-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine chirurgische
Vorrichtung, und insbesondere eine Anastomosenring-Einführvorrichtung,
die beim Anastomosieren rohrförmiger
Körperorgane verwendet
wird, z. B. bei Darmoperationen.
-
2. Stand der
Technik
-
Die
EP-0,568,774 offenbart eine Anastomosenvorrichtung, die ein Spannelement
als Teil des Freigabemechanismus verwendet.
-
Nach
einem chirurgischen Eingriff, wie z. B. dem Abtrennen und Entfernen
eines erkrankten oder von Krebs befallenen Abschnittes des Darms
müssen
die getrennten Darmenden anastomosiert oder wieder miteinander verbunden
werden. Einige Verfahren zum Anastomosieren zweier Bereiche hohler, rohrförmiger Körperorgane,
wie z. B. der Därme,
stehen zur Verfügung.
Bekannte Verfahren zum Anastomosieren zweier Bereiche hohler, rohrförmiger Körperorgane
umfassen das Vernähen,
Klammern oder Klemmen der getrennten Enden. Als Beispiel beziehen
sich die US Patente Nr. 4,576,167; Nr. 4,603,693 und Nr. 4,646,745
auf Anastomosenverfahren, die kreisförmige chirurgische Klammern
zum Anastomosieren zweier hohler Körperorgane verwenden.
-
Ein
anderes Verfahren verwendet Anastomoseknöpfe und Klemmen, um zwei Bereich
hohler Körperorgane
miteinander zu verbinden. Die US Patente Nr. 3,771,526; Nr. 4,055,186
und Nr. 4,154,241 stellen beispielhaft solche Anastomosevorrichtungen dar.
Die in diesen Patenten offenbarten Vorrichtungen verwenden Einführstäbe, die
durch den Anus nach oben hin in das Rektum bewegt werden, um so eine
Hälfte
einer Klemmvorrichtung in das untere Kolon zu positionieren und
die andere Hälfte
der Klemmvorrichtung in Eingriff mit dem oberen Kolon zu bringen,
wodurch die beiden hohlen Körperorganhälften zusammengefügt und verbunden
werden.
-
Ein
weiteres Verfahren beinhaltet die Verwendung einer Anastomosenvorrichtung,
die Gegenstand der US Patente Nr. 4,467,804; Nr. 4,467,804 und Nr.
4,766,898 ist, welche auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden
Erfindung übertragen
wurden, und die unter dem Markennamen VALTRAC® vermarktet
und verkauft werden. Die in diesen Patenten offenbarte Anastomosenvorrichtung
nimmt die offenen Enden der Därme
auf, die über
und zwischen einem Paar Ringelemente mit einem Bindfaden verbunden
und anastomosiert werden, welche die VALTRAC® Vorrichtung
aufweisen. Die Ringelemente besitzen mechanische Verbindungsmittel,
die einander entsprechend ausgebildet sind, um so eine sichere Serosa-Serosa-Apposition
der Darmenden zu erzeugen und eine zufriedenstellende Durchgängigkeit
so lange aufrechtzuerhalten, bis die Heilung beginnt und die Ringelemente
zu kleinen, harmlosen Fragmenten zerfallen, welche vom Körper ausgeschieden
werden. Die Ringelemente, die als Sammelbezeichnung als ein „biofragmentaler
Anastomosenring (BAR)" bezeichnet
werden, sind aus einem bioabsorbierbaren Material hergestellt, das
das Auflösen
des BAR innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne nach Heilungsbeginn
der Därme
gestattet, wodurch die Notwendigkeit für metallische Klammern und
Klemmen nicht weiter besteht, welche sich wiederum nicht auflösen und
durch das Patientensystem hindurchgelangen. Geeignete Materialien
zum Herstellen des BAR sind in dem US Patent Nr. 3,297,033 offenbart
und umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Polyhydroxyessigsäure und
Laktatkopolymere, die hierin durch Bezugnahme enthalten sind. Die
Verwendung dieser Art von Anastomosenvorrichtung erfordert jedoch, dass
der Chirurg lediglich durch eine Bauchhöhlenöffnung, die in dem Patienten gemacht
wird, agiert, was wiederum nachteilig ist, wenn eine Anastomose des
unteren Darms durchgeführt
wird aufgrund des beschränkten
zur Verfügung
stehenden Raums im Beckenbereich zum Durchführen eines solchen Eingriffs.
-
Das
US Patent Nr. 5,464,415 offenbart eine fadenlose Anastomosenpistole
für einen
BAR zur Verwendung bei einer fadenlosen Anastomose des Darms in
der Nähe
des Anus. Die in diesem Patent offenbarte Anastomosenvorrichtung
treibt eine innere Hülse
und eine Ringaufnahme mit Hilfe einer Mutter und eines Gewindestabs,
so dass das Ende des Rektums genau in den Spalt des BAR geschoben wird
und anschließend
der BAR um den zu anastomosierenden Abschnitt des Darms exakt geschlossen
wird. Anschließend
werden die Ringaufnahme und der BAR voneinander gelöst und die
Anastomosenpistole aus dem Rektum entfernt. Diese Art von Anastomosenpistole
führt jedoch
nicht ein Element des BAR anal ein, so dass ein exaktes Schließen um den
zu anastomosierenden Darmabschnittes erforderlich ist.
-
Die
US Patente Nr. 4,667,673 und 5,282,810, die ebenso auf den Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung übertragen
wurden, offenbaren eine Anastomosenvorrichtung zum Befestigen des
BAR und ein Verfahren zum Einführen
des Applikators und des BAR auf anale Weise. Die Vorrichtung umfasst
eine Befestigungsverlängerung
zum Befestigen der beiden Hälften
des BAR und ein Einführelement,
welches gekrümmt
und für
die transanale Einführung
ausgebildet ist. Der Einführabschnitt
des Applikators verläuft
durch das Innere des Rektums und aus der Außenseite des Anus heraus, so
dass ein Platzieren des BAR ohne die Schwierigkeit, die dadurch
entsteht, dass Zugang zum unteren Darmbereich lediglich durch den
Beckenbereich möglich
ist, vollzogen werden kann.
-
Es
ist jedoch erwünscht,
dass weitere Verbesserungen hinsichtlich des transanalen Applikators
in Bezug auf ein besseres Befestigen und der Anwendung der Vorrichtung
während
des Anastomoseneingriffs gemacht werden.
-
Aufgaben und
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
Erfindung ist im Anspruch 1 bestimmt, wobei der Oberbegriff der
Offenbarung der bereits oben erwähnten
US-A-5,282,810 des
Anmelders entspricht. Die abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf optionale oder bevorzugte Merkmale des erfinderischen
Konzepts.
-
Eine
grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Applikatoreinführvorrichtung
zum chirurgischen Einführen
eines BAR vorzusehen, insbesondere eine Einführvorrichtung für das chirurgische
Einführen
eines einheitlichen Elementes eines BAR in ein offenes Ende des unteren
Darms durch die Analöffnung
oder durch eine abdominale Öffnung.
In der Tat sieht die vorliegende Erfindung eine Einführvorrichtung
vor, die auf schnelle und einfache Weise beide einheitlichen Elemente
des BAR befestigt, schließt
und freigibt, um die offenen Enden des Darms auf kontinuierliche Weise
zu klemmen.
-
Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch eine
bevorzugte Ausführungsform
derselben realisiert, die beispielhaft und notwendigerweise anhand
einer beschränkenden
Darstellung beschrieben wird, und die eine Einführvorrichtung vorsieht zum
transanalen Einführen eines
der beiden einheitlichen Elemente eines BAR durch das Rektum und
das Anbringen desselben an das offene Ende des unteren Darms, während das andere
einheitliche Element über
eine abdominale Öffnung
eingeführt
wird und an das offene Ende des oberen Darms angebracht wird. Die
Einführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung weist einen gekrümmten Schaft mit einem Griff
und einem Knopf am proximalen Ende auf, eine Aufnahme ist am distalen
Ende desselben gebildet und zur Befestigung einer BAR-Trägereinheit
ausgebildet, und steht in Verbindung mit einer ersten und einer
zweiten Durchführung,
die durch den Schaft gebildet sind, und die durch eine distale Endöffnung,
welche durch die Aufnahme gebildet wird, begrenzt sind.
