DE8702485U1 - Sterilisierbehälter - Google Patents

Sterilisierbehälter

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DE8702485U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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Description

HOEGER,.STELLRECHT &.:P*ARf /viER ' :..: !
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 &sgr; D 7000 STUTTGART 1
-&Lgr;&Agr; 4-7 371 u Anmelderin: AESCULAP-WERKE AG u - 93 vormals Jetter & Scheerer
1987 7200 Tuttlingen
Beschreibung
Sterilisierbehälter
Die Neuerung betrifft einen Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente mit einem Unterteil und einem ein mit Durchbrüchen versehenes Perforatiönsfeld aufweisenden Deckel, an dessen Innenseite eine die Durchbrüche abdeckende Filterschicht mittels eines Andruckelementes angedrückt ist, wobei das Andruckelement eine das Perforationsfeld umgebende Andruckleiste aufweist, die über einen in der Mitte des Perforationsfeldes am Deckel befestigbaren Halterahmen an der Innenseite des Deckels gehalten ist.
Ein solcher Sterilisierbehälter ist aus der DE-PS 1 116 869 bekannt. Dabei wird ein Filtertuch oder ein Papierfilter vom Halterahmen elastisch gegen die Innenseite des Deckels angedrückt, der Halterahmen ist lösbar mit dem Deckel verbunden, so daß nach Lösen des Halterahmens die Filterschicht leicht ausgewechselt werden kann.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sterilisierbehälter der genannten Art derart weiterzubilden, daß die Abdichtung zwischen Sterilbehälterinnenraum und Umgebung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisierbehälter der eingangs beschriebenen Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Andruckleiste als elastisch verformbare Dichtleiste ausgebildet ist, und daß der Halterahmen in seiner Mitte eine zweite, elastisch verformbare, an der Filterschicht anliegende Dichtung trägt.
Durch die Ausbildung der äußeren Andruckschiene als elastische Dichtleiste wird sichergestellt, daß die Filterschicht außerhalb des Perforationsfeldes an jeder Stelle des Deckels fest und sicher an diesen angedrückt wird, auch dann, wenn die Filterschicht beispielsweise eine Falte aufweisen sollte. Andererseits gewährleiste«; die zentrale Dichtung, daß das Perforationsfeld auch auf der Innenseite zuverlässig abgedichtet ist, so daß im Bereich der Befestigung des Halterahmens am Deckel jede Verbindung zur Umgebung mit Sicherheit unterbunden wird. Dadurch, daß in beiden Fällen elastische Dichtungen verwendet werden, ist es möglich, die Filterschicht federnd gegen die Innenseite des Deckels anzudrücken und dabei auch mögliche Toleranzen auszugleichen, die sich durch Verformungen des Deckels, Herstellungsabweichungen und/ oder ungleiche Dicke der Filterschicht ergeben können.
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Es ist dabei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung vorteilhaft, wenn die äußere Dichtleiste in eine Profilschiene mit Unförmigem Querschnitt eingegelegt ist, die fest mit dem Halterahmen verbunden ist. Dies gibt der Dichtleiste eine seitliche Stütze und ermöglicht ihr trotzdem, senkrecht zur Innenfläche des iJeckels elastisch nachzugeben.
Es ist vorteilhaft, wenn die innere Dichtung in einem Bereich des Deckels an diesem anliegt, in dem dieser keine Durchbrüche aufweist, das heißt mit anderen Worten, es ist vorteilhaft, wenn der zentral© Bereich des Perforationsfeldes, in dem der Halterahmen am Deckel gehalten ist, keine Durchbrüche aufweist.
Auch die innere Dichtung kann in eine Vertiefung des Halterahmens eingelegt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die innere Dichtung als Ring ausgebildet ist und ein Halteglied umgibt, welches den Halterahmen mit dem Deckel verbindet. In dem Bereich des Haltegliedes ist dann keine Abdichtung zur Umgebung notwendig, da das Halteglied allseitig von der Dichtung umgeben ist und da das Perforationsfeld auf der anderen Seite der Dichtung angeordnet ist.
