  • 7 ist ein Querschnitt einer anderen Ausführung des in 1 gezeigten Abschnittes;
  • 8 zeigt eine andere Ausführung des Abschnittes aus 1; und
  • 9 zeigt eine andere Ausführung der Vorrichtung aus 3.
  • Bezugnehmend auf die 1 ist mit den Nummern 1 und 2 jeweils ein erster und ein zweiter Teil eines Blut- oder Lymphgefässes 3 bezeichnet.
  • Die Teile 1 und 2 haben jeweils einen ersten und einen zweiten Endabschnitt 4, 5, jeder in Längsrichtung abgegrenzt durch seinen eigenen freiliegenden Endrand 6, 7, welcher eine Ringform hat und im wesentlichen kreisförmig ist.
  • Die Nummern 8 und 9 bezeichnen zwei Anschlusselemente, welche jeweils an den Abschnitten 4 und 5 befestigt werden können und zwei Elemente einer insgesamt mit 10 bezeichneten Anastomosevorrichtung bilden, die miteinander verbunden werden können.
  • Das Element 8 enthält einen rohrförmigen Körper 11, der sich symmetrisch um eine mittlere Achse 12 erstreckt und innen und aussen durch zylindrische Oberflächen 13, 13a abgegrenzt ist.
  • Die innere Oberfläche 13 hat einen Durchmesser, der ganz leicht grösser ist als der Aussendurchmesser des Abschnittes 4, und ist dazu bestimmt, in dichten Kontakt mit der äusseren Oberfläche 14 des Abschnittes 4 zu kommen.
  • Der Körper 11 ist axial durch zwei ringförmige Kanten 15, 16 begrenzt und trägt zwischen diesen eine Anzahl von Befestigungshaken 17. Die Haken 17 sind ebenfalls ringförmig in dem Körper 11 entlang einem ringförmigen mittleren Abschnitt 18 der inneren Oberfläche 13 verteilt.
  • Jeder Haken 17 hat ein erstes Ende 19, das starr von dem Körper 11 getragen ist und sich radial im Inneren des Körpers 11 erstreckt, und ein zweites Ende 20, entgegengesetzt von dem ersten Ende 19, das sich parallel zu der Achse 12 erstreckt und eine Spitze 21 bildet, welche zu der Kante 15 zeigt, und einen gebogenen Abschnitt 22, welcher die Enden 19 und 20 miteinander verbindet.
  • Das Ende 20 ist von der inneren Oberfläche 13 um einen Abstand getrennt, welcher ganz leicht grösser ist als die Stärke des Abschnittes 4.
  • Der Körper 11 hat ebenfalls einen äusseren kreisförmigen Flansch 23, welcher sich radial von der äusseren Oberfläche 13a aus und bündig mit der Kante 15 erstreckt.
  • In gleicher Weise wie das Element 8 enthält das Element 9 einen rohrförmigen Körper 24, der sich symmetrisch um eine mittlere Achse 25 erstreckt und innen und aussen durch zylindrische Oberflächen 26, 26a abgegrenzt ist.
  • Die innere Oberfläche 26 hat einen Durchmesser, der ganz leicht grösser ist als der Aussendurchmesser des Abschnittes 5, und ist dazu bestimmt, in dichten Kontakt mit der äusseren Oberfläche 27 des Abschnittes 5 zu kommen.
  • Der Körper 24 ist axial durch zwei ringförmige Kanten 28, 29 begrenzt und trägt zwischen diesen eine Anzahl von Befestigungshaken 30. Die Haken sind ebenfalls ringförmig in dem Körper 24 entlang einem ringförmigen mittleren Abschnitt 31 der inneren Oberfläche 26 verteilt.
  • Jeder Haken 30 hat ein erstes Ende 32, das starr von dem Körper 24 getragen ist und sich radial im Inneren des Körpers 24 erstreckt, und ein zweites Ende 33, entgegengesetzt von dem ersten Ende 32, das sich parallel zu der Achse 25 erstreckt und eine Spitze 34 bildet, welche zu der Kante 28 zeigt, sowie einen gebogenen Abschnitt 35, welcher die Enden 32 und 33 miteinander verbindet.
  • Das Ende 33 ist von der inneren Oberfläche 26 um einen Abstand getrennt, welcher ganz leicht grösser als oder gleich wie die Stärke des Abschnittes 5 ist.
