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Lichtsetzmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine justiervorrichtung,
welche insbesondere für photo-U U
aphische Setzmaschinen der im Patent
848 913 beschriebenen Art verwendbar ist.
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen.
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Abb. r ist ein Gesamtschema; Abb. 2 zeigt eine Gesamtansicht -der
justiervorrichtung in der Ruhestellung; Abb.3 zeigt die jus.tiervorrichtung nach
.dem Schreiben einer gewöhnlichen Zeile, welche nur zwischen den Wörtern justiert
ist; Abb. q, zeigt .die justiervorrichtung nach dem Schreiben einer Zeile, welche
gleichzeitig zwischen den Wörtern und den Buchstaben justiert ist; Abb. 5 zeigt
die justiervorrichtung für Sonderfälle (Einstellung auf die Mitte, nicht justierte
Zeile) ; Abb. 6 zeigt die Vorrichtung für den Vorschub des justiersystems; Abb.
7 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie a-a der Abb. 2 ; Abb. 8 zeigt einen Teilschnitt
längs der Linie b-b der Abb. 2; Abb.9 zeigt die Steuerung zum Wechseln der Schriftgröße;
Abb.
ro iot ein Teilschnitt' längs der Linie c-c der Abb. 6; Abb. 1i, 12, und 13 zeigen
Einzelheiten des Antriebssystems der optischen Vorrichtung.; Abb. 14 und r5 zeigen
Abwandlungen des justier-Systems; Abb. 16 zeigt eine weitere Abwandlung, welche
hydraulische Mittel benutzt.
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Die beispielsweise beschriebene und in Abb. i dargestellte Maschine
umfaßt eine Tastatur CL, welche einer Schreibmaschine zugeordnet ist, die einen
leicht lesbaren. Abdruck liefert, auf dem die Bedienungsperson nachlesen und ihre
Fehler berichtigen kann, ferner eine Registriervorrichtung R der in -der erwähnten
Patentschrift beschriebenen Art mit einem eigentlichen Registrierelement ENR; einem
Aufzeichnungselement INS und einem Ableseorgan LEC, zwei gleichen justierelementen
I US i und JUS 2, einer Dechiffriervorrichtung DEC und
einer photographischen Einrichtung PH.
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Die Tastatur CL der Schreibmaschine ist mit Wählerstangen,
auch Kode- oder Permutations-Stangen genannt, der bei Ferndruckern benutzten Art
versehen. Wenn eine Taste der Tastatur niedergedrückt wird, werden eine oder mehrere
@dieser Wählerstangen gemäß einem Kode betätigt, der dem bei der Baudot-Telegraphie
oder bei Ferndruckern.,1-.benutzten entspricht. Bei der bescihriebenen Ausführungsform
benutzt man einen Kode mit sieben Elementen und infolgedessen - sieben Wählerstangen,
welche 27, d.-h. r28 verschiedene Kombinationen geben können, was für ;die Praxis
ausreichend ist.
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Jeder Buchstabe wird durch eine Kombination dieses Kodes dargestellt,
und die Wählerstangen stellen Kontakte her und geben .die Kombinationen an eine
Registriervorrichtung weiter, welche sie nach Maßgabe des Niederschrelbens durch
Eindrückender Stifte registriert.
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Das Aufzeichnungselement INS ..der Registriervorrichtung wird
unmittelbar durch .den Schlitten der Schreibmaschine. angetrieben, so daß man. bei
einer Berichtigung wie bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine vorgehen kann. Dadurch,
daß man den falschen Buchstaben in die Anschlagstellung zurückbringt, bringt man
das A:ufzeichnungselem-ent vor die Stiftkombination, welche den zu berichtigenden
Buchstaben darstellt, sowie gleichzeitig eine mit diesem starr verbundene Löschvorrichtung.
Die Bedienungsperson betätigt dann die .Löschvorrichtung und schreibt einfach den
richtigen Buchstaben auf den falschen Buchstaben.
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Es wird eine vollständige Zeile oder Justierelement - vor der Wiedergabe
durch das photographische System registriert.- Die Registrier- und Ablesevorrichtungen
sind unabhängig, .so daß eine Zeile gesetzt werden kann, während .sich die vorhergehende
im Abdruck befindet. Dieses Ergebnis kann wie bei der erwähnten Patentschrift durch
Benutzung von zwei Registrierelementen erreicht werden oder auch durch die eines
einzigen Registrierelements, wenn die Verschiebungsgeschwindigkeit des Ableseelements
genügend schnell ist, so däß dieses beständig dem Registrierelement vorauseilt.
