DE868418C - Scherzartikel mit einer huelsenfoermigen, duennwandigen Huelle, die mittels einer entzuendbaren Ausstossladung herauszuschleudernde Scherzeinlagen enthaelt - Google Patents

Scherzartikel mit einer huelsenfoermigen, duennwandigen Huelle, die mittels einer entzuendbaren Ausstossladung herauszuschleudernde Scherzeinlagen enthaelt

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Publication number
DE868418C
DE868418C DED987A DED0000987A DE868418C DE 868418 C DE868418 C DE 868418C DE D987 A DED987 A DE D987A DE D0000987 A DED0000987 A DE D0000987A DE 868418 C DE868418 C DE 868418C
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DE
Germany
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joke
pyro
pipe
charge
inserts
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Expired
Application number
DED987A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Becher
Wilhelm Mayer
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Pyrotechnische Fabriken G M B
Original Assignee
Pyrotechnische Fabriken G M B
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H37/00Jokes; Confetti, streamers, or other dance favours ; Cracker bonbons or the like

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Scherzartikel mit einer hülsenförmigen, dünnwandigen Hülle, die mittels einer entzündbaren Ausstoßladung herauszuschleudernde Scherzeinlagen enthält Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherzartikel, der nach. der Art einer sog. Tischbombe eine hülsenförmige dünnwandige Hülle und, Scherzeinlagen enthält, die durch eine entzündbare Ausstoßladung mit einem gewissen Knall nach außen geschleudert werden, und hierbei eine Scherzwirkung erzeugen.
  • Die Erfindung bezweckt, mit einfachen Mitteln die Überraschungs- und Scherzwirkung zu erhöhen" und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß als Zündvorrichtung für die Ausstoßladung eine sog. Pyropfeife eingebaut ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform mündet die Pyropfeife mit ihrem unteren offenen Ende unmittelbar oberhalb -der Ausstoßladung, derart, daß die Flamme der von oben nach unten abbrennenden Pyropfeife gegen Ende des Abbrennvorganges in die Ausstoßladung hineinschlagen. kann.
  • Die Pyropfeife läßt sich in einfachster Weise innerhalb der Hülle befestigen, wenn man sie mit senkrechter Längsachse exzentrisch zur Hülle an deren Innenwand festklebt.
  • Zur Zündung der Pyropfeife verwendet man vorteilhaft einen Zündfaden, der zweckmäßig aus Kodlodiumw olle besteht und dessen. oberes Ende oben aus der Pyropfeife und der Hülle nach außen geführt ist.
  • Damit die nach oben herauszuschleuderniden Scherzeinlagen gegenüber der von der Pyropfeife nach unten in die Ausstoßladung hineinschlagendem. Zündflamme geschützt sind, ordnet man vorteilhaft unterhalb der Scherzeinlagen, die z. B. aus Wattekügelchen bestehen, können, und oberhalb der Ausstoßladung eitle Zwischenschicht aus unentflammbarem Seidenpapier an:.
  • In. derRegel wird man, weil das gesamteErzeugnis den, Zweck erfüllen soll, ein billiger Scherzartikel zu sein, die Hülle als eine dünnwandige zylindrische Papierhülse mit aufgeleimter Bodenscheibe und, einem einfachen eingeleimtem Einsteclcdeckel ausführen. Hierbei kann man. z. B. auch. einzelnen Teilen, insbesondere den Kanten, durch Überkleben mit Seidenpapier oder einem Etikett ein gefälliges Aussehen geben.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein'iri derZeichnung dargestelltesAusführungsbeispiel beschrieben, es zeigt Eig. i eine Seitenansicht eines zylindrischen Scherzartikels, Fig. 2 einen. Schnitt nach Linie II-II in Fig. i; Fig. 3 einen. Schnitt nach Linie III-III .in Fig., 2. i ist eine zylindrische Hülse, die aus Papier hergestellt ist. Ihr aufgeklebter Boden ist rhit 2 bezeichnet. 3 ist ein Deckel, der im vorliegenden Fall als Aufsteckdeckel ausgebildet ist. 5, ist der Abbrenusatz einer an sich bekannten Pyropfeife, derer ebenfalls zylindrische Hülse mit 9 bezeichnet ist. 4 ist ein Zündfadem, der z. B.- aus Kollodiumwolle bestehen, kann.. Er liegt mit seinem unterem Ende auf dem. Abbrennsatz 51 und ragt mit seinem oberen Enide durch den Deckel 31 hindurch nach außeny -so daß er leicht außierhalb der Hülle i, z. B. -mit der Glut einer Zigarette, entzündet werden kann. 6 ist eine kleine Ausstoßladung, und & sind Scherzeinlagen, die z. B. als kleine, leichte Wattekugeln hergestellt sein. und ,durch. die entzündete Ausstoßladung 6 nach oben geschleudert werden können;. 7 ist eine Schicht aus unentflammbarem Seidenpapier.
