DE29506654U1 - Spreizer für Stents - Google Patents
Spreizer für StentsInfo
- Publication number
- DE29506654U1 DE29506654U1 DE29506654U DE29506654U DE29506654U1 DE 29506654 U1 DE29506654 U1 DE 29506654U1 DE 29506654 U DE29506654 U DE 29506654U DE 29506654 U DE29506654 U DE 29506654U DE 29506654 U1 DE29506654 U1 DE 29506654U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spreader
- legs
- stent
- section
- closed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 claims 14
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 claims 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 5
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 208000031481 Pathologic Constriction Diseases 0.000 description 2
- 206010053648 Vascular occlusion Diseases 0.000 description 2
- 230000010339 dilation Effects 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000036262 stenosis Effects 0.000 description 2
- 208000037804 stenosis Diseases 0.000 description 2
- 230000002792 vascular Effects 0.000 description 2
- 208000032843 Hemorrhage Diseases 0.000 description 1
- 208000007536 Thrombosis Diseases 0.000 description 1
- 230000010100 anticoagulation Effects 0.000 description 1
- 238000013176 antiplatelet therapy Methods 0.000 description 1
- 210000000709 aorta Anatomy 0.000 description 1
- 210000000013 bile duct Anatomy 0.000 description 1
- 208000034158 bleeding Diseases 0.000 description 1
- 230000000740 bleeding effect Effects 0.000 description 1
- 239000002872 contrast media Substances 0.000 description 1
- 210000004351 coronary vessel Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002594 fluoroscopy Methods 0.000 description 1
- 238000002513 implantation Methods 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 230000000306 recurrent effect Effects 0.000 description 1
- 238000009877 rendering Methods 0.000 description 1
- 208000021331 vascular occlusion disease Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/30—Surgical pincettes without pivotal connections
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/95—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
- Prostheses (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
Bescnreiblmg*äf5r'E^iidirtJg * *" *:
Spreizer'fur SteMs '
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Spreizer, der eine schnelle, sichere, leicht zu erlernende, variablen
Dehnung von metallischen Gefäßstützen, auch Stents genannt erlaubt. Ein Stent ist ein
zylinderförmiges Drahtgeflecht, welches aus einem weniger als 1 mm dünnen Material besteht,
und einen Querdurchmesser von ca. 1,5 mm bei einer Länge von ca. 5 bis 20 mm ausweist Der
durch den Spreizer gedehnter Stent läßt sich anschließend problem- und gefahrlos auf einen
Ballonkatheter durch Überstreifen montieren. Mittels des Ballonkatheters wird der Stent auf seinen
gewünschte Endgröße im Lumen des Gefäßes aufgeweitet. Die Stents sind im Originalzustand
dünnkalibrig, so daß man, abhängig vom gewählten Ballonkatheter entweder nur mühsam und
mit dem Risiko der Ballonbeschädigung mit entsprechendem Risiko der Ruptur, oder nur mit Hilfe
anderer Hilfsmittel diesen auf den Ballonkatheter montieren kann.
Die Stents werden in der Kardiologie (Herzkranzgefäße, Aorta), in der Angiologie (übrige venöse
und arterielle Gefäße) in der Gastroenterologie (Gallengangssystem, Verbindung zwischen Vena
Porta und Vena Cava) sowie in der Urologie verwendet.
Stand der Technik
Die .Stents sind erforderlich um das Lumen von Gefäße, meistens nach einer Vordehnung der
vorhandenen Einengung (Stenose) von innen zu stabilisieren. Sie werden meistens im Gefäß mit
einem Hochdruckballon mit hohem Druck (14-20 atü) entfaltet.
