DE867973C - Steinformmaschine mit von Hand betaetigtem Verbundantrieb fuer den Formkasten und die Auflast - Google Patents

Steinformmaschine mit von Hand betaetigtem Verbundantrieb fuer den Formkasten und die Auflast

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DE867973C
DE867973C DESCH7259A DESC007259A DE867973C DE 867973 C DE867973 C DE 867973C DE SCH7259 A DESCH7259 A DE SCH7259A DE SC007259 A DESC007259 A DE SC007259A DE 867973 C DE867973 C DE 867973C
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DE
Germany
Prior art keywords
molding box
load
operating lever
machine according
lowering
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7259A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Roellinger
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Schlosser and Co GmbH
Original Assignee
Schlosser and Co GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE867973C publication Critical patent/DE867973C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/10Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting and applying pressure otherwise than by the use of presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Steinformmaschine mit von Hand betätigtem Verbundantrieb für den Formkasten und die Auflast Die Erfindung bezieht sich auf eine- Steinformmaschine, die mit einem von Hand betätigten Verbundantrieb für die Bewegung des Formkastens und der Auflast versehen ist.
  • Es ist bekannt, bei Steinformmaschinen dien Formkasten und die Auflast einzeln durch entsprechende Bedienungselemente entweder von Hand oder auch mit motorischem Antrieb durch mechanische oder hydraulische Getriebe zu betätigen. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Bewegungen des Formkastens und der Auflast durch eine entsprechende Getriebeausführung derart zu koppeln, daß beim Niedersetzen des Formkastens die Auflast in ihre Freigabestellung gebracht wird. Mechanische Getriebeverbindungen, die eine solche Verbundbewegung des Formkastens und der Auflast herstellen, sind jedoch verhältnismäßig umständlich und benötigen besondere Vorkehrungen, um diese Verbundbewegung ein- und ausschalten zu können, die Auflast beim Füllen der Form in ihrer Freigabestellung zu halten, sie dann bei stillgesetzter Form auf den Formkasten niederzubringen und den Formkasten schließlich allein bei ruhender Auflast abzuziehen.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, bei von Hand betätigten Steinformmaschinen den Verbundantrieb für den Formkasten und die Auflast zu vereinfachen und die bisher üblichen besonderen Vorkehrungen zum Ein- und Ausschalten des Verbundantriebes entbehrlich zu machen. Erfindungsgemäß ist für den Antrieb der Auflast ein vom Bedienungshebel 'des Formkastens in Tätigkeit gesetztes hydraulisches Getriebe vorgesehen. Eine derartige Getriebeausbildung bringt nicht nur eine Vereinfachung für die Bedienung der Maschine mit sich, eondern ermöglicht es auch, die Auflast nach Bedarf schnell oder langsam mit regelbarer Geschwindigkeit auf den Formkasten niederzubringen.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist vorzugsweise so ausgeführt, daß der für die Bewegung des Formkastens vorgesehene Bedienungshebel, der vorzugsweise den Maschinenrahmen U-förmig umgreift, einen oder mehrere Kolben von hydraulischen Steuerzylindern :betätigt, die beim Anheben des Formkastens unter Saugwirkung gefüllt werden und beim Niedersenken des Formkastens ihre Füllung unter Druck an einem oder mehrere Hubzylinder für die Betätigung der Auflast abgeben. Das Absenken der Auflast kann unter Schwerewirkung durch Entleeren ihres Hubzylinders erfolgen, wobei sich die Geschwindigkeit beim Niedersenken der Auflast durch Regelung der Entleerungsgeschwindigkeit der Hubzylinder, z. B. mittels eines Ventils der Entleerungsleitung, beeinflussen läßt.
  • Zur Verminderung des Kraftbedarfs für die-Betätigung des mechanisch-hydraulischen Verbundgetriebes nach der Erfindung werden zweckmäßig zwei Steuerzylinder an den Seiten der Maschine vorgesehen, deren Kolben mittels Lenkerstangen an den Schenkeln des U-förmigen Bedienungshebels für den Formkasten angreifen und zur Erzielung eines langen Hebelarmes möglichst dicht an den Lagerstellendes Bedienungshebels liegen, der überdies zweckmäßig an seinen gelagerten Enden Gegengewichte trägt, die bei niedergeschwenktem Bedienungshebel eine obere Totpunktlage über den Lagerstellen des Bedienungshebels einnehmen.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Maschine nach der Erfindung, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht und Fig. - eine Vorderansicht der Maschine.
