DE86939C - - Google Patents

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DE86939C
DE86939C DE189586939D DE86939DD DE86939C DE 86939 C DE86939 C DE 86939C DE 189586939 D DE189586939 D DE 189586939D DE 86939D D DE86939D D DE 86939DD DE 86939 C DE86939 C DE 86939C
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DE189586939D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

B'aagei!E
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mehrkörper-Destillationsapparat.
Die vorliegende, auf Mehrkörper-Destillirapparate bezügliche Erfindung bezweckt eine möglichst vollkommene Ausnutzung des zur Beheizung derselben aufgewendeten Brennmaterials. In diesen Apparaten sind bekanntlich mehrere Körper so mit einander combinirt, dafs dem ersten Wärme unmittelbar bezw. in Gestalt von Dampf zugeführt wird und die Destillationsproducte jedes vorhergehenden Körpers zur Beheizung des folgenden Körpers dienen, eventuell mit Unterstützung durch Luftleere. Zum dargelegten Zwecke besteht nun die Erfindung darin, bei jedem Körper den Ausflufs k der ihn beheizenden Destillationsproducte vermittelst Hahnes χ so zu drosseln, dafs nur der zu Flüssigkeit verdichtete Antheil derselben austreten kann, wodurch infolge von Drucksteigerung im Heizungssystem des betreffenden Körpers dessen Temperatur entsprechende Steigerung erfährt.
Fig. ι veranschaulicht als Beispiel einen Apparat mit acht Körpern zur Destillation von Wasser.
A bedeutet den die zu destillirende Flüssigkeit und B den die Destillationsproducte aus dem vorhergehenden Körper aufnehmenden Theil des Körpers.. Erfinder nennen ersteren den »Verdampfer«, letzteren den »Beheizer«. Der Beheizer, der an keine besondere Ausführungsform gebunden ist, steht im oberen Theil c durchRohr d in Verbindung mit dem Dampfraum des vorhergehenden Verdampfers, im unteren Theil b dagegen durch das mit Hahn χ versehene Rohr k in Verbindung mit dem aus dem Dampfraum des von ihm beheizten Verdampfers nach dem Beheizer des folgenden Körpers führenden Rohr d.
Der Beheizer B des ersten Körpers empfängt die Wärme in Gestalt von Heizdampf aus einem Kessel D durch das mit Hahn Z versehene Rohr d1 und läfst das Condenswasser in allen den Fällen, in denen das bereitete destillirte Wasser zu Genufszwecken dienen soll, durch Rohr k1 in den Kessel zurücktreten. Der im ersten Verdampfer A entwickelte Dampf strömt durch den Trockner H und das Rohr d in den Beheizer B des zweiten Körpers, wo er Wärme abgiebt; das hieraus sich ergebende Condenswasser tritt durch den Hahn χ, der so eingestellt ist, dafs er nur das Condenswasser hindurch läfst, entweder in eine, es nach aufsen abführende Leitung, oder, wie auf der Zeichnung angenommen, durch das Rohr k in das aus dem Dampfraum des zweiten Verdampfers nach dem Beheizer des dritten Körpers führende Rohr d, in welchem es sich mit dem aus dem zweiten Verdampfer kommenden Dampf vermischt. Dieses Gemisch gelangt in den Beheizer des dritten Körpers, woselbst sich sein Dampfgehalt condensirt. Aus diesem dritten Beheizer tritt das Condenswasser wiederum durch einen wie oben eingestellten Hahn χ und Rohr k in das nach dem Beheizer des vierten Körpers führende Rohr d, in welchem es sich mit dem aus dem dritten Verdampfer kommenden Dampf mischt und so fort, so dafs der Beheizer des letzten Körpers von dem in sämmtlichen vorhergehenden Beheizern condensirten Wasser durchströmt wird, und durch das letzte Rohr d der im
letzten Verdampfer entwickelte Dampf im Gemisch mit sämmtlichem Condenswasser austritt. Dieses Endgemisch tritt zur Verdichtung seines Dampfgehaltes in ein »Condensator« genanntes Röhrenbündel B1, welches in einem von kaltem Wasser durchströmten Gefäfs M angeordnet ist. Der Austritt des letzten Gemisches in den Condensator kann entweder unter Atmosphärendruck oder unter Luftleere stattfinden, z. B. indem man den Ausflufs, wie in Fig. i, entsprechend tief legt, so dafs er Saugung ausübt, oder indem man, wie in Fig. 3, den Ausflufs mit dem Saugrohr einer Pumpe verbindet. In Fig. ι besteht der Ausflufs behufs Steigerung der Saugung aus einem senkrecht herabhängenden Bündel enger Röhren, die unten mit einem gemeinschaftlichen Hahn V verbunden sind. Das im Gefäfs M durch die Wärmeabgabe seitens des Condensators B1 vorgewärmte Wasser dient zur Speisung sämmtlicher Verdampfer, welche sich mittelst einer Pumpe und des Rohrsystemes a a a.. .. vollzieht unter Regelung durch Hähney gemäfs der Angaben der Standgläser t.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung der Verdampfer in stufenförmig zuerst auf- und dann absteigender Reihe ist dann unerlässlich, wenn bei kleinem Temperaturunterschied zwischen den auf einander folgenden Verdampfern der Druck in den letzten Heizern nur wenig gröfser als in den zugehörigen Verdampfern ist, indem alsdann die betreffenden Rohre k nur wenig Länge besitzen dürfen, damit die Druckunterschiede den Druck der in denselben enthaltenen Wassersäulen überwinden, d. h. letztere in die Heizer der benachbarten Verdampfer befördern können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein insbesondere für Wasser bestimmter Destillationsapparat, zusammengesetzt aus einer Anzahl derart hinter einander geschalteter Körper, dafs die in jedem vorhergehenden erzeugten Dämpfe das Heizmittel für den folgenden bilden, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder vordere Körper behufs Steigerung der in ihm herrschenden Spannung bezw. Temperatur sein Condensationswasser in eine Ableitung, eventuell in die seinen Dampf dem folgenden Körper zuführende Leitung (d) durch einen Hahn (χ) übertreten läfst, der so eingestellt ist, dafs er nur das Condensationswasser austreten läfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189586939D 1895-01-12 1895-01-12 Expired DE86939C (de)

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DE86939T 1895-01-12

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DE86939C true DE86939C (de) 1896-05-13

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ID=34484319

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DE189586939D Expired DE86939C (de) 1895-01-12 1895-01-12

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