DE69824137T2 - Einführvorrichtung für einen transanal anastomose ring - Google Patents

Einführvorrichtung für einen transanal anastomose ring Download PDF

Info

Publication number
DE69824137T2
DE69824137T2 DE69824137T DE69824137T DE69824137T2 DE 69824137 T2 DE69824137 T2 DE 69824137T2 DE 69824137 T DE69824137 T DE 69824137T DE 69824137 T DE69824137 T DE 69824137T DE 69824137 T2 DE69824137 T2 DE 69824137T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
medical device
carrier
ring element
ring
bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69824137T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69824137D1 (de
Inventor
Joseph Paul PHILLIPS
Kelly Robert CORBETT
A. John CONNERS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Covidien AG
Original Assignee
Sherwood Service AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sherwood Service AG filed Critical Sherwood Service AG
Application granted granted Critical
Publication of DE69824137D1 publication Critical patent/DE69824137D1/de
Publication of DE69824137T2 publication Critical patent/DE69824137T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis
    • A61B17/1114Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis of the digestive tract, e.g. bowels or oesophagus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00004(bio)absorbable, (bio)resorbable or resorptive

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine chirurgische Vorrichtung, und insbesondere eine Anastomosenring-Einführvorrichtung, die beim Anastomosieren rohrförmiger Körperorgane verwendet wird, z. B. bei Darmoperationen.
  • 2. Stand der Technik
  • Die EP-0,568,774 offenbart eine Anastomosenvorrichtung, die ein Spannelement als Teil des Freigabemechanismus verwendet.
  • Nach einem chirurgischen Eingriff, wie z. B. dem Abtrennen und Entfernen eines erkrankten oder von Krebs befallenen Abschnittes des Darms müssen die getrennten Darmenden anastomosiert oder wieder miteinander verbunden werden. Einige Verfahren zum Anastomosieren zweier Bereiche hohler, rohrförmiger Körperorgane, wie z. B. der Därme, stehen zur Verfügung. Bekannte Verfahren zum Anastomosieren zweier Bereiche hohler, rohrförmiger Körperorgane umfassen das Vernähen, Klammern oder Klemmen der getrennten Enden. Als Beispiel beziehen sich die US Patente Nr. 4,576,167; Nr. 4,603,693 und Nr. 4,646,745 auf Anastomosenverfahren, die kreisförmige chirurgische Klammern zum Anastomosieren zweier hohler Körperorgane verwenden.
  • Ein anderes Verfahren verwendet Anastomoseknöpfe und Klemmen, um zwei Bereich hohler Körperorgane miteinander zu verbinden. Die US Patente Nr. 3,771,526; Nr. 4,055,186 und Nr. 4,154,241 stellen beispielhaft solche Anastomosevorrichtungen dar. Die in diesen Patenten offenbarten Vorrichtungen verwenden Einführstäbe, die durch den Anus nach oben hin in das Rektum bewegt werden, um so eine Hälfte einer Klemmvorrichtung in das untere Kolon zu positionieren und die andere Hälfte der Klemmvorrichtung in Eingriff mit dem oberen Kolon zu bringen, wodurch die beiden hohlen Körperorganhälften zusammengefügt und verbunden werden.
  • Ein weiteres Verfahren beinhaltet die Verwendung einer Anastomosenvorrichtung, die Gegenstand der US Patente Nr. 4,467,804; Nr. 4,467,804 und Nr. 4,766,898 ist, welche auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung übertragen wurden, und die unter dem Markennamen VALTRAC® vermarktet und verkauft werden. Die in diesen Patenten offenbarte Anastomosenvorrichtung nimmt die offenen Enden der Därme auf, die über und zwischen einem Paar Ringelemente mit einem Bindfaden verbunden und anastomosiert werden, welche die VALTRAC® Vorrichtung aufweisen. Die Ringelemente besitzen mechanische Verbindungsmittel, die einander entsprechend ausgebildet sind, um so eine sichere Serosa-Serosa-Apposition der Darmenden zu erzeugen und eine zufriedenstellende Durchgängigkeit so lange aufrechtzuerhalten, bis die Heilung beginnt und die Ringelemente zu kleinen, harmlosen Fragmenten zerfallen, welche vom Körper ausgeschieden werden. Die Ringelemente, die als Sammelbezeichnung als ein „biofragmentaler Anastomosenring (BAR)" bezeichnet werden, sind aus einem bioabsorbierbaren Material hergestellt, das das Auflösen des BAR innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne nach Heilungsbeginn der Därme gestattet, wodurch die Notwendigkeit für metallische Klammern und Klemmen nicht weiter besteht, welche sich wiederum nicht auflösen und durch das Patientensystem hindurchgelangen. Geeignete Materialien zum Herstellen des BAR sind in dem US Patent Nr. 3,297,033 offenbart und umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Polyhydroxyessigsäure und Laktatkopolymere, die hierin durch Bezugnahme enthalten sind. Die Verwendung dieser Art von Anastomosenvorrichtung erfordert jedoch, dass der Chirurg lediglich durch eine Bauchhöhlenöffnung, die in dem Patienten gemacht wird, agiert, was wiederum nachteilig ist, wenn eine Anastomose des unteren Darms durchgeführt wird aufgrund des beschränkten zur Verfügung stehenden Raums im Beckenbereich zum Durchführen eines solchen Eingriffs.
  • Das US Patent Nr. 5,464,415 offenbart eine fadenlose Anastomosenpistole für einen BAR zur Verwendung bei einer fadenlosen Anastomose des Darms in der Nähe des Anus. Die in diesem Patent offenbarte Anastomosenvorrichtung treibt eine innere Hülse und eine Ringaufnahme mit Hilfe einer Mutter und eines Gewindestabs, so dass das Ende des Rektums genau in den Spalt des BAR geschoben wird und anschließend der BAR um den zu anastomosierenden Abschnitt des Darms exakt geschlossen wird. Anschließend werden die Ringaufnahme und der BAR voneinander gelöst und die Anastomosenpistole aus dem Rektum entfernt. Diese Art von Anastomosenpistole führt jedoch nicht ein Element des BAR anal ein, so dass ein exaktes Schließen um den zu anastomosierenden Darmabschnittes erforderlich ist.
  • Die US Patente Nr. 4,667,673 und 5,282,810, die ebenso auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung übertragen wurden, offenbaren eine Anastomosenvorrichtung zum Befestigen des BAR und ein Verfahren zum Einführen des Applikators und des BAR auf anale Weise. Die Vorrichtung umfasst eine Befestigungsverlängerung zum Befestigen der beiden Hälften des BAR und ein Einführelement, welches gekrümmt und für die transanale Einführung ausgebildet ist. Der Einführabschnitt des Applikators verläuft durch das Innere des Rektums und aus der Außenseite des Anus heraus, so dass ein Platzieren des BAR ohne die Schwierigkeit, die dadurch entsteht, dass Zugang zum unteren Darmbereich lediglich durch den Beckenbereich möglich ist, vollzogen werden kann.
  • Es ist jedoch erwünscht, dass weitere Verbesserungen hinsichtlich des transanalen Applikators in Bezug auf ein besseres Befestigen und der Anwendung der Vorrichtung während des Anastomoseneingriffs gemacht werden.
  • Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist im Anspruch 1 bestimmt, wobei der Oberbegriff der Offenbarung der bereits oben erwähnten US-A-5,282,810 des Anmelders entspricht. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf optionale oder bevorzugte Merkmale des erfinderischen Konzepts.
  • Eine grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Applikatoreinführvorrichtung zum chirurgischen Einführen eines BAR vorzusehen, insbesondere eine Einführvorrichtung für das chirurgische Einführen eines einheitlichen Elementes eines BAR in ein offenes Ende des unteren Darms durch die Analöffnung oder durch eine abdominale Öffnung. In der Tat sieht die vorliegende Erfindung eine Einführvorrichtung vor, die auf schnelle und einfache Weise beide einheitlichen Elemente des BAR befestigt, schließt und freigibt, um die offenen Enden des Darms auf kontinuierliche Weise zu klemmen.
  • Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch eine bevorzugte Ausführungsform derselben realisiert, die beispielhaft und notwendigerweise anhand einer beschränkenden Darstellung beschrieben wird, und die eine Einführvorrichtung vorsieht zum transanalen Einführen eines der beiden einheitlichen Elemente eines BAR durch das Rektum und das Anbringen desselben an das offene Ende des unteren Darms, während das andere einheitliche Element über eine abdominale Öffnung eingeführt wird und an das offene Ende des oberen Darms angebracht wird. Die Einführvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist einen gekrümmten Schaft mit einem Griff und einem Knopf am proximalen Ende auf, eine Aufnahme ist am distalen Ende desselben gebildet und zur Befestigung einer BAR-Trägereinheit ausgebildet, und steht in Verbindung mit einer ersten und einer zweiten Durchführung, die durch den Schaft gebildet sind, und die durch eine distale Endöffnung, welche durch die Aufnahme gebildet wird, begrenzt sind.
  • Die BAR-Trägereinheit umfasst einheitliche männliche und weibliche Elemente, die zusammen den BAR aufweisen, männliche und weibliche Träger zum vorübergehenden Befestigen beider einheitlichen Elemente des BAR an der Einführvorrichtung, eine Schutzabdeckung zur sicheren und komfortablen transanalen Einführung der Einführvorrichtung, und eine Spannzangen/Deichselanordnung zum Arretieren und Freigeben des BAR von der BAR-Trägereinheit, sobald beide einheitlichen Elemente an den jeweiligen offenen Ende des oberen und unteren Darms angebracht sind und dann vor dem Freigeben zusammengefügt werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst sowohl das einheitliche männliche und weibliche Element eine Mehrzahl von Öffnungen, die zwischen Bogenkanten nebeneinander angeordnet sind, und die durch die Rundung eines jeden einheitlichen Elementes gebildet sind. Die Öffnungen fördern das Auflösen des BAR nach einer Zeitspanne, indem der BAR in kleinere Teile zerbricht, wenn dieser beginnt sich aufzulösen, wodurch die Fragmente auf einfache Weise aus dem Körper über den Stuhlgang ausgeschieden werden können. Die Bogenkanten, die die Außenkante eines jeden einheitlichen Elementes bilden, bilden ein kontinuierliches, hügeliges Muster, das dazu dient, die offenen Enden des zwischen den beiden einheitlichen Elemente liegenden Darms besser zu klemmen, wenn die beiden einheitlichen Elemente einander angenähert worden sind, was wiederum die Vaskularität von gesundem Darmgewebe bei der Anastomose fördert.
