DE622288C - Geschoss mit mehrfacher Wirkung, insbesondere fuer kleine Kaliber - Google Patents
Geschoss mit mehrfacher Wirkung, insbesondere fuer kleine KaliberInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß, insbesondere für kleine Kaliber, das
verschiedene Verrichtungen ausführen kann. Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung
eines vierfach wirkenden Geschosses, das eine durchschlagende und zündende Wirkung «.usübt
und das ferner die Aufschlagstelle und seine Flugbahn ganz oder teilweise anzeigt.
Nach der Erfindung besteht das Geschoß
ίο von der Spitze aus angefangen der Reihe
nach aus einer beim Aufprall des Geschosses auf das Ziel zur Wirkung kommenden Zündmasse,
einem Durchschlagskern, einer Brandmasse und einer Leuchtmasse, die durch die Treibgase entzündet wird und die Flugbahn
des Geschosses kenntlich macht.
Auf der Zeichnung ist im Längsschnitt ein Geschoß nach der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Nach dieser Figur besteht das Hauptgehäuse ι des Geschosses aus einem Hohlkörper,
der an seinem Boden geschlossen und am vorderen Ende offen ist. Aus dem vorderen
Ende des Hauptgehäuses ragt ein zweites Gehäuse 2 heraus, das die Geschoßspitze bildet.
Das Gehäuse 2 besteht aus einem dünnen Behälter aus hartem Metall und mit einem
spitzbogenförmigen geschlossenen Ende. Dieses Ende ist auf die Verlängerung des Gehäuses
r aufgesetzt, während das offene, mit einem umgebördelten Rand versehene Ende
des Gehäuses 2 im Gehäuse 1 liegt.
In dem Gehäuse 2 ist ein mit einer spitzbogenförmigen Spitze versehener Kern 3 ein-
geschlossen. Die Spitze dieses Kernes ist nach der Geschoßspitze hin gerichtet. Der
Kern 3 hat eine geringere Länge als das Gehäuse 2, in dem der Kern sowohl am vorderen
als auch am rückwärtigen Ende je einen Raum frei läßt.
Der Raum des Gehäuses 2, der im wesentlichen mit dem aus dem Gehäuse 1 herausragenden
Teil des Gehäuses 2 übereinstimmt, ist mit einer Masse 4, z. B. Phosphor, ausgefüllt,
der sich sofort entzündiet, sobald er mit Luft in Berührung kommt. Der hintere
Raum zwischen dem Gehäuse 2 und dem Kern 3 ist mit einer Brandmasse 5 angefüllt,
die beispielsweise aus Phosphor besteht und in einer Metallschale 6 untergebracht ist,
deren Boden die Öffnung des Gehäuses 2 verschließt.
In dem Raum des Gehäuses 1, der ζλνΐ-schen
dessen Boden und dem Gehäuse 2 liegt, ist ein Metallgehäuse 8 untergebracht, das
eine Leuchtmasse 9 enthält. Das Gehäuse 8 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in
einer Öffnung eines Kernes 7 angeordnet, der aus einem schweren Metall, z. B. Blei, besteht
und der zum Ausgleich der Geschoßmasse dient. Das die Leuchtmasse 9 enthal-
tende Metallgehäuse S ist nahe dem Gehäuseboden durch eine schmelzbare Wand ι ο verschlossen,
die einem in dem Boden des Gehäuses ι vorgesehenen Kanal 11 gegenüber-•
liegt.
Beim Abfeuern des Geschosses wird die Leuchtmasse 9 in der üblichen Weise durch
die Treibgase entzündet, die die Wand io zum Schmelzen bringen. Dabei zeichnen die
aus dem Kanal entweichenden Verbrennungsprbdukte die auf einer längeren oder kürzeren
Strecke sichtbare Flugbahn des Geschosses ab.
Beim Auftreffen auf das Ziel wird die aus dem geschlossenen Ende des Gehäuses 2 bestehende
Geschoßspitze zerstört, da dieses Gehäuse eine zerbrechliche dünne Wand besitzt.
