DE8702607U1 - Luftschichtanker - Google Patents

Luftschichtanker

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4178Masonry wall ties

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Description

I/
Luftschichtähker
Die Neuerung bezieht sich auf einen Luftschichtankef< Derartige Luftschichtanker werden beispielsweise dort eingesetzt, no ah der FläGho einer bestehenden Wand, z*tS» einer Gebäudewand ein vorgestelltes Wandelement> z. 0« eine Fassade errichtet werden soll und eine Anbindung des vorgestellten Wandelementes insbesondere zur Zugkraftübertragung erforderlich ist.
Luftschichtanker sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt, wobei es insbesondere auch üblich ist, diese Luftschichtanker mit Hilfe von Dübeln in Bohrungen einer Gebäudewand zu verankern. Diese Dübelbefestigung ist umständlich und erfordert einen relativ großen ArbeitsaUfrtandi
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftochichtanker aufzuzeigen, der eine wesentlich einfächere Montage bzw. Verankerung in einer Wand ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Luftschichtanker entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet .
Bei der Errichtung eines Wandelementes vor einem bestehenden
Baukörper (Wand usw.) wird unter Verwendung des neuerungsgemäßen Luftschichtankers so vorgegangen, daß in den bestehenden Baukörper Bohrungen eingebracht werden, in die dann die Luftschichtanker so eingeschlagen werden, daß sie mit den in dem einen Teilbereich vorgesehenen, über die Längserstreckung des Luftschichtankers bzw. des diesen Anker bildenden stab- oder bandförmigen Elementes uegstehenden Bereichen gegen die Innenfläche der betreffenden Bohrung federnd angedrückt anliegen, so daß die Luftschichtanker nach dem Einschlagen in die betreffende Bohrung ohne Verwendung von Dübeln in dem bereits bestehenden Baukörper verankert sind. Die über den Baukörper vorstehenden Enden der Luftschichtanker werden dann in das zu errichtende vorgesetzte Wandelement eingebettet bzw. eingebunden.
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Ein wesentlicher Vorteil des neueruntjcgemäßen Luftschichtänkers besteht zunächst einmal darin, daß für die Verankerung An dem bereits bestehenden Baukörper kein§ Dübel erforderlich sind, die zur Verankerung dienenden Bohrungen also bei gleichem wirksamen Querschnitt des Luftschichtankers wesentlich kleiner gewählt: Werden können, als dies bei der üblichen Dübelbefestigung möglich ist. Weiterhin ist vor allem auch durch dem Wegfall von Dübeln die Verankerung des Luftschicht" anliers wesentlich einfacher herzustellen, zuverlässiger und weist auch eine höhere Lebensdauer auf.
Schließlich läßt sich mit dem neuerungsgemäßen Luftschichtanker vor allem im Vergleich zu bekannten Luftschichtankern mit Dübelbefestigurig eine wesentlich höhere Zugkraftübertragung erreichen.
Unter "Federmaterial" ist im Sinne der Neuerung ein Material zu verstehen, welches beim elastischen Verformen bzw. Biegen eine ausreichend hohe Federkraft liefert. In diesem Sinne besteht das stab- oder bandförmige Element bevorzugt aus Federstahl oder aus nicht rostendem Stahl, bevorzugt aus federndem nicht rostendem Stahl, d. h. aus nicht rostendem Stahl, der die elastischen Eigenschaften eines Federstshls aufweist. Im einfachsten Fall ist der neuerungsgemäße Luftschichtanker aus einer Länge eines Drahtes aus dem vorgenannten Material hergestellt. Sofer der Luftschichtanker aus einem bandförmigen Material hergestellt ist, ist dessen Breite höchstens gleich, bevorzugt jedoch kleiner als der Durchmesser der zur Verankerung dienenden Bohrungen in der bereits erstellten Wand.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figur näher erläutert, die in Teildarstellung und im Querschnitt eine Gebäudemauer sowie eine vorgesetzte Gebäudefassade zusammen mit einem Luftschichtanker genäß der Neuerung zeigt.
In der Figur ist 1 eine Gebüudeauß en mauer, die beispielsweise aus Beton hergestellt ist. An der Außenseite dor Gebäudemauer 1 ist eine Vorsatz^HäUef bzw. Fassade 2 vorgesehen, die beispielsweise aus Klinker- oder Mauersteinen durch Aufmauefn unter Verwendung von Mörtel hergestellt ist. Um vor allem die notuenige Zugkraftübertragung zwischen der Gebäudemauer 1 und der Fassade 2 zu erreichen, ist eine Vielzahl von Luftschic h tan Ic ern 3 vorgesehen, von denen jeder, jeweils mit BitiRr TfiillHngp.- t\. h - mit ri ß r in der Figur linkßn T?j llfinoe in der Geäudemauer 1 verankert und mit der über die der Fassade 2 zugewendete Seite der Gebäudewand 1 vorstehenden LMnge im Körtelbett der Fassade 2 eingebettet ist. Der LuftschichtanUer 3 ist bei der dargestellten Ausführungsform von einem stabförrcigen Elemsnt 4, d. h. von einer Länge eines Drahtes aus Federstahl, bevorzugt aus nicht rostendem Stahl mit Federstahleigenschaften gebildet, wobei dieses Element 4 ausgehend von dem in der Figur linken Ende einen geradlinig verlaufenden Teilabschnitt 4*, daran anschließend einen wellenartig gebogenen Teilabschnitt 4" und daran anschließend einen wiederum geradlinig verlaufenden Teilabschnitt 4"' aufweist, dessen Länge bei der dargestellten Ausführungsform größer ist als die Längen der Teilabschnitte 4' und 4", aber auch größer ist als die Summen der Längen der Teilabschnitte 4' und 4". Die beiden Teillängen 4' und 4"', die auch die beiden Enden des Luftschichtankers 3 bilden, liegen mit ihren Längserstreckungen achsgleich miteinander und bilden mit ihren Längserstreckungen die Längsachse L des Luftschichtankers 3.
