DE4413099A1 - Mauer- und Luftschichtanker - Google Patents
Mauer- und LuftschichtankerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Mauer- und
Luftschichtanker, der ein stabförmiges Bauteil umfaßt, dessen
Endbereiche eine Strukturierung und/oder Profilierung aufwei
sen.
Außenwände können zu Zwecken der Hinterlüftung, Wärmedämmung
und Verputzung zweischalig errichtet werden. Nach dem Wandauf
bau werden, beispielsweise, zweischalige Außenwände mit Luft
schicht, mit Luftschicht und Wärmedämmung, mit Kerndämmung
sowie mit Putzschicht unterschieden.
Wird eine nichttragende Außenschale (Vormauerschale oder
Verblendschale) vor einer tragenden innenschale (Hintermauer
schale) vorgesehen, sind die Mauerwerksschalen durch Drahtan
ker, i.a. aus nichtrostendem Stahl, zu verbinden. Die Verwen
dung von Drahtankern ermöglicht eine sichere Verankerung der
Mauerschalen sowie, beispielsweise im Falle zweischaliger
Außenwände mit Luftschicht, gleichbleibende Abstände zwischen
der Innen- und Außenschale über die gesamte Höhe und Breite des
Mauerwerks sicherzustellen.
Bislang werden die Mauerschalen bei zweischaligem Mauerwerk
gemäß DIN 1053, Abschnitt 8.4.3.1.e., durch Drahtanker aus
nichtrostendem Stahl mit den Werkstoffnummern 1.4401 oder
1.4571 nach DIN 17 440 verbunden. Die Anker entsprechen in
Ausführung und Anwendung Bild 6, DIN 1053, Ausgabe 1990,
Abschnitt 8.4.3.1.e.
Allgemein können drei Grundtypen von Drahtankern als Mauer- und
Luftschichtanker unterschieden werden.
I. Drahtanker Typ L-Form, einseitig in einer Entfernung von
ca. 25 mm vom Ende des Drahtankers abgewinkelt:
Dieser Drahtanker wird zur Verbindung von zweischaligem Mauer werk mit Wärmedämmung eingesetzt. Dabei wird der Anker mit der in einer Entfernung von ca. 25 mm vom Ende des Drahtankers abgewinkelten Seite auf eine Länge von mindestens 50 mm ins Mauerwerk eingemauert und dann die Wärmedämmung über den Anker geschoben. Daraufhin wird das gerade Drahtstück in einer Ent fernung von 25 mm vom freien Ende des Drahtankers abgewinkelt und diese neu abgewinkelte Seite ebenfalls auf eine Länge von mindestens 50 mm in das Vormauerwerk, beispielsweise aus Klinker, eingemauert.
Dieser Drahtanker wird zur Verbindung von zweischaligem Mauer werk mit Wärmedämmung eingesetzt. Dabei wird der Anker mit der in einer Entfernung von ca. 25 mm vom Ende des Drahtankers abgewinkelten Seite auf eine Länge von mindestens 50 mm ins Mauerwerk eingemauert und dann die Wärmedämmung über den Anker geschoben. Daraufhin wird das gerade Drahtstück in einer Ent fernung von 25 mm vom freien Ende des Drahtankers abgewinkelt und diese neu abgewinkelte Seite ebenfalls auf eine Länge von mindestens 50 mm in das Vormauerwerk, beispielsweise aus Klinker, eingemauert.
II. Drahtanker Typ Z-Form, beidseitig in einer Entfernung von
ca. 25 mm vom jeweiligen Ende des Drahtankers abgewinkelt:
Dieser Drahtanker wird zur Verbindung von zweischaligem Mauer werk mit Luftschicht und ohne Wärmedämmung eingesetzt. Die abgewinkelten Seiten werden dabei jeweils mindestens auf eine Länge von 50 mm ins jeweilige Mauerwerk eingemauert.
Dieser Drahtanker wird zur Verbindung von zweischaligem Mauer werk mit Luftschicht und ohne Wärmedämmung eingesetzt. Die abgewinkelten Seiten werden dabei jeweils mindestens auf eine Länge von 50 mm ins jeweilige Mauerwerk eingemauert.
