DE867651C - Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzmaschine

Info

Publication number
DE867651C
DE867651C DEH4929A DEH0004929A DE867651C DE 867651 C DE867651 C DE 867651C DE H4929 A DEH4929 A DE H4929A DE H0004929 A DEH0004929 A DE H0004929A DE 867651 C DE867651 C DE 867651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
adjustment
letters
machine according
length
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH4929A
Other languages
English (en)
Inventor
Rene A Higonnet
Louis M Moyroud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE867651C publication Critical patent/DE867651C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems

Description

  • Lichtsetzmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine justiervorrichtung, welche insbesondere für photo-U U aphische Setzmaschinen der im Patent 848 913 beschriebenen Art verwendbar ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen.
  • Abb. r ist ein Gesamtschema; Abb. 2 zeigt eine Gesamtansicht -der justiervorrichtung in der Ruhestellung; Abb.3 zeigt die jus.tiervorrichtung nach .dem Schreiben einer gewöhnlichen Zeile, welche nur zwischen den Wörtern justiert ist; Abb. q, zeigt .die justiervorrichtung nach dem Schreiben einer Zeile, welche gleichzeitig zwischen den Wörtern und den Buchstaben justiert ist; Abb. 5 zeigt die justiervorrichtung für Sonderfälle (Einstellung auf die Mitte, nicht justierte Zeile) ; Abb. 6 zeigt die Vorrichtung für den Vorschub des justiersystems; Abb. 7 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie a-a der Abb. 2 ; Abb. 8 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie b-b der Abb. 2; Abb.9 zeigt die Steuerung zum Wechseln der Schriftgröße; Abb. ro iot ein Teilschnitt' längs der Linie c-c der Abb. 6; Abb. 1i, 12, und 13 zeigen Einzelheiten des Antriebssystems der optischen Vorrichtung.; Abb. 14 und r5 zeigen Abwandlungen des justier-Systems; Abb. 16 zeigt eine weitere Abwandlung, welche hydraulische Mittel benutzt.
  • Die beispielsweise beschriebene und in Abb. i dargestellte Maschine umfaßt eine Tastatur CL, welche einer Schreibmaschine zugeordnet ist, die einen leicht lesbaren. Abdruck liefert, auf dem die Bedienungsperson nachlesen und ihre Fehler berichtigen kann, ferner eine Registriervorrichtung R der in -der erwähnten Patentschrift beschriebenen Art mit einem eigentlichen Registrierelement ENR; einem Aufzeichnungselement INS und einem Ableseorgan LEC, zwei gleichen justierelementen I US i und JUS 2, einer Dechiffriervorrichtung DEC und einer photographischen Einrichtung PH.
  • Die Tastatur CL der Schreibmaschine ist mit Wählerstangen, auch Kode- oder Permutations-Stangen genannt, der bei Ferndruckern benutzten Art versehen. Wenn eine Taste der Tastatur niedergedrückt wird, werden eine oder mehrere @dieser Wählerstangen gemäß einem Kode betätigt, der dem bei der Baudot-Telegraphie oder bei Ferndruckern.,1-.benutzten entspricht. Bei der bescihriebenen Ausführungsform benutzt man einen Kode mit sieben Elementen und infolgedessen - sieben Wählerstangen, welche 27, d.-h. r28 verschiedene Kombinationen geben können, was für ;die Praxis ausreichend ist.
  • Jeder Buchstabe wird durch eine Kombination dieses Kodes dargestellt, und die Wählerstangen stellen Kontakte her und geben .die Kombinationen an eine Registriervorrichtung weiter, welche sie nach Maßgabe des Niederschrelbens durch Eindrückender Stifte registriert.
  • Das Aufzeichnungselement INS ..der Registriervorrichtung wird unmittelbar durch .den Schlitten der Schreibmaschine. angetrieben, so daß man. bei einer Berichtigung wie bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine vorgehen kann. Dadurch, daß man den falschen Buchstaben in die Anschlagstellung zurückbringt, bringt man das A:ufzeichnungselem-ent vor die Stiftkombination, welche den zu berichtigenden Buchstaben darstellt, sowie gleichzeitig eine mit diesem starr verbundene Löschvorrichtung. Die Bedienungsperson betätigt dann die .Löschvorrichtung und schreibt einfach den richtigen Buchstaben auf den falschen Buchstaben.
  • Es wird eine vollständige Zeile oder Justierelement - vor der Wiedergabe durch das photographische System registriert.- Die Registrier- und Ablesevorrichtungen sind unabhängig, .so daß eine Zeile gesetzt werden kann, während .sich die vorhergehende im Abdruck befindet. Dieses Ergebnis kann wie bei der erwähnten Patentschrift durch Benutzung von zwei Registrierelementen erreicht werden oder auch durch die eines einzigen Registrierelements, wenn die Verschiebungsgeschwindigkeit des Ableseelements genügend schnell ist, so däß dieses beständig dem Registrierelement vorauseilt. Nach dem Schreiben einer Zeile ist die Zeit, welche erforderlich ist, damit der Schlitten der Schreibmaschine zurückläuft,hinreichend, um dem Ableseelement der Registriervorrichtung eine gewisse Voreilung zu geben, so daß es selbst bei geübten Maschinenschreibern nicht von dem Aufzeichnungselement eingeholt werden kann.
  • Zur Justierung der Zeilen, d. h. zur sogenannten Ausschließung des rechten Randes ist es erforderlich, die Länge der Zeile zu messen und die Zahl der justierbaren Zwischenräume zuzählen. Hierfür wird die Breite der verschiedenen Buchstaben vorzugsweise als Funktion einer willkürlichen gemeinsamen Längeneinheit ausgedrückt. Ein Zählelement addiert die Breiten während des Schreibens, und ein anderes Element zählt die Zahl -der justierbaren Zwischenräume. Diese beiden Elemente sind :der Tastatur während des Schreibens und, der photographischen Vorrichtung während des photographischen Abdrucks zugeordnet. Eine. zweite gleiche Zählanordnung ist der Tastatur zugeordnet, während die erste der photographischen Einheit zugeordnet ist, damit die Bedienungsperson nicht die Beendigung .des -Abdrucks einer Zeile abzuwarten braucht, um die nächste Zeile zu setzen. Die Breite der Buchstaben wird vorzugsweise durch eine gewisse Zahl der für .die Registrierung benutzten Elemente gekennzeichnet, z. B. die vier ersten der sieben Kodeelemente. Mit vier Elementen kann man in dem binären Zählsystem sechzehn verschiedene Breiten von o bis 15 kennzeichnen, was in der Praxis ausreichend ist. Justiervorrichtung Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildendejustiersystem kann auf verschiedeneWeise ausgeführt werden. Es soll zunächst die am leichtesten verständliche, in Abb. 3 bis ia dargestellte Vorrichtung beschrieben werden. Abb. 3 stellt die Gesamtheit der Zähl- und justiervorrichtung in der Ruhestellung .dar. Gemäß einem Kennzeichen der vorliegenden Erfindung benutzt man für die Zählung der Zeilenlänge ein biegsames Band oder einen biegsamen Draht, und zwar vorzugsweise aus Stahl, welche während des Schreibens um Längen aufgewickelt werden, welche den Breiten der verschiedenen Buchstaben gleich oder proportional sind. Da die Breite der Buchstaben vorzugsweise in binärer Zählung ausgedrückt ist, verwendet man zur Aufrollung des Bandes I2 (Abb. 2) vier bewegliche Rollen I 4; J6, I8 und I io-. Ein Ende des Bandes 12 ist bei l i:2 an einem für den Augenblick als fest angenommenen Teil befestigt. Das -Band läuft dann über eine feste Rolle J 14, hierauf über die Rolle J4; über die Rolle zur Regelung der Justierung 116, über die Rolle 16-, über eine Ralle 118 der Zentriervorriahtung, dann über die Rolle J 8 und über die zweite Zentrierrolle J2o, hierauf über die Rolle J io und über die Umlenkrolle J 22, von welcher es über die Rolle 146 des justierschlittens läuft, bevor es zu dem im Augenblick als fest angenommenen Teil J42 gelangt, an welchem sein zweites Ende befestigt ist. Zur Erleichterung der nachstehenden Beschreibung sei zunächst angenommen, :daß :die Rollen J 14, J16, J i8 und J2.o feststehen. Wie bereits ausgeführt, registriert die Bedienungsperson beim Anschlagen eines Buchstaben auf .der Schreibmaschine einen Buchstaben in Kode auf der Registriervorrichtung, bewirkt jedoch gleichzeitig die Aufwärtsbewegung gewisser der vier beweglichen Rollen, so daß eine Bandlänge vorwärts gezogen