Die Vorteile des Stents im Vergleich zu anderen interventioneilen Methoden sind:
Die Vorteile des Stents im Vergleich zu anderen interventioneilen Methoden sind:
1. Hohe Wahrscheinlichkeit eines guten Akutergebnis
2. Ein sehr großes minimales Lumendurchmesser nach Dilatation
3. Unübertroffene geringe Rezidivstenoserate
4. Effektives Mittel um Akutverschlüsse zu behandeln
Die Nachteile der Stents sind:
Die Nachteile der Stents sind:
1. Hoher Preis (ca. DM 2500 - 3000)
2. Erfahrung in der Handhabung durch den Untersucher erforderlich
3. Spezielle Behandlung nach der Stent Implantation (Gerinnungshemmung /
Thrombozytenaggregationshemmung) erforderlich, dadurch erhöhte Kosten, verlängerte
Liegedauer, Blutungskomplikationen
Thrombozytenaggregationshemmung) erforderlich, dadurch erhöhte Kosten, verlängerte
Liegedauer, Blutungskomplikationen
Es gibt zwei Arten von Stents, was den Applikationsmodus angeht:
1. Auf Ballonkatheter vom Hersteller vormontierte Stents
2. Lose Stents, die vom Operateur selbst auf den Ballonkatheter seiner Wahl montiert werden
zu 1 Die vormontierten Stents haben als Hauptvorteil die sichere, einfach zu erlernende und
schnelle Applikationsmöglichkeit. Einer der Nachteile ist, daß der Ballonkatheter zur Applikation
nicht vom Operateur gewählt werden kann, und daß nach Applikation eine Nachdilatation mit
einem Hochdruckballonkatheter mit hohem Insufflationsdruck erforderlich ist Dieses Procedere
ist kostenintensiv.
zu 2 Die losen Stents haben als Vorteil, daß man den Ballon zur Applikation selbst wählen
kann. Hierbei ist es möglich die Vordilataion und die HochdrucMnsufflation mit dem gleichen
Katheter durchzuführen, was folgende Vorteile bietet:
1. Kostensenkung (1 Ballonkatheter (DM 900-1500.-) + 1 Stent, gegenüber mindestens 2
Ballonkatheter + 1 Stent)
Ballonkatheter + 1 Stent)
2. Verkürzung der Interventionszeit und Vergrößerung der Sicherheit dadurch, daß
mindestens ein Katheterwechsel entfällt Katheterwechsel sind prinzipiell mit dem Risiko
der Dislokation des Führungsdrahtes gekoppelt
mindestens ein Katheterwechsel entfällt Katheterwechsel sind prinzipiell mit dem Risiko
der Dislokation des Führungsdrahtes gekoppelt
3.- Ein Stent für viele Ballondurchmesser, was einen Kostenvorteil bei der Vorratshaltung
darstellt
darstellt
Bei losen Stents bestehen folgende Probleme:
1. - Montage: die Montage des Stents auf den Ballon ist schwierig, zeitraubend und erfordert
Geschicklichkeit. Hierdurch ergeben sich folgende Probleme:
a.- Ballonruptur, durch Ballon Beschädigung bei der Montage. Dieses kann
lebensbedrohliche Komplikationen zur Folge haben.
Geschicklichkeit. Hierdurch ergeben sich folgende Probleme:
a.- Ballonruptur, durch Ballon Beschädigung bei der Montage. Dieses kann
lebensbedrohliche Komplikationen zur Folge haben.
b.- Stent Beschädigung. Beim Schieben auf dem Ballon können Teile des dünnen
Stents umgeknickt werden. Es erhöht sich dadurch die Thrombogenität mit Gefahr des
Stents umgeknickt werden. Es erhöht sich dadurch die Thrombogenität mit Gefahr des
Stent Verschlusses. : ··; · ; J··;·· ··· ;
c- Zeitraubende, feinmotorisch ISfspruchsvdlle Techniken füffren zu einem
Zeitverlust, der in kritischen Situationen (drohender oder akuter Gefäßverschluß)
gefährlich ist
c- Stentzerstörung, Unbrauchbarmachung (s.u.)
2.- Verlustgefahr : der Stent muß fest auf den Ballonkatheter sitzen, darf sich in axialler
Richtung nicht bei der Positionierung im Gefäßsystem bewegen, da er hierbei verloren gehen
kann. Ein nicht entfalteter Stent führt üblicherweise zur Thrombosierung des Gefäßes in das es
embolisiert.