III. Drahtanker Typ Dübelanker:
Dieser Drahtanker wird bei der nachträglichen Isolierung und/oder Verblendung von bestehendem Mauerwerk eingesetzt. Dieser vor der Verwendung gerade Drahtanker weist an einem Ende ein Gewinde auf. Durch einen in das bestehende Mauerwerk eingesetz ten Dübel wird der Drahtanker zunächst mit dem Gewinde im Mauerwerk verankert. Dann wird der gerade Teil des Drahtankers in einer Entfernung von ca. 25 mm vom freien Ende des Drahtan kers abgewinkelt und das freie Ende des Drahtankers auf eine Länge von 50 mm in die nachträglich zu errichtende Außenschale eingemauert.
Dieser Drahtanker wird bei der nachträglichen Isolierung und/oder Verblendung von bestehendem Mauerwerk eingesetzt. Dieser vor der Verwendung gerade Drahtanker weist an einem Ende ein Gewinde auf. Durch einen in das bestehende Mauerwerk eingesetz ten Dübel wird der Drahtanker zunächst mit dem Gewinde im Mauerwerk verankert. Dann wird der gerade Teil des Drahtankers in einer Entfernung von ca. 25 mm vom freien Ende des Drahtan kers abgewinkelt und das freie Ende des Drahtankers auf eine Länge von 50 mm in die nachträglich zu errichtende Außenschale eingemauert.
Die für die beschriebenen Drahtanker verwendeten Durchmesser
betragen vorzugsweise 3 und 4 mm.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten Mauer- und Luftschichtanker zur Verfügung zu
stellen, welcher aufgrund seiner Ausführung eine weniger
Material benötigende, und damit rohstoff- und kostensparende
Herstellung, eine kostengünstigere Lagerhaltung sowie, insbeson
dere, eine erheblich zeit- und damit kostensparende Verarbeitung
bei der Montage ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mauer- und Luftschicht
anker, der ein stabförmiges Bauteil umfaßt, dessen Bereiche
eine Strukturierung und/oder Profilierung aufweisen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen beschrieben. Die hier in Rede stehenden
Mauer- und Luftschichtanker sollen bei einer Vielzahl von
verwendbaren Mörtelarten jeweils eine hohe Zugfestigkeit
aufweisen. Es hat sich überraschend gezeigt, daß die Anzahl
der Wellenberge und Wellentäler im profilierten Endbereich des
Ankers im Verhältnis zur Länge des profilierten Endbereichs und
auch im Verhältnis zu den Amplituden der Wellen eine wichtige
Rolle spielt hinsichtlich der Zugfestigkeit des Ankers im
Mörtel.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist ein
gewellter Endbereich des Ankers nicht mehr als insgesamt vier
Wellenberge und Wellentäler auf, vorzugsweise nur insgesamt
drei Wellenberge und Wellentäler. Beträgt bei einer solchen
Ausgestaltung des Endbereichs der Durchmesser der Umhüllenden
(also der die äußersten Maxima und Minima der Wellen umschließen
den zylindrischen Hülle) mindestens 8 mm, so werden besonders
gute Ergebnisse hinsichtlich der Zugfestigkeit des Ankers
erreicht, wobei die Gesamtlänge des gewellten Bereiches nicht
länger zu sein braucht als 55 mm. Es reichen sogar für gute
Zugfestigkeitsergebnisse Längen von 50 mm. Dabei ist zu beachten,
daß die Herstellungskosten des Luftschichtankers umso günstiger
werden, je kürzer der gewellte Bereich ist und auch je weniger
Wellen gebogen werden müssen.
Vorzugsweise ist der mittlere Bereich des stabförmigen Bauteils
weder strukturiert noch profiliert, so daß vor der Verarbeitung
zusätzlich auf das stabförmige Bauteil geschobene Tropf- und
Klemmscheiben innerhalb dieses Bereichs problemlos hin- und
herbewegt werden können.
