DE869028C - Verfahren und Vorrichtung zum Klaeren und Absuessen der Schlammsaefte in der Zuckerindustrie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Klaeren und Absuessen der Schlammsaefte in der Zuckerindustrie

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DE869028C
DE869028C DEK11275A DEK0011275A DE869028C DE 869028 C DE869028 C DE 869028C DE K11275 A DEK11275 A DE K11275A DE K0011275 A DEK0011275 A DE K0011275A DE 869028 C DE869028 C DE 869028C
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Germany
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sludge
centrifuge
peeling
juice
sweetening
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Expired
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DEK11275A
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English (en)
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Walter Dipl-Ing Buddeberg
Paul Nebel
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/10Other accessories for centrifuges for forming a filtering layer in the rotary bowl
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/10Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Klären und Absüßen der Schlammsäfte in der Zuckerindustrie In der Zuckerindustrie wird durch das bekannte Saturationsverfahren der aus Rüben oder Zuckerrohr gewonnene Saft von den Nichtzuckerstoffen befreit, um eine möglichst helle und reine Zuckerlösung zu erhalten. Bei dieser bekannten Saftreinigung, die durch Zusatz von Kalk und Kohlensäure erfolgt, entsteht ein Saturationsschlamm, der sich beispielsweise aus kohlensaurem Kalk und gereinigtem Zuckersaft zusammensetzt. Zur Absonderung dieses Zuckersaftes vom Saturationsschlamm der ersten und zweiten Saturation werden fast ausschließlich Filterpressen verwendet, in denen die festen und ungelösten Bestandteile des Saftes durch Filtertücher aus Jute-, Baumwoll- oder Drellbezug zurückgehalten und in den Filterrahmen die sogenannten Schlammkuchen gebildet werden, während der geklärte Saft aus den Pressen abfließt.
  • Nachdem die Preßrahmen mit Schlamm gefüllt sind erfolgt die Absüßung des Schlammkuchens mit Wasser, das durch die Kuchenfläche hindurchy gedrückt oder -gesaugt wird, bis ein bestimmter Mindestzuckergehalt des Schlammes erreicht ist.
  • Der Betrieb dieser Filterstationen ist sehr unsauber, da ein Spritzen der unter einem Druck von einigen Atmosphären stehenden Pressen nie ganz vermieden werden kann. Andererseits erfordert die Anwendung dieser Pressen eine große Filterfläche und verhältnismäßig viel Bedienungspersonal, was durch das Auspacken der Pressen, das Reinigen der Rahmen, das Wiederzusammensetzen der Pressen sowie durch das häufige Auswechseln der Filtertücher bedingt ist, die einem großen Verschleiß unterworfen sind. Demgemäß ist der Betrieb der Filterstationen durch die notwendige Handbedienung und den großen Filterstoffbedarf verhältnismäßig teuer.
  • Es ist daher schon wiederholt eine kontinuierliche und mechanische Gestaltung dieser Filterstationen angestrebt worden, ohne daß jedoch .diese Versuche zu einem Erfolg geführt haben, da es einer-@seits nicht gelungen ist, einen genügend trockenen und ausgesüßten Schlamm @zu erhalten und andererseits der zentrifugierte Saft nicht genügend blank war. So ist beispielsweise schon vorgeschlagen worden, zur Entzuckerung des Saturationsschlammes .die sonst anderweitig in der Zuckerindustrie vielfach verwendeten Filterschleudern heranzuziehen und die Schleuderkraft durch Erhöhung der Umlaufdrehzahl hierbei so weit zu steigern, daß der in der Schleuder zurückbleibende Schlamm nur noch einen geringen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 15 bis 2o°/o aufweist. Abgesehen davon, daß die Filtrierung infolge ,der Feinheit des Schlammes nur langsam erfolgt, wodurch eine große Anzahl derartiger Schleuderfilter erfordei#lich ist, kann insbesondere hierbei die Umlaufdrehzahl und damit die Schleuderkraft nichtbeliebig erhöht werden. Denn je nach der Feinheit des Schlammes wird dieser bei Überschreitung einer gewissen Drehzäfhl so weit verdichtet, daß keine Feuchtigkeit mehr nach außen hindurchtreten kann. Dieses bekannte Verfahren führt daher nicht bei allen Schlämmen zu einem Ergebnis und ist auch im Hinblick auf die notwendige große Anzahl Schleuderfilter zu teuer.