Nach dem Schreiben einer Zeile ist die Zeit, welche erforderlich ist, damit der
Schlitten der Schreibmaschine zurückläuft,hinreichend, um dem Ableseelement der
Registriervorrichtung eine gewisse Voreilung zu geben, so daß es selbst bei geübten
Maschinenschreibern nicht von dem Aufzeichnungselement eingeholt werden kann.
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Zur Justierung der Zeilen, d. h. zur sogenannten Ausschließung des
rechten Randes ist es erforderlich, die Länge der Zeile zu messen und die Zahl der
justierbaren Zwischenräume zuzählen. Hierfür wird die Breite der verschiedenen Buchstaben
vorzugsweise als Funktion einer willkürlichen gemeinsamen Längeneinheit ausgedrückt.
Ein Zählelement addiert die Breiten während des Schreibens, und ein anderes Element
zählt die Zahl -der justierbaren Zwischenräume. Diese beiden Elemente sind :der
Tastatur während des Schreibens und, der photographischen Vorrichtung während des
photographischen Abdrucks zugeordnet. Eine. zweite gleiche Zählanordnung ist der
Tastatur zugeordnet, während die erste der photographischen Einheit zugeordnet ist,
damit die Bedienungsperson nicht die Beendigung .des -Abdrucks einer Zeile abzuwarten
braucht, um die nächste Zeile zu setzen. Die Breite der Buchstaben wird vorzugsweise
durch eine gewisse Zahl der für .die Registrierung benutzten Elemente gekennzeichnet,
z. B. die vier ersten der sieben Kodeelemente. Mit vier Elementen kann man in dem
binären Zählsystem sechzehn verschiedene Breiten von o bis 15 kennzeichnen, was
in der Praxis ausreichend ist. Justiervorrichtung Das den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildendejustiersystem kann auf verschiedeneWeise ausgeführt werden. Es
soll zunächst die am leichtesten verständliche, in Abb. 3 bis ia dargestellte Vorrichtung
beschrieben werden. Abb. 3 stellt die Gesamtheit der Zähl- und justiervorrichtung
in der Ruhestellung .dar. Gemäß einem Kennzeichen der vorliegenden Erfindung benutzt
man für die Zählung der Zeilenlänge ein biegsames Band oder einen biegsamen Draht,
und zwar vorzugsweise aus Stahl, welche während des Schreibens um Längen aufgewickelt
werden, welche den Breiten der verschiedenen Buchstaben gleich oder proportional
sind. Da die Breite der Buchstaben vorzugsweise in binärer Zählung ausgedrückt ist,
verwendet man zur Aufrollung des Bandes I2 (Abb. 2) vier bewegliche Rollen
I 4; J6, I8 und I io-. Ein Ende des Bandes 12 ist bei l i:2
an einem für den Augenblick als fest angenommenen Teil befestigt. Das -Band läuft
dann über eine feste Rolle J 14, hierauf über die Rolle J4; über die Rolle zur Regelung
der Justierung 116, über die Rolle 16-, über eine Ralle 118
der
Zentriervorriahtung, dann über die Rolle J 8 und über die zweite Zentrierrolle J2o,
hierauf über die Rolle J io und über die Umlenkrolle J 22, von welcher es über die
Rolle 146 des justierschlittens läuft, bevor es zu dem im Augenblick als fest
angenommenen
Teil J42 gelangt, an welchem sein zweites Ende befestigt ist. Zur Erleichterung
der nachstehenden Beschreibung sei zunächst angenommen, :daß :die Rollen J 14, J16,
J i8 und J2.o feststehen. Wie bereits ausgeführt, registriert die Bedienungsperson
beim Anschlagen eines Buchstaben auf .der Schreibmaschine einen Buchstaben in Kode
auf der Registriervorrichtung, bewirkt jedoch gleichzeitig die Aufwärtsbewegung
gewisser der vier beweglichen Rollen, so daß eine Bandlänge vorwärts gezogen wird,
welche der Breite des Buchstaben, welche eine Funktion einer gewissen Längeneinheit
ist, gleich oder proportional ist. Hierfür entspricht jede der Rollen
14, J6, J8 und J i o einer Stufe des binären Zählsystems, in welchem
die Breite der Buchstaben ausgedrückt ist. Bekanntlich haben in diesem System die
