DE149227C - - Google Patents
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- DE149227C DE149227C DENDAT149227D DE149227DA DE149227C DE 149227 C DE149227 C DE 149227C DE NDAT149227 D DENDAT149227 D DE NDAT149227D DE 149227D A DE149227D A DE 149227DA DE 149227 C DE149227 C DE 149227C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rauch oder Licht entwickelndes Geschoß
für kleinkalibrige Feuerwaffen, bei welchem die Rauch oder Licht entwickelnden Stoffe
in einem im vorderen Teil des Geschosses angeordneten Behälter aus Glas oder dergl.
enthalten sind, der beim Aufschlagen des Geschosses zerschmettert wird. Der Zweck
dieser Einrichtung ist der, das Einschlagen
ίο des Geschosses deutlich sichtbar zu machen
und dadurch das Einschießen zu erleichtern. Die Fig. ι bis 4 der Zeichnung zeigen vier
verschiedene Ausführungsformen solcher Geschosse im Längsschnitt.
Als Rauch und Licht entwickelnde Masse hat sich Zinkäthyl als besonders brauchbar
erwiesen, indem dasselbe sich augenblicklich entzündet, wenn es mit Luft in Berührung
kommt und unter Lichtentwicklung verbrennt, wobei sich ein bläulichweißer Rauch von
Zinkoxyd bildet. Um die Rauchentwicklung zu vergrößern, kann das Zinkäthyl mit anderen
Stoffen gemischt werden, z. B. mit Triäthylphosphin, das bei seiner Verbrennung
einen weißen Rauch von Phosphorsäure entwickelt. Triäthylphosphin ist selbstentzündlich,
die Entzündung wird aber sicherer, wenn dasselbe mit etwas Zinkäthyl gemischt wird.
Selbstverständlich können obengenannte Stoffe durch andere ersetzt werden, ohne daß
das Wesen der Erfindung berührt wird.
In Fig. ι ist das Geschoß a mit einer Höhlung versehen, in welcher ein kleiner
Glasbehälter b befestigt ist. Der vordere Teil ragt ein wenig über die Spitze des Geschosses
hervor. Um die Spitze gegen Stöße beim Transport oder bei der Ladung widerstandsfähiger
zu machen, kann das Glas hier etwas dicker sein.
In Fig. 2 ist der Behälter c derart in der Spitze des Geschosses angeordnet, daß er
von der Kappe des Geschosses bedeckt ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei
welcher innerhalb * des Geschoßkernes eine Höhlung d vorgesehen ist, die durch einen
feinen Kanal e an der hinteren Seite des Geschosses mit dem Rauchentwickler gefüllt
wird, worauf der Kanal bei f geschlossen wird.
Fig. 4 zeigt eine Befestigungsart für den Glasbehälter b. In der Höhlung in der Spitze
des Kernes α ist eine nachgiebige weiche Masse g, z. B. Kautschuk, Leim mit Glyzerin
gemischt, Paraffin oder dergl., eingegossen, die den Zweck hat, eine Beschädigung des
Behälters b zu verhindern, wenn das Geschoß beim Durchgang durch den Lauf seine Form
ändern sollte. Ferner ist die Kappe bei h nach innen gebogen, Wodurch sie über den
vorderen Teil des Bleikernes greift. Hierdurch wird erreicht, daß die Bleikerne sich
nicht aus der Kappe schieben können, was auch dadurch verhindert werden kann, daß
die Kappe und der Kern in feste Verbindung miteinander gebracht werden, z. B. dadurch,
daß die Kappe innen verzinnt und das Blei eingegossen oder bei passender Temperatur
in die Kappe gepreßt wird.
Da die hervorgebrachte Höhlung das Gewicht des Geschosses, die Lage des Schwerpunktes
usw. und infolgedessen sein ballisti-
sches Verhalten ändert, muß natürlich die
Höhlung möglichst klein gemacht werden. Ferner kann ein Teil des Kernes in der Nähe
der Höhlung durch eine andere Masse, z. B. Wolfram, ersetzt werden, dessen spezifisches
Gewicht größer als das des Geschoßkernes ist.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ίο i. Geschoß mit Rauch- und Lichtentwicklung für kleinkalibrige Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil des Geschosses ein Behälter oder ein Hohlraum (b) angeordnet ist, der einen oder mehrere von solchen Stoffen enthält, welche nach dem beim Aufschlagen des Geschosses erfolgenden Zerschmettern des Behälters bezw. Eindrücken des Hohlraumes (b) Rauch, Licht oder beides entwickeln, zu dem Zwecke, das Einschlagen des Geschosses sichtbar zu machen.
- 2. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rauch- oder lichtgebende Stoff aus einer Zinkverbindung eines Alkoholradikales, wie z. B. Zinkäthyl, entweder allein oder mit anderen Stoffen, z. B. Triäthylphosphin oder anderen Phosphorverbindungen gemischt, besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149227C true DE149227C (de) |
Family
ID=416246
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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