3.- Fehlplazierung : das System Stent Ballon muß ein geringes Profil haben um exakt auch an
kritischen Stellen (vor / nach Abzweigungen / Kurven / Abgänge) plaziert zu werden. Dieses
geschieht unter Röntgendurchleuchtung mittels Kontrastmittelgabe.
Beschreibung des Erfindungsgedankes
Die oben aufgeführten Probleme bei losen Stents lassen sich durch die bestehenden Lösungen
nicht optimal lösen.
Es existieren z. Zt folgende Lösungsmöglichkeiten :
Es existieren z. Zt folgende Lösungsmöglichkeiten :
1.- Montage ohne Vordehnung des Stents auf übliche, nicht für Hochdruckinsuffiationen
geeignete Ballonkatheter.
Diese Ballonkatheter zeichnen sich durch ein sehr gutes Profil insbesondere im Bereich des
Ballons aus. Diese Eigenschaft ist durch ein sehr dünnes Ballonkathetermaterial begründet.
a.-Ballonrupturgefahr des dünnen Ballonkathetermaterial
b.-Verlustgefahr, dadurch daß der Stent eher auf diesen Ballon dislozieren kann aufgrund
des dünnen, weichen, vom Profil exzellenten Ballon
c.-Kostenintensiv dadurch, daß ein zusätzlicher Hochdruckballon zur endgültigen Stent
Entfaltung erforderlich ist.
2.- Montage nach Vordehnung des Stents auf übliche, nicht hochdruckgeeignete
Ballonkatheter oder auf Hochdruckkatheter.
Die Montage auf bei der Vordilatation des Gefäßes benutzten Hochdruckkatheter ist sinnvoll, da
das schlechte Profil im Bällonbereich nach der Dilatation und das harte Ballonmaterial dieser
Ballonkatheter folgende Vorteile haben
1. Geringe Verlustgefahr (der Stent sitzt fester als auf andere Ballons)
2. Exakte, sichere Plazierung durch den festen Sitz
2. Geringe Rupturgefahr
2. Geringe Rupturgefahr
AIs Nebeneffekt wird hierbei ein zusätzlicher Ballonkatheter erspart
Vordehnung des Stents nach folgenden Methoden:
a.-Metall oder Plastik Konus
Hierbei wird der Stent auf den Konus in Richtung des Endes mit dem größeren Durchmessers
geschoben und nach Wunsch konisch aufgeweitet
Der Stent kann leicht beschädigt werden sei es beim Draufschieben auf den Konus, oder beim
Rausschieben aus dem Konus. Der Stent läßt sich mühsam auf dem Konus in axialler Richtung
bewegen .
b.-Plastikkanüle
Hierbei wird der Stent auf die Plastikkanüle geschoben, anschließend wird beides auf den
Ballonkatheter übergestülpt, um nachfolgend den Stent zu fixieren während die Kanüle
zurückgezogen wird.
aa.-Der Stent muß auf die Plastikkanüle, deren Außenlumen größer ist als der des
Stents montiert werden und kann hierbei leicht beschädigt werden
bb.-Die Plastikkanüle muß über den Ballon geschoben werden und kann den
Ballon beschädigen.
Stents montiert werden und kann hierbei leicht beschädigt werden
bb.-Die Plastikkanüle muß über den Ballon geschoben werden und kann den
Ballon beschädigen.
Beschreibung d£s iMjnelijrig$g«(faiikenfSPj *"·
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsge"rhäßes Instrument so zö verbessern, daß man Stents
im Querdurchmesser weiten kann zwecks Montage auf alle Sorten von Ballonkatheter,
insbesondere auf schon bei der Vordilatation benutzten Hochdruckballonkatheter. Durch den Stent Spreizer werden alle Anforderungen an eine Stentmontage und Handhabung
erfüllt (s.o.) erfüllt. Ein kostengünstiges Arbeiten wird möglich, da nur mit einem Ballonkatheter
(Hochdruckballonkatheter) gearbeitet werden kann.
