DE869218C - Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen fuer kurze Wellen - Google Patents

Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen fuer kurze Wellen

Info

Publication number
DE869218C
DE869218C DET2238D DET0002238D DE869218C DE 869218 C DE869218 C DE 869218C DE T2238 D DET2238 D DE T2238D DE T0002238 D DET0002238 D DE T0002238D DE 869218 C DE869218 C DE 869218C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
line
arrangement
short
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET2238D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Buschbeck
Hans Dipl-Ing Prost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2238D priority Critical patent/DE869218C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869218C publication Critical patent/DE869218C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0138Electrical filters or coupling circuits
    • H03H7/0146Coupling circuits between two tubes, not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/202Coaxial filters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen für kurze Wellen Die Erfindung betrifft eine Kopplungsanordnung für kurze Wellen, die insbesondere für Kurzwellenverstärker großer Leistung geeignet sind. Es ist bekannt, die einzelnen Hochfrequenzstufen von Kurzwellensendern über abgeschirmte Leitungen direkt galvanisch miteinander zu koppeln. Das eine Ende der Koppelleitung ist dabei an den Anodenkreis der einen Stufe, das andere Ende an den Gitterkreis bzw. an das Röhrengitter der darauffolgenden Stufe angeschlossen. Da die Leitung daher stets durch einen kapazitiven Blindwiderstand, nämlich die Gitterkapazität der Röhre und die meist vorhandenen Kapazitäten der Neutralisationsbrücke oder die Ableitungskapazitäten für Oberwellen abgeschlossen ist, wird auf den Anodenkreis der vorhergehenden Stufe ein kapazitiver Blindwiderstand übertragen, der die für den Anodenkreis erforderliche Blindleistung steigert und der außerdem frequenzabhängig ist.
  • Da die Koppelleitung bei derartigen Kurzwellenverstärkern im Verhältnis zur Wellenlänge stets kurz ist, bei Sendern für etwa 15 m Wellenlänge niemals über io bis 2o°, d. h. 1/s6 bis 1/1s Wellenlänge, bleibt der kapazitive Abschlußwiderstand auch unter Berücksichtigung der Transformationseigenschaften der Leitung kapazitiv, so daß durch geringe Änderungen der Längenbemessung keine anderen Verhältnisse erzielt werden können. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Kopplung zweier Stufen über eine solche kurze Leitung derart auszubilden, daß die Größe ,der auf den Anodenkreis der einen Stufe übertragenen Kapazität so klein wie möglich, d. h. der übertragene kapazitive Blindwiderstand so groß wie möglich ist. Diese Aufgabe läßt sich durch die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis lösen, daß nämlich der übertragene Blindwiderstand bei Veränderung des Wellenwiderstandes der Koppelleitung ein Maximum durchläuft. Man müß danach den Wellenwiderstand der Koppelleitung so wählen, daß der übertragene Blindwiderstand ein Maximum ist, d. h. daß die übertragene Kapazität den kleinstmöglichen Wert annimmt. Hierdurch wird sowohl die für den Anodenkreis notwendige Blindleistung herabgesetzt als auch eine zusätzliche Frequenzabhängigkeit der Kopplung vermieden. Gemäß der Erfindung ist daher eine Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstüfen für kurze Wellen über.eine als Vierpol geschaltete, gegen die Wellenlänge kurze koaxiale Doppelleitung, insbesondere für Ultrakurzwellenverstärker großer Leistung; dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der Doppelleitung größenordnungsmäßig gleich dem - Eingangsblindwiderstand der zweiten Stufe ist.
  • Es sind schon Kopplungseinrichtungen mit einer zwischen zwei Hochfrequenzstufen liegendenKoppelleitung bekannt, deren Länge mit der übertragenen Wellenlänge vergleichbar ist. Diese Leitung ist an die zu koppelnden Stufen so angeschlossen, daß die zwischen den Eingangs- und zwischen den Ausgangsklemmen liegenden Impedanzen gleich dem Wellenwiderstand der Leitung sind, so daß keine stehenden Wellen auf der Leitung erzeugt werden und daher auch keine Transformation zustande kommt. Dagegen handelt es sich bei der Erfindung um eine gegen, die Wellenlänge kurze Leitung, deren Transformationseigenschaften in der oben angegebenen Weise gewählt sind. Die Erfindung sei an Hand der Abbildungen im folgenden näher erläutert: Die Abb: r zeigt eine Röhre- R1, deren Anodenkreisspule L über eine Koppelleitung K mit dem Gitterkreis einer Röhre R2 gekoppelt ist. Die Koppelleitung K, die etwa ro bis 2o elektrische Grade lang sei, enthält einen Außenleiter