DE869897C - Naehmaschine mit einer Beschneidvorrichtung - Google Patents

Naehmaschine mit einer Beschneidvorrichtung

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DE869897C
DE869897C DES1957D DES0001957D DE869897C DE 869897 C DE869897 C DE 869897C DE S1957 D DES1957 D DE S1957D DE S0001957 D DES0001957 D DE S0001957D DE 869897 C DE869897 C DE 869897C
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DE
Germany
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lever
knife blade
knife
sewing machine
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Expired
Application number
DES1957D
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English (en)
Inventor
Nicholau Knaus
Anna M Pailay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit einer Beschneidvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer Beschneidvorrichtung, die ein von einer Messerstange getragenes oberes Messerblatt und ein damit zusammenarbeitendes unteres Messerblatt hat, das in Arbeitsberührung mit dem oberen Messerblatt gehalten wird.
  • Es sind bereits Kantenbeschneidvorrichtungen an Nähmaschinen bekanntgeworden, bei denen zur Änderung der Schnittkantenbreite nicht die ganze Beschneidvorrichtung und Teile von deren Antrieb, sondern lediglich die Messerstange mit dem einen Messerblatt unter Mitnahme des anderen Messerblattes während des Arbeitens der Maschine verschoben wird. Hierbei erfolgt die Verschiebung durch einen mit einem Steuernocken verbundenen verschwenkbaren Hebel.
  • Desgleichen sind Beschneidvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen das verschiebbare Messerblatt in seiner eingestellten Lage durch eine Sperrvorrichtung gesichert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber ein Hebel verwendet, der vollständig von der Messerstange getragen, durch einen gewöhnlich feststehenden Hebel betätigt und während des Arbeitens der Maschine bewegt wird, um das obere Messerblatt seitlich auf der Messerstange zu verschieben und dadurch auch das untere Messerblatt zu verschieben. Dieser gewöhnlich feststehende Hebel weist hierbei einen Teil auf, der neben der Hand des Arbeiters liegt, wenn dieser sich in seiner normalen Arbeitsstellung befindet, so daß er die Beschneidvorrichtung beispielsweise beim Kreuzen von Nähten schnell seitlich einstellen kann.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der zur Verschiebung der Besclmeidvorrichtung dienende Hebel durch einen Steuernocken beeinflußt wird, welcher von dem Maschinengehäuse getragen wird, ist dieser Steuernocken mit einem durch den Fuß oder die Hand des Arbeiters beeinflußbaren Hebel verbunden, wobei der mit dem Steuernocken verbundene Hebel einen Teil hat, der sich nach vorn über dem Maschinengehäuse nach der Vorderseite der Maschine für eine Handbetätigung erstreckt.
  • Dieser mit dem Steuernocken verbundene Hebel weist hierbei einen anderen Teil auf, der sich von seinem Lagerzapfen nach hinten erstreckt und mit der Fußbetätigung verbunden ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles einer Überwendlichnähmaschine gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht, ebenfalls im teilweisen Schnitt, auf die Maschine der Fig. i, von der einige Teile fortgelassen worden sind; Fig.3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. i.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 der Fig. 3 und veranschaulicht die von Hand bedienbare, aus einem Steuernocken und einer Rolle bestehende Vorrichtung, mittels deren die seitliche Verschiebung des oberen Messerblattes bewirkt wird; Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der oberen ausschwingbaren Messerstänge, des von letzterer getragenen Messerblattes und der Vorrichtung, um die Messerblätter seitlich zur Nahtbildungslinie zu verschieben.
  • Die Erfindung ist an einer Überwendlichnähmaschine verkörpert, welche ein Gehäuse i aufweist, in welchem -eine umlaufende Maschinenantriebswelle 2 (Fig. 3) gelagert ist, von der eine ausschwingbare Bogennadel 3, ein damit zusammenwirkender, die Nadelfadenschleife aufnehmender Greifer 4 und ein Überwendlichgreifer 5 betätigt werden. Eine Vorschubvorrichtung, von der lediglich der Stoffschieber 6 dargestellt ist,. wird gleichfalls von der Maschinenantriebswelle 2 aus betätigt. Mit dem Stoffschieber arbeitet eine Stoffdrückereinrichtung zusammen, deren Stoffdrückerstange 7 in Fig. i im Schnitt dargestellt ist. Die Einrichtung zum Niederdrücken der Stoffdrückerstange, um den Drückerfuß (nicht dargestellt) auf dem Arbeitsstück zu halten, ist mit 8 bezeichnet.