  • Der vorzugsweise als Tischbombe zu benutzende Scherzartikel hat folgende Wirkungsweise: Man entzündet das aus der Hülle herausragendeEnde des Kollodiümfadens 4 z. B. mittels. einer brennenden Zigarette. Der Faden 4 brennt .darauf nach unten ab und entzündet die Abbrennladung 5 der Pyropfeüfe, wodurch diese zunächst einen mehr oder weniger verblüffenden Heulton erzeugt., bis schließlich am Enide des Abbrennvorganges- die Flamme nach unten schlägt und, die Ausstoßladiung.6 entzündet, die .dann ihrerseits denn Ton der Pyropfeife ablöst und, m,ib einem großen Heiterkeitserfolg die ScherzeirLlagen:8 herausschleudert. Die besondere- und neuartige Wirkung beruht auf der neuartigen Vereinigung der an sich bekannten: Pyropfeife mit dien Ausstoßen der Scherzartikel, indem die abbrennende Pyropfaife als Zündmittel für die Ausstoßladung ,der Scherzartikel benutzt, ist.
  • Unter dem Fachausdruck Pyropfeife ist in üblicher Weise ein Feuerwerkskörper zu verstehen, der mit einem schrillenPfeifen abbrennt. Er besteht im allgemeinen; aus einer Hülse mit einem Abbrennsatz, der Kaliumpikrat oder Gallussäure enthält und auf Grund des eigenartigen Abbrandes den Pfeifton erzeugt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scherzartikel mit einer hülsenförmigen, dünnwarndigen Hülle, die mittels einer entzündbaren Ausstoßladung herauszuschleudernde Scherzeinlagen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als Zündvorrichtung für die Ausstoßladung eine sog. Pyropfeife einsgebaut ist.
  2. 2 .. Scherzartikel nachAns.pruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyropfeife mit ihrem un, teren . offenen Ende unmittelbar oberhalb der Ausstoßladung mündet, derart, daß die Flamme der von oben nach unten abbrennenden Pyropfeife gegen Ende des Abbrennvorganges in die Ausstoßladung hineinschlagen kann.
  3. 3. Scherzartikel nach dem Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyropfesfe mit senkrechter Längsachse exzentrisch. zur Mittelachse der vorzugsweise aus Papier hergestellten Hülle anderen Innenwand befestigt ist. q,.
  4. Scherzartikel nach den Ansprüchen i bis 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung der Pyropfeife ein vorzugsweise - aus Kollodiumwolle bestehender Faden benutzt ist, dessen oberes Ende oben aus der Pyropfeife und der Hülle nach außen geführt ist.
  5. 5#. Scherzartikel nach den Ansprüchen i bis q" dadurch gekennzeichnet, daß die Scherzeinlagen gegenüber der von der Pyropfeife nach unten in die Ausstdß:ladung hineinschlagenden Zündflamme durch eine vorzugsweise aus urientflammbarem Seidenpapier bestehende Zwischenschicht geschützt ist, die zwischen der Ausstoßladung und den Scherzeinlagen angeordnet ist.
  6. 6. Scherzartikel nach den Ansprüchen i bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einer vorzugsweise zylindrischen Papierhülse mit aufgeleimter Bodenscheibe und eingeleimtem Einsteckdeckel besteht, wobei der obere Verschluß durch Seidenpapier überklebt sein kann.
DED987A 1950-02-11 1950-02-11 Scherzartikel mit einer huelsenfoermigen, duennwandigen Huelle, die mittels einer entzuendbaren Ausstossladung herauszuschleudernde Scherzeinlagen enthaelt Expired DE868418C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5381779A (en) * 1993-09-16 1995-01-17 Shelton; Allen E. Balloon thruster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5381779A (en) * 1993-09-16 1995-01-17 Shelton; Allen E. Balloon thruster

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