wird, welche der Breite des Buchstaben, welche eine Funktion einer gewissen Längeneinheit ist, gleich oder proportional ist. Hierfür entspricht jede der Rollen 14, J6, J8 und J i o einer Stufe des binären Zählsystems, in welchem die Breite der Buchstaben ausgedrückt ist. Bekanntlich haben in diesem System die aufeinanderfolgenden Stufen die Werte 1, 2, 4, B. Der Buchstabe n, dessen Breite zehn Einheiten beträgt, entspricht einem Elementarvorschub der Rollen J 6 und J i o, was einen totalen Vorschub von 2. -+- 8 = 10 Einheiten ergibt.. Der Vorschub einer jeden durch ihre in einer Nut 1170 (Abb. i@o) des Gestells gleitende Achse J268 geführten Rolle wird .durch SchraubenspindelnJ24, J26, J28 und J30 gesteuert, welche an der Drehung verhindert sind und sich unter der Einwirkung von Muttern J32, J34, J36, J38 verstellen. Die Ganghöhe dieser Schraubenspindeln nimmt in denselben Verhältnissen 1, 2, 4 und 8 zu; d. h. wenn man die Mutter J38 um einen Winkel a dreht, verschiebt sich die Rolle J io um eine achtmal größere Strecke als die Rolle J4 bei der Drehung der Mutter J32 um den gleichen Winkel o;. Die Muttern J 32, J 34, J 36 und J 38 sind mit Zähnen J i versehen und werden während des Schreibens durch einen Mechanismus mit einer auskuppelbaren Zahnstange, der weiter unten beschrieben ist, angetrieben. Wenn die Bedienungsperson z. B. einen Buchstaben anschlägt, dessen Breite zwölf Einheiten beträgt, bewirkt sie über die Wählerstangen die Drehung der Muttern 136 und J38, und die durch die beiden entsprechenden Rollen angezogene Bandlänge beträgt zwölf Einheiten. Da für den Augenblick die beiden Enden des Bandes als fest angenommen sind, bewirken die Rollen bei der Aufnahme einer gewissen Barndl'änge einen gleich großen Vorschub des Schlittens J46 durch die Rolle J48 nach links entgegen der Einwirkung der Feder J56. Iiieser Justierschlitten rollt mit Hilfe von Rollen J 52 und J 54 auf einer Stange J So und wird an seinem oberen Teil durch an dem allgemeinen Gestell befestigte Gleitschienen J 3 geführt. Die in einem Federgehäuse J 58 enthaltene flache Spiralfeder J 56 hält das Band beständig mäßig gespannt. Wenn die Bedienungsperson den Satz der Zeile beendet hat, befinden sich der Schlitten J46 und seine Platte J6o, welche stets parallel zu sich selbst bleibt, im allgemeinen in einer gewissen Entfernung von ihrer gestrichelt bei J61 dargestellten Endstellung, welche dem Fall entspricht, daß ,die Zeile genau die Justierlänge hat. Ferner bewirkt während des Schreibens einer Zeile ein ähnliches System mit Schraubenspindel J62 und Mutter J64, welches durch die Zwischenraümtaste der Schreibmaschine betätigt wird, für jeden justierbaren Zwischenraum -,die Abwärtsbewegung eines bei J 5 und J 7 an einem Arm J 68 oder einer schiefen Ebene angelenkten Teils J 66 um einen Schritt. Am Ende der Zeile nimmt somit der Teil J66 eine gewisse Stellung ein, die, wie in Ab'b. 3 dargestellt, von der Zahl der justierbaren Zwischenräume abhängt, und steht auf einer Seite mit der Platte J 6o in Berührung und auf der anderen Seite mit dem einstellbaren Arm oder der schiefen Ebene J68, welche bei Jg schwenkbar ist und auf die eine Feder J 7o drückt. Die Bedienungsperson blockiert am Zeilenende die schiefe Ebene J68 in der von ihr eingenommenen Stellung, z. B. mittels :des Elektromagneten J72, welcher die Stange J 74 anzieht und blockiert, welche mit der schiefen Ebene J 68 durch den Gabelarm J 76 und den Finger rJ78 der Stange J74 verbunden ist. Die Stange J 74 gleitet in Gleitschienen J 8o. Die Platte J 6o trägt eine Ausnehmung J 63 (Abb. 7) , in «-elche das Ende der schiefen Ebene J 68 in gewissen Fällen eintreten kann, z. B. wenn die Zahl der Zwischenräume gering ist und wenn der Teil 168 einen großen Winkel mit der Lotrechten bildet. Der Arm J 76 der schiefen Ebene J 68 ist mit dieser über eine Achse J65 verbunden, auf welcher die beiden Teile versplintet sind. Der Zwischenteil J 66 wird von dem Bügel J ig i getragen. Abh. 7 zeigt ferner einen Profilschnitt weiterer in Abb. 2 dargestellter Teile. Justierung zwischen den Wörtern A'bb.3 zeigt die Stellung der verschiedenen Organe nach .der Niederschrift einer normalen Zeile. Die Rollen J4,16, J8 und J i.o" welche .in der Ruhestellung die gestricheltdargestelltenStellungen einnehmen, nehmen jetzt die voll ausgezogen dargestellten Stellungen ein. Sie haben eine Bandlänge aufgespeichert, welche der Summe der Einzelbreiten der Buchstaben der Zeile und dem untersten Mindestzwischenraum zwischen den Wörtern, welcher willkürlich zu vier Einheiten ge,%v'ählt ist, gleich oder proportional ist.
  • Ferner hat sich, falls. .die Zeile 7a justierbare Zwischenräume enthält, der Teil J66,, welcher bei Beginn der Niederschrift die gestrichelt dargestellte Stellung einnahm, um n 'Schritte abwärts bewegt und nimmt nun die in Abb. 3 voll ausgezogen dargestellte Stellung ein. Der Justierschlitten, welcher sich bei Beginn der Niederschrift in der strichpunktiert dargestellten Stellung J63 befand, ist in die voll ausgezogen dargestellte Stellung J62 gekommen, nachdem er auf den Teil J66 gestoßen ist und ihn im U.hrzeigersinn um den Punkt Jg des Hebels J68 geschwenkt hat. Die Bedienungsperson kann den Satz der Zeile an der Teilung J 1.5 verfolgen, auf welcher sich -der an dem Justierschlitten befestigte Zeiger J 27 (Abb. 2) verstellt, der in jedem Augenblick die Länge der gesetzten Zeile oder die noch verfügbare Länge angibt. Sobald die Scheibe J 6o auf den Block J66 und die Rampe oder .den Hebel J 6 8 drückt, öffnet sich der gewöhnlich geschlossene und :an einer regelbaren Gleitschiene J 23 angebrachte Kontakt J f o8 und benachrichtigt die Bedienungsperson durch eine nicht dargestellte Relaisvorrichtung, .daß sie sich in der Justierzone befindet. Ein an dem Gleitstück J74 an-,gebrachter Zeiger J27 verstellt sich vor einer Teilung J 17, auf welcher man unmittelbar den Wert des; zusätzlichen Zwischenraums ablesen kann, welcher zum Zweck der Justierung der Zeile zwischen die Wörter gebracht wird. Nachdem sich die Bedienungsperson vergewissert hat, daß die Zeile keine Berichtigung erfordert, blockiert sie den Hebel J68 in der oben angegebenen Weise. Beispielswelse sind auf dieser Abbildung die gewünschte Justierlänge J (Gesamtverstellung des Schlittens J46), die Lähge L der Zeile vor der Justierung, welche durch die Stellung der Platte J 62 des Schlittens: J46 gegeben ist, und die Differenz D zwischen diesen beiden Werten dargestellt, welche das Zeilendefizit oder die zusätzliche, zwischen die 'Wörter außer dem Mindestzwischenraum zu verteilende Länge ist, welche an der Teilung J r5 abgelesen werden kann. Während des Abdrucks arbeitet die Vorrichtung .umgekehrt wie bei der Zählung. Die Muttern 132, J34, J36, l38 und J64 werden dann nicht mehr durch die Tastatur der Schreibmaschine betätigt, sondern durch die Kontakte der Registriervorrichtung, und zwar ,durch einen weiter unten im einzelnen beschriebenen Mechanismus. Wenn z. B. dieAblesevorrichtung der Registriervorrichtung einen Buchstaben mit einer Breite von zwölf Einheiten findet, schaltet sie die Muttern 136 und J38 fort und gibt so eine zwölf Längeneinheiten entsprechende Bandlänge frei. Ferner wurde vor rdem Abdruck der Riegel J 82 durch-den Elektromagneten J 84 (Abb. 2) angehoben, woadurch das Prisma J 4o freigegeben wurde, welches durch die in dem Federgeh!äluse J 88 enthaltene kräftige Feder 186 nach links gezogen wird. Die Feder 186 hält die Platte J 6o gegen :den Zwischenteil J 66 angedrückt, welcher selbst mit der schiefen Ebene J68 in Berührung steht, welche blockiert wurde. Hieraus ergibt ich, daß die stufen weise freigegebene Bandlänge durch .dieVerstellung des, Prismas J 4o -durch den Zmg der Feder J86, welche stärker als die Feder J56 ist, absorbiert wird: Hierzu ist zu bemerken, daß die freigegebene Bandlänge -dus Doppelte der Verstellung der Rollen beträgt, so @daß zur Vereinfachung der Beschreibung vorzugsweise auf die Verstellung des. Bandes und nicht auf die der Rollen Bezug genommen wird.