Nähere Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Spreizer, ein Zangen- oder spreizerförmiges, ärztliches Instrument
(Fig. 1,2,3,4,5) mit zwei identischen Armen (1,2). Die Spreizerschenkel laufen von ihren Spitzen
zum Verbindungsende zusammen (3). In Schließstellung halten die Spitzen zwischen ihren
Innenflächen keinen Abstand. So wird ein minimaler Durchmesser auf der Länge des speziell
bearbeiteten distalen Abschnitt der Schenkel, die zur Stent Aufnahme und Dehnung dienen
(4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25), erreicht. Diese
Spreizersegmente haben einen halbrunden oder halbovalen Querdurchmesser (Fig.6, Fig.7,
Fig.8), verlaufen im geschlossenem Zustand in der Seitenansicht parallel oder gering divergierend
(mit Durchmesserzunahme in Richtung des Verbindungsstückes) zum entsprechendem Segment
vom gegenüberliegendem Schenkel, und entsprechen mindestens der Länge eines Stents.
Im Ruhezustand ist das Instrument offen. Beim Schließen werden die quer zur Längsrichtung
verbiegbare Schenkel im Bereich unmittelbar distal des Verbindungsstückes (26,27,28) verbogen.
Die aneinander liegenden Arme des Spreizers im geschlossenen Zustand haben am distalen Ende
(4,8,13,18,22;) einen Querdurchmesser der dem Stent im Originalzustand gleicht oder nur gering
überschreitet So wird eine Plazierung des gesamten Stents auf dem Spreizer ohne oder nach
minimaler Stentdehnung erlaubt
Durch geringes passives Öffnen des Spreizers wird der Stent in voller Länge nach Bedarf
aufgedehnt Eine sehr leicht zu dosierende Stentdehnung wird dadurch erreicht, daß die Kraft, die
zum Schließen des Spreizers erforderlich ist reduziert wird. Der Stent wird lediglich durch die
elastische Rückstellkraft des Spreizers aufgeweitet.
Der Stents wird bei geschlossenem Spreizer nach proximal geschoben. Hierbei kann er an den
nach proximal mehrfach angelegten in spitzen Winkel zunehmenden Durchmesservergrösserung
des Spreizers (z. B. bei Fig. 1 von 4 Richtung 5 und 6 und 7) nach Bedarf konisch am dem dem
Verbindungsstück zugewandtem Ende des Stents aber zugleich konzentrisch am anderen Ende
gedehnt werden.
Die Stufe (29,30,31,32,33,34) kann in unterschiedlichen Winkel angelegt werden. Die Anzahl der
angelegten Stufen zur Durchmesserzunahme kann variieren.
Zur Mmimierung des Durchmessers des Spreizers im geschlossenen Zustand befindet sich an den
Schenkelenden ein in Richtung der Innenfläche der Schenkel hervorstehendes Teil (35,36,37,38).
Dieses Teil ist besonders vorteilhaft, da beim Schließen des Spreizers eine weitere Durchmesser
Verringerung im Bereich der gesamten Stentaufnahmefläehe ermöglicht wird. Dieses wird dadurch
erreicht, dadurch, daß die Schenkel sich quer zur Längsrichtung verbiegen lassen (Fig. 10). Der
Spreizer kann auch ohne dieses oben beschriebene hervorstehendes Teil angewendet werden (Fig.
2,3).
Die einfachste Form des Spreizers besteht aus zwei, in der Seitenansicht im geschlossenem
Zustand, konisch geformten !angezogene Schenkel (12,17). Diese Lösung ist nicht optimal, da bei
einem extrem langezogenem Konus des Spreizers der Stent unnötigerweise in seiner Gesamtlänge
gedehnt werden muß. Bei einem kurzen Konus ist der Durchmesserunterschied des Stents an
beiden Enden zu groß, so daß die Montage erschwert wird. Für unterschiedliche Ballongrößen
würde man unterschiedlich große Spreizer benötigen, um das adäquate Verhältnis zwischen den
beiden Stentextreme zu erreichen.
