DE867752C - Schieblehre - Google Patents

Schieblehre

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Publication number
DE867752C
DE867752C DEM10941A DEM0010941A DE867752C DE 867752 C DE867752 C DE 867752C DE M10941 A DEM10941 A DE M10941A DE M0010941 A DEM0010941 A DE M0010941A DE 867752 C DE867752 C DE 867752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
caliper
fine adjustment
slide
leg
dipstick
Prior art date
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Expired
Application number
DEM10941A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MESSZEUGBAU OBERNDORF GmbH
Original Assignee
MESSZEUGBAU OBERNDORF GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE867752C publication Critical patent/DE867752C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schieblehre Die Erfindung betritt eine Schieblehre oder ein ähnliches Instrument, bei der der eigentliche Meßschieber mit einem zusätzlichen, auf dem Meßstab festklemmbaren Feineinstellschieber gekuppelt und diesem gegenüber mittels einer Einstellschraube fein verstellbar ist.
  • Bei den bekannten Schieblehren dieser Art befindet sich der zusätzliche Feineinstellschieber mit einigem Abstand neben dem eigentlichen Meßschieber. Beide Schieber sind durch je eine Feststellschraube am Meßstab festklemmbar. Außerdem ist der noch nicht festgeklemmte Meßschieber gegenüber dem festgeklemmten Feineinstellschieber über eine an ersterem angebrachte Gewindespindlel und eine in letzterem in axialer Richtung gehaltene Mutter gegenüber dem Feineinstelischieber fein verstellbar.
  • Aus der Anordnung des Feineinstellsehiebers neben dem Meßschieber und dem erforderlichen Abstand zwischen beiden Schiebern ergibt sich, daß der Meßbereich der Schieblehre bei Verwendung einer Feineinstellung um einen Betrag vermindert wird, der sich aus der Länge des Feineinstellschiebers und seinem Ahstand vom Meßschieber zusammensetzt. Bei einer Schileblehre mit einer Meßskala bis 250 mm ergibt sich bei solchen bekannten Meßschiebern unter Berücksichtigung der Länge dieses Meßschiebers ein Meßbereich von etwa I70 bis I80 mm. Ohne den FeineinsteI1-schieber ergäbe sich jedoch ein Meßbereich von etwa 200 mm.
  • Um diesen schwerwiegenden Mangel der Verminderung des Meßbereichs bei Verwendung von Feineinstelischiebern zu beheben und dennoch alle Vorteile der Feineinstellung beizubehalten, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Feineinstellschieber innerhalb eines Hohlraums des Meßschiebers untergebracht ist. Bei dieser neuartigen Anordnung des Meßschiebers gemäß obenerwähntem Beispiel wird auch bei einer Schieblehre mit Feineinstellung ohne weiteres der Meßbereich bis 200 mm erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Ansicht der Schieblehre, wobei der Meßschieber teilweise aufgeschnitten und auch ein Stück des Meßstabs weggelassen ist, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung längs der SchnittlinieII-II nach Fig. I, Fig. 3 eine Stirnansicht gegen die Schieblehre vom freien Ende des Meßstabs aus gesehen, Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung den Feineinstellschieber und Fig. 5 einen weiteren Einzelteil.
  • In der Zeichnung, ist der Meßstab der Schieblehre mit IO und der zugehörige Meßschenkel mit IOI bezeichnet. Auf diesem Meßstab 10 ist der Meßschieber II mit dem zugehörigen Schenkel III von Hand verschiebbar. Dieser Meßschieber besteht in üblicher Weise aus einer rückwärtigen Wange 112 und zwei die obere und untere Stirnkante des Meßstabs IO bis auf die Vorderseite umgreifenden Stegen 113 und 114. Den oberen Steg II3 durchquert eine Feststellschraube 12, die über eine in diesen Steg I.I3 eingelegte, federnde Klemmschiene I3 den Meßschieber II am Meßstab IO festklemmen kann. Die Schiene I3 ist über einen Bolzen 14 gegen Längsverschiebung gegenüber dem Meßschieber II gehalten.
  • Der Feineinstellschieber, der für sich allein besonders deutlich aus Fig. 4 zU erkennen ist, besteht aus einer U-förmigen Klammer I5, deren Steg mit I5I bezeichnet ist. Der obere Schenkel dieses klammerartigen Schiebers wird von einer Abwinklung 152 gebildet, während der untere Schenkel ein Block I53 ist. Diesen Block 153 durchdringt eine Feststellschraube I6, mit der die U-Klammer 15, deren Schenkel 152 und I53 die obere und untere Stirnkante des Meßstabs IO umgreifen, an diesem Meßstab festgespannt werden kann.