Die Masse 4, die dadurch in Berührung mit der Luft kommt, erzeugt eine Rauchwolke,
die die Stelle des Aufschlages des Geschosses weithin sichtbar macht. Die. Zündung
der Masse 4 reicht auch dann zur Abgabe eines Signals aus, wenn die Aufschlagstelle
des Geschosses auf einer Wasseroberfläche (Meer, See, Fluß usw.) liegt.
Unmittelbar nach dem ersten Aufprall durchschlägt der Kern das Ziel, wobei infolge
der Zerstörung des Geschosses und wahrscheinlich auch unter dem Einfluß des schweren
Kernes 7 die Brandmasse 5 ausgestreut und entzündet wird. Auf diese Weise wird eine Brandwirkung an der Oberfläche und,
wenn es sich um einen Behälter handelt, innerhalb des Zieles hervorgerufen, so daß
der Inhalt in Brand gerät.
Mit dem beschriebenen Geschoß wird eine in hohem Maße wirksame Brand- und Durchschlagswirkung
erzielt, wobei die für die Signalgebung und das Einschießen erforderlichen
Voraussetzungen innegehalten sind, da sowohl die Flugbahn als auch die Aufschlagstelle
angezeigt werden. Die zwischen dem Durchschlagskern 3 und dem schweren Kern 7 angeordnete Brandmasse 5 wird durch den
Kern 7 gänzlich auseinandergestreut. Infolge der Wirkung des Kernes 3 ist die Masse 4
trotz der verhältnismäßig großen Festigkeit des Gehäuses 2 in hohem Maße empfindlich.
Das Gehäuse 2 ist daher bei der Handhabung des. Geschosses nicht der Gefahr des Zerbrechens
ausgesetzt.
Claims (3)
1. Geschoß mit mehrfacher Wirkung, insbesondere für kleine Kaliber, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Spitze des Geschosses eine bei Berührung mit Luft aufleuchtende und in einer beim Aufschlag
zerbrechenden Hülse (2) untergebrachte Füllung (4), hinter dieser Füllung ein Durchschlagskern (3)- und eine Brandsatzfüllung
(5) sowie im hinteren Teil des Geschosses eine die Geschoßbahn anzeigende Leuchtfüllung (9) vorgesehen
sind.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Geschoßspitze angeordnete Füllung (4) in einer
widerstandsfähigen Dünnmetallhülse (2) untergebracht ist, die in die offene Mün-^
dung eines den Geschoßkörper bildenden und den Kern (5) sowie die übrigen Füllungen (9) enthaltenden Mantels (1)
eingesetzt ist.
3. Geschoß nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gefcennzeichnietj daß die die
getroffene Stelle anzeigende Füllung (4), der Durchschlagskern (3) und die Brandsatzfüllung
(5) in einer zerbrechlichen Hülse (2) untergebracht sind, die in dem vorderen Teil eines widerstandsfähigen
Mantels (1) vorgesehen ist, und in dem hinteren, mit einer Blende (10) versehenen
Teil des Mantels die Leuchtfüllung (9) in einer Aussparung eines schweren
Kerns (7) angeordnet ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT415674X | 1933-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=11251290
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DES113333D Expired DE622288C (de) | 1933-04-03 | 1934-03-21 | Geschoss mit mehrfacher Wirkung, insbesondere fuer kleine Kaliber |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622288C (de) |
GB (1) | GB415674A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1240760B (de) * | 1962-12-24 | 1967-05-18 | Diehl Fa | Panzerbrandgeschoss |
DE19948710B4 (de) * | 1999-10-09 | 2006-03-02 | Rheinmetall W & M Gmbh | Flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß |
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---|---|---|---|---|
US2425005A (en) * | 1941-10-16 | 1947-08-05 | Ernest R Reehel | Method of making incendiary bullets |
BE475828A (de) * | 1947-04-02 | |||
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SE538646C2 (sv) * | 2015-04-01 | 2016-10-11 | Nammo Vanäsverken Ab | Spårljusprojektil och förfarande för applicering av en spårljusanordning i en spårljusprojektil |
-
1934
- 1934-03-21 DE DES113333D patent/DE622288C/de not_active Expired
- 1934-04-03 GB GB10125/34A patent/GB415674A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB415674A (en) | 1934-08-30 |
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