DE868405C

DE868405C - Vorrichtung zum Abheben von Radkappen

Info

Publication number: DE868405C
Application number: DEL9961A
Authority: DE
Inventors: Christian Leonhard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-30
Filing date: 1951-08-30
Publication date: 1953-02-26

Description

Zum. Abheben der Radkappen .bedient man sich durchweg eines Schraubenziehers, !der zwischen Kappenrand und Rad gedrückt wird, wobei Beschädigungender Kappe fast nie zu vermeiden sind. Besonders wenn die Kappen festgerostet sind, ist ein Abheben derselben ohne Anwendung von Gewalt und Zuhilfenahme eines Hammers kaum möglich. Um hier Wandel zu schaffen, sieht die Erfindung ein- Gerät vor, das reit einer erbgekröpften schra:ubenzieherarti:gen Schneide versehen ist und am erbgekröpften Hals einen zweckmäßig verstellbaren Anschlag aus Gummi oderanderemelastischen Material aufweist, welcher beim Abheben der Kappe als Widerlager an der Radfelge dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. A.bb. i zeigt eine Seitenansicht des Geräts im an dien Rand einer Radkappe angelegten Zustand und Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Anschlag. Die stielartige, mit einem Griff i" versehene Handhabe i ist oben mit einer Abkröpfung 2 versehen, an deren amsla.dendem Ende eine leicht nach unten geschweifte.ächraubenzieherartige Schneide 2" vorgesehen ist. Auf dem abgekröpften Hals sitzt verschieb- und verdrehbar ein klotzartger Anschlag 3, z. B. aus Vollgummi, der gegen Abrutschen von der Abkröpfung 2 .durch einen :Splint ¢ od. @dgl. gesichert ist.
Die Handhabung -des Geräts ist folgende: Die Schneide 2-a wird am Rand :der Kappe 5- angesetzt und der Gummianschlag 3 zumAnliegen an dieRadfelge gebracht, indem er um ein entsprechenides Stück auf der ausladenden Kröpfung verschoben und je nach Abstand der Radfelge vom Kappenrand so verdreht wird, daß er entweder; wie gezeichnet, mit seinem kurzen oberen Ende oder, wie gestrichelt gezeichnet, bei Felgen von größerem Durchmesser um iSo° verdreht mit seinem längeren unteren Ende oder um 9o° verdreht mit einer seiner dann quer verlaufenden Längskanten zur Anlage an die jeweilige Radfelge gelangt. Wenn dann die Handhabe i, :ia in Richtung u' verschwenkt wird, verkantet der Anschlag 3 bzw. seine Lagerbuchse 3a auf der Abkröpfung 2 und bildet ein die Radfelge schonendes unverschiebbares Widerlager, welches ein leichtes Abheben selbst noch so fest eingerosteter Kappen ermöglicht.
Bei Geräten, die nur zum Abheben von Kappen bestimmter Kraftfahrzeugtypen bestimmt sind, kann der Anschlag 3 in entsprechender Größe und Lage fest mit der Abkröpfung 2 verbunden sein. Bei Anordnungsdes Anschlags 3 gemäß Abb. 2 sind vier verschiedene Anschlagstellungen möglich, weil alle Umrißkanten des Anschlagklotzes 3 von der Mitte der Abkröpfung verschieden weit entfernt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abheben von Radkappen, dadurch gekennzeichnet, daß eine stielartige Handhabe (i, i") 'mit einer Abkröpfung (2) versehen ist, die einen zur Anlage an das Rad bzw. dessen Felge kommenden Anschlag (3) und an ihrem ausladenden Ende eine leicht nach unten geschweifte schraubenzieherartige Schneide (2a) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß: der Anschlag (3) auf der Abkröpfung (2) verschieb- und verdreh-bar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß -der Anschlag (3),derart auf :die A:bkröpfung (2) aufgereiht ist, d@aß einige oder alle Umrißkanten verschiedenen Abstand von der Abkröpfüng aufweisen. -q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; @daß der Anschlag klotzartig ausgebildet ist und aus Gummi oder anderem elastischen Material besteht.