-
Die
BAR-Trägereinheit
umfasst einheitliche männliche
und weibliche Elemente, die zusammen den BAR aufweisen, männliche
und weibliche Träger zum
vorübergehenden
Befestigen beider einheitlichen Elemente des BAR an der Einführvorrichtung, eine
Schutzabdeckung zur sicheren und komfortablen transanalen Einführung der
Einführvorrichtung, und
eine Spannzangen/Deichselanordnung zum Arretieren und Freigeben
des BAR von der BAR-Trägereinheit,
sobald beide einheitlichen Elemente an den jeweiligen offenen Ende
des oberen und unteren Darms angebracht sind und dann vor dem Freigeben zusammengefügt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
umfasst sowohl das einheitliche männliche und weibliche Element
eine Mehrzahl von Öffnungen,
die zwischen Bogenkanten nebeneinander angeordnet sind, und die
durch die Rundung eines jeden einheitlichen Elementes gebildet sind.
Die Öffnungen
fördern
das Auflösen
des BAR nach einer Zeitspanne, indem der BAR in kleinere Teile zerbricht,
wenn dieser beginnt sich aufzulösen,
wodurch die Fragmente auf einfache Weise aus dem Körper über den
Stuhlgang ausgeschieden werden können. Die
Bogenkanten, die die Außenkante
eines jeden einheitlichen Elementes bilden, bilden ein kontinuierliches,
hügeliges
Muster, das dazu dient, die offenen Enden des zwischen den beiden
einheitlichen Elemente liegenden Darms besser zu klemmen, wenn die
beiden einheitlichen Elemente einander angenähert worden sind, was wiederum
die Vaskularität
von gesundem Darmgewebe bei der Anastomose fördert.
-
Der
am proximalen Ende des Schaftes befindliche Knopf steht mit einem
mit einem Gewinde versehenen Korpus in Verbindung, der einen mit
einem Gewinde versehenen Kanal umfasst, welcher zum in Eingrifftreten
mit einem Stabelement ausgebildet ist, das mit einem elastischen
Schaltelement verbunden ist. Am distalen Ende des Schaftelementes
ist eine Deichsel gebildet oder daran angebracht, die zum in Eingrifftreten
mit den Verbindungselementen der Spannzange ausgebildet ist. Die
Spannzange besitzt einen Korpus mit einem distalen Ende, das einen
länglichen
Stiel mit einem Teil, der am freien Ende desselben gebildet ist,
umfasst, während
eine Mehrzahl von Verbindungselementen am gegenüberliegenden Ende des Spannzangenkorpus
sich im allgemeinen in axialer Richtung hiervon erstrecken.
-
Sowohl
die männlichen
als auch weiblichen Träger
besitzen hohle, im allgemeinen rohrförmige Körper mit gegenüberliegenden
proximalen und distalen Öffnungen.
Die proximale Öffnung
des männlichen
Trägers
umfasst ein konzentrisches Muster an Verbindungselementen, die zum
Anbringen an die distale Öffnung
des weiblichen Trägers
ausgebildet sind, während
die distale Öffnung
des männlichen Trägers eine
Mehrzahl von im allgemeinen sich in axialer Richtung erstreckenden
Beinen bildet, wobei Haltebacken am freien Ende derselben gebildet
sind.
-
Bei
der Herstellung wird der weiblicher Träger das weibliche Element auf
das distale Ende der Einführvorrichtung
aufgebracht, indem der weibliche Träger mit dem Schaft in Eingriff
gebracht wird und der weibliche Träger durch die Öffnung,
die durch die Rundung des weiblichen Elementes gebildet ist, eingeführt wird.
Einander entsprechend ausgebildete Zacken, die an dem weiblichen
Element gebildet sind, treten sodann in Eingriff mit dem an dem
weiblichen Träger
gebildeten Schlitzen, wodurch der weibliche Träger sicher in die Aufnahme
der Einführvorrichtung
gebracht wird. Ferner wird die Spannzange auf den männlichen
Träger
aufgebracht, indem die Spannzange durch den männlichen Träger eingeführt wird, so dass der Keil
der Spannzange zwischen den Beiden platziert wird, wodurch die Beine
auseinandergespreizt werden. Vor dem Einführen der Spannzange durch den
männlichen
Träger
wird das männliche
Element auf das distale Ende des männlichen Trägers aufgebracht, so dass die
Haltebacke, die am freien Ende eines jeden Beines des Trägers gebildet
ist, durch die in der Rundung des männlichen Elementes gebildete Öffnung vorwärts bewegt wird.
Sind die Beine durch die Öffnung
des männlichen
Elementes vorwärts
bewegt worden, so dass die Haltebacken in Eingriff mit dem Umfangsbereich um
die Öffnung
treten, wird der Keil der Spannzange durch den männlichen Träger soweit eingeführt, bis die
Unebenheit, die gegenüberliegend
einer jeden Haltebacke gebildet ist, in Eingriff mit einem Haltekamm
tritt, der entlang dem Umfang der Kante gebildet ist und die Mehrzahl
der Beine auseinander spreizt. Ein Spreiz- bzw. Vorspannmittel,
z. B. eine Garter-Feder,
wird um die Innenseite einer jeden Haltebacke aufgenommen, um so
eine Gegenkraft vorzusehen, welche den Keil der Spannzange zwischen die
Beine des männlichen
Trägers
arretiert, wodurch das männliche
Element mit dem distalen Ende des männlichen Trägers arretiert wird.
-
Bei
der Benutzung macht ein Chirurg über eine
Inzision am Patienten eine abdominale Öffnung, um so Zugang zum Darmbereich
zu schaffen. Der Chirurg trennt anschließend den Darm in einen oberen
Darmbereich und einen unteren Darmbereich und anschließend befreit
er die Ränder
der jeweiligen Darmbereiche von krebsartigen oder erkrankten Stellen,
um so gesundes Gewebe für
die darauffolgende Anastomose sicherzustellen. Das bereits geladene männliche
Element mit dem daran angebrachten männlichen Träger wird anschließend durch
die abdominale Öffnung
von dem Chirurgen eingeführt
und der Rand des oberen Darmbereichs wird um den Außenrand
des männlichen
Elementes auf kontinuierliche Weise angebracht, indem z. B., ein
Nähfadenmuster
eingesetzt wird, das dem an einer Handtasche ähnelt, unter Verwendung eines
absorbierbaren Nähfadenmaterials,
um so den Rand des oberen Darmbereichs zu sichern. Nachdem der obere
Darmbereich gesichert worden ist, führt der Chirurg das distale
Ende des Schaftes mit dem daran angebrachten, bereits geladenen
weiblichen Element durch das Rektum des Patienten und in den Darm
so weit ein, bis der Schaft in dem Lumen des unteren Darmbereichs
erscheint.
-
Ist
der Schaft durch den unteren Darm eingeführt worden, wird der Rand des
unteren Darmbereichs um den Außenrand
des weiblichen Elementes auf eine Weise angebracht, die ähnlich dem
Anbringen des oberen Darmbereichs an dem männlichen Element ähnelt. Nachdem
beide Darmbereiche angebracht worden sind, bringt der Chirurg den
männlichen
Träger
mit seinem verbundenen männlichen Element
an dem distalen Ende des weiblichen Trägers an, um so die BAR-Trägereinheit
in die offene Position zu platzieren, wobei das weibliche Element von
dem männlichen
Element entlang der Achse der Trägereinheit
beabstandet ist. Ist der männliche
Träger
an dem weiblichen Träger
angebracht, so tritt die Spannzange in Eingriff mit der Deichsel,
so dass die Spannzange das männliche
Element zu einem geeigneten Zeitpunkt freigeben kann, falls die
Vorrichtung betätigt
wird.