  • Der Körper 24 hat ebenfalls einen äusseren kreisförmigen Flansch 36, welcher sich radial von der äusseren Oberfläche 26a aus und bündig mit der Kante 28 erstreckt.
  • Der Körper 11 ist für den Anschluss an den Abschnitt 4 bestimmt, mit seiner Kante 15 dem Rand 6 zugewandt, während der Körper 24 für den Anschluss an den Abschnitt 5 bestimmt ist, mit seiner Kante 28 dem Rand 7 zugewandt.
  • Wie in 2 gezeigt, sind die Kanten 15 und 28 ebenfalls dazu bestimmt, in einer Position P der gegenseitigen Verbindung in Kontakt miteinander gebracht zu werden, in welcher die Ränder 6 und 7 der Abschnitte 4 und 5 in einer Konfiguration des geschlossenen und vollständigen gegenseitigen Kontaktes aufeinandertreffen.
  • Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung 10 freigebbare Blockiermittel, bezeichnet mit 37 und dazu bestimmt, die Flansche 23 und 36 in einer gegenseitigen Verbindungsposition zu halten, in welcher die Kanten 15 und 28 wie in der oben erwähnten Position P Kontakt miteinander haben.
  • Die Blockiermittel 37 enthalten eine elastische Verbindungsmanschette 38, vormontiert an dem Körper 11 dicht an dem Flansch 23 und an der Aussenseite des Körpers 11.
  • Die Verbindungsmanschette 38 greift elastisch über die äussere Oberfläche 13a des Körpers 11 mit einem Abschnitt 39, von welchem aus sich ein Halteansatz 40 für einen ringförmigen Verbindungszahn 41 axial erstreckt. Der Zahn ist ebenfalls einer elastischen Verformung unterzogen und dazu bestimmt, in den Flansch 36 zu greifen, und zwar in der oben erwähnten Annäherungsposition an den Flansch 23.
  • Die Körper 11 und 24, die Haken 17 und 30, die Flansche 23 und 36, die Verbindungsmanschette 38, der Halteansatz 40 und der Zahn 41 sind aus biologisch verträglichem und absorbierbarem Material hergestellt.
  • Ausserdem sind die Körper 11 und 24 und die Flansche 23 und 36 vorzugsweise aus elastischem Material gemacht.
  • Wie in 3 gezeigt, enthält die Vorrichtung 10 ebenfalls eine Anbringungsvorrichtung 42 zum Anbringen und Positionieren der Anschlusselemente 8 und 9 an den jeweiligen Endabschnitten 4 und 5.
  • Insbesondere zeigt die 3 die Vorrichtung 42, an welcher das Element 9 lösbar vormontiert ist, obwohl die folgende Beschreibung sich auch auf das Element 8 bezieht, da die Vorrichtung 42 für jedes der Elemente 8 und 9 benutzt werden kann.
  • Die Vorrichtung 42 enthält einen hohlen Körper 43, dessen Inneres zwei zylindrische Kammern 44 und 45 bildet, welche miteinander in Verbindung stehen, und die sich symmetrisch um eine gemeinsame Längsachse 46 erstrecken.
  • Die Kammer 45 ist kleiner im Durchmesser als die Kammer 44 und ist durch einen rohrförmigen Abschnitt 47 des Körpers 43 abgegrenzt, an welchem das Element 9 auf solche Weise vormontiert werden kann, dass es gleitet und lösbar ist, mit den Haken 30 dem Abschnitt 47 zugewandt.
  • Die Kammer 44 ist axial durch zwei Wände 48 und 49 mit jeweiligen durchgehenden Bohrungen 50 und 51 abgegrenzt, wobei die Bohrung 51 einen Einlass in die Kammer 45 bildet.
  • Die Vorrichtung 42 enthält ebenfalls eine Stange 52, die auf solche Weise angeschlossen ist, dass sie gegenüber dem Körper 43 gleiten kann, so dass sie sich längs in beiden Richtungen entlang der Achse 46 verschiebt.
  • Die Stange 52 hat einen Endabschnitt 53, dazu bestimmt, im Inneren der Kammer 45 durch die Bohrung 51 zu gleiten, ei nen Endabschnitt 54, entgegengesetzt von dem Endabschnitt 53, der einen Griff 55 ausserhalb des Körpers 43 bildet, und einen mittleren Abschnitt 56, dazu bestimmt, im Inneren der Kammer 44 durch die Bohrung 50 zu gleiten.
