DE29517042U1 - Befestigungselement zur Befestigung von Dämmstoffplatten - Google Patents

Befestigungselement zur Befestigung von Dämmstoffplatten

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Description

Befestigungselement zur Befestigung von Dämmstoffplatten
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung von Dämmstoffplatten mit einem Dübel, dessen äußeres Ende ein Druckelement und dessen Einsteckende einen aufweitbaren Spreizkörper zur Verklammerung des Dübels in einem Baugrund aufweist, wobei zwischen dem Spreizkörper und dem Druckelement ein hülsenförmiger Abstandsabschnitt vorgesehen ist, und mit einem in den Dübel einführbaren Spreizstift zum Aufweiten des Spreizkörpers.
Derartige Befestigungsselemente werden zur Anbringung von wärme- oder schal 1isolierenden Dämmstoffplatten beispielsweise auf Gebäudeaußenwänden im Rahmen des Anbringens eines Wärmedämmverbundsystems verwendet.
Auf einen Baugrund, etwa einer Hauswand, wird außenseitig eine Dämmstoffplatte, beispielsweise aus geschäumtem Polystyrol, aufgeklebt. Zur Sicherung und zur Gewährleistung ei-
ner dauerhaften Befestigung der Dämmstoffplatte an der Gebäudewand wird diese zusätzlich mit in Dübeln verankerten Metal 1 stiften gesichert. Die Dübel weisen an ihrem Einstekkende einen aufweitbaren, üblicherweise zwei Spreizelemente aufweisenden Spreizk'örper auf. An diesen grenzt ein hülsenförmiger, im wesentlichen zylindrischer Abstandsabschnitt, dessen Länge in etwa der Dicke der zu befestigenden Dämmstoffplatte entspricht. An seinem äußeren Ende weist der Dübel ein tellerförmiges Druckelement auf. Der Außendurchmesser des Druckelementes ist gegenüber dem Durchmesser des Abstandsabschnittes relativ groß, damit eine ausreichend große Druckfläche zur Halterung der weichen Dämmstoffplatte vorhanden ist.
Nach dem Aufkleben der Dämmstoffplatten auf der Gebäudeaußenseite werden durch die Dämmstoffplatte hindurch und in die Gebäudewand hinein in regelmäßigen Abständen Befestigungslöcher zum Einsetzen der Befestigungselemente eingebracht.
Ein in dem Dübel reibschlüssig vormontierter Spreizstift, dessen äußerer Abschnitt mit einem daran angeformten Kopf aus dem Druckelement hervorragt, wird in jedes Befestigungsloch eingesetzt. Obwohl es wünschenswert wäre, daß die vormontierten Befestigungselemente vor einem Einschlagen der Spreizstifte soweit in die Befestigungslöscher eingeführt werden, daß die Unterseite jedes Druckelementes bündig an der Außenseite der Dämmstoffplatte anliegt, ist dies oftmals aufgrund unregelmäßiger Bohrlochgeometrien oder aufgrund bereits geringfügig durch die Spreizstifte aufgeweiteter Spreizkörper nicht immer ohne weiteres möglich.
Liegt die Unterseite des Druckelementes bündig an der Außenseite der Dämmstoffplatte an, wird mit Hammerschlägen der Spreizstift in den Dübel eingetrieben, wodurch sich der Spreizkörper aufweitet und in dem Baugrund verkrallt. Da
das nach außen gewölbte Druckelement bündig mit der Außenseite der Dämmstoffplatte abschließen soll, wird, nachdem der Spreizstift mit seinem Kopf in eine entsprechende Aufnahme in dem Druckelement eingeschlagen worden ist, das gesamte Befestigungselement mit gespreiztem Spreizkörper tiefer in die Befestigungsbohrung eingeschlagen.
Anschließend wird die Außenseite der Dämmstoffplatte verputzt, wobei der Putz zur Aufnahme von Spannungen beispielweise mit einem Glasseidengittergewebe armiert ist.
Da bei den bekannten Befestigungselementen zum außenseitigen bündigen Abschluß ein Einschlagen des Dübels im gespreizten Zustand erforderlich ist, welches zwangsläufig eine Lockerung der Verklammerung im Befestigungsloch oder eine Vergrößerung des Befestigungsloches zur Folge hat, sind die Auszugswerte dieser Befestigungselemente unzureichend.