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zum Klären und Absüßen der Saturationsschlämme zu entwickeln, das unter Anwendung vollkontinuierlich in .den üblichen Drehzahlbereichen arbeitender Zentrifugen oder mechanisch gesteuerter Schälzentrifugen nicht nur einen möglichst geringen Zeitaufwand, sondern auch nur eine geringe Anzahl Maschinen erfordert und gleichzeitig die Nachteile des Handbetriebes weitestgehend vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Schlammsäfte der ersten und zweiten Saturation zur V orklärung und Einengung über einen Vorwärmer zunächst einem Eindicker, beispielsweise einem Separator, einer Vollmantelzentrifuge od. dgl. zuzuführen und den in diesem voreingedickten Schlamm, zur Saftgewinnung in kontinuierliche, mit üblichen Drehzahlen betriebenen Zentrifugen oder in mechanisch betätigte Siebschälzentrifugen weiterzuleiten, in denen der abgesetzte bzw. gefilterte Schlamm mittels Dampf oder Heißwasser gedeckt und ausgesüßt oder gegebenenfalls beim Ausschälen mit Wasser angemaiseht sowie anschließend zur Nachfiltrierung und Aussüßung nochmals durch eine Zentrifuge geschickt wird. Zweckmäßigerweise werden hierbei eingedickte Schlammsäfte guter Filterfähigkeit in vollkontinuierlichen Schubzentrifugen ausgeschleudert, in denen die Aussüßung der abgesetzten Schlämme kontinuierlich und in einem Arbeitsgang an die Filtrierung erfolgt. Zur Erhöhung der Klärwirkung wird die Zentrifugentrommel neben dem üblichen Filtertuchbelag noch mit einem zusätzlichen, leicht auswechselbarem Filtermedium, z. B. mit einem Kieselgürbelag, ausgerüstet. Da in vielen Fällen die Filtrierung infolge der Feinheit des Schlammes nur sehr langsam erfolgt, wird die Siebschälzentrifuge außer mit einem üblichen Schälmesser zum Ausschälen der trocken geschleuderten Schlammschicht noch zusätzlich mit einem Schälrahr versehen, das zum Ausschälen der über der Schlammschicht angesammelten Saftschicht dient.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen gewährleisten gegenüber den bisher bekannten Verfahren insofern besondere Vorteile, als beim Aussüßen ,nur sehr geringe Wasser- bzw. Dampfmengen benötigt werden, da aus dem in der Siebzentrifuge weitestgehend vorgetrockneten Schlamm nur noch wenig Flüssigkeit zu verdrängen ist. Insbesondere werden durch den bedingten geringen Wasserverbrauch die Eindampfungskosten erheblich herabgesetzt. Der Betrieb selbst kann vollmechanisch bzw. vollautomatisch durchgeführt werden. Die noch erforderlichen Filterstationen für den im Eindicken bereits vorabgeschiedenen Trübsaft können sehr klein gehalten und damit die Handarbeit und besonders der Verschleiß teurer Filtertücher wesentlich herabgedrückt werden. Auch wird der abgeschiedene Schlamm erheblich trockener ge-,vonnen, so daß dadurch Nachtrocknungskosten gespart und Saftverluste vermieden werden.
  • In der Zeichnung sind, verschiedene schematische Anordnungen zur Durchführung dos erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens dargestellt. Es zeigt Abb. i den Ablauf des Verfahrens bei Verwendung einer kontinuierlichen Schubzentrifuge, Abb. 2 desgleichen bei Verwendung einer Schälzentrifuge mit direkter Absüßung und eingebautem Schälrohr, Abib.3 desgleichen bei Verwendung einer Schälzentrifuge mit nachgeschalteter Zentrifuge zur weiteren Absüßung.