-
Befindet
sich die BAR-Trägereinheit
in der offenen Position, betätigt
der Chirurg die Vorrichtung, um die Trägereinheit in die geschlossene
Position zu bringen und das männliche
Element dem weiblichen Element anzunähern. Um die Vorrichtung zu
betätigen
und die BAR-Trägereinheit
in die geschlossene Position zu bringen, dreht der Chirurg den Knopf
der Vorrichtung zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger im Uhrzeigersinn,
was dazu führt,
dass der männliche
und weibliche Träger
in die zweite Durchführung
des Schaftes gezogen werden aufgrund des Eingriffs der Deichsel
mit der Spannzange. Während beide
Träger
in die zweite Durchführung
durch die Deichsel gezogen werden, wird das männliche Element in einen passenden
Eingriff mit dem weiblichen Element, das sich in der Aufnahme des
Schaftes befindet, gebracht, wodurch die BAR-Trägereinheit in die geschlossene
Position gebracht wird.
-
Beim
Annähern
des männlichen
Elementes mit dem weiblichen Element treten die entsprechenden Zacken
des weiblichen Elementes in Eingriff mit jeweiligen Schlitzen, die
in dem rohrförmigen
Element des männlichen
Elementes gebildet sind, und zwar derart, dass ein kontinuierlicher
Kontakt zwischen gegenüberliegenden
Abschnitten des oberen und des unteren Darmbereichs aufrechterhalten wird,
die an dem Außenrand
eines jeweiligen einheitlichen Elementes angebracht sind. Sind die
beiden einheitlichen Elemente zusammengebracht worden und beide
Bereiche des Darms angebracht worden, bringt der Chirurg die BAR-Trägereinheit
in die Freigabeposition, indem er den Knopf im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Die Drehung im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, dass die Deichsel
in axialer Richtung weg von dem Knopf bewegt wird, wodurch die Spannzange
relativ zum männlichen
Träger
vorwärts
bewegt wird. Diese relative Vorwärtsbewegung
der Spannzange entfernt ebenso den Keil zwischen den Beinen des
männlichen
Trägers
und gibt die zusammengebrachten einheitlichen Elemente des BAR von
der BAR-Trägereinheit
frei. Ist der BAR freigegeben worden, zieht der Chirurg den Schaft
der Vorrichtung aus dem unteren Darmbereich des Patienten heraus,
und sodann ist das Verfahren beendet.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
besitzt das proximale Ende der Spannzange eine querbalkenähnliche
Konfiguration, ähnlich
derjenigen, die am distalen Ende der Deichsel bei der bevorzugten Ausführungsform
gebildet ist, während
die alternative Deichsel eine Mehrzahl von Verbindungselementen besitzt,
die ähnlich
denjenigen sind, die am proximalen Ende des Spannzangenkörpers bei
der bevorzugten Ausführungsform
gebildet sind. Die alternative Ausführungsform, außer der
Spannzange und der Deichsel, entspricht hinsichtlich des Aufbaus
und der Funktionsweise derjenigen der bevorzugten Ausführungsform.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht der Anastomosenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Schaftes und des Griffs der in 1 gezeigten
Anastomosenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3 ist
eine Explosionsansicht des distalen Endes der Anastomosenvorrichtung,
die verschiedene Komponenten der BAR-Trägereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
-
4 ist
eine Seitenansicht des männlichen Elementes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5 ist
eine Querschnittsansicht des in 4 gezeigten
männlichen
Elementes entlang der Linie A-A gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
einer perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten
männlichen
Elementes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
7 ist
eine Draufsicht des in 4 gezeigten männlichen
Elementes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
8 ist
eine Seitenansicht des weiblichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
9 ist
eine Querschnittsansicht des in 8 gezeigten
weiblichen Elementes entlang der Linie B-B gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist
eine Draufsicht des in 8 gezeigten weiblichen Elementes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht des in 8 gezeigten
weiblichen Elementes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
12 ist
eine Seitenansicht des männlichen
Trägers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
13 ist
eine Querschnittsansicht des in 12 gezeigten
männlichen
Trägers
entlang der Linie C-C gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht des in 12 gezeigten
männlichen
Trägers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
15 ist
eine Endansicht des in 12 gezeigten männlichen
Trägers
gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
16 ist
eine Seitenansicht der Spannzange gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
17 ist
eine Querschnittsansicht der in 16 gezeigten
Spannzange entlang der Linie D-D gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
18 ist
eine perspektivische Ansicht der in 16 gezeigten
Spannzange gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
19 ist
eine Seitenansicht des weiblichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
20 ist
eine Querschnittsansicht des in 19 gezeigten
weiblichen Trägers
entlang der Linie E-E gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
21 ist
eine perspektivische Ansicht des in 19 gezeigten
weiblichen Trägers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
22 ist
eine Endansicht des in 19 gezeigten weiblichen Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
23 ist
eine Seitenansicht des distalen Endes des Schaftes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
24 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des in 23 gezeigten
Schaftes entlang der Linie F-F, die die Aufnahme und die zweite Durchführung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
25 ist
eine Endansicht des distalen Endes des in 23 gezeigten
Schaftes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
26 ist
eine perspektivische Ansicht der Deichsel gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
27 ist
eine Endansicht der in 26 gezeigten Deichsel gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
28 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des Schaftes, die
die BAR-Trägereinheit
in der offenen Position darstellt;
-
29 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Schaftes und der
in 28 gezeigten BAR-Trägereinheit entlang der Linie
G-G gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
30 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des Schaftes, die
die BAR-Trägereinheit
in der geschlossenen Position darstellt;
-
31 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Schaftes und der
in 30 gezeigten BAR-Trägereinheit entlang der Linie
I-I gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
31A–31C stellen die Passsequenz zwischen dem männlichen
Element und dem weiblichen Element dar, wenn die BAR-Trägereinheit
in die in 31 gezeigte geschlossene Position
gemäß der vorliegenden
Erfindung gebracht wird;
-
32 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des Schaftes, die
die BAR-Trägereinheit
in der freigegebenen Position gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
-
33 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Schaftes und der
in 32 gezeigten BAR-Trägereinheit entlang der Linie
J-J gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
34 ist
eine perspektivische Ansicht des Schutzes, die die bevorzugte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
35 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausführungsform
der Schutzabdeckung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
36 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausführungsform
der Spannzange gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
37 ist
eine Seitenansicht der in 36 gezeigten
Spannzange gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
38 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausführungsform
der Deichsel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
39 ist
eine Endansicht der in 38 gezeigten Deichsel gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
40 ist
eine Querschnittsansicht der in 38 gezeigten
Deichsel entlang der Linie K-K gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Bezug
nehmend auf die Zeichnungen ist die bevorzugte Ausführungsform
der Anastomosenvorrichtung der vorliegenden Erfindung in 1 dargestellt
und im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Wie in 1 gezeigt ist, weist die Anastomosenvorrichtung 10 einen
gekrümmten
länglichen Schaft 12 auf,
der integral mit einem Griff 13 an dessen proximalen Ende
angebracht ist oder mit einem solchen integral gebildet ist, während eine
BAR-Trägereinheit 11 an
dem distalen Ende des Schaftes 12 anbringbar ist. Bezugnehmend
auf die 2 ist ein Teilquerschnitt dargestellt,
der das Innenleben der Anastomosenvorrichtung 10 zeigt.
Der Griff 13 bildet eine hohle, rohrförmige Konfiguration mit jeweils
damit verbundenen ersten und zweiten Durchführungen 43 und 45,
die sich in axialer Richtung hierdurch von einer ersten Öffnung 31,
die am proximalen Ende der Anastomosenvorrichtung 10 durch
den Schaft 12 gebildet ist, erstrecken, wobei die zweite
Durchführung 45 über eine
zweite Öffnung 32,
die am distalen Ende derselben gebildet ist, begrenzt ist. Die erste
Durchführung 43 erstreckt
sich in axialer Richtung von der ersten Öffnung durch den Griff 13,
an dem sie in Verbindung mit der zweiten Durchführung 45, die einen geringeren
Durchmesser besitzt, steht, und wo der Griff 13 an dem
Schaft 12 angrenzt.
