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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein perkutanes Katheterisierungssystem
und, insbesondere, ein Katheterverankerungssystem, das ein Verweilkatheter
sicher mit einem Schlauch verbindet und eine solche Verbindung sicher
an der Haut eines Patienten verankert.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Medizinische
Behandlung von Patienten beinhaltet gewöhnlich die Verwendung perkutan
eingeführter
Katheter, um Flüssigkeiten
direkt in den Blutstrom, ein bestimmtes Organ oder eine innere Stelle des
Patienten zu leiten, oder lebenswichtige Funktionen des Patienten
zu überwachen.
Zum Beispiel werden intraarterielle Katheter gewöhnlich zum Leiten von Flüssigkeiten
und/oder Arzneimitteln direkt in den Blutstrom des Patienten verwendet.
Epiduralkatheter werden gewöhnlich
zum Leiten von Betäubungsmitteln
in einen Epiduralraum zum Betäuben einer
bestimmten Stelle des Patienten geleitet. Intervaskuläre Katheter
werden gewöhnlich
zum Überwachen
des arteriellen Blutdrucks verwendet.
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Die
Flüssigkeit
(z.B. parenterale Flüssigkeit, Arzneimittel
oder Betäubungsmittel)
läuft typischerweise
aus einem Behälter
aus, der über
dem Patienten positioniert ist. Die Flüssigkeit fließt durch
Schläuche
und in ein Verweilkatheter. Der Katheter und der Flüssigkeitsschlauch
werden gewöhnlich
entfernbar durch einen konventionellen Verbinder vom Luer-Typ wie
zum Beispiel dem Typ befestigt, der im US-Patent Nr. 4,224,937 beschrieben
ist.
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In üblicher
Praxis verwendet eine Pflegeperson, wie zum Beispiel eine Krankenschwester
oder ein Arzt (zur Einfachheit der Beschreibung soll der Ausdruck "Krankenschwester", wie er hier verwendet wird,
sich auf Pflegepersonen allgemein beziehen und nicht begrenzend
in seiner Bedeutung sein) Heftpflaster oder Verbandspflaster, um
den Katheter an richtiger Stelle auf der Haut des Patienten zu halten. Die
Verbindung zwischen dem Schlauch und dem Katheter wird gleichermaßen durch
die Verwendung von Pflaster aufrechterhalten.
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Die
Krankenschwester kann auch eine Sicherheitsschleife in dem Schlauch
bilden, so dass jegliche an den Schlauch angelegte Spannung nicht direkt
zur Katheterkanüle
gelangt, sondern stattdessen durch den Spielraum der Sicherheitsschlaufe
absorbiert wird. Die Krankenschwester klebt die Schleife typischerweise
locker mit Pflaster an die Haut des Patienten.
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Diese
vollständige
Pflasteranbringungsprozedur beansprucht mehrere Minuten der kostbaren Zeit
der Pflegeperson. Außerdem
entfernen Krankenschwestern gewöhnlich
ihre Handschuhe beim Anbringen von Pflaster, da die meisten Krankenschwestern
solche Pflasteranbringungsprozeduren als schwierig und mühsam empfinden,
wenn sie Handschuhe tragen.
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Der
Katheterisierungsprozess erfordert häufiges Lösen zwischen dem Katheter und
dem Flüssigkeitszuführschlauch.
Zum Beispiel wird intravenöse Katheterisierung
häufig
mehrere Tage lang abhängig vom
Zustand des Patienten aufrechterhalten. Der Katheterschlauch wird
allgemein alle 24 bis 48 Stunden ersetzt, um die Sterilität der Flüssigkeit
und den ungehinderten Fluss der Flüssigkeit durch den Schlauch
zu bewahren. Eine Krankenschwester muss daher den Schlauch häufig auswechseln
und die Verbindung neu mit Pflaster festkleben. Darüber hinaus
bedeckt das Pflaster, das den Katheter an der Haut des Patienten
befestigt, oft den Kanüleneinführungspunkt.
Die Krankenschwester muss das Pflaster entfernen, um den Einführungspunkt
hinsichtlich Entzündung
oder Infektion zu inspizieren, und muss dann die oben beschriebene
Pflasteraufbringungsprozedur wiederholen.
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Ein
großes
Ausmaß wertvoller
Zeit wird somit beim Aufbringen bedeutender Mengen von Verbandspflaster
an Verweilkathetern verwendet. Die häufige Aufbringung und Entfernung
von Verbandspflaster führt
auch gewöhnlich
zur Abschürfung
der Haut des Patienten im Bereich der Einführung.
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In
letzter Zeit ist eine Anzahl von Katheterisierungssystemen entwickelt
worden, die die Stabilisierung des Kathetersystems verbessern und
die Notwendigkeit häufiger
Aufbringung und Entfernung von Verbandspflaster beseitigen. Ein
solches System ist durch das an den vorliegenden Anmelder erteilte US-Patent
Nr. 5, 192,273 offenbart, das hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Das
Patent '273 offenbart
einen Adapter, der den Katheter mit einem Flüssigkeitszuführschlauch verbindet.
Der Adapter schnappt in eine Basis ein, die an der Haut eines Patienten
durch eine anhaftende Kompresse befestigt ist. Genau ausgedrückt, presst
eine Krankenschwester den Adapter zwischen hochstehende Füße der Basis.
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Arretierungen
an den Adapterfüßen gleiten in
entsprechende Ringnuten in dem Adapterkörper, um den Adapter an der
Basis zu halten.
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Obwohl
die Basis den Adapter sicher an seinem Platz hält, kann eine Krankenschwester
Schwierigkeiten haben, die Ringnuten des Adapters mit den Arretierungen
an der Basis zu positionieren und auszurichten. Dringende Umstände können weiter
die mit dem richtigen Positionieren des Adapters auf der Basis verknüpften Schwierigkeiten
verschlimmern. Es kann einigen Krankenschwestern und andere Pflegepersonen
auch schwer fallen, zu bestimmen, wie der Katheteradapter mit der
Basis in Eingriff zu bringen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Katheterverankerungssystem der vorliegenden Erfindung schafft einen
Adapterhalter, der nicht positions- oder technikempfindlich ist.
Das heißt,
die Krankenschwester ordnet den Katheteradapter einfach allgemein über dem
Halter an, und presst den Adapter in den Halter. Eingriff erfordert
nur grobe Ausrichtung des Adapters mit dem Halter.
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Der
vorliegenden Erfindung zufolge, wird ein Halter zum Befestigen eines
Katheteradapters geschaffen, wobei der Halter umfasst:
einen
zentralen Kanal, der zwischen einem Paar gegenüberliegender Längswände eingefügt ist und
sich entlang einer Längsachse
erstreckt, wobei die gegenüberliegenden Längswände sich
zusammen teilweise um die Längsachse
erstrecken, um so allgemein den zentralen Kanal zu umgeben, wobei
der zentrale Kanal einen abgestumpften, allgemein kreisförmigen Querschnitt
mit einer Öffnung
aufweist; und
mindestens zwei allgemein einheitliche Schlitze,
die sich über
den Kanal und in jede der Längswände erstrecken,
wobei Abschnitte der gegenüberliegenden Längswände zwischen
den Schlitzen angeordnet sind; und die Abschnitte der gegenüberliegenden Längswände sich
teilweise um die Längsachse
herum und über
einen größeren Winkel
als 180° um
den zentralen Kanal erstrecken.
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Vorzugsweise
ist ein Winkel zwischen der Achse des Kanals und einer Bodenfläche des
Halters begrenzt.
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Vorzugsweise
beträgt
der Winkel zwischen der Achse des Kanals und der Bodenfläche des
Halters zwischen etwa 0° und
45°, stärker bevorzugt
zwischen etwa 5° und
30°.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Winkel zwischen der Achse des Kanals und der Bodenfläche des
Halters etwa 7°.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Winkel zwischen der Achse des Kanals und der Bodenfläche des
Halters etwa 22°.
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In
einer weiteren Ausführungsform
beträgt der
Winkel zwischen der Achse des Kanals und der Bodenfläche des
Halters etwa 0°.
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Vorzugsweise
weisen die mindestens zwei Schlitze zwischen 2 und 20 Schlitze in
jeder Wand auf.
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Vorzugsweise
weisen die mindestens zwei Schlitze sieben oder weniger Schlitze
in jeder Wand auf.
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Vorzugsweise
weisen die mindestens zwei Schlitze vier Schlitze in jeder Wand
auf.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Querschnitt des Kanals um die Achse des Kanals über einen
Bogen größer als
180°.
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Vorzugsweise
bleibt der Querschnitt des Längskanals
entlang der Längslänge des
Kanals im wesentlichen konstant.
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Vorzugsweise
wird der Halter aus einem steifen Kunststoffmaterial gebildet und
biegen sich die Wände
des Halters nach außen,
wenn der Katheteradapter durch die Öffnung und in den Kanal des Halters
gepresst wird, wobei die Wände
nach innen in Richtung auf ihre Ausgangsposition einschnappen, wenn
der Katheteradapter sich in dem Kanal des Halters befindet.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Querschnitt des Kanals um die Achse des Kanals über einen
Bogen von etwa 200°.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Kanal durch den Halter um eine Achse, die allgemein
parallel zu der Halterlängsachse
ist.
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Vorzugsweise
weist der Halter zusätzlich eine
Keilnut auf, die am nahen Ende des Halters positioniert ist.
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Vorzugsweise
weist der Halter zusätzlich eine
Basis mit einer Schiene auf, die sich entlang einer Längsachse
der Basis erstreckt, und wobei der Halter eine Nut aufweist, die
zum Aufnehmen der Schiene der Basis konfiguriert ist, so dass der
Halter über
die Basis gleitet.
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Vorzugsweise
sind die Halternut und die Schiene konfiguriert, um Wegbewegung
des Halters von der Schiene in einer Querrichtung zu verhindern.
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Vorzugsweise
weist der Halter zusätzlich
ein Verriegelungselement auf, das Verschieben des Halters über die
Basis verhindert, wenn der Halter den Katheteradapter hält, wobei
das Verriegelungselement eine Reihe von Verzahnungen und eine Klinke aufweist,
die die Verzahnungen ergreift.
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Vorzugsweise
wird der Halter aus einem relativ steifen, jedoch flexiblen Kunststoffmaterial
gebildet.
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Vorzugsweise
sind die Wände
des Halters ausgelegt, um sich nach außen zu biegen, wenn der Katheteradapter
durch die Öffnung
und in den Kanal des Halters gedrückt wird, und nach innen zu
ihrer Ausgangsposition hin einzuschnappen, wenn der Katheteradapter
sich innerhalb des Kanals des Halters befindet.
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Vorzugweise
weist der Katheteradapter ein sich radial erstreckendes Element
mit einer Längsbreite
auf, und weisen die mindestens zwei einheitlichen Schlitze Breiten
entlang der Längsachse
des zentralen Kanals auf, die im wesentlichen mit der Längsbreite
des sich radial erstreckenden Elements übereinstimmen, wodurch die
mindestens zwei einheitlichen Schlitze mehrere Positionen entlang
dem zentralen Kanal bereitstellen, wo der Halter das sich radial
erstreckende Element so aufnehmen kann, um Bewegung des Katheteradapters
entlang der Längsachse
zu verhindern.
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Vorzugsweise
weist jede Längswand
einen ersten Wandteil und einen zweiten Wandteil auf, zwischen denen
die Schlitze verlaufen, wobei die gegenüberliegenden ersten Wandteile
der Längswände sich
zusammen um die Längsachse über einen
Winkel größer als
180 Grad um den zentralen Kanal erstrecken, und die gegenüberliegenden
zweiten Wandteile der Längswände sich
zusammen um die Längsachse über einen
Winkel größer als
180 Grad um den zentralen Kanal erstrecken.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum schnellen Befestigen eines Halters an
einem Katheteradapter geschaffen, welches Verfahren umfasst:
Bereitstellen
eines Katheteradapters mit einem sich radial erstreckenden Element;
Bereitstellen
eines Halters mit einem Paar gegenüberliegender Längswände, die
zwischen sich einen Kanal mit abgestumpftem, allgemein kreisförmigem Querschnitt
begrenzen, der mindestens zwei Schlitze in den Wänden des Halters entlang der
Länge des Kanals
aufweist, wobei die gegenüberliegenden Längswände sich
in Seiten- und Querrichtungen erstrecken, um so allgemein den Kanal
zu umschließen,
wobei die mindestens zwei Schlitze sich in der Seitenrichtung über den
Kanal und jede der Wände erstrecken,
um mindestens einen Abschnitt zwischen den mindestens zwei Schlitzen
zu bilden, und der Abschnitt sich allgemein in den Seiten- und Querrichtungen
und über
einen Winkel größer als
180° um
den Kanal erstreckt;
Anordnen des Katheteradapters angrenzend
an die mindestens zwei Schlitze an dem Halter ohne genaue Ausrichtung
oder Positionierung zwischen dem Katheteradapter und dem Halter;
und
Zusammenpressen des Katheteradapters und des Halters, so
dass das sich radial erstreckende Element des Katheteradapters in
einen der mindestens zwei Schlitze des Halters und angrenzend an
den mindestens einen Abschnitt eingeführt wird.