  • Der am proximalen Ende des Schaftes befindliche Knopf steht mit einem mit einem Gewinde versehenen Korpus in Verbindung, der einen mit einem Gewinde versehenen Kanal umfasst, welcher zum in Eingrifftreten mit einem Stabelement ausgebildet ist, das mit einem elastischen Schaltelement verbunden ist. Am distalen Ende des Schaftelementes ist eine Deichsel gebildet oder daran angebracht, die zum in Eingrifftreten mit den Verbindungselementen der Spannzange ausgebildet ist. Die Spannzange besitzt einen Korpus mit einem distalen Ende, das einen länglichen Stiel mit einem Teil, der am freien Ende desselben gebildet ist, umfasst, während eine Mehrzahl von Verbindungselementen am gegenüberliegenden Ende des Spannzangenkorpus sich im allgemeinen in axialer Richtung hiervon erstrecken.
  • Sowohl die männlichen als auch weiblichen Träger besitzen hohle, im allgemeinen rohrförmige Körper mit gegenüberliegenden proximalen und distalen Öffnungen. Die proximale Öffnung des männlichen Trägers umfasst ein konzentrisches Muster an Verbindungselementen, die zum Anbringen an die distale Öffnung des weiblichen Trägers ausgebildet sind, während die distale Öffnung des männlichen Trägers eine Mehrzahl von im allgemeinen sich in axialer Richtung erstreckenden Beinen bildet, wobei Haltebacken am freien Ende derselben gebildet sind.
  • Bei der Herstellung wird der weiblicher Träger das weibliche Element auf das distale Ende der Einführvorrichtung aufgebracht, indem der weibliche Träger mit dem Schaft in Eingriff gebracht wird und der weibliche Träger durch die Öffnung, die durch die Rundung des weiblichen Elementes gebildet ist, eingeführt wird. Einander entsprechend ausgebildete Zacken, die an dem weiblichen Element gebildet sind, treten sodann in Eingriff mit dem an dem weiblichen Träger gebildeten Schlitzen, wodurch der weibliche Träger sicher in die Aufnahme der Einführvorrichtung gebracht wird. Ferner wird die Spannzange auf den männlichen Träger aufgebracht, indem die Spannzange durch den männlichen Träger eingeführt wird, so dass der Keil der Spannzange zwischen den Beiden platziert wird, wodurch die Beine auseinandergespreizt werden. Vor dem Einführen der Spannzange durch den männlichen Träger wird das männliche Element auf das distale Ende des männlichen Trägers aufgebracht, so dass die Haltebacke, die am freien Ende eines jeden Beines des Trägers gebildet ist, durch die in der Rundung des männlichen Elementes gebildete Öffnung vorwärts bewegt wird. Sind die Beine durch die Öffnung des männlichen Elementes vorwärts bewegt worden, so dass die Haltebacken in Eingriff mit dem Umfangsbereich um die Öffnung treten, wird der Keil der Spannzange durch den männlichen Träger soweit eingeführt, bis die Unebenheit, die gegenüberliegend einer jeden Haltebacke gebildet ist, in Eingriff mit einem Haltekamm tritt, der entlang dem Umfang der Kante gebildet ist und die Mehrzahl der Beine auseinander spreizt. Ein Spreiz- bzw. Vorspannmittel, z. B. eine Garter-Feder, wird um die Innenseite einer jeden Haltebacke aufgenommen, um so eine Gegenkraft vorzusehen, welche den Keil der Spannzange zwischen die Beine des männlichen Trägers arretiert, wodurch das männliche Element mit dem distalen Ende des männlichen Trägers arretiert wird.
  • Bei der Benutzung macht ein Chirurg über eine Inzision am Patienten eine abdominale Öffnung, um so Zugang zum Darmbereich zu schaffen. Der Chirurg trennt anschließend den Darm in einen oberen Darmbereich und einen unteren Darmbereich und anschließend befreit er die Ränder der jeweiligen Darmbereiche von krebsartigen oder erkrankten Stellen, um so gesundes Gewebe für die darauffolgende Anastomose sicherzustellen. Das bereits geladene männliche Element mit dem daran angebrachten männlichen Träger wird anschließend durch die abdominale Öffnung von dem Chirurgen eingeführt und der Rand des oberen Darmbereichs wird um den Außenrand des männlichen Elementes auf kontinuierliche Weise angebracht, indem z. B., ein Nähfadenmuster eingesetzt wird, das dem an einer Handtasche ähnelt, unter Verwendung eines absorbierbaren Nähfadenmaterials, um so den Rand des oberen Darmbereichs zu sichern. Nachdem der obere Darmbereich gesichert worden ist, führt der Chirurg das distale Ende des Schaftes mit dem daran angebrachten, bereits geladenen weiblichen Element durch das Rektum des Patienten und in den Darm so weit ein, bis der Schaft in dem Lumen des unteren Darmbereichs erscheint.
  • Ist der Schaft durch den unteren Darm eingeführt worden, wird der Rand des unteren Darmbereichs um den Außenrand des weiblichen Elementes auf eine Weise angebracht, die ähnlich dem Anbringen des oberen Darmbereichs an dem männlichen Element ähnelt. Nachdem beide Darmbereiche angebracht worden sind, bringt der Chirurg den männlichen Träger mit seinem verbundenen männlichen Element an dem distalen Ende des weiblichen Trägers an, um so die BAR-Trägereinheit in die offene Position zu platzieren, wobei das weibliche Element von dem männlichen Element entlang der Achse der Trägereinheit beabstandet ist. Ist der männliche Träger an dem weiblichen Träger angebracht, so tritt die Spannzange in Eingriff mit der Deichsel, so dass die Spannzange das männliche Element zu einem geeigneten Zeitpunkt freigeben kann, falls die Vorrichtung betätigt wird.
  • Befindet sich die BAR-Trägereinheit in der offenen Position, betätigt der Chirurg die Vorrichtung, um die Trägereinheit in die geschlossene Position zu bringen und das männliche Element dem weiblichen Element anzunähern. Um die Vorrichtung zu betätigen und die BAR-Trägereinheit in die geschlossene Position zu bringen, dreht der Chirurg den Knopf der Vorrichtung zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger im Uhrzeigersinn, was dazu führt, dass der männliche und weibliche Träger in die zweite Durchführung des Schaftes gezogen werden aufgrund des Eingriffs der Deichsel mit der Spannzange. Während beide Träger in die zweite Durchführung durch die Deichsel gezogen werden, wird das männliche Element in einen passenden Eingriff mit dem weiblichen Element, das sich in der Aufnahme des Schaftes befindet, gebracht, wodurch die BAR-Trägereinheit in die geschlossene Position gebracht wird.