  • Für den Schieber 15 sind im Meßschieber 10 besondere Aussparungen vorgesehen. So weist die Innenseite der rückwärtigen Wange 112 eine flache Ausfräsung II5 auf, die gerade so tief ist, daß der Steg 151 des Feineinstellschiebers I5 zwischen der Rückwand 112 und dem Staub 10 untergebracht werden kann. Die Ausfräsung 115 reicht auch in den oberen Steg 113 so- weit hinein, daß sowohl die entsprechend abgekröpfte Klemmfeder 13 als auch der Schen-kel I52 des Schiebers 15 zwischen dem Steg 11-3 und der oberen Stirnkante des Meßstabs IO eingebaut werden können. Der untere Steg 114 schließlich weist eine Durchbrechung i 16 auf, in der der blockförmige Schenkel 153 geführt ist und durch die er nach außen ragt. Diese Durchbrechung 116 ist gegen Eintritt von Staub usw. noch durch ein besonderes Plättchen I7 abgedeckt, das mit einer Durchbrechung den Block 153 umgreift und von ihm getragen wird. Die Aussparungen II5 und 116 sind in Stablängsrichtung so groß bemessen, daß der Feineinstellschieber I5 um einen gewissen Betrag innerhalb des Meßschiebers II in Stablängsrichtung verschoben werden kann.
  • An dem aus dem Meßschieber II nach unten herausragenden Ende des blockförmigen Schenkels 153 des Feineinstellschiebers 15 ist eine Gewindespindel I8 befestigt, die zwischen gabelartigen, Verlängerungen 117 an der Unterseite des Meßschiebers 111 hindurchragt. Zwischen je einem Paar dieser Gabeischenkel 117 ist eine auf dem Gewinde der Spindel I7 geführte Rändelmutter 19 gehalten.
  • Die Bedienung des Meßschiebers ist folgende: Zunächst sind die Feststellschrauben 12 und 16 beider Schieber II und 15 gelöst, so daß beide Schieber auf dem Maßstab frei beweglich sind.
  • Nun wird die Grobeinstellung des Schiebers durch Heranführen des Meßschiebers an das Meßgut vorgenommen und hierbei zwangsläufig der im Schieber II eingebettete Feineinstellschieber I5 mitgenommen. Wird nun dieser Feineinstellschieber -15 durch Anziehen der Schraube I6 fest mit dem Stab IO verbunden, so kann der Meßschieber fein verschoben werden, indem man an der Feineinstellmutter I9 dreht, die dabei auf der feststehenden Spindel I8 längs bewegt wird und über die Anschlaggabeln I7 den Schieber 11 feinverstellt.
  • Ist bei dieser Feinverstellung schließlich die gewünschte Einstellung des Schiebers II erreicht, so kann auch dieser durch Anziehen der Schraube r2 über die Klemmschraube I3, die sich dabei gegen den Schenkel 152 des bereits festgeklemmten Schiebers 15 abstützt, mit dem Stab IO fest verspannt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Schieblehre od. dgl., bei der der Meßschieber mit einem zusätzlichen, auf dem Meßstab festklemmbaren Feineinstellschieber gekuppelt und diesem gegenüber mittels einer Einstellschraube fein verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feineinstellschieber innerhalb eines Hohlraums des Meßschiebers untergebracht ist.
  2. 2. Schieblehre od. dgl. nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Feineinstellschieber aus einer die beiden Schmalseiten und -die Rückseite des Meßstabes umgreifenden U-Klammer besteht, dessen U-Steg in eine Aussparung in der rückwärtigen Wange eingelegt ist und deren unterer Schenkel durch eine Durchbrechung des Meßschiebers herausragt und die Festklemmschraube soarie die Feineinstellspindel trägt.
  3. 3. Schieblehre od. dgl. nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel der U-Klammer im Bereich der Feststellschraube des Meßschiebers, gegebenenfalls an der zur Aufnahme dieses Schenkels entsprechend ausgewölbten Klemmschiene anliegt.
  4. 4. Schieblehre od. dgl. nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Meßschieber herausragende untere Schenkel der U-Klammer eine Platte trägt, die die Durchtrittsöffnung dieses Schenkels im Meßschieber abdeckt.
DEM10941A 1951-09-11 1951-09-11 Schieblehre Expired DE867752C (de)

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DEM10941A DE867752C (de) 1951-09-11 1951-09-11 Schieblehre

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DE867752C true DE867752C (de) 1953-02-19

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DEM10941A Expired DE867752C (de) 1951-09-11 1951-09-11 Schieblehre

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DE (1) DE867752C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126638A (en) * 1964-03-31 Slide caliper
DE1227247B (de) * 1961-03-11 1966-10-20 Schneider & Kern Schieblehre mit Schnellspannhebel und Mikrometerschraube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126638A (en) * 1964-03-31 Slide caliper
DE1227247B (de) * 1961-03-11 1966-10-20 Schneider & Kern Schieblehre mit Schnellspannhebel und Mikrometerschraube

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