DE869666C - Elektrisches Ventil - Google Patents

Elektrisches Ventil

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Publication number
DE869666C
DE869666C DEB14617A DEB0014617A DE869666C DE 869666 C DE869666 C DE 869666C DE B14617 A DEB14617 A DE B14617A DE B0014617 A DEB0014617 A DE B0014617A DE 869666 C DE869666 C DE 869666C
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DE
Germany
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control electrode
electric valve
electrodes
voltage
valve according
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Expired
Application number
DEB14617A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • H01J17/44Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes having one or more control electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0068Electrode systems electrode assembly with control electrodes, e.g. including a screen

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Elektrisches Ventil Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Ventile mit kalten Elektroden und einer Gasentladungsstrecke und hat insbesondere die Verbesserung der Zündeigenschaften einer in einem evakuierten Ge-fäß. angeordneten Funkenstrecke zum Gegenstand.
  • Bei elektrischen Ventilen dieser Art erfolgt die Stromleitung zwischen den festen Elektroden, die sich in einer Gasatmosphäre befinden. Für die Einleitung des Stromflusses zwischen den Elektroden ist eine Ionisierung der Entladungsbahn erforderlich. Eine an die Elektroden angelegte Spannung erzeugt zunächst einen Vorstrorn, der bei Erreichen des Wertes der Zündspannung in einen Durchschlag der zwischen den beiden Elektroden des Ventils bestehenden Entladungsstrecke übergeht. Die Höhe der Zündspannun.g ist im wesentlichen durch Elektrodenform und -abstand, Gasart und -druck im Ge-fäß bestimmt. Durch Schwankungen dieser Parameter 12ßt sich in der Massenfertigung der Zündspannungswert nicht konstant halten; andererseits läß,t er sich im Betrieb nicht mehr innerhalb gewisser Grenzen verändern.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Anordnung einer dritten kalten Elektrode, die nicht in der Entladungsbahn zwischen den beiden anderen liegt. Diese als Steuerelektrode bezeichnete dritte Elektrode erhält ein bestimmtes Potential, das zweckmäßig kleinere als das der positiven Elektrode und vorzugsweise regelbar ist. Durch das Potential der Steuerelektrode wird die Bahn des Vorstromes in Form und Länge geändert und damit die für den Durchschlag erforderliche Spannung an den Hauptelektroden beeinflußt.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die Steuerelektrode im Gefäß seitlich der Entladungsbahn und in der Symmetrieebene zwischen den Hauptelektroden liegt und die Elektroden in solcher Weise elektrisch zusammengeschaltet sind, daS die Steuerelektrode am Abgriff eines hochohmigen, zwischen die beiden anderen Elektroden geschalteten Potentiometers liegt. Zweckmäßi ist b 9 dabei der Abstand der Steuerelektrode gegenüber den Hauptelektroden kleiner als der zwischen diesen und die Spannung der Steuerelektrode mindestens um so viel kleiner, daß die Entladung nicht zur Steuerelektrode überschlagen kann. Dadurch ist die obere Grenze des Regelbereiches gegeben. Da die Steuerelektrode keinen Strom zieht, kann das Potentiometer hochohmig sein. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Entladungsröhre mit drei Elektroden im Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Gefäßes, Fig. 2 eine Seitenansicht der Entladungsröhre mit der äußeren Schaltung, Fig. 3 ein Diagramm. über die Abhängigkeit der Zündspannung vom Steuerpotential.
  • In einem in Fig. i gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung bedeutet i die Glashülle eines Entladungsgef äjßes im Querschnitt senkrecht zur Längsachse desselben, -- und 3 die die Entladungsbahn bildenden kalten, stiftfärmigen Hauptelektroden, 4 die Steuerelektrode. Die Elektroden sind gemäß Fig. 2 über Zuleitungen 5 am Fug der Röhre herausgeführt und werden in der äußeren Schaltung über ein Potentiometer 7 miteinander verbunden derart, da!ß die Wicklung des Potentionieters an den Hauptelektroden 2 und 3 und sein Abgriff 6 an der Steuerelektrode 4 liegt.
  • Die drei vorzugsweise gleichartigen stiftförmigen Elektroden liegen in einem Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Gefäjßes (Fig. i) auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks mit der Steuerelektrode 4 an der Spitze. Bei einer Wahl der Abstände derart, daS die Schenkellänge des Dreiecks *etwa zwei Drittel der Basislänge beträgt, erhält man eine etwa 2,oll/oige Durchsteuerungsmögllichkeit für die Zündspannung durch Regelung des Potentiometerabgriffes 6, wie die Fig. 3 schaubildlich andeutet. Hierin bedeutet U_7die Zündspannung und Ust die Steuerspannung.
  • Erfindungsgemäß läßt sich also mit einfachen Mitteln ein definierter Wert der ZÜndspannung einregeln trotz der Streuung in der Fertigung, so daß der Ausschuß. wesentlich verringert, wenn nicht ganz vermieden werden kann. Andererseits besteht die Möglichkeit, nachträglich bei der Anwendung des erfindungsgemäßen elektrischen Ventils die Zündspannung in gewissen Grenzen zu regeln. Der Erfindungsgedanke ist nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt, sondern läßt sich sinngemäß auch in anderen Bauformen eines elektrischen Ventils mit kalten Elektroden und einer Gasentladungsstrecke verwirklichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. E, lektrisches Ventil mit zwei in einem evakuierten Gefäft, in einer Gasatmosphäre angeordneten kalten Elektroden, gekennzeichnet durch eine Steuerelektrode zur Änderung der Zündspannung, die nicht in der Entladungsbahn zwischen den Hauptelektroden angeordnet ist und eine bestimmte, vorzugsweise regelbare Steuerspannung erhält.
  2. 2. Elektrisches Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' die Steuerelektrode seitlich der Entladungsbahn und in der Symmetrieebene zwischen den Hauptelektroden angeordnet und ihr Abstand gegenüber den Hauptelektroden kleiner als der zwischen diesert ist. 3. Elektrisches Ventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch drei stiftförmige, vorzugsweise gleichartige Elektroden in solcher Anordnung, daß sie in einer Ebene senkrecht zu ihrer Längserstreckung die Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks bilden mit der Steuerelektrode an der Spitze, dessen Schenkellänge etwa zwei Drittel der Basislänge beträgt. 4. Elektrisches Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an der Steuerelektrode kleiner ist als die an der positiven Elektrode liegende Spannung. 5. Elektrisches Ventil nach Anspruch 4 in einer solchen Schaltung, dag, zwischen den Hauptelektroden ein hochohmiges Potentioineter liegt, des-sen Abgriff mit der Steuerelektrode verbunden ist.
DEB14617A 1951-04-19 1951-04-19 Elektrisches Ventil Expired DE869666C (de)

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DE (1) DE869666C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042765B (de) * 1956-06-02 1958-11-06 Elektronische Steuerapp Glimmentladungsroehre
DE1274671B (de) * 1962-08-22 1968-08-08 Edgerton Germeshausen & Grier Funkenstrecke, vorzugsweise fuer einen Betrieb mit nur kurzfristig auftretendem Lichtbogen
DE3110810A1 (de) * 1980-03-24 1982-01-28 Gte Products Corp., Wilmington, Del. Metalldampflampe

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DE1274671B (de) * 1962-08-22 1968-08-08 Edgerton Germeshausen & Grier Funkenstrecke, vorzugsweise fuer einen Betrieb mit nur kurzfristig auftretendem Lichtbogen
DE3110810A1 (de) * 1980-03-24 1982-01-28 Gte Products Corp., Wilmington, Del. Metalldampflampe

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