-
Vorzugsweise
weist der Schaft 12 eine zweiteilige Einheit auf, die identische
erste und zweite Hälften 65 und 67 (25)
umfasst, und die über Stifte
(nicht gezeigt) miteinander verbunden sind, welche durch Löcher 41 eingeführt und
gesichert sind, die durch den Korpus bzw. Körper des Schaftes 12 gebildet
sind. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
eine Stift-Loch-Anordnung zum Sichern der beiden Hälften 65 und 67 offenbart,
so liegt es innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, dass
die beiden Hälften 65 und 67 über andere
Befestigungsmittel angebracht sein können, die Klebstoffbindungen,
eine Nutfederanordnung, Nieten oder andere geeignete Befestigungsmittel
umfassen, allerdings nicht darauf beschränkt sind. Vorzugsweise ist
der Schaft 12 und der Griff 13 aus einem harten Kunststoffmaterial
hergestellt oder einem beliebigen anderen Material, das für ein Spritzgussverfahren
geeignet ist. Alternativ kann jedoch ebenso ein Metall bei der Herstellung
des Schaftes 12 und des Griffs 13 verwendet werden.
-
Ein
Fenster 17 (1) ist durch den Griff 13 gebildet,
um so eine sichtbare Anzeige für
den Chirurgen hinsichtlich des Schließzustandes der BAR-Trägereinheit
vorzusehen. Eine Farbmarkierung oder ein anderes visuelles Anzeigemittel
(nicht gezeigt), wie z. B. eine Kerbe, ist an einem Stabelement 23 vorgesehen,
das durch das Fenster 17 sichtbar ist, wenn die Anastomosenvorrichtung 10 betätigt und
die BAR-Trägereinheit 11 in
die geschlossene Position gebracht wird. Der Schließzustand
wird darüber
bestimmt, über
welchen Bereich die Markierung 10 das Fenster 17 ausfüllt, wobei
der endgültige Schließzustand
derart angezeigt wird, dass die Markierung 10 das gesamte
Fenster 17 ausfüllt.
-
Ein
Knopf 15 mit einer Kreisoberfläche, die derart ausgebildet
ist, dass sie auf sichere Weise mit Hilfe des Daumens und des Zeigefingers
eines Benutzers gegriffen werden kann, ist zum Betätigen der Anastomosenvorrichtung 10 von
einer offenen in eine geschlossene Position und letztlich in eine
Freigabeposition vorgesehen. Der Knopf 15 umfasst ferner
einen ringförmigen,
mit einem Gewinde versehenen Körper 21,
wobei eine Hinterschneidung 39 sich dazwischen befindet.
Der mit dem Gewinde versehene Körper 21 ist
in der ersten Durchführung 43 angeordnet
und bildet einen inneren, axialen mit einem Gewinde versehenen Kanal 29,
der eine Reihe von Gewindegängen
(nicht gezeigt) umfasst, die zum Eingriff mit einem Stabelement 23 ausgebildet
sind. Das distale Ende der ersten Durchführung 43 besitzt eine Lippe 37,
die zum Eingriff mit der Hinterschneidung 39 ausgebildet
ist, so dass der mit dem Gewinde versehene Körper 21 innerhalb
der Durchführung 43 gehalten
wird, während
der Körper 21 frei
darin sich drehen kann. Das Stabelement 23 besitzt ebenso eine
Reihe von Gewindegängen,
die um die Außenoberfläche desselben
gebildet sind, und die den Gewindegängen des mit einem Gewinde
versehenen Körpers 21 entsprechen
und mit diesem in Eingriff treten, wenn das proximale Ende des Stabelementes 23 in
den Gewindekanal 29 beim Zusammenbau der Anastomosenvorrichtung 10 eingeführt wird.
Die Drehung des Knopfs 15 im Uhrzeigersinn dreht den Gewindekörper 21 derart,
dass das Stabelement 23 in axialer Richtung zum Knopf 15 hin
gezogen wird, während
eine Drehung des Knopfs 15 im Gegenuhrzeigersinn das Stabelement 23 weg
von dem Knopf 15 bewegt. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung
des Knopfs 15 zum Hineinziehen des Stabelementes 23 in
axialer Richtung und eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Drehung
zum axialen Wegbewegen des Elementes 23 offenbart ist,
so liegt es innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, dass
die Drehung des Knopfs 15 in eine der beiden Richtungen
erfolgen kann zum Einziehen oder Herausbewegen des Elementes 23.
-
Ein
elastisches Schaftelement 25 ist integral am distalen Ende
des Stabelementes 23 angebracht oder integral mit diesem
gebildet, wobei sich das elastische Schaftelement durch den Abschnitt
der zweiten Durchführung 45 erstreckt,
die durch den Schaft 12 gebildet ist. Mehrere Kanalelemente 27 befinden
sich an ausgewählten
Punkten entlang dem oberen und unteren Abschnitt der zweiten Durchführung 45 zum
Führen
des Schaftelementes 25 entlang der Durchführung 45 während der
Hin- und Herbewegung bei der Betätigung
der Anastomosenvorrichtung 10, wie dies im Anschluss im
Detail näher
erklärt wird.
Das Schaftelement 25 ist vorzugsweise ein flacher Streifen,
der integral mit einer kreuzförmigen Deichsel 26 am
freien Ende desselben angebracht oder integral mit diesem gebildet
ist. Die Deichsel 16 ist zum Eingriff mit der BAR-Trägereinheit 11 ausgebildet,
die am distalen Ende der Anastomosenvorrichtung 10 anbringbar
ist.
-
Bezug
nehmend auf die 3 ist eine Explosionsansicht
des distalen Endes der Anastomosenvorrichtung 10 und ihre
anbringbare BAR-Trägereinheit 11 gezeigt.
Die BAR-Trägereinheit 11 weist
einen BAR 19 auf, der ein weibliches Element 18 und
ein männliches
Element 20 umfasst, die einander entsprechend ausgebildet
sind, um so einen einheitlichen, biofragmentierbaren Anastomosenring
zu bilden. Wie im Anschluss im Detail erklärt werden wird, tritt das weibliche
Element 18 in Eingriff mit einem weiblichen Träger 22,
indem der Träger 22 durch
eine Öffnung 54 eingeführt wird,
die durch das weibliche Element 18 gebildet ist. Der weibliche
Träger 22 besitzt
eine hohle, im allgemeinen rohrförmige
Form mit offenen Enden und ist zum Eingriff mit dem Schaft 12 ausgebildet,
wenn das proximale Ende des Trägers 22 in
die zweite Durchführung 45 eingeführt wird.
Ein männlicher
Träger 24,
der einen hohlen, im allgemeinen rohrförmigen Körper mit offenen Enden und mehrere
Beine 60, die am distalen Ende desselben gebildet sind,
bildet, ist an dem weiblichen Träger 22 anbringbar,
wenn die BAR-Trägereinheit 11 in
die offene Position gebracht wird. Bei der Herstellung wird eine
Spannzange 28 auf den männlichen
Träger 24 und
das männliche
Element 20 aufgebracht und wird zum Arretieren und anschließenden Freigeben
des Keils 84 der Spannzange 28 zwischen den Beinen 60 des
Trägers 24 vorgesehen,
wenn die Spannzange 28 in den hohlen, im allgemeinen rohrförmigen Körper des
männlichen
Trägers 24 durch
die Beine 60 eingeführt
wird. Bevor der Keil 84 zwischen den Beinen 60 arretiert
wird, werden die Beine 60 durch die Öffnung 32 des männlichen
Elementes 20 eingeführt und
in Eingriff mit dem Umfangsbereich um die Öffnung 32 gebracht,
so dass, wenn der Keil 84 durch die Beine 60 eingeführt wird,
und diese auseinander spreizt, das männliche Element 20 wirkungsvoll
mit dem männlichen
Träger 24 arretiert
ist. Ein Vorspannmittel 26, z. B. ein O-Ring oder eine
Garter-Feder, ist um das freie Ende der Mehrzahl der Beine 60 vorgesehen,
um eben eine Gegenkraft auszuüben, die
gegen den Keil 84 zwischen den Beinen 60 wirkt und
das männliche
Element 20 auf den männlichen Träger 24 aufbringt,
wie im Anschluss im Detail beschrieben werden wird.