  • Bei dem Verfahren unter Verwendung der in Abb. i gezeigten Anordnung, die Schlammsäfte guter Filterfähigkeit zur Voraussetzung hat, wird der in den Saturationsgefäßen i gebildete Schlammsaft über einen Vorwärmer 2 in einen Eindicker 3 geleitet, der ein Separator oder eine Vollmantelzentrifuge sein kann. Der durch die Einengung anfallende Saft, der nur noch wenig Trübstoffe enthält, wird zur Nachfilterung und Klärung einer Filterpresse q. bisheriger Verwendungsart zugeleitet, während der eingedickte Schlammsaft über den Einlauftrichter 5 in die Zentrifugentrommel 6 einer Schubzentrifuge fließt. Unter Einwirkung der Fliehkraft wird der Saft des in der Zentrifugentrommel6 befindlichen Schlammsaftes als Trübsaft ausgeschleudert und gelangt zur Gewinnung von Klarsaft über den Auslauf 7 ebenfalls, und zwar zusammen mit dem vom Eindicken 3 kommenden Trübsaft in die Filterpressen 4, während die in der Zentrifugentrommel 6 abgesetzte Schlammschicht 8 durch die oszillierende Bewegung des Schubbodens 9 kontinuierlich nach dem offenen Trommelende zu bewegt wird. Beim Durchwandern der Zentrifugentrommel 6 wird die Schlammschicht 8 dadurch ausgesüßt, daß mittels einer Waschvorrichtung io Wasser eingespritzt wird. Das Absüßwasser verläßt durch die Auslaufstutzen 9a die Zentrifuge und gelangt von da zur üblichen Verwendung, während der ausgestoßene Schlamm durch Transportmittel i i abgeführt wird. Die Filterpressen q. können jedoch hierbei im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren mit Handbedienung vielfach länger im Betrieb gehalten werden, bevor sie entleert, gereinigt und die Filtertücher ausgewechselt werden müssen.
  • Bei der Anordnung nach Abb.2 zur Durchführung des erfindungsgemäß gestalteten Verfahrens werden die in den Saturationsgefäß@en i gebildeten Schlammsäfte ebenfalls über einen Vorwärmer 2 in einen Eindicker 3 geleitet, aus dem der vorabgeschiedene, nur noch wenig Trübstoff enthaltende Saft in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel zu einer Filterpresse q. gelangt. Der voreingedickte bzw. eingeengte Schlammsaft wird jedoch durch eine Einlaufeinrichtung 12 der Zentrifugentrommel 6 einer Schälzentrifuge zugeführt. Da sich erfahrungsgemäß die Schlammsäfte nicht immer gleich gut zentrifugieren lassen, sind einige an sieh bekannte Maßnahmen erforderlich, um bei einer .genügenden Leistung auch eine genügende Klärung des Saftes und eine ausreichende Aussüßung des Schlammes zu erreichen. Die Zentrifugentrommel 6 wird daher außer mit Filtertüchern, die allein zur Erzeugung einer ausreichenden Klarheit des Saftes nicht genügen, noch mit einem besonderen Filtermedium, beispielsweise mit einer Kieselgurschicht 13 belegt. Diese kann, wenn sie nach mehreren Schleuderungen undurchlässig geworden ist, in einfacher Weise entfernt und durch eine neue Filterschicht ersetzt werden. Dadurch wird der filtrierte Saft in ausreichender Klarheit gewonnen.
