DE869831C - Schaltanordnung zur Erhoehung der Rueckzuendungssicherheit von steuerbaren Stromrichtern - Google Patents

Schaltanordnung zur Erhoehung der Rueckzuendungssicherheit von steuerbaren Stromrichtern

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DE869831C
DE869831C DES4345D DES0004345D DE869831C DE 869831 C DE869831 C DE 869831C DE S4345 D DES4345 D DE S4345D DE S0004345 D DES0004345 D DE S0004345D DE 869831 C DE869831 C DE 869831C
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DE
Germany
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switching arrangement
anode
control angle
excitation
arrangement according
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Expired
Application number
DES4345D
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslav Dr-Ing Pachner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE869831C publication Critical patent/DE869831C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Erhöhung der Rückzündungssicherheit von steuerbaren Stromrichtern Bei steuerbaren Stromrichtern zeigt es sich häufig, daß bei Belastungen, die bei voller Aussteuerung zu keinerlei Betriebsstörungen Anlaß geben, Rückzündungen auftreten, wenn der Steuerwinkel des Stromrichters vergrößert wird. Man führte diese Tatsache bisher darauf zurück, daß mit zunehmendem Steuerwinkel die sog. Sprungspannung, d. h. die Spannung, die an der eben erloschenen Anode sprunghaft als Sperrspannung in Erscheinung tritt, immer größer wird. Verschiedene bekannte Vorschläge zur Erhöhung der Rückzündungssich-erheit laufen deshalb auch darauf hinaus, daß die Sprungspannung über den gesamten Steuerbereich möglichst klein gehalten wird. Maßgebend für die Möglichkeit des Auftretens einer Rückzündung ist aber neben der Sprungspannung auch die Restionisation, die im Augenblick des Erlöschens einer Anode vor dieser noch vorhanden ist. Je größer diese Restionisation, um so höher ist auch die Neigung der betreffenden Anode zu Rückzündungen. Um die Restionisation klein zu halten, hat man bereits vorgeschlagen, den Anoden Drosselspulen vorzuschalten, welche im Bereich normaler Ströme voll gesättigt sind und sich erst bei Unterschreitung sehr kleiner Stromwerte plötzlich entsättigen. Solche Drosselspulen haben zur Wirkung, daß der Kommutierungsvorgang von .dem Augenblick ab, wo der Strom der abzulösenden Anode unter den Sättigungswert gesunken ist, unter dem Einfluß der plötzlich erhöhten Induktivität der Drossel nur noch ganz langsam verläuft, so daß eine Stufe geringen Stromes entsteht, die den Ladungsträgern Zeit läßt, weitgehend aus der Entladungsbahn zu verschwinden.
  • Die Erfindung geht von oder Erkenntnis aus, daß für die oben geschilderte Tatsache; daß die Rückzündungsgefahr bei Stromrichtern, die bei voller Aussteuerung einwandfrei kommutieren, mit wachsendem Steuerwinkel erheblich . zunimmt, darauf zurückzuführen ist, daß bei gegebenem Belastungsstrom und zunehmendem Steuerwinkel die im Augenblick des Erlöschens der Anode vorhandene Restionisation immer größer wird. Je größer nämlich der Steuerwinkel wird, um so rascher verläuft wegen der Zunahme der Wendespannung der Kommutierungsvorgang, um so näher rückt also der kritische Zeitpunkt des Erlöschens der Anode an den Zeitpunkt heran, in welchem ,die Anode noch den vollen Strom führt. Daß tatsächlich die Vergrößerung der Restionisation bei zunehmendem Steuerwinkel für die Erhöhung der Rückzündungsgefahr in erster Linie verantwortlich ist, geht z. B. daraus hervor, daß die Rückzündungsneigung :auch bei größeren Aussteuerungswinkeln wieder beseitigt werden kann, wenn die Belastung des Stromrichters entsprechend verkleinert wird, obwohl die Sprungspannung von der Belastung im wesentlichen unabhängig ist. Die Erfindung schlägt deshalb vor, Mittel vorzusehen, durch welche bei gegebenem Belastungsstrom die jeweils im Augenblick 'des Erlöschens einer Anode vor dieser vorhandene Restionisation unabhängig von dem Steuerwinkel konstant gehalten oder so beeinflußt wird, @daß sie mit zunehmendem Steuerwinkel kleiner wird. Mit einer Verkleinerung der Restionisation - mit zunehmendem Steuerwinkel kann zusätzlich dem Umstand Rechnung getragen werden, daß die Sprungspannung mit zunehmendem Steuerwinkel wächst.
