DE86826C - - Google Patents

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DE86826C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/46Attachment of sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gaseinlafs- und Absperrventil an Automaten für Gasverkauf, welches nach Art der bekannten, durch Wasserdruck selbst dichtenden Ventile eingerichtet ist, indem beim Schliefsen des Veiitiles das unter Druck stehende Gas hinter eine über die Ventilscheibe gespannte Membrane tritt, dieselbe gegen den Ventilsitz drückt und so einen absolut dichten Abschlufs bildet, ohne dafs ein starker Druck auf die Ventilscheibe erforderlich ist.
Die an Automaten für Gasverkauf bisher verwendeten Ventile sind im Allgemeinen so angeordnet, dafs sie durch von dem einströmenden Gas bethätigte besondere Mechanismen des Gasmessers geschlossen werden. Wenn nun der geschlossene Zustand nahezu erreicht ist, wird der Druck des durch den Gasmesser fliefsenden Gases so verringert, dafs die Reibungswiderstände schliefslich nicht mehr überwältigt werden können und das Ventil still steht, bevor es noch ganz geschlossen ist. Es kann daher immerfort noch eine kleine Gasmenge eintreten, obgleich das für die eingezahlte Münze zu liefernde Quantum schon längst abgegeben wurde.
Das in beiliegender Zeichnung dargestellte Ventil soll nun diesen Uebelstand beseitigen, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt durch das Ventil und
Fig. 2 die Oberansicht des Ventilgehäuses.
Bei der vorliegenden Ausführungsform des Einlafs- und Absperrventiles für Gas tritt letzteres aus dem Kanal α durch die Oeffnungen b des Ventilgehäuses c in dieses ein und strömt durch die Oeffnungen d in den Kanal e und von hier in den Gasmesser über. Das Ventil besteht aus einer an der Sitzfläche vertieften Scheibe/", über welche eine durch den übergetriebenen Ring h festgehaltene Membrane g aus Leder etc. gespannt ist. Das Ventil ist auf die Spindel i aufgekeilt, welche ihre Führung im Ventilkasten c und Ventilverschlufs k hat. Der Durchmesser der Membrane ist gröfser als der des Ventilsitzes / und besitzt dieselbe in der Mitte ein Loch, welches so grofs ist, dafs zwischen der Spindel i und der Membrane noch ein freier Raum vorhanden ist. An Stelle der durch Reibung den Schlufs des Ventiles ebenfalls behindernden Stopfbüchse ist eine elastische Membrane m angeordnet, welche durch einen Bund der Spindel i und den Ventilkörper/'in der Mitte festgehalten und an ihrem äufseren Ende mittelst eines Ringes η festgeklemmt ist. Eine Feder 0 unterstützt das Abheben des Ventiles von seinem Sitz. Wird beim Schlufs des Ventiles der Ventilkörper f durch die an der Stange i angreifenden Bewegungsmechanismen des Gasmessers angehoben, so tritt endlich das aus den Löchern b austretende Gas durch die OefFnung der Membrane g hinter dieselbe, übt hierdurch einen Druck auf diese aus und preist sie fest gegen den kleineren Ventilsitz / an.
Das Ventil schliefst jetzt vollständig dicht ab, ohne dafs auf den Ventilkörper ein grofser Druck ausgeübt wird.
Das Ventil kann selbstverständlich immer der Anordnung der Gaskanä'le d entsprechend ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einlafs- und Absperrventil an Automaten für Gasverkauf, dadurch gekennzeichnet,· dafs zur Erzielung eines dichten Abschlusses bei leichtem Andrücken des Ventilkörpers (-Tellers/) auf seinen Sitz (IJ, mittelst eines geringeren Druckes auf die Ventilspindel (i) der Ventilteller mit einer Membrane (g) überspannt ist, deren Anpressung gegen den Sitz nach Abschlufs des Ventiles mittelst leichten äufseren Druckes durch den hinter die Membrane tretenden Gasdruck verstärkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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