  • Beim Annähern des männlichen Elementes mit dem weiblichen Element treten die entsprechenden Zacken des weiblichen Elementes in Eingriff mit jeweiligen Schlitzen, die in dem rohrförmigen Element des männlichen Elementes gebildet sind, und zwar derart, dass ein kontinuierlicher Kontakt zwischen gegenüberliegenden Abschnitten des oberen und des unteren Darmbereichs aufrechterhalten wird, die an dem Außenrand eines jeweiligen einheitlichen Elementes angebracht sind. Sind die beiden einheitlichen Elemente zusammengebracht worden und beide Bereiche des Darms angebracht worden, bringt der Chirurg die BAR-Trägereinheit in die Freigabeposition, indem er den Knopf im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Drehung im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, dass die Deichsel in axialer Richtung weg von dem Knopf bewegt wird, wodurch die Spannzange relativ zum männlichen Träger vorwärts bewegt wird. Diese relative Vorwärtsbewegung der Spannzange entfernt ebenso den Keil zwischen den Beinen des männlichen Trägers und gibt die zusammengebrachten einheitlichen Elemente des BAR von der BAR-Trägereinheit frei. Ist der BAR freigegeben worden, zieht der Chirurg den Schaft der Vorrichtung aus dem unteren Darmbereich des Patienten heraus, und sodann ist das Verfahren beendet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform besitzt das proximale Ende der Spannzange eine querbalkenähnliche Konfiguration, ähnlich derjenigen, die am distalen Ende der Deichsel bei der bevorzugten Ausführungsform gebildet ist, während die alternative Deichsel eine Mehrzahl von Verbindungselementen besitzt, die ähnlich denjenigen sind, die am proximalen Ende des Spannzangenkörpers bei der bevorzugten Ausführungsform gebildet sind. Die alternative Ausführungsform, außer der Spannzange und der Deichsel, entspricht hinsichtlich des Aufbaus und der Funktionsweise derjenigen der bevorzugten Ausführungsform.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der Anastomosenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Teilquerschnittsansicht des Schaftes und des Griffs der in 1 gezeigten Anastomosenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Explosionsansicht des distalen Endes der Anastomosenvorrichtung, die verschiedene Komponenten der BAR-Trägereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 ist eine Seitenansicht des männlichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht des in 4 gezeigten männlichen Elementes entlang der Linie A-A gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist einer perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten männlichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine Draufsicht des in 4 gezeigten männlichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist eine Seitenansicht des weiblichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht des in 8 gezeigten weiblichen Elementes entlang der Linie B-B gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ist eine Draufsicht des in 8 gezeigten weiblichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht des in 8 gezeigten weiblichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist eine Seitenansicht des männlichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ist eine Querschnittsansicht des in 12 gezeigten männlichen Trägers entlang der Linie C-C gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 14 ist eine perspektivische Ansicht des in 12 gezeigten männlichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 15 ist eine Endansicht des in 12 gezeigten männlichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 16 ist eine Seitenansicht der Spannzange gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 17 ist eine Querschnittsansicht der in 16 gezeigten Spannzange entlang der Linie D-D gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 18 ist eine perspektivische Ansicht der in 16 gezeigten Spannzange gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 19 ist eine Seitenansicht des weiblichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 20 ist eine Querschnittsansicht des in 19 gezeigten weiblichen Trägers entlang der Linie E-E gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 21 ist eine perspektivische Ansicht des in 19 gezeigten weiblichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 22 ist eine Endansicht des in 19 gezeigten weiblichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 23 ist eine Seitenansicht des distalen Endes des Schaftes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 24 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes des in 23 gezeigten Schaftes entlang der Linie F-F, die die Aufnahme und die zweite Durchführung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 25 ist eine Endansicht des distalen Endes des in 23 gezeigten Schaftes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 26 ist eine perspektivische Ansicht der Deichsel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 27 ist eine Endansicht der in 26 gezeigten Deichsel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 28 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des Schaftes, die die BAR-Trägereinheit in der offenen Position darstellt;
  • 29 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Schaftes und der in 28 gezeigten BAR-Trägereinheit entlang der Linie G-G gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 30 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des Schaftes, die die BAR-Trägereinheit in der geschlossenen Position darstellt;
  • 31 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Schaftes und der in 30 gezeigten BAR-Trägereinheit entlang der Linie I-I gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 31A31C stellen die Passsequenz zwischen dem männlichen Element und dem weiblichen Element dar, wenn die BAR-Trägereinheit in die in 31 gezeigte geschlossene Position gemäß der vorliegenden Erfindung gebracht wird;
  • 32 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des Schaftes, die die BAR-Trägereinheit in der freigegebenen Position gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 33 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Schaftes und der in 32 gezeigten BAR-Trägereinheit entlang der Linie J-J gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 34 ist eine perspektivische Ansicht des Schutzes, die die bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 35 ist eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausführungsform der Schutzabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 36 ist eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausführungsform der Spannzange gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 37 ist eine Seitenansicht der in 36 gezeigten Spannzange gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 38 ist eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausführungsform der Deichsel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 39 ist eine Endansicht der in 38 gezeigten Deichsel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 40 ist eine Querschnittsansicht der in 38 gezeigten Deichsel entlang der Linie K-K gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen ist die bevorzugte Ausführungsform der Anastomosenvorrichtung der vorliegenden Erfindung in 1 dargestellt und im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Wie in 1 gezeigt ist, weist die Anastomosenvorrichtung 10 einen gekrümmten länglichen Schaft 12 auf, der integral mit einem Griff 13 an dessen proximalen Ende angebracht ist oder mit einem solchen integral gebildet ist, während eine BAR-Trägereinheit 11 an dem distalen Ende des Schaftes 12 anbringbar ist. Bezugnehmend auf die 2 ist ein Teilquerschnitt dargestellt, der das Innenleben der Anastomosenvorrichtung 10 zeigt. Der Griff 13 bildet eine hohle, rohrförmige Konfiguration mit jeweils damit verbundenen ersten und zweiten Durchführungen 43 und 45, die sich in axialer Richtung hierdurch von einer ersten Öffnung 31, die am proximalen Ende der Anastomosenvorrichtung 10 durch den Schaft 12 gebildet ist, erstrecken, wobei die zweite Durchführung 45 über eine zweite Öffnung 32, die am distalen Ende derselben gebildet ist, begrenzt ist. Die erste Durchführung 43 erstreckt sich in axialer Richtung von der ersten Öffnung durch den Griff 13, an dem sie in Verbindung mit der zweiten Durchführung 45, die einen geringeren Durchmesser besitzt, steht, und wo der Griff 13 an dem Schaft 12 angrenzt.
  • Vorzugsweise weist der Schaft 12 eine zweiteilige Einheit auf, die identische erste und zweite Hälften 65 und 67 (25) umfasst, und die über Stifte (nicht gezeigt) miteinander verbunden sind, welche durch Löcher 41 eingeführt und gesichert sind, die durch den Korpus bzw. Körper des Schaftes 12 gebildet sind. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform eine Stift-Loch-Anordnung zum Sichern der beiden Hälften 65 und 67 offenbart, so liegt es innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, dass die beiden Hälften 65 und 67 über andere Befestigungsmittel angebracht sein können, die Klebstoffbindungen, eine Nutfederanordnung, Nieten oder andere geeignete Befestigungsmittel umfassen, allerdings nicht darauf beschränkt sind. Vorzugsweise ist der Schaft 12 und der Griff 13 aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt oder einem beliebigen anderen Material, das für ein Spritzgussverfahren geeignet ist. Alternativ kann jedoch ebenso ein Metall bei der Herstellung des Schaftes 12 und des Griffs 13 verwendet werden.
  • Ein Fenster 17 (1) ist durch den Griff 13 gebildet, um so eine sichtbare Anzeige für den Chirurgen hinsichtlich des Schließzustandes der BAR-Trägereinheit vorzusehen. Eine Farbmarkierung oder ein anderes visuelles Anzeigemittel (nicht gezeigt), wie z. B. eine Kerbe, ist an einem Stabelement 23 vorgesehen, das durch das Fenster 17 sichtbar ist, wenn die Anastomosenvorrichtung 10 betätigt und die BAR-Trägereinheit 11 in die geschlossene Position gebracht wird. Der Schließzustand wird darüber bestimmt, über welchen Bereich die Markierung 10 das Fenster 17 ausfüllt, wobei der endgültige Schließzustand derart angezeigt wird, dass die Markierung 10 das gesamte Fenster 17 ausfüllt.
  • Ein Knopf 15 mit einer Kreisoberfläche, die derart ausgebildet ist, dass sie auf sichere Weise mit Hilfe des Daumens und des Zeigefingers eines Benutzers gegriffen werden kann, ist zum Betätigen der Anastomosenvorrichtung 10 von einer offenen in eine geschlossene Position und letztlich in eine Freigabeposition vorgesehen. Der Knopf 15 umfasst ferner einen ringförmigen, mit einem Gewinde versehenen Körper 21, wobei eine Hinterschneidung 39 sich dazwischen befindet. Der mit dem Gewinde versehene Körper 21 ist in der ersten Durchführung 43 angeordnet und bildet einen inneren, axialen mit einem Gewinde versehenen Kanal 29, der eine Reihe von Gewindegängen (nicht gezeigt) umfasst, die zum Eingriff mit einem Stabelement 23 ausgebildet sind. Das distale Ende der ersten Durchführung 43 besitzt eine Lippe 37, die zum Eingriff mit der Hinterschneidung 39 ausgebildet ist, so dass der mit dem Gewinde versehene Körper 21 innerhalb der Durchführung 43 gehalten wird, während der Körper 21 frei darin sich drehen kann. Das Stabelement 23 besitzt ebenso eine Reihe von Gewindegängen, die um die Außenoberfläche desselben gebildet sind, und die den Gewindegängen des mit einem Gewinde versehenen Körpers 21 entsprechen und mit diesem in Eingriff treten, wenn das proximale Ende des Stabelementes 23 in den Gewindekanal 29 beim Zusammenbau der Anastomosenvorrichtung 10 eingeführt wird. Die Drehung des Knopfs 15 im Uhrzeigersinn dreht den Gewindekörper 21 derart, dass das Stabelement 23 in axialer Richtung zum Knopf 15 hin gezogen wird, während eine Drehung des Knopfs 15 im Gegenuhrzeigersinn das Stabelement 23 weg von dem Knopf 15 bewegt. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Knopfs 15 zum Hineinziehen des Stabelementes 23 in axialer Richtung und eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Drehung zum axialen Wegbewegen des Elementes 23 offenbart ist, so liegt es innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, dass die Drehung des Knopfs 15 in eine der beiden Richtungen erfolgen kann zum Einziehen oder Herausbewegen des Elementes 23.
  • Ein elastisches Schaftelement 25 ist integral am distalen Ende des Stabelementes 23 angebracht oder integral mit diesem gebildet, wobei sich das elastische Schaftelement durch den Abschnitt der zweiten Durchführung 45 erstreckt, die durch den Schaft 12 gebildet ist. Mehrere Kanalelemente 27 befinden sich an ausgewählten Punkten entlang dem oberen und unteren Abschnitt der zweiten Durchführung 45 zum Führen des Schaftelementes 25 entlang der Durchführung 45 während der Hin- und Herbewegung bei der Betätigung der Anastomosenvorrichtung 10, wie dies im Anschluss im Detail näher erklärt wird. Das Schaftelement 25 ist vorzugsweise ein flacher Streifen, der integral mit einer kreuzförmigen Deichsel 26 am freien Ende desselben angebracht oder integral mit diesem gebildet ist. Die Deichsel 16 ist zum Eingriff mit der BAR-Trägereinheit 11 ausgebildet, die am distalen Ende der Anastomosenvorrichtung 10 anbringbar ist.