  • Wenn die Ablesevorrichtung oder Registriervorrichtung auf (die Kombination trifft, welche einem justierbaren Zwischenraum entspricht, wirkt sie auf die Mutter J36 ein, um den Mindestzwischenraum vorn vier Einheiten sicherzustellen, und gleichzeitig auf die Mutter J64. Diese bewirkt die Freigabe des Bandes um vier Einheiten und außerdem die Aufwärtsbewegung des Zwischenteils J 66 um einen Schritt längs der während -des ganzen Abdrucks blockierten schiefen Ebene 168. Die Platte I6 :o rückt daher vor, um die Berührung unter der Einwirkung,der kräftigen Feder J86 entgegen der Einwirkung der schwachen Feder 156; aufrechtzuerhalten und gibt so eine Bandlänge frei, die gleich dem Defizit D geteilt durch :die Zahl der justierbaren Zwischenräume n ist. Nach Maßgabe des Abdrucks geht der Zwischenteil 166 aufwärts und kehrt nachdem letzten justierbaren Zwischenraum in seine Ausgangsstellung 111 (Abb. 3) zurück, wobei sich seine Spitze dann gegen die schiefe Ebene 168 an dem Schwenkpunkt Jg derselben legt. In diesem Augenblick ,hat die Platte 16o ihre Endstellung erreicht, welche in Abb. 3 bei 113 gestrichelt dargestellt ist, und die Gesamtheit des Zeilendefizits ist gleichmäßig auf alle justierbaren Zwischenräume verteilt. Man sieht, daß bei Beendigung des Abdrucks der Zeile alle Organe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, mit Ausnahme des Schlittens J46 und des Prismas 40. Dieser Schlitten 146 hat sich um .die Hälfte der justierfärnge J verstellt. Da diese Verstellung zwischen zwei Anschlägen erfolgt, ist sie zwangsläufig genau, selbst wenn aus irgendeinem Grund, wie schlechter Schnitt oder Spiel in den Betätigungsmuttern, Unregelmäßigkeiten in den Schraubengängen usw., die Einzelverstellungen bei jedem Buchstaben nicht genau richtig sind. Anders ausgedrückt, die Fehler addieren sich nicht in der Verstellung des Prismas, und außerdem wird Idas Spiel durch die Federn stets in @demselben Sinn ausgeglichen. Diese Vorteile rühren davon her, daß die Zählelemente von einer genau bestimmten Stellung bei Beginn der Niederschrift ausgehen und alle bei Beendigung des Abdrucks in diese genau bestimmte Stellung zurückkehren.
  • Für den Satz der folgenden Zeile drückt .die Bedienungsperson das Prisma in seine Ausgangsstellung zurück, .in welcher es sich mit dem Riegel J82 verhakt, was dem Schlitten J46 gestattet, unter der Einwirkung der Feder 146 seine Ruhestellung wiedereinzunehmen (Abb.2). ' Gemischte Justierung Bekanntlich muß man zur Erzielung eines tadellosen Satzes vermeiden, die Wörter durch zu große Zwischenräume zu trennen. Dies kann bei gewissen Fällen schwieriger Justierung nur mit großen Schwierigkeiten erreicht werden, wie z. B. die Einschaltung von Papier- oder Pappzwischenlagen zwischen den Buchstaben. Die unter Bezugnahme auf Abb.4 nachstehend beschriebene Vorrichtung gestattet, alle Buchstaben einer Zeile selbsttätig und gleichmäßig auseinander zu rücken, wenn die Erfordernisse der Justierung unsymmetrische Zwischenräume zwischen den Wörtern ergeben würden. Der Kontakt J 1o8, der an einer :in dem Gestell verschiebbaren Gleitschiene J23 angebracht ist, ist in einer Stellungbefestigt, welche durch den zwischen den Wörtern zulässigen Höchstabstand bestimmt ist, welchen man je nach Bedarf willkürlich festlegen kann: In der obigen Beschreibung war angenommen, daß ein Ende des Bandes J2 an einem Festpunkt 1 12 befestigt war. In Wirklichkeit ist dieser Punkt nicht unbeweglich, sondern mit einer zweiten Justiervorrichtu.ng mit schiefer Ebene verbunden, welche der vorstehend! beschriebenen ähnlich ist und eine Mutter I9o, eine Schraubenspindel J92, einen Schwenkhebel I94, eine verstellbare schiefe Ebene 796, einen Zwischenteil 798 und eine Platte lioo aufweist. Die Mutter J go wird durch einen Universalkontakt ;der Schreibmaschine gesteuert, welcher für alle Buchstaben wirksam wird, so daß die Vorrichtung eine Justiervorrichtung für die Justierung zwischen den Buchstaben darstellt und der oben beschriebenen entspricht. Nach Beendigung der Niederschrift einer Zeile befindet sich der bei jedem Anschlag um einen Schritt abwärts gehende Zwischenteil J98 z. B. in der Stellung 729. (Abb.4).