aufeinanderfolgenden Stufen die Werte 1, 2, 4, B. Der Buchstabe n, dessen Breite
zehn Einheiten beträgt, entspricht einem Elementarvorschub der Rollen J 6 und J
i o, was einen totalen Vorschub von 2. -+- 8 = 10 Einheiten ergibt.. Der Vorschub
einer jeden durch ihre in einer Nut 1170 (Abb. i@o) des Gestells gleitende
Achse J268 geführten Rolle wird .durch SchraubenspindelnJ24, J26, J28 und J30 gesteuert,
welche an der Drehung verhindert sind und sich unter der Einwirkung von Muttern
J32, J34, J36, J38 verstellen. Die Ganghöhe dieser Schraubenspindeln nimmt in denselben
Verhältnissen 1, 2, 4 und 8 zu; d. h. wenn man die Mutter J38 um einen Winkel a
dreht, verschiebt sich die Rolle J io um eine achtmal größere Strecke als die Rolle
J4 bei der Drehung der Mutter J32 um den gleichen Winkel o;. Die Muttern J 32, J
34, J 36 und J 38 sind mit Zähnen J i versehen und werden während des Schreibens
durch einen Mechanismus mit einer auskuppelbaren Zahnstange, der weiter unten beschrieben
ist, angetrieben. Wenn die Bedienungsperson z. B. einen Buchstaben anschlägt, dessen
Breite zwölf Einheiten beträgt, bewirkt sie über die Wählerstangen die Drehung der
Muttern 136 und J38, und die durch die beiden entsprechenden Rollen angezogene
Bandlänge beträgt zwölf Einheiten. Da für den Augenblick die beiden Enden des Bandes
als fest angenommen sind, bewirken die Rollen bei der Aufnahme einer gewissen Barndl'änge
einen gleich großen Vorschub des Schlittens J46 durch die Rolle J48 nach links entgegen
der Einwirkung der Feder J56. Iiieser Justierschlitten rollt mit Hilfe von Rollen
J 52 und J 54 auf einer Stange J So und wird an seinem oberen Teil durch an dem
allgemeinen Gestell befestigte Gleitschienen J 3 geführt. Die in einem Federgehäuse
J 58 enthaltene flache Spiralfeder J 56 hält das Band beständig mäßig gespannt.
Wenn die Bedienungsperson den Satz der Zeile beendet hat, befinden sich der Schlitten
J46 und seine Platte J6o, welche stets parallel zu sich selbst bleibt, im allgemeinen
in einer gewissen Entfernung von ihrer gestrichelt bei J61 dargestellten Endstellung,
welche dem Fall entspricht, daß ,die Zeile genau die Justierlänge hat. Ferner bewirkt
während des Schreibens einer Zeile ein ähnliches System mit Schraubenspindel J62
und Mutter J64, welches durch die Zwischenraümtaste der Schreibmaschine betätigt
wird, für jeden justierbaren Zwischenraum -,die Abwärtsbewegung eines bei J 5 und
J 7 an einem Arm J 68 oder einer schiefen Ebene angelenkten Teils J 66 um einen
Schritt. Am Ende der Zeile nimmt somit der Teil J66 eine gewisse Stellung ein, die,
wie in Ab'b. 3 dargestellt, von der Zahl der justierbaren Zwischenräume abhängt,
und steht auf einer Seite mit der Platte J 6o in Berührung und auf der anderen Seite
mit dem einstellbaren Arm oder der schiefen Ebene J68, welche bei Jg schwenkbar
ist und auf die eine Feder J 7o drückt. Die Bedienungsperson blockiert am Zeilenende
die schiefe Ebene J68 in der von ihr eingenommenen Stellung, z. B. mittels :des
Elektromagneten J72, welcher die Stange J 74 anzieht und blockiert, welche mit der
schiefen Ebene J 68 durch den Gabelarm J 76 und den Finger rJ78 der Stange J74 verbunden
ist. Die Stange J 74 gleitet in Gleitschienen J 8o. Die Platte J 6o trägt eine Ausnehmung
J 63 (Abb. 7) , in «-elche das Ende der schiefen Ebene J 68 in gewissen Fällen eintreten
kann, z. B. wenn die Zahl der Zwischenräume gering ist und wenn der Teil
168 einen großen Winkel mit der Lotrechten bildet. Der Arm J 76 der schiefen
Ebene J 68 ist mit dieser über eine Achse J65 verbunden, auf welcher die beiden
Teile versplintet sind. Der Zwischenteil J 66 wird von dem Bügel J ig i getragen.