  • Bezug nehmend auf die 3 ist eine Explosionsansicht des distalen Endes der Anastomosenvorrichtung 10 und ihre anbringbare BAR-Trägereinheit 11 gezeigt. Die BAR-Trägereinheit 11 weist einen BAR 19 auf, der ein weibliches Element 18 und ein männliches Element 20 umfasst, die einander entsprechend ausgebildet sind, um so einen einheitlichen, biofragmentierbaren Anastomosenring zu bilden. Wie im Anschluss im Detail erklärt werden wird, tritt das weibliche Element 18 in Eingriff mit einem weiblichen Träger 22, indem der Träger 22 durch eine Öffnung 54 eingeführt wird, die durch das weibliche Element 18 gebildet ist. Der weibliche Träger 22 besitzt eine hohle, im allgemeinen rohrförmige Form mit offenen Enden und ist zum Eingriff mit dem Schaft 12 ausgebildet, wenn das proximale Ende des Trägers 22 in die zweite Durchführung 45 eingeführt wird. Ein männlicher Träger 24, der einen hohlen, im allgemeinen rohrförmigen Körper mit offenen Enden und mehrere Beine 60, die am distalen Ende desselben gebildet sind, bildet, ist an dem weiblichen Träger 22 anbringbar, wenn die BAR-Trägereinheit 11 in die offene Position gebracht wird. Bei der Herstellung wird eine Spannzange 28 auf den männlichen Träger 24 und das männliche Element 20 aufgebracht und wird zum Arretieren und anschließenden Freigeben des Keils 84 der Spannzange 28 zwischen den Beinen 60 des Trägers 24 vorgesehen, wenn die Spannzange 28 in den hohlen, im allgemeinen rohrförmigen Körper des männlichen Trägers 24 durch die Beine 60 eingeführt wird. Bevor der Keil 84 zwischen den Beinen 60 arretiert wird, werden die Beine 60 durch die Öffnung 32 des männlichen Elementes 20 eingeführt und in Eingriff mit dem Umfangsbereich um die Öffnung 32 gebracht, so dass, wenn der Keil 84 durch die Beine 60 eingeführt wird, und diese auseinander spreizt, das männliche Element 20 wirkungsvoll mit dem männlichen Träger 24 arretiert ist. Ein Vorspannmittel 26, z. B. ein O-Ring oder eine Garter-Feder, ist um das freie Ende der Mehrzahl der Beine 60 vorgesehen, um eben eine Gegenkraft auszuüben, die gegen den Keil 84 zwischen den Beinen 60 wirkt und das männliche Element 20 auf den männlichen Träger 24 aufbringt, wie im Anschluss im Detail beschrieben werden wird.
  • Neben den beiden männlichen und weiblichen Elementen 18 und 20 weist die BAR-Trägereinheit 11 ferner jeweilige weibliche und männliche Träger 22 und 24 und eine Spannzange 28 auf, und ist am distalen Ende des Schaftes 12 anbringbar. Das distale Ende des Schaftes 12 bildet eine ringförmige Aufnahme 14, in der die zweite Öffnung 33 in Verbindung mit der zweiten Durchführung 45, die innerhalb des Schaftes 12 gebildet ist, steht. Die Aufnahme 14 besitzt eine runde Form, die einen Aufnahmebehälter bildet, welcher zum Aufnehmen der runden Seite des weiblichen Elementes 18 ausgebildet ist. Eine Deichsel 16 erstreckt sich in axialer Richtung von der zweiten Öffnung 33. Wie im Anschluss im Detail beschrieben werden wird, wird die Deichsel 16 durch eine Öffnung 54 eingeführt, die in der Mitte des weiblichen Elementes 18 gebildet ist, welche sich in der Aufnahme 14 befindet, und ist derart ausgestaltet, dass sie die BAR-Trägereinheit 11 in Eingriff mit dem Schaft 12 bringt und daran hält.
  • Bezug nehmend auf die 4 bis 7 ist das männliche Element 20 im Detail dargestellt. Das männliche Element 20 umfasst eine Rundung 30 mit einer in der Mitte desselben gebildeten Öffnung 32, während ein konzentrisches Muster an Öffnungen 53 sich benachbart zwischen den Bogenkanten 55 befindet, die um die Außenoberfläche der Rundung 30 gebildet sind. Jede Öffnung 53 bildet eine kugelförmige Öffnung durch die Rundung 30, während jede Bogenkante 55 einen kleinen Bogen entlang der Außenkante bzw. dem Außenrand 59 zwischen jeder Öffnung 53 schneidet. Die Rundung 30 umfasst ferner einen inneren Hohlraum 40 mit einem Außenrand 59, der ein rohrförmiges Element 34 umgibt, welches sich in axialer Richtung von der Öffnung 54 durch den Hohlraum 40 erstreckt. Ein Abschnitt der Außenoberfläche des rohrförmigen Elementes 34 bildet eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Ringlaufflächen 36, die gleichmäßig um den Umfang des Elementes 34 beabstandet sind. Diese Ringlaufflächen 36 stellen niedrige Kanäle dar, die sich in axialer Richtung entlang der Außenoberfläche des rohrförmigen Elementes 34 vom freien Ende desselben bis zu einem Punkt ungefähr auf halber Höhe zum Element 34 erstrecken, an dem jede Lauffläche 36 endet und einen Schlitz 38 bildet, der in Verbindung mit dem Innenbereich des Elementes 34 steht. Der Innenbereich des rohrförmigen Elementes 34 bildet einen Ringkanal 46, der eine Reihe von sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten 42 umfasst, die gleichmäßig um den Umfang der Innenoberfläche desselben beabstandet sind und zwischen den hervorstehenden, niedrigen Kanälen der Ringlaufflächen 36 gebildet sind.
  • Bezugnehmend auf die 8 bis 11 ist das weibliche Element 18 im Detail gezeigt. Das weibliche Element 18 umfasst eine konzentrische Rundung 48 ähnlich der Konfiguration der Rundung 30 des männlichen Elementes 20, und besitzt einen inneren Hohlraum 56, der einen Außenrand 58 und einen Innenrand 57 besitzt, die eine axiale Öffnung 54 in der Mitte der Rundung 48 bilden. Die Rundung 48 umfasst ferner das gleiche Muster an Öffnungen 53 und Bogenkanten 55, wie das an dem männlichen Element 20, und bilden ein ähnliches konzentrisches Muster, wie bereits oben beschrieben wurde. Eine Mehrzahl von entsprechend ausgebildeten Zacken 50 erstrecken sich in axialer Richtung von dem Innenrand 57 und in das Innere des Hohlraums 56, wobei eine Sperrklinke 52 am freien Ende einer jeden Zacke 50 gebildet ist. Jede Sperrklinke 52 bildet einen hervorstehenden Abschnitt, der für den Eingriff mit einem entsprechenden Schlitz 36 des männlichen Elementes 20 ausgebildet ist, wenn das weibliche Element 18 dem männlichen Element angenähert wird. Der Führungsrand einer jeden Sperrklinke 52 ist abgewinkelt, um so eine Tunnelwirkung vorzusehen, das so eine mögliche Behinderung beseitigt, z. B. einen abgetrennten Darmbereich, der eine Laufflächen 36 blockieren könnte, wenn das männliche Element 20 mit dem weiblichen Element 18 angenähert wird.
  • Bezugnehmend auf die 12 bis 15 ist der männlicher Träger 24 im Detail gezeigt. Der männliche Träger 24 weist einen Trägerkörper 70 mit einer hohlen, im allgemeinen rohrförmigen Form auf, der einen Trägerkanal 76 mit gegenüberliegenden distalen und proximalen, offenen Enden 59 und 61 bildet. Das distale offene Ende 59 bildet die im allgemeinen sich in axialer Richtung erstreckende Beine 60, die gleichmäßig um den Umfang des offenen Endes 59 beabstandet sind und unter einem kleinen, nach innen gerichteten Winkel dazu ausgerichtet sind. Das freie Ende eines jeden Beines 60 bildet die Haltebacken 64 mit oberen und unteren Backen 66 bzw. 68. Die oberen und unteren Backen 66 und 68 bilden eine Tasche, die zur Aufnahme eines Vorspannmittels 26 ausgebildet ist, z. B. eines elastischen O-Rings oder einer Garter-Feder, zum Zusammenbringen der Beine 60, allerdings kann ein beliebig anderes elastisches Vorspannmittel verwendet werden, das innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt. Gegenüberliegend einer jeden oberen Backe 66 befindet sich eine Erhebung bzw. Hügel 63, der zum in Eingriffbringen und Halten des Keils 84 der Spannzange 28 ausgebildet ist, und der im Detail im Anschluss beschrieben werden wird. Der Trägerkörper 70 umfasst ferner eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Schlitze 62, die gleichmäßig um den Umfang des proximalen offenen Endes 61 beabstandet sind, in direkter Nachbarschaft zwischen jeder männlichen Trägerlauffläche 72. Jede männliche Trägerlauffläche 72 bildet einen außenliegenden, niedrigen Kanal, der zum in Eingriffbringen und Führen der Zacken 50 hin zum Eingriff mit dem männlichen Element 20 ausgebildet ist, wenn die BAR-Trägereinheit in die geschlossene Position gebracht wird. Verbindungselemente 74 sind am proximalen Ende des männlichen Trägers 24 vorgesehen und sind gleichmäßig um den Umfang des männlichen Trägerkanals 76 an dessen Eingang beabstandet und sind in axialer Richtung mit den Schlitzen 62 ausgerichtet. Die Verbindungselemente 74 sind zum Eingriff mit den Verbindungsschlitzen 104 des weiblichen Trägers 22 ausgebildet, wenn der männliche Träger 24 damit verbunden wird.
  • Bezugnehmend auf die 16 bis 18 ist eine Spannzange 28 im Detail gezeigt. Die Spannzange 28 dient als Teil des Freigabemechanismus, wenn der BAR 19 von der BAR-Trägereinheit 11 gelöst wird, und weist erste und zweite, im allgemeinen identische Hälften 94 bzw. 96 auf, wie in 18 dargestellt ist. Vorzugsweise sind die beiden Hälften 94 und 96 über eine Nut-Federanordnung aneinander angebracht, die über eine Klebstoffverbindung verstärkt ist, obwohl andere geeignete Befestigungsmittel, Ultraschallschweißen, Vernieten oder eine beliebige Kombination der obigen, aber nicht darauf beschränkt, in dem Bereich der vorliegenden Erfindung fällt. Jede Hälfte 94 und 96 umfasst gegenüberliegende Feder- 81 und 83 bzw. Nut- 85 und 87 Anordnungen, zum ordnungsgemäßen Anordnen und Verbinden der beiden Hälften 94 und 96 dadurch, dass die Feder 81 der Hälfte 94 in die in der Hälfte 96 gebildeten Nut 85 eingeführt wird. Umgekehrt wird die Feder 83 der Hälfte 96 in die in der Hälfte 94 gebildeten Nut 87 eingeführt, wenn die beiden Hälften 94 und 96 verbunden werden, bevor die beiden Hälften 94 und 96 miteinander zu einer einheitlichen Struktur unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs verbunden werden.