  • An einem dem Abschnitt 53 zugewandten Endabschnitt 57 ist der Abschnitt 56 starr an einen ringförmigen Flansch 58 angeschlossen, dazu bestimmt, sich im Inneren der Kammer 44 und entlang der Achse 46 zu verschieben, und zwar zwischen einer ersten, zurückgezogenen Position (4), in welcher der Flansch 58 sich im Kontakt mit der Wand 48 befindet, und einer zweiten, vorgeschobenen Position (3), in welcher der Flansch 58 sich im Kontakt mit der Wand 49 befindet.
  • In der Richtung der Achse 46 ist die Länge des Abschnittes 53 gleich jener der Kammer 45, und das Ende 59 des Abschnittes, entgegengesetzt von dem Abschnitt 56, ist an eine Anzahl von elastischen Stangen 60 angeschlossen, welche von der Achse 46 im wesentlichen entsprechend der seitlichen Oberfläche eines Kegels divergieren, dessen Spitze an dem Ende 59 ist.
  • An dem Ende entgegengesetzt von dem Ende 59 ist jede Stange 60 mit einem Haken 61 versehen, und jede Stange ist dazu bestimmt, eine unendliche Zahl von zwischenliegenden Konfigurationen der elastischen Verformung einzunehmen, und zwar zwischen einer Position, in welcher sie von der Achse 46 abstehend ist (3) und die Stange 60 im wesentlichen entsprechend der seitlichen Oberfläche eines Kegels verläuft, und einer Position dicht an der Achse 46 (4), in welcher die Stange 60 dazu bestimmt ist, sich in der Kammer 45 zu verschieben.
  • Das Ende 59 des Abschnittes 53 ist ausser an die Stangen 60 noch an eine andere Stange 62 angeschlossen, welche sich in der Mitte der Stangen 60 entlang der Achse 46 erstreckt und an dem Ende, entgegengesetzt von dem Ende 59, einen abgerundeten Kopf 63 trägt.
  • Die Stange 62 ist länger als die Stangen 60, und zwar um eine Menge, welche die Haken 61 hinter dem Kopf 63 belässt, wenn sich die Stangen 60 in der oben erwähnten Position dicht an der Achse 46 befinden. In dieser Position divergieren die Haken 61 von der Stange 62.
  • Die Funktion der Vorrichtung 10 schliesst eine Anfangsphase ein, in welcher jeder Endabschnitt 4, 5 mit dem Anschlusselement 8, 9 verbunden wird, und eine Endphase, in welcher die Anschlusselemente 8, 9 unter Verwendung der oben erwähnten Blockiermittel 37 eins an dem anderen befestigt werden.
  • Die Anfangsphase wird durchgeführt mit Hilfe der Anbringungsvorrichtung 42 und unter Anwendung von Verfahren, welche der Kürze wegen in der nachfolgenden Beschreibung nur auf das Element 9 bezogen werden.
  • Mit dem Flansch 58 in der oben erwähnten zurückgezogenen Position (4), sind die Stangen 60 und die Stange 62 in einem Bündel im Inneren der Kammer 45 angeordnet. In diesem Zustand sind die Haken 61 hinter dem Kopf 63 zusammengefasst, welcher sich im wesentlichen mit dem Abschnitt 47 des Körpers 43 im Kontakt befindet.
  • An diesem Punkt wird der Abschnitt 47 in den Abschnitt 5 um eine bestimmte Länge eingeführt, insbesondere um drei Millimeter. Bei diesem Vorgang wirkt der Kopf 63 als Element, welches den Abschnitt 5 vor den Haken 61 schützt. Eine weitere Verschiebung des Flansches 58 in die oben erwähnte vorgeschobene Position bewirkt, dass die Stangen 60 und 62 die Kammer 45 verlassen und folglich die elastische Aufweitung der Stangen 60, mit Hilfe welcher die Haken 61 die innere Wand des Abschnittes 5 greifen und festhalten (5).
  • Das Anschlusselement 9 wird dann an der Aussenseite des Abschnittes 5 bis über den Endrand 7 hinaus um eine bestimmte Menge verschoben, insbesondere um drei Millimeter (6). Es wird dann in die entgegengesetzte Richtung verschoben, das heisst zu dem Griff 55 hin, so dass die Befestigungshaken 30 in den Abschnitt 5 greifen.
  • Der Flansch 58 wird dann in seine zurückgezogene Position bewegt und die Haken 61 lösen sich von dem Abschnitt 5. Der Abschnitt 47 wird dann aus dem Abschnitt 5 herausgezogen.