-
Neben
den beiden männlichen
und weiblichen Elementen 18 und 20 weist die BAR-Trägereinheit 11 ferner
jeweilige weibliche und männliche
Träger 22 und 24 und
eine Spannzange 28 auf, und ist am distalen Ende des Schaftes 12 anbringbar.
Das distale Ende des Schaftes 12 bildet eine ringförmige Aufnahme 14,
in der die zweite Öffnung 33 in
Verbindung mit der zweiten Durchführung 45, die innerhalb des
Schaftes 12 gebildet ist, steht. Die Aufnahme 14 besitzt
eine runde Form, die einen Aufnahmebehälter bildet, welcher zum Aufnehmen
der runden Seite des weiblichen Elementes 18 ausgebildet
ist. Eine Deichsel 16 erstreckt sich in axialer Richtung
von der zweiten Öffnung 33.
Wie im Anschluss im Detail beschrieben werden wird, wird die Deichsel 16 durch
eine Öffnung 54 eingeführt, die
in der Mitte des weiblichen Elementes 18 gebildet ist,
welche sich in der Aufnahme 14 befindet, und ist derart
ausgestaltet, dass sie die BAR-Trägereinheit 11 in Eingriff
mit dem Schaft 12 bringt und daran hält.
-
Bezug
nehmend auf die 4 bis 7 ist das
männliche
Element 20 im Detail dargestellt. Das männliche Element 20 umfasst
eine Rundung 30 mit einer in der Mitte desselben gebildeten Öffnung 32, während ein
konzentrisches Muster an Öffnungen 53 sich
benachbart zwischen den Bogenkanten 55 befindet, die um
die Außenoberfläche der
Rundung 30 gebildet sind. Jede Öffnung 53 bildet eine
kugelförmige Öffnung durch
die Rundung 30, während
jede Bogenkante 55 einen kleinen Bogen entlang der Außenkante
bzw. dem Außenrand 59 zwischen
jeder Öffnung 53 schneidet.
Die Rundung 30 umfasst ferner einen inneren Hohlraum 40 mit
einem Außenrand 59, der
ein rohrförmiges
Element 34 umgibt, welches sich in axialer Richtung von
der Öffnung 54 durch
den Hohlraum 40 erstreckt. Ein Abschnitt der Außenoberfläche des
rohrförmigen
Elementes 34 bildet eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung
erstreckenden Ringlaufflächen 36,
die gleichmäßig um den
Umfang des Elementes 34 beabstandet sind. Diese Ringlaufflächen 36 stellen
niedrige Kanäle
dar, die sich in axialer Richtung entlang der Außenoberfläche des rohrförmigen Elementes 34 vom
freien Ende desselben bis zu einem Punkt ungefähr auf halber Höhe zum Element 34 erstrecken,
an dem jede Lauffläche 36 endet
und einen Schlitz 38 bildet, der in Verbindung mit dem
Innenbereich des Elementes 34 steht. Der Innenbereich des
rohrförmigen
Elementes 34 bildet einen Ringkanal 46, der eine
Reihe von sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten 42 umfasst,
die gleichmäßig um den
Umfang der Innenoberfläche desselben
beabstandet sind und zwischen den hervorstehenden, niedrigen Kanälen der
Ringlaufflächen 36 gebildet
sind.
-
Bezugnehmend
auf die 8 bis 11 ist das
weibliche Element 18 im Detail gezeigt. Das weibliche Element 18 umfasst
eine konzentrische Rundung 48 ähnlich der Konfiguration der
Rundung 30 des männlichen
Elementes 20, und besitzt einen inneren Hohlraum 56,
der einen Außenrand 58 und einen
Innenrand 57 besitzt, die eine axiale Öffnung 54 in der Mitte
der Rundung 48 bilden. Die Rundung 48 umfasst
ferner das gleiche Muster an Öffnungen 53 und
Bogenkanten 55, wie das an dem männlichen Element 20,
und bilden ein ähnliches
konzentrisches Muster, wie bereits oben beschrieben wurde. Eine Mehrzahl
von entsprechend ausgebildeten Zacken 50 erstrecken sich
in axialer Richtung von dem Innenrand 57 und in das Innere
des Hohlraums 56, wobei eine Sperrklinke 52 am
freien Ende einer jeden Zacke 50 gebildet ist. Jede Sperrklinke 52 bildet
einen hervorstehenden Abschnitt, der für den Eingriff mit einem entsprechenden
Schlitz 36 des männlichen
Elementes 20 ausgebildet ist, wenn das weibliche Element 18 dem
männlichen
Element angenähert
wird. Der Führungsrand
einer jeden Sperrklinke 52 ist abgewinkelt, um so eine
Tunnelwirkung vorzusehen, das so eine mögliche Behinderung beseitigt, z.
B. einen abgetrennten Darmbereich, der eine Laufflächen 36 blockieren
könnte,
wenn das männliche Element 20 mit
dem weiblichen Element 18 angenähert wird.
-
Bezugnehmend
auf die 12 bis 15 ist der
männlicher
Träger 24 im
Detail gezeigt. Der männliche
Träger 24 weist
einen Trägerkörper 70 mit einer
hohlen, im allgemeinen rohrförmigen
Form auf, der einen Trägerkanal 76 mit
gegenüberliegenden distalen
und proximalen, offenen Enden 59 und 61 bildet.
Das distale offene Ende 59 bildet die im allgemeinen sich
in axialer Richtung erstreckende Beine 60, die gleichmäßig um den
Umfang des offenen Endes 59 beabstandet sind und unter
einem kleinen, nach innen gerichteten Winkel dazu ausgerichtet sind.
Das freie Ende eines jeden Beines 60 bildet die Haltebacken 64 mit
oberen und unteren Backen 66 bzw. 68. Die oberen
und unteren Backen 66 und 68 bilden eine Tasche,
die zur Aufnahme eines Vorspannmittels 26 ausgebildet ist,
z. B. eines elastischen O-Rings oder einer Garter-Feder, zum Zusammenbringen
der Beine 60, allerdings kann ein beliebig anderes elastisches
Vorspannmittel verwendet werden, das innerhalb des Bereichs der
vorliegenden Erfindung liegt. Gegenüberliegend einer jeden oberen
Backe 66 befindet sich eine Erhebung bzw. Hügel 63,
der zum in Eingriffbringen und Halten des Keils 84 der
Spannzange 28 ausgebildet ist, und der im Detail im Anschluss
beschrieben werden wird. Der Trägerkörper 70 umfasst
ferner eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden
Schlitze 62, die gleichmäßig um den Umfang des proximalen
offenen Endes 61 beabstandet sind, in direkter Nachbarschaft
zwischen jeder männlichen
Trägerlauffläche 72.
Jede männliche
Trägerlauffläche 72 bildet
einen außenliegenden,
niedrigen Kanal, der zum in Eingriffbringen und Führen der
Zacken 50 hin zum Eingriff mit dem männlichen Element 20 ausgebildet
ist, wenn die BAR-Trägereinheit
in die geschlossene Position gebracht wird. Verbindungselemente 74 sind am
proximalen Ende des männlichen
Trägers 24 vorgesehen
und sind gleichmäßig um den
Umfang des männlichen
Trägerkanals 76 an
dessen Eingang beabstandet und sind in axialer Richtung mit den
Schlitzen 62 ausgerichtet. Die Verbindungselemente 74 sind
zum Eingriff mit den Verbindungsschlitzen 104 des weiblichen
Trägers 22 ausgebildet,
wenn der männliche
Träger 24 damit
verbunden wird.
