DE1280095B - UEbungsgranate - Google Patents
UEbungsgranateInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/02—Driving bands; Rotating bands
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
- F42B12/76—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/02—Cartridges
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F 42b
Deutsche Kl.: 72d-7
Nummer. 1280 095
Aktenzeichen: P 12 80 095.2-15 (D 40327)
Anmeldetag: 21. November 1962
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Blei bestehende, durch eine Kartusche abzuschießende
Übungsgranate mit einer in eine axiale Bohrung vom Granatboden her eingeschlossenen, bis in Kopfnähe
reichenden zylindrischen Aufnehmerhülse.
Bei artilleristischen Übungen mit Übungsmunition kommt es darauf an, die tatsächlichen Gefechtsfälle
mit großer Ähnlichkeit ablaufen zu lassen. Die Übungsmunition muß also beispielsweise ein Schießen
mit Aufschlagzündung mit Rauchladung, Zeitzündung mit Rauchladung, Leuchtspur mit Aufschlagzündung
mit und ohne Rauchladung, Aufschlagzündung mit Brandladung usw. ermöglichen. Die
Übungsgranate kann diesen Gefechtsfällen nur gerecht werden, wenn der Granatkörper hinreichend
stabil ist und sich beim Abschuß nicht verändert. Hierin liegt die Schwierigkeit der bekannten Übungsmunition.
Diese muß, wenn sie bei geringer Größe einen Präzisionsschuß erlauben soll, ein hinreichend
großes spezifisches Gewicht und damit eine geringe Windempfindlichkeit haben, was sich aber nur durch
einen spezifisch schweren Werkstoff, wie Blei oder eine Bleilegierung, erreichen läßt. Ein solcher Werkstoff
ist aber weich, so daß er sich bei den erheblichen Beanspruchungen während des Abschusses
leicht verformt. Die Präzision des Schusses wird hierdurch beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß auch Deformationen durch axiale Stauchung auftreten
können, welche die Zielgenauigkeit beeinträchtigen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine axiale Stauchung des Bleikörpers über die gesamte Länge zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Übungsgranate als Aufnehmerhülse
eine Stahlhülse eingezogen ist, die den Abschußdruck auf den Geschoßkopf überträgt. Die Stahlhülse ist
gemäß der Erfindung durch den ganzen Geschoßkörper bis zum Geschoßkopf durchgezogen und entlastet
damit den Bleikörper von axialen Druckbeanspruchungen.
Das Einziehen einer Aufnehmerhülse in eine Übungsgranate ist an sich zwar bekannt, jedoch sind
über das Material für die Aufnehmerhülse keine Angaben vorhanden, so daß angenommen werden muß,
daß sie aus Kunststoff oder Papier, höchstens aber aus dünnem Blech besteht, also Materialien, durch
die eine irgendwie versteifende Wirkung nicht erzielt werden kann, und nur der Halterung der pyrotechnischen
Ladung dient.
Es ist auch schon ein Spurzeigergeschoß bekanntgeworden, das aus einem Bleikern und einem dar-Übungsgranate
Anmelder:
Dynamit Nobel Aktiengesellschaft,
5210 Troisdorf
5210 Troisdorf
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Stadler, 8500 Nürnberg;
Dr. Heinz Gawlick, 8510 Fürth
15
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übergezogenen Stahlmantel und einer in das Geschoß
so eingesetzten kurzen Hülse aus Stahl zur Aufnahme
der pyrotechnischen Ladung besteht. Diese Hülse hat jedoch eine andere Aufgabe als die der Erfindung
zugrunde liegende. Offensichtlich soll durch diese bekannte Ausbildung das Aufreißen der Hülse
as bzw. des Stahhnantels am Geschoßboden verhindert
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine gezogene Stahlhülse verwendet, die oben durch einen
Boden abgeschlossen ist.
Ferner liegt es im Sinne der Erfindung, Hülse und Mantel derart aufeinander abzustimmen, daß die
Hülse zwar die nötige Steifigkeit der Granate schafft, aber nicht über dieses notwendige Maß hinausgeht.
Erfindungsgemäß wird also die Hülse nur so stark gewählt, daß ihr Gewicht maximal 40 % des Gewichtes
des Gesamtgranatkörpers beträgt. Günstiger ist ein geringerer Anteil. Es hat sich gezeigt, daß man
mit einem Gewichtsanteil der Hülse von 25 % des Gesamtgewichtes befriedigende Ergebnisse erzielen
kann. Läßt sich ohne Verminderung der Steifigkeit der Gewichtsanteil der Hülse noch weiter herabdrücken,
so kann das nur vorteilhaft sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
1 ist der aus Blei oder einer Bleilegierung bestehende Granatkörper mit seinen Führungsringen 2
und 3. Mit 5 und 6 sind zwei Spreng- oder Zündsätze und mit 7 ist eine Kappe bezeichnet, weiche
die Granatbohrung am Boden abschließt. Um der Granate für den Abschuß eine größere Formbeständigkeit
zu geben, ist in sie gemäß der Erfindung eine Stahlhülse 8 eingesetzt.
809 620/213
Claims (4)
1. Aus Blei bestehende, durch eine Kartusche abzuschießende Übungsgranate mit einer in eine
axiale Bohrung vom Granatboden her eingeschlossenen, bis in Kopfnähe reichenden, zylindrischenAufnehmerhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnehmerhülse eine Stahl·
hülse (8) eingezogen ist, die den Abschußdruck auf den Geschoßkopf überträgt.
2. Übungsgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlhülse (8) gezogen
ist und oben durch einen Boden (9) abgeschlossen ist.
3. Übungsgranate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil
der Stahlhülse (8) zwischen 10 und 40·% beträgt.
4. Übungsgranate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil der Stahlhülse
(8) etwa 25% des Granatgewichtes beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1163 191., 707 002, 5487;
Deutsche Patentschriften Nr. 1163 191., 707 002, 5487;
österreichische Patentschrift Nr. 84 321;
britische Patentschrift Nr. 888 358.
britische Patentschrift Nr. 888 358.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/213 9.68 © Bundesdruclcerei Berlin
Priority Applications (7)
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- 1963-11-21 US US325258A patent/US3236184A/en not_active Expired - Lifetime
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