Liegen die Unterseiten der Druckelemente beim Einsetzen der Befestigungselemente nicht bündig an der Außenseite einer Dämmstoffplatte an, sondern stehen von diesen hervor, dann wird beim Einschlagen des Spreizstiftes der Spreizkörper bereits aufgeweitet, bevor dieser ausreichend tief in das Befestigungsloch eingeführt worden ist. Die Folge ist, daß bei hartem Baugrund ein weiteres Eintreiben des Befestigungselementes oftmals nicht möglich ist. Durch weitere Hammerschläge wird der Spreizstift dann entweder krumm geschlagen oder bricht ab oder die vordere Spitze des Spreizstiftes durchtrennt die zusammengehaltenen Spreizelemente und wird allein in die Befestigungsbohrung eingeschlagen. Dabei biegen sich die Spreizelemente im Bereich vor der Befestigungsbohrung auf. Da dennoch eine gewisse Verankerung zumeist gegeben ist, wird insbesondere bei letzterem Fall für einen Monteur unbemerkt ein vermeintlich sicher verankertes Befestigungselement gesetzt, dessen tatsächliche Auszugswerte jedoch extrem niedrig sind. Ferner ist durch Aufbiegen der
einzelnen Spreizelemente der Spreizstift gegenüber dem Gemäuer nicht mehr ausreichend gegenüber Feuchtigkeit abgedichtet, so daß die Gefahr besteht, daß der Spreizstift korrodiert.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, das nicht nur ein sicheres Setzen des Befestigungselementes auch bei einem nicht bündigen anfänglichem Einführen erlaubt, sondern mit dem auch ein außenseitig bündiger Abschluß erstellbar ist, ohne daß der aufgeweitete Spreizkörper in der Befestigungsbohrung bewegt werden muß/
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Druckelement und dem Spreizkörper ein Einrichtabschnitt angeordnet ist, in dem bei bestimmungsgemäßer Krafteinleitung in das Druckelement eine Bewegbarkeit des Druckelementes gegenüber dem Spreizkörper längsaxial zum Spreizkörper hin gewährleistet ist.
Durch Vorsehen eines solchen Abschnittes ist es nunmehr möglich, das Befestigungselement zu setzen, wobei der Spreizstift den Spreizkörper im Bohrloch verkrallend aufgeweitet hat und dennoch das Druckelement in gewünschtem Maße in die Dämmstoffplatte eintreibbar ist, damit dessen Außenseite bündig mit der Dämmstoffplatte abschließt, ohne daß der im Befestigungsloch verkrallte Spreizkörper bewegt werden muß. Die zum Eindrücken des Druckelementes in die Dämmstoffplatte notwendige Bewegbarkeit des Druckelementes gegenüber dem Spreizelement ist beispielsweise durch Stauchen des Einrichtabschnittes gewährleistet. Diesem Abschnitt kommt somit die Funktion einer Knautschzone zu.
Auch wenn die Unterseite des Drucktellers beim Setzen der Befestigungselemente nicht bündig an der Außenseite der
Dämmstofffplatte anliegt, ist aufgrund des Vorsehens dieser Einrichteinheit ein sicheres Setzen des Befestigungselementes gewährleistet, da, sollte ein ordnungsgemäßes Einführen des Spreizkörpers in das Befestigungsloch nicht möglich sein, nicht der Spreizkörper zerstört sondern das notwendige Eintreiben des Druckelementes zerstörungsfrei durch Vorsehen des Abschnittes möglich ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Einrichtabschnitt bezüglich seiner Nachgiebigkeit gegenüber dem Abstandsabschnitt nachgiebiger ausgebildet ist. Es ist somit eine vordefinierte Stauchzone gebildet, innerhalb der sich der Dübel zu deformieren vermag, ohne daß Undichtigkeiten oder Zerstörungen eintreten.
Es ist zweckmäßig, wenn der nachgiebige Einrichtabschnitt gegenüber dem Abstandsabschnitt eine geringere Wandstärke aufweist. Ebenfalls wäre es möglich, ein gegenüber dem Abstandsabschnitt weicheres Material für den Einrichtabschnitt zu verwenden.
Zweckmäßigerweise ist der nachgiebige Einrichtabschnitt unmittelbar an der Unterseite des Druckelementes angeformt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß in die Wandung des nachgiebigen Einrichtabschnittes wechselweite wandaußenseitig und wandinnenseitig Nuten eingebracht sind, so daß ein definiertes ziehharmonikaähnliches Verkürzen dieses Abschnittes gewährleistet .ist. Eine solche Maßnahme ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Einrichtabschnitt relativ lang bemessen ist, damit der Stauchvorgang auf die gesamte Strecke des nachgiebigen Abschnittes verteilt ist. Besonders lange Einrichtabschnitte sind dann zweckmäßig, wenn ein einziger Dübel für unterschiedlich dikke Dämmstoffplatten und somit für unterschiedlich lange Spreizstifte Verwendung finden soll.