Der Mauer- und Luftschichtanker gemäß der Erfindung besteht
vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl mit den Werkstoffnummern
1.4401, 1.4571 oder 1.4580 nach DIN 17 440 und weist vorzugswei
se Drahtdurchmesser zwischen 3 und 4 mm auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Mauer- und Luftschicht
ankers gemäß der Erfindung ist das stabförmige Bauteil über
seine gesamte Länge gerade und in seinen Endbereichen mit
mehreren, vorzugsweise eins bis zwei, eingepreßten Vollwellen
versehen. Der eine gewellte Endbereich kann auf eine Länge von
beispielsweise 50 mm in eine Mauerschale eingemauert werden,
ohne vorher abgewinkelt zu werden. Daraufhin kann über das
freie Ende des stabförmigen Bauteils eine Wärmedämmung auf den
Mauer- und Luftschichtanker geschoben und im mittleren Bereich
desselben angeordnet werden. Dann kann das freie Ende auf eine
Länge von beispielsweise 50 mm in die zweite oder Vormauerscha
le eingemauert werden, gleichfalls ohne vorher abgewinkelt zu
werden. Die Anordnung der Wärmedämmschicht kann entfallen, wenn
ein zweischaliges Mauerwerk mit lediglich einer Luftschicht ge
wünscht wird. In diesen beiden Anwendungsbeispielen ersetzt der
Mauer- und Luftschichtanker gemäß der Erfindung die bisherigen
Drahtanker der Typen L und Z. Durch die gewellte Form der im
Mauerwerk zu verankernden Endbereiche des erfindungsgemäßen
Mauer- und Luftschichtankers kann eine ausreichend und dauer
haft feste Verankerung erzielt, d. h. eine ausreichende Zug- und
Druckkraft von jedem Anker aufgenommen werden, so daß ein
bislang zu diesem Zweck erforderliches Abwinkeln der Anker
entfallen kann.
Dies führt zu einer deutlichen Material- und damit Kostenerspar
nis bei der Herstellung dieser Mauer- und Luftschichtanker, da
aufgrund der Verarbeitung nicht abzuwinkelnder Anker das für
die abzuwinkelnden Ankerbereiche erforderliche Material einge
spart werden kann. Werden, wie allgemein üblich, Drahtanker in
einem Abstand von 25 mm von den Ankerenden abgewinkelt, können
bei Verwendung der erfindungsgemäßen Drahtanker 50 mm Ankerma
terial eingespart werden. Bringt man den für das Formen der
Wellen erforderlichen Materialmehraufwand in Abzug, ergibt sich
eine erhebliche Materialersparnis, die bei den eingesetzten
hochwertigen Edelstählen von großer Bedeutung ist.
Die Verwendung gerader Mauer- und Luftschichtanker gemäß der
Erfindung ermöglicht zudem eine erheblich platz- und kosten
sparendere Lagerhaltung, da dieser Mauer- und Luftschichtanker
die bestehenden Systeme, die eine L-Form oder eine Z-Form
aufweisen, ersetzt.
Der bedeutendste Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich
jedoch bei der Verarbeitung, da das bislang vorgeschriebene
Abwinkeln aller bisher bekannten Ankertypen bei Verwendung der
erfindungsgemäßen Mauer- und Luftschichtanker entfallen kann,
was zu einer bedeutenden Arbeitszeit- und damit Kostenersparnis
führt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Mauer- und
Luftschichtankers gemäß der Erfindung ist das stabförmige
Bauteil über seine gesamte Länge gerade, in seinem einen Endbe
reich mit mehreren, vorzugsweise drei, eingepreßten Wellen und
in seinem anderen, gegenüberliegenden Endbereich mit einem Ge
winde versehen. Ähnlich der Verarbeitung des Drahtankers vom
Typ Dübelanker wird zunächst der erfindungsgemäße Mauer- und
Luftschichtanker mit seinem Gewinde über einen in eine beste
hende Mauerschale eingesetzten Dübel in dieser verankert.
Daraufhin kann über das freie, gewellte Ende des stabförmigen
Bauteils eine Wärmedämmung auf den Mauer- und Luftschichtanker
geschoben und im mittleren Bereich desselben angeordnet werden.
Dann kann das freie Ende auf eine Länge von beispielsweise 50
mm in die zweite oder Vormauerschale eingemauert werden, ohne
vorher abgewinkelt zu werden.