Die Entfernung des Stents aus dem Spreizer erfolgt durch erneutes Zusammendrücken des
Spreizers. Der Stent sitzt dann lose auf dem Spreizer und kann ohne jeglichen Widerstand vom
Spreizer entfernt werden.
Die hinteren Enden beider Arme können nach außen zeigende Querrillen aufweisen, um einen
festeren Halt des Instrumentes zu gewährleisten (39).
An den Innenseiten des Spreizers kann sich zur Führung des Schließweges der Spreizerschenkel,
ein mit einem der Spreizerschenkel verbundener Stift befinden, der in eine Perforation am anderen
Schenkel paßt (40). Diese Schienung erlaubt an dem dünnkalibrigen Ende einen runden Schluß
des Spreizers. Ein Verkanten oder Verschieben der Schenkel quer zu Bewegungsebene in
geschlossener Stellung wird verhindert. So kann der Stent ohne Beschädigung durch scharfe
Kanten auf den Spreizer aufgenommen werden.
Auf dieser Weise läßt sich ein zangenförm^es'iistnim^'&ersteäett,**^ sich als Spreizer zur
schonenden, schnellen und feinmotorisch w'e'ifig'iähsprucnsvoHen Sfelit Dehnung verwenden läßt.
Claims (3)
1. Spreizer für Stents zwecks anschließender Montage auf einem Ballonkatheter,
gekennzeichnet durch zwei identische quer zur Längsrichtung verbiegbare Schenkel (1,2), die an
einem Verbindungsstück (3) zusammenlaufen und somit zwischen einer offenen Ruhestellung
(Fig. 1,2,3) in eine geschlossenen Stellung aktiv zu bringen sind. Der Zusammenschluß der
Schenkel ist dadurch gekennzeichnet, daß ein fehlender oder minimaler Abstand an den
Innenflächen dieser Schenkel im spitzennahen Segment übrigbleibt, so daß die Schenkel ohne
Verschiebung quer zur Bewegungsebene schließen.
Die Schenkel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie identisch, im Querschnitt halbrund (Fig. 6)
oder halboval (Fig. 7,8) konfiguriert sind, daß sich an der Innenfläche der Schenkelspitzen ein
hervorstehendes Teil (35,36,37,38) befindet, daß an der Außenseite der Schenkel eine stufenweise
(29,30,31,32,33,34) Zunahme des Durchmessers
(4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25) nach proximal stattfindet, in
Abständen, die mindestens die Länge eines Stents betragen.
2. Spreizförmiges medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den Schenkelspitzen kein hervorstehendes Teil (8,18) befindet und oder weiter nach
proximal eine stufenlose Durchmesserzunahme (12,17) der spiegelbildlichen Schenkel stattfindet.
3. Spreizförmiges medizinisches Instrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Führung des Schließweges der Spreizerschenkel, an den Innenseiten
eines Schenkels sich ein Stift befindet, der in eine Perforation am anderen Schenkel paßt (33).