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Jede
Wand begrenzt mindestens zwei Schlitze, die vorzugsweise lateral
mit den gegenüberliegenden
Schlitzen der gegenüberliegenden
Seitenwand ausgerichtet sind. Jeder Schlitz hat solche Abmessungen,
dass ein Teil des Katheteradapters (z.B. ein Tragarm oder ein Ringkragen
oder Flansch) den zwischen den Wänden
ausgebildeten zentralen Kanal überspannt
und in gegenüberliegende
Schlitze eingreift. So positioniert, wird Bewegung des Adapters
in einer Richtung allgemein parallel zu einer Längsrichtung des Halters verhindert.
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Vorzugsweise
wird die Längsbewegung
des Katheteradapters in Bezug zum Halter blockiert, wenn das sich
radial erstreckende Element innerhalb einem der mindestens zwei
Schlitze gehalten wird.
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Vorzugsweise
verursacht Pressen des Katheteradapters in Richtung auf den Halter
Biegen der Wände
des Halters nach außen,
wodurch Eintreten des Katheteradapters in den Kanal des Halters
zugelassen wird.
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Vorzugsweise
schnappen die Wände
des Halters zu ihrer Ausgangsposition hin zurück, wenn sich der Katheteradapter
innerhalb des Kanals des Halters befindet.
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Vorzugsweise
erstreckt sich ein Querschnitt des Kanals um die Achse des Kanals über einen
Bogen von mindestens 180°.
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Vorzugweise
weisen die mindestens zwei Schlitze nicht mehr als zwanzig Schlitze
in jeder Wand auf.
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Vorzugweise
weisen die mindestens zwei Schlitze nicht mehr als sieben Schlitze
in jeder Wand auf.
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Vorzugsweise
weisen die mindestens zwei Schlitze vier Schlitze in jeder Wand
auf.
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Vorzugsweise
erstreckt sich ein Querschnitt des Kanals um die Achse des Kanals über einen
Bogen von etwa 200°.
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Vorzugsweise
bleibt der Querschnitt des Längskanals
entlang der Längslänge des
Kanals im wesentlichen konstant.
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Der
zentrale Kanal ist allgemein U-förmig und
wird durch die gebogene Form der Wände gebildet. Die Kanalachse
liegt in einer vertikalen Ebene allgemein parallel zu der Halterlängsachse.
Der Kanal ist zwischen den gegenüberliegenden
Längswänden eingefügt und weist
eine abgestumpfte kreisförmige
Querschnittsform auf. Der zentrale Kanal erstreckt sich im Querschnitt über einen
Bogen, der größer als
180° ist,
um die Kanalachse, so dass bei Positionierung des Adapterkörpers innerhalb
des Kanals die Längswände Bewegung
des Adapters entweder in einer Seitenrichtung oder in einer Querrichtung
verhindern (die senkrecht zu der Längsachse des Halters sind).
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Die
Kanalachse und ihre Bodenfläche
sind vorzugsweise schräg
zur Horizontalen bei einem Winkel im wesentlichen gleich einem Einfallswinkels des
Verweilkatheters positioniert. Dieser Einfallswinkel liegt vorzugsweise
in einem Bereich zwischen 5° und
30°.
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Einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, wird ein Katheterverankerungssystem
geschaffen, um einen Katheteradapter (der einen Katheter und einen
Schlauch miteinander verbindet) sicher an der Haut des Patienten
festzuhalten. Das Verankerungssystem umfasst eine Basis mit einer
Schiene, die sich in einer Längsrichtung
erstreckt, und einen erfindungsgemäßen Halter, der eine Nut aufweist,
die zum Aufnehmen der Schiene in einer solchen Weise konfiguriert
ist, dass Gleiten des Halters über
die Basis ermöglicht
wird. Das Verankerungssystem kann ferner ein Verriegelungselement aufweisen,
das Gleiten des Halters über
die Basis verhindert, wenn der Halter den Katheteradapter hält.
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Das
Verriegelungselement umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Verzahnungen
und eine Klinke. Die Klinke greift in die Verzahnungen ein, wobei
der Halter den Adapter hält.
Die Klinke erstreckt sich erwünscht
von einem flexiblen Finger, den der Adapter ablenkt, wenn er innerhalb
des Halters positioniert ist.
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Einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, umfasst ein
Katheterverankerungssystem einen Katheteradapter, einen erfindungsgemäßen Halter
und eine Grundkompresse, die an der Haut des Patienten anhaftet
und den Halter trägt.
Der Katheteradapter kann einen röhrenförmigen Körper verbunden
mit einem sich radial erstreckenden Tragarm aufweisen. Der Tragarm
ist seinerseits mit einer Klemme verbunden, die in Bezug zum röhrenförmigen Körper schwenkt.
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Das
Verankerungssystem kann zusätzlich eine
Schlauchklemme aufweisen, die zum Aufnehmen eines Teils des Schlauchs
konfiguriert ist. Das Verankerungssystem kann ferner eine S-Klemme
mit einer Mehrzahl von Haltern aufweisen, um einen Schlauch mit
Mikrobohrung zu befestigen, der an den Schlauch durch den Adapter
angeschlossen ist.
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Einem
bevorzugten Verfahren zum Verankern eines Katheters an einem Patienten
zufolge, wird eine Basis nahe einem Verweilkatheter positioniert.
Ein Halter der Erfindung wird über
die Basis geschoben, um den Halter in einer gewünschten Position in Bezug zum
Verweilkatheter anzuordnen. Ein Adapter wird in den Halter eingeführt, um
Bewegung des Adapters in Bezug zum Halter zu verhindern, und der
Halter und die Basis werden verriegelt, um Bewegung des Adapters
in Bezug zu dem Verweilkatheter zu verhindern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
lenkt der Adapter einen freitragenden Finger ab, wenn er in den
Halter eingeführt
wird. Die Ablenkung des Fingers ihrerseits veranlasst eine Klinke,
in eine Reihe von Verzahnungen einzugreifen. Das Ineinandergreifen
zwischen den Verzahnungen und der Klinke verhindert Gleiten des
Halters über
die Basis. Wenn der Adapter aus dem Halter entfernt ist, gleitet
der Halter frei über
die Basis.
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Das
Verfahren umfasst erwünscht
ferner die Schritte, den Katheteradapter an dem Verweilkatheter
zu befestigen.
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Das
distale Ende des Adapters wird in das nahe Ende der Katheternabe
eingeführt,
die dann durch eine verschiebbar an dem Adapter angebrachte Klemme
ergriffen wird. Die Klemme wird nahe auf dem Adapter verschoben,
um die Katheternabe zu erfassen. Bei einer solchen Positionierung
der Klemme wird die Klemme an ihrem Platz verriegelt, um den Eingriff
mit der Katheternabe zu sichern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das sich radial erstreckende Element des Katheteradapters
einen Tragarm, der eine Klemme mit dem röhrenförmigen Körper verbindet. In einer alternativen,
bevorzugten Ausführungsform
umfasst das sich radial erstreckende Element einen Ringbund, der
den röhrenförmigen Körper umgibt.
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...
den Halter oder die Schlauchklemme durch einen Klebstoff. Eine gewobene
Faser (z.B. Papier) kann an dem Schaumstoff befestigt werden, um
die obere Schicht zu bilden. Alternativ kann die obere Fläche der
Schaumstoffschicht zum Bilden der oberen Fläche koronabehandelt werden.
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Die
Verankerungskompresse hat allgemein eine Trapezform, die durch parallele
entfernte und nahe Kanten begrenzt wird. Die entfernte Kante hat eine
längere
Dinge als die nahe Kante. Eine Kerbe erstreckt sich in die Verankerungskompresse
von der entfernten Kante und hat eine ausreichende Größe, so dass
eine Pflegeperson visuell die Katheterkanüle mit einer Verankerungskompressenposition
um den Katheter herum inspizieren kann.
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Die
Verankerungskompresse umfasst vorzugsweise Hinweiszeichen (z.B.
Pfeil, Symbol, Worte, etc.), die die gewünschte Ausrichtungsrichtung der
Verankerungskompresse in Bezug zum Verweilkatheter identifizieren.
Die Verankerungskompresse weist vorzugsweise gerundete Ecken auf
und die Längsseitenkanten
haben konkave Konfigurationen. Die Verankerungskompresse trägt vorzugsweise
einen Halter, der einen Katheteradapter aufnimmt. Der Halter ist
vorzugsweise auf die Kerbe der Verankerungskompresse ausgerichtet.
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Einem
bevorzugten Verfahren zum Verankern einer Verbindung zwischen Verweilkatheter/Schlauch
an einem Patient zufolge, ist ein Adapter mit einem allgemein röhrenförmigen Körper mit
einem sich radial erstreckenden Element vorgesehen. Eine Verankerungskompresse
ist auch mit einem Klebstoffrücken
versehen. Die Verankerungskompresse trägt einen Halter der Erfindung.
Die Verankerungskompresse wird an der Haut des Patienten nahe einem
Verweilkatheter befestigt. Das sich radial erstreckende Element
des Adapters ist über
der Reihe von Schlitzen positioniert. Der Halter wird so abgelenkt,
um den Kanal auf eine zum Aufnehmen des Adapters ausreichende Größe zu öffnen, und
der Adapter wird in den Kanal eingeführt. Das sich radial erstreckende
Element wird in einen der Schlitze eingeführt. Der Halter darf dann in
eine nicht abgelenkte Position zurückspringen, so dass der röhrenförmige Körper innerhalb
des Halters eingefangen wird.
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Ein
anderes Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte,
eine Verankerungskompresse vorzusehen, die den Halter trägt. Der
Halter ist zum Aufnehmen eines Katheteradapters konfiguriert. Die
Verankerungskompresse hat eine Trapezform, die durch eine längere entfernte
Kante und eine kürzere
nahe Kante gebildet wird. Die Verankerungskompresse umfasst ferner
einen Klebstoffrücken.
Die Verankerungskompresse wird über
der Haut des Patienten so positioniert, dass die kürzere nahe
Seite allgemein an den Verweilkatheter angrenzt. Die Verankerungskompresse
wird an die Haut des Patienten geklebt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und andere Merkmale der Erfindung sollen nun unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben werden, die die Erfindung darstellen und nicht begrenzen sollen,
und in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Katheterverankerungssystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, das auf dem Handrücken eines
Patienten angebracht ist;
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2 eine
Draufsicht des Katheterverankerungssystems von 1 ist;
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3 eine
Draufsicht eines Halters des Katheterverankerungssystems von 2 ist;
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4a ein
Frontaufriss des Halters von 3 ist;
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4b ein
Rückaufriss
des Halters von 3 ist;
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5 ein
Seitenaufriss des Halters von 3 ist;
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6 eine
Draufsicht eines Katheterverankerungssystems gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7a ein
Frontaufriss einer Halter- und Schienenbaugruppe des Katheterverankerungssystems
von 6 ist;
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7b ein
Seitenaufriss der Halter- und Schienenbaugruppe von 6 ist;
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8 eine
Querschnittansicht der Halter- und Schienenbaugruppe entlang Linie
8-8 von 7a ist;
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9 eine Draufsicht eines Katheterverankerungssystems
gemäß einer
zusätzlichen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 ein
Seitenaufriss einer S-Klemme des Katheterverankerungssystems von 9 entlang Linie 10-10 ist;
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11 eine
perspektivische Draufsicht eines Katheterverankerungssystems gemäß einer
zusätzlichen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
Draufsicht des Katheterverankerungssystems von 11 ist,
die einen durch einen Halter gehaltenen Adapter zeigt;
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13a ein Seitenaufriss des Halters von 12 ist;
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13b eine Draufsicht des Halters von 12 ist;
und
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14 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Katheteradapters ist,
der mit dem Verankerungssystem von 11 verwendet
werden kann.
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Detailbeschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
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1 stellt
in perspektivischer Ansicht ein Katheterverankerungssystem 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Das Verankerungssystem 10 verbindet einen
Schlauch 12 (z.B. einen Flüssigkeitszufuhrschlauch) sicher
mit einem Verweilkatheter 14 und hält den Katheter 14 in
der gewünschten
Verweilposition. Das Verankerungssystem 10 ist für schnelle Befestigung
an dem Katheter 14 und an dem Patienten konfiguriert, ohne
präzise
Ausrichtung oder Positionierung der Komponenten des Verankerungssystems 10 zu
erfordern.
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Darüber hinaus
wird stabile Verankerung des Katheterisierungssystems ohne die Verwendung
von Verbandspflaster erreicht. Für
den Großteil
der Katheterisierung wird das Verankerungssystem nur einmal am Patienten
befestigt. Obwohl der Flüssigkeitszuführschlauch 12 für intravenöse Katheterisierung vielleicht
alle 24 bis 48 Stunden ersetzt werden muss, bleiben die an dem Patienten
befestigten Komponenten des Verankerungssystems 10 an ihrem
Platz. Somit muss das Verbandspflaster nicht zu mehreren Anlässen aufgebracht
und von der Haut des Patienten entfernt werden.
