DE3520730A1 - Spreizduebel - Google Patents
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Classifications
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
-
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- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
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Landscapes
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Description
-
- Spreizdübel
- Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es sind Spreizdübel aus Metall bekannt mit einem Kopf und einem zweifach geschlitzten hohlen Schaft, in den ein Spreizdorn hineintreibbar ist zum Spreizen der geschlitzten Teile des Spreizdübels. Bei den bekannten Spreizdübeln ist für das Spreizen die Bohrung am Ende des geschlitzten hohlen Schaftes zum Ende hin verjüngt ausgebildet. Nachteilig ist die relativ geringe Formstabilität der abzuspreizenden Teile im gespreizten Zustand; die Praxis zeigt, daß die Spreizung überdies nicht gleichmäßig erfolgt. Hieraus resultiert ein nicht ausreichender Reibungswiderstand und ein nicht ausreichender Widerstand gegen Verformung unter Last, wodurch die Lastaufnahme dieses bekannten Spreizdübels ungenügend ist.
- Außerdem werden diese bekannten Spreizdübel durch Falten gestanzter Bleche hergestellt, was relativ aufwendig ist.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Spreizdübel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine gleichmäßige Spreizung, eine Erhöhung des Widerstandes gegen Verformbarkeit im gespreizten Zustand und ein höherer Reibungswiderstand erzielt wird bei gleichzeitiger Vereinfachung der Herstellung.
- Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Einpressen von wenigstens einer Sicke in den Schaft in Verbindung mit den parallel zu einer Sicke ebenfalls in Längsrichtung des Schaftes ausgebildeten Schlitzen gewährleistet eine gleichmäßige Spreizung, einen großen Widerstand gegen Verformung im gespreizten Zustand und einen hohen Reibungswiderstand. Der erfindungsgemäße Dübel spreizt sich auf der gesamten Sickenlänge.
- Durch das Einpressen der Sicken erfolgt gleichzeitig die für die Spreizung erforderliche Verengung der Schaftbohrung des Spreizdübels.
- Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbindungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Gemäß Weiterbildung nach Anspruch 2 sind im Schaft zwei einander gegenüberliegende Sicken und zwei dazu parallel verlaufende Schlitze im Schaft ausgebildet. Durch diese Ausbildung erfolgt die Spreizung noch gleichmäßiger und wird die Befestigung des Spreizdübels noch sicherer.
- Die guten Eigenschaften des erfindungsgemäßen Spreizdübels werden noch weiter verbessert durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 3, nach der in Längsrichtung des Schaftes drei um 1200 gegeneinander versetzte Sicken vorgesehen sind, zwischen denen drei ebenfalls um 1200 gegeneinander versetzte parallel zu den Sicken verlaufende Schlitze angeordnet sind.
- Die Länge der Sicken wird vorzugsweise gleich oder etwas geringer als die vorgesehene. Verankerungstiefe gewählt, wie dies im Anspruch 4 angegeben ist.
- Die Länge der Schlitze ist vorzugsweise gleich der Länge der Sicken oder größer als diese Länge (Anspruch 5).
- Zum Spreizen des Spreizdübels wird ein Spreizdorn eingesetzt, der gemäß der Ausbildung nach Anspruch 6 einen linsenförmigen Kopf aufweist.
- Der erfindungsgemäße Spreizdübel dient zur unmittelbaren Befestigung von Latten, Platten usw. Er ist daher mit einem Kopf versehen. ZweckmäBige Ausbildungen des Kopfes des Spreizdübels sind in den Ansprüchen 7 und 8 angegeben.
- Gemäß Weiterbildung nach Anspruch 9 ist der Außenrand des Ringflansches des Kopfes krallenartig nach unten umgebogen. Durch diese Ausbildung krallt sich der Kopf des Spreizdübels im zu befestigenden Material, beispielsweise Holz, fest, wodurch der Dübel verdrehsicher setzbar ist.
- Gemäß der weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 10 ist die Wandung des Schaftes im Bereich des Kopfes konisch erweitert ausgebildet. Durch diese erweiterte Ausbildung wird ein bündiger Abschluß zwischen Kopf des Dornes und Kopf des Dübels erreicht.
- Der erfindungsgemäße Spreizdübel ist in jeder gewünschten Länge herstellbar. Er ist aus einem Stück gefertigt, wodurch die Herstellung wesentlich vereinfacht wird. Der erfindungsgemäße Spreizdübel ist vorzüglich geeignet zur Befestigung der Unterkonstruktionen von Deckenbelileidungen und Unterdecken an Beton. Der Spreizdorn muß aufgrund der aufzubringenden Preßkraft in Beton aus härtbarem Stahl gefertigt werden, was bei dem erfindungsgemäßen Spreizdorn keine Probleme aufwirft. Der erfindungsgemäße Spreizdübel ist in der Lage, ein Mehrfaches der bisher maximal zulässigen Last von 500 N aufzunehmen.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
- Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spreizdübel in der Ansicht, teilweise im Schnitt, mit Spreizdorn, Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Spreizdübel mit einer alternativen Kopfform, Fig. 3 einen Schnitt A-A durch den Spreizdübel nach Fig. 1, Fig.4u.5 vereinfachte Ausführungsformen des Spreizdübels in einem Schnitt ähnlich dem nach Fig. 3.