  • Da die oben beschriebene Einrichtung keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist eine nähere Beschreibung dieser Vorrichtung nicht notwendig.
  • Die verbesserte Beschneidvorrichtung weist eine obere, ausschwingbare Messerstange 9 auf, die mit ihrem hinteren Ende 911 auf einem Zapfen 1o schwenkbar gelagert ist, welcher von dem Maschinengehäuse getragen und in ihm durch eine Stellschraube i1 gehalten wird. Der Messerstange werden durch einen Exzenter 12, welcher auf der Maschinenantriebswelle befestigt ist, durch Vermittlung eines Lenkers 13 Schwingbewegungen erteilt, der einen Teil hat, welcher den Exzenter 12 umgibt, und bei 14 mit einem nach unten ragenden Teile gb der Messerstange 9 gelenkig verbunden ist. Der Lenker 13 hat ferner einen Teil, der sich über die Gelenkverbindung 14 nach oben erstreckt und als Nadelfadengeber dient.
  • Das vordere Ende der 1Iesserstange ist als Bügel 15 ausgebildet, welcher in einem gewissen Abstand voneinander liegende Arme r54 und 15b hat, die mit in Ausrichtung liegenden Öffnungen 150 und i5d versehen sind, in denen eine längs bewegbare Stange 16 gleitbar gelagert ist. Ein das Messerblatt tragender Kopf 17 weist Arme 17" und 17b, welche die Stange 16 umgeben, und einen Teil 17-' auf, welcher teilweise die Bügelarme i54 und i5b umfaßt und auf der Vorderfläche dieser Arme gleitbar gelagert ist. Der Kopf 17 ist auf der Stange 16 mittels einer Stellschraube 18 befestigt, welche durch den Arm i74 hindurchgeschraubt ist und sich auf die Stange auflegt. Ein oberes Messerblatt ig ist in einer Nut 17d, die in der Vorderfläche des Kopfes 17 gebildet ist, durch einen Klemmklotz 2o einstellbar befestigt, welcher auf das Blatt durch eine Klemmschraube 21 gedrückt wird, die in den Kopf 17 eingeschraubt ist.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das obere Messerblatt von dem Kopf 17 getragen wird; welcher in dem Bügel befestigt und in letzterem mit der Stange 16 in waagerechter Richtung gleitbar ist.
  • Der Kopf 17 und das von ihm getragene Messerblatt 1g werden gewöhnlich in der einen äußeren Seitenstellung, d. h. mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 4 in der linken Lage, gehalten, wobei die Arme 174 in Berührung mit dem Arm i54 des Bügels stehen. Dies wird durch eine Feder 22 bewirkt, die in eine axiale Bohrung 164 der Stange 16 eingesetzt ist und sich mit dem einen Ende auf den Boden der Bohrung und mit ihrem anderen Ende auf einen Zapfen 23 abstützt, der in den Bügel r5 eingeschraubt ist und durch Schlitze 1.6b der Stange 16 hindurchgeht.
  • Mit dem oberen bewegbaren Messerblatt 1g arlxeitet ein unteres, gewöhnlich feststehendes Messerblatt 24 zusammen, das zur Ausführung einer Längsbewegung einstellbar in einem Schlitz 25 des Messerblatthalters 26 gelagert und in ihm durch eine Klemmplatte 27 und eine Klemmschraube 28 gehalten wird. Der Messerblatthalter 26 ist auf einem waagerecht liegenden Zapfen 29 (Fig. i und 3) schwenkbar gelagert, der von einem Kopf 3o getragen wird, welcher an dem einen Ende eines zylindrischen Schaftes 31 gebildet ist, der zur Ausführung einer längs gerichteten Einstellung in einem Fuß 14 gelagert ist, der einen Teil des Gehäuses i der Maschine bildet.