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Das
Katheterverankerungssystem 10 umfasst prinzipiell eine
flexible Kompresse 16 mit einer haftenden Unterseite 18,
die in Gebrauch an der Haut eines Patienten befestigt wird. Die
Kompresse 16 trägt
einen Halter 20. Der Halter 20 ist konfiguriert, um
einen Katheteradapter 22 aufzunehmen und an richtiger Stelle
zu befestigen, der die Nabe 30 eines Verweilkatheters 14 und
den Flüssigkeitszuführschlauch 12 miteinander
verbindet, welcher an einen Flüssigkeitsversorgungsbehälter (nicht
gezeigt) angeschlossen ist. Der Behälter enthält die an den Patienten auszugebende
Flüssigkeit,
die entweder durch Schwerkraft oder durch Druck zugeführt wird. Eine
Klemme (nicht gezeigt) kann zum Regeln des Flüssigkeitsflusses durch den
Schlauch 12 verwendet werden. Die Kompresse 16 kann
auch eine Schlauchklemme 24 tragen, die zum Festhalten
eines Teils des Schlauchs 12 verwendet wird.
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Obwohl 1 das
auf dem Handrücken (dargestellt
in Phantomlinien) angeordnete Katheterverankerungssystem darstellt,
ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung zur Katheterisierung
an anderen Stellen am Körper
des Patienten verwendet werden kann. Zum Beispiel kann das Verankerungssystem
auf der Mittelseite des Handgelenks in Verbindung mit einer Radialarterie
verwendet werden. Das Verankerungssystem 10 kann auch für Epiduralkatheterisierung
verwendet werden, wie im Folgenden detailliert erörtert ist,
und somit auf der hinteren Seite des Rumpfes eines Patienten angeordnet
werden.
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1 stellt
eine Längsachse,
eine Querachse und eine Seitenachse in Bezug zu dem Katheterverankerungssystem 10 dar,
um die folgende Beschreibung zu vereinfachen. Zusätzlich bezieht
sich "die Längsrichtung", wie hier verwendet,
auf eine Richtung im wesentlichen parallel zu der Längsachse. "Die Seitenrichtung" und "die Querrichtung" beziehen sich auf
die Seitenachse bzw. die Querachse. Ferner beziehen sich "nahe" und "entfernt" auf die Nähe des Flüssigkeitsversorgungsbehälters, der
an dem Schlauch 12 befestigt ist (siehe 1).
Die einzelnen Komponenten des Katheterverankerungssystems 10 sollen
nun detailliert beschrieben werden.
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Katheteradapter
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1 stellt
den Katheteradapter 22 verbunden mit einem Katheter 14 dar. 2 stellt
den Katheteradapter 22 von dem Katheter 12 gelöst dar.
Obwohl diese Figuren den Adapter 22 als den Typ darstellen,
der im US-Patent Nr. 5,193,273 offenbart ist, ist vorgesehen, dass
andere Typen von Adaptern auch mit dem vorliegenden Katheterverankerungssystem 10 verwendet
werden können.
Zum Beispiel könnte
der Katheteradapter 22 ein Adapter von Luer-Typ sein, wie
zum Beispiel der durch 11 dargestellte und im Folgenden
beschriebene, oder ein Katheteradapter 22 vom Luer-Lock-Typ, wie zum Beispiel
der durch 14 dargestellte und im Folgenden
beschriebene Typ. Es ist geplant, dass die Fachleute in diesem Gebiet
den Typ des Katheteradapters 22, der mit dem vorliegenden
Katheterverankerungssystem 10 zu verwenden ist, einfach
abhängig
von der bestimmten Anwendung (z.B. venös, arteriell, epidural, etc.)
des Verankerungssystems 10 auswählen könnten.
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Wie
am besten in 2 zu sehen ist, weist der Adapter 22 einen
röhrenförmigen Körper 25 auf, der
zwischen einem entfernten Ende 26 und einem nahen Ende 28 begrenzt
ist. Das nahe Ende 28 ist angepasst, um ein entferntes
Ende des Schlauchs 12 aufzunehmen. In einer exemplarischen
Ausführungsform
ist mindestens ein Teil des Flüssigkeitszuführschlauchs
permanent an dem nahen Ende 28 des Körpers befestigt. Wie in 2 gezeigt
ist, kann das nahe Ende des Schlauchs dann einen Standardverbinder 29 vom
Luer-Typ einschließen,
um in eine Flüssigkeitszuleitung 12 zu
verbinden.
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Das
entfernte Ende 26 ist konfiguriert, um die nahe Nabe 30 des
Katheters 14 (siehe 1) oder eines
jeglichen Verbinders vom Luer-Typ zu ergreifen. Obwohl 2 das
entfernte Ende des Adapters 22 so darstellt, dass es eine
zum Ergreifen einer Standardkatheternabe 30 vom Luer-Typ
konfigurierte kegelstumpfartige Form hat, ist vorgesehen, dass das
entfernte Ende 26 auch zum Ergreifen anderer Typen von
Katheterverbindern wie zum Beispiel eines Toughy-Bourst-Adapters
konfiguriert sein könnte.
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Ein
Tragarm 32 erstreckt sich von dem röhrenförmigen Körper 25 in Auslegerweise
nach außen. Der Tragarm 32 trägt an einem radial äußeren Ende
des Arms 32 ein Klemmentragelement (nicht gezeigt), das
sich allgemein parallel zu einer Längsachse des röhrenförmigen Körpers 25 erstreckt
und von dieser beabstandet ist.
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2 stellt
weiter eine Klemme 34 des Katheteradapters dar. Die Klemme 34 wird
an dem Klemmentragelement in der Längsrichtung befestigt und gleitet über dasselbe.
Die Klemme 34 schließt eine
entfernte Verriegelung 36 ein, die eine allgemein gabelartige
Form zum Ergreifen einer Außenfläche der
Katheternabe 30 entfernt von einem Nabenbund 38 (siehe 1)
aufweist, um den Adapter 22 sicher an der Katheternabe 30 zu
befestigen.
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Die
ineinandergreifende Struktur (nicht gezeigt) zwischen dem Klemmentragelement
und der Klemme 34 erlaubt Verschieben der Klemme 34 in die
nahe Richtung, verhindert jedoch Verschieben der Klemme 34 in
die entfernten Richtung. Das ineinandergreifende Element umfasst
erwünscht
eine Reihe von Sperrverzahnungen (nicht gezeigt), die oben auf der
oberen Fläche
des Klemmentragelements angeordnet sind, und eine mit der Klemme 34 verbundene
Klinke (nicht gezeigt). Die Klinke erstreckt sich von der Klemme 34 in
einer Auslegerweise und ergreift die Sperrverzahnungen zum Verhindern
von entfernter Bewegung der Klemme, wie detailliert im US-Patent
Nr. 5,193,273 erörtert
ist, welches durch Bezugnahme eingeschlossen wurde.
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Der
röhrenförmige Körper 25,
der Tragarm 32 und das Klemmentragelement sind vorzugsweise integriert
aus gegossenem Kunststoff wie zum Beispiel einem durchsichtigen
Polykarbonat gebildet, um so allgemein steif, jedoch etwas flexibel
zu sein. Der Stützarm 32 hat
erwünscht
ausreichende Elastizität,
um sich zu biegen. Niederdrücken
des nahen Endes der Klemme 34 in Richtung auf den röhrenförmigen Körper 25 bewegt
die Verriegelung 36 der Klemme 34 von dem röhrenförmigen Körper 25 weg. Auf
diese Weise schwenkt die Klemme 34 um den röhrenförmigen Körper 25.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 umfasst das Klemmentragelement
erwünscht
einen Vorsprung 40, der an einer Innenfläche 42 des
Klemmentragelements nahe dem nahen Ende der Klemme 34 positioniert
ist. Der Vorsprung ist von dem Tragarm in einem Abstand L entfernt.
Der Vorsprung 40 verhindert Schwenken der Klemme 34 bei
Befestigung durch den Halter 20, wie im Folgenden detailliert
erörtert
ist. Der Vorsprung 40 begrenzt ferner das Ablenkungsausmaß des Tragarms 32 zum
Senken von Abnutzung, wie vollständig
in dem US-Patent Nr. 5,193,273 erklärt ist, das durch Bezugnahme
eingeschlossen wurde.
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Halter für Katheteradapter
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Die 3 bis 5 stellen
den Halter 20 dar. Der Halter 20 hat eine allgemeine
Parallelepipedform, die einen zentralen Kanal 44 begrenzt,
welcher zwischen einem Paar gegenüberliegender Längswände 46 eingefügt ist.
Der zentrale Kanal 44 erstreckt sich durch den Halter 20 entlang
einer Achse, die allgemein parallel zu der Längsachse des Halters ist.
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Wie
am besten in 4 zu sehen ist, hat der zentrale
Kanal 44 eine allgemein kreisförmige Querschnittsform, die
an einem oberen Ende zum Bilden eines allgemein U-förmigen Kanals mit einer oberen Öffnung 47 abgestumpft
ist. Der zentrale Kanal 44 hat einen Durchmesser mit Abmessungen
zum Aufnehmen des röhrenförmigen Körpers 25 des
Katheteradapters 22. In einer bevorzugten Ausführungsform
entspricht der Durchmesser des zentralen Kanals 44 allgemein
dem des röhrenförmigen Körpers 25 oder
ist etwas größer.
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Im
Querschnitt erstreckt sich der zentrale Kanal 44 über einen
Bogen größer als
180° um
die Kanalachse, so dass die Querlänge der Öffnung 47 kleiner
als der Durchmesser des zentralen Kanals 44 ist. In einer
exemplarischen Ausführungsform
erstreckt sich der zentrale Kanal 44 über einen Bogen von etwa 200° um die Kanalachse.
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5 stellt
die Kanalachse dar, die vorzugsweise in Bezug zu einer Grundfläche 48 des
Halters 20 abgeschrägt
ist. Ein zwischen der Grundfläche 48 und
der Kanalachse ausgebildeter Einfallswinkel Θ ist kleiner als 45°. Der Einfallswinkel θ liegt erwünscht in
einem Bereich von 0° und
30°. In
einer exemplarischen Ausführungsform
für intravenöse Verwendung ist
der Winkel θ vorzugsweise
gleich annähernd
7°. In einer
anderen exemplarischen Ausführungsform
für arterielle
Verwendung, ist der Einfallswinkel Θ vorzugsweise gleich etwa 22°. In einer
weiteren exemplarischen Ausführungsform
für peripher
eingeführte Zentralkatheter
(PICC) ist der Einfallswinkel Θ vorzugsweise
gleich 0°.
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Die
Längswände 46 sind
im wesentlichen identisch. Jede Wand 46 hat eine Dicke,
die gemessen in der Seitenrichtung kleiner als die Länge des Tragarms 32 ist.
Die Wand 46 wird somit zwischen dem röhrenförmigen Körper 25 und der Klemme 34 eingeschoben,
wenn der röhrenförmige Körper 25 in den
zentralen Kanal 44 eingeführt wird. Die Länge jeder
Wand 46, gemessen in der Längsrichtung, verläuft vorzugsweise
gemeinsam mit der Länge
des Halters 20.
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Jede
Wand 46 weist eine einheitliche Reihe von Schlitzen 50 auf.
Die Reihe umfasst mindestens zwei (2) Schlitze 50 und nicht
mehr als zwanzig (20) Schlitze 50. Stärker bevorzugt umfasst die
Reihe weniger als sieben (7) Schlitze 50. In einer exemplarischen
Ausführungsform,
wie in den Figuren der Anmeldung dargestellt ist, umfasst die Reihe
vier (4) Schlitze 50.
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Jeder
Schlitz 50 hat Abmessungen zum Aufnehmen des Tragarms 32 des
Katheteradapters 22, um Längsverschiebung des Adapters 22 zu
verhindern, wie im Folgenden detaillierter erörtert ist. Jeder Schlitz 50 hat
erwünscht
eine rechteckig Form. Wie in 3 zu sehen
ist, erstrecken sich die Schlitze 50 von einer Außenfläche 52 durch
die Wand 44 und öffnen
sich in den zentralen Kanal 44. Die Breite jedes Schlitzes 50 (gemessen
in Längsrichtung)
ist vorzugsweise etwas größer als
die Breite des Tragarms 32, gemessen in der Längsrichtung,
zum Aufnehmen des Tragarms 32, wie im Folgenden erörtert ist.
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Wie
durch 5 dargestellt ist, hat jeder Schlitz 50 eine
Höhe, wie
gemessen in der Querrichtung zwischen einer Oberkante 54 der
Längswand 46 und
dem Boden 56 des zentralen Kanals 44. Die Höhe des Schlitzes 50 ist
erwünscht
gleich annähernd
der Breite des Tragarms 32, so dass der Tragarm 32 nicht
von dem Halter 20 in der Querrichtung vorsteht.
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Der
Abstand S zwischen den Schlitzen 50, an der Mitte, ist
erwünscht
gleich der Hälfte
des Abstand L (siehe 2) zwischen dem Tragarm 32 und dem
Vorsprung 40 des Katheteradapters 22.
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Wie 3 darstellt,
ist ein Abstand X zwischen dem am weitesten entfernten Schlitz 50 und dem
entfernten Ende des Halters 20 kleiner als der Längsabstand
Y (siehe 2) zwischen dem Tragarm 32 und
der in ihrer nahesten Position angeordneten Verriegelung 36.
