DE209486C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Signalpatrone gemäß der vorliegenden
Erfindung weist gegenüber den bekannten ähnlichen Einrichtungen die Vorteile auf, daß
zu ihrer Herstellung eine mit geeigneter PuI-verladung gefüllte Patronenhülse für scharfe
Munition verwendet ist, und daß sie an Stelle des Geschosses der scharfen Patrone einen
in gleicher Weise wie dieses aus dem Ende der Hülse hervorragenden, mit Mantel versehenen
Raketensatz trägt. Dieser erhält so neben der Fähigkeit des gewöhnlichen Geschosses,
einen langen Weg zurückzulegen, die Eigenschaft der Rakete, ein scharfes und bestimmtes
Licht abzugeben, und kann wie die
1S scharfe Munition aus dem dazugehörigen Gewehr
abgefeuert werden.
In der Zeichnung, wird eine nach der vorliegenden Erfindung konstruierte Signalpatrone
schematisch dargestellt. Fig. ι zeigt eine Einzelheit im Schnitt. Fig. 2 und 3 zeigen
zwei verschiedene Ausführungsformen der Hülse für verschiedenfarbige Signalpatronen.
Die Patrone hat vollständig die Form einer gewöhnlichen scharfen Gewehrpatrone.
Sie besteht aus einer Hülse 1 mit Zündhütchen, welche eine zweckmäßig bemessene Pulverladung
enthält. Statt des gewöhnlichen, aus dem Hülsenende hervorragenden, mit
Mantel versehenen Geschosses sitzt in der Hülse der mit einem geeigneten Mantel 2 versehene
Raketensatz 3. Eine kurze Stoppine 4 dient dazu, das Versagen der Zündung des
Raketensatzes zu verhindern. Die in Fig. 2 gezeigte Signalpatrone ist als einen Raketensatz
enthaltend gedacht, welcher rotes Licht abgibt, und die in Fig. 3 gezeigte eine, die
weißes Licht abgibt. Um verschiedene Signalpatronen auch in der Finsternis leicht voneinander
unterscheiden zu können, sind die Patronenhülsen entweder mit ringförmigen Querriefen (Fig. 2) versehen oder nach Fig. 3
der Länge nach gerieft. Außer den oben genannten Vorteilen besitzt die Signalpatrone
noch den Vorteil, daß sie leicht aufbewahrt werden kann, von Feuchtigkeit nicht angegriffen
werden kann und gegen Stoß sicher ist. Der Mantel kann aus jedem beliebigen
harten oder weichen Material, z. B. Kupfer, Nickel, Nickelstahl, Kupfernickel, oder einer
anderen Metallegierung hergestellt werden, gegebenenfalls auch aus einer brennbaren Legierung.
Wird er aus Zinn oder einer leicht brennbaren Legierung hergestellt, ■ so kann er
zum Verbrennen gebracht werden, bevor er den Boden erreicht. Es ist vorteilhaft, denselben
Mantel zu verwenden, den das scharfe Geschoß hat, die Spitze mit Blei zu beschweren
und darauf den Raketensatz einzufüllen. Die Signalpatrone wirkt in folgender Weise:
Beim Abfeuern zündet die Pulverladung die Stoppine 4 an, welche ihrerseits den Raketensatz
anzündet. Wenn der mit Mantel versehene Raketensatz den Lauf verläßt, wird eine rote, hell leuchtende Linie gebildet, welche
sowohl bei Aufwärts- als Abwärtsgehen bis zu einem Abstande von ungefähr 3 km sichtbar
ist. Das Abfeuern geschieht ohne , Zerspringen. Dadurch, daß der Mantel den Lauf
bereits verlassen hat, wenn die Verbrennung beginnt, können die entstandenen Gase dem
Feuerrohr nicht schaden. Das Geben der Zeichen durch die Signalpatronen kann nach
verschiedenen Systemen erfolgen, durch die Farbe der Rakete, die Zahl der Schüsse und
die Pansen zwischen den einzelnen Schüssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Signalpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwecks Abfeuerns aus einem Gewehr für scharfe Munition genau die Form der für das betreffende Gewehr passenden scharfen Patrone hat und an Stelle des Geschosses einen in gleicher Weise wie dieses aus der Hülse herausragenden, mit einem Metallmantel versehenen Raketensatz trägt. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE209486T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209486C true DE209486C (de) |
Family
ID=5794816
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221591D Active DE221591C (de) | |||
DENDAT209486D Active DE209486C (de) |
Family Applications Before (1)
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DENDAT221591D Active DE221591C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE209486C (de) |
-
0
- DE DENDAT221591D patent/DE221591C/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE221591C (de) |
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