  • Das auf Rädern ao fahrbare Gestell 21 der Maschine trägt einen Schwingtisch i, der in beliebiger Weise elastisch gelagert und mit einem Schwingungserreger ausgerüstet ist. Auf dem Schwingtisch befindet sich eine Unterlage 2, auf der die Steine gefertigt und transportiert werden. An der Unterlage stützt sich der Formkasten 3 ab, der mit seitlichen Lageransätzen 2.2 an senkrechten Trägern 23 des Maschinengestells geführt ist. An diesen Trägern ist mit seitlichen Lageransätzen 24 auch die Auflast 4 gelagert, die sich auf den Zeichnungen in ihrer angehobenen Freigabestellung -befindet und zum Belasten der Form auf bzw. in den Formkasten 3 niedergebracht werden kann: Die Maschine ist weiterhin mit einem Bedienungshebel 5 versehen, der U-förmig gestaltet ist, mit seinen Schenkeln die Maschine an beiden Seiten umgreift und bei 25 an hinteren Säulen 26 des Maschinengestells gelagert ist. Der Bedienungshebel 5 ist bei 27 durch Lenker 6 mit den Lagerköpfen 7 .des Formkastens 3 gelenkig verbunden, so daß der Formkasten durch Hochschwenken des Bedienungshebels von der Unterlage 2 und dem darauf geformten Stein abgehoben werden kann.
  • Auf dem Querhaupt 28 des Maschinengestells sitzt ein Ölbehälter 8, der durch Leitungen mit seitlichen Steuerzylindern 9 in Verbindung steht. Die Kolben io dieser Steuerzylinder tragen Bügel i i, die das Querhaupt 28 des Maschinengestells umgreifen und von Lenkerstangen 29 angetrieben werden, die bei 3o an den Schenkeln des Bedienungshebels 5 angreifen. Das Querhaupt 28 des Maschinengestells trägt weiterhin evrnen mittleren Hubzylinder 12, dessen Kolben 31 mittels Laschen 32 an der Auflast 4 angreift. Der Hubzylinder 12 steht durch nicht dargestellte Leitungen mit den Steuerzylindern 9 in Verbindung und weist eine mit einem Umstellventil 33 versehene Entleerungsleitung 34 auf, die das aus den Steuerzylindern 9 in den Hubzylinder 12 gedrückte Öl in den Öl-behälter 8 zurückleitet. Die Steuerzylinder 9 sind in ihren Zuführungsleitungen mit, Rückschlagventilen versehen und wirken als Pumpen,. die das Öl aus dem Behälter 8 in den Hubzylinder 12 drücken.
  • Der Bedienungshebel 5 ist schließlich an den Enden seiner Schenkel mit Gegengewichten 13 versehen, die so angebracht sind, daß sie bei abgesenktem Formkasten unmittelbar über der Lagerachse 25 des Bedienungshebels 5 liegen. Die Maschine vervollständigt sich durch einen Füllkasten 14, der von einer an den Trägern 26 in ihrer Höhenlage einstellbaren Tischplatte 15 getragen wird und über den Formkasten 3 gefahren werden kann.