Abh. 7 zeigt ferner einen Profilschnitt weiterer in Abb. 2 dargestellter Teile.
Justierung zwischen den Wörtern A'bb.3 zeigt die Stellung der verschiedenen Organe
nach .der Niederschrift einer normalen Zeile. Die Rollen J4,16, J8 und J i.o" welche
.in der Ruhestellung die gestricheltdargestelltenStellungen einnehmen, nehmen jetzt
die voll ausgezogen dargestellten Stellungen ein. Sie haben eine Bandlänge aufgespeichert,
welche der Summe der Einzelbreiten der Buchstaben der Zeile und dem untersten Mindestzwischenraum
zwischen den Wörtern, welcher willkürlich zu vier Einheiten ge,%v'ählt ist, gleich
oder proportional ist.
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Ferner hat sich, falls. .die Zeile 7a justierbare Zwischenräume enthält,
der Teil J66,, welcher bei Beginn der Niederschrift die gestrichelt dargestellte
Stellung einnahm, um n 'Schritte abwärts bewegt und nimmt nun die in Abb. 3 voll
ausgezogen dargestellte Stellung ein. Der Justierschlitten, welcher sich bei Beginn
der Niederschrift in der strichpunktiert dargestellten Stellung J63 befand, ist
in die voll ausgezogen dargestellte Stellung J62 gekommen, nachdem er auf den Teil
J66 gestoßen ist und ihn im U.hrzeigersinn um den Punkt Jg des Hebels J68
geschwenkt hat. Die Bedienungsperson kann den Satz der Zeile an der Teilung J 1.5
verfolgen, auf welcher sich -der an dem Justierschlitten befestigte Zeiger J 27
(Abb. 2) verstellt, der in jedem Augenblick die Länge der gesetzten Zeile oder die
noch verfügbare Länge angibt. Sobald die Scheibe J 6o auf den Block J66 und die
Rampe oder
.den Hebel J 6 8 drückt, öffnet sich der
gewöhnlich geschlossene und :an einer regelbaren Gleitschiene J 23 angebrachte Kontakt
J f o8 und benachrichtigt die Bedienungsperson durch eine nicht dargestellte Relaisvorrichtung,
.daß sie sich in der Justierzone befindet. Ein an dem Gleitstück J74 an-,gebrachter
Zeiger J27 verstellt sich vor einer Teilung J 17, auf welcher man unmittelbar den
Wert des; zusätzlichen Zwischenraums ablesen kann, welcher zum Zweck der Justierung
der Zeile zwischen die Wörter gebracht wird. Nachdem sich die Bedienungsperson vergewissert
hat, daß die Zeile keine Berichtigung erfordert, blockiert sie den Hebel J68 in
der oben angegebenen Weise. Beispielswelse sind auf dieser Abbildung die gewünschte
Justierlänge J (Gesamtverstellung des Schlittens J46), die Lähge L der Zeile vor
der Justierung, welche durch die Stellung der Platte J 62 des Schlittens:
J46 gegeben ist, und die Differenz D zwischen diesen beiden Werten dargestellt,
welche das Zeilendefizit oder die zusätzliche, zwischen die 'Wörter außer dem Mindestzwischenraum
zu verteilende Länge ist, welche an der Teilung J r5 abgelesen werden kann. Während
des Abdrucks arbeitet die Vorrichtung .umgekehrt wie bei der Zählung. Die Muttern
132, J34, J36, l38 und J64 werden dann nicht mehr durch die Tastatur der
Schreibmaschine betätigt, sondern durch die Kontakte der Registriervorrichtung,
und zwar ,durch einen weiter unten im einzelnen beschriebenen Mechanismus. Wenn
z. B. dieAblesevorrichtung der Registriervorrichtung einen Buchstaben mit einer
Breite von zwölf Einheiten findet, schaltet sie die Muttern 136 und J38 fort
und gibt so eine zwölf Längeneinheiten entsprechende Bandlänge frei. Ferner wurde
vor rdem Abdruck der Riegel J 82 durch-den Elektromagneten J 84 (Abb. 2) angehoben,
woadurch das Prisma J 4o freigegeben wurde, welches durch die in dem Federgeh!äluse
J 88 enthaltene kräftige Feder 186 nach links gezogen wird. Die Feder
186 hält die Platte J 6o gegen :den Zwischenteil J 66 angedrückt, welcher
selbst mit der schiefen Ebene J68 in Berührung steht, welche blockiert wurde. Hieraus
ergibt ich, daß die stufen weise freigegebene Bandlänge durch .dieVerstellung des,
Prismas J 4o -durch den Zmg der Feder J86,
welche stärker als die Feder
J56 ist, absorbiert wird: Hierzu ist zu bemerken, daß die freigegebene
Bandlänge -dus Doppelte der Verstellung der Rollen beträgt, so @daß zur Vereinfachung
der Beschreibung vorzugsweise auf die Verstellung des. Bandes und nicht auf die
der Rollen Bezug genommen wird.