Das den Luftschichtanker 3 bildende Element 4 ist im Bereich des Teilabschnittes 4" so geformt, daß in diesem Teilabschnitt ausgehend vom Teilabschnitt 4' in Längsrichtung L aufeinanderfolgend insgesamt drei halbnellenartige Bereiche 5, 6 und 7 gebildet sind, an denen das Element 4 in jeweils entgegengesetzter Richtung über die Längsachse L wegsteht, und zwar derart, daß in der Zeichenebene der Figur der Bereich 5 nach oben , der sich hieran anschließende Bereich 6 nach unten und der daran anschließende Bereich 7 wieder nach
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oben über die Längsachse L wegstehen* Alle haibwellenartigen
Bereiche 5, 6 und 7 liegen in einer gemeinsamen Ebene, rtie
die Zßichenebenc der Figur bildet und auch die Langsachse L einschließt.
Zur Verankerung des Luftschichtsnkers 3 in der Gebäudewand ist in diese eine zur Fassade Z hin offene Bohrung 8 eingebracht» die einen Durchmesser D sowie eine Länge bzw. Tiefe T aufweist. Der Durchmesser D der Bohrung 8 ist kleiner als der Abstand; den din am weitesten außen liegenden Punkte (May.imas^ zweier aufeinandsrfolgender Bereiche 5 - 7 in Richtung senkrecht zur Längsachse L voneinader besitzen, d. h. also kleiner als die Summe der Abstände, die die äußeren Punkte (Maximas) der Bereiche 5 und 6 bzw. 6 und 7 von der Längsachse L aufweisen. Die Tiefe T der Bohrung &egr; ist etwas größer als der Abstand, den der sm weitesten außen liegende Punkt des Bereiches 7 von dem freien Ende des Teilabschnittes 4' in Richtung der Längsachse L aufweist. Durch die beschriebene Ausbildung sowie durch die Herstellung aus Federstahl bzw. aus federndem nicht rostendem Stahl kann der Luftschichtanker 3 mit dem Teilabschnitt 4' voraus in die Bohrung 8 eingesetzt und in diese mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs (z. B. Hammer) eingeschlagen werden, so daß der Luftschichtanker dann mit seinem wellenartig gebogenen Teilabschnitt 4" in der Bohrung 8 durch Klemrnsitz zuverlässig dadurch verankert ist, daß die Bereiche 5-7 federn bzw. angepresst gegen die Innenfläche der Bohrung anliegen, und zwar an einem inneren, von dem Bereich 5 und einem äußeren, von dem Bereich 7 gebildeten Anlagepunkt auf der einen Seite der Achse der Bohrung und aquf der anderen Seite dieser Achse an einen dazwischenliegenden, vom Bereich 6 gebildeten Anlagepunkt, der gegenüber den beiden vorgenannten Anlagepunkten bezogen auf die Achse der Bohrung 8 un 180° versetzt ist. Bei in dieser Weise in der Gebäudewand 1 verankertem Luftschichtanker 3 liegt dessen Längsachse L in etwa achsgleich mit der Achse der Bohrung G.
Um das Einschlagen des Luftsehiehtankers 3 in die Bohrung 3 zu vereinfachen, kann der Bereich 5 so ausgebildet sein, dau dessen risxirjaler Abstand von der Längsachse L bei noch nicht in die Bohrung 8 eingebrachte,·:". Lu &Ggr; tsch ichtank er 3 e 11: a &egr; kleiner ist als der entsprechende Abstand des Bereiches 6.
Bei einer praktischen Ausbildung beträgt der Durchmesser D der 3ohrung 8 etua 5&ggr;&lgr;&pgr;>, während die Tiefe T der Bohrung 8 in der Größenordnung von AOmm liegt. Hierbei können Zugkräfte bis zu 200kg über den Luftschichtanker 3 zwischen der Gebäudewand 3 und Fassade 2 übertragen nerden.
Die Vorteile des Luftschichtankers 3 bestehn vor allem darin,
daß die bisher notwendige Dübelbefestigung des Luftschicht- :
ankers an der Gebäudewand 1 entfällt, wodurch ein wesentlich i
kleiner Durchmesser D für die Bohrung 8 (5cm anstelle von p
6mm) ausreichend ist und sich auch eine Vereinfachung der *
Verankerung des Luftschichtankers 3 in der Gebäudemauer 1 : sowie eine höhere Zuverlässigkeit und Lebensdauer für diese
Verankerung ergeben. Weiterhin läßt sich durch den Luft- !: schichtanker 3 auch eine im Vergleich zu bekannten Luft-
schichtankern wesentlich verbesserte Zugkrsftübertragung I
erreichen. I
Die Neuerung wurde voranstehend an einer· Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sird, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen ivird. Insbesondere ist die Annendung des Luftschichtankers nicht auf die Verankerung von Fassaden beschränkt, sondern der Luftschichtanker kann grundsätzlich überall dort eingesetzt werden, wo i vor einer Uand ein weiteres Bauteil errichtet werden soll, welches mit dieser Wand zur Aufnahme von Zugkräften verbunden werden muß.
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Claims (1)