  • Die Durchführung des Erfindungsgedankens kann ebenfalls mit Hilfe von den Anoden vorgeschalteten Drosselspulen erfolgen. Die Erfindung hat in dieser Ausführungsform gegenüber den bekannten Anordnungen, die mit übersättigten Anodendrosselspulen arbeiten, den Vorteil, daß das angestrebte Ziel mit einem wesentlich geringeren Aufwand erreicht wird. In Durchführung des, Erfindungsgedankens erhalten die Anodendrosseln eine zusätzliche Erregung, welche mit zunehmendem Steuerwinkel verkleinert wird. Die Abhängigkeit der zusätzlichen Erregung der Drosselspulen von dem Steuerwinkel kann auf einfache Weise mit Hilfe eines in, dem betreffenden Erregerstromkreis liegenden Regelwiderstandes erzielt werden, welcher mit dem - .die Aussteuerung des Stromrichters beeinflussenden Steuerorgan, ialso beispielsweise mit einem- Gitterdrehregler, gemeinsam versteilbar gekuppelt ist. Soll die Restionisation im Augenblick :des Eriöschens der Anode bei einem Steuerwinkel, dessen Kosinus rund o,9 ist, denselben Wert besitzen wie bei voller Aussteuerung, so muß bei gleichem Anodenstrom der Überlappungswinkel rund die Hälfte .des Überlappungswinkels bei voller Aussteuerung betragen. Bei noch größeren. Steuerwinkeln kann in erster Annäherung angenommen werden, @daß die Induktivitat der Anodendrosseln linear mit der Zunahmedes Steuerwinkels vergrößert werden muß, so daß der Überläppungswinkel annähernd konstant bleibt. Daß, bezogen auf gleichen Belastungsstrom und gleiche Restionisation, der Überlappungswink.el bei cos = o,9 kleiner sein kann. als, bei cos. - I, d. h. also bei voller Aussteuerung, rührt daher, daß bei voller Aussteuerung der Anodenstrom während des Kommutierungsintervalles zunächst nur langsam abnimmt, so daß die Verhältnisse für die Größe der Restionisation besonders ungünstig sind. Man muß die Gesetzmäßigkeit, nach der der zusätzliche Erregerstrom der Anodendrosseln von dem Steuerwinkel abhängt, also so bemessen, daß bei cos = o,9 der Überlappungswinkel mindestens halb so groß ist wie bei voller Aussteuerung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung :dargestellt. Der Stromrichter 9 ist in dreiphasiger Nullpunktschaltung übel den Transformator $ an ein Drehstromnetz angeschlossen. Jeder Anode ist eine Drosselwicklung z vorgeschaltet. Diese Drosselwicklung z sitzt zusammen mit einer Zusatzerregerwicklung 2 auf einem gemeinsamen Eisenkern 6. Der Ström in der Erregerwicklung 2 und die Gleichstromkomponente des Anodenstromes in der Wicklung r wirken auf den Eisenkern 6 im gleichen Sinn magnetisierend. Der zusätzliche Erregerstrom für die Wicklung 2 wird von einer Stromquelle 5 geliefert. Eine Drosselspule 3 dient zur Afbriegelung der in den Wicklungen 2 unter dem Einfluß des Anodenstromes induzierten Wechselspannungen. Die Größe des Erregerstromes hängt von der Einstellung eines Regelwiderstandes ,q. ab, welcher elektrisch oder mechanisch mit dem nicht dargestellten Gitterregler gekuppelt ist. Wenn der Stromrichter mit dem Steuerwinkel o arbeitet, besitzt der Widerstand q. seinen kleinsten Wert. Die Kerne 6 der Anodendrosseln sind dann übersättigt, so daß die Überlappung durch die Wicklungen z nicht nennenswert beeinflußt wird. Je größer der Aussteuerungswinkel des, Stromrichters wird, um @so größer wird auch der Widerstandswert des Regelwiderstandes q, und um so kleiner entsprechend der zusätzliche Magnetisi@erungsstrom in den Wicklungen 2. Dadurch wächst die Induktivität oder Wicklungen z und ihr Einfluß auf die Vergrößerung der Anodenstromüberlappung.
  • Die dargestellte Schaltung kann auch zur Begrenzung der Stromstärke bei Störungen benutzt werden. Hierzu dienen die Kontakte 7, die von einem Schnellrelais so betätigt werden mögen, daß sie bei einer Betriebsstörung geschlossen werden. Dann werden die Vormagnetisierungswicklungen 2 kurzgeschlossen, und der Magnetisierungsstrom sinkt rasch auf Null, so @daß die Induktivität der Drosselwicklungen i in wenigen Augenblicken ihren Höchstwert erreicht und den über den Stromrichter fließenden Strom wirkungsvoll begrenzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Schaltanordnung zur Erhöhung der Rückzün.dungssicherheit von mit steuerbaren Gas-oder Dampfentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche bei gegebenem Belastungsstrom die jeweils im Augenblick des Erlöschens einer Anode vor dieser vorhandene Restionisation unabhängig von dem Steuerwinkel konstant gehalten oder so beeinflußt wird, daß sie mit zunehmendem Steuerwinkel kleiner wird.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß auf den Anoden vorgeschaltete Drosselspulen eine zusätzliche Erregung einwirkt, welche mit zunehmendem Steuerwinkel verkleinert wird.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"d-aß indem die zusätzliche Erregung liefernden Stromkreis ein Regelwiderstand liegt, welcher mit dem Regelorgan für die Steuerung des Stromrichters gemeinsam verstellbar gekuppelt ist. q.. Schaltanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen der Anodendrosseln bei einer Betriebsstörung mit Hilfe eines Schnellrelais kurzgeschlossen wer=den, so daß die Induktivität der Anodendrosseln in weni=gen Augenblicken ihren Höchstwert erreicht ünd den über den Stromrichter fließenden Strom wirkungsvoll begrenzt.
DES4345D 1943-04-28 1943-04-28 Schaltanordnung zur Erhoehung der Rueckzuendungssicherheit von steuerbaren Stromrichtern Expired DE869831C (de)

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