Es kann vorgesehen sein, daß der Halterahmen mehrere von seiner Mitte radial nach außen gerichtete Arme aufweist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Halterahmen federnd ausgebildet
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ist und die innere Dichtung bei nicht am Deckel festgelegtem Halterahmen unterhalb der Ebene liegt, die durch die äußere Dichtleiste aufgespannt ist. Beim Andrücken des Halterahmens an die Innenseite des Deckels wird dadurch die äußere Dichtleiste unter Vorspannung gesetzt, so daß diese besonders kräftig an der äußeren Kante der Filterschicht anliegt und diese federnd gegen die Innenseite des Deckels andrückt.
Der am Deckel festgelegte Halterahmen kann im Bereich zwischen der inneren Dichtung und der äußeren Dichtleiste stützend an der FilterschichO anliegen. Wenn beim Auftreten einer großen Druckdifferenz die Filterschicht ausgebaucht wird, kann sie sich an dem Ealterahmen abstützen, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Filterschicht auch bei großen Druckdifferenzen weitgehend ausgeschaltet ist.
Es ist dabei weiterhin günstig, wenn der am Deckel festgelegte Halterahmen in seiner Mitte eine lösbare Rastklinke trägt, die einen durch die innere Dichtung hindurchragenden, am Deckel gehaltenen Rastvorsprung hintergreift. Es ist auf diese Weise möglich, den Halterahmen einfach durch Andrücken an den inneren Deckel vorzuspannen und gleichzeitig durch Verrastung so mit dem Deckel zu verbinden, daß der Halterahmen nach dem Loslassen in dieser Stellung bleibt. Durch Lösen der Rastklinke kann er dagegen in einfacher Weise wieder vom Deckel gelöst werden.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Neuerung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Einzelteilansicht der Innenseite eines Deckels mit Filterblatt, Halterahmen und Verriegelung in einer auseinandergezogenen Darstellung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Deckels mit einem Halteelement vor dem Verrasten;
Fig. 3 eine Ansicht des Deckels ähnlich Fig. 2 mit verrastetem Halteelement;
Fig. U eine Ansicht der Oberseite des Deckels in Richtung des Pfeiles A in. Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer teilweise aufgebrochen dargestellten Verriegelung in Schließstellung;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 in Offenstellung und
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Andruckelements.
In der Zeichnung ist lediglich der Deckel 1 eines quaderförmigen Sterilisierbehälters dargestellt, der üblicherweise abgedichtet auf ein oben offenes Unterteil aufgesetzt wird, das in der Zeichnung nicht wiedergegeben iät.
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Der Deckel 1 weist eine im wet-entlichen ebene Oberseite 2 auf, in die Sicken oder andere Versteifungsverformungen eingebracht sein können, im dargestellten Beispiel weist der Deckel in seinem Mittelteil eine leicht erhöhte Oberseite 2 auf, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten durch parallele Sicken 3 begrenzt ist. Im Bereich der Oberseite 2 ist diese in einem ringförmigen Perforationsfeld 4 mit Durchbrüchen 5 versehen, wobei das Perforationsfeld 4 um einen nicht gelochten zentralen Bereich 6 des Deckels 1 herum konzentrisch angeordnet ist. In dem zentralen bereich 6 steht zur Innenseite des Deckels 1 ein Verriegelungsstift 7 hervor, der fest mit dem Deckel 1 verbunden ist. Dieser Verriegelungsstift 7 hat zur Innenseite hin eine kegelige Spitze 3 und weist eine im Querschnitt sägezahnförmige, unmittelbar anschließend an die kegelige Spitze 8 umlaufende Rastnut 9 auf.