  • Wenn in,diesem Augenblick die Platte 76o noch nicht auf :den Zwischenteil J 66 gestoßen ist, so heißt das, daß die Justierzone noch nicht erreicht ist und daß der Kontakt 7 i o8 sich noch nicht geöffnet hat. Wenn man in diesem Augenblick die Justierung in der oben beschriebenen Weise vornehmen würde, was durch Verschiebung des Anschlags J 31 erfolgen kann, würden die Wörter zu weit voneinander entfernt sein. Um dies zu vermeiden, wird durch einen gmigneten elektrischen Stromkreis bei der Freigabe der Zeile für den Abdruck durch die Bedienungsperson der Elektromagnet J io2 dadurch betätigt, daß der Kontakt J io8 geschlossen ist, und dieser Elektromagnet zieht seinen Tauchkern J ig nach oben, was die Schwenkung der durch einen Lenker i o6 verbundenen Schwenkhebel J i o4 um Schwenkzapfen J2i im Uhrzeigersinn bewirkt. Dies bewirkt die Verstellung der Platte 7 ioo nach links, welche an dem Band zieht und so die Platte 76o nach links verstellt, welche von der gestrichelten Stellung 725 in die voll ausgezogene Stellung J35 gelangt. In diesem Augenblick tritt jedoch diese Platte in die Justierzone ein und bewirkt die Öffnung des Kontaktes J io8, was die Erregung riss Bloclcierungselektromagneten 737 bewirkt, der in ähnlicher Weise wie der Elektromagnet J72 wirkt und den Arm J33 des Hobels J 96. blockiert, welcher beständig durch ,die schwache Feder 739 festgehalten wird. Ferner hört, sobald diese Blockierung vorgenommen ist, der Elektromagnet J io2 auf, unter Strom zu stehen, und der Mechanismus ist für den Abdruck bereit, wobei die verschiedenen Teile die in Abb. 4 voll ausgezogen dargestellten Stellungen einnehmen. Während des Abdrucks geht der Block 198 für jeden Buchstaben um einen Schritt aufwärts, was diese etwas voneinander trennt, was für das Auge nicht wahrnehmbar sein kann. Dies erfolgt unabhängig von der Justierung zwischen den Wörtern, welche in der oben angegebenen Weise erfolgt. Die Strecke d stellt die zusätzliche Gesamtlänge dar, um die nochmals die Buchstaben der Zeile auseinander gerückt sind. Bei Beendigung des Abdrucks gibt das Signal Zeilenende die beiden justiermechanismen wieder frei. Es ist zu bemerken, daß das System zur Justierung zwischen den Buchstaben allein arbeiten kann, wenn man dies wünscht. In diesem Fall betätigt man den Elektromagneten 7 ioi, bis sich die Platte 76o in. ihrer Endstellung befindet, und erhält so eine nur zwischen den Buchstaben justierte Zeile. In den üblichen Fällen, bei welchen man nicht zwischen Buchstaben justiert, verläßt die Platte 7 ioo nicht den Anschlag J41 unter der Einwirkung der Feder 743, und die Verstellungen des Blocks J98 bleiben ohne Wirkung. Einstellung der Justierung Die Einstellung der Justierlänge erfolgt einfach dadurch, daß man im voraus oder während der Niederschrift eine gewisse Bandlänge absorbiert, z. B. mittels der Rolle J 16 (Abb. 2). Durch Verschiebung dieser Rolle nach unten mittels der Zahnstange I i i o, des Knopfes Pi 12 und des Zahnrades 1114 stellt man die Justierung - nach Belieben ein. Ein vor einer Teilung I m8 spielender Zeiger J 116 gibt die Länge -der Justierung an. Zentrierung Die bisher als fest angenommenen Rollen 7 i8 und 7 2o können entsprechend der in Abb. 5 dargestellten Vorrichtung für die Zentrierung der Titel, der Paginierung usw. benutzt werden. Die Rollen 7 18 und J 2o sind an Stangen I r2o und 11:22 angebracht, welche in festen Rollen oder Gleitschienen 7 124 und J 1i26 gleiten. Ihre normale Stellung ist -die bei J47 und 749, in Abb. 5 dargestellte, -in welcher die Stangen J i 2o und, 7 122 mit ihrem oberen Ende gegen das Gestell stoßen. Zur Einstellung eines Titels wird dieser zunächst in der üblichen Weise gesetzt, und die Rollen J4, J6, 7 8 und 7 io nehmen :die voll ausgezogen dargestellten Stellungen ein, hierauf werden die beiden Rollen 7 1 8 und J2o durch .das mit einer Platte J 130- versehene Rohr 7 i28, welches 1.ä'ngs einer festen Stange J43 gleiten kann, nach unten gezogen. Die Platte 7 13o nimmt gleichzeitig durch -die Haken J 132 und J 134 die Rollen 7 1,8 bzw. J 2o mit, wodurch die Platte 76o nach links verschoben wird, wobei sie aus der gestrichelten Stellung (Abb. 5), welche sie bei Beendigung der Niederschrift des zu zentrierenden Titels einnahm, in .die Endstellung übergeht, in welcher der Hebel J68 gegen das Ans,chlagstück J136 stößt, was erfolgt, wenn die mit nach -der Niederschrift verfügbare Länge des Bandes durch ,die Verstellung der Rollen J i8 und J 2o aufgespeichert wurde. Diese Rollen sind durch ihre Achsen J.142 und 1144 mit Gleitschienen J 138 bzw. J 140 verbunden und werden beide durch zwei Mechanismen blockiert, die weiter unten beschrieben sind und die Elektromagneten J 146 und J 148 aufweisen. Zur Zentrierung .des Textes braucht die Bedienungsperson vor dem Abdruck nur eine der beiden Rollen freizugeben, z. B. die Rolle J i8, worauf das Prisma um die Hälfte des Zeilendefizits vorrückt, welches durch die Abwärtsbewegung der Rollen 118 und J2o vollständig absorbiert wurde.
  • Falls die Bedienungsperson die Zeile nicht zu justieren wünscht, zieht sie ebenfalls an dem Rohr J 128, gibt jedoch nicht die Rollen frei, so daß der Text mit dem Mindestzwischenraum zwischen den Worten ohne Justierung wiedergegeben wird. Wenn dagegen ;die Bedienungsperson die beiden Rollen vor dem Abdruck freigibt, wird die - Zeile nach der rechten Seite der Seite verschoben, was tim gewissen Fällen zweckmäßig sein kann: .
  • Ab b. 8 zeigt -den Antriebsmechanismus der Rollen J 18 und 12,o genauer. Die Verstellung der Stange J128 wird durch einen Elektromagneten J67 gesteuert. Wenn die.- Bedienungsperson eine Zeile zentrieren will, erregt sieden Elektromagneten J67, welcher das Band spannt, :bis die Platte J 6o ihre Endstellung erreicht, wodurch die Organe in die in Abb.6 dargestellte Stellung kommen. In diesem Augenblick erregt die Bedienungsperson zwei Blockierungselektromagneten. 1146 und T148, von denen ein. einziger, nämlich J 148, in Abb. 5 sichtbar ist. Dieser Elektromagnet zieht mittels seines Tauchkerns 1172 an den Lenkern 1174 und J1176 und führt so die Nase 1178 kräftig gegen. das Gleitstück J138. Dieses Gleitstück ist mit der Rolle Jzo starr verbunden, wie oben _ ,ausgeführt.. -,Durch Erregung des Elektromagneten 1148 blockiert die Bedienungsperson so die Rolle J2o-in der Stellung; welche sie erreicht hat, wenn der Elektromagnet J67 erregt wurde. Eine gleiche Vorrichtung wird zur Blockierung der Rolle J 18 benutzt. Wie oben ausgeführt, zentriert die Bedienungsperson, wenn sie die Rolle Ti8 vor dein -Beginn des =Abdrucks freigibt,- den Text in der Mitte der Seite,- während; wenn sie die beiden Rollen 118 und J 2o vor dem Abdruck freigibt, sieden Text auf. den. rechten Rand einstellt,währen@d, wenn sie die Rollen erst am Ende des. Abdrucks freigibt, die Zeile nicht justiert ist, während schließlich, wenn .sie durch ein Spezial= sngnal die Rollen zwischen zwei Satzgliedern freigibt, die Zeile justiert wird, indem die Gesamtheit der Reste zwischen diese beiden Satzglieder verteilt wird, was z. B. bei einer Preisliste oder bei Tabellen der Fall sein wird. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, einen Text in--kurzen, justierten Zeilen -zu setzen, die auf- den rechten Rand ausgerichtet sind; um z. B. auf dem linken Teil der Seite- einen Platz für die Einschaltung .von Abbildungen frei zu lassen. In diesem Fall bringt die Bedienungsperson eine Gleitschiene 1182, welche in dem -Gestell 1184 gleiten kann und -einen mit einem Tauchkern Tr86 versehenen Elektromagneten T: r8o trägt, :in eine solche Stellung, daß ein an dem Rohr J 128 -angebrachter Stift hi88 auf den Tauchkern J 186- trifft, wenn der Elektromagnet 11 $o erregt ist. Die entsprechende Verstellung des Rohrs T 128 speichert eine Bandlänge-a#uf,- die gleich dem Rand ist, den man auf dem linken Teil der Seite freizuhalten wünscht. Die Vorgänge -laufen d@ahn folgendermaßen ab. Vor der Niederschrift der Zeile erregt -die Bedienungsperson den Elektromagneten 11 8o und den großen Elektromägn fei T-67, was-die Abwärtsbe-,vegung des Rohrs -T128-ünd der Rollen Ji8 und Jzo bewirkt. Hierauf blockiert -sie die beiden Rollen Ji8 und 12o durch Eirischältüng der Elektromagneten 1146 und 1148, *wenn der StiftJi88 gegen denTauchkernli86angestoßenist. Die Bedienungsperson setzt dann die Zeile in der üblichen Weise und gestattet :das Loslassen der beiden Elektromagneten 1146 und T=148 gerade vor Beginn des Abdrucks, was den Vorschub -des Prismas im Leerlauf bewirkt, um den gewünschten Platz am Beginn der Zeile frei zu lassen.