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    Bt 1 » ,
    Schutzansprüche
    1. Luftschichtanker, gekennzeichnet durch ein stab- oder bandförmiges Element (4) aus Federmaterial, welches an einem Ende in einem Teilbereich (4") derart gebogen ist, daß an diesem Teilbereich (4") wenigstens zwei in Längserstreckung (L) des Elementes (4) aufeinanderfolgende Bereiche .(5, 6, 7) gebildet sind, die in unterschiedlicher Richtung über die Längserstreckung (L) des Elementes (4) vorstehen.
    2. Luftschichtanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teilabschnitt (4") wenigstens drei in Längserstreckung des Elementes (4) aufeinanderfolgende Bereiche (5, 6, 7) gebildet sind, die in unterschiedlicher Richtung über die Längserstreckung des Elementes (4) vorstehen,.
    3. Luftschichtanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens drei Bereiche (5, 6, 7) in einer gemeinsamen, die Längserstreckung (L) einschließenden Ebene liegen, und daß ausgehend von dem einen Ende des einen Teilabschnitts (4") ein erster Bereich (5) in einer ersten Richtung, ein darauffolgender Bereich (6) in einer entgegengesetzen zweiten Richtung und darauffolgend ein dritter Bereich (7) in der ersten Richtung über die Längserstreckung (L) des Elementes (4) vorsteht.
    4. Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (4) zur Bildung der Bereiche (5, 6, 7) im ersten Teilabschnitt (4") wellen- oder sinusartig gebogen ist.
    B. Lu ft Siehichtanker nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens an einem Ende des einen Teilabschnitts (4") ein weiterer Teilabschnitt (4'&ldquor;
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    3' :
    4"') anschließt» der im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist und mit seiner Längserstreckung achsgleich mit der Längserstreckung (L) des Elementes (4) liegt.
    6. Luftschichtanker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an beiden Enden des einen Teilabschnittes (4") jeweils ein weiterer Teilabschnitt (4', 4"') anschließt, und daß der eine der weiteren Teilabschnitte (4', 4"') eine wesentlich kürzere Länge aufneist als der andere weitere Teilabschnitt (4"').
    7. Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (4) aus Federstahl, vorzugsweise aus nicht rostendem federnden Stahl gefertigt ist..
    8. Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (4) von einer Länge eines Drahtes aus Federstahl, bevorzugt aus nicht rostendem federnden Stahl gebildet ist.
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