DE522848C - Einrichtung zum Verhindern des Schleuderns von Kraftwagentriebraedern - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern des Schleuderns von Kraftwagentriebraedern

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DE522848C
DE522848C DEO17860D DEO0017860D DE522848C DE 522848 C DE522848 C DE 522848C DE O17860 D DEO17860 D DE O17860D DE O0017860 D DEO0017860 D DE O0017860D DE 522848 C DE522848 C DE 522848C
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  • Einrichtung zum Verhindern des Schleuderns von Kraftwagentriebrädern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verhindern des Schleuderns von Kraftwagentriebrädern. Solche Einrichtungen bestehen aus einer Reihe einfacher oder doppelter Haken, die auf jeder Seite der Bereifung mit der Felge durch Seitenarme verbunden sind, die ihrerseits schwingbeweglich in bezug auf die Felge oder auf am Rad befestigte Seitenarmaturen sind und um ihren Tragzapfen innerhalb bestimmter Grenzen schwingen können, die durch passende Anschläge festgelegt sind.
  • Die vorteilhafterweise regelbare Amplitude dieses Ausschlags bestimmt die Zeit, während der der Haken im Boden unabhängig von der Raddrehung eingegraben bleiben kann, und somit auch den Betrag der Adhäsion des derrestalt ausgerüsteten Rades.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Haken auf beiden Seiten der Bereifung mit der Felge über eine wenigstens zwei Gelenke aufweisende Schwinghebelanordnung verbunden ist, das eine Gelenk einstellbare Anschläge enthält und in herkömmlicher NVeise Schwingungen des Hakens in bezug auf die Felge infolge der XVirkung von Fliehkräften und das Regeln der Adhäsionskraft des Rades ermöglicht,' das andere Gelenk hauptsächlich bei auf ihrem Mindestwert eingestellter Adhäsionskraft wirkt, so daß eine unmittelbare Berührung ohne Schwingungen der Haken und der Bereifung stattfindet und so der Gesamtheit ein Nachgeben gegen abnormale Kräfte gestattet im Wechselspiel mit der Elastizität der Bereifung.
  • Die regelbaren Anschläge können natürlich sehr verschieden gestaltet und angeordnet sein; ihre Einstellung kann auf beliebige Art und mit irgendwelchen mechanischen Mitteln erfolgen, und die Zeichnungen veranschaulichen lediglich einige Ausführungsbeispiele dieser vielen möglichen Ausführungsformen.
  • Abb. i zeigt im Aufriß die eine der beiden Schwinghebelanordnungen, die den Haken zu beiden Seiten des Rades tragen. Abb. 2 Veranschaulicht eine andere Ausführungsform einer Einzelheit aus Abb. i. Die Abb. 3 bis 5 stellen Verkörperungen des einstellbaren Anschlags dar. _ In Abb. i ist mit i die Radfelge oder ein Teil der am Rad befestigten Seitenarmatur und mit C der Haken bezeichnet. Nach der Erfindung ist dieser Haken an der Felge über eine doppelgelenkige Anordnung verbunden, die zwei Zugstangen a und S enthält. Die Zugstange2 ist auf der Felge um den Zapfen3 s.chwingbe,#i-eglich, und ihre wird entweder in nur einer Richtung oder in beiden Richtungen begrenzt durch Anschläge, die hier als Ansätze oder Nasen q. und 5 dargestellt sind, die sich gegen die Leiste 6 der Felge bzw. Seitenarmatur legen. Die Zug- Stange 8 ist gegenüber der ersten um den Zapfen; schwingbeweglich, und die Amplitude dieser Schwingbewegung wird auf ein veränderliches i@Iaß herabgedrückt durch einen Anschlag B, der einstellbar und so angeordnet ist, wie es im einzelnen noch beschrieben werden wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist der Haken C ein sogenannter Doppelhaken und in seinem Mittelteil vom Zapfen 9 der Zugstange 8 schwingbeweglich gehalten; er könnte ebensogut einfach und nach Art der Abb. 2 mit der Zugstange 8 vereinigt sein.