Diese Abstand ermöglicht,
dass der Tragarm 32 in dem am weitesten entfernten Schlitz 50 lagert,
wobei die Verriegelung 36 eine Katheternabe 30 entfernt
von dem entfernten Ende des Halters festhält.
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5 stellt
die obere Kante 50 der Längswand 46 dar, die
eine Reihe von Abschrägungen 58 aufweist,
von denen jede in einen Schlitz 50 abfällt. Das heißt, der
Teil der Oberkante 50 der Längswand 46, der einen
Schlitz 50 umgibt, umfasst ein Paar von Abschrägungen 58,
wobei sich eine Abschrägung 58 auf
jeder Seite des Schlitzes 50 befindet. Die Abschrägungen 58 fallen
nach unten in Richtung auf den Schlitz 50 hin ab, um die
Einführung
des Tragarms 32 des Katheteradapters 22 in den
Schlitz 50 zu vereinfachen, wie im Folgenden erörtert ist.
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Wie
durch die 3 und 5 gezeigt
ist, umfasst jede Längswand 46 weiter
eine Aussparung 60, die an dem nahen Ende des Halters 20 angeordnet
ist. Die Aussparung 60 hat Abmessungen zum Aufnehmen des
Vorsprungs 40 des Adapters 22. Die Tiefe der Aussparung 60,
gemessen in der Seitenrichtung, ist erwünscht etwas größer als
die Höhe
des Vorsprungs 40 (d. h. der Abstand, um den der Vorsprung
von der Innenfläche 42 vorsteht).
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Die
Aussparung 60 ist in der Längsrichtung von dem nächsten Schlitz 50 in
einem Abstand ungefähr
gleich dem Abstand S zwischen den Schlitzen 50 entfernt.
Somit lagert der Vorsprung 40 in der Aussparung 60,
wobei der Tragarm 32 in einem der beiden nächsten Schlitze 50 positioniert
wird, wie im folgenden ausführlich
erörtert
ist.
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Die 3 und 4 stellen eine Keilnut 62 des Halters 20 dar.
Die Keilnut 62 vereinfacht die Entfernung des Katheteradapters 22 aus
dem Halter 20, wie im Folgenden detailliert erörtert ist.
Die Keilnut 62 liegt an dem nahen Ende des Halters 20.
Die Keilnut 62 erstreckt sich in den Halter 20 und
in Richtung auf die Haltergrundfläche 48 von der Bodenfläche 56 des zentralen
Kanals 44. Die Keilnut 62 hat eine kleinere Querbreite
als der Durchmesser des zentralen Kanals 44, und hat stärker bevorzugt
eine Breite ungefähr
gleich zwei Dritteln des Durchmessers des zentralen Kanals 44.
Die Längslänge der
Keilnut 62 ist vorzugsweise ungefähr gleich der Längslänge der Ausnehmungen 60 in
den Längswänden 46.
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Der
Halter 20 besteht aus relativ steifem Kunststoffmaterial
(z.B. Polycarbonat), ist jedoch etwas flexibel, so dass der Adapter 22 die
Oberkanten 54 der Längswände 46 nach
außen
drückt,
wenn eine Krankenschwester den Adapter 24 in den zentralen
Kanal 44 des Halters 20 presst. Wenn der Adapter 22 in
dem zentralen Kanal 44 sitzt, schnappen die Oberkanten 54 der
Wände 46 nach
innen zu ihrer Ausgangsposition ein, um den Adapter 22 sicher
innerhalb des Halters 20 zu halten.
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Ein
Klebstoff befestigt den Halter 20 an der Grundkompresse 16.
Alternativ kann der Halter 20 an der Grundkompresse 16 auch
durch ähnliche
Mittel (z.B. Einbetten oder auf andere Weise Einweben des Halters 20 in
die Grundkompresse 16) befestigt werden.
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Grundkompresse
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Wie
durch 1 dargestellt ist, weist die flexible Grundkompresse 16 eine
Schichtstruktur auf, die eine obere Papier- oder andere gewobene
oder nichtgewobene Gewebeschicht 64, eine innere Zelluloseschaumschicht 66,
und die untere Klebstoffschicht 18 umfasst. Alternativ
kann die flexible Grundkompresse 16 eine untere Klebstoffschicht und eine
obere Zelluloseschaumschicht aufweisen. Eine obere Fläche der
Schaumschicht wird durch Korona-Behandlung des Schaums mit einer
niedrigen elektrischen Ladung angeraut, wie im technischen Gebiet
bekannt ist. Die angeraute oder poröse obere Fläche der Grundkompresse 16 verbessert
Epoxidanhaftung, wenn der Halter 20 an der Kompresse 16 befestigt
wird.
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Eine
entfernbare Papier- oder Kunststoffschutzfolie (nicht gezeigt) bedeckt
erwünscht
die untere Klebstoffschicht 18 vor Gebrauch. Die Schutzfolie
widersteht vorzugsweise Zerreißen
und ist in eine Mehrzahl von Stücken
zum Vereinfachen von Befestigung der Kompresse 16 an der
Haut eines Patienten unterteilt, wie im Folgenden erklärt ist.
Vorzugsweise ist die Schutzfolie entlang der Mittellinie der flexiblen
Grundkompresse 16 gespalten, um jedes Mal nur die Hälfte der
unteren Klebstofffläche 18 freizulegen.
Die Schutzfolie erstreckt sich ferner vorteilhaft über mindestens
eine Kante der Grundkompresse 16, um Entfernung der Schutzfolie
von der Klebstoffschicht 18 zu erleichtern.
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Wie
in 2 zu sehen ist, können ein oder mehrere Streifen 67 an
einem Teil der Schutzfolie befestigt sein, der sich über die
flexible Grundkompresse 16 hinaus erstreckt. In einer exemplarischen
Ausführungsform
haben die Streifen 67 die gleiche Schichtstruktur wie die
flexible Grundkompresse 16. Der Streifen 67 kann
auch Hinweiszeichen 69 in Form von Punkten, Worten, Symbolen
oder dergleichen zum Anzeigen der Platzierung von Fingern beim Entfernen
der Schutzfolie von der Grundkompresse 16 aufweisen.
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Eine
Krankenschwester ergreift den Streifen 67, vorzugsweise
an der Stelle der Hinweiszeichen 69, und schält die Schutzfolie
von einer Hälfte
der unteren Klebstoffschicht 18 ab. Die Krankenschwester platziert
die untere Schicht 18 dann auf der Haut des Patienten,
um die Grundkompresse 16 an dem Patienten anzuhaften. Leichter
Druck über
der oberen Schicht 64 stellt gute Haftung zwischen der
Grundkompresse 16 und der Haut des Patienten sicher. Die Grundkompresse 16 steht
aufgrund ihrer Flexibilität in Übereinstimmung
mit den Konturen der lokalen Oberfläche, an der die Grundkompresse 16 anhaftet. Die
Krankenschwester wiederholt dann diese Prozedur für die andere
Hälfte der
Kompresse 16. Alternativ kann die Krankenschwester die
Schutzfolie von der Kompresse 16 vor Befestigung der Kompresse 16 an
der Haut des Patienten vollständig
entfernen.
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Die
Grundkompresse 16 umfasst erwünscht eine Kerbe 68,
die entfernt von der Stellung des Halters 20 auf der Kompresse 16 und
angrenzend an den Einführungspunkt
der Katheterkanüle
positioniert ist. Die Kerbe 68 hat Abmessungen, um visuelle Inspektion
der katheterisierten Stelle zuzulassen.
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Wie
in 2 zu sehen ist, umfasst die Grundkompresse 16 erwünscht Hinweiszeichen 70 in Form
eines Pfeils, der die richtige Ausrichtung der Grundkompresse 16 in
Bezug zur katheterisierten Stelle anzeigt. Obwohl die Figuren die
Hinweiszeichen in Form eines Pfeils darstellen, ist es vorgesehen,
dass andere Formen von Hinweiszeichen, wie zum Beispiel Worte oder
andere Graphiken, auch verwendet werden könnten. Bei richtigem Gebrauch, wie
in 1 dargestellt ist, sollten die Hinweiszeichen 70 in
die nahe Richtung, zu dem Verweilkatheter 14 hin zeigen,
oder auf andere Weise die richtige Stellung der Kompresse 16 in
Bezug zu dem Verweilkatheter 14 anzeigen.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform wird
die Schichtstruktur der Grundkompresse vorzugsweise durch Rollen
eines Papierbands, wie zum Beispiel eines mikroporösen Rayonbands,
das im Handel als MICRO-PORE Band von 3M (Item Nr. 1530) erhältlich ist, über ein
Polyvinylchlorid-Schaumband medizinischer Güte, wie zum Beispiel das im
Handel von 3M erhältliche
(Item Nr. 9777L), gebildet. Das Schaumband umfasst vorzugsweise
das untere Überzugspapier
oder die untere Schutzfolie. Die Grundkompresse 16 und
die Streifen 67 werden dann aus der geschichteten Bahn
aus Schaumstoff und Papier ausgestanzt. Die Schutzfolie zwischen
den Streifen und der Grundkompresse wird jedoch erwünscht nicht
durchschnitten, so dass die Streifen 67 an der Schutzfolie
befestigt bleiben, die den Klebstoffabschnitt 18 der Grundkompresse 16 bedeckt.
Die Schutzfolie wird dann in zwei Stücke entlang der Mittellinie
der Kompresse 16 und zwischen den Streifen 67 geschnitten.
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Schlauchklemme
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Die 1 und 2 stellen
die Schlauchklemme 24 dar. Die Klemme 24 befestigt
den Flüssigkeitszuführschlauch 12 zum
Bilden einer Sicherheitsschleife, wie im technischen Gebiet bekannt
ist.
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Die
Schlauchklemme hat eine plattenartige Basis 72, die an
die Grundkompresse 16 geklebt oder in diese eingebettet
wird. Die Schlauchklemme 24 kann auf der Grundkompresse 16 auf
einer oder der anderen Seite des Halters 20 angeordnet
werden, um linke oder rechte Anbringung anzupassen. Wie in 6 dargestellt
ist, kann das Verankerungssystem 10 weiter eine zweite
Schlauchklemme 24 einschließen, die auf der anderen Seite
des Halters 20 von der ersten Schlauchklemme 24 angeordnet wird.
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Die
Klemme 24 begrenzt einen Kanal 74 mit einer allgemein
kreisförmigen
Querschnittkonfiguration, die zum Bilden einer oberen Öffnung 76 abgestumpft
ist. Der Durchmesser des Kanals 74 ist erwünscht etwas
kleiner als der des Flüssigkeitszuführschlauchs 12,
um so eine sichere Verbindung sicherzustellen. Der Kanal 74 nimmt
einen Teil des Flüssigkeitszuführschlauchs 12 durch
die Öffnung 76 bei Ausübung eines
sanften Drucks oder durch Ziehen des Schlauchs 12 über und
durch die Öffnung 76 der Schlauchklemme 24 auf,
wie im Folgenden erklärt
ist. Die Klemme 24 umschließt einen wesentlichen Teil des
Schlauchs 12, wenn der Schlauch 12 innerhalb des
Kanals 74 positioniert ist.
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Wie
in 2 zu sehen ist, schließt die Oberkante des Kanals
sich verjüngende
Enden 77 an dem nahen und entfernten Ende der Klemme 24 ein.
Jedes sich verjüngende
Ende 77 bildet einen glatten Übergang zwischen der Seitenkante
des Kanals 74 und der Oberkante, und verjüngt sich
in seitlicher Breite von der Seitenkante zur Mitte der Schlauchklemme 24 hin.
Die sich verjüngenden
Enden 77 unterstützen
die Führung
des Flüssigkeitszuführschlauchs 12 in
den Kanal 74, wenn eine Krankenschwester den Schlauch über die
Klemme 24 zieht. Somit muss die Krankenschwester den Schlauch 12 nicht
zusammendrücken,
um ihn in die Klemme 24 einzuführen. Ferner verhaken sich
die Handschuhe der Krankenschwester nicht in der Klemme 24 beim Einführen des
Schlauchs 12, wie es typischerweise der Fall ist, wenn
die Krankenschwester den Schlauch 12 zusammendrücken muss,
um ihn in die Klemme 24 einzuführen.
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Schiebeklemme
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst das
Katheterverankerungssystem 10 erwünscht zusätzlich eine Schiebeklemme 78 zum
Regeln des Flüssigkeitsflusses
durch den Schlauch, wie es im technischen Gebiet bekannt ist. Die
Klemme 78 umfasst an einem Ende eine Öffnung 80, die den Flüssigkeitszuführschlauch 12 aufnimmt,
und schließt
an dem entgegengesetzten Ende einen Streifen 82 ein. Die
Klemme 78 hat eine allgemein gabelartige Form, die durch
ein Paar von Zinken 84 gebildet wird, welche die Öffnung 80 begrenzen.
Der Schlauch 12 schnappt zwischen den Zinken 84 und in
die Öffnung 80 ein,
die einen etwas größeren Durchmesser
als der Flüssigkeitszuführschlauch 12 aufweist.