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Wenn die Ablesevorrichtung oder Registriervorrichtung auf (die Kombination
trifft, welche einem justierbaren Zwischenraum entspricht, wirkt sie auf die Mutter
J36 ein, um den Mindestzwischenraum vorn vier Einheiten sicherzustellen,
und gleichzeitig auf die Mutter J64. Diese bewirkt die Freigabe des Bandes um vier
Einheiten und außerdem die Aufwärtsbewegung des Zwischenteils J 66 um einen Schritt
längs der während -des ganzen Abdrucks blockierten schiefen Ebene 168. Die Platte
I6 :o rückt daher vor, um die Berührung unter der Einwirkung,der kräftigen
Feder J86 entgegen der Einwirkung der schwachen Feder 156; aufrechtzuerhalten
und gibt so eine Bandlänge frei, die gleich dem Defizit D geteilt durch :die Zahl
der justierbaren Zwischenräume n ist. Nach Maßgabe des Abdrucks geht der Zwischenteil
166 aufwärts und kehrt nachdem letzten justierbaren Zwischenraum in seine Ausgangsstellung
111 (Abb. 3) zurück, wobei sich seine Spitze dann gegen die schiefe Ebene
168 an dem Schwenkpunkt Jg derselben legt. In diesem Augenblick ,hat die
Platte 16o ihre Endstellung erreicht, welche in Abb. 3 bei 113 gestrichelt
dargestellt ist, und die Gesamtheit des Zeilendefizits ist gleichmäßig auf alle
justierbaren Zwischenräume verteilt. Man sieht, daß bei Beendigung des Abdrucks
der Zeile alle Organe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, mit Ausnahme
des Schlittens J46 und des Prismas 40. Dieser Schlitten 146 hat sich um .die
Hälfte der justierfärnge J verstellt. Da diese Verstellung zwischen zwei Anschlägen
erfolgt, ist sie zwangsläufig genau, selbst wenn aus irgendeinem Grund, wie schlechter
Schnitt oder Spiel in den Betätigungsmuttern, Unregelmäßigkeiten in den Schraubengängen
usw., die Einzelverstellungen bei jedem Buchstaben nicht genau richtig sind. Anders
ausgedrückt, die Fehler addieren sich nicht in der Verstellung des Prismas, und
außerdem wird Idas Spiel durch die Federn stets in @demselben Sinn ausgeglichen.
Diese Vorteile rühren davon her, daß die Zählelemente von einer genau bestimmten
Stellung bei Beginn der Niederschrift ausgehen und alle bei Beendigung des Abdrucks
in diese genau bestimmte Stellung zurückkehren.