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch
näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Spreizers in Öffnungstellung
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spreizers in Öffnungstellung ohne der nach innen
hervorstehenden Teile an den Schenkelspitzen
Fig. 3 eine Seitenansicht des einfachen, konischen Spreizers
Fig. 4 eine Aufsicht des Spreizers der Fig. 1 und 2
Fig. 5 eine Aufsicht des Spreizers der Fig. 3
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spreizers in Öffnungstellung ohne der nach innen
hervorstehenden Teile an den Schenkelspitzen
Fig. 3 eine Seitenansicht des einfachen, konischen Spreizers
Fig. 4 eine Aufsicht des Spreizers der Fig. 1 und 2
Fig. 5 eine Aufsicht des Spreizers der Fig. 3
Fig. 6 einen Querschnitt des geschlossenen Spreizer im distalen Segment (rund)
Fig. 7 einen Querschnitt des geschlossenen Spreizer im distalen Segment (oval)
Fig. 8 einen Querschnitt des geschlossenen Spreizer im distalen Segment (oval)
Fig. 6 einen Teillängsschnitt des Spreizerschenkel im distalen Segment
Fig. 6 einen Teillängsschnitt zweier gegenüberliegenden Spreizerschenkel im distalen
Segment, in halbgeschlossener Stellung
Fig. 7 einen Querschnitt des geschlossenen Spreizer im distalen Segment (oval)
Fig. 8 einen Querschnitt des geschlossenen Spreizer im distalen Segment (oval)
Fig. 6 einen Teillängsschnitt des Spreizerschenkel im distalen Segment
Fig. 6 einen Teillängsschnitt zweier gegenüberliegenden Spreizerschenkel im distalen
Segment, in halbgeschlossener Stellung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506654U DE29506654U1 (de) | 1995-04-19 | 1995-04-19 | Spreizer für Stents |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506654U DE29506654U1 (de) | 1995-04-19 | 1995-04-19 | Spreizer für Stents |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29506654U1 true DE29506654U1 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=8007051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29506654U Expired - Lifetime DE29506654U1 (de) | 1995-04-19 | 1995-04-19 | Spreizer für Stents |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29506654U1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532288A1 (de) * | 1995-09-01 | 1997-03-06 | Ulrich Dipl Phys Dr M Solzbach | Hilfsvorrichtung zum Aufbringen einer Gefäßstütze (Stent) auf einen Ballon eines Dilatationskatheters |
US5992000A (en) * | 1997-10-16 | 1999-11-30 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent crimper |
US6149680A (en) * | 1998-06-04 | 2000-11-21 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent loading tool |
US6352547B1 (en) | 1999-09-22 | 2002-03-05 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent crimping system |
US6360577B2 (en) | 1999-09-22 | 2002-03-26 | Scimed Life Systems, Inc. | Apparatus for contracting, or crimping stents |
US6387117B1 (en) | 1999-09-22 | 2002-05-14 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent crimping system |
US6629350B2 (en) | 2000-06-08 | 2003-10-07 | Tom Motsenbocker | Stent crimping apparatus and method |
US6769161B2 (en) | 1997-10-16 | 2004-08-03 | Scimed Life Systems, Inc. | Radial stent crimper |
US6988881B2 (en) | 2001-03-26 | 2006-01-24 | Machine Solutions, Inc. | Balloon folding technology |
US9078781B2 (en) | 2006-01-11 | 2015-07-14 | Medtronic, Inc. | Sterile cover for compressible stents used in percutaneous device delivery systems |
CN113081390A (zh) * | 2021-04-12 | 2021-07-09 | 苏州茵络医疗器械有限公司 | 升主动脉覆膜支架输送系统用裸冠支架释放组件 |
-
1995
- 1995-04-19 DE DE29506654U patent/DE29506654U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532288A1 (de) * | 1995-09-01 | 1997-03-06 | Ulrich Dipl Phys Dr M Solzbach | Hilfsvorrichtung zum Aufbringen einer Gefäßstütze (Stent) auf einen Ballon eines Dilatationskatheters |
US5992000A (en) * | 1997-10-16 | 1999-11-30 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent crimper |
US6769161B2 (en) | 1997-10-16 | 2004-08-03 | Scimed Life Systems, Inc. | Radial stent crimper |