  • Das proximale Ende des Spannzangenkörpers 80 umfasst mehrere Zacken 86 mit einem Verbindungselement 88, das am freien Ende einer jeden Zacke 86 gebildet ist. Die Verbindungselemente 88 sind zum Eingriff mit der Deichsel 16 ausgebildet, während das distale Ende des Spannzangenkörpers 80 einen länglichen Stiel 82 mit einem Keil 84 an dessen freien Ende bildet. Der Keil 84 besitzt einen kegelstumpfförmigen Querschnitt und einen Haltekamm 100, der um den oberen Bereich des Keils 84 gebildet ist, und der zum Halten der Erhebung 63 der Beine 60 ausgebildet ist. Wie im Anschluss im Detail beschrieben wird, bildet der Keil 84 einen Teil des Freigabemechanismus, der sowohl den BAR 19 bei der Benutzung der Anastomosenvorrichtung 10 arretiert als auch freigibt.
  • Bezug nehmend auf die 19 bis 22 ist der weibliche Träger 22 im Detail gezeigt. Der weibliche Träger 22 umfasst einen Trägerkörper 108, der eine im allgemeinen hohle, rohrförmige Form mit gegenüberliegenden, proximalen und distalen offenen Enden 105 und 107 besitzt. Gegenüberliegende Haltefenster 102 sind durch den Trägerkörper 108 gebildet, die zum Eingriff mit dem Schaft 12 ausgebildet sind, wenn der weibliche Träger 22 hierdurch eingeführt wird. Ein Mittel zum Führen des weiblichen Elementes 18 axial entlang der Außenoberfläche des weiblichen Trägers 22 ist in der Form eines Paars von gegenüberliegenden, weiblichen Trägerlaufflächen 112 vorgesehen. Die weiblichen Trägerlaufflächen 112 weisen außenliegende, niedrige Kanäle auf, die zum Eingriff und Führen der vier entsprechend ausgebildeten Zacken 50 des weiblichen Elementes 18 entlang dem weiblichen Träger 22 ausgebildet sind, bis die Zacken 50 in Eingriff mit den Halteschlitzen 106 treten, die an einem mittleren Punkt einer jeweiligen Lauffläche 112 gebildet sind.
  • Das distale offene Ende 107 bildet eine ringförmige Öffnung, die mehrere Verbindungsschlitze 104 umfasst, welche gleichmäßig um den Umfang derselben beabstandet sind, und die zum Verbinden eines jeweiligen Verbindungselementes 74 des männlichen Trägers 24 ausgebildet sind. Die Verbindungsschlitze 104 besitzen gewölbte Oberflächen, die den Eingriff mit den Verbindungselementen 74 zu einer losen Befestigungspassung vereinfachen. Das distale offene Ende 107 bildet ein Ende des weiblichen Trägerkanals 110, der über die hohle, rohrförmige Konfiguration des weiblichen Trägers 22 zu der proximalen Öffnung 105 in Verbindung steht.
  • Bezugnehmend auf die 23 bis 25 ist das distale Ende des Schaftes 12 im Detail gezeigt. Der Schaft 12 weist identische Hälften 65 und 67 auf, die vorzugsweise mittels eines Spritzgussverfahrens gebildet sind und über eine Klebstoffverbindung oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. Wie bereits oben erwähnt wurde, umfasst die Aufnahme 14 einen aufgeweiteten, tassenförmigen Aufnahmebehälter 128, bei dem die distale Öffnung 89 mittig hierdurch gebildet ist, welche in Verbindung mit der zweiten Durchführung 45 steht. Gegenüberliegende Schaftfenster 120 befinden sich zueinander beabstandet von der distalen Öffnung 89 des Schaftes 12 entlang der Oberfläche desselben, von denen jedes jeweilige, gegenüberliegende Haltefinger 118 bildet. Jeder Haltefinger 118 umfasst einen Vorsprung 122 am freien Ende derselben. Jeder Vorsprung 122 besitzt einen hervorstehenden Abschnitt 123, der für den Eingriff mit einem jeweiligen Haltefenster 102 ausgebildet ist, wenn das proximale offene Ende 105 des weiblichen Trägers 22 in die zweite Durchführung 45 durch die Aufnahme 14 eingeführt wird. Wie in den 24 und 25 dargestellt ist, bildet die zweite Durchführung 45 einen axialen Kanal mit mehreren Führungen 130, die gleichmäßig um den Umfang desselben beabstandet sind zum Führen des proximalen offene Endes 105 des weiblichen Trägers 22 in die Durchführung 45. Die Führungen 130 sind für den Eingriff mit den jeweiligen weiblichen Trägerlaufflächen 112 des weiblichen Trägers 22 ausgebildet, so dass der Träger 22 in die zweite Durchführung 45 sich so weit verschiebt, bis die Vorsprünge 122 der Haltefinger 118 in Eingriff mit dem Haltefenster 102 des weiblichen Trägers 22 treten, wodurch das proximale offene Ende 105 des weiblichen Trägers 22 innerhalb des Schaftes 12 gehalten wird, während das distale offene Ende 107 sich aus der Durchführung 45 erstreckt.
  • Beim Einführen des weiblichen Trägers 22 in die zweite Durchführung 45 wird gleichzeitig die darin angeordnete Deichsel 16 durch den weiblichen Trägerkanal 110 des weiblichen Trägers 22 eingeführt. Die Deichsel 16 bildet eine Querbalkenkonfiguration mit einem ersten, zweiten, dritten und vierten axialen Kanal 148, 150, 152 und 154, die sich entlang der Länge der Deichsel 16 erstrecken. Um die Verbindungselemente 88 der Spannzange 28 in Eingriff zu bringen, umfasst das freie Ende der Deichsel 16 einen Querbalken 132, der vier Flügel 134 mit gewölbten Rändern besitzt, welche für den Eingriff mit den Verbindungselementen 88 ausgebildet sind und ein Lösen von diesen verhindern, wenn die Deichsel 16 in die zweite Durchführung 45 gezogen wird, wie dies im Anschluss beschrieben wird. Ein Anschlag 124 ist zum Querbalken 132 entlang der Deichsel 16 beabstandet und ist in jedem der Kanäle 148, 150, 152 und 154 positioniert, der vorgesehen ist, um ein zu weites Einführen der Verbindungselemente 18 der Spannzange 28 in die Deichsel 16 zu verhindern, wenn die Spannzange 28 damit in Eingriff gebracht wird.
  • Bei der Herstellung wird die Spannzange 38 auf den männlichen Träger 24 aufgebracht, indem die Spannzange 28 durch den männlichen Träger 24 eingeführt wird, so dass der Keil 84 der Spannzange 28 zwischen die Beine 60 des Trägers 24 platziert wird, wodurch die Beine 60 gespreizt werden. Vor Einführen der Spannzange 28 durch den männlichen Träger 24 wird das männliche Element 20 an dem distalen Ende des männlichen Trägers 24 angebracht, so dass jede Haltebacke 64, die an dem freien Ende eines jeden Beins 60 gebildet ist, durch die Öffnung 32, die in der Rundung 30 des männlichen Elementes 20 gebildet ist, bewegt wird. Sind die Beine 60 durch die Öffnung 32 bewegt worden, so dass die Haltebacken 64 in Eingriff mit dem Umfangsbereich um die Öffnung 32 treten, wird der Keil 84 der Spannzange 28 anschließend durch den Trägerkanal 76 des männlichen Trägers 24 so weit eingeführt, bis der Haltekamm 100, der um den Umfang des Keils 84 gebildet ist, in Eingriff mit der Erhebung 63 tritt, die gegenüberliegend einer jeden Haltebacke 64 gebildet ist, wodurch die Beine auseinander gespreizt werden. Ein Vorspannmittel 26, z. B. eine Garter-Feder, wird in jeder Haltebacke 64 aufgenommen, um so eine Gegenkraft vorzusehen, die den Keil 84 zwischen die Beine 60 arretiert, wodurch das männliche Element 20 mit dem distalen offenen Ende 59 des männlichen Trägers 24 arretiert wird.
  • Bezugnehmend auf die 28 bis 35 ist ein Verfahren unter Verwendung der Anastomosenvorrichtung 10 beschrieben. Während eines chirurgischen Eingriffs zum Verbinden zweier getrennter Hälften eines hohlen Körperorgans, wie z. B. des Darms, wird das proximale offene Ende 105 des weiblichen Trägers 22 in die zweite Durchführung 45 des Schaftes 12 so weit eingeführt, bis die Haltefinger 118 in Eingriff mit den Haltefenstern 102 des Schaftes 12 treten, wodurch der Träger 22 auf den Schaft 12 aufgebracht wird. Ist der weiblicher Träger 22 auf den Schaft 12 aufgebracht worden, wird der Träger 22 durch die Öffnung 54 des weiblichen Elementes 18 so weit eingeführt, bis die Rundung 48 derselben in der Aufnahme 14 aufgenommen ist. Ist das weibliche Element 18 aufgenommen worden, wird eine Schutzabdeckung 138 über das distale offene Ende 107 des weiblichen Trägers 22 eingeführt, um so den Patienten beim Einführen der Anastomosenvorrichtung 10 durch das Rektum zu schützen.
  • 34 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Schutzabdeckung 138. Die Abdeckung 138 weist einen Abdeckkörper 140 mit einer kugelförmigen Konfiguration auf, die einen Innenhohlraum 140 mit einer Öffnung 144 bildet, welche zur Aufnahme und zum Halten des distalen offenen Endes 107 des weiblichen Trägers 22 ausgebildet ist. Eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Halteführungen 146 sind an der Innenoberfläche des Hohlraums 140 zum Führen des distalen Endes des weiblichen Trägers 22 und Halten des Trägers 22 darin gebildet. 35 zeigt eine alternative Ausführungsform der Schutzabdeckung 138, die mit dem Bezugszeichen 238 bezeichnet ist, und die ähnlich der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist, außer dass die Abdeckung 238 einen Abdeckkörper 254 umfasst, der mehrere Bogenkanten 256 besitzt, welche an der Außenoberfläche derselben gebildet sind, um so den Benutzer beim Greifen der Abdeckung 238 behilflich zu sein.