  • Wieder wirkt der Kopf 63 als ein Element, welches den Abschnitt 5 vor den Haken 61 schützt.
  • Es muss bemerkt werden, dass die Stangen 60 und die Haken 61, ausser dass sie den Abschnitt 5 festhalten, auch dazu bestimmt sind, den Abschnitt 5 während des genannten Anschliessens des Elementes 9 von innen nach aussen hin zu stützen.
  • Sobald das Element 9 an den Abschnitt 5 angeschlossen ist, wird die Vorrichtung 42 abgenommen und ein Skalpell (nicht gezeigt) wird benutzt, um den Abschnitt 5 bündig mit der Kante 28 des Elementes 9 zu schneiden.
  • Im Anschluss an diesen Vorgang ist der Endrand 7 des Abschnittes 5 perfekt koplanar mit der Kante 28 des Elementes 9 und grenzt an diese an.
  • Nachdem dann die oben erwähnten Phasen an dem Abschnitt 4 und an dem Anschlusselement 8 wiederholt sind, werden die Elemente 8 und 9 zusammengeführt und unter Verwendung des Blockierzahns 41 miteinander verbunden.
  • Sind die Elemente 8 und 9 erst einmal blockiert, so sind deren Achsen 12 und 25 zueinander ausgerichtet und die Elemente werden entlang den Kanten 15 und 28 eins gegen das andere gedrückt, und zwar durch die von der Verbindungsmanschette 38 nach den Achsen 12 und 25 ausgeübten elastischen Kraft.
  • Dank der rohrförmigen Körper 11 und 24 und der Haken 17 und 30 kalibrieren die Elemente 8 und 9 gleichmässig die Abschnitte 4 und 5, wobei sie den gemeinsamen ursprünglichen Innendurchmesser wiederherstellen.
  • Das oben gesagte, zusammen mit der Tatsache, dass die Endränder 6 und 7 der Abschnitte 4 und 5 vollkommen frei und von den Elementen 8 und 9 gelöst sind, erlaubt den entsprechenden Schichten der beiden Abschnitte 4 und 5, in einer Konfiguration des geschlossenen und vollkommenen gegenseitigen Kontaktes miteinander verbunden zu werden. Mit anderen Worten, mit einer nach dem oben beschriebenen Verfahren durchgeführten Anastomose bleibt kein Punkt einer jeden der Schichten eines Randes 6, 7 von dem passenden Punkt der entsprechenden Schicht des anderen Randes 6, 7 isoliert.
  • Es muss noch hervorgehoben werden, dass die Elastizität der Körper 11 und 24 und der Flansche 23 und 36 es den Anschlusselementen 8 und 9 erlaubt, sich elastisch jeder Veränderung im Durchmesser der jeweiligen Abschnitte 4 und 5 des Gefässes 3 anzupassen.
  • Bei einer alternativen Ausführung, gezeigt in 7, haben die Körper 11 und 24, obwohl sie eine im wesentlichen zylindrische, rohrförmige Ausbildung haben, eine Anzahl von länglichen, harmonikaartigen Falten 64, 65, die gleichmässig um die Achsen 12 und 25 verteilt sind. Obwohl nicht gezeigt, erstrecken sich die Falten 64, 65 bis auf die Flansche 23 und 36.
  • Die Falten 64, 65 verleihen den Anschlusselementen 8 und 9 eine grössere, querverlaufende (radiale) Elastizität für eine verbesserte, automatische elastische Anpassung an alle Veränderungen des Durchmessers des Gefässes 3. In diesem Falle ist es zwar nicht wesentlich, jedoch vorzuziehen, dass die Körper 11 und 24 und die Flansche 23 und 36 aus einem elastischen Material hergestellt sind.
  • Bei einer alternativen, hier nicht gezeigten Ausführung der Anschlusselemente 8 und 9 sind die Haken 17 und 30 in einem einzigen Körper mit den rohrförmigen Trägerkörpern 11 und 24 integriert.
  • Bei der alternativen Ausführung der in 8 gezeigten Anschlusselemente 8 und 9 sind die Haken 17 und 30 durch Clinchen oder Biegen von länglichen Ansätzen 66, 67 der rohrförmigen Körper 11 und 24 erhalten. Die genannten Ansätze 66, 67, die in 8 mit unterbrochener Linie dargestellt sind, sind in Richtung der Achsen 12 und 25 2–3 Zehntel lang und sind umgeschlagen, das heisst zum Inneren der rohrförmigen Körper 11 und 24 und zu den Flanschen 23 und 36 hin umgebogen.