US6149680A (en) * | 1998-06-04 | 2000-11-21 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent loading tool |
US7587801B2 (en) | 1999-09-22 | 2009-09-15 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Stent crimper |
US6352547B1 (en) | 1999-09-22 | 2002-03-05 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent crimping system |
US6360577B2 (en) | 1999-09-22 | 2002-03-26 | Scimed Life Systems, Inc. | Apparatus for contracting, or crimping stents |
US6387117B1 (en) | 1999-09-22 | 2002-05-14 | Scimed Life Systems, Inc. | Stent crimping system |
US8533925B2 (en) | 1999-09-22 | 2013-09-17 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Method for contracting or crimping stents |
US6823576B2 (en) | 1999-09-22 | 2004-11-30 | Scimed Life Systems, Inc. | Method and apparatus for contracting, loading or crimping self-expanding and balloon expandable stent devices |
US6915560B2 (en) | 1999-09-22 | 2005-07-12 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Apparatus for contracting, loading or crimping self-expanding and balloon expandable stent devices |
US7992273B2 (en) | 1999-09-22 | 2011-08-09 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Crimping apparatus for reducing size of a stent |
US6968607B2 (en) | 2000-06-08 | 2005-11-29 | Tom Motsenbocker | Stent crimping method |
US6629350B2 (en) | 2000-06-08 | 2003-10-07 | Tom Motsenbocker | Stent crimping apparatus and method |
US7407377B2 (en) | 2001-03-26 | 2008-08-05 | Machine Solutions, Inc. | Balloon folding technology |
US6988881B2 (en) | 2001-03-26 | 2006-01-24 | Machine Solutions, Inc. | Balloon folding technology |
US8128860B2 (en) | 2001-03-26 | 2012-03-06 | Machine Solutions, Inc. | Balloon folding technology |
US8679398B2 (en) | 2001-03-26 | 2014-03-25 | Machine Solutions, Inc. | Balloon folding technology |
US9078781B2 (en) | 2006-01-11 | 2015-07-14 | Medtronic, Inc. | Sterile cover for compressible stents used in percutaneous device delivery systems |
CN113081390A (zh) * | 2021-04-12 | 2021-07-09 | 苏州茵络医疗器械有限公司 | 升主动脉覆膜支架输送系统用裸冠支架释放组件 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60300316T2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen eines Stents mit einem festen Führungsdraht | |
DE69411087T2 (de) | Vorrichtung zum Dehnen von Körperhölen | |
DE3532653C2 (de) | Dilatationskatheter | |
DE3853057T2 (de) | Entfernbare endoarterielle-Vorrichtung, bestimmt für die Reparatur von Ablösungen in arteriellen Wänden. | |
DE69607602T2 (de) | Ösophagischer, dilatationballonkatheter mit flexiblem nitinoldraht | |
DE69014923T2 (de) | Intravaskuläre Endoprothese. | |
DE69825200T2 (de) | Kathetersystem zum Anbringen eines Stent | |
DE60105302T2 (de) | Vaskuläre okklusionsvorrichtung, sowie gerät zu ihrer verwendung | |
DE3686408T2 (de) | Manuell durch druckerzeugung ausdehnbarer dilatationskatheter. | |
DE69411427T2 (de) | Einführungshülse | |
DE69527946T2 (de) | Asymmetrischer dilatationsballon | |
DE10059714C1 (de) | Intravasale Pumpe | |
DE60221461T3 (de) | Intravaskuläre Stentvorrichtung | |
DE69921908T2 (de) | Ballonkatheter mit elastischem Füllkörper zum Stützen eines Stents | |
DE69118083T2 (de) | Perkutane Stentanordnung | |
DE60131628T2 (de) | Stenteinführvorrichtung | |
DE69604530T2 (de) | Blockiervorrichtung für Führungsdraht bzw. Aufblasschlauch | |
DE60204258T2 (de) | Feder zum Falten eines Katheterballons | |
DE69532267T2 (de) | Katheter für Stentimplantation | |
EP1303231B1 (de) | Vaskuläre verankerungseinrichtung | |
DE1466803A1 (de) | Ballonkatheter | |
EP0536610A1 (de) | Vorrichtung zum Aufweiten einer Stenose | |
DE69613897T2 (de) | Ballonkatheter mit Ballonschutzumhüllung | |
DE8910603U1 (de) | Vorrichtung zum Ausbringen von Blutgerinnseln aus Arterien und Venen | |
EP0047465A1 (de) | Perkutaner Ballonkatheter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R086 | Non-binding declaration of licensing interest | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950720 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990202 |