  • Bisher war angenommen, daß -die die Verstellung der Schraubenspindeln 1g2, 124, J26, J2'8 und J62 betätigenden Fortschaltvorrichtungen stets um einen Zahn oder um eine kostante Zahl von Zähnen fortschalten. Es ist aber auch möglich,die Zahl der fortgeschalteten Zähne und infolgedessen .die Verstellungen der Rollen zu verändern und so den Vorschuldes Prismas entsprechend der Schriftgröße in einfacher Weise zu verändern. Abb.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Fortschaltsysterns, welches gestattet, die Schriftgröße oder den Abstand der Buchstaben innerhalb ein und .derselben Zeile zu verändern. Die die Verstellung der Rollen J4, J6, 18, J io usw. steuernden Muttern werden gleichzeitig durch eine dÜrch einen Elektromagneten J i 5o gesteuerte doppelte Zahnstange 11 6o angetrieben.. Wenn der Elektromagnet T-i5o erregt wird, bringt der Tauchkern J 152 den Hebel T 154 um den Schwenkzapfen 1156 zum Kippen, welcher durch seine Rolle J 158 auf die Zahnstange J 169: entgegen der Wirkung der Feder 1171 drückt und sie zwischenAen Rollen J i(6o zum Gleiten bringt. Die Muttern T 9o, J32 @(Abb. (iio) usw. stehen normalerweise nicht mit der Zahnstange im Eingriff, aber jede von ihnen ist einem durch einen Elektromagneten 1-164 betätigten beweglichen Zahnrad J i6.2 zugeordnet. Wenn der Elektromagnet J164 erregt wird, zieht der Tauchkern J i66 das Zahnrad T,162 nach oben, so daß es, ohne die Zähne der Mutter 132, zu verlassen, mit der Zahnstange in Eingriff kommt. Ein Führungszahn 117,3 verhindert jede Drehung des Zahnrades J i.6z, außer wenn es mit der Zahnstange im Eingriff steht. Eine Feder 1168 bewirkt die Rückführung des Zahnrades J 162, wenn der Elektromagnet J 164 nicht mehr erregt ist. Unter der Betätigung der Permutationsstangen bei der Niederschrift oder . der Registriervorrichtung beim Abdruck werden gewisse Elektromagneten, z. B. 1164, erregt und bringen die betreffenden Muttern, z. B. 1162 (Abb.-6), mit der Zahnstange 169 in Eingriff, und wenn anschließend,der Elektromagnet J ii5o erregt wird, drehen sich alle Muttern zusammen um eine gewisse Zahl von Zähnen. Die Zahnzahl wird durch den Hub der .Zahnstange bestimmt: Dieser Hub wird seinerseits durch einen Anschlag T75 bestimmt, Man sieht mehrere dieser Anschläge vor und der Anschlag kann im voraus ausgewählt und während der Niederschrift durch die Bedienungsperson verändert werden. In diesem Fall ist es auch erforderlich, im Verlauf der Zeile ein Signal zu registrieren, welches den der Schriftgröße oder denn gewünschten Buchstabenabstand entsprechenden Anschlag auswählt. Zur Erhöhung der Geschwindigkeit -ist die Zahnstange doppelt wirkend: Mit Hilfe der Elektromagneten 177 und J 79 verstellt man sie für den üächsten Arbeitsgang in seitlicher Richtung derart, daß die gegenüberliegende Zahnreihe mit den Zahnrädern I.262 zum Eingriff kommt. Der Antrieb der Muttern erfolgt in diesem Fall in derselben Weise, jedoch beim Loslassen und nicht während des Arbeitens des Steuerelektromagneten Ji5o, d. h. .die Kraft wird hierbei durch die Feder 171 geliefert. Für das nächste Arbeiten ziehen die Elektromagneten J77 und J79 nicht an, und die Zahnstange nimmt unter der Einwirkung der Federn 1281 wieder ihre Stellung ein. Es ist klar, daß durch Veränderung der Arbeitsrellenfolge des Antriebselektromagneten J 1 50 und der Umschaltmagneten J77 bis J79 die Betriebsrichtung des Mechanismus umgekehrt wird. Diese Veränderung der Betriebsrichtung ist zweckmäßig, `nenn man eine Berichtigung zu machen wünscht und man nicht die Breite des Buchstabens hinzufügen, sondern abziehen muß, und auch beim Abdruck, bei welchem gemäß ,dem oben beschriebenen Arbeitsspiel der Mechanismus durch Rückwärtslauf in seine Ruhestellung zurückkehrt. Wenn eine Fortschaltung von fünf Zähnen vorgesehen ist, um eine einem Buchstaben der Schriftgröße 5 entsprechende Verstellung des Films zu erhalten, braucht man nur um sechs Zähne fortzuschalten, umdemselben Buchstaben in der Schriftgröße 6 zu erhalten usw. Man kann so alle aufeirnanderfolgenden Schriftgrößen erhalten, indem man einfach um eine entsprechende Zahnzahl fortschaltet. Als Beispiel sei angeführt, daß man in Abb.6, falls der Anschlaghebel J8i durch seinen Elektromagneten betätigt wird und sich auf dem Weg der Zahnstange befindet, die Schriftgröße 5 erhält. Der Hebel J83 ergibt die Schriftgröße 6 usw. Die Längen und, die Stellungen dieser Hebel sind so gewählt, daß sie den Hub der Zahnstange um einen Zahn oder um das Vielfache von Z'ä'hnen verändern. In der Abbildung ist ein Satz von Anschlägen dargestellt, welcher die Schriftgröße zwischen 5 und i0 ergeben kann; dies ist jedoch keine Beschränkung. Nenn man halbe Schriftgrößen zu erhalten wünscht, braucht man nur die Ganghöhen zu ändern und um zehn Zähne für die Schriftgröße 5 fortzuschalten, wobei dann ein Zahn eine halbe Schriftgröße anstatt ein-- ganze Schriftgröße darstellt. Es ist klar, daß, damit die Bedienungsperson diefolgende Zeile niederschreiben kann, während die soeben beendete abgedruckt wird, zwei Vorrichtungen der beschriebenen Art erforderlich sind, wie in Abb. 6 dargestellt, welche abwechselnd mit der Schreibmaschine und der photographischen Druckvorrichtung verbunden werden. Abb. io, i i und 12 zeigen, wie dieser Wechsel erfolgen kann. Das Prisma ist bei J,4o dargestellt, und seine Fassung Igi (Abb. 13), welche in einem Rohr Jgj gleiten kann, .ist mit einem Stift J95 versehen. Auf diesen Stift können zwei Finger 197 und Jgg (Abb. ii') drücken, deren jeder mit einem der Justiermechanismen fest verbunden ist. Unter der Annahme, daß die -Maschine von der Ruhestellung ausgeht, nimmt er am Ende des Satzes -die in Abb. 13 dargestellte Stellung ein. Die Bedienungsperson erregt dann zeitweilig den Elektromagneten J ioi, wodurch das Prisma freigegeben wird, und wenn unter Einwirkung der Registriervorrichtung die Rollen J2, J4, J8, J i o und die Justierblocks allmählich unter Freigabe des Bandes in ihre Ruhestellung zurückkehren, wird dieses :durch die starke Feder J86 :angetrieben und nimmt durch den Teil I io5, an welchem es befestigt ist, das Prisma mit. Am Ende des Abdrucks wird die Kupplung J 1,07 betätigt, und die Trommel J iog zieht den Antriebsdraht des Schlittens J i i i zurück, wodurch das Prisma in seine Ruhestellung zurückgeführt und mit der Klinke J82 verklinkt wird. Die Trommel Jio9 enthält eine Feder, welche den Teil Jgi stets in Berührung mit einem der Teile J l03 bis J@io5 hält.
  • Abb. i i ist ein Schnitt längs der Linie c-c der Abb. 13. Für die folgende Zeile bleibt der Teil 11 o5 an Ort und Stelle, und da-s Prisma wird mit dem dein Teil J io5 gleichen, gleitenden Teil J 103 starr verbunden. Das Prisma wird abwechselnd durch die Teile J103 und I i,o@5 angetrieben, von denen der eine mit ,der justiervorrichtung I und der andere mit der Justiervorrichtu:n.g II verbunden ist. Abb. 12 zeigt schaubildlich einen ,dieser gleitenden "Feile.