Im Betrieb wird an die Innenseite des Deckels 1 im Bereich des ebenen Perforationsfeldes 4 eine Filterschicht 10 angelegt, beispielsweise ein kreisförmiges Filterblatt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, welches alle Durchbrüche 5 abdeckt. Um diese Filterschicht 10 an der Innenseite des Deckels 1 festzulegen, ist ein spezielles Andruckelement vorgesehen, welches eine ringförmige Profilschiene 12 mit U-förmigem Querschnitt aufweist, in welche eine ringförmige, elastische Dichtleiste 13 eingelegt ist, die zur offenen Seite der Profilschiene 12 hin über diese geringfügig hervorsteht. Die Dichtleiste 13 kann in der Profilsohiene 12 festgelegt sein, beispielsweise durch Ankleben oder Eindrücken (Formschluß).
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Die Profilschiene 12 ist über eine Anzahl von radial verlaufenden Armen 14 mit einer zentralen Nabe 15 verbunden. Diese Nabe 15 wird durch eine kreisförmige Vertiefung 16 in einem plattenförmigen Mittelteil 17 des Andruckelements 11 gebildet, wobei die Vertiefung 16 zur selben Seite hin offen ist wie die U-förmige Profilschiene 12. In die Vertiefung 16 ist eine ringförmige innere Dichtung 18 aus einem elastischen Material eingelegt, die ebenfalls geringfügig aus der Vertiefung 16 hervorsteht. Die Dichtung 18 umgibt eine öffnung 19 im plattenförmigen Mittelteil 17 der Nabe 15.
Die die Nabe 15 mit der Profilschiene 12 verbindenden Arme 14. sind Teil eines Halterahmens 20. Das gesamte Andruckelement 11 mit Profilschiene, Halterahmen und Nabe ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und besteht aus einem federnden Metall oder Kunststoff, beispielsweise kann es aus einer elastischen Stahlplatte durch Ausstanzen und Einformen hergestellt werden.
Wie aus Fig. 2 ersicntlich wird, verlaufen die Arme 14 dabei von der Profilschiene 12 zur mittleren Nabe 15 hin ein wenig schräg ansteigend, so daß beim Anlegen des Andruckelementes 11 an die ebene Innenseite des Deckels zunächst die äußere Dichtleiste 13 an dieser zur Anlage kommt und erst nach Aufwenden eines gewissen Druckes und damit dem Aufbauen einer Vorspannung auch die innere Dichtung 18.
In Fig. 7 ist ein abgewandeltes Ausführangsbeispiel eines Andruckelementes 11 dargestellt, das sich von dem gemäß Figuren 1 bis 3 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Nabe 15 und die Profilschiene 12 nicht über vier
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unter 90" zueinander angeordnete Arme H miteinander verbunden sind, sondern über eine größere Anzahl von radialen Armen H, die untereinander noch durch konzentrisch zur Profilschiene 12 verlaufende Stege 21 verbunden sind. Die Stege 21 können sich dabei entweder unmittelbar an die Profilschiene 12 bzw. die Nabe 15 anschließen, so wie dies bei dem'Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dargestellt ist, es können auch zusätzliche Stege 21 unmittelbar anschließend an die Nabe 15 und/oder die Profilschiene 12 vorgesehen sein.
Um den Halterahmen 20 an der Innenseite des Deckels festlegen zu können, ist auf dem Mittelteil 17 auf der der Dichtung 18 gegenüberliegenden Seite eine Verriegelung 23 angeordnet, die vorzugsweise fest mit dem Halterahmen 20 verbunden ist, die aber auch als selbständiges Bauteil ausgebildet sein kann, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Diese Verriegelung 23 umfaßt ein quaderförmiges Gehäuse ZU, in dem zwei Verriegelungselemente 25 verpchieblich zueinander gelagert sind. Die Verriegelungselemente 25 werden durch die Wirkung von zwei Druckfedern 26 gegeneinander gedrückt, wobei sie an ihren Berührungsflächen jeweils eine durchgehende Ausnehmung 27 mit halbkreisförmigem Querschnitt aufweisen. Diese beiden Ausnehmungen zusammen bilden bei aneinander anliegenden Verriegelungselementen eine gemeinsame Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt (Fig. 5). Beide Verriegelungselemente 25 weisen ferner schräg zu ihrer Verschieberichtung verlaufende Gleitflächen 28 auf, an denen ein quer zur Verschieberichtung der Verriegelungselemente 25 im Gehäuse verschieblich gelagerter Riegel 29 mit keilförmig zueinander angeordneten Anpressflächen 30 anliegt.
