DE868571C - Verfahren zum Herstellen von gipsgebundenen Formkoerpern, wie Holzwolle-Leichtbauplatten, aus Abfallmaterial - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von gipsgebundenen Formkoerpern, wie Holzwolle-Leichtbauplatten, aus AbfallmaterialInfo
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- C04B28/14—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
- C04B28/141—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements containing dihydrated gypsum before the final hardening step, e.g. forming a dihydrated gypsum product followed by a de- and rehydration step
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Description
- Veriahren zum Herstellen von gipsgebundenen Fornikörpern, wie Holzwolle-Leichtbauplatte.n, aus Abfallmaterial Bei, der Herstellung von gipsgebundenen Formkörpern fallen verhältnismäßig große Mengen Ab- fallmaterial an. Für #dieses# Abfallmaterial, hat manbisher keine Verwendung gehabt; man, hat es, auf Halden gebracht, womit häufig sehr hohe, Kosten durch. lange Transportwege verbunden sind. Aufgabe der Erfindung ist es, das Abfalilmaterial aus der Fabrikation solcher Formkörper zu regenerieren.
- Diese Aufgabe wird erfintdungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abfallmaterial einer Wärmebehandlung bei niederer Temperatur, die die Bewahrung der dem Holz od. dgl-. eigentümlichen, Eigenwschaften ergibt, vorzugsweise durch. Einwirkenlassen eines Luftstroms mit nicht höherer Temperatur als i#o' C, unterworfen, wird, bis. das Gipsdoppelhydrat zum Gipshalbhydrat, umgewandelt ist, und daß dann das Regenerat mit der für das Abbin&n des Gipses benötigten Wassermenge versetzt und in an sich bekannter Weise zu Formk6rpern verarbeitet wird.
- Das Regenerieren von als Doppelhydlrat vorliegendem Stuckgips ist an und für sich, bekannt. Man,- hat es hisher dort angewendet ' wo. größere Menigen Doppelhydrat in nicht verunreinigtem Zustand anfallen-. Das bekannte Regenerierverfahren besteht in dem. Kochen des Doppelhydrates bei Temperaturen. von i6o, bis 2#oc'#. Nach, einer- druckschriftlichen Veröffentlichung ist es zur Erlangung brauchbarer Ergebnisse erforderlich, den Abfallgips zunächst bei 8oo bis goo." zu glühen, den, dadurch erhaltenen Estrichgips in verdünnter Natriumsulfatlösung zu hydratisieren und das damif -erhaltene Diliydrat-zum Halbhydrat zu entwässern.
- Diese bekannten Verfahren sind zum Regenerieren des. Abfalls aus #cb--r Fabrikation gipsgebundener Formkörper nicht geeignet, nicht nur weil- bei den. erw hohen Temperaturen vorwiegend dIas ß-Halbh,yd(ra,t und, weniger d-as geeignetere., aHalbhydirat; enitstecht, sondern auch weil diie wesenitlichen Eigenschaften des Füllstoffees, z: B. der Holzfa.,sern, beeinträchtigt werden. Diese Nachteile weist das Verfahren nach,der Erfindung nicht auf. Das neue Verfahren. hat sowohl- privatwirtschaftlich als auch volkswirtschaf blich #.-;rh"-bliche Bedeutung. Nach ihm kann das, Abfallmalerial ohne Einschränkung wieder voll verwendbar gemacht werdenr. Die Enüwässerung kat mu so schnelf und schonendi vorgenommen werdeg daß die empfindlichen Fasern oder sonstigen Füllstoffe ihre Elastizität und, Festigkeit behalten.
- Das neue Verfahren kann, außer auf Abfallmaterial. aus, mit Gips überzogenen Holzspänen auch auf andere Materialien, 'die mit'(2 iner Gipsschicht überzogen sind, angewendet werden, so z. B. auf Stroh,-Kartoffelkraut u. a. m.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Herstellen von aus mit einer dünnefi Gipsschicht überzogenem Fasermaterial, z. B. Torf oder Holzspänen, bestehenden Formkörpern, wie Holzwolle-Leichtbauplatten, aus AbfaLlmaterial der Fabrikation solcher Formkörper, dadurch. gekennzeichnet, daß das Abfall, material einer Wärtnebehand11ung bei niederer Temperatur, vorzugsweise, durch Einwirkenlassen eines Luftstromes mit nicht höherer Temperatur als 130' C, unterworfen wird, bis das Gipsdopptlhydrat zum Gipshalbhydrit umgewandelt ist, und daß dann das Regenerat mit der für dus Abbinden des# Gipsest benötigten Wassermeenge vesetzt und> in an sich bekannter Weise zu Forrnkörpern, verarbeitet wirch.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET4950A DE868571C (de) | 1951-09-26 | 1951-09-26 | Verfahren zum Herstellen von gipsgebundenen Formkoerpern, wie Holzwolle-Leichtbauplatten, aus Abfallmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET4950A DE868571C (de) | 1951-09-26 | 1951-09-26 | Verfahren zum Herstellen von gipsgebundenen Formkoerpern, wie Holzwolle-Leichtbauplatten, aus Abfallmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868571C true DE868571C (de) | 1953-02-26 |
Family
ID=7544811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET4950A Expired DE868571C (de) | 1951-09-26 | 1951-09-26 | Verfahren zum Herstellen von gipsgebundenen Formkoerpern, wie Holzwolle-Leichtbauplatten, aus Abfallmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868571C (de) |
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1951
- 1951-09-26 DE DET4950A patent/DE868571C/de not_active Expired
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