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Für den Satz der folgenden Zeile drückt .die Bedienungsperson das
Prisma in seine Ausgangsstellung zurück, .in welcher es sich mit dem Riegel J82
verhakt, was dem Schlitten J46 gestattet, unter der Einwirkung der Feder 146 seine
Ruhestellung wiedereinzunehmen (Abb.2). ' Gemischte Justierung Bekanntlich muß man
zur Erzielung eines tadellosen Satzes vermeiden, die Wörter durch zu große Zwischenräume
zu trennen. Dies kann bei gewissen Fällen schwieriger Justierung nur mit großen
Schwierigkeiten erreicht werden, wie z. B. die Einschaltung von Papier- oder Pappzwischenlagen
zwischen den Buchstaben. Die unter Bezugnahme auf Abb.4 nachstehend beschriebene
Vorrichtung gestattet, alle Buchstaben einer Zeile selbsttätig und gleichmäßig auseinander
zu rücken, wenn die Erfordernisse der Justierung unsymmetrische Zwischenräume zwischen
den Wörtern ergeben würden. Der Kontakt J 1o8, der an einer :in dem Gestell verschiebbaren
Gleitschiene J23 angebracht ist, ist in einer Stellungbefestigt, welche durch den
zwischen den Wörtern zulässigen Höchstabstand bestimmt ist, welchen man je nach
Bedarf willkürlich festlegen kann: In der obigen Beschreibung war angenommen, daß
ein Ende des Bandes J2 an einem Festpunkt 1 12
befestigt war. In
Wirklichkeit ist dieser Punkt nicht unbeweglich, sondern mit einer zweiten Justiervorrichtu.ng
mit schiefer Ebene verbunden, welche der vorstehend! beschriebenen ähnlich ist und
eine Mutter I9o, eine Schraubenspindel J92, einen Schwenkhebel I94, eine verstellbare
schiefe Ebene 796, einen Zwischenteil 798 und eine Platte lioo aufweist. Die Mutter
J go wird durch einen Universalkontakt ;der Schreibmaschine gesteuert, welcher für
alle Buchstaben wirksam wird, so daß die Vorrichtung eine Justiervorrichtung für
die Justierung zwischen den Buchstaben darstellt und der oben beschriebenen entspricht.
Nach Beendigung der Niederschrift einer Zeile befindet sich der bei jedem Anschlag
um einen Schritt abwärts gehende Zwischenteil J98 z. B. in der Stellung 729. (Abb.4).
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Wenn in,diesem Augenblick die Platte 76o noch nicht auf :den Zwischenteil
J 66 gestoßen ist, so heißt das, daß die Justierzone noch nicht erreicht ist und
daß der Kontakt 7 i o8 sich noch nicht geöffnet hat. Wenn man in diesem Augenblick
die Justierung in der oben beschriebenen Weise vornehmen würde, was durch Verschiebung
des Anschlags J 31 erfolgen kann, würden die Wörter zu weit voneinander entfernt
sein. Um dies zu vermeiden, wird durch einen gmigneten elektrischen Stromkreis bei
der Freigabe der Zeile für den Abdruck durch die Bedienungsperson der Elektromagnet
J io2 dadurch betätigt, daß der Kontakt J io8 geschlossen ist, und dieser Elektromagnet
zieht seinen Tauchkern J ig nach oben, was die Schwenkung der durch einen Lenker
i o6 verbundenen Schwenkhebel J i o4 um Schwenkzapfen J2i im Uhrzeigersinn bewirkt.
Dies bewirkt die Verstellung der Platte 7 ioo nach links, welche an dem Band zieht
und so die Platte 76o nach links verstellt, welche von der gestrichelten Stellung
725 in die voll ausgezogene Stellung J35 gelangt. In diesem Augenblick tritt jedoch
diese Platte in die Justierzone ein und bewirkt die Öffnung des Kontaktes J io8,
was die Erregung riss Bloclcierungselektromagneten 737 bewirkt, der in ähnlicher
Weise wie der Elektromagnet J72 wirkt und den Arm J33 des Hobels J 96. blockiert,
welcher beständig durch ,die schwache Feder 739 festgehalten wird. Ferner hört,
sobald diese Blockierung vorgenommen ist, der Elektromagnet J io2 auf, unter Strom
zu stehen, und der Mechanismus ist für den Abdruck bereit, wobei die verschiedenen
Teile die in Abb. 4 voll ausgezogen dargestellten Stellungen einnehmen. Während
des Abdrucks geht der Block 198 für jeden Buchstaben um einen Schritt aufwärts,
was diese etwas voneinander trennt, was für das Auge nicht wahrnehmbar sein kann.
Dies erfolgt unabhängig von der Justierung zwischen den Wörtern, welche in der oben
angegebenen Weise erfolgt. Die Strecke d stellt die zusätzliche Gesamtlänge dar,
um die nochmals die Buchstaben der Zeile auseinander gerückt sind. Bei Beendigung
des Abdrucks gibt das Signal Zeilenende die beiden justiermechanismen wieder frei.