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Die
Zinken 84 konvergieren zusammen in der Richtung zum Streifen 82 hin,
um einen sich verjüngenden
Schlitz 86 zu bilden, der in die Öffnung 80 mündet. Die
Zinken 84 quetschen den Schlauch 12 zu, während der
Schlauch 12 in dem Schlitz 86 positioniert ist,
um so Flüssigkeitsfluss
durch denselben zu blockieren. Die Klemme 78 gleitet jedoch über den Schlauch 12,
während
der Schlauch 12 durch die Öffnung 80 positioniert
ist.
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Der
Streifen 82 hat erwünscht
eine rechteckige Form, die allgemein der Form der Keilnut 62 des Halters 20 entspricht.
Der Streifen 82 hat vorzugsweise eine größere Dicke
als die des entfernten Endes der Keilnut 62, gemessen in
der Querrichtung, um so den Adapter 22 aus dem Halter 20 zu
hebeln. Wie im Folgenden detailliert erklärt ist, kann der Streifen 82 zum
Entfernen des Katheteradapters 22 aus dem Halter 20 verwendet
werden.
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Halterpositions-Anpassungsmechanismus
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6 bis 8 zeigen
ein Katheterverankerungssystem 10a gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wo geeignet, sind zum einfachen Verständnis gleiche Ziffern
mit einem Suffix "a" zum Anzeigen gleicher Teile
der beiden Ausführungsformen
verwendet worden.
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Das
Katheterverankerungssystem 10a ist im Wesentlichen identisch
mit dem oben beschriebenen Verankerungssystem 10, mit der
Hinzufügung
eines Halterpositions-Anpassungsmechanismus 90.
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Wie
am besten in 8 zu sehen ist, umfasst der
Positionsanpassungsmechanismus 90 eine Basis 92 und
einen Verriegelungsmechanismus 94, der die Basis 92 und
den Halter 20a miteinander verbindet. Der Halter 20a gleitet über die
Basis 92, und der Verriegelungsmechanismus 94 befestigt
den Halter 20a an der Basis 92 an verschiedenen
Längspositionen.
Der Anpassungsmechanismus erlaubt somit die präzise Positionierung des Halters 20 in
Bezug zum Katheter 14, nachdem die Kompresse 16 an der
Haut des Patienten befestigt wurde.
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Die
Basis 92 hat eine allgemeine Parallelepipedform und umfasst
eine Schiene 96. 7a stellt am
besten dar, dass die Schiene 96 erwünscht eine "Schwalbenschwanz-" Konfiguration im Querschnitt hat. Das
heißt,
die Schiene 96 hat eine Querschnittform mit einer flachen
Oberkante 98 und einem Paar gegenüberliegender Seitenkanten 100,
wobei jede Kante 100 nach innen von der Oberkante 98 in
Richtung auf die Mitte der Schiene 96 abgewinkelt ist.
Die Schiene 96 erstreckt sich entlang der Längslänge der Basis 92 von
dem entfernten Ende 102 der Basis 92 zu einem
Punkt kurz vor dem nahe Basisende 104. Die Basis 92 schließt ein Paar
von Anschlägen 106 an
dem nahen Ende 104 ein, die das nahe Ende der Schiene 96 absperren.
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Ein
Klebstoff befestigt die Basis 92 der Grundkompresse 16a.
Alternativ kann die Basis 92 an der Grundkompresse 16a auch
durch ähnliche Mittel
(z.B. Einbetten oder auf andere Weise Einweben der Basis 92 in
die Grundkompresse 16a) befestigt werden.
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Der
Halter 20a, der gemäß der obigen
Beschreibung konfiguriert ist, umfasst zusätzlich eine Nut 108 mit
einer Querschnittsform, die derjenigen der Schiene 96 entspricht.
Die Halternut 108 nimmt die Basisschiene 96 in
einer Weise auf, die Gleiten des Halters 20a über die
Basis 92 zulässt,
jedoch Bewegung des Halters 20a in der Querrichtung von
der Basis 92 weg verhindert. Die Basisanschläge 106 begrenzen
auch die Längsbewegung
des Halters in einer nahen Richtung.
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Der
Verriegelungsmechanismus 94 umfasst eine Mehrzahl von Verzahnungen 110,
die auf einer oberen Fläche 112 der
Basis 92 angeordnet sind, und eine mit dem Halter 20a verbundene
Klinke 114. Die Verzahnungen 110 haben erwünscht allgemein rechteckige
Querschnittformen, und liegen in seriatim entlang der Längsachse
der Basis 92. Die Oberkante jeder Verzahnung 110 umfasst
eine Abschrägung 112 zum
Vereinfachen des Eingriffs der Klinke 114 in einen Hohlraum 116,
der zwischen benachbarten Verzahnungen 110 ausgebildet
ist, wie im Folgenden erörtert
ist. Die Längslänge jeder
Verzahnung 110 erstreckt sich erwünscht allgemein senkrecht zu der
Längsachse
der Basis 92.
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Die
Klinke 114 hat eine Form, die zum Einführen und Eingreifen in den
zwischen den Verzahnungen 110 begrenzten Hohlraum 116 konfiguriert ist.
Die Klinke 114 hat vorzugsweise eine Breite, gemessen in
der Längsrichtung,
die etwas kleiner als die des Hohlraums 116 ist.
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Der
Halter 20a weist eine Öffnung 118 auf, die
sich zwischen der Haltergrundfläche 48a und
der Kanalbodenfläche 56a erstreckt.
Ein flexibler Finger 120 erstreckt sich von dem Halter 20a in
einer Auslegerweise und in die Halteröffnung 118. Der flexible Finger 120 trägt die Klinke 114 an
ihrem entfernten Ende. Obwohl 8 den Finger 120 so
darstellt, dass er sich in der entfernten Richtung erstreckt, ist vorgesehen,
dass der Finger 120 sich alternativ auch in der nahen Richtung
erstrecken kann.
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Der
flexible Finger 120 umfasst vorzugsweise einen Vorsprung 122,
der sich nach oben über
die Kanalbodenfläche 56a hinaus
und in den zentralen Kanal 44a erstreckt, während der
Finger 120 in einem nichtabgelenkten Zustand ist. Die Auslegerbeschaffenheit
des Fingers 120 ermöglicht
Ablenkung des Fingers 120 nach unten, so dass der Vorsprung 122 unter
der Halterbodenfläche 56a liegt.
Wenn der Finger 120 so abgelenkt ist, ergreift die Klinke 114 die Reihe
von Verzahnungen 110. Das heißt, die Klinke 114 wird
in einen zwischen den Verzahnungen 110 begrenzten Hohlraum 116 eingeführt. Das Ineinandergreifen
zwischen Klinke 114 und den Verzahnungen 110 verhindert
Gleiten des Halters 20a über die Basis 92.
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S-Klemme
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Die 9 und 10 stellen
ein Katheterverankerungssystem 10b gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wo geeignet, sind zum einfachen
Verständnis
gleiche Ziffern mit einem Suffix "b" zum
Anzeigen gleicher Teile der Ausführungsformen
verwendet worden.
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Das
Katheterverankerungssystem 10b ist im wesentlichen identisch
mit dem zuerst beschriebenen Verankerungssystem 10, mit
der Hinzufügung
einer S-Klemme 124 zum Festhalten eines Schlauchs 126 mit
Mikrobohrung oder kleiner Bohrung. Der Schlauch mit Mikrobohrung
wird gewöhnlich
zum Beispiel bei Epiduralkatheterisierungsprozeduren verwendet,
wie im Folgenden ausführlich
erörtert
ist.
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Die
S-Klemme 124 weist einen allgemein U-förmigen Kanal 128 auf,
der durch ein Paar gebogener, hochstehender Wände 130 begrenzt wird, welche
sich von einer Grundplatte 132 erstrecken. Wie am besten
in 10 zu sehen ist, weist die S-Klemme 124 weiter
eine Mehrzahl von Haltern 134 auf, wobei jeder Halter 134 einen
Kugelkopf 136 getragen durch einen zylindrischen Schaft 138 umfasst. Die
Schalte 138 erstrecken sich von der Grundplatte 132.
Die Halterschafte 138 sind voneinander und von den hochstehenden
Wänden 130 in
einem Abstand etwas größer als
der Durchmesser des Schlauchs 126 mit Mikrobohrung positioniert.
Die Halter 134 sind auch so positioniert, dass die Kugelköpfe 136 der
Halter 134 voneinander und von den hochstehenden Wänden 130 in
einem etwas kleineren Abstand als der Schlauch 126 mit
Mikrobohrung positioniert sind. Wie am besten in 10 zu
sehen ist, verhindern die Halterköpfe 136 Lösung des
Schlauchs 126 mit Mikrobohrung von der S-Klemme 124 in
der Querrichtung, wenn der Schlauch 126 mit Mikrobohrung
schlängelnd
zwischen den Haltern 134 und den hochstehenden Wänden 130 angeordnet
ist.
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Ein
Klebstoff befestigt die Grundplatte 132 der S-Klemme 124 an
der Grundkompresse 16b. Alternativ kann die Grundplatte 132 an
der Grundkompresse 16b auch durch ähnliche Mittel (z.B. Einbetten oder
auf andere Weise Einweben der Grundplatte 132 in die Grundkompresse 16b)
befestigt werden.
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Die
Komponenten des Verankerungssystems 10, außer der
Grundkompresse 16 (d. h. der Halter 20, die Schlauchklemme 24,
der Adapter 22, die Schiebeklemme 78, die Basis 92 und
die S-Klemme 124) können
in einer jeglichen einer Vielzahl von Arten aufgebaut werden, die
den Fachleuten in diesem Gebiet gut bekannt sein wird. Zum Beispiel
kann jede einzelne Komponente integriert wie zum Beispiel durch
Spritzgießen
geformt sein. Die Komponenten weisen vorzugsweise ein haltbares,
flexibles Material auf, und weisen stärker bevorzugt ein allgemein
inertes, ungiftiges Material auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Komponenten aus Kunststoff geformt, wie zum Beispiel Polycarbonat, Polyvinylchlorid,
Polypropylen, Polyurethan, Tetrafluorethylen (z.B. Teflon®),
Polytetrafluorethylen (auch bekannt als PTEF), Acetalharz (z.B.
DELRIN®), Chlortrifluorethylen
(z.B. KEL-F®),
Nylon oder ähnliche
Polymere.
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Gebrauchsverfahren
-
Die
folgende Erörterung
des Gebrauchsverfahrens wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erfolgen,
und wird zunächst
im Kontext intravenöser
Katheterisierung stehen. Wie die folgende Erörterung zeigen wird, wird jedoch
verstanden, dass das Verankerungssystem 10 auch in anderen
Katheterisierungsprozeduren verwendet werden kann. Die Erörterung
des Gebrauchsverfahrens soll die obige Beschreibung der Erfindung
erweitern, und diese sollten daher zusammen gelesen werden.
-
Eine
Krankenschwester beginnt den Katheterisierungsprozess typischerweise
durch Positionieren des Katheters 14 an einer gewünschten
Stelle über
einer Vene. Die Krankenschwester führt eine Nadel oder anderen
Stilus durch einen Kanülenteil des
Katheters 14 und in die Haut des Patienten in einem gewünschten
Einfallswinkel ein. Für
intravenösen
Gebrauch weist der Katheter 14 gewöhnlich einen Einfallswinkel
von ungefähr
7° auf.
Die Krankenschwester führt
dann die Kanüle
des Katheters 14 in den Patienten ein und zieht die Nadel
oder den Stilus heraus. Die Katheternabe 30 bleibt über der
Haut freiliegend.
-
Die
Krankenschwester führt
das entfernte Ende des Adapters 26 in die Katheternabe 30 ein. Die
Klemme 34 ist verschiebbar in der am weitesten entfernten
Position angebracht worden, so dass sie nicht die Einführung des
entfernten Adapterendes 26 in die Katheternabe 30 behindert.
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Die
Krankenschwester schiebt dann die Klemme 34 in einer nahen
Richtung zum Ergreifen der Katheternabe 30. In dieser manuell
ausgewählten
Position befestigt die Klemme 34 den Adapter 22 sicher
an dem Katheter 14. Die Sperrverzahnungen des Adapters 22 wirken
mit der Klinke zusammen, um entfernter Bewegung der Klemme 34 zu
widerstehen und die Klemme 34 in der manuell ausgewählten Position
zu halten.
-
Die
Krankenschwester entfernt die Papierschutzfolie, die zunächst die
untere Klebstofffläche 18 der
Grundkompresse 16 bedeckt, und befestigt die Kompresse 16 an
der Haut des Patienten nahe dem Verweilkatheter 14. Genau
ausgedrückt,
ergreift die Krankenschwester den Schutzfolienstreifen 67 nahe
dem Halter 20. Das Hinweiszeichen 69 auf dem Streifen 67 zeigt
die Stelle an, an der die Krankenschwester den Streifen 67 ergreifen
sollte. Die Krankenschwester zieht dann an dem Streifen 67 und schält die Schutzfolie
von einer Hälfte
der unteren Klebstoffschicht 18 ab. Die Krankenschwester
positioniert den Schlitz 68 der Kompresse 16 um
die Katheterkanüle 14 herum,
wobei das Anweisungshinweiszeichen 70 (z.B. Anzeigepfeil)
in die Richtung des Katheters 14 zeigt. Die Krankenschwester
platziert dann die untere Schicht 18 auf der Haut eines Patienten,
um die Grundkompresse 16 an den Patienten zu kleben. Leichter
Druck über
der oberen Schicht 64 stellt gute Haftung zwischen der
Grundkompresse 16 und der Haut des Patienten sicher. Die Grundkompresse 16 steht
aufgrund ihrer Flexibilität in Übereinstimmung
mit den Konturen der lokalen Oberfläche, an der die Grundkompresse 16 anhaftet.