-
Bezugnehmend
auf die 16 bis 18 ist eine
Spannzange 28 im Detail gezeigt. Die Spannzange 28 dient
als Teil des Freigabemechanismus, wenn der BAR 19 von der
BAR-Trägereinheit 11 gelöst wird,
und weist erste und zweite, im allgemeinen identische Hälften 94 bzw. 96 auf,
wie in 18 dargestellt ist. Vorzugsweise
sind die beiden Hälften 94 und 96 über eine
Nut-Federanordnung aneinander angebracht, die über eine Klebstoffverbindung
verstärkt
ist, obwohl andere geeignete Befestigungsmittel, Ultraschallschweißen, Vernieten
oder eine beliebige Kombination der obigen, aber nicht darauf beschränkt, in
dem Bereich der vorliegenden Erfindung fällt. Jede Hälfte 94 und 96 umfasst
gegenüberliegende
Feder- 81 und 83 bzw. Nut- 85 und 87 Anordnungen,
zum ordnungsgemäßen Anordnen
und Verbinden der beiden Hälften 94 und 96 dadurch,
dass die Feder 81 der Hälfte 94 in
die in der Hälfte 96 gebildeten
Nut 85 eingeführt
wird. Umgekehrt wird die Feder 83 der Hälfte 96 in die in
der Hälfte 94 gebildeten
Nut 87 eingeführt,
wenn die beiden Hälften 94 und 96 verbunden
werden, bevor die beiden Hälften 94 und 96 miteinander
zu einer einheitlichen Struktur unter Verwendung eines geeigneten
Klebstoffs verbunden werden.
-
Das
proximale Ende des Spannzangenkörpers 80 umfasst
mehrere Zacken 86 mit einem Verbindungselement 88,
das am freien Ende einer jeden Zacke 86 gebildet ist. Die
Verbindungselemente 88 sind zum Eingriff mit der Deichsel 16 ausgebildet, während das
distale Ende des Spannzangenkörpers 80 einen
länglichen
Stiel 82 mit einem Keil 84 an dessen freien Ende
bildet. Der Keil 84 besitzt einen kegelstumpfförmigen Querschnitt
und einen Haltekamm 100, der um den oberen Bereich des
Keils 84 gebildet ist, und der zum Halten der Erhebung 63 der Beine 60 ausgebildet
ist. Wie im Anschluss im Detail beschrieben wird, bildet der Keil 84 einen
Teil des Freigabemechanismus, der sowohl den BAR 19 bei der
Benutzung der Anastomosenvorrichtung 10 arretiert als auch
freigibt.
-
Bezug
nehmend auf die 19 bis 22 ist
der weibliche Träger 22 im
Detail gezeigt. Der weibliche Träger 22 umfasst
einen Trägerkörper 108, der
eine im allgemeinen hohle, rohrförmige
Form mit gegenüberliegenden,
proximalen und distalen offenen Enden 105 und 107 besitzt.
Gegenüberliegende Haltefenster 102 sind
durch den Trägerkörper 108 gebildet,
die zum Eingriff mit dem Schaft 12 ausgebildet sind, wenn
der weibliche Träger 22 hierdurch
eingeführt
wird. Ein Mittel zum Führen
des weiblichen Elementes 18 axial entlang der Außenoberfläche des weiblichen
Trägers 22 ist
in der Form eines Paars von gegenüberliegenden, weiblichen Trägerlaufflächen 112 vorgesehen.
Die weiblichen Trägerlaufflächen 112 weisen
außenliegende,
niedrige Kanäle
auf, die zum Eingriff und Führen
der vier entsprechend ausgebildeten Zacken 50 des weiblichen
Elementes 18 entlang dem weiblichen Träger 22 ausgebildet
sind, bis die Zacken 50 in Eingriff mit den Halteschlitzen 106 treten,
die an einem mittleren Punkt einer jeweiligen Lauffläche 112 gebildet
sind.
-
Das
distale offene Ende 107 bildet eine ringförmige Öffnung,
die mehrere Verbindungsschlitze 104 umfasst, welche gleichmäßig um den
Umfang derselben beabstandet sind, und die zum Verbinden eines jeweiligen
Verbindungselementes 74 des männlichen Trägers 24 ausgebildet
sind. Die Verbindungsschlitze 104 besitzen gewölbte Oberflächen, die
den Eingriff mit den Verbindungselementen 74 zu einer losen
Befestigungspassung vereinfachen. Das distale offene Ende 107 bildet
ein Ende des weiblichen Trägerkanals 110,
der über
die hohle, rohrförmige
Konfiguration des weiblichen Trägers 22 zu
der proximalen Öffnung 105 in
Verbindung steht.
-
Bezugnehmend
auf die 23 bis 25 ist das
distale Ende des Schaftes 12 im Detail gezeigt. Der Schaft 12 weist
identische Hälften 65 und 67 auf, die
vorzugsweise mittels eines Spritzgussverfahrens gebildet sind und über eine
Klebstoffverbindung oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel
miteinander verbunden sind. Wie bereits oben erwähnt wurde, umfasst die Aufnahme 14 einen
aufgeweiteten, tassenförmigen
Aufnahmebehälter 128,
bei dem die distale Öffnung 89 mittig
hierdurch gebildet ist, welche in Verbindung mit der zweiten Durchführung 45 steht. Gegenüberliegende
Schaftfenster 120 befinden sich zueinander beabstandet
von der distalen Öffnung 89 des
Schaftes 12 entlang der Oberfläche desselben, von denen jedes
jeweilige, gegenüberliegende
Haltefinger 118 bildet. Jeder Haltefinger 118 umfasst
einen Vorsprung 122 am freien Ende derselben. Jeder Vorsprung 122 besitzt
einen hervorstehenden Abschnitt 123, der für den Eingriff
mit einem jeweiligen Haltefenster 102 ausgebildet ist,
wenn das proximale offene Ende 105 des weiblichen Trägers 22 in
die zweite Durchführung 45 durch
die Aufnahme 14 eingeführt wird.
Wie in den 24 und 25 dargestellt
ist, bildet die zweite Durchführung 45 einen
axialen Kanal mit mehreren Führungen 130,
die gleichmäßig um den
Umfang desselben beabstandet sind zum Führen des proximalen offene
Endes 105 des weiblichen Trägers 22 in die Durchführung 45.
Die Führungen 130 sind
für den
Eingriff mit den jeweiligen weiblichen Trägerlaufflächen 112 des weiblichen
Trägers 22 ausgebildet,
so dass der Träger 22 in
die zweite Durchführung 45 sich
so weit verschiebt, bis die Vorsprünge 122 der Haltefinger 118 in
Eingriff mit dem Haltefenster 102 des weiblichen Trägers 22 treten, wodurch
das proximale offene Ende 105 des weiblichen Trägers 22 innerhalb
des Schaftes 12 gehalten wird, während das distale offene Ende 107 sich
aus der Durchführung 45 erstreckt.
-
Beim
Einführen
des weiblichen Trägers 22 in die
zweite Durchführung 45 wird
gleichzeitig die darin angeordnete Deichsel 16 durch den
weiblichen Trägerkanal 110 des
weiblichen Trägers 22 eingeführt. Die
Deichsel 16 bildet eine Querbalkenkonfiguration mit einem
ersten, zweiten, dritten und vierten axialen Kanal 148, 150, 152 und 154,
die sich entlang der Länge
der Deichsel 16 erstrecken. Um die Verbindungselemente 88 der
Spannzange 28 in Eingriff zu bringen, umfasst das freie
Ende der Deichsel 16 einen Querbalken 132, der
vier Flügel 134 mit
gewölbten
Rändern
besitzt, welche für
den Eingriff mit den Verbindungselementen 88 ausgebildet
sind und ein Lösen
von diesen verhindern, wenn die Deichsel 16 in die zweite
Durchführung 45 gezogen
wird, wie dies im Anschluss beschrieben wird. Ein Anschlag 124 ist zum
Querbalken 132 entlang der Deichsel 16 beabstandet
und ist in jedem der Kanäle 148, 150, 152 und 154 positioniert,
der vorgesehen ist, um ein zu weites Einführen der Verbindungselemente 18 der Spannzange 28 in
die Deichsel 16 zu verhindern, wenn die Spannzange 28 damit
in Eingriff gebracht wird.