  • Um das Blatt 24 seitlich um seinen Lagerzapfen 29 an das Messerblatt 1g anzudrücken, sind in einer Längsbohrung des zylindrischen Schaftes 31 ein Kolben 32 und eine Feder 33 vorgesehen, welche einen Druck auf den Messerblatthalter 26 ausübt (Fig. i, 2 und 6). Die Längsachse des Lagerzapfens 29 verläuft parallel zur Schneidebene der Messerblätter 1g und 24 und quer zu der Ebene, in welcher der Schaft 31 einstellbar ist. Eine Anhalteschraube 34, die in dem Kopf 3o befestigt ist und einen Teil hat, der in einer Bohrung 35 des Messerblatthalters 26 liegt, dient dazu, die seitliche Schwingbewegung des Halters um den Lagerzapfen 29 zu begrenzen.
  • Wie oben auseinandergesetzt, bezieht sich die Erfindung in der Hauptsache auf die Einrichtung, um die Messerblätter seitlich zur Linie der Nahtbildung während des Arbeitens der Maschine zu verschieben. Dies erfolgt durch die nunmehr zu beschreibende Einrichtung.
  • In der Längsrichtung der Messerstangeg erstreckt sich ein Hebel 36, der zwischen seinen Enden auf einer Schraube 37 gelagert ist, die von einem Klotz 38 getragen wird, welcher an der Messerstange befestigt ist (Fig. 6). Das vordere Ende 36a des Hebels 36 erstreckt sich durch einen Schlitz 15 e in der Rückwand des Bügels 15 und kann zu gewissen Zeiten mit dem Arm i7 b des das Messerblatt tragenden Kopfes 17 in Eingriff kommen, um den Kopf seitlich entgegen der Wirkung der Feder 22 zu verschieben. Eine Feder 39, die in einer Ausbohrung 4o des Hebels 36 sitzt und sich auf die eine Seite der Messerstange abstützt, sucht den Hebel in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 2) um die Lagerschraube 37 zu drehen: An seinem hinteren Ende ist der Hebel 36 mit einer Bohrung 41 versehen, die einen Zapfen 42 aufnimmt, welcher an seinem frei liegenden Ende eine exzentrisch gelagerte Rolle 43 trägt, auf welche ein weiter unten näher beschriebener Nocken einwirkt. Auf der einen Seite der Ausbohrung 41 ist der Hebel 36 waagerecht gespalten, wie dies bei 44 in Fig. 5 dargestellt ist, und eine Klemmschraube 45, die frei durch die obere Wand 46 hindurchgeht und in die untere Wand 47 eingeschraubt ist, dient dazu, die beiden Wandungen zusammenzuziehen, so daß sie den Zapfen 42 in dessen verschiedenen Winkelstellungen in der Bohrung 41 festklemmen. Um eine Drehung des Zapfens 42 zu erleichtern, um die Rolle 43 seitlich einzustellen, ist der Zapfen mit einem verbreiterten Bundteil 48 (Fig. 6) versehen, der eine Reihe von Löchern 49 hat, in welche ein geeigneter Stift eingesetzt werden kann, um den Zapfen zu drehen, nachdem die Klemmschraube 45 gelockert worden ist. Nachdem die gewünschte Einstellung der Rolle 43 ausgeführt ist, wird der Zapfen 42 wieder gegen Drehung durch Festziehen der Klemmschraube 45 verriegelt.
  • Auf dem Zapfen io ist zwischen der Nabe der Messerstange 9 und demjenigen Teil des Gehäuses i der Maschine, in welchem der Zapfen gelagert ist, ein von Hand aus bedienbarer Hebel 5o schwenkbar gelagert, dessen einer Teil 50" sich nach vorn über die Maschine nach deren Vorderseite hin erstreckt, woselbst der Hebel mit einem Handgriff 50b-versehen ist, der von der Hand des Arbeiters leicht erfaßt werden kann, wenn er sich in seiner Arbeitsstellung befindet. Der Hebel 50 hat ferner einen nach hinten ragenden Arm 5oe, der entweder mit einer Kniebetätigung oder mit einer Fußbetätigung verbunden sein kann. In den Zeichnungen ist der Arm 5oe durch eine Kette C mit einem Fußtritt T verbunden, wobei zu erwähnen ist, daß auch ein Kniehebel für den Fußtritt gesetzt werden kann, wenn dies erwünscht ist.