  • Infolge der großen Feinheit mancher Saturationsschlämme .geht die Filtrierung nur sehr langsam vonstatten, so daß für eine bestimmte Leistung eine große Anzahl Maschinen notwendig und das Verfahren unwirtschaftlich würde. Um diesen Mangel von vornherein zu vermeiden, wird ein Schälrohr 14. eingebaut, mittels welches die sich nach kurzer Schleuderzeit unter der Einwirkung der Fliehkraft über der Schlammschicht 8 bildende und noch .nicht durchfiltrierte Saftschicht 15 herausgeschält wird. Der herausgeschälte Saft wird entweder in gleicher Weise wie der vorabgeschiedene Saft aus dem Eindicker 3 zur Nachfiltrierung und vollständigen Klärung in die Filterpresse 4. geleitet, oder er wird zum Eindicker 3 zurückgeführt, während der durch die Zentrifugentrommel6 abgeschleuderte Saft durch den Ablauf 7 als Klarsaft abgeführt wird. Mithin ist es nicht erforderlich, .die Durchfiltration der gesamten Saftmenge abzuwarten, wodurch erheblich Zeit gespart und das Verfahren erst dadurch wirtschaftlich wird. Nach dem Abschleudern des Klarsaftes und nach dem Ausschälen des noch über der Schlammschicht 8 befindlichen Trübsaftes wird die Schlammschicht durch ein Spritzrohr 16 mit Wasser gedeckt und gleichzeitig ausgesüßt, wobei der Absüßsaft, der ebenfalls durch den Auslauf 7 abfließt, über ein Umsteuerorgan 17 zur üblichen Verwendung gelangt. Der ausgesüßte und trocken geschleuderte Schlamm wird alsdann in bekannter Weise mittels einer nicht dargestellten Ausschälvorrichtung entfernt und durch geeignete Transportmittel i i abgefahren.
  • Es ist auch möglich, den abgesetzten Schlamm zur Aussüßung nochmals mit Wasser anzumaischen und ein zweites Mal zu zentrifugieren. Die Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zeigt Abb.3, die sich vom Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß der den voreingedickten Saftschlamm aus dem Eindicker 3 aufnehmenden Schälzentrifuge noch eine weitere Schälzentrifuge als Absüßzentrifuge 18 nachgeschaltet ist. In der ersten Schälzentrifuge wird lediglich Klarsaft gewonnen, der durch den Auslauf 7 aus der Zentrifuge abfließt. Nach dem Abschleudern des Klarsaftes wird der abgesetzte Schlamm aus der Zentrifuge ausgeschält, wobei während des Aussc'hälens durch das Spritzrohr 16 Wasser vor das Schälmesser gespritzt wird. Die aus Wasser und Schlamm bestehende Maische fließt dann in die nachgeschaltete Absüßzentrifuge 18 zur Ausschleuderung der Absüßflüssigkeit. Letztere gelangt durch einen Abflußstutzen i9 zur üblichen Verwendung, während der ausgeschälte Trockenschlamm mittels geeigneter Transportmittel ii abgeführt wird. Besondere Anmaischgefäße und Anmaischanrichtungen werden durch diese Maßnahmen vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Klären und Absüßen .der bei der Saturation in der Zuckerindustrie anfallenden Schlammsäfte mittels Zentrifugen, dadurch gekennzeichnet, daß der anfallende Saturationsschlamm zur Vorklärung und Einengung über einen Vorwärmer (2) einem Eindicker (3), z. B. Separator, einer Vollmantelzentrifuge od. dgl., und der in diesem voreingedickte Schlamm zur Saftgewinnung kontinuierlichen, mit üblichen Drehzahlen betriebenen Zentrifugen oder mechanisch betätigten Siebschälzentrifugen zugeführt wird, in denen der abgesetzte bzw. gefilterte Schlamm mittels Dampf oder Heißwasser gedeckt und ausgesüßt oder gegebenenfalls beim Ausschälen mit Wasser angemaischt sowie anschließend zur weiteren Absüßung nochmals durch eine Absüßzentrifuge (18) geschickt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Filtrierung eingedickter Schlämme guter Filterfähigkeit Schubzentrifugen verwendet werden, in denen die Aussüßung der abgesetzten Schlämme kontinuierlich und in einem Arbeitsgang mit der Filtrierung erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen z und, 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Zentrifugentrommel (6) zur Erhöhung der Klärwirkung neben einem Filtertuchbelag noch mit einem zusätzlichen, leicht auswechselbaren Filtermedium, z. $. einem Kieselgurbelag (r3), versehen ist. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebschälzentrifuge außer einem Schälmesser zum Ausschälen der trocken geschleuderten Schlammschicht noch zusätzlich ein Schälrohr (r¢) aufweist, das zum Ausschälen der über der Schlammschicht (8) angesammelten Saftschicht (z5) dient.
DEK11275A 1951-09-11 1951-09-11 Verfahren und Vorrichtung zum Klaeren und Absuessen der Schlammsaefte in der Zuckerindustrie Expired DE869028C (de)

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