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Die
Krankenschwester wiederholt dann diese Prozedur für die andere
Hälfte
der Kompresse 16. Alternativ kann die Krankenschwester
die Schutzfolie vollständig
von der Kompresse 16 entfernen, bevor sie die Kompresse 16 an
der Haut des Patienten befestigt.
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Die
Krankenschwester richtet den Adapter 22 auf die Klemme 34 aus,
die zu der Seite des röhrenförmigen Körpers 25 (d.
h. mit dem sich in der Seitenrichtung erstreckenden Tragarm 32)
positioniert ist, und ordnet den Adaptertragarm 32 über der
Reihe von Halterschlitzen 50 an, wobei die Verriegelung 36 von
dem entfernten Ende des Halters entfernt positioniert wird.
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Die
Krankenschwester schnappt dann den Adapter 22 in den Halter 20 ein,
der nahe der Kompressenkerbe 68 angeordnet ist. Durch diesen
Vorgang wird der Adapter 22 zwischen die Längswände 46 des
Halters 20 gepresst, wobei sich der Tragarm 32 in
einer Seitenrichtung erstreckt. Wenn die Krankenschwester den Adapter 22 in
den Halter 20 presst, führen
die abgeschrägten
Kanten 58 um die Schlitze 50 der Längswand 46 den
Tragarm 32 in einen der Schlitze 50.
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Wie
oben erwähnt
ist, hat die Öffnung 47 des Kanals 46 eine
kleinere Breite gemessen in der Seitenrichtung als der Durchmesser
des röhrenförmigen Körpers 25.
Die Seitenwände 46 werden
somit in einer Seitenrichtung nach außen abgelenkt. Wenn der röhrenförmige Körper 25 des
Adapters 22 innerhalb des zentralen Kanals 44 des
Halters 20 lagert, federn die Seitenwände 46 zurück, um den
Adapter 22 an richtiger Stelle einzuschnappen. Die Wände 46 des Halters 20 verhindern
somit unbeabsichtigte Quer- und Seitenbewegung des Adapters 22.
-
In
dieser Position lagert der Vorsprung 40 des Adapters 22 entweder
in einem Schlitz 50 oder in der Aussparung 60 nahe
dem Schlitz 50, durch den der Tragarm 32 hindurchgeht.
Der Vorsprung 40 ergreift einen Teil der Längswand 46,
die entweder die Aussparung 60 oder den Schlitz 50 bildet,
um Schwenken der Klemme 34 in Bezug zum röhrenförmigen Körper 25 zu
verhindern. Der Vorsprung 40 stellt somit sicher, dass
die Verriegelung 36 Eingriff mit der Katheternabe 30 aufrechterhält.
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Der
Schlitz 50, durch den der Tragarm 32 hindurchgeht,
verhindert Gleiten des Adapters 22 in der Längsrichtung.
Das heißt,
der Schlitz 50 verhindert Längsverschiebung des Adapters 22,
wenn dieser in dem zentralen Kanal 44 befestigt ist.
-
Die
ergonomische Konfiguration des Halters 20 sorgt für eine Vielzahl
von Positionen des Adapters 22 in dem Halter 20,
so dass der Halter 22 nicht technik- oder positionsempfindlich
ist. Das heißt,
eine Krankenschwester kann einfach den Adapter 22 in den
Halter 20 pressen, ungeachtet der Seite, auf der sich der
Tragarm 32 befindet, und ungeachtet der Position des Tragarms 32 in
Bezug zu einem bestimmten Schlitz 50. Solange der Tragarm 32 über der
Reihe von Schlitzen 50 positioniert ist, werden die abgeschrägten Kanten 58 der
Wand 46 den Tragarm 32 in einen Schlitz 50 führen. Der
Vorsprung 40 des Adapters 22 passt auch in einen
angrenzenden Schlitz 50 oder die Aussparung 60.
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Wenn
sich der Tragarm 32 durch einen Schlitz 50 des
Halters 20 erstreckt, liegt der Adapter 22 in
einer Position "niedrigen
Profils". Das heißt, der Tragarm 32 des
Adapters 22 erstreckt sich in der Seitenrichtung zum Reduzieren
der Gesamthöhe
des Verankerungssystems 10, wie gemessen in der Querrichtung.
Diese Position des Adapters 22 senkt das Risiko, dass das
System 10 die in der Umgebung stattfindende Aktion behindert.
Der Halter 20 lässt den
Adapter 22 jedoch entweder zu einer Position rotieren,
in der der Tragarm 32 sich in der Querrichtung erstreckt,
oder zu einer Position 180° für die Ausgangsposition,
um die Adapterklemme 34 auf der gegenüberliegenden Seite des Halters 20 anzuordnen.
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Wenn
der Adapter 22 sich in der Position niedrigen Profils befindet,
wird er normalerweise in dieser Position bleiben, bis der Adapter 22 und
sein zugehöriger
Schlauch 12 entfernt und durch einen anderen ersetzt werden.
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Wie 1 darstellt,
kann die Krankenschwester auch eine Sicherheitsschleife in dem Flüssigkeitszuführschlauch 12 bilden,
wie im technischen Gebiet bekannt ist, und die Sicherheitsschleife
an dem Patienten durch Einführen
eines Teils des Schlauchs 12 in die Schlauchklemme 24 befestigten. Die
Sicherheitsschleife absorbiert jegliche an den Flüssigkeitszuführschlauch
angelegte Spannung, um Ziehen an dem Adapter 22 und/oder
Katheter 14 zu verhindern.
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Eine
Krankenschwester kann die Schiebeklemme 78 zum Entfernen
des Adapterkörpers 25 von
dem Halter 20 verwenden. Die Krankenschwester führt den
Streifen 82 der Schiebeklemme 78 in die Keilnut 62 an
dem nahen Ende des Halters 20 ein. Da der Streifen 82 in
der Querrichtung gemessen eine größere Breite als die Tiefe der
Keilnut 62 hat, hebelt der Streifen 62 den röhrenförmigen Körper 25 aus dem
zentralen Kanal 44, wenn die Krankenschwester den Streifen 82 in
die Keilnut 62 in der entfernten Richtung einführt. Die
Krankenschwester kann weiter die Schiebeklemme 78 verwenden,
um das nahe Ende des röhrenförmigen Körpers 25 aus
der oberen Öffnung 47 des
Halters 20 herauszuhebeln. Nach Verschiebung des nahen
Endes des Adapters 22 aus dem Halter 20 kann die
Krankenschwester einfach das entfernte Ende des Adapters aus dem
Halter 20 entfernen. Alternativ kann die Krankenschwester
den röhrenförmigen Körper 25 auch
entfernen, indem sie an dem Schlauch 12 anhebt, während sie
die Kompresse 16 mit der anderen Hand unten hält.
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Die 6 bis 8 stellen
das Katheterverankerungssystem 10a dar, das besonders für arterielle
Katheterisierung geeignet ist. Aufgrund der kritischen Bedeutung
des Einfallswinkels (d. h. des Winkels, bei dem der Katheter 14a in
den Patienten vorsteht), bei dem der Katheter 14a gehalten
werden muss, ist es vorteilhaft, den Halter 20a genau zu
positionieren, so dass der Halter 20a den Katheter 14a in
dem gewünschten
Einfallswinkel hält.
Der gewünschte
Bereich des Einfallswinkels beträgt
gewöhnlich
5°–30° für arterielle
Katheterisierung. Der Einfallswinkel liegt vorzugsweise in einem
Bereich zwischen etwa 15° und
etwa 25°,
und ist stärker
bevorzugt gleich 22°.
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Eine
Krankenschwester führt
die Katheterkanüle 14a in
eine Arterie in einer ähnlichen
Weise wie der ein, die oben in Verbindung mit intravenöser Katheterisierung
beschrieben ist. Die Krankenschwester verbindet anschließend den
Adapter 22a mit dem Verweilkatheter 14a, wie vorhergehend
beschrieben ist. Die Krankenschwester befestigt auch die flexible Kompresse 16a an
dem Patienten in einer Weise gleich der oben beschriebenen. Bei
Bedarf kann die Krankenschwester einen der Flügel 140 der Kompresse 16a entfernen,
bevor sie die Kompresse 16a am Patienten befestigt, durch
Zerreißen
der Kompresse 16a entlang der Perforationslinie 142.
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Die
Krankenschwester richtet den Adapter 22a mit der Klemme 34a aus,
die zu der Seite des röhrenförmigen Körpers 25a positioniert
ist (d. h. mit dem sich in der Seitenrichtung erstreckenden Tragarm 32a)
und ordnet den Adaptertragarm 32a über der Reihe von Halterschlitzen 50a an,
wobei die Verriegelung 36a von dem entfernten Halterende
entfernt angeordnet wird. Wenn die Krankenschwester die Kompresse 16a zu
nahe zu oder zu weit von dem Verweilkatheter 14a positioniert,
kann die Krankenschwester den Halter 20a in der gewünschten
Richtung verschieben, um die Halterschlitze 50a unter dem
Adaptertragarm 32a anzuordnen.
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Die
Krankenschwester schnappt dann den Adapter 22a in den Halter 20a ein,
der nahe der Kompressenkerbe 68a angeordnet ist. Bei diesem
Vorgang führen
die abgeschrägten
Kanten 58a um die Schlitze 50a der Längswand 46a den
Tragarm 32a in einen der Schlitze 50a. Der Halter 20a gleitet
automatisch in Längsrichtung,
um einen entsprechenden Schlitz 50a genau unter dem Tragarm 32a zu
positionieren. Der Adapter 22a schnappt auf diese Weise
in den Halter 20a ein, ohne wesentliche Bewegung des Katheters 14a zu
verursachen.
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Der
röhrenförmige Körper 25a berührt den Vorsprung 122 des
Fingers 120 und verursacht Ablenkung des Fingers 120 nach
unten, wenn der röhrenförmige Adapterkörper 25a in
den zentralen Kanal 44a einschnappt. Daraufhin ergreift
die Klinke 114 die Reihe von Verzahnungen 110,
was Längsbewegung des
Halters 20a verhindert, während der Adapter 20a gehalten
wird. Wenn die Krankenschwester den Adapter 22a – vorzugsweise
durch Verwendung des Schiebeklemmenstreifens 82a – entfernt,
springt der Finger 120 zurück in seinen nicht abgelenkten
Zustand und der Halter 20a gleitet frei über die
Schiene 96. Die Klinke 114 ergreift normalerweise
nicht die Reihe von Verzahnungen 110.
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Die
Fähigkeit,
den Halter 20a genau unter dem mit dem Katheter 14a verbundenen
Katheteradapter 22a zu positionieren, versetzt die Krankenschwester
in die Lage, den Katheter 14a in einer stabilen Position
zu halten und stellt sicher, dass der Halter 20a den Adapter 22a,
und somit den Katheter 14a in dem genauen Einfallswinkel
halten wird. Ohne die Fähigkeit,
die Längsposition
des Halters 20a anzupassen, kann die Krankenschwester eine
Reihe von Positionsiterationen vor richtiger Anordnung der Grundkompresse 16a,
und somit des Halters 20a in Bezug zu dem Verweilkatheter 14a ausführen.
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Für Epiduralkatheterisierung
führt zum
Beispiel ein Anästhesist
das entfernte Ende eines Schlauchs 126 mit Mikrobohrung
durch die Duramembran und in den Epiduralraum ein. Das nahe Ende
des Schlauchs 126 mit Mikrobohrung umfasst konventionell
einen Toughy-Bourst-Adapter 144 zum Koppeln
mit dem das Betäubungsmittel
befördernden
Flüssigkeitszuführschlauch 12b.
Es ist absolut erforderlich, dass die Verbindung zwischen dem Schlauch 126 mit
Mikrobohrung und dem Flüssigkeitszuführschlauch 144 intakt
bleibt, und dass das entfernte Ende des Schlauchs 126 mit
Mikrobohrung an seinem Platz bleibt. Denn wenn die Duramembran in
der Luft mitgeführten
Mikroben ausgesetzt wird, kann sich Meningitis entwickeln. Somit
sollte eine sichere Verbindung zwischen dem Schlauch 126 mit Mikrobohrung
und der Flüssigkeitszufuhr 12b existieren,
und der Schlauch 126 mit Mikrobohrung sollte von einer
jeglichen Spannung isoliert sein, die entweder dem Flüssigkeitszuführschlauch 12b sowie
dem Adapter 22b auferlegt wird.