  • Bei der alternativen Ausführung der Anbringungsvorrichtung 42, gezeigt in 9, sind die Haken 61 der Stangen 60 der Stange 62 zugewandt, das heisst sie konvergieren zu letzterer hin.
  • Ausserdem ist die Stange 62 kürzer als die Stange 60 um einen Abstand, der es den Haken 61 erlaubt, die Spitze des Kopfes 63 zu umgeben und sich über diesem zu schliessen, wenn sich die Stangen 60 in der oben erwähnten Position dicht an der Achse 46 befinden.
  • In diesem Falle unterscheidet sich die Anwendungsweise der Anbringungsvorrichtung 42 von der oben beschriebenen. Der Abschnitt 47 wird nicht in den Abschnitt 5 eingeführt und der Flansch 58 wird während des Einschiebens des Kopfes 63 in den Abschnitt 5 in seiner vorgeschobenen Position gehalten. Das anschliessende Gleiten des Flansches 58 in seine zurückgezogene Position erlaubt es den Stangen 60, sich in Richtung der Stange 62 zu bewegen und somit das äussere Greifen des Abschnittes 5 durch die Haken 61.
  • Das Anschlusselement 9 wird dann auf den Stangen 60 verschoben, bis es den Abschnitt 5 erreicht.
  • Das anschliessende Gleiten in beiden Richtungen des Elementes 9 auf dem Abschnitt 5 wird durchgeführt unter Anwendung derselben Verfahren wie oben beschrieben, um das Greifen der Befestigungshaken 30 in dem Abschnitt 5 zu bewirken.
  • Es sollte bemerkt werden, dass die Stangen 60, die zwischen dem Abschnitt 5 und dem Element 9 positioniert sind, und zwar während dem Gleiten von letzterem entlang den Stangen 60 selbst, eine Behinderung des Gleitens des Elementes 9 auf dem Abschnitt 5 durch ein eventuelles Aufbrechen des Abschnittes 5 verhindern.
  • Die sich auf das Gefäss 3 beziehende Beschreibung ist offensichtlich auch auf jede andere Art von Leiter anwendbar, welcher die Technik der Anastomose erfordert.
  • Schliesslich muss bemerkt werden, dass die oben beschriebenen Phasen, die verhältnismässig einfache Bewegungen zwischen den verschiedenen Teilen erfordern, vorteilhafterweise entweder durch einen Chirurgen oder einen Roboter ausgeführt werden können.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zur Anastomose zwischen einem ersten und einem zweiten Teil (1, 2) eines Blutgefässes (3) oder eines Leiters (3), wobei die ersten und zweiten Teile (1, 2) jeweils einen ersten und zweiten Endabschnitt (4, 5) haben, abgegrenzt durch freiliegende Endränder (6, 7), wobei die Vorrichtung (10) erste Anschlussmittel (8) enthält, welche passend sind und an dem ersten Endabschnitt (4) positioniert werden können, um den ersten Endabschnitt (4) zu greifen, und zweite Anschlussmittel (9), welche passend sind und an dem zweiten Endabschnitt (5) positioniert werden können, um den zweiten Endabschnitt (5) zu greifen, sowie Verbindungsmittel (23, 36, 37) zum Verbinden und Befestigen miteinander der ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) in einer Position (P), in welcher sie aneinander befestigt sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) die genannten ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) greifen, mit Ausnahme der freiliegenden Endränder (6, 7) derselben, so dass in der genannten Position (P) der Anschlussmittel (8, 9) die Endränder (6, 7) in einer Konfiguration des geschlossenen und vollständigen gegenseitigen Kontaktes aufeinandertreffen.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) jeweils ein erstes und zweites rohrförmiges Verbin dungselement (11, 24) enthalten, wobei die ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 24) dazu bestimmt sind, die ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) an der Aussenseite der ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) zu greifen.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 24) an der Innenseite durch im wesentlichen zylindrische Oberflächen (13, 26) eingegrenzt sind.
  4. Vorrichtung nach einem beliebigen der Patentansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) jeweils erste und zweite Befestigungsmittel (17, 30) für die ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) enthalten.
  5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Befestigungsmittel (17, 30) jeweils eine Anzahl von ersten Haken (17, 30) enthalten, dazu bestimmt, jeweils die ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) zu perforieren und zu halten.