Eine gleiche Wirkung ist ebenfalls durch ein Ziehharmonikaähnliches Ausgestalten des Einrichtabschnittes möglich.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Druckelement unterseitig einen angeformten Verschiebeabschnitt aufweist, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Abstandsabschnittes entspricht. Der Einrichtabschnitt greift in den Abstandsabschnitt ein und ist in diesem teleskopartig verschiebbar. Durch eine ineinandergreifende Rillung ist der Verschiebeabschnitt auf dem Abstandsabschnitt gehalten.
Aus dem Vorangegangenen wird deutlich, daß die Bewegbarkeit des Druckelementes in seinem Abstand bezüglich des Spreizkörpers entweder durch die Nachgiebigkeit in der Materialeigenschaft oder durch Vorsehen mechanischer Elemente möglich ist.
Es ist zweckmäßig, als Spreizstift einen aus Edelstahl gefertigten vorzusehen, da dieser gegenüber herkömmlichen, aus verzinktem Stahl gefertigten eine wesentlich geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist. Es ist somit gewährleistet, daß der Spreizstift nicht über Maßen zur Ausbildung von Wärmebrücken beiträgt.
Zum besser zentrierten Einführen des Spreizabschnittes in die Befestigungsbohrung weist dieser außenseitig Zentrierwülste auf.
Es ist günstig, wenn der Spreizkörper des Dübels mindestens drei, an ihrem einsteckseitigen Ende miteinander verbundene Spreizelemente aufweist. Dadurch ist gewährleistet, daß der Spreizstift zentriert innerhalb des Spreizkörpers gehalten ist und die Verklemmkraft gleichmäßig in die Bohrlochwandung eingeleitet wird.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Dübel zum Befestigen von Dämmstoffplatten,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Dübel der Fig. 1 entlang der Linie I - I,
Fig. 3 einen Dübel gemäß der Fig. I5 der durch eine Dämmstoffplatte hindurch in eine in einem Baugrund befindliche Befestigungsbohrung eingesetzt ist,
Fig. 4 den eingesetzten Dübel der Fig. 3 mit eingeschlagenem Spreizstift,
Fig. 5 einen Dübel zum Befestigen von Dämmstoff&rgr; 1atten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 einen weiteren Dübel zum Befestigen von Dämmstoffplatten gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel .
Der in Figur 1 gezeigte Dübel 1 besteht im wesentlichen aus einem Spreizkörper 2, einem Abstandsabschnitt 3 und einem Druckteller 4.
Der Spreizkörper 2 des Dübels 1 weist drei einzelne, gleichgeartete Spreizlippen 5 auf, die an ihrem Einsteckende über eine Brücke 6 miteinander verbunden sind. Die Spreizelemente 5 können an ihren Außenseiten unterschiedliche, im aufgeweiteten Zustand hervorstehende Elemente aufweisen, damit eine verbesserte Verkrallung der Spreizelemente 5 in einer Befe-
• ·· ·♦
- 8 stigungsbohrung
ermöglicht ist.
Der Spreizkörper 2 grenzt an den hülsenförmigen Abstandsabschnitt 3. Die Länge des Abstandsabschnittes entspricht im wesentlichen der Dic'ke einer anzubringenden Dämmstoffplatte. Der Innendurchmesser des Abstandsabschnittes 3 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser eines Spreizstiftes 7. Am Übergang zwischen dem Abstandsabschnitt 3 und dem Spreizkörper 2 ist die Innenwand des Dübels 1 verjüngt ausgebildet. Diese Verjüngung 8 dient als Anschlag bei einer Vormontage des aus dem Dübel 1 und dem Spreizstift 7 bestehenden Befestigungselementes. Der Spreizstift 7 wird in seinem vormontierten Zustand, wie in Figur 1 gezeigt, reibschlüssig in dem Abstandsabschnitt 3 gehalten.
Der Abstandsabschnitt 3 weist an seinem einen Ende einen Einrichtabschnitt 9 auf, der wiederum unterseitig an den Druckteller 4 angeformt ist. Der Einrichtabschnitt 9 weist eine gegenüber dem übrigen Abstandsabschnitt 3 geringere Wandstärke auf.