  • Abb. 14 zeigt eine Abwandlung der Justier- und Zählvorrichtung, bei welcher man Zahnstangen und Zahnräder an Stelle eines Bandes benutzt. In dieser Abbildung sind die Organe, welche denen der vorhandenen Abbildungen entsprechen oder gleichen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei jedoch der Buchstabe R an Stelle dies Buchstaben J getreten ist. Die Organe sind wie in Abb. 2 in dieser Ruhestellung dargestellt, wobei -die Antriebsmuttern bei R32, R 3-t, R36 und R38 dargestellt sind. Die Antriebszahnräder R4, R6, R8, und R iia ersetzen die Zahnräder J4, 16, J8 und J io der Abb. 2. Das Band wird durch Zahnstangen R2oo, R201, R202, R203, R 2o4, R 2o5, R 2o6, R207, R 2o9, R211 und R213 ersetzt. Die Antriebsmuttern sind in der anläßlich der Abb. :2 beschriebenen Weise angetrieben. Wenn z. B. die Mutter R 32 während des Satzes oder der Registrierung betätigt wird, zieht sie die Geewindespindel R 24 nach oben. Es sei zunächst allgenommen, daß die Zahnstange R Zoo feststellt, so wie bei der Beschreibung .der Abb. 2 angenommen war, daß der Punkt J 12 festliegt. Es .sei ferner angenommen, daß die Zahnräder R 16. R 18 und R 2o feste Umlenkzahnräder sind. Unter diesen Bedingungen treibt dieses Zahnrad, wenn die Gewindespindel R24 das Zahnrad R4 nach oben zieht, die Zahnstange R201 nach oben und zieht über das Umlenkzahnrad R16 die Zahnstange J202 nach unten usf. Man sieht, daß die Bewegung so bis auf die Zahnstange R207 übertragen wird, welche nach oben gezogen wird. Diese Zahnstailge R2o7 treibt über das Umlenkzahnrad R :2o8 die Zahnstange R 2o9 an, welche in nichtdargestellten Führungen gleiten kann. Diese Zahnstange R 2o9 steht mit dem Zahnrad R 2io: im Eingriff, welches an dem Justierschlitten R46 angebracht ist. Dieses Zahnrad R2io stellt mit einer Zahnstange Rai-i im Eingriff, welche das Prisma während des Photographierzyklus antreibt, aber während .des Satzes durch einen Riegel R82 stillgesetzt wird. Das Zahnrad R-ro rollt infolgedessen auf der Zahnstange R 2 ri und. zieht dien Justierschlitten entgegen der Einwirkung der schwachen Feder R j'6 nach links. Die anderen Gewindespindeln R 26, R 28 und R 3o, arbeiten in !"ähnlicher Weise. In allen Fällen addieren sich diese Verstellungen, so daß die resultierende Verstellung der Zahnstange R 2o7 der Summe aller von den vier Gewindespindeln herrührenden Elementarverstellungen proportional ist. Am Zeilenende blockiert die Bedienungsperson,die Jus.tiervorrichtung mittels des Elektromagneten R72. Während der Photographie wird der Riegel R82 durch das Arbeiten des Elektromagneten R84 frei gemacht, und der Mechanismus wird dann durch die starke Feder R86 angetrieben. Unter der Einwirkung dieser auf die Zahnstange R 2i@i einwirkenden kräftigen Feder geht die Zahnstange R :2o7 in ihre Ruhestellung zurück, wenn- unter der Einwirkung -der Regis,triervorrichtung .die Muttern R32" R34, R36 und R38 in umgekehrtem Sinn angetrieben werden als in dem, in welchem,sie sich währenddes Satzes gedreht haben. Diese Verstellung wird durch das UmlenkzahnradR21o, die Gleitzahnstange R2o9 und das Umlenkzahnrad R2108 übertragen. Das Zahnrad R 2 i o arbeitet als Umlenkzahnrad, wenn der Schlitten R46 festgestellt ist, überträgt jedoch auf die Zahnstange R 2'i i jede Verstellung, welche es während des Photograpliierzyklus unter der Einwirkung .des Tustiermechanismus erfährt. Wie in bezug -auf Ä'bb: 2,. 3, 4 und 5 auseinandergesetzt, verschiebt sich der jus.tierschlitten jedesmal nach links, wenn ein justierbarer Zwischenraum auftritt und erreicht seine gestrichelt bei R6i in Abb. 14 dargestellte Ruhestellung für Iden letzten justierbazen Zwisohenraum.- Man sieht, diaß das Spiel stets in demselben Sinn ausgeglichen wird. Da außerdem die Vorrichtung von einer festen Ruhestellung ausgeht und am Ende des Pthotographierzyklus in @dieselbe Ruhestellung zurückkehrt, bleibt die Zeilenlänge trotz der Unregelmäßigkeiten, welche bei ,dem Schnitt der Zahnstangen und der Zahnräder auftreten können, und trotz zufälligerReibungen oder anderer Störgründe richtig: Die Zahnräder R 1,6, R 18 und R2o, welche bisher als feststehend angenommen wurden, dienen in Wirklichkeit zur Einstellung der Justierung, wie die Rolle J.16 der Abb. 2, sowie zur Zentrierung, wie die Rollen J:18 undJ 210 der A'bb. 2. Diese Zahnräjder wenden in der unter Bezugnahme auf Ab'b. 2, 3, 4 und 5 beschriebenen Weise gesteuert. Diese Beschreibung wird. daher hier nicht wiederholt.
  • Zur Justierung zwischen den Buchstaben verwendet man .die auf oder linken Seite der Abbildung dargestellte Justiervorrichtung, welche die Keilvorrichtung R96 his R98 umfaßt. Wenn diese Vorrichtung in Betrieb gesetzt -wird, veranliaßt sie die Drehung des festen Zahnrades R 2i2 @durch die Zahnstange R2.13. Das Zahnrad R2i2 treibt die Zahnstange R2oro, welche bisher als feststehend am genommen war, nach unten, bis die rechte Justiervorrichtung die dem für die Zwischenräume zwischen den Wörtern zulässigen Höchstwert entsprechende Stellung erreicht hat. Die weiteren Vorgänge sind genau dieselben wie die unter Bezugnahme auf Abb. 4 beschriebenen. ' Abb. 15 zeigt eine Abwandlung der Abb. 14, bei der mit Gleitstangen zusammenarbeitende Gewindespindeln an Stelle von Zahnstangen und Zahnrädern benutzt werden. In .dieser Abbildung sind dieselben Bezugszeichen wie in Abb. 14 für entsprechende Organe verwendet, wobei jedoch der Buchstabe V an Stelle des Buchstaben R getreten ist.
  • In Abb. 15 sind die Antriebsmuttern R 32, R 34, R36 und R38 der Abb. 14 durch die Teile V300, V 301, V 302 und T1303 ersetzt, welche die gerieften Stangen V3103, T1306, T1307 und. V3(08 antreiben können. Diese Stangen gleiten in den Teilen V300, V301, T1302 und T1303 und sind an, ihren Enden mit Gewinde versehen, "wie in der Abbildung dargestellt. Wie bei den vorhergehenden Beiispielen entsprechen sie den vier binären Stufen, deren Werte 1, 2, 4 und: 8 betragen. Die Stange T130 ,5 ist an einem Finger der gleitenden Zahnstange T1309 schwenkbar und wird durch einten nicht dargestellten Splint festgehalten, wobei die Zah nstange 113o9 der in Abb.14 dargestellten Zahnstange R 2"0,o entspricht, so daß die Stange I1305 sich gegenüber der Zahnstange T1309 verdrehen kann, aber sich nicht in der Längsrichtung verschieben kann, wenn diese letztere festgehalten wird. Die Stange V 3055 ist an ihrem unteren. Ende mit Gewinde versehen und: treibt die Zahnstange oder Grundplatte V 3;I2 an. Zwischen dieser Grundplatte V3122 und .der Grundplatte V3-15 befinden sich ähnliche Grundplatten I1313 und V 314. Die Zahnräder V I8, T1316 und V2.0 werden für die Zentrierung, die Einstellung des linken Rades und die nicht justierten Zeilen benutzt, -wie unter Bezugnahme auf Abb.14 beschrieben. Die durch die Zahnräder T1302 und V 303 betätigten Stangen arbeiten in oder vorher beschriebenen Weise, wobei die Übertragung der Bewegung von einer zur anderen .durch eine doppelarmige Stange I1317 erfolgt, welche in geeigneter Weise in dem allgemeinen Gestell geführt ist. Man sieht, daß während des Satzes Bund der Zählung, wenn die Grundplatte 113o9 sowie die Zahnräder V i6, V i6 und V20( festgestellt sind, wenn. der Antriebsteil V 300 .durch den in Abb. 6 dargestellten Mechanismus betätigt wird, die Stange T1305 sich dreht und die Grundplatte V PO. nach oben steigt. Diese Bewegung wird durch das Zahnrad V.ii6 umgekehrt und auf die Grundplatte V 3iiii übertragen, welche abwärts geht und die Grundplatte V 3i2 durch. die Zahnräder V I8, V316 und 112o nach unten zieht, welche in diesem Augenblick als Umlenkzahnräder wirken, wobei die Bewegung der Grundplatte h312 nach unten umgekehrt wird, so daß man eine Verschiebung der Grundplatte V3115 nach oben erhält, welche durch das Gleitstück V 317 auf die Grundplatte V :2K>7 übertragen wird. Schließlich. wird die Zahnstarnge V:207 mach oben gedrückt, die Zahnstange V :2o9 wird durch das Umlenkzahnrad V 2o8 nach links geführt, und der Justierschlitten V46 wird durch die Zahnstange V2109 ebenfalls nach links verschoben. Das Zahnrad U2io dreht sich auf dem Schlitten L'46 und auf der während der Zählung festliegenden Zahnstange hei i.