  • Bei einem chirurgischen Eingriff, bei dem zwei hohle Körperorgane anastomosiert werden, macht der Chirurg zunächst eine abdominale Öffnung, indem eine Inzision im abdominalen Bereich eines Patienten gemacht wird, um Zugang zum Darmbereich zu schaffen. Der Chirurg trennt anschließend den erkrankten Abschnitt des Darms in einen unteren bzw. einen oberen Darmbereich (nicht gezeigt), und befreit die jeweiligen Ränder des getrennten Darms von verbleibenden erkrankten Abschnitten, um so sicherzustellen, dass lediglich gesundes Gewebe anastomosiert wird. Sind die freien Enden eines jeden Darmbereichs davon befreit worden, führt der Chirurg den aufgebrachten männlichen Träger 24 durch die abdominale Öffnung und sichert das freie Ende des oberen Darmbereichs um den Außenrand 49 des männlichen Elementes 20 auf kontinuierliche Weise unter Verwendung einer Bindfadennaht, die geeignete absorbierbare Nähfäden verwendet, welche aus dem Stand der Technik bekannt sind, wie z. B., aber nicht darauf beschränkt, beschichtete oder unbeschichtete Polyglykolsäure-Nähfaden. Ist der obere Darmbereich angebracht worden, führt der Chirurg das distale Ende des Schaftes 12 der Anastomosenvorrichtung 10 in das Rektum ein, und zwar durch den Darmbereich, bis das distale Ende des Schaftes 12 in dem Lumen des unteren Darmbereichs erscheint. Der Chirurg sichert anschließend das freie Ende des unteren Darmbereichs um den Außenrand 55 des weiblichen Elementes 18 unter Verwendung der gleichen Bindfadennaht bzw. Bindfadenknotens. Nachdem der untere Darmbereich ordnungsgemäß an dem weiblichen Element 18 angebracht worden ist, bringt der Chirurg den männlichen Träger 24 an dem weiblichen Träger 22, der bereits an der Deichsel 16 des Schaftes 12 angebracht ist, an. Das Anbringen der beiden Träger 22 und 24 wird dadurch erzielt, dass die Verbindungselemente 74 des männlichen Trägers 24 mit den Verbindungsschlitzen 104 des weiblichen Trägers 22 in sicheren Eingriff gebracht werden, wodurch die BAR-Trägereinheit 11 in die offene Position, die in den 28 und 29 dargestellt ist, platziert wird. Wenn der männliche Träger 24 an dem weiblichen Träger 22 angebracht ist, sind die Verbindungselemente 88 der Spannzange 28 bereits an dem Querbalken 132 der Deichsel 16 angebracht worden, so dass die Spannzange 28 das männliche Element 20 zu einem geeigneten Zeitpunkt freigeben kann, wenn die Vorrichtung 10 betätigt wird und die Deichsel 16 sich in axialer Richtung weg von dem Schaft 12 bewegt, um so das weibliche Element 18 und das männliche Element 20 von der BAR-Trägereinheit 11 zu lösen, wie im Anschluss im Detail beschrieben wird.
  • Bezugnehmend auf die 30 und 31 ist die geschlossene Position der BAR-Trägereinheit gezeigt. Nachdem das männliche Element 20 mit der BAR-Trägereinheit 11 über die Spannzange 18 arretiert und in die offene Position gebracht worden ist, betätigt anschließend der Chirurg die Anastomosenvorrichtung 10, um so die Einheit 11 in die geschlossene Position zu bringen und das männliche Element 20 mit dem weiblichen Element 18 zusammenzufügen. Um die BAR-Trägereinheit 11 in die geschlossene Position zu bringen, dreht der Chirurg den Knopf 15 im Uhrzeigersinn, wodurch das Stabelement 23 in axialer Richtung zum Knopf 15 hin gedreht wird. Diese Axialbewegung des Stabelementes 23 zum Knopf 15 hin löst den weiblichen Träger 22 vom Eingriff mit den Halteschlitzen 106 des Schaftes 12, so dass der weibliche Träger 22 und der männliche Träger 24 in die zweite Durchführung 45 der Anastomosenvorrichtung gezogen werden. Diese Bewegung der Träger 22 und 24 in die zweite Durchführung 45 bewirkt gleichzeitig, dass das männliche Element 20, das an dem männlichen Träger 24 angebracht ist, sich zum weiblichen Element 18 hin bewegt und schließlich mit diesem zusammengefügt wird.
  • Bezugnehmend auf die 31 ist eine Querschnittsansicht des männlichen Elementes 20 dargestellt, das vollständig mit dem weiblichen Element 18 zusammengefügt ist, wobei die BAR-Trägereinheit 11 sich in der geschlossenen Position befindet. Während der männliche Träger 24 in die zweite Durchführung 45 gezogen wird, tritt die Sperrklinke 52 einer jeden Zacke 50 des weiblichen Elementes 80 in Eingriff mit dem jeweiligen Schlitz 38, der in dem rohrförmigen Element 34 des männlichen Elementes 20 gebildet ist, wodurch die beiden Elemente 18 und 20 zu einem einheitlichen Aufbau zusammengefügt werden.
  • Bezugnehmend auf die 31A bis 31C ist die Abfolge des Zusammenfügens zwischen dem weiblichen und dem männlichen Element 18 und 20 dargestellt. In 31A befindet sich die Zacke 52 des weiblichen Elementes 18 im Eingriff mit der Ringlauffläche 36 des rohrförmigen Elementes 34 des männlichen Elementes 20, wenn die beiden Elemente 18 und 20 beginnen, sich zusammenzufügen. 31B stellt die Zacken 52 dar, wie sie beginnen, in Eingriff mit den Schlitzen 38 des männlichen Elementes 20 zu treten, während 31C zeigt, wie die Zacken 52 vollständig in die Schlitze 38 eingeführt sind und die beiden einheitlichen Elemente 18 und 20 vollständig zusammengefügt sind.
  • Bezugnehmend auf die 32 und 33 ist die BAR-Trägereinheit 11 in der Freigabe-Position gezeigt. Sind die einheitlichen Elemente 18 und 20 zusammengefügt worden, dreht der Chirurg den Knopf 15 im Gegenuhrzeigersinn, so dass die Deichsel 16 sich in axialer Richtung von dem Knopf 15 wegbewegt. Während sich die Deichsel 16, die sich im Eingriff mit den Zacken 86 der Spannzange 28 befinden, sich in axialer Richtung bewegen, wird der Keil 84 gleichzeitig aus den Beinen 60 des männlichen Trägers 24 entfernt, wodurch bewirkt wird, dass die Beine 60 sich zueinander hin bewegen, während das Vorspannmittel 26 die Beine 60 nach innen drängt und den BAR 19 freigibt.
  • Bezugnehmend auf die 36 und 37 ist eine alternative Ausführungsform der Spannzange 28 gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 328 bezeichnet. Die Spannzange 328 ist einheitlich aufgebaut und weist einen Spannzangenkörper 380 auf, der einen an einem Ende gebildeten Deichselabschnitt 392 und einen an dem anderen Ende gebildeten Keil 384 umfasst. Der Deichselabschnitt 392 umfasst einen ersten, zweiten, dritten und vierten axialen Kanal 383, 385, 387 und 389, die sich in axialer Richtung entlang dem Abschnitt 392 erstrecken und an dem Querbalken 397 enden. Der Querbalken 397 besitzt eine im allgemeinen querbalkenförmige Konfiguration, die einen ersten, zweiten, dritten und vierten Flügel 370, 371, 372 und 373 jeweils am freien Ende der Deichsel 316 bildet. Jeder Flügel 370, 371, 372 und 373 in Kombination mit einem benachbarten Flügel 370, 371, 372 oder 373 bildet einen sich in axialer Richtung erstreckenden Flügelkanal 399, der an dem freien Ende des Deichselabschnittes 392 gebildet und zu einem jeweiligen Kanal 383, 385, 387 und 389 verjüngt ausgebildet ist.
  • Der Spannzangenkörper 380 weist ferner einen mittleren Abschnitt 396 mit im allgemeinen rohrförmigen Querschnitt auf, der zwischen dem Deichselabschnitt 392 und einem vorderen Abschnitt 394 angeordnet ist. Der vordere Abschnitt 394 besitzt ein konisches Element 395, der an einem Stiel 382 angrenzt und mit einem Keil 384, der am freien Ende desselben gebildet ist, endet. Der Keil 384 ähnelt hinsichtlich seiner Konstruktion dem Keil 84 und wird in der ähnlichen Arretier- und Freigabeanordnung, die bei der bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, verwendet.
  • Bezugnehmend auf die 38 bis 40 ist eine alternative Ausführungsform der Deichsel 16 gezeigt und im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 316 bezeichnet. Die Deichsel 316 weist zwei identische Hälften 315 und 317 auf, die miteinander über eine Klebstoffverbindung oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel verbunden sind. Jeder Flügel 370, 371, 372 und 373 des Querbalkens 397 ist für den Eingriff mit der Deichsel 316 ausgebildet. Die Deichsel 315 umfasst ein proximales Ende 321 und ein distales Ende 322. Wie anhand der 38 zu sehen ist, umfasst das proximale Ende 321 ein Paar abgerundeter Enden 313 mit einem dazwischen gebildeten Schlitz 319 und einem Kanal 324, der sich durch das proximale Ende 321 in seitlicher Beziehung zur Achse der Deichsel 316 erstreckt. Der Schlitz 319 erstreckt sich in vertikaler Richtung zwischen dem Paar abgerundeter Ränder 313 und ist zur Aufnahme des freien Ende des Schaftelementes 25 ausgebildet. Vorzugsweise umfasst das Schaftelement 25 ebenso eine Öffnung (nicht gezeigt), die mit der Öffnung 324 ausgerichtet ist, wenn das Element 25 am proximalen Ende 321 der Deichsel 316 angebracht ist. Ein Stift (nicht gezeigt) wird anschließend durch den gesamten Kanal 324 eingeführt und mit diesem in Eingriff gebracht mit Hilfe aus dem Stand der Technik bekannter Mittel, so dass das Schaftelement 25 an der Deichsel 316 angebracht ist. Alternativ umfassen andere Mittel zum Anbringen des Schaftelementes 25 an dem proximalen Ende 321 der Deichsel 316, die innerhalb des Bereichs der Erfindung fallen, die aber nicht darauf beschränkt sind, eine Schnapppassung, Nieten oder einen Feder-Nut-Eingriff.