-
Bei
der Herstellung wird die Spannzange 38 auf den männlichen
Träger 24 aufgebracht,
indem die Spannzange 28 durch den männlichen Träger 24 eingeführt wird,
so dass der Keil 84 der Spannzange 28 zwischen
die Beine 60 des Trägers 24 platziert wird,
wodurch die Beine 60 gespreizt werden. Vor Einführen der
Spannzange 28 durch den männlichen Träger 24 wird das männliche
Element 20 an dem distalen Ende des männlichen Trägers 24 angebracht,
so dass jede Haltebacke 64, die an dem freien Ende eines
jeden Beins 60 gebildet ist, durch die Öffnung 32, die in
der Rundung 30 des männlichen Elementes 20 gebildet
ist, bewegt wird. Sind die Beine 60 durch die Öffnung 32 bewegt
worden, so dass die Haltebacken 64 in Eingriff mit dem
Umfangsbereich um die Öffnung 32 treten,
wird der Keil 84 der Spannzange 28 anschließend durch
den Trägerkanal 76 des
männlichen
Trägers 24 so
weit eingeführt,
bis der Haltekamm 100, der um den Umfang des Keils 84 gebildet
ist, in Eingriff mit der Erhebung 63 tritt, die gegenüberliegend
einer jeden Haltebacke 64 gebildet ist, wodurch die Beine
auseinander gespreizt werden. Ein Vorspannmittel 26, z.
B. eine Garter-Feder, wird in jeder Haltebacke 64 aufgenommen,
um so eine Gegenkraft vorzusehen, die den Keil 84 zwischen
die Beine 60 arretiert, wodurch das männliche Element 20 mit
dem distalen offenen Ende 59 des männlichen Trägers 24 arretiert
wird.
-
Bezugnehmend
auf die 28 bis 35 ist ein
Verfahren unter Verwendung der Anastomosenvorrichtung 10 beschrieben.
Während
eines chirurgischen Eingriffs zum Verbinden zweier getrennter Hälften eines
hohlen Körperorgans,
wie z. B. des Darms, wird das proximale offene Ende 105 des weiblichen
Trägers 22 in
die zweite Durchführung 45 des
Schaftes 12 so weit eingeführt, bis die Haltefinger 118 in
Eingriff mit den Haltefenstern 102 des Schaftes 12 treten,
wodurch der Träger 22 auf
den Schaft 12 aufgebracht wird. Ist der weiblicher Träger 22 auf
den Schaft 12 aufgebracht worden, wird der Träger 22 durch
die Öffnung 54 des
weiblichen Elementes 18 so weit eingeführt, bis die Rundung 48 derselben
in der Aufnahme 14 aufgenommen ist. Ist das weibliche Element 18 aufgenommen
worden, wird eine Schutzabdeckung 138 über das distale offene Ende 107 des
weiblichen Trägers 22 eingeführt, um
so den Patienten beim Einführen
der Anastomosenvorrichtung 10 durch das Rektum zu schützen.
-
34 zeigt
die bevorzugte Ausführungsform
der Schutzabdeckung 138. Die Abdeckung 138 weist
einen Abdeckkörper 140 mit
einer kugelförmigen
Konfiguration auf, die einen Innenhohlraum 140 mit einer Öffnung 144 bildet,
welche zur Aufnahme und zum Halten des distalen offenen Endes 107 des weiblichen
Trägers 22 ausgebildet
ist. Eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Halteführungen 146 sind
an der Innenoberfläche
des Hohlraums 140 zum Führen
des distalen Endes des weiblichen Trägers 22 und Halten
des Trägers 22 darin gebildet. 35 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Schutzabdeckung 138, die mit dem Bezugszeichen 238 bezeichnet
ist, und die ähnlich
der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist, außer dass
die Abdeckung 238 einen Abdeckkörper 254 umfasst,
der mehrere Bogenkanten 256 besitzt, welche an der Außenoberfläche derselben
gebildet sind, um so den Benutzer beim Greifen der Abdeckung 238 behilflich
zu sein.
-
Bei
einem chirurgischen Eingriff, bei dem zwei hohle Körperorgane
anastomosiert werden, macht der Chirurg zunächst eine abdominale Öffnung,
indem eine Inzision im abdominalen Bereich eines Patienten gemacht
wird, um Zugang zum Darmbereich zu schaffen. Der Chirurg trennt
anschließend den
erkrankten Abschnitt des Darms in einen unteren bzw. einen oberen
Darmbereich (nicht gezeigt), und befreit die jeweiligen Ränder des
getrennten Darms von verbleibenden erkrankten Abschnitten, um so
sicherzustellen, dass lediglich gesundes Gewebe anastomosiert wird.
Sind die freien Enden eines jeden Darmbereichs davon befreit worden,
führt der
Chirurg den aufgebrachten männlichen
Träger 24 durch die
abdominale Öffnung
und sichert das freie Ende des oberen Darmbereichs um den Außenrand 49 des männlichen
Elementes 20 auf kontinuierliche Weise unter Verwendung
einer Bindfadennaht, die geeignete absorbierbare Nähfäden verwendet,
welche aus dem Stand der Technik bekannt sind, wie z. B., aber nicht
darauf beschränkt,
beschichtete oder unbeschichtete Polyglykolsäure-Nähfaden. Ist der obere Darmbereich
angebracht worden, führt
der Chirurg das distale Ende des Schaftes 12 der Anastomosenvorrichtung 10 in
das Rektum ein, und zwar durch den Darmbereich, bis das distale
Ende des Schaftes 12 in dem Lumen des unteren Darmbereichs
erscheint. Der Chirurg sichert anschließend das freie Ende des unteren
Darmbereichs um den Außenrand 55 des
weiblichen Elementes 18 unter Verwendung der gleichen Bindfadennaht
bzw. Bindfadenknotens. Nachdem der untere Darmbereich ordnungsgemäß an dem
weiblichen Element 18 angebracht worden ist, bringt der
Chirurg den männlichen
Träger 24 an dem
weiblichen Träger 22,
der bereits an der Deichsel 16 des Schaftes 12 angebracht
ist, an. Das Anbringen der beiden Träger 22 und 24 wird
dadurch erzielt, dass die Verbindungselemente 74 des männlichen
Trägers 24 mit
den Verbindungsschlitzen 104 des weiblichen Trägers 22 in
sicheren Eingriff gebracht werden, wodurch die BAR-Trägereinheit 11 in die
offene Position, die in den 28 und 29 dargestellt
ist, platziert wird. Wenn der männliche Träger 24 an
dem weiblichen Träger 22 angebracht ist,
sind die Verbindungselemente 88 der Spannzange 28 bereits
an dem Querbalken 132 der Deichsel 16 angebracht
worden, so dass die Spannzange 28 das männliche Element 20 zu
einem geeigneten Zeitpunkt freigeben kann, wenn die Vorrichtung 10 betätigt wird
und die Deichsel 16 sich in axialer Richtung weg von dem
Schaft 12 bewegt, um so das weibliche Element 18 und
das männliche
Element 20 von der BAR-Trägereinheit 11 zu lösen, wie
im Anschluss im Detail beschrieben wird.
-
Bezugnehmend
auf die 30 und 31 ist
die geschlossene Position der BAR-Trägereinheit gezeigt. Nachdem
das männliche
Element 20 mit der BAR-Trägereinheit 11 über die
Spannzange 18 arretiert und in die offene Position gebracht
worden ist, betätigt
anschließend
der Chirurg die Anastomosenvorrichtung 10, um so die Einheit 11 in
die geschlossene Position zu bringen und das männliche Element 20 mit
dem weiblichen Element 18 zusammenzufügen. Um die BAR-Trägereinheit 11 in
die geschlossene Position zu bringen, dreht der Chirurg den Knopf 15 im
Uhrzeigersinn, wodurch das Stabelement 23 in axialer Richtung
zum Knopf 15 hin gedreht wird. Diese Axialbewegung des
Stabelementes 23 zum Knopf 15 hin löst den weiblichen
Träger 22 vom
Eingriff mit den Halteschlitzen 106 des Schaftes 12,
so dass der weibliche Träger 22 und
der männliche
Träger 24 in die
zweite Durchführung 45 der
Anastomosenvorrichtung gezogen werden. Diese Bewegung der Träger 22 und 24 in
die zweite Durchführung 45 bewirkt gleichzeitig,
dass das männliche
Element 20, das an dem männlichen Träger 24 angebracht
ist, sich zum weiblichen Element 18 hin bewegt und schließlich mit diesem
zusammengefügt
wird.