  • Wenn mehrere Antriebsteile V3oo, V301, V302 oder h303 gleichzeitig betätigt werden, ist die resultierende Verstellung der Grundplatte oder Zahnstange h 207 die Summe ihrer Einzelverstellungen. Der weitere Fortgang der Arbeitsgänge ist genau der unter Bezugnahme auf Abb. 14 beschriebene.
  • Abb.16 stellt eine weitere Abwandlung der Ju stiervorrichtung dar, bei -,v elcher inan hydraulische Mittel an Stelle von Bändern oder Zahnstangen und Zahnrädern benutzt. In dieser Abbildung sind die verschiedenen Organe in ihrer Ruhestellung,d@argestellt wie in Abb. 2. In dieser Abbildung sind dieselben Bezugszeichen wie in Abb. 2 und den folgenden für gleiche oder entsprechende Organe verwendet, wobei jedoch der Buchstabe H an Stelle von J getreten ist. Die Antriebsmuttern sind bei H32, H34, H36 und H38 dargestellt und haben wie in der Abb. 2 Ganghöhen, die in den binären Verhältnissen 1, 2, 4 und 8 stehen. Die zur Justierung zwischen den Wörtern dienende Antriebsmutter ist bei H64 und die zur Justierung zwischen den Buchstaben dienende bei H9o dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Band durch eine in einem Behälter H4aaenthaltene Flüssigkeit ersetzt. Während des Satzes werden die Gewindespindeln H4oi, H402, H403 und H404 durch ihre Muttern nach unten gezogen und drücken die Kolben H405, H4o6 und H407 und H4o8 in den Behälter H4oo. Die verdrängte Flüssigkeit -drängt den Kolben H409 nach außen und treibt so den justierschlitten 1146 entgegen der Einwirkung der Feder H 56: an. Der Behälter ist durch eine Leitung H41-0 mit einem mit einem Kolben H412 versehenen Zylinder 11411 verbunden. Dieser Kolben ist durch eine Stange H413 mit dem Prisma H 4o verbunden und liegt fest, da das Prisma durch einen Riegel H82 und die Feder H 56 blockiert wird. Die Feder H 86 ist sehr viel kräftiger als, !die Feder H56, so daß trotz des Verhältnisses der OOuerschnitte der Kolben H4i4 und H4i2 das Prisma durch den Druck der in dem Behälter oder Zylinder H4i5 enthaltenen Flüssigkeit auf die Rückseite des Kolbens H412 in Berührung mit dem Riegel H 82 gehalten wird. Am Zeilenende befindet sich der justierschlitten in einer Entfernung von seiner Ruhestellung, die dem Zeilendefizit gleich oder proportional und gestrichelt frei H61- dargestellt ist.
  • Während der Photographie wird die justiervorrichtung durch den Elektromagneten H72 in ihrer Stellung blockiert. Die Kolben H 4o5, H4o6@, H407 und H4o8 werden nun unter der Kontrolle der Registriervorrichtung nach oben gezogen. Am Zeilenende löst die Bedienungsperson den Riegel H82 durch Erregung des Elektromagneten H 84 aus, so daß, wenn sich die Kolben H4o5, H4o6, H 4o7 und H4o8 nach oben verschieben, sie ein entsprechendes Flüssigkeitsvolumen unter -der Einwirkung der starken Feder H 86 in :den Behälter H 400 eintreten lassen. Diese Feder drückt einen KolbenH414 in denZvlinderH415 und übteinenDruck auf die Rückseite des Kolbens H412 aus. Dieser Kolben H412 verschiebt sich nach links und driickt die in dem Zylinder H411 enthaltene Flüssigkeit in den Behälter H4oo. Wenn ein j.ustieribarer Zwischenraum auftritt, wird das Zwischenstück H66 um einen Schritt gegen seine Ausgangsstellung verstellt, und der Teil H6o wird nach rechts verstellt. Dies läßt ein gewisses Flüssigkeitsvolumen in den Behälter H4oo eintreten, welches dem Justierzuwachs entspricht. Bei dem letzten Zwischenraum .°rreicht der Teil H 6o seine gestrichelt dargestellte Ruhestellung H6i. Die Zeile ist justiert, da das verdrängte Flüssigkeitsvolumen konstant ist und durch die Ruhestellung des Teils H6o und infolge-,dessen des Kolbens H4o,9 und der Kolben H405, H4o6, H407 und H4o8, welche ebenfalls in ihre voll ausgezogen dargestellten Ruhestellungen zurückgekehrt sind, bestimmt wird. Die Vorrichtung zur Justierung zwischen -den Buchstaben ist auf der linken Seite der Abbildung dargestellt, und ihr Arbeiten -wird durch den Kolben H416 gesteuert. IhreArbeitsweis.e ist nicht im einzelnen beschrieben, da sie der unter Bezugnahme auf Abb. 2 bis 5 beschriebenen entspricht. Die Justierung kann mittels des Kolbens H417 verändert werden. Wenn dieser Kolben eingedrückt wird, verringert er,das Flüssi.gkeitsvolumen, welches verdrängt werden muß, um den Teil H 6o in seine Ruhestellung H 6;1 zurückzuführen. Die Zentrierung der Titel erfolgt mittels der beiden Kolben H4ig und H42o. Die Arbeitsweise entspricht der der Rollen J 18 und J 2o der Abb. 2 und folgernde. Die Kolben. werden in den Behälter eingedrückt und in ihrer Stellung durch einen Mechanismus blockiert, der dein der Abb. 5 bis 8 entspricht. Vor der Photographie der Zeile wird einer dieser Kolben freigegeben und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück. Hierbei verstellt er das Prisma um eine Strecke, die gleich der Hälfte ,des Zeilendefizits ist. Anders ausgedrückt, der Text wird selbsttätig zentriert. Die Bewegungen für die Veränderung des linken Randes und die nicht justierten Zeilen entsprechen den oben beschriebenen. Für die anderen in der Abbildung dargestellten Organe. wie Anzeigevorrichtungen usw., wird auf die Beschreibung der entsprechenden Organe anläßlich der Beschreibung der Abb. 2 und folgende verwiesen.
  • Ein Dreiwegeh@ahn H421 kann verwendet werden, um die Zähl- und, justierelemente zun'äclist mit der Tastatur und -dann mit der photographischen Einheit zu verbinden.
  • Es ist klar, daß man an den beschriebenen AusführungsbeispielenVeränderungenvornehmen kann, ohne den Rahmen der Erfindungen zu verlassen. Man kann z. B. die Vorrichtung mit Zahnstangen und Zahnrädern durch kreisförmige Differentiale. ersetzen. Man kann ferner keilförmige Teile benutzen, welche unter der Steuerung .durch Betätigungsmuttern angetrieben werden und den justierschlitten verstellen. Diese Ausführungsformen sind nicht im einzelnen beschrieben, da die Beschreibung der obigen Beispiele ausreichend ist, um dein Fachmann zu gestatten, die nötigen Veränderungen vorzunehmen,.