  • Das distale Ende 322 der Deichsel 316 bildet mehrere sich in axialer Richtung erstreckende Verbindungselemente 320, die sich vom freien Ende desselben weg erstrecken. Die Verbindungselemente 320 sind hinsichtlich ihres Aufbaus ähnlich den Verbindungselementen 88, die in der bevorzugten Ausführungsform der Spannzange 28 beschrieben wurden, und sind für einen ähnlichen Eingriff mit dem Deichselabschnitt 392 der Spannzange 328 ausgebildet, wenn der männliche Träger 24 an dem weiblichen Träger 22 durch den Chirurgen angebracht wird, wenn die BAR-Trägereinheit in die offene Position gebracht wird. Die Konstruktion und der Aufbau der anderen Abschnitte der Einführvorrichtung 10 bleiben unverändert.
  • Es sollte anhand des bereits Beschriebenen klar sein, dass, obwohl besondere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, verschiedene Modifikationen durchgeführt werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Es ist deshalb nicht beabsichtigt, dass die Erfindung durch die Beschreibung beschränkt ist, anstelle ist es beabsichtigt, dass der Bereich der vorliegenden Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ist.

Claims (34)

  1. Medizinische Vorrichtung zum Verbinden freier Enden von zwei rohrförmigen Elementen, umfassend: ein erstes (18) und ein zweites (20) Ringelement, wobei das erste und das zweite Ringelement an einem jeweiligen freien Ende eines jeden, zu anastomosierenden rohrförmigen Elements anbringbar sind, eine Einführvorrichtung (10) mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende, wobei die Einführvorrichtung zum transanalen Einführen des ersten der Ringelemente ausgebildet ist, so dass sich das erste Ringelement durch eines der freien Enden der rohrförmigen Elemente erstreckt, eine Trägereinheit (11), die an dem distalen Ende der Einführvorrichtung befestigbar ist, wobei die Trägereinheit einen ersten (22) und einen zweiten (24) Träger zum Befestigen und Freigeben des ersten (18) und des zweiten (20) Ringelements umfasst, und wobei der erste Träger an dem distalen Ende der Einführvorrichtung (10) befestigbar ist, und ein distales Ende des zweiten Trägers eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Beinen (60) umfasst, und das erste (18) und das zweite (20) Ringelement mit einem ersten und einem zweiten vorbestimmten Abstand zueinander positionierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Träger an dem ersten Träger (22) befestigbar ist, und dass die distalen Enden der Beine in radialer Richtung nach innen zueinander hin durch Ausüben einer Radialkraft auf die distalen Enden derselben vorgespannt sind, wobei die Radialkraft durch ein Vorspannmittel (26) ausgeübt wird.
  2. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sowohl das erste (18) als auch das zweite (20) Ringelement eine Rundung (30, 48) aufweist, und jede der Rundungen ferner einen Innenumfang (57), der eine Öffnung (32, 54) bildet, und einen Außenumfang, der eine Außenkante (49, 58) bildet, aufweist.
  3. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei jede der Rundungen ferner einen Innenhohlraum (40, 56) bildet.
  4. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Ringelement gegenüberliegend zueinander positionierbar sind.
  5. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das erste und das zweite Ringelement gegenüberliegend zueinander derart positionierbar sind, so dass der Innenhohlraum einer Rundung zum Innenhohlraum der anderen Rundung gerichtet ist.
  6. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Trägereinheit sich in einer offenen Position befindet, wenn das erste und das zweite Ringelement um den ersten vorbestimmten Abstand zueinander positioniert sind.
  7. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Trägereinheit in einer geschlossenen Position ist, wenn das erste und das zweite Ringelement um den zweiten vorbestimmten Abstand zueinander positioniert sind.
  8. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das jeweilige angebrachte freie Ende eines jeden rohrförmigen Elements sich in angrenzendem Kontakt mit dem anderen rohrförmigen Element in einem anastomosischen Zustand befindet, wenn das erste und das zweite Ringelement um den zweiten vorbestimmten Abstand zueinander positioniert sind.
  9. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der zweite Träger (24) einen hohlförmigen, rohrförmigen Korpus aufweist, der einen Kanal hierdurch mit distalen und proximalen offenen Enden bildet, und wobei der zweite Träger des weiteren eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden zweiten Laufflächen (72) aufweist, die entlang einer Außenseite des zweiten Trägers gebildet sind, und wobei die zweiten Laufflächen zum Führen des ersten Ringelements (20) zum zweiten Ringelement (18) hin ausgebildet sind, wenn die Trägereinheit in der geschlossenen Position angeordnet ist.
  10. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der erste Träger (22) einen hohlförmigen, rohrförmigen Korpus aufweist, der einen Kanal hierdurch mit distalen und proximalen offenen Enden bildet, und wobei der erste Träger des weiteren eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden ersten Laufflächen (112) aufweist, die entlang einer Außenoberfläche desselben gebildet sind, und wobei die ersten Laufflächen zum Führen des ersten Ringelements (18) zum zweiten Ringelement hin ausgebildet sind, wenn die Trägereinheit in der geschlossenen Position angeordnet ist.
  11. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei jedes Bein (60) ein Paar Backen (66, 68) an dem freien Ende desselben besitzt.
  12. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei jedes Backenpaar (66, 68) zur Aufnahme des Vorspannmittels (26) ausgebildet ist.
  13. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Vorspannmittel (26) eine Ringbandfeder ist.
  14. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Vorspannmittel (26) ein O-Ring ist.
  15. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Ver- und Entriegelung zum Verriegeln des ersten Ringelements (18) mit dem ersten Träger (22) und anschließendem Entriegeln des ersten (18) und des zweiten (20) Ringelements von der Trägereinheit (11), nachdem das erste und das zweite Ringelement um den zweiten vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet worden sind.
  16. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Ver- und Entriegelung einen Spannzangenkörper (28) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende aufweist, wobei das distale Ende des Spannzangenkörpers einen länglichen Schaft (82) mit einem an dessen freien Ende gebildeten Keil (84) umfasst.
  17. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Spannzangenkörper zum Einführen durch das proximale offene Ende des zweiten Trägers ausgebildet ist, so dass der Keil (84) die Mehrzahl der Beine (60) auseinander bewegt.
  18. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei das zweite Ringelement (20) mit dem distalen offenen Ende des zweiten Träger (24) dadurch verriegelt ist, indem die Mehrzahl der Beine (60) durch die Öffnung des ersten Ringelements geführt und der Keil (84) des Spannzangenkörpers zwischen die Mehrzahl der Beine gebracht wird, wodurch die Mehrzahl der Beine durch den Keil auseinander bewegt werden, während das Vorspannmittel (26) gleichzeitig eine Gegenkraft ausübt, die die Mehrzahl der Beine mit dem Keil verriegelt.
  19. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das proximale Ende des Einführelements ein Betätigungselement (15) umfasst, und wobei das Betätigungselement in der Lage ist, die Entriegelung des zweiten Ringelements (20) von dem zweiten Träger (24) auszulösen, indem der Keil (84) in axialer Richtung aus einer Position zwischen der Mehrzahl der Beine bewegt wird, so dass das Vorspannmittel (26) die Mehrzahl der Beine (60) in Abwesenheit des Keils zusammen bewegt und das zweite Ringelement entriegelt.
  20. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Trägereinheit in einer offenen Position angeordnet ist, wenn das erste und das zweite Ringelement um den ersten vorbestimmten Abstand positioniert sind.
  21. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Trägereinheit in einer geschlossenen Position angeordnet ist, wenn das erste und das zweite Ringelement um den zweiten vorbestimmten Abstand positioniert sind.
  22. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei das erste Ringelement mit dem zweiten Ringelement derart zusammengeführt wird, dass sie beide gemeinsam eine kugelförmige Form mit einem entlang dem Äquator gebildeten Schlitz bilden, wenn die Trägereinheit in der geschlossenen Position angeordnet ist, wobei der Schlitz zum Aufnehmen der angebrachten freien Enden des rohrförmigen Elements etwa dort auf angrenzende Weise ausgebildet ist.
  23. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei das erste Ringelement (18) mit dem zweiten Ringelement (20) zusammengeführt wird, indem das erste Ringelement in axialer Richtung zum zweiten Ringelement hin entlang der ersten (112) und der zweiten (72) Lauffläche geführt wird.
  24. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Betätigungselement einen Drehknopf (15) umfasst.
  25. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei jede der Rundungen (30, 48) eine Mehrzahl von hierdurch verlaufenden Öffnungen umfasst.
  26. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Innenumfang des ersten und des zweiten Elements ein unebenes Muster bildet, das zum Greifen der angebrachten freien Enden des rohrförmigen Elements dazwischen ausgebildet ist.
  27. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Einführvorrichtung (10) ein Betätigungselement aufweist, und wobei das Betätigungselement betriebsmäßig mit einem Schaftelement verbunden ist, und das Schaftelement eine Deichsel zum betriebsmäßigen Ineingriffbringen des proximalen Endes des Spannzangenkörpers umfasst, um die zusammengeführten ersten und zweiten Ringelemente zu entriegeln.
  28. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei die Einführvorrichtung (10) ferner einen Schaft (12) an dem distalen Ende desselben und einen Griff (13), der an dem proximalen Ende desselben gebildet ist, aufweist.
  29. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei der Griff ein Fenster (17) bildet, und wobei das Fenster eine visuelle Anzeige des Betätigungszustands der Trägereinheit gibt.
  30. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei die visuelle Anzeige des Betätigungszustands eine Farbmarkierung ist.
  31. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei die visuelle Anzeige des Betätigungszustands eine durch das Schaftelement gebildete Kerbe ist, und wobei die Kerbe eine visuelle Anzeige des Betätigungszustands über den Anteil der Kerbe, der durch das Fenster sichtbar ist, vorsieht.