  • Auf dem Hebel 5o ist lieben dessen Lagerzapfen ein bogenförmiger Nocken 5 i befestigt, dessen wirksame Fläche 52 mit dem Rollenzapfen 43 an dem Hebel 36 in Eingriff treten kann. Eine Bewegung des Hebels 5o in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung (Fig. 3 und 6) infolge der Wirkung der Nockenfläche 52 auf dem Rollenzapfen 43 wird zur Folge haben, daß letzterer und das hintere Ende des Hebels 36, der diesen Zapfen trägt, auf die Messerstange 9 zu verschoben wird. Demzufolge wird das vordere Ende 3611 des Hebels 36, das sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, durch Berührung mit dem Teil i7 b des das obere Messerblatt tragenden Kopfes zur Folge haben, daß das obere Messerblatt seitlich von der Nahtbildungslinie hinweg verschoben wird. Das untere Messerblatt a4, das durch Federwirkung an das obere Messerblatt angedrückt wird, wird sich mitbewegen, und demzufolge werden die Messerblätter das Arbeitsstück in einer größeren Entfernung von der Naht beschneiden. Der dem Hebel 36 erteilte Betrag der Schwingbewegung und demzufolge die Größe der seitlichen Einstellung der Messerblätter, welche durch eine vollständige Betätigung des Hebels 5o bewirkt wird, wird durch den Berührungspunkt zwischen der Fläche 52 des Nockens 5 i und dem Rollenzapfen 43 bestimmt. Wie oben auseinandergesetzt, kann die wirksame Wirkung zwischen dem Nocken und der Rolle durch Drehung des Zapfens 42 geändert werden und demzufolge die seitliche Einstellung der Rolle 43 mit Bezug auf den Nocken. Um den Betrag der seitlichen Bewegung, welche dem oberen Messerblatt bei einer jeden Einstellung des Zapfens 42 erteilt wird, anzuzeigen, ist der seitlich bewegbare und das Messerblatt tragende Kopf 17 mit einer Reihe von Teilstrichen G versehen, welche mit einem feststehenden Anzeigefinger F zusammenwirken, der auf dem Bügel 15 der Messerstange befestigt ist.
  • Wie oben auseinandergesetzt, können der Hebel 50 und der von ihm getragene Nocken 51 wahlweise entweder von dem vorderen Ende von Hand aus oder von dem hinteren Ende durch einen Kniehebel oder durch Fußtritt betätigt werden. Wenn die Handbetätigung gewählt wird, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, um den Hebel in jeder seiner beiden äußersten Stellungen zu halten, d. h. entweder in der durch die ausgezogene Linie in Fig. 3 dargestellten Lage, in welcher der das Messerblatt tragende Kopf 17 sich in seiner äußersten Stellung auf die Nadel 3 zu befindet, oder in der durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 angegebenen Stellung, in welcher der Kopf 17 nach rechts verschoben ist (Fig. i und 2). Diese Sperrvorrichtung kann einen unter Federwirkung stehenden Kolben 53 (Fig. 2) aufweisen, der in einer Bohrung 54 untergebracht ist, die in einem Lagerbock 55 gebildet ist, welcher an dem Gehäuse i durch Schrauben 56 (Fig. 3) befestigt ist. Der Kolben 53 hat ein kegelförmiges Ende, welches in Bohrungen 57 und 58 des Hebels 50 eintreten kann, um diesen Hebel in seinen äußersten Einstellungslagen zu halten. Eine innerhalb der Bohrun#I 54 vorgesehene Schraubenfeder 59 drängt den Kolben in Berührung mit der Seite des Hebels 5o, und wenn er in Ausrichtung mit diesem Hebel liegt, setzt sich das Ende des Kolbens in die Bohrung 57 bzw. 58 ein. Auf die Rückseite der Feder 59 wirkt eine Schraube 6o, welche in das Ende der Bohrung 54 eingeschraubt ist.