-
Bezugnehmend
auf die 31 ist eine Querschnittsansicht
des männlichen
Elementes 20 dargestellt, das vollständig mit dem weiblichen Element 18 zusammengefügt ist,
wobei die BAR-Trägereinheit 11 sich
in der geschlossenen Position befindet. Während der männliche Träger 24 in die zweite
Durchführung 45 gezogen
wird, tritt die Sperrklinke 52 einer jeden Zacke 50 des
weiblichen Elementes 80 in Eingriff mit dem jeweiligen
Schlitz 38, der in dem rohrförmigen Element 34 des
männlichen
Elementes 20 gebildet ist, wodurch die beiden Elemente 18 und 20 zu
einem einheitlichen Aufbau zusammengefügt werden.
-
Bezugnehmend
auf die 31A bis 31C ist
die Abfolge des Zusammenfügens
zwischen dem weiblichen und dem männlichen Element 18 und 20 dargestellt.
In 31A befindet sich die Zacke 52 des weiblichen
Elementes 18 im Eingriff mit der Ringlauffläche 36 des
rohrförmigen
Elementes 34 des männlichen
Elementes 20, wenn die beiden Elemente 18 und 20 beginnen,
sich zusammenzufügen. 31B stellt die Zacken 52 dar, wie sie
beginnen, in Eingriff mit den Schlitzen 38 des männlichen
Elementes 20 zu treten, während 31C zeigt, wie
die Zacken 52 vollständig
in die Schlitze 38 eingeführt sind und die beiden einheitlichen
Elemente 18 und 20 vollständig zusammengefügt sind.
-
Bezugnehmend
auf die 32 und 33 ist
die BAR-Trägereinheit 11 in
der Freigabe-Position gezeigt. Sind die einheitlichen Elemente 18 und 20 zusammengefügt worden,
dreht der Chirurg den Knopf 15 im Gegenuhrzeigersinn, so
dass die Deichsel 16 sich in axialer Richtung von dem Knopf 15 wegbewegt.
Während
sich die Deichsel 16, die sich im Eingriff mit den Zacken 86 der
Spannzange 28 befinden, sich in axialer Richtung bewegen,
wird der Keil 84 gleichzeitig aus den Beinen 60 des
männlichen
Trägers 24 entfernt,
wodurch bewirkt wird, dass die Beine 60 sich zueinander
hin bewegen, während das
Vorspannmittel 26 die Beine 60 nach innen drängt und
den BAR 19 freigibt.
-
Bezugnehmend
auf die 36 und 37 ist
eine alternative Ausführungsform
der Spannzange 28 gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 328 bezeichnet.
Die Spannzange 328 ist einheitlich aufgebaut und weist
einen Spannzangenkörper 380 auf,
der einen an einem Ende gebildeten Deichselabschnitt 392 und
einen an dem anderen Ende gebildeten Keil 384 umfasst.
Der Deichselabschnitt 392 umfasst einen ersten, zweiten,
dritten und vierten axialen Kanal 383, 385, 387 und 389,
die sich in axialer Richtung entlang dem Abschnitt 392 erstrecken
und an dem Querbalken 397 enden. Der Querbalken 397 besitzt
eine im allgemeinen querbalkenförmige
Konfiguration, die einen ersten, zweiten, dritten und vierten Flügel 370, 371, 372 und 373 jeweils
am freien Ende der Deichsel 316 bildet. Jeder Flügel 370, 371, 372 und 373 in
Kombination mit einem benachbarten Flügel 370, 371, 372 oder 373 bildet
einen sich in axialer Richtung erstreckenden Flügelkanal 399, der
an dem freien Ende des Deichselabschnittes 392 gebildet
und zu einem jeweiligen Kanal 383, 385, 387 und 389 verjüngt ausgebildet
ist.
-
Der
Spannzangenkörper 380 weist
ferner einen mittleren Abschnitt 396 mit im allgemeinen
rohrförmigen
Querschnitt auf, der zwischen dem Deichselabschnitt 392 und
einem vorderen Abschnitt 394 angeordnet ist. Der vordere
Abschnitt 394 besitzt ein konisches Element 395,
der an einem Stiel 382 angrenzt und mit einem Keil 384,
der am freien Ende desselben gebildet ist, endet. Der Keil 384 ähnelt hinsichtlich
seiner Konstruktion dem Keil 84 und wird in der ähnlichen
Arretier- und Freigabeanordnung,
die bei der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, verwendet.
-
Bezugnehmend
auf die 38 bis 40 ist eine
alternative Ausführungsform
der Deichsel 16 gezeigt und im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 316 bezeichnet.
Die Deichsel 316 weist zwei identische Hälften 315 und 317 auf,
die miteinander über eine
Klebstoffverbindung oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel
verbunden sind. Jeder Flügel 370, 371, 372 und 373 des
Querbalkens 397 ist für den
Eingriff mit der Deichsel 316 ausgebildet. Die Deichsel 315 umfasst
ein proximales Ende 321 und ein distales Ende 322.
Wie anhand der 38 zu sehen ist, umfasst das
proximale Ende 321 ein Paar abgerundeter Enden 313 mit
einem dazwischen gebildeten Schlitz 319 und einem Kanal 324,
der sich durch das proximale Ende 321 in seitlicher Beziehung
zur Achse der Deichsel 316 erstreckt. Der Schlitz 319 erstreckt
sich in vertikaler Richtung zwischen dem Paar abgerundeter Ränder 313 und
ist zur Aufnahme des freien Ende des Schaftelementes 25 ausgebildet.
Vorzugsweise umfasst das Schaftelement 25 ebenso eine Öffnung (nicht
gezeigt), die mit der Öffnung 324 ausgerichtet
ist, wenn das Element 25 am proximalen Ende 321 der
Deichsel 316 angebracht ist. Ein Stift (nicht gezeigt)
wird anschließend
durch den gesamten Kanal 324 eingeführt und mit diesem in Eingriff
gebracht mit Hilfe aus dem Stand der Technik bekannter Mittel, so
dass das Schaftelement 25 an der Deichsel 316 angebracht ist.
Alternativ umfassen andere Mittel zum Anbringen des Schaftelementes 25 an
dem proximalen Ende 321 der Deichsel 316, die
innerhalb des Bereichs der Erfindung fallen, die aber nicht darauf
beschränkt sind,
eine Schnapppassung, Nieten oder einen Feder-Nut-Eingriff.
-
Das
distale Ende 322 der Deichsel 316 bildet mehrere
sich in axialer Richtung erstreckende Verbindungselemente 320,
die sich vom freien Ende desselben weg erstrecken. Die Verbindungselemente 320 sind
hinsichtlich ihres Aufbaus ähnlich
den Verbindungselementen 88, die in der bevorzugten Ausführungsform
der Spannzange 28 beschrieben wurden, und sind für einen ähnlichen
Eingriff mit dem Deichselabschnitt 392 der Spannzange 328 ausgebildet,
wenn der männliche
Träger 24 an
dem weiblichen Träger 22 durch
den Chirurgen angebracht wird, wenn die BAR-Trägereinheit in die offene Position
gebracht wird. Die Konstruktion und der Aufbau der anderen Abschnitte
der Einführvorrichtung 10 bleiben
unverändert.
-
Es
sollte anhand des bereits Beschriebenen klar sein, dass, obwohl
besondere Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, verschiedene
Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Es ist deshalb nicht
beabsichtigt, dass die Erfindung durch die Beschreibung beschränkt ist,
anstelle ist es beabsichtigt, dass der Bereich der vorliegenden
Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ist.