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Die 9 und 10 stellen
das Katheterverankerungssystem 10b dar, das besonders für Epiduralkatheterisierung
geeignet ist. Ein Doktor verwendet das vorliegende Verankerungssystem 10b in einer
Weise ähnlich
der oben in Verbindung mit intravenöser Katheterisierung beschriebenen,
mit den Ausnahmen, dass der Doktor den Adapter 22b an den
Schlauch 126 mit Mikrobohrung anschließt und die Grundkompresse 16b an
die Rumpfrückseite
eines Patienten klebt.
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Der
Doktor schlängelt
anschließend
den Schlauch 126 mit Mikrobohrung durch die S-Klemme 124,
indem er den Schlauch 126 zuerst zwischen einen Halter 134 und
die Wand 130 presst, und anschließend den Schlauch 126 zwischen
den ersten und zweiten Halter 134 wickelt. Leichter Druck
drängt den
Schlauch 126 zwischen die Halter 134. Der Doktor
wickelt den Schlauch 126 dann zurück zwischen den zweiten Halter 134 und
die zweite Wand 130, und presst den Schlauch 126 dazwischen.
Die S-Klemme 124 befestigt den Schlauch 126 mit
Mikrobohrung an richtiger Stelle und isoliert den Schlauch 126 mit Mikrobohrung
gegen Spannung, die dem Adapter 22b und/oder dem Flüssigkeitszuführschlauch 12b bei
entsprechender Einführung
des Schlauchs 126 mit Mikrobohrung auferlegt wird.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
-
Wie
oben erwähnt,
ist es geplant, dass andere Typen von Adaptern zusätzlich zu
den oben offenbarten auch mit dem vorliegenden Katheterverankerungssystem
verwendet werden können.
Die 11 und 12 stellen
ein Katheterverankerungssystem 10c gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, welche einen anderen Katheteradapterstil
einschließt.
Wo geeignet, sind zum einfachen Verständnis gleiche Ziffern mit einem
Suffix "c" zum Anzeigen gleicher
Teile der Ausführungsformen
verwendet worden.
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Wie
die oben beschriebenen Katheterverankerungssysteme umfasst das vorliegende
Katheterverankerungssystem 10c prinzipiell eine flexible
Verankerungskompresse 16c mit einer unteren Klebstoffseite 18c,
die an der Haut des Patienten anhaftet. Die Kompresse 16c trägt einen
Halter 20c. Der Halter 20c ist konfiguriert, um
einen Katheteradapter 22c aufzunehmen und an richtiger
Stelle zu befestigen, der an ein Verweilkatheter 14c anschließt. Die Kompresse 16a kann
auch eine Schlauchklemme 24c tragen, die zum Halten eines
Teils des Schlauchs 12c verwendet wird.
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11 stellt
den Adapter 22c so dar, dass er allgemein einen röhrenförmigen Körper 25c aufweist, der
zwischen einem entfernten Ende 26c und einem nahen Ende 28c begrenzt
ist. Das nahe Ende 28c ist angepasst, um ein entferntes
Ende des Schlauchs 12c aufzunehmen. In einer exemplarischen
Ausführungsform
ist mindestens ein Teil des Flüssigkeitszuführschlauchs 12c permanent
an dem nahen Körperende 28c befestigt.
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Das
entfernte Ende 26c ist konfiguriert, um ein nahes Ende
des Verweilkatheters 14c (nicht gezeigt) zu ergreifen.
Obwohl die 11 und 12 das
entfernte Ende 26c des Adapters 22c so darstellen,
dass es eine kegelstumpfartige Form aufweist, die zum Ergreifen
einer Standardkatheternabe 30c (nicht gezeigt) des Luer-Typs
konfiguriert ist, ist vorgesehen, dass das entfernte Ende 26c auch
konfiguriert sein könnte,
um andere Typen von Verbindern zu ergreifen.
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14 stellt
eine alternative Konfiguration des entfernten Endes 26d des
Katheteradapters 22d dar. Wiederum sind zur Konsistenz
gleiche Ziffern mit einem Suffix "d" zum
Anzeigen gleicher Teile des Katheteradapters von 11 und
des Katheteradapters von 14 verwendet
worden.
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Der
Katheteradapter 22d umfasst ein Standardanschlussstück 220 vom
Luer-Lock-Typ, das an dem Körper 25d des
Katheteradapters 22d so befestigt wird, um das entfernte
Ende 26d des Katheteradapters 22d zu umschließen. Das
Luer-Lock-Anschlussstück 220 wird
vorzugsweise in einer Art befestigt, die Drehung des Anschlussstücks 220 um den
Katheteradapterkörper 25d zulässt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
hat das Anschlussstück 220 eine
allgemeine Röhrenform mit
einem geschlossenen nahen Ende 222. Das geschlossene Ende 222 umfasst
eine Öffnung 224 einer
ausreichenden Größe zum Aufnehmen
eines Teils des Adapterkörpers 25d,
wie im Folgenden beschrieben ist. Das Anschlussstück 220 schließt konventionelle
Innengewinde 226 ein, um entsprechende Gewinde eines konventionellen
Luer-Lock-Außenanschlussstücks (nicht
gezeigt) zu ergreifen.
-
Der
Adapterkörper 25d umfasst
erwünscht eine
Ringnut 228, die einen Teil des geschlossenen Endes 222 des
Anschlussstücks 220 aufnimmt,
um das Anschlussstück 220 und
den Adapterkörper 25d miteinander
zu verbinden. Diese Verbindung lässt auch
Drehung des Anschlussstücks 220 um
den Adapterkörper 25d zu.
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Zum
Zusammenbau des Katheteradapters 22d wird das konisch geformte
entfernte Ende 26d des Körpers 25d in die Öffnung 224 des
geschlossenen Anschlussstückendes 222 eingeführt. Der
Körper 25d wird
dann in das Anschlussstück 220 gedrängt, um
das geschlossenen Ende 222 etwas abzulenken, bis das geschlossene
Ende 222 in die Ringnut 228 des Körpers 25d einschnappt.
In dieser Position fängt
der Körper 25d einen
Teil des Anschlussstücks 220 ein,
um diese Elemente miteinander zu koppeln.
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Unter
Bezugnahme auf 11, umfasst der Adapter 22c einen
Ringbund 200, der zwischen dem nahen und entfernten Ende 28c, 26c des
röhrenförmigen Körpers 25c eingefügt ist.
Der Adapter 22d von 14 umfasst
auch einen gleichen Ringbund 200d.
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Es
ist vorgesehen, dass der Bund 200 des Adapters 22c von 11 und
der Bund 200d des Adapters 22d von 14 im
wesentlichen identisch sein werden, und somit wird die hier angeführte Beschreibung
so verstanden werden, dass sie gleichermaßen für beide Ausführungsformen
gilt.
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Der
Bund 200 wird vorzugsweise näher zu dem entfernten Ende 26c als
dem nahen Ende 28c positioniert. Der Abstand zwischen dem
entfernten Ende 26c und dem Bund 200 ist vorzugsweise
annähernd
gleich dem Abstand zwischen dem entfernten Ende 26 und
dem Tragarm 32 des oben beschriebenen Adapters 22.
Auf diese Weise kann der vorliegende Halter 20c mit allen
der oben beschriebenen Stile von Katheteradaptern verwendet werden.
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Der
Ringbund 200 weitet sich radial nach außen auf und umschließt den röhrenförmigen Körper 25c.
Der Ringbund 200 hat gemessen in der Längsrichtung eine Dicke, die
etwas kleiner als eine Breite eines Schlitzes 50c in einer
Halterwand 46c ist, so dass der Bund 200 in den
Schlitz 50c einer Halterwand 46c passt, wie im
Folgenden detailliert erörtert ist.
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Der
Adapter 22c wird vorzugsweise aus einem haltbaren, bioverträglichen
Kunststoffmaterial gebildet. Der Adapter 22c wird stärker bevorzugt
aus einem durchsichtigen Kunststoff gebildet, so dass eine Krankenschwester
Blasen oder Rückfluss
durch den Adapter 22c sehen kann. In einer exemplarischen
Ausführungsform
wird der Adapter aus Polycarbonat durch Spritzguss gebildet; die
Fachleute in diesem Gebiet werden jedoch einfach erkennen, dass
der Adapter durch andere im technischen Gebiet bekannte Konstruktionsverfahren
gebildet werden kann.
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Die 11 und 12 stellen
auch den Halter 20c dar, der im wesentlichen identisch
mit dem oben beschriebenen Halter 20 ist. Der Halter 20c umfasst
einen zentralen Kanal 44c eingefügt zwischen einem Paar gegenüberliegender
Längswände 46c. Der
zentrale Kanal 44c erstreckt sich durch den Halter 20c entlang
einer Achse, die allgemein parallel zu einer Längsachse des Halters 20c ist.
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Die
Achse 44c des zentralen Kanals hat eine allgemein kreisförmige Querschnittsform,
die an einem oberen Ende zum Bilden einer Öffnung 47c abgestumpft
ist. Der zentrale Körper 44c hat
einen Durchmesser mit Abmessungen zum Aufnehmen des röhrenförmigen Körpers 25c des
Katheteradapters 22c. In einer bevorzugten Ausführungsform
entspricht der Durchmesser des zentralen Kanals 44c allgemein
dem des röhrenförmigen Körpers 25c.
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Im
Querschnitt erstreckt sich der zentrale Kanal 44c über einen
Bogen größer als
180° um
die Kanalachse, so dass die Seitenlänge der Öffnung 47c kleiner
als der Durchmesser des zentralen Kanals 44c ist. In einer
exemplarischen Ausführungsform
erstreckt sich die Querschnittsform des zentralen Kanals 44c über einen
Bogen von etwa 200° um
die Kanalachse.
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Wie
am besten in 13a zu sehen ist, ist die Kanalachse
erwünscht
in Bezug zu einer Grundfläche 48c des
Halters 20c abgeschrägt.
Ein zwischen der Grundfläche 48c und
der Kanalachse ausgebildeter Einfallswinkel Θ ist kleiner als 45°. Der Einfallswinkel Θ liegt erwünscht in
einem Bereich zwischen 5° und
30°. In
einer exemplarischen Ausführungsform
für intravenösen Gebrauch
ist der Winkel θ vorzugsweise
ungefähr
gleich 7°.
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Die
Längswände 46c sind
im wesentlichen identisch. Jede Wand 46c hat, gemessen
in der Seitenrichtung, eine Dicke kleiner als die Länge des Tragarms 32 des
Adapters 22, da es für
den vorliegenden Halter 20c erwünscht ist, sowohl den oben beschriebenen
Adapter 22, der einen Tragarm 32 verbunden mit
einer Klemme 34 aufweist, als auch den vorliegenden Adapter 22c anzunehmen,
der einen Ringbund 200 aufweist. Vorzugsweise ist die Dicke
der Wand 46c gemessen in der Seitenrichtung größer als
der radial gemessene Abstand, in dem sich der Bund 200 über die
Außenfläche des
röhrenförmigen Körpers 25c erstreckt
(d. h. eine radiale Höhe).
Die Länge
jeder Wand 46c, wie gemessen in der Längsrichtung, erstreckt sich
vorzugsweise gemeinsam mit der Länge
des Halters 20c.
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Jede
Wand 46c umfasst eine einheitliche Reihe von Schlitzen 50c.
Die Reihe umfasst mindestens zwei (2) Schlitze 50c, und
nicht mehr als zwanzig (20) Schlitze 50c. Stärker bevorzugt
umfasst die Reihe weniger als sieben (7) Schlitze 50c.
In einer exemplarischen Ausführungsform,
wie in den Figuren dargestellt, umfasst die Reihe vier (4) Schlitze 50c.
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Wie
oben erörtert
ist, hat jeder Schlitz 50c Abmessungen zum Aufnehmen sowohl
des Bunds 200 des Adapters 22c als auch des Tragarms 32 des Katheteradapters 22,
um Längsverschiebung
des jeweiligen Adapters 22, 22c zu verhindern.
Jeder Schlitz 50c hat erwünscht eine rechteckige Form. Wie
in 12 zu sehen ist, erstrecken sich die Schlitze 50c von
einer Außenfläche 52c,
durch die Wand 46c, und öffnen sich in den zentralen
Kanal 44c. Die Breite des Schlitzes 50c, wie gemessen
in der Längsrichtung,
ist erwünscht
etwas größer als
die Breite des Tragarms 32 und die Breite des Bunds 200.
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Wie
durch 13a dargestellt ist, erstreckt sich
jeder Schlitz 50c in der Querrichtung von einer Oberkante 54c der
Längswand 46c zu
einem Punkt unter dem Boden 56e des zentralen Kanals 44c.
Die Höhe
des Schlitzes 50c, wie gemessen in der Querrichtung, ist
somit größer als
der Abstand zwischen der Oberkante 54c und dem Kanalboden 56c des Halters 20c.
Wie in 13b zu sehen ist, umfasst der
Halter 20c weiter eine Reihe von Seitennuten 202,
die sich zwischen gegenüberliegenden
Schlitzen 50c erstrecken und in den Halter 20c von
der Kanalbodenfläche 56c erstrecken.