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Normalerweise werden die beiden Verriegelungselemente unter der Wirkung der Druckfedern 26 gegeneinander geschoben, so daß der Riegel 29 durch die Wirkverbindung der Gleitflächen 28 und der Anpressflächen 30 mit einem Betätigungsteil 31 aus dem Gehäuse 24 herausragt. Drückt man auf das Betätigungsteil 3"i < so schiebt man über die Anpressflächen 30 und die Gleitflächen 28 die beiden Verriegelungselemente 25 entgegen der Wirkung der Druckfedern 26 auseinander (Fig. 6).
um an der Innenseite des Deckels 1 eine Filterschicht anzulegen, legt man den Deckel mit der Innenseite nach oben auf eine Unterlage und legt eine z. B. blattförmige Filterschicht 10 auf die Innenseite des Deckels 1 auf. Diese Filterschicht kann eine zentrale öffnung für den Verriegelungsstift 7 aufweisen, notwendig ist dies aber nicht. Fehlt eine solche öffnung, kann der Verriegelungsstift 7 durch die kegelförmige Spitze 8 leicht durch die Filterschicht 10 hindurchgedrückt werden.
Anschließend legt man das Andruckelement 11 mit der äußeren Dichtleiste 13 an das Filterblatt an und drückt das Andruckelement im zentralen Bereich so gegen die Innenseite des Deckels, bis die innere Dichtung 18 die Filterschicht in der unmittelbaren Umgebung des Verriegelungsstiftes gegen die Innenseite des Deckels 1 drückt (Fig. 3). Dabei dringt der Verriegelungsstift 7 durch die öffnung 19 im Mittelteil 17 des Andruckelementes 11 in das Gehäuse 24 ein und schiebt aufgrund der kegeligen Spitze 8 die beiden Verriegelungselemente 25 gegen die Wirkung der Druckfedern 26 auseinander, so daß der Verriegelungsstift
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im Bereich der Ausnehmungen 27 zwischen die beiden Verriegelungselemente 25 eintreten kann. Wenn der Halterahmen fest gegen die Innenseite des Deckels 1 angedrückt ist, werden die Verriegelungselemente 25 unter der wirkung der Druckfedern 2b wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschoben, wobei sie in die sägezahnförmige Rastnut 9 des Verriegelungsstiftes 7 eingreifen und dadurch das Andruckelement 11 in an die Innenseite des Deckels 1 angepresster Stellung festlegen (Fig. 3)·
Durch den leicht schrägen Verlauf der Arme 14. sind in dieser Stellung die äußere Dichtleiste 13 und die innere Dichtung 18 fest an der Innenseite des Deckels 1 angedrückt, wobei die Dichtleiste 13 aufgrund der Verformung des Halterahmens 20 unter einer besonderen Vorspannung steht. Dadurch wird die Filterschicht im Bereich außerhalb des Perforationsfeldes 4· und im Bereich innerhalb des Perforationsfeldes k allseitig gleichmäßig und elastisch gegen die Innenseite des Deckels gedrückt, so daß eine einwandfreie und dauerhafte Abdichtung gewährleistet ist. Die Arme 14. haben dabei einen ganz geringen Abstand zu der Filterschicht 10. Wird diese aufgrund einer erhöhten Druckdifferenz nach innen gedrückt, kann sie sich an den Armen 14. abstützen, so daß Beschädigungen aufgrund eines &bull;zu großen Druckunterschiedes vermieden werden können.
