DE868556C

DE868556C - Beschlaege fuer die Abdeckung des einen Gepaeckraum bildenden Spaltes zwischen Rueckenlehne und der Rueckwand einer Kraftwagenkarosserie

Info

Publication number: DE868556C
Application number: DEW448A
Authority: DE
Inventors: Albert Spieth
Original assignee: SPIETH
Current assignee: SPIETH
Priority date: 1949-11-23
Filing date: 1949-11-23
Publication date: 1953-02-26

Description

Beschläge für die Abdeckung des einen,Gepäckraum bildenden Spaltes zwischen Rückenlehne und der Rückwand einer Kraftwagenkarosserie Das Patent 848 747 betrifft die Abdeckung des einen Gepäckraum bildenden Spaltes zwischen der Rückenlehne und der Rückwand einer Kraftwagenkarosserie. Erfindungsgegenstand dieses Patents ist das Merkmal, den Spalt durch einen zusammenrollbaren oder faltbaren Deckel abzuschließen; hierbei können gegebenenfalls Beschläge zur Lagen-. sicherung des Deckels in einem Rahmen vorgesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung wird erfindungsgemäß dem Beschlag bzw. einem Teil der Beschläge die Form eines Renkverschlusses gegeben. Diese Bauart gestattet es, den Deckel samt Rahmen rasch aus seinem Lager herauszunehmen, ohne daß irgendwelche Werkzeuge zu Hilfe genommen werden müssen.
Zweckmäßig ist es, einen Drehriegelverschluß als Renkverschluß zu wählen, dessenRiegel amAbdeckrahmen und dessen Sperrstück an einem Teil der Karosserie, vorzugsweise am Gestell des Sitzes, befestigt ist. Dieser Verschluß hat den Vorteil, daß er selbsttätig entriegelt wird, wenn der Verschlußträger (umklappbare Rückenlehne des Sitzes) nach vorn und der Abdeckrahmen samt Deckel nach abwärts geschwenkt wird. Ein Hochheben des Abdeckrahmens bewirkt dann das Trennen des Verschlusses.
Als Sperrstückträger kann ein Bügel vorgesehen sein, der einen Schenkel des Sitzgestelles gabelförmig umfaßt. Bügel und Sperrstück werden am besten aus einem Stück Blech herausgearbeitet; so daß beide Teile aus einem Stück bestehen.
Eine weitere Verbesserung der Beschläge erzielt man, wenn jeder Abdeckung je zwei Renkverschlußbeschläge und je zwei Schwenkhebelverschlüsse zugeordnet werden. In diesem Falle werden die Schwenkhebel nach der Erfindung derart am Rahmen schwenkbar angebracht, däß der Rolldeckel nur geschlossen werden kann, wenn der Schwenkhebel mit einem karosseriefesten Gegenstück (Rückwand der Karosserie) verriegelt ist: Es muß somit der Rolldeckel selber in irgendeiner Weise schließend auf den Schwenkhebel einwirken. Ist der Rolldeckel aus Holzleisten zusammengestellt; so empfiehlt es sich, die dem Schwenkhebel gegenüberliegende, auf den Schwenkhebel schließend einwirkende Holzleiste durch einen Wulst von der Höhe des Schwenkhebelhakens zu verstärken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ,i zeigt eine Abdeckung im Vertikallängsschnitt in der geschlossenen Stellung und Abb. - in der entriegelten Stellung kurz vor dem Herausheben aus ihren Lagern im Längsschnitt; Abb. 3 stellt die Draufsicht auf den die Schwenkhebel tragenden Schenkel des Abdeckrahmens dar (bezogen auf Abb., i) ; Abb. q. zeigt den Sperrstückträger in der Ansicht von hinten (Richtung des Pfeiles E in Abb: i). , Die den Spalt zwischen Sitz und Rückwand R der Karosserie schließende Abdeckung besteht aus dem aus Holzleisten i und dem Textil.gewebeüberzug @id zusammengesetzten Rolldeckel und dem Rahmen 2. An diesem Rahmen sind der Sperrstückträger in Gestalt des Beschlages q. angeschraubt. Aus einem Schenkel dieses Beschlages ist der Drehriegel 4,a heräusgebogen, der zu einer Öse gerollt ist. Diese Öse greift in das Sperrstück 3a im Bügel 3 hinein. Sowohl,das Sperrstück 3a als auch der Drehriegel 4.a sind so geformt, daß in der Schließstellung der Abdeckung sich beide gegenseitig sperren und vertikale Bewegungen der Abdeckung verhindern, in der Offenstellung (Abb.2) sich dagegen entriegeln und ein Herausheben der Abdeckung in Pfeilrichtung D gestatten.
Bevor dieses Herausheben der Abdeckung aber erfolgen kann, müssen vorher der Rolldeckel aus dem Abdeckrahmen herausgehoben und die Schwenkhebel 5 in Richtung der Pfeile A geschwenkt werden, so daß die Haken 5a der Schwenkhebel 5 die karosseriefest angebrachten Halter 6 freigeben. Anschließend daran muß der Verschlußträger (Rückenlehne des Sitzes), der, soweit dargestellt, von dem Gestell 7; der Rückwand 7a und -dem Bezug 7b gebildet wird, in Richtung des Pfeiles B verstellt werden. Erst dann ist die Abdeckung in Richtung des Pfeiles C nach unten schwenkbar. Die die Schwenkhebel 5 lagensichernde Holzleiste ist durch den Wulst zb verstärkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beschläge für -die Abdeckung des einen Gepäckraum ' bildenden Spaltes zwischen der Rückenlehne und der Rückwand einer Kraftwagenkarosserie nach Patent 8,.8 7q.7`, gekennzeichnet durch mindestens einen Renkverschluß, der vorzugsweise in an sich bekannter Weise derart angeordnet ist, daß er in der Schließstellung des Abdeckrahmens diesen in seinem Lager lagensichert, in einer Schwenkstellung des Abdeckrahmens dagegen die Festhaltung entriegelt. :
2. Beschläge nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehriegelverschluß Verwendung findet; dessen Drehriegel (4.a) am Abdeckrahmen (Rahmen 2) und dessen Sperrstück (3a) an einem Teil der Karosserie; vorzugsweise am Gestell (7) des Sitzes, befestigt ist.
3. Beschläge nach den Ansprüchen i und gekennzeichnet durch einen Bügel (3) als Sperrstückträger, der einen Schenkel des Gestelles (7) gabelförmig umfaßt. q..
Beschläge zum Ergänzen des Verschlusses nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen Schwenkhebel (5) zum Verbinden des Rolldeckels mit dem Rahmen (2); wobei der Schwenkhebel derart am Rahmen schwenkbar gelagert ist, daß der Rolldeckel nur geschlossen werden kann, wenn der Schwenkhebel mit einem karosseriefesten Gegenstück (Halter 6) verriegelt ist.
5. Ausbildung der Abdeckung für die Beschläge nach Anspruch q., gekennzeichnet durch einen .Wulst (1b) am Rolldeckel als Widerlager für den bzw. die Schwenkhebel (5).