Die gegenüberliegenden
Schlitze 50c und die Nut 202 bilden somit einen
Seitenkanal, der sich durch den Halter 20c in der Seitenrichtung
erstreckt und in den Halter 20c von der Oberkante 54c zu
einem Punkt unter der Kanalbodenfläche 56c einschneidet.
Die Nut 202 hat erwünscht
Abmessungen zum Aufnehmen eines Teils des Bunds 200, so
dass sich der Bund 200 bei Positionierung des röhrenförmigen Körpers 25c innerhalb des
zentralen Kanals 44c zwischen gegenüberliegenden Schlitzen 50c und
in die Nut 202 erstreckt. Somit hat die Nut 202 eine
Tiefe, gemessen zwischen der unteren Fläche 56c des zentralen
Kanals 44c und dem Boden der Nut in Querrichtung, die größer als
die radiale Höhe
des Ringbunds 200 ist.
-
13b stellt dar, dass der Abstand S zwischen den
Schlitzen 50c in der Mitte erwünscht gleich etwa der Hälfte der
Distalen L (siehe 2) zwischen dem Tragarm 32 und
dem Vorsprung 40 des Katheteradapters 22 ist.
Die Position der Schlitze in Bezug zu dem nahen und entfernten Ende 26c, 28c des
Halters 20c ist erwünscht
in Übereinstimmung
mit dem Abstand und der Positionierung konfiguriert, die oben in
Verbindung mit dem oben beschriebenen Halter 22 erörtert wurden,
so dass der vorliegende Halter 22c mit dem oben beschriebenen Adapter 22 verwendet
werden kann, der eine Klemme 34 einschließt.
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Die 11 und 13a stellen die Oberkante jeder Längswand 46c dar,
die eine Reihe von Abschrägungen 58c aufweist,
welche wie oben in Verbindung mit dem Halter 20 offenbart
ausgebildet und positioniert sind. Wie oben erörtert ist, fallen die Abschrägungen 58c nach
unten in Richtung auf den Schlitz 50c ab, um die Einführung entweder
des Tragarms 32 des oben beschriebenen Katheteradapters 22 oder
des Ringbunds 200 des vorliegenden Katheteradapters 22c in
den Schlitz 50c zu vereinfachen.
-
Wie
die 11-13b darstellen, kann jede Längswand 46c weiter
eine Aussparung 60c aufweisen, die an dem nahen Ende des
Halters 20c angeordnet ist. Die Konfiguration und Position
der Aussparung 60c stimmt erwünscht mit der obigen Beschreibung
des Halters 20 überein. 11 stellt
ferner dar, dass der Halter 20c zusätzlich eine Keilnut 62c aufweisen
kann, um Entfernung des Katheteradapters 22c aus dem Halter 20c zu
vereinfachen, wie oben erörtert
ist. Die Keilnut 62c wird erwünscht auch gemäß der obigen
Offenbarung in Verbindung mit den Halter 20 positioniert
und konfiguriert.
-
Der
Halter 20c wird aus relativ steifem Kunststoffmaterial
hergestellt, ist jedoch etwas flexibel, so dass der Adapter 22c die
Oberkanten 54c der Längswände 46c nach
außen
drängt,
wenn eine Krankenschwester den Adapter 22c in den zentralen
Kanal 44c des Halters 20c presst. Der Halter 20c wird
erwünscht
aus Polycarbonat durch Spritzguss gebildet. Wenn der Adapter 22c innerhalb
des zentralen Kanals 44c sitzt, schnappen die Oberkanten 54c der Wände 46c nach
innen zu ihrer Ausgangsposition zurück, um den Adapter 22c sicher
innerhalb des Halters 20c zu halten.
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Ein
Klebstoff befestigt den Halter 20c vorzugsweise an der
Verankerungskompresse 16c. Alternativ kann der Halter 20c an
der Verankerungskompresse 16c auch durch ähnliche Mittel,
z.B. Einbetten oder auf andere Weise Einweben des Halters in die
Verankerungskompresse 16c befestigt werden.
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11 stellt
die Verankerungskompresse 16c so dar, dass sie eine flexible
Schichtstruktur mit einer oberen Papier- oder anderen gewobenen
oder nicht gewobenen Gewebeschicht 64c und einer unteren
Klebstoffschicht 18c mit einer zwischen denselben eingefügten inneren
Zelluloseschaumschicht 66c aufweist. Alternativ kann die
flexible Grundkompresse 16 eine untere Klebstoffschicht 18 und
eine obere Zelluloseschaumschicht aufweisen. Eine obere Fläche der
Schaumschicht wird durch Korona-Behandlung mit einer niedrigen elektrischen
Ladung angeraut, wie es im technischen Gebiet bekannt ist. Die Schaumschicht 66c bildet
ein Polster zwischen der Haut des Patienten und dem starren Kunststoffhalter 20c sowie
der Schlauchklemme 24c. Die Klebstoffschicht 18c kann
abhängig
von dem Hautzustand des Patienten einen Überzug aus schweißtreibendem
oder nicht schweißtreibendem
Material aufweisen. Ein Schaumband medizinischer Güte mit einem schweißtreibenden
Klebstoff ist im Handel von NDM Manufacturers erhältlich.
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Die
entfernbare Papier- oder Kunststoffschutzfolie (nicht gezeigt) bedeckt
erwünscht
die untere Klebstoffschicht 18 vor Gebrauch. Wie oben erörtert und
in 12 dargestellt ist, ist die Schutzfolie vorzugsweise
in eine Mehrzahl von Stücken
unterteilt und schließt
Streifen 67c zur einfachen Entfernung der Schutzfolie von
der Kompresse 16 auf. Die Streifen 67c schließen Hinweiszeichen 69c (z.B.
Punkte, Text, Pfeile, etc.) ein, um die Stelle anzuzeigen, an der
der entsprechende Streifen 67c beim Abschälen der
entfernbaren Schutzfolie von der Kompresse 16c zu ergreifen
ist.
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Wie
am besten in 12 zu sehen ist, hat die Verankerungskompresse 16 erwünscht eine
allgemeine Trapezform mit abgerundeten Ecken. Eine entfernte Kante 206 der
Verankerungskompresse 16c hat erwünscht eine Breite, wie gemessen
in der Seitenrichtung, die breiter als die einer nahen Kante 204 ist.
Die längere
entfernte Kante 206 stellt eine längere Klebstofffläche über eine
raue Berührungsfläche wie
zum Beispiel über
Knöcheln,
Wirbeln, oder dergleichen bereit. Die allgemeine Trapezform minimiert
jedoch die Gesamtgröße der an
dem Patienten befestigten Verankerungskompresse 16c.
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Die
Trapezform stellt auch den gleichen Oberflächenbereich wie eine quadratische
Kompresse mit einer Erscheinung einer kleineren Kompresse bereit.
Die Längsseiten 208 der
Verankerungskompresse 16c verjüngen sich vorzugsweise von
der nahen Kante 206 zur entfernten Kante 204,
und haben stärker
erwünscht
konkave Formen.
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Die
Verankerungskompresse schließt
eine Kerbe 68c ein, die entlang der nahen Kante 204 der Verankerungskompresse 16c und
angrenzend an den Einführungspunkt
der Katheterkanüle
positioniert ist. Vorzugsweise ist die Kerbe 68c symmetrisch um
die Kanalachse 44c des an der Verankerungskompresse 16c befestigten
Halters 20c positioniert. Die Kerbe 68c hat Abmessungen
zum Zulassen von visueller Inspektion der katheterisierten Stelle
und ist groß genug,
um variable Platzierung der Kompresse 16c in Bezug zur
Einführungsstelle
zu ermöglichen. Das
heißt,
die Kerbe 68c ist groß genug,
dass eine Krankenschwester die Kompresse nicht genau auf der Haut
des Patienten in Bezug zu einem Verweilkatheter 14c (nicht
gezeigt) positionieren muss.
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Wie
in den 11 und 12 zu
sehen ist, weist die Verankerungskompresse 16c erwünscht Hinweiszeichen 70c manchmal
in Form eines Pfeils auf, der die richtige Ausrichtung der Verankerungskompresse 16 in
Bezug zur katheterisierten Stelle anzeigt. Bei richtiger Verwendung
weisen die Hinweiszeichen 70c zum Verweilkatheter 14c (nicht
gezeigt) hin.
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Die
Verankerungskompresse 16c hält vorzugsweise eine Klemme 24c,
die den Flüssigkeitszuführschlauch 12c an
der Verankerungskompresse 16c befestigt. Wie in 12 zu
sehen ist, wird der Flüssigkeitszuführschlauch 12c vorzugsweise
in einer nahen Richtung schleifenartig herum zurückgeführt und in die Klemme 24c zum
Bilden einer Sicherheitsschleife eingeführt, wie es im technischen
Gebiet bekannt ist. Die Schlauchklemme 24c ist erwünscht in Übereinstimmung
mit der obigen Beschreibung konfiguriert. Die Klemme 24c kann
in einer Vielfalt von Größen zum
Anpassen verschiedener Kaliber von Flüssigkeitsflussschläuchen 12c hergestellt
sein.
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In
Gebrauch verwendet eine Krankenschwester typischerweise das Katheterverankerungssystem 10c in
Verbindung mit einem Verweilkatheter 14c (nicht gezeigt).
Der Katheter 14c wird in ein Körperlumen wie zum Beispiel
eine Vene in Übereinstimmung
mit der obigen Beschreibung eingeführt. Die Krankenschwester führt dann
das entfernte Ende 26c des Adapters 22c in eine
Katheternabe 30c (nicht gezeigt) ein, um den Adapter 22c mit
dem Katheter 14c zu verbinden.
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Die
Krankenschwester entfernt die Papierschutzfolie, die zu Beginn die
untere Klebstofffläche 18c der
Verankerungskompresse 16c bedeckt, wie oben beschrieben,
und befestigt die Verankerungskompresse 16c an der Haut
des Patient nahe dem Verweilkatheter 14c. Die Krankenschwester
positioniert die Kerbe 68c der Kompresse 16c spezifisch
um die Katheterkanüle 14c,
wobei der Anzeigepfeil 70c in die Richtung des Katheters 14c zeigt.
Die Krankenschwester richtet die nahe Kante 204 der Verankerungskompresse 16c allgemein
mit der Einführungsstelle
aus.
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Die
Krankenschwester positioniert den Adapter 22c über der
Reihe von Halterschlitzen 50c und schnappt den Adapter 22c in
den Halter 20c ein. Bei diesem Vorgang wird der Adapter 22c zwischen
die Längswände 46c des
Halters 20c gepresst, während sich
der Ringbund 200 in gegenüberliegende Schlitze 50c und
in die entsprechende Nut 202 des Halters 20c erstreckt.
Wenn die Krankenschwester den Adapter in den Halter 20c presst,
führen
die abgeschrägten
Kanten 58c um die Schlitze 50c der Längswände 46c den
Ringbund 200 in die Schlitze 50c. Der Halter 20c befestigt
den Adapter 20c wie oben beschrieben.
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Wenn
der Ringbund 200 in den gegenüberliegenden Schlitzen 50c positioniert
ist, wird Verschiebung des Adapters 22c in einer Längsrichtung verhindert.
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Wie
die oben beschriebenen Ausführungsformen
des Halters stellt die ergonomische Konfiguration des Halters 20c verschiedene
Positionen des Adapters 22c in dem Halter 20c bereit,
so dass der Halter 22c nicht technik- oder positionsempfindlich ist.
Das heißt,
eine Krankenschwester kann einfach den Adapter 22c in den
Halter 20c ungeachtet der Position der Ringbunds 20 in
Bezug zu einem bestimmten Schlitz 50c des Halters 20c pressen.
Solange der Ringbund 200 über der Reihe von Schlitzen 50c positioniert
ist, werden die abgeschrägten
Kanten 58c der Wand 46c den Ringbund 200 in
den Schlitz 50c führen.
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Die
vorliegende Ausführungsform
des Halters 20c, wie oben erwähnt, kann auch mit dem oben beschriebenen
Adapter 22 mit der Klemme 34 verwendet werden.
Eine Krankenschwester verwendet den vorliegenden Halter mit dem
oben beschriebenen Adapter 22 in der gleichen Weise, wie
oben in Verbindung mit dem oben beschriebenen Halter 20 erläutert ist.
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Wenn
die Katheternabe 30 (siehe 1) ein Luer-Lock-Standardaußenanschlussstück ist,
wird das Luer-Lock-Anschlussstück 220 (14)
des Adapterkörpers 22d gedreht,
während
das entfernte Ende 26d in die Katheternabe 30 eingeführt ist,
um die entsprechenden Anschlussstücke 222, 30 in
der bekannten Weise zu verriegeln. Der Katheteradapter 22d wird
dann mit dem Verankerungssystem in einer gleichen Weise zu der oben
beschriebenen verwendet.
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Obwohl
diese Erfindung im Sinne bestimmter bevorzugter Ausführungsform
beschrieben worden ist, liegen andere, denjenigen mit gewöhnlichen Kenntnissen
in diesem Gebiet offensichtliche Ausführungsformen auch innerhalb
des Umfangs dieser Erfindung. Dementsprechend soll der Umfang der
Erfindung nur durch die folgenden Patentansprüche definiert sein.