Zum Lösen des Andruckelementes 11 genügt es, durch einen Druck auf das Betätigungsteil 31 die Verriegelungselemente 25 auseinanderzuschieben, der Verriegelungsstift 7 wird dann von der Verriegelung 23 nicht mehr umgriffen und festgehalten, so daß dann das Andruckelement ohne weiteres
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abgenommen werden kann. Dabei ist vorteilhaft, daß durch die elastische Verformung des Halterahmens 20 dieser von der Innenseite des Deckels abgehoben wird, so daß bei Loslassen des Betätigungsteiles 31 das An-
äintergreift, sondern gelöst bleibt.. Zum Abnehmen des Andruckelementes 11 genügt es daher, das Betätigungsteil 31 kurz einzudrücken, es bleibt dann von seiner Verriegelung gelöst, umgekehrt kann eine Verriegelung erst erfolgen, wenn das Andruckelement 11 ^m zentralen Bereich kräftig an die Innenseite des Deckels angepresst ist, d. h., es ist sichergestellt, daß das Andruckelement 11 erst dann am Deckel verriegelt wird, wenn die Filterschicht flächig und zuverlässig an die Deckelinnenseite angepresst ist.

Claims (9)

HOEGER, STELLRECHT &eacgr; PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 C D 7000 STUTTGART 1 A 47 371 u Anmelderin: AESCULAP-WERKE AG u - 93 vormals Jetter & Scheerer 1987 7200 Tuttlingen Schutaansp ruche :
1. Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente mit einem Unterteil und einem ein mit Durchbrüchen versehenes Perforationsfeld aufweisenden Deckel, an dessen Innenseite eine die Durchbrüche abdeckende TPilterschicht mittels eines Andruckelementes angedrückt ist. wobei das Andruckelement eine das Perforation&feld. umgebende Andruckleiste aufweist, die über einen in der Mitte des Perforationsfeldes am Deckel festlegbaren Halterahmen an der Innenseite des Deckels gehalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Andruckleiste als elastisch verformbare Dichtleiste (13) ausgebildet ist und daß der Halterahmen (20) in seiner Mitte eine zweite elastisch verformbare, an der Filterschicht (10) anliegende Dichtung (18) trägt.
2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Dichtleiste (13) in eine Profilschiene (12) mit U-förmigem Querschnitt eingelegt ist, die fest mit dem Halterahmen (20) verbunden ist.
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3· Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dichtung (18) in einem Bereich des Deckels (1) an diesem anliegt, an dem dieser keine Durchbrüche (5) aufweist.
4· Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dichtung (18) in einer Vertiefung (16) des Halterahmens (20) eingelegt ist.
5. Sterilisierbehalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dichtung (18) als Ring ausgebildet ist und ein Halteglied (7) umgibt, welches den Halterahmen (29) mit dem Deckel (1) verbindet.
6. Sterilisierbehalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (20) mehrere van seiner Mitte radial nach außen gerichtete Arme (14) aufweist.
7. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (20) federnd aufä^ebildet ist und die innere Dichtung (18) bei nicht am Deckel (1) festgelegtem Halterahmen (20) unterhalb der Ebene liegt, die durch die äußere Dichtleiste (13) aufgespannt ist.
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8. Sterilisiefbehalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Deckel (1) festgelegte Halterahmen (20) im Bereich zwischen der inneren Dichtung (18) und der äußeren Dichtleiste (13) stützend an der Eilteischicht (10) anliegt.
9. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Deckel (1) festgelegte Halterahmen (20) in seiner Mitte eine lösbare Rastklinke (25) tragt, die einen durch die innere Dichtung (18) hindurchragenäen, am Deckel
(1) gehaltenen Rastvorsprung (7) hintergreift. t
DE8702485U 1987-02-18 1987-02-18 Sterilisierbehälter Expired DE8702485U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5433930A (en) * 1988-10-06 1995-07-18 Aesculap Ag Screen basket for sterilizating containers

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS ERMITTELT *

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