  6. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem der ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 24) die ersten Haken (17, 30) von den ersten und zweiten Verbindungselementen (11, 24) getragen sind.
  7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem der ersten und zweiten Verbin dungselemente (11, 24) die ersten Haken (17, 30) gleichmässig und ringförmig im Inneren der ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 24) verteilt sind.
  8. Vorrichtung nach einem beliebigen der Patentansprüche von 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (23, 36, 37) einen ersten Flansch (23) enthalten, der sich nach ausserhalb des ersten Verbindungselementes (11) erstreckt, wobei der erste Flansch (23) dazu bestimmt ist, axial bündig abschliessend mit dem freiliegenden Endrand (6) angeordnet zu werden; einen zweiten Flansch (36), der sich nach ausserhalb des zweiten Verbindungselementes (24) erstreckt, wobei der zweite Flansch (36) dazu bestimmt ist, axial bündig abschliessend mit dem freiliegenden Endrand (7) angeordnet zu werden; und freigebbare Blockiermittel (37) zum Blockieren der ersten und zweiten Flansche (23, 36) in einer Position (P), in welcher sie miteinander verbunden sind, und in welcher die Endränder (6, 7) in einer Konfiguration des geschlossenen und vollständigen gegenseitigen Kontaktes aufeinandertreffen.
  9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die freigebbaren Blockiermittel (37) von wenigstens einem der ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 24) getragen sind.
  10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die freigebbaren Blockiermittel (37) eine elastische Verbindungsmanschette (38) enthalten, getragen von wenigstens einem der ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 24).
  11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die freigebbaren Blockiermittel (37) einen ringförmigen Zahn (41) enthalten, welcher elastisch verformt werden kann, getragen von der elastischen Verbindungsmanschette (38).
  12. Vorrichtung nach einem beliebigen der Patentansprüche von 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) und die Verbindungsmittel (23, 36, 37) aus biologisch verträglichem Material hergestellt sind.
  13. Vorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Material ein biologisch absorbierbares Material ist.
  14. Vorrichtung nach einem beliebigen der Patentansprüche von 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie Anbringungsmittel (42) zum Anbringen und Positionieren der ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) an den ersten und zweiten Endabschnitten (4, 5) enthält; wobei die genannten ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) an den Anbringungsmitteln (42) lösbar vormontiert werden können.
  15. Vorrichtung nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Anbringungsmittel (42) erste und zweite Haltemittel (43, 52) enthalten, welche gleitbar miteinander verbunden sind; wobei die ersten Haltemittel (43) dazu bestimmt sind, die ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) auf solche Weise zu halten, dass sie gleiten können und entfernt werden, und wobei die zweiten Haltemittel (52) an Greif- und Befestigungsmittel (60, 61) angeschlossen sind, dazu bestimmt, die ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) zu greifen und zu halten.
  16. Vorrichtung nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten Haltemittel (43) ein die ersten und zweiten Anschlussmittel (8, 9) tragendes rohrförmiges Trägerelement (47) enthalten, das ausserhalb des Abschnittes (5) verläuft.
  17. Vorrichtung nach Patentanspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Greif- und Befestigungsmittel (60, 61) eine Anzahl von zweiten Haken (61) enthalten, welche die ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) greifen und halten, wobei die genannten Haken (61) die Innenseite der ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) greifen.
  18. Vorrichtung nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Haltemittel (52) ein zweites Trägerelement (53, 56) enthalten, montiert auf solche Weise, dass es im Inneren des ersten Trägerelementes (47) gleiten kann.
  19. Vorrichtung nach Patentanspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Greif- und Befestigungsmittel (60, 61) eine Anzahl von zweiten Haken (61) enthalten, welche die ersten und zweiten Endabschnitt (4, 5) greifen und halten, wobei die genannten Haken (61) die Aussenseite der ersten und zweiten Endabschnitte (4, 5) greifen.
  20. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, bei welcher die rohrförmigen Elemente (11) und (24) eine Anzahl von länglichen, harmonikaartigen Falten (64, 65) aufweisen.
  21. Vorrichtung nach Patentanspruch 20, bei welcher sich die Falten (64, 65) an den Flanschen (23) und (36) der genannten Elemente (11, 24) erstrecken.
  22. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, bei welcher die Anschlusselemente (8) und (9), die Haken (17) und (30) in einem einzigen Körper mit den genannten rohrförmigen Elementen (11) und (24) zusammengefasst sind.
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