DE868088C - In beiden Drehrichtungen wirksame, federbelastete Bandbremse - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung des Betätigungsgestänges für Bandbremsen und besteht darin, daß die Gelenkverbindungen des Betätigungsgestänges mit-den Bremsbandenden gelenkig an zwei federbelasteten Schwenkhebeln angebracht sind: Die Schwenkhebel können V-förmig radial auf der Bremstrommelachse oder in zwei selbständigen Gelenkstellen gelagert sein. Sie liegen in mindestens einer Endstellung gegen vornehmlich nachstellbare Anschläge an: Die Ausbildung des Betätigungsgestänges für die Bremse ist zweckmäßig ferner so getroffen, daß es aus dem Betätigungshebel mit Winkelendstück für das eine Bremsbandende und einer im Scheitel des Winkelendstückes angelegten Lasche für das andere Bremsbandende besteht.
• Die vorbeschriebene Anordnung gemäß der Erfindung stellt eine einfache Bauweise dar, die eine Verbesserung in der Handhabung mit sich bringt, und die ferner ermöglicht, die etwa durch die Feder bei Anwendung als Luftbremse verursachte Bremskraft durch einfache Bremshebelverstellung zu verstärken.
• In der Zeichnung ist die Anordnung gemäß der Erfindung beispielsweise in Verbindung mit einer Iaiftbremse für Hubseiltrommeln dargestellt, deren Bremsung im allgemeinen von Hand erfolgt. Es zeigt Abb: i die Bremsstellung und Abb. 2 die Lüftstellung des Bremshebelgestänges. Der Betätigungshebel 8 hat am unteren Ende ein angewinkeltes Stück, an dem das eine Ende des Bremsbandes i gelenkig befestigt ist. Das andere Bremsbandende ist- gelenkig an der- Lasche 6 angebracht, die andererseits am Hebel 8 angelenkt ist.
• Die Gelenkverbindungen 4 und 5 des vorbeschriebenen Gelenkgestänges 8 und 6 mit den Bremsbandenden sind gelenkig an zwei Schwenkhebeln 2 und 3 geführt. Die Schwenkhebel 2 und 3 sind durch Federn. i.i mit Einstellmutter 12 belastet; deren Kraft im vorliegenden Fall als Bremskraft auf das Bremsband i durch das Gestänge 2, 3, 6, 8 übertragen wird. Nachstellbare Anschläge 9 und io bestimmen die Endlage der Hebel 2 und 3.
• Die Schwenkhebel :2 und 3 können in zwei selbständigen Gelenkstellen q., 15 aufgehängt sein oder eine gemeinsame Gelenkstelle 16 auf der Achse der Bremstrommel haben. Die zuerst beschriebene Anordnung der Schwenkhebel 2 und 3 ist mit ausgezogenen Linien, die andere mit strichpunktierten Linien dargestellt.
• Die Betätigung der Bremse ist folgende: Gemäß Abb. i liegt das Bremsbandende unter dem Einfluß der Federn i i fest gegen die Bremstrommel an. je nach dem Bremsdrehsinn kommt jeweils eine der Laschen a, oder 3 gegen ihren Anschlag 9 bzw. io zur Anlage.
• Soll die Bremse gelüftet werden, so wird der Bremshebel 8 in die aus Abb. a ersichtliche Lage gebracht. Über die Lasche 6 werden die Enden des Bremsbandes 4 und 5 im Sinne einer Lösung der Bremse betätigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Gestänge in dieser Stellung selbstsperrend ist, so daß sich besondere Rasten und Riegel erübrigen.
• Es ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung auch möglich, die durch die Federn i i verursachte Bremskraft zu verstärken, indem der Betätigungshebel 8 in die strichpunktierte Lage (Abb. i) gebracht wird. Dadurch werden die Gelenkverbindungen 4 und 5 noch näher aneinandergeführt, was praktisch einer Verstärkung --der Bremskraft entspricht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE:. i. In beiden Drehrichtungen wirksame, federbelastete Bandbremse, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bandende gelenkig mit je einem vorzugsweise radial zur Bremstrommelachse angeordneten, um eine feste Drehachse schwenkbaren und federbelasteten Schwenkhebel verbunden ist, dessen Drehweg durch einen Anschlag begrenzt ist.
2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Drehachse der Schwenkhebel die Bremstrommelachse ist.
3. 3. Ausrückbare Bremse nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein ebenfalls an den Bremsbandenden angelenktes Kniehebelgelenk mit Handgriff am abgewinkelten Kniehebel zum Lösen oder zusätzlichen Spannen der Bremse.