und einen Innenleiter J. Dieser Innenleiter ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel derErfindung mit demAnodenkreis der Röhre R1 nicht direkt, sondern über eine zusätzliche Koppelkapazität verbunden, um einerseits eine geeignete Spannungsteilung der Anodenwechselspannung der Röhre R1 vornehmen zu. können und anderseits eine galvanische Trennung zwischen dem auf Hochspannung liegendenAnodenkreis und dem Innenleiter der Koppelleitung zu erreichen. :Diese zusätzliche Koppelkapazität - wird durch einen Leiter B gebildet, der sich in das Innere des hohlen Innenleiters J erstreckt; hierdurch werden sämtliche Streukapazitäten vermieden. Die Erfindung besteht nun darin, den Wellenwiderstand der Leitung K, d. h. das Durchmesserverhältnis des Innenleiters J und des Außenleiters, auf einen optimalen Wert zu bringen. Dieses Optimum zeigt die Abb. 2, bei der der übertragene Blindwiderstand X in Abhängigkeit von dem Wellenwiderstand W der Koppelleitung dargestellt ist. Hier ist für die Koppelleitung eine Länge von r5'° vorausgesetzt. Wie man sieht, durchläuft der übertragene Blindwiderstand ein Maximum, dessen Lage sich rechnerisch ermitteln läßt. Die Leitung von der Länge l sei als verlustlos vorausgesetzt. Bezeichnen die Indizes z bzw. 2 den Anfang bzw. das Ende der Leitung, so gelten für die Spannungen U und,Ströme I die Leitungsgleichungeen U1= U2cosa+ jL.W sing, Dabei bedeutet W den Wellenwiderstand, das Phasenmaß der Leitung. Ist die Leitung mit dem kapazitiven Blindwiderstand -jX2 abgeschlossen, ist U2 = - j X2I2, also Ui --- -jI1X2 cos a -f- jI. W sin a, Der Eingangsblindwiderstand X1 wird somit Durch Differentiation und Nullsetzen des Differentialquotienten erhält man Bei den angestrebten sehr kurzen Leitungen ist a ein so kleiner Winkel, daß der Bruch auf der rechten Seite annähernd Eins wird. Also W r'# X2.
  • Das Maximum des übertragenen Blindwiderstandes liegt also etwa an der Stelle, wo der Wellenwiderstand gleich _ dem Abschlußblindwiderstand der Koppelleitung ist.
  • In den meisten Fällen ist jedoch außer der Bedingung einer minimalen übertragenen Kapazität noch die Bedingung nach geeigneten Transformatiönseigenschaften der Leitung zu erfüllen, d. h. die von dem Anodenkreis der einen Stufe auf den Gitterkreis der anderen Stufe übertragene Spannung soll nicht zu stark transformiert werden. Auch für diese Transformationseigenschaften ist der Wellenwiderstand der Leitung von Einfluß, so daß ein Kompromiß zu schließen ist, der der Forderung nach größtmöglichem übertragenen Blindwiderstand und nach geeigneten Transformationseigenschaften, d. h. einer möglichst geringen Spannungstransformation gerecht wird. Durch die Spannungstransformation soll dabei die vomAnodenkreis abgenommene Spannung höchstens um 2o 1/a geändert werden. Auf diese Weise erhält man als günstigen Wert für das Verhältnis X,: W etwa den Wert 2. Hierbei weicht der Wert des übertragenen Blindwiderstandes nur um den v ernachlässigbar kleinen Betrag von 4,21/o von dem optimalen Wert ab.
  • Schließlich soll noch erwähnt werden, daß die Frequenzabhängigkeit des Spannungsteilers im Anodenkreis der Röhre R1 durch passende Bemessung der Drossel Dr im Gitterkreis der Röhre R2 kompensiert «-erden kann, so daß die Kopplung der beiden Röhren für einen weiten Wellenbereich frequenzunabhängig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen für kurze Wellen über eine als Vierpol geschaltete, gegen die Wellenlänge kürze koaxiale Doppelleitung, insbesondere für Ultrakurzwellenverstärker großer Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der Doppelleitung größenordnungsmäßig gleich dem Eingangsblindwiderstand der zweiten Stufe ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der Koppelleitung gleichzeitig so bemessen ist, daß nur eine geringe Spannungstransformation bei vorgegebener Leitungslänge auftritt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Koppelleitung mit der oder den Hochfrequenzstufen über Kapazitäten erfolgt, welche durch Leiter gebildet sind, die in das Innere des Innenleiters der Koppelleitung hineinragen.
DET2238D 1938-10-05 1938-10-05 Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen fuer kurze Wellen Expired DE869218C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET2238D DE869218C (de) 1938-10-05 1938-10-05 Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen fuer kurze Wellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET2238D DE869218C (de) 1938-10-05 1938-10-05 Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen fuer kurze Wellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869218C true DE869218C (de) 1953-03-02