Die Anordnung der Wärmedämmschicht kann entfallen, wenn ein
zweischaliges Mauerwerk mit lediglich einer Luftschicht oder
nur eine Verblendung des bestehenden Mauerwerks gewünscht
werden. In diesen beiden Anwendungsbeispielen ersetzt der
Mauer- und Luftschichtanker gemäß der Erfindung den bisherigen
Drahtanker des Typs Dübelanker. Durch die gewellte Form des im
Vormauerwerk zu verankernden Endbereichs des erfindungsgemäßen
Mauer- und Luftschichtankers kann eine ausreichend und dauer
haft feste Verankerung erzielt, d. h. eine ausreichende Zug- und
Druckkraft von jedem Anker aufgenommen werden, so daß ein
bislang zu diesem Zweck erforderliches Abwinkeln des Ankers
entfallen kann.
Auch bei diesen Ausführungsbeispielen werden sämtliche oben
beschriebenen Vorteile bei Herstellung, Lagerhaltung und
Verarbeitung voll ausgenutzt.
In einer zusätzlichen Ausführungsform können jedoch ein oder
beide Endbereiche, vorzugsweise die gewellten Bereiche, abge
winkelt sein, wodurch eine Verarbeitung in Analogie zu den
bekannten Drahtankern des L- oder Z-Typs ermöglicht wird.
In einer weiteren Ausführungsform kann ein Endbereich des
Mauer- und Luftschichtankers der Erfindung gewellt vorliegen
und der andere, gegenüberliegende Endbereich als gerades,
unstrukturiertes und nicht profiliertes Drahtstück vorgesehen
sein. Der Mauer- und Luftschichtanker gemäß der Erfindung kann
so zusätzlich auch für eine Verwendung vorgesehen sein, in der
ein oder beide Endbereiche, beispielsweise in einem Abstand von
25 mm vom jeweiligen Ende des stabförmigen Bauteils, abgewin
kelt verarbeitet werden in Analogie zu den bekannten Draht
ankern des L- oder Z-Typs. Der unstrukturierte und nicht profi
lierte Endbereich kann in einer weiteren Ausführungsform jedoch
auch bereits abgewinkelt vorliegen, beispielsweise in einem
Abstand von 25 mm von diesem Ende des stabförmigen Bauteils.
In einer zusätzlichen Ausführungsform ist zumindest einer der
Endbereiche des Mauer- und Luftschichtankers wendelförmig. Ist
nur ein Endbereich des Mauer- und Luftschichtankers wendelför
mig ausgeführt, kann der andere, gegenüberliegende Endbereich
gewellt, mit einem Gewinde oder unprofiliert bzw. unstruktu
riert vorliegen. Die Verarbeitung erfolgt vorzugsweise ohne
Abwinkelung des wendelförmigen Endbereiches, kann jedoch auch,
beispielsweise in einem Abstand von 25 mm vom jeweiligen Ende
des stabförmigen Bauteils, abgewinkelt vorgenommen werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mauer- und
Luftschichtankers;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mauer- und
Luftschichtankers und
Fig. 3 ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Gestaltung eines Endbereichs eines Mauer-
und Luftschichtankers.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Mauer- und Luftschicht
ankers, welcher ein stabförmiges Bauteil 10 umfaßt, dessen
Endbereiche 12 dreifach gewellt sind. Die Wellen beider Endbereich
12 liegen in derselben Ebene. Der mittlere Bereich 14 ist nicht
strukturiert. Das stabförmige Bauteil 10 ist über seine gesamte
Länge gerade. Der Durchmesser des für dieses dieses Ausführungs
beispiel verwendeten Drahts beträgt 3 mm bzw. 4 mm.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Mauer- und Luftschicht
ankers, welcher ein stabförmiges Bauteil 10 umfaßt, dessen
einer Endbereich 12 dreifach gewellt ist und dessen anderer,
gegenüberliegender Endbereich 12 ein Gewinde aufweist. Der
mittlere Bereich 14 ist weder strukturiert noch profiliert. Das
stabförmige Bauteil 10 ist über seine gesamte Länge gerade. Der
Durchmesser des für dieses Ausführungsbeispiel verwendeten
Drahts beträgt 3 mm bzw. 4 mm.
Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung des Endbereiches 12 eines
Mauer- und Luftschichtankers, der bei Messungen mit unterschiedli
chen Mörtelarten besonders gute Ergebnisse hinsichtlich der
Zugfestigkeit des Ankers im Mörtel ergeben hat.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, weist der Endbereich 12 des
Ankers nur insgesamt drei Wellenberge bzw. -täler auf. Es sind
nur 1,5 Vollwellen gebogen. Eine Vollwelle ist, gemäß der
üblichen Bezeichnungsweise, eine Wellung bis zum gleichen
Phasenzustand. Der Durchmesser D₁ der Umhüllenden U des gewellten
Endbereichs 12 beträgt beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 mindestens 8 mm. Bei einem Durchmesser d₁ des
Ankerstabes von 0,4 mm beträgt der Durchmesser D₁ der Umhüllen
den U bevorzugt 9 mm, während bei einem Durchmesser d₁ des
Ankerstabes von 3 mm der Durchmesser D₁ der Umhüllenden U
bevorzugt 8 mm beträgt.
Fig. 3 zeigt auch die diversen bevorzugten Abstände der Wellentä
ler und -berge voneinander und in bezug auf die Mittelachse A
des Ankers. Beim sehr gute Zugfestigkeitswerte ergebenden
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 haben die einzelnen, in der
Figur definierten Längen l₁ bis l₄ folgende Werte:
l₁: 15 mm
l₂: 7 mm
l₃: 13 mm
l₄: 50 mm
l₂: 7 mm
l₃: 13 mm
l₄: 50 mm
Der größte Abstand der Außenseite eines Wellenberges bzw.
-tales von der Mittelachse A beträgt mindestens 4 mm, vorzugs
weise mindestens 5 mm.
Mit diesen Abmessungen der Wellung des Endbereiches 12 braucht
die Gesamtlänge l₄ des Endbereiches nicht länger zu sein als 50 mm.
Die geringe Anzahl der Wellungen erleichtert und verbilligt
die Herstellung.
Claims (14)
1. Mauer- und Luftschichtanker, welcher ein stabförmiges
Bauteil (10) umfaßt, dessen Endbereiche (12) eine Strukturie
rung und/oder Profilierung aufweisen.
2. Mauer- und Luftschichtanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Endbereiche (12) gewellt sind.
3. Mauer- und Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (l₄) des strukturierten bzw. profilierten Endbe
reichs (12) 50 mm beträgt mit einer zulässigen Abweichung von
+/- 15%.
4. Mauer- und Luftschichtanker gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (D₁) der Umhüllenden (U) des strukturierten
bzw. profilierten Endbereichs (12) 7 bis 10 mm, insbesondere 8
bis 9 mm beträgt.
5. Mauer- und Luftschichtanker gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (d₁) des stabförmigen Bauteils (10) 3 bis 4 mm
beträgt.
6. Mauer- und Luftschichtanker gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Endbereiche (12) weniger als zwei
Vollwellen aufweist.
7. Mauer- und Luftschichtanker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gewellte Endbereich (12) nicht mehr als vier Wellentäler
und Wellenberge aufweist, vorzugsweise insgesamt drei Wellentä
ler und Wellenberge.
8. Mauer- und Luftschichtanker gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (d₂) eines Wellenberges von der Mittelachse (A)
des Ankers mindestens 4 mm beträgt.
9. Mauer- und Luftschichtanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Endbereiche (12) in Form eines Gewindes ausgeführt
sind.
10. Mauer- und Luftschichtanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Endbereich (12) gewellt ist und der andere,
gegenüberliegende Endbereich (12) in Form eines Gewindes
ausgeführt ist.
11. Mauer- und Luftschichtanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Endbereiche (12) wendelförmig ist.
12. Mauer- und Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stabförmige Bauteil (10) gerade ist.
13. Mauer- und Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer oder beide der Endbereiche (12) gegenüber dem mitt
leren Bereich (14) abgewinkelt sind.
14. Mauer- und Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1 bis
13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stabförmige Bauteil (10) aus nichtrostendem Stahl mit
den Werkstoffnummern 1.4401 oder 1.4571 nach DIN 17 440 herge
stellt ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE9320118U DE9320118U1 (de) | 1993-12-29 | 1993-12-29 | Mauer- und Luftschichttanker |
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Publications (1)
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DE4413099A1 true DE4413099A1 (de) | 1995-07-06 |
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ID=6902661
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DE9320118U Expired - Lifetime DE9320118U1 (de) | 1993-12-29 | 1993-12-29 | Mauer- und Luftschichttanker |
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Family Applications Before (1)
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DE9320118U Expired - Lifetime DE9320118U1 (de) | 1993-12-29 | 1993-12-29 | Mauer- und Luftschichttanker |
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