  • Wenn die Knie- oder Fußbetätigung gewählt wird, so wird die Sperrvorrichtung vorzugsweise umwirksam gemacht, indem beispielsweise der unter Federwirkung stehende Kolben 53 abgenommen wird. Eine Spannungsfeder 61 (Fig. 2 und 3) greift alsdann zwischen einem nach unten ragenden Arm 62 des Hebels 5o und einem Finger 63 an, welcher auf der Hinterseite des Maschinengehäuses befestigt ist. Diese Feder hält nachgiebig den Hebel 50 in der durch die ausgezogenen Linien in Fig.3 dargestellten Lage, von welcher Stellung aus er auf Wunsch durch die Verbindung C mit einem Kniehebel bzw. einem Fußtritt T verschoben werden kann, wobei .er stets in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, wenn der Druck auf den Kniehebel bzw. den Fußtritt zu wirken aufhört.
  • Um eine seitliche Ablenkung der Messerstange 9 von der Linie der Nahtbildung zu vermeiden, wird das eine Ende des Bügels 15 veranlaßt, an einen Anschlagklotz 64 anzustoßen, der starr an dem Maschinengehäuse durch eine Klemmschraube 65 befestigt ist, wie dies am besten aus den Fig. 2, 4 und 6 hervorgeht. Eine Ablenkung der Messerstange in der anderen Richtung wird durch das Ineingrifftreten eines seitlich abgebogenen Teiles 66a eines L-förmig gestalteten Gliedes 66, das ebenfalls an dem Maschinengehäuse durch eine Schraube 65 befestigt ist, mit der Fläche 67 verhindert, die dadurch gebildet ist, daß in dem Arm i5 b des Bügels 15 ein Einschnitt gemacht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einer Beschneidvorrichtung, welche ein von einer Messerstange getragenes oberes Messerblatt und ein damit zusammenarbeitendes unteres Messerblatt aufweist, das in Arbeitsberührung mit dem oberen Messerblatt gehalten -wird, und bei -der die Messerblätter durch Betätigung eines von Hand zu bedienenden Hebels gemeinsam seitlich verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (36), der vollständig von der Messerstange getragen und durch einen gewöhnlich feststehenden Hebel (5o) betätigt wird, welcher einen Teil hat, der neben der Hand des Arbeiters liegt, wenn dieser sich in seiner normalen Arbeitsstellung befindet, während des Arbeitens der Maschine betätigt wird, um das obere Messerblatt seitlich auf der 1Iesserstange (9) zu verschieben und dadurch auch das untere Messerblatt zu verschieben.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei welcher der zur Verschiebung der Beschneidvorrichtung dienende Hebel durch einen Steuernocken beeinflußt wird, der von dem Maschinengehäuse getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (5 i) mit einem durch den Fuß oder die Hand des Arbeiters betätigten Hebel (5o) verbunden ist, und daß' der mit dem Steuernocken (5i) verbundene Hebel (5o) einen Teil hat, der sich nach vorn über dem Maschinengehäuse (i) nach der Vorderseite der Maschine für eine Handbetätigung erstreckt.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Steuernocken (5i) verbundene Hebel (50) einen Teil (5oc) hat, der sich von seinem Lagerzapfen nach hinten erstreckt und mit der Fußbetätigung verbunden ist.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Steuernocken (5i) verbundene Hebel (5o) im wesentlichen parallel zur Messerstange (9) verläuft und Teile (50a und 5oc) hat, die von seinem Lagerzapfen in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und für eine Hand- bzw. Fußbetätigung geeignet sind.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, eine Anschlagvorrichtung (64, 66), die von dem Maschinengehäuse (i) getragen -wird und mit der Messerstange (9) in der Nähe ihres freien Endes in Eingriff tritt, dazu dient, eine seitliche Verschiebung der Messerstange (9) in beiden Richtungen zu verhindern.
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