Family

ID=7543742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET2238D Expired DE869218C (de) 1938-10-05 1938-10-05 Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen fuer kurze Wellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869218C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60005656T2 (de) Transformator mit ubermittlungsleitung für impedanzanpassung
DE907544C (de) Anordnung zum Zusammenschluss einer koaxialen Hochfrequenzenergieleitung mit einer symmetrischen Hochfrequenzenergieleitung
DE3019310A1 (de) Mischstufe zur umwandlung eines eingestrahlten radiofrequenz-eingangssignals in ein zwischenfrequenz-ausgangssignal
DE755778C (de) Kurzwellenanordnung zum UEbergang einer unsymmetrischen Hochfrequenzleitung in eine symmetrische Anordnung
DE3523859A1 (de) Anschlussvorrichtung fuer einen hochfrequenzmagnetfeld-generator oder -detektor
DE831418C (de) Anordnung zur Verstaerkung, Erzeugung und Modulation oder Demodulation von elektromagnetischen Wellen ultrahoher Frequenzen
DE755593C (de) Anpassungsnetzwerk fuer Hochfrequenzuebertragungsleitungen
DE869218C (de) Anordnung zur Kopplung zweier Hochfrequenzstufen fuer kurze Wellen
DE3111983C2 (de) Koppelschaltung zur Anpassung einer Rahmenantenne an ein Speisekabel
DE868626C (de) Hochfrequenzverstaerkerstufe mit erdunsymmetrisch arbeitender Roehre
DE890070C (de) Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen Hochfrequenz-anordnung auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt
DE941624C (de) Transformator fuer den UEbergang von einem elektrischen symmetrischen System auf ein unsymmetrisches oder umgekehrt
DE680608C (de) Einrichtung zur Verlagerung einer Hochfrequenzspannung auf ein anderes Potential
DE871775C (de) Modulatoranordnung
DE652919C (de) Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem
DE896958C (de) Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung oder umgekehrt unter Verwendung einer Symmetrierschleife
AT157792B (de) Schaltung zur Kopplung zweier elektrischer Stromkreise.
DE1252273B (de) Hochfrequenzverstarkerschaltung
DE593135C (de) Hochfrequenzverteilersystem
DE716424C (de) Anordnung zur Modulation von Hochfrequenzsendern fuer Fernsehzwecke
DE546839C (de) Detektor fuer Hoechstfrequenzen
DE665497C (de) Hochfrequenzsperre
DE1915760C3 (de) Als Bandpaßfflter ausgebildete Anpassungsschaltung
DE686399C (de) Induktive Abstimmanordnung fuer Kurzwellensender
DE612868C (de) Anordnung fuer Richtempfang, insbesondere auf kurzen Wellen