Der Druckteller 4 ist in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmig ausgebildet und weist Durchbrechungen 10 auf. Der Druckteller 4 hat eine im wesentlichen ebene Unterseite 11 und eine geringfügig nach außen gewölbte Außenseite 12. In die Außenseite 12 ist axial eine Aussparung 13 eingebracht, die zur Aufnahme des Kopfes 14 des Spreizstiftes 7 dient.
In dem in Figur 2 gezeigten Schnitt entlang der Linie I - I der Figur 1 ist die Anordnung der drei Spreizlippen 5 in ihrer nicht aufgeweiteten Stellung erkennbar. Die einzelnen Spreizlippen 5 sind durch Nuten 15 voneinander getrennt. Ein in diesen aus drei Spreizlippen 5 bestehenden Spreizkörper 2 eingeführter Spreizstift 7 ist somit längsaxial durch die drei Spreizlippen 5 fixiert. Ebenfalls wird deutlich, daß
die zur Verkrallung des Dübels 1 in einem Baugrund notwendige Kraft sehr gleichmäßig in die Bohrlochwandung eingeleitet wird. Zur Zentrierung des Spreizkörpers 2 in der Befestigungsbohrung sind außenseitig an den Spreizlippen 5 Zentrierwülste Z angeformt.
Figur 3 zeigt in einem Längsschnitt den Dübel 1, der durch eine Dämmstoffplatte 16 hindurch in eine in einem Baugrund 17 eingebrachtes Befestigungsbohrung 18 eingesteckt worden ist. Der Spreizstift 7 ist in dem Dübel 1 vormontiert, wobei die Verjüngung 8 als Anschlag dient. Die Unterseite 11 des Drucktellers 4 liegt außenseitig bündig an der Dämmstoffplatte 16 an.
Durch Hammerschläge auf den Kopf 14 des Spreizstiftes 7 wird dieser in den Spreizkörper 2 des Dübels 1 eingetrieben. Dabei werden die Spreizelemente 5 zur Verkrallung mit dem Baugrund 17 radial nach außen weg gepreßt. Nach einem ersten Eintreiben ist der Kopf 14 des Spreizstiftes 7 in die Aussparung 13 des Drucktellers 4 eingeschlagen worden. Die Unterseite 11 des Drucktellers 4 liegt nach wie vor bündig an der Außenseite der Dämmstoffplatte 16 an.
Zum erwünschten außenseitig bündigen Abschluß des Drucktellers 4 mit der Außenseite der Dämmstoffplatte 16 wird durch weitere Hammerschläge auf den Kopf 14 der Spreizstift 7 samt Druckteller 4, wie in Figur 4 gezeigt, in der Dämmstoffplatte 16 versenkt. Bei diesem Vorgang verformt sich der Einrichtabschnitt 9. Aufgrund der vorgesehenen Nachgiebigkeit des Einrichtabschnittes 9 bleibt dieser umfänglich geschlossen und reißt nicht auf, so daß ein Eindringen von Feuchtigkeit in diesem Bereich nicht möglich ist. Der in der Befestigungsbohrung 18 fixierte Spreizkörper 2 bewegt sich bei diesem letzten Eintreibvorgang nicht, so daß dieser Dübel 1 hohe Auszugswerte aufweist.
- 10 -
In Figur 5 ist in einem Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel besteht aus einem Spreizkörper 19, einem Abstandsabschnitt, der im wesentlichen entlang seiner gesamten Länge als Einrichtabschnit't 20 ausgebildet ist, einem Druckteller 21 sowie einem entsprechenden Spreizstift 7. Der Einrichtabschnitt 20 ist in dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ziehharmonikaähnlich ausgestaltet, so daß ein über die gesamte Strecke des Einrichtabschnittes 20 im wesentlichen gleichmäßiges Stauchen möglich ist.
In einem ähnlichen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Einrichtabschnitt wechselweise wandinnenseitig und wandaußenseitig Ringnuten aufweist, damit sich dieser zunächst im wesentlichen gerade ausgebildeten Einrichtabschnitt beim Eintreiben entsprechend dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel entlang seiner gesamten Strecke verformen kann.
Die Verwendung eines Dübels, wie er in Figur 5 gezeigt ist,
ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn ein einziger Dübel
für unterschiedlich dicke Dämmstoffplatten unter Verwendung
nur einer einzigen Spreizstiftlänge benutzt werden soll.
Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel ist im Längsschnitt in Figur 6 dargestellt. Auch diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Länge des Einrichtabschnittes 22 einem Großteil der Länge des Abstandsabschnittes 27. An dem Druckteller 23 ist unterseitig ein hülsenförmiger Abschnitt 24 angeformt, dessen Innenseite eine Rillung 25 aufweist. In diesen Abschnitt 24 ist ein zweiter, am Spreizkörper 26 angeformter Abschnitt 27 eingeführt. Der zweite Abschnitt 27 weist außenseitig ebenfalls eine Rillung 28 auf. Durch Ineinandergreifen der beiden Rillungen 25, 28 sind die beiden Abschnitte 24, 27 gehalten. Durch Eindrücken des Drucktellers 23 ist dieser bezüglich seines Abstandes zum Spreizkörper 26
teleskopartig bewegbar, wobei die Rillungen 25, 28 durch Einrasten die jeweilige Stellung fixieren-
- 12 Zusammenstellung
der Bezugszeichen
1 Dübel
2 Spreizkörper'
3 Abstandsabschnitt
4 Druckteller
5 Spreizlippe
6 Brücke
7 Spreizstift
8 Verjüngung
9 Einrichtabschnitt
10 Druchbrechung
11 Unterseite
12 Außensseite
13 Aussparung
14 Kopf
15 Nut
16 Dämmstoffplatte
17 Baugrund
18 Befestigungsbohrung
19 Spreizkörper
20 Einrichtabschnitt
21 Druckteller
22 Einrichtabschnitt
23 Druckteller
24 hülsenförmiger Abschnitt
25 Ri1 lung
26 Spreizkörper
27 zweiter hülsenförmiger Abschnitt
28 Ri llung

Claims (11)

- 13 Schutzansprüche
1. Befestigungselement zur Befestigung von Dämmstoffplatten mit einem Dübel', dessen äußeres Ende ein Druckelement {4, 21, 23) und dessen Einsteckende einen aufweitbaren Spreizkörper (2, 19, 26) zur Verklammerung des Dübels (1) in einem Baugrund aufweist, wobei zwischen dem Spreizkörper (2, 19, 26) und dem Druckelement (4, 21, 23) ein hülsenförmiger Abstandsabschnitt (3, 27) vorgesehen ist, und mit einem in den Dübel (1) einführbaren Spreizstift (7) zum Aufweiten des Spreizkörpers (2, 19, 26), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckelement (4, 21, 23) und dem Spreizkörper (2, 19, 26) ein Einrichtabschnitt (9, 20, 22) angeordnet ist, in dem bei bestimmungsgemäßer Krafteinleitung in das Druckelement (2, 19, 26) eine Bewegbarkeit des Druckelementes (4, '21, 23) gegenüber dem Spreizkörper (2, 19, 26) längsaxial zum Spreizkörper (2, 19, 26) hin gewährleistet ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Druckelement (4, 21, 23) und dem Spreizkörper (2, 19, 26) vorgesehene Einrichtabschnitt (9, 20, 22) gegenüber dem Abstandsabschnitt (3, 27) nachgiebiger ausgebildet ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Abschnitt (9, 20) eine gegenüber dem Abstandsabschnitt (3, 27) geringere Wandstärke aufweist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Innendurchmesser des nachgiebigen Abschnittes (9, 20) größer als der Innendurchmesser des angerenzenden Abstandsabschnittes 3 ist.
- 14 -
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Absschnitt (9, 20) an das Druckelement (4, 21) grenzt.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wand des nachgiebigen Abschnittes wechselweise wandaußenseitig und wandinnenseitig Nuten eingebracht sind.
7. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (23) einen angeformten hülsenförmigen Abschnitt (23) aufweist, dessen kleinster Innendurchmesser im wesentlichen dem größten Außendurchmesser des Abschnittes (27) entspricht, wobei auf der Innenseite des hülsenförmigen Abschnittes (24) und der außenseitigen des Abstandsabschnittes (27) jeweils eine Rillung (25, 28) eingebracht ist.
8. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 75 dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift 7 aus Edelstahl ist.
9. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsabschnitt (3, 27) und der Spreizkörper (2, 19, 26) wandaußenseitig Zentrierwülste (Z) aufweisen.
10. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (2, 19, 26) mindestens drei, an ihren einsteckseitigen Enden miteinander verbundene Spreizelemente (5) aufweist.
11. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (1) aus Polyamid hergestellt ist.
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