Claims (13)

  1. PATRNTANSPRUCHR: i.
  2. Setzmaschine finit einer Tastatur und einer Registriervorrichtung zurr Registrierung der Buchstaben und ihrer Breiten, dadurch gekennzeichnet, daß dieZähl der justierbarenZwischenräume durch die Verstellung ines Organs in einer Richtung um eine Zahl- von Schnitten _ registriert wird, Welche gleich der Zahl der justierbaren Zwischenräume einer Zeile ist, und däß am Ende des Satzes der Zeile dieses Organ dazu gebracht wird, sich in einer anderen Richtung um eine der Differenz zwischen der g-,--setzten Zeile- (L) und der Justierung (J) entsprechende Strecke zu verschieben, und däß dieses Organ hierauf während der Übertragung in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, und zwar um einen Schritt bei jedem jwstierbaren Zwischenraum, wobei jedesmal zu den justierbären Zwischenräumen ein Bruchteil :des Zeilendefizits hinzugefügt wird, so @daß, wenn .dieses Organ in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, es der Gesamtlänge der Zeile einen Wert hinzufügt, der gleich dem Zeilendefizit ist, so ,daß die Zeile genau justiert ist. Z. Setzmaschine. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenlänge während des Satzes idurch. aüfeinanderfolgende Zunahmen des Wertes eines Parameters unter der Kontrolle der Tastatur (CL in Abb. i) entsprechend der Breite der Buchstaben und der Zwischenräume gemessen wird und daß die Einstellurig der Buchstaben während des Übertragungszyklus .dadurch erfolgt, daß man denWert dieses selben Parameters entsprechend der Breite der Buchstaben und der Zwischenräume unter der Kontrolle der Registriervorrichtung abnehmen läßt, bis dieser Parameter am Zeilenende wieder seinen Anfangswert erreicht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Justierelement einen gleitenden Teil (J66 in Abb.2, 3und4) aufweist, der mit einem Winkelstück (J68) zusammenwirkt, und daß dieser Teil durch das Winkelstück eine Verstellung erfährt, welche bis zu einem Wert geht, der der Differenz zwischen der Justierlänge (J) und der Zeilenlänge (L) entspricht, und hierauf während; der Übertragung für jeden ju-stierbaren Zwischenraum um einen Schritt frei wird, um für den letzten Zwischenraum in seine Ausgangsstellung zurückzukehren.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Registrierung der Zeileenlänge benutzte Para-Meter ein Drahtoder Bänd (J2 in Abb. Z) ist, welches durch Rollen (J4) proportional zu der Breite der Buchstaben angezogen und wähnend der Übertragung um der Breite der Buchstaben gleiche e Längen und für die justierbaren Zwischenräume um Längen* nachgelassen wird, welche praktisch Bruchteilen entsprechen, die gleich dem Zeilendefizit geteilt durch die Zahl der justierbaren Zwischenräume sind.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der für die Aufspeicherung der Einzelbreiten der Buchstaben und Zeichen benutzte Parameter durch eine Zahnstange (R207 in Abb. 14) gebildet wird, deren Winkelverstellung ein Maß für die Zeilenlänge (L) ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Breiten der Buchstaben in einem binären System ausgedrückt sind und däß die Elementarwerte der in einer binären Zählung ausgedrückten Breiten durch Differentialvorrichtungen addiert werden, um dem für die Messung der Zeilenlänge (L) benutzten Parameter eine resultierende Verstellung zu erteilen, die gleich der Breite des Buchstaben ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Summierung der binären Elemente verwandten Differentialvorrichtungen .durch Rollen (J 4, 16, J 8 und J g in Abb. Z Lind 3) gebildet werden, über welche das Band (Ja) läuft, dessen Verstellung das Maß für die Zeilenlänge ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch ,i; 5 Und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Summierung der binären Elemente benutzten Vorrichtungen Differentiale (R4, R6, R8 und R,in in Abb.'i4) sind, welche -die verschiedenen Zahnstangen miteinander verbinden, welche die Elementarverstellungen der Zahnstangen summieren, an -,velchen .die die Breitip der Buchstaben kennzeichne.n:den binären Elemente eingeführt werden. . g.
  9. Maschine nach Anspruch @i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorrichtung zur Zählung der Zeilenlänge bildenden Teile mit Längsverstellung durch Zahnräder ersetzt werden, deren Drehungen sich summieren. .. io.
  10. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet"daß der zur Messung der Zeilenlänge benutzte Parameter ein durch Kolben (H4o5, H4o-6, H407, H4o8 in Abb. 16) verdrängtes Flüssigkeitsvolumen (H4oo) ist. ii.
  11. Maschine nach Anspruch 1, Z, 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die die Breite der Buchstaben kennzeichnenden verschiedenen binären Elemente auf Kolben einwirken, deren Querschnitt ihrer Ordnungszahl proportional ist, so -daß das verdrängte resultierende Flüssigkeitsvolumen ein Maß für die Breite des Buchstaben ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 6, 7, 8 und i(i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der binären Zählelemente über ein gemeinsames Organ (J69 in Abb. 6) erfolgt, welches sich proportional zu der gewünschten Schriftgröße des Buchstäben verstellt, so daß Veränderungen der Schriftgröße 'dadurch erhalten wenden, daß man die Verstellung des gemeinsamen Antriebs-or -gans (I69) entsprechend der gewünschten Schriftgröße verändert. 13. Maschine nach Anspruch i und. z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Differentialvorrichtung verwendet wird. um den Wert des die Zeilenläng,e messenden Parameters zu vervollständigen, und daß eines .der Elemente dieser Differentialvorrichtung vor dem Abdruck der Zeile zur Zentrierung des Textes in der Mitte der Zeile freigegeben wird. 1q..
  13. Maschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in aderselben Maschine zwei justiereinheiten benutzt werden, welche parallel auf den Kontrollmechanismus zur Einstellung der Buchstaben einwirken, wobei die eine durch die Zahl der justierbaren Zwischenräume und die andere durch die Zahl der Buchstaben gesteuert wird, so daß das Zahlendefizit zum Teil auf die Wörter und zum Teil auf die Buchstaben verteilt werden kann.
DEH4929A 1949-10-04 1950-08-13 Lichtsetzmaschine Expired DE867651C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR867651X 1949-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE867651C true DE867651C (de) 1953-03-26

Family

ID=9345728

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH4929A Expired DE867651C (de) 1949-10-04 1950-08-13 Lichtsetzmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE867651C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963118C (de) * 1953-02-07 1957-05-02 Moyroud Louis M Verfahren, um die mit einer Lichtsetzmaschine mit Typen verschiedenen Schriftgrades zu setzenden Zeilen auf gleiche Laenge zu bringen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963118C (de) * 1953-02-07 1957-05-02 Moyroud Louis M Verfahren, um die mit einer Lichtsetzmaschine mit Typen verschiedenen Schriftgrades zu setzenden Zeilen auf gleiche Laenge zu bringen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2118070C3 (de) Verfahren und Anordnung zum Ausführen von Überdruckoperationen bei speichersteuerbaren Proportional se hritt-Druckwerken
DE1288344C2 (de) Hochleistungs-seriendruckvorrichtung fuer elektronische rechenmaschinen o.dgl.
DE3344595C2 (de) Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Farb- und Korrekturbändern in elektronisch gesteuerten Schreib- und ähnlichen Maschinen
DE867651C (de) Lichtsetzmaschine
DE1294713B (de) Druckeinrichtung fuer fliegenden Druck mit einer staendig umlaufenden Typenwalze
DE1561050B2 (de) Rotationsdruckmaschine zum serienweisen drucken von erzeugnissen mit wechselndem aufdruck wie schecks
DE1229551B (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Aufzeichnungs-traegern
DE646364C (de) Lochkartenpruefmaschine
DE1611447B2 (de) Von einem Speicher gesteuerte Schreibmaschine mit Proportional-Schrittschaltung
DE2918693C2 (de) Druckvorrichtung zum zeilenweisen Bedrucken von jeweils vor dem Bedrucken manuell eingelegten Belegen
DE1411171A1 (de) Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher
DE1611449B1 (de) Messeinrichtung zum zeilenausschliessen an schreib und aehnlichen maschinen
DE1922132C3 (de) Vorrichtung zum Tabellieren einer Schriftzeichengruppe von rechts zur Verwendung in Fernschreibern und Datenendgeräten
DE757185C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Saldierwerken
AT67395B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen.
CH306072A (de) Justiervorrichtung an einer mit Tastatur versehenen Setzmaschine.
AT87740B (de) Apparat zum Drucken, Registrieren und Kontrollieren von Fahrkarten, Fahrscheinen, Billets u. dgl.
DE698372C (de) Schreibmaschine mit Zeilenausgleichvorrichtung
DE567704C (de) Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrscheinen
DE927852C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens zum Steuern von Lichtsetzmaschinen
DE2527894C3 (de) Anordnung zum mehrspaltigen Lichtsetzen von Zeichen mittels einer Lichtsetzmaschine
DE2251288C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Freigeben und Verschieben des Wagens bzw. Schlittens zum Rücklauf in kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE1524517C (de) Einrichtung zum spaltweisen Einschreiben von verschlüsselten Informationen in einen bandförmigen Aufzeichnungsträger
DE416017C (de) Vorrichtung an Maschinen zum Giessen und Setzen einzelner Lettern zum Vermerken einer auf der Tastatur angeschlagenen Zeile und zum Giessen der so vorgemerkten Zeilen waehrend des Vormerkens der folgenden Zeilen
DE886668C (de) Rechenmaschine zur Durchfuehrung von Rechnungen mit mehr als zwei Rechenwerten