  • Bei Arbeitsbeginn befinden sich die Teile in der in den Zeichnungen abgebildeten -Stellung. Die Auflast 4 ist unter dem Druck der in den -Hubzylinder 12 gepumpten Flüssigkeit von dem Formkasten abgehoben. Der mit Beton od. dgl. gefüllte Füllkasten 14 wird über den Formkasten 3 gefahren und irr die Form entleert, dann wieder zurückgezogen. Darauf wird durch Öffnen des Umstellventils 33 der Hubzylinder 12 entleert und die Auflast 4 auf die Form niedergesenkt, wobei die Absenkgeschwindigkeit durch mehr oderweniger starkes Öffnen des Umstellventils geregelt werden kann. Sodann wird das Umstellventil 33 wieder geschlossen und der Rüttelantrieb des Schwingtisches i eingeschaltet. Ist die Masse im Formkasten hinreichend verdichtet, so wird der Formkasten 3 durch Hochschwenken des Bedienungshebels 5 nach oben abgezogen. Hierbei gehen die Kolben io der Steuerzylinder 9 nach oben und saugen Öl aus dem Behälter 8 in die Steuerzylinder ein. Zugleich werden die Gegengewichte 13 nach hinten geschwenkt und üben ein zunehmendes Drehmoment aus, das die Betätigung des Bedienungshebels erleichtert. Ist der geformte Stein von dem Schwingtisch entfernt und eine neue Unterlage 2 aufgesetzt, so wird der Bedienungshebel 5 wieder --nach unten gedrückt, um den Formkasten auf der neuen Unterlage abzusetzen. Hierbei wird nun das in die Steuerzylinder 9 eingesaugte Öl von den niedergehenden Kolben io in den Hubzylinder 12 gedrückt, der mit seinem Kolben 31 die Auflast 4 anhebt und nach oben in die Freigabestellung bringt, so daß sich das Arbeitsspiel wiederholen kann.
  • Beim Anheben des Formkastens 3 durch Hochschwenken des B:dienungshebels 5 stößt der Formlasten mit seiner oberen Kante in seiner höchsten Stellung gegen die obere Platte der Auflast 4 und lebt,dadurch die Auflast etwas an, so daß die Steine aus der Maschine herausgenommen Werden können, ohne daß man genötigt ist, den Formkasten und die Auflast gleichzeitig anzuheb:n.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPLTCHE: i. Steinformmaschine mit von Hand betätigten Verbundantrieb für den Formkasten und die Auflast, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Auflast (-t) ein vom Bedienungshebel (5) des Formkastens (3) in Tätigkeit gesetztes hydraulisches Getriebe (8, 9, 12) vorges.ehen ist. . Steinformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (5) des Formkastens einen oder mehrere als Pumpen wirkende hydraulische Steuerzylinder (9) betätigt, di:e beim Anheben des Formkastens unter Saugwirkung gefüllt «-erden und beim :Niedersenken des Formkastens ihre Füllung unter Druck an einen oder mehrere Hubzvlinder (i2) für die Betätigung der Auflast abgeben, wobei das Absenken der Auflast unter Schwere-Wirkung durch Entleeren der Hubzylinder erfolgt. 3. Steinformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit für das Absenken der Auflast mittels eines in die Entleerungsleitung des oder der Hubzylinder (i2) eingeschalteten Umstellventils (33) regelbar ist. 4.. Steinformmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß das hydraulische Getriebe zwei an den Seiten der Maschine sich gegenüberliegende Steuerzylinder (9) aufweist, deren Kolben (io) durch Lenkerstangen (29) mit den Schenkeln des die Maschine U-förmig umgreifenden Bedienungshebels (5) verbunden sind. 5. Steinformmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kolben der Steuerzylinder (9) antreibenden Lenkerstangen (29) zwischen den ortsfesten Widerlagern (25) . und den Anlenkungsstellen (27) der Lenker (6) für die Formkastenbetätigung an den Schenkeln des Bedienungshebels (5) angreifen. 6. Steinfortnmaschine nach jedem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (5) an seinen am Maschinengestell gelagerten Enden Gegengewichte (i3) trägt, die bei niedergeschwenktem Hebel eine obere Totpunktlage über den Lagerstellen (25) des Bedienungshebels einnehmen.
DESCH7259A 1951-08-05 1951-08-05 Steinformmaschine mit von Hand betaetigtem Verbundantrieb fuer den Formkasten und die Auflast Expired DE867973C (de)

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DE (1) DE867973C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1783078B1 (de) * 1968-09-28 1973-09-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ruettelanlage zur Herstellung grosser Kohleelektroden fuer die Aluminiumelektrolyse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1783078B1 (de) * 1968-09-28 1973-09-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ruettelanlage zur Herstellung grosser Kohleelektroden fuer die Aluminiumelektrolyse

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