  • Wie bereits anfänglich erwähnt, ermöglicht der einstellbare Anschlag B ein Ändern der Amplitude des Ausschlags des Hakens in bezug auf die Bereifung und infolgedessen eine Änderung der Adhäsion des Rades am Boden; diese Einstellung hindert jedoch nicht die Freiheit der Schwingbewegung der Zugstange 2 um den Zapfen 3 mit Bezug auf das Rad, so daß bei Tangentialstößen der Haken dein Stoß nachzugeben vermag und nicht durch die Reibung an der Bereifung behindert ist. Anschläge nach Art der Ansätze oder -Nasen 4. und 5 verhindern überdies, daß eine solche Schwingbewegung nicht übermäßig stark und eine Beschädigung der Bereifung in den Bereich naher Möglichkeit gerückt wird.
  • Die Einstellbarken des Anschlags B kann auf vielfache Weise erreicht werden. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist der Anschlag B ein Bolzen mit einer Abflachung als Widerlager für die Zugstange 8, und seine Lage kann durch Gleiten im Schlitz io geändert «erden. Beim Ausführungsbeispiel nach den als Aufriß mit fortgelassenem Bolzenkopf einerseits und teilweise geschnittener Seitenriß andererseits einander zugeordneten Abb. 3 und .4 ist der Schaft des Bolzens B von einem Gewindeloch durchquert, das eine Schraube 14 aufnimmt, die den Schlitz io seiner ganzen Länge nach ausfüllt; die Schmalseiten dieses Schlitzes sind im Schnitt kreisbogenförmig, und der Mittelpunkt des Kreises liegt im Mittelpunkt des Schlitzes, damit der Anschlagbolzen B so ausgerichtet werden kann, daß er sich mit der Abflachung seines Kopfs gegen die Zugstange 8 legt. Eine Gegenmutter 15 sichert die gegenseitige Lage von Anschlagbolzen und Stellschraube. Man wird seitliche Platen 13 vorsehen, die auf dem Bolzenschaft sitzen und den Schlitz beiderseits bedecken, um so das Heraustreten der Stellvorrichtung aus dein Schlitz zu verhindern; diese Platten 13 werden mittels der Mutter i i an die Zugstange a gedrückt. Um die Lage des Anschlags einzustellen, löst man die Haltemutter einer der Abdeckplatten, nimmt die Vorrichtung aus dem Schlitz io, bringt die Stellschraube 14 durch Drehen in die gewollte Lage in bezug auf den Anschlagbolzen, zieht die Gegenmutter 15 an und bringt das Ganze wieder an seinen Ort, Zoobei die Abdeckplatten 13 Flanken des Schraubenkopfs 16 und der Gegenmutter 15 anliegen, um diese Teile am Drehen zu hindern.
  • Der Anschlag B wird vorteilhafterweise nach Art der Abb. 5 als Kehlriemenstumpf ig oder als flaches Eisenstück: ausgebildet, das mit der Gleitwelle 2o verschweißt oder init ihr zugleich gegossen wird.
  • Es ist bereits auseinandergesetzt worden, daß die Verkörperung des Erfindungsgedankens auf mannigfache Weise mit für sich allein genommen außerordentlich unterschiedlichen Mitteln erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zumVerliindern des Schleuderns von Kraftwagentriebrädern, bei der mit der Felge verbundene Haken unter der Wirkung der Schwere und der Fliehkraft durch einstellbare Anschläge begrenzte Schwingungen in der Radebene ausführen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken mit dem Rad durch eine Schwinghebelanordnung mit mindestens zwei Gelenken verbunden sind, das Gelenk zwischen einem ersten Schwinghebel und der Felge Spiel besitzt und die einstellbaren Anschläge zwischen diesem ersten und einem zweiten Schwinghebel angeordnet sind und so das Begrenzen der Hakenausschläge in willkürlichem Ausmaß gewährleisten.
DEO17860D 1928-01-30 1928-12-25 Einrichtung zum Verhindern des Schleuderns von Kraftwagentriebraedern Expired DE522848C (de)

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DE (1) DE522848C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289446B (de) * 1961-03-22 1969-02-13 Rud Ketten Rieger & Dietz Plattenkette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1289446B (de) * 1961-03-22 1969-02-13 Rud Ketten Rieger & Dietz Plattenkette

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