- Die Zeichnung zeigt einen Spreizdübel 2, vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Stahl, Edelstahl, härtbarem Stahl. Der Spreizdübel weist einen hohlen Schaft 4 mit einer Bohrung 6 und einen durch Umbördeln des oberen Randes nach außen einstückig mit dem Schaft ausgebildeten Kopf 8 auf.
- Der untere Teil des Schaftes 4 ist über eine wählbare Länge in Längsrichtung mit drei Schlitzen 10, 12, 14 in 1200 Versetzung versehen, die eine Materialverengung nach innen bewirken, so daß auf der Wandung der Bohrung 6 eine Art Längsrippen 16, 18, 20 entstehen, wodurch die Verengung der Bohrung 6 erfolgt, vgl. insb. Fig. 3.
- Zwischen den Sicken 10, 12, 14 ist der hohle Schaft 4 mit Schlitzen 22, 24, 26 versehen, die ebenfalls in Längsrichtung und um 1200 gegeneinander versetzt parallel zu den Sicken verlaufen.
- Die Schlitze 22, 24, 26 weisen in der Fig.1 etwa die gleiche Länge wie die Sicken auf. Sie können aber auch länger sein und sogar bis zum Kopf ausgebildet sein.
- Zum Spreizen der mit den Sicken versehenen, geschlitzten Wandungsteile 28, 30, 32 des Schaftes 4 dient ein Spreizdorn 34, der einen linsenförmigen Kopf 36 und ein konisch auslaufendes Ende 38 aufweist. Es kann auch auf den linsenförmigen Kopf verzichtet werden.
- Der Kopf 8 des Spreizdübels 2 wird durch einen leicht bogenförmigen, durch Umbördeln des oberen Endes des Schaftes hergestellten Flansch 40 gebildet. Der Außenrand 42 des Flansches 40 kann krallenförmig weiter umgebogen sein, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Hierdurch ist ein Verkrallen des Kopfes im zu befestigenden Teil 44 erreichbar.
- Der Flansch 40 des Kopfes 8 kann, wie in der Fig. 1 gezeigt ist, nur leicht konisch erweitert ausgebildet sein oder, wie in der Fig. 2 gezeigt ist, so stark konisch erweitert sein, daß der Kopf 36 des.Spreizdornes 34 nach dem Setzen und Anbringen des Dübels bündig mit dem Kopf 8 des Dübels abschließt.
- Eine vereinfachte Ausführungsform des Spreizdübels ist in der Fig. 4 dargestellt. Dieser vereinfachte Spreizdübel weist nur zwei gegenüberliegende Sicken 50, 52 und zwei dazu parallel verlaufende Schlitze 54, 56 auf.
- In der Fig. 5 ist eine weiter vereinfachte Ausführungsform dargestellt, bei der nur noch eine in Längsrichtung des Schaftes verlaufende Sicke 58 vorgesehen ist, zu deren beiden Seiten zwei einander gegenüberliegende Schlitze 60, 62 ausgebildet sind.
- - Leerseite -
Claims (10)
- Ansprüche 1. Spreizdübel aus Metall mit einem Kopf und einem Schaft, der wenigstens zwei in Längsrichtung des Schaftes an dessen Ende offen mündende Schlitze aufweist, und mit einem am Ende konisch verjüngten Spreizdorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) wenigstens in seinem unteren Bereich mit wenigstens einer in Längsrichtung des Schaftes verlaufenden Sicke (10, 12, 14, 50, 52, 58) versehen ist, zu deren beiden Seiten parallel dazu die Schlitze (22, 24, 26, 54, 56, 60, 62) ausgebildet sind.
- 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) zwei in Längsrichtung des Schaftes verlaufende, einander gegenüberliegende Sicken (50, 52) aufweist, und daß zwei in etwa um 90° zu den Sicken versetzte, parallel zu den Sicken verlaufende Schlitze (54, 56) im Schaft ausgebildet sind.
- 3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaft (4) drei in Längsrichtung des Schaftes verlaufende, um 1200 gegeneinander versetzte Sicken (10, 12, 24) .cqusgebildet sind und daß die Wandung des Schaftes (4) mit zwischen den Sicken mit ebenfalls um 1200 gegeneinander versetzten, parallel zu den Sicken verlaufenden Schlitzen (22, 24, 26) versehen ist.
- 4. Spreizdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Sicken gleich oder etwas geringer ist als die vorgesehene Verankerungstiefe des Spreizdübels.
- 5. Spreizdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Länge der Schlitze gleich der Länge der Sicken oder größer als die Länge der Sicken ist.
- 6. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel (2) einen mit einem linsenförmigen Kopf (36) ausgestatteten Spreizdorn (34) aufweist.
- 7. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (8) des Spreizdübels (2) durch einen durch Umbördeln des oberen Randes des Schaftes (4) nach außen geformten Ringflansch (40) gebildet wird.
- 8. Spreizdübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (40) bogenförmig ausgebildet ist.
- 9. Spreizdübel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (42) des Ringflansches (4) krallenartig nach unten umgebogen ist.
- 10. Spreizdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Schaftes (4) im Bereich des Kopfes (8) konisch erweitert ausgebildet ist.
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DE8516891U1 (de) | 1987-08-13 |
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