  32. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei, wenn die Trägereinheit in der geschlossenen Position angeordnet ist, das Betätigungselement den ersten Träger (22) in axialer Richtung in das distale Ende der Einführvorrichtung (10) so weit zieht, bis der zweite Träger (24) in dem distalen Ende aufgenommen ist, wodurch das erste und das zweite Ringelement zusammengeführt werden.
  33. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei das distale Ende der Einführvorrichtung (10) ein Nest (14) bildet, und wobei das Nest zur Aufnahme des ersten Ringelements (18) ausgebildet ist.
  34. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei zum Zusammenführen des ersten und des zweiten Ringelements das erste Ringelement (18) in dem Nest (14) angeordnet ist, und das zweite Ringelement (20) in axialer Richtung zum ersten Ringelement hin entlang dem ersten (22) und dem zweiten (24) Träger bewegt wird, bis das erste Ringelement mit dem zweiten Ringelement zusammengeführt ist.
DE69824137T 1997-10-02 1998-10-01 Einführvorrichtung für einen transanal anastomose ring Expired - Lifetime DE69824137T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US6085997P 1997-10-02 1997-10-02
US60859P 1997-10-02
PCT/EP1998/006265 WO1999017662A1 (en) 1997-10-02 1998-10-01 Transanal anastomosis ring insertion device

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69824137D1 DE69824137D1 (de) 2004-07-01
DE69824137T2 true DE69824137T2 (de) 2005-05-25

Family

ID=22032185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69824137T Expired - Lifetime DE69824137T2 (de) 1997-10-02 1998-10-01 Einführvorrichtung für einen transanal anastomose ring

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP0941034B1 (de)
JP (2) JP4550946B2 (de)
AT (1) ATE267553T1 (de)
AU (1) AU755390B2 (de)
CA (1) CA2275403C (de)
DE (1) DE69824137T2 (de)
ES (1) ES2218861T3 (de)
WO (1) WO1999017662A1 (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6348061B1 (en) * 2000-02-22 2002-02-19 Powermed, Inc. Vessel and lumen expander attachment for use with an electromechanical driver device
US7033373B2 (en) 2000-11-03 2006-04-25 Satiety, Inc. Method and device for use in minimally invasive placement of space-occupying intragastric devices
US6558400B2 (en) 2001-05-30 2003-05-06 Satiety, Inc. Obesity treatment tools and methods
US6773440B2 (en) 2002-07-02 2004-08-10 Satiety, Inc. Method and device for use in tissue approximation and fixation
US6746460B2 (en) 2002-08-07 2004-06-08 Satiety, Inc. Intra-gastric fastening devices
US7214233B2 (en) 2002-08-30 2007-05-08 Satiety, Inc. Methods and devices for maintaining a space occupying device in a relatively fixed location within a stomach
US7033384B2 (en) 2002-08-30 2006-04-25 Satiety, Inc. Stented anchoring of gastric space-occupying devices
US7220237B2 (en) 2002-10-23 2007-05-22 Satiety, Inc. Method and device for use in endoscopic organ procedures
US7175638B2 (en) 2003-04-16 2007-02-13 Satiety, Inc. Method and devices for modifying the function of a body organ
US7452363B2 (en) * 2003-09-30 2008-11-18 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Applier for fastener for single lumen access anastomosis
US7097650B2 (en) 2003-10-14 2006-08-29 Satiety, Inc. System for tissue approximation and fixation
US7914543B2 (en) 2003-10-14 2011-03-29 Satiety, Inc. Single fold device for tissue fixation
US20050177176A1 (en) 2004-02-05 2005-08-11 Craig Gerbi Single-fold system for tissue approximation and fixation
EP1713402B1 (de) 2004-02-13 2018-07-04 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Vorrichtung zur verminderung des rauminhalts eines magens
CA2557722C (en) 2004-02-27 2013-02-12 Satiety, Inc. Methods and devices for reducing hollow organ volume
US8628547B2 (en) 2004-03-09 2014-01-14 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Devices and methods for placement of partitions within a hollow body organ
US9028511B2 (en) 2004-03-09 2015-05-12 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Devices and methods for placement of partitions within a hollow body organ
US8449560B2 (en) 2004-03-09 2013-05-28 Satiety, Inc. Devices and methods for placement of partitions within a hollow body organ
US8252009B2 (en) 2004-03-09 2012-08-28 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Devices and methods for placement of partitions within a hollow body organ
CA2561193A1 (en) 2004-03-26 2005-10-20 Satiety, Inc. Systems and methods for treating obesity
US20060106288A1 (en) 2004-11-17 2006-05-18 Roth Alex T Remote tissue retraction device
US7691113B2 (en) * 2005-05-05 2010-04-06 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Screw tip control for anastomotic ring applier
ATE435613T1 (de) 2006-10-06 2009-07-15 Ethicon Endo Surgery Inc Verbesserungen betreffend einen applikator zum anbringen von anastomosenringen
US20110118764A1 (en) * 2009-08-14 2011-05-19 Beane Richard M Method and apparatus for effecting a minimally invasive distal anastomosis for an aortic valve bypass
US8413872B2 (en) 2009-10-28 2013-04-09 Covidien Lp Surgical fastening apparatus
US9050163B2 (en) 2011-03-21 2015-06-09 Endo Pharmaceuticals Inc. Urethral anastomosis device and method
GB201107522D0 (en) * 2011-05-05 2011-06-22 Mosse Charles A Methods and devices for forming anastomosis
KR101274169B1 (ko) 2013-01-08 2013-06-12 (주)트리플씨메디칼 분기식 드라이브바를 구비하는 단-측 관상기관 문합장치
JP6619103B2 (ja) * 2016-02-04 2019-12-11 コヴィディエン リミテッド パートナーシップ 視覚インジケータ機構付き円形ステープラ
US11039839B2 (en) * 2017-09-27 2021-06-22 Cilag Gmbh International Circular stapling instrument with unitary closure rod

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3771526A (en) 1972-02-07 1973-11-13 P Rudie Anastomosis clamp
US4055186A (en) 1976-02-11 1977-10-25 Leveen Harry H Anastomosis button
US4603693A (en) 1977-05-26 1986-08-05 United States Surgical Corporation Instrument for circular surgical stapling of hollow body organs and disposable cartridge therefor
US4154241A (en) 1977-07-29 1979-05-15 Rudie Peter S Anastomosis clamp
NL7906691A (nl) * 1979-09-07 1981-03-10 Jansen Anton Medische inrichting vor het koppelen van twee darm- gedeelten, hulpinrichting ten gebruike daarbij en werk- wijze voor het leggen van een darmknoop met behulp van deze inrichting.
US4467804A (en) 1980-10-20 1984-08-28 American Cyanamid Company Anastomotic device
US4766898A (en) 1980-10-20 1988-08-30 American Cyanamid Company Anastomotic device
US4576167A (en) 1981-09-03 1986-03-18 United States Surgical Corporation Surgical stapler apparatus with curved shaft
EP0568774A1 (de) * 1992-04-08 1993-11-10 American Cyanamid Company Endoskopische Anastomosevorrichtung für das Einsetzen eines Ringes
US5282810A (en) * 1992-04-08 1994-02-01 American Cyanamid Company Surgical anastomosis device
DE4407668A1 (de) * 1994-03-09 1995-09-14 Ferdinand Dr Koeckerling Chirurgisches Anastomosenring-Setzgerät

Also Published As

Publication number Publication date
ES2218861T3 (es) 2004-11-16
WO1999017662A1 (en) 1999-04-15
CA2275403A1 (en) 1999-04-15
AU755390B2 (en) 2002-12-12
ATE267553T1 (de) 2004-06-15
JP2010253280A (ja) 2010-11-11
DE69824137D1 (de) 2004-07-01
JP2001508694A (ja) 2001-07-03
AU9748198A (en) 1999-04-27
JP4550946B2 (ja) 2010-09-22
EP0941034B1 (de) 2004-05-26
CA2275403C (en) 2007-04-10
EP0941034A1 (de) 1999-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69824137T2 (de) Einführvorrichtung für einen transanal anastomose ring
DE69305875T2 (de) Vorrichtung für Anastomose
DE69915904T2 (de) Chirurgisches Klammernahtgerät
DE69032165T2 (de) Vorrichtungssystem zur nahtverankerung sowie anbringungsvorrichtung dafür
DE69305900T2 (de) Einführvorrichtung für Transanalanastomosering
DE60123049T2 (de) Chirurgisches klammerinstrument
DE69626152T2 (de) Chirurgisches Nähinstrument
DE69312004T2 (de) Chirurgische Vorrichtung mit abnehmbarem Amboss
DE69837554T2 (de) Mechanisches anastomosensystem für hohlstrukturen
DE4243427C1 (de) System zum Applizieren von Knoten in chirurgischem Nahtmaterial
DE60317040T2 (de) Chirurgischer clip mit selbstauslösendem flüssigkeitsbehälter
DE60132869T2 (de) Knotenloses biologisch abbaubares Nahtankersystem und Verfahren
DE60115705T2 (de) Unterstützungsanordnung an der unterseite des ureters bei der behandlung der inkontinenz bei der frau
DE69325776T2 (de) Endoskopisches Nähgerät
DE19964081B4 (de) Streifenartiges Implantat und chirurgisches Greifinstrument
DE60320067T2 (de) Nähfadenankersystem
DE68924692T2 (de) Chirurgisches Instrument.
DE69531383T2 (de) Amboss für ein ringförmiges Klammergerät
DE69021441T3 (de) Chirurgisches Klammernahtgerät.
DE69938249T2 (de) Medizinischer transplantatverbinder und seine herstellungs- und einführverfahren
DE69208991T2 (de) Chirurgisches Klammernähgerät
DE69733648T2 (de) Verfahren zum anbringen von verformbaren klemmen
DE69434677T2 (de) Chirurgische Nähvorrichtung
DE69325625T2 (de) Einrichtung zum Anbringen chirurgischer Klammern
DE69636300T2 (de) Gefässwundverschluss

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: COVIDIEN AG, NEUHAUSEN AM RHEINFALL, CH