Es ist zu bemerken, daß das System zur Justierung zwischen den Buchstaben allein
arbeiten kann, wenn man dies wünscht. In diesem Fall betätigt man den Elektromagneten
7 ioi, bis sich die Platte 76o in. ihrer Endstellung befindet, und erhält so eine
nur zwischen den Buchstaben justierte Zeile. In den üblichen Fällen, bei welchen
man nicht zwischen Buchstaben justiert, verläßt die Platte 7 ioo nicht den Anschlag
J41 unter der Einwirkung der Feder 743, und die Verstellungen des Blocks J98 bleiben
ohne Wirkung. Einstellung der Justierung Die Einstellung der Justierlänge erfolgt
einfach dadurch, daß man im voraus oder während der Niederschrift eine gewisse Bandlänge
absorbiert, z. B. mittels der Rolle J 16 (Abb. 2). Durch Verschiebung dieser Rolle
nach unten mittels der Zahnstange I i i o, des Knopfes Pi 12 und des Zahnrades
1114 stellt man die Justierung - nach Belieben ein. Ein vor einer Teilung
I m8 spielender Zeiger J 116 gibt die Länge -der Justierung an. Zentrierung Die
bisher als fest angenommenen Rollen 7 i8 und 7 2o können entsprechend der in Abb.
5 dargestellten Vorrichtung für die Zentrierung der Titel, der Paginierung usw.
benutzt werden. Die Rollen 7 18 und J 2o sind an Stangen I r2o und 11:22 angebracht,
welche in festen Rollen oder Gleitschienen 7 124 und J 1i26 gleiten. Ihre normale
Stellung ist -die bei J47 und 749, in Abb. 5 dargestellte, -in welcher die Stangen
J i 2o und, 7 122 mit ihrem oberen Ende gegen das Gestell stoßen. Zur Einstellung
eines Titels wird dieser zunächst in der üblichen Weise gesetzt, und die Rollen
J4, J6, 7 8 und 7 io nehmen :die voll ausgezogen dargestellten Stellungen
ein, hierauf werden die beiden Rollen 7 1 8 und J2o durch .das mit
einer Platte J 130- versehene Rohr 7 i28, welches 1.ä'ngs einer festen Stange
J43 gleiten kann, nach unten gezogen. Die Platte 7 13o nimmt gleichzeitig durch
-die Haken J 132 und J 134 die Rollen 7 1,8 bzw. J 2o mit, wodurch die Platte
76o nach links verschoben wird, wobei sie aus der gestrichelten Stellung (Abb. 5),
welche sie bei Beendigung der Niederschrift des zu zentrierenden Titels einnahm,
in .die Endstellung übergeht, in welcher der Hebel J68 gegen das Ans,chlagstück
J136 stößt, was erfolgt, wenn die mit nach -der Niederschrift verfügbare Länge des
Bandes durch ,die Verstellung der Rollen J i8 und J 2o aufgespeichert wurde. Diese
Rollen sind durch ihre Achsen J.142 und 1144 mit Gleitschienen J 138 bzw.
J 140 verbunden und werden beide durch zwei Mechanismen blockiert, die weiter unten
beschrieben sind und die Elektromagneten J 146 und J 148 aufweisen. Zur Zentrierung
.des Textes braucht die Bedienungsperson vor dem Abdruck nur eine der beiden Rollen
freizugeben, z. B. die Rolle J i8, worauf das Prisma um die Hälfte des Zeilendefizits
vorrückt, welches durch die Abwärtsbewegung der Rollen 118 und J2o vollständig absorbiert
wurde.
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Falls die Bedienungsperson die Zeile nicht zu justieren wünscht, zieht
sie ebenfalls an dem
Rohr J 128, gibt jedoch nicht die Rollen frei,
so daß der Text mit dem Mindestzwischenraum zwischen den Worten ohne Justierung
wiedergegeben wird. Wenn dagegen ;die Bedienungsperson die beiden Rollen vor dem
Abdruck freigibt, wird die - Zeile nach der rechten Seite der Seite verschoben,
was tim gewissen Fällen zweckmäßig sein kann: .
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Ab b. 8 zeigt -den Antriebsmechanismus der Rollen J 18 und 12,o genauer.
Die Verstellung der Stange J128 wird durch einen Elektromagneten J67 gesteuert.
Wenn die.- Bedienungsperson eine Zeile zentrieren will, erregt sieden Elektromagneten
J67,
welcher das Band spannt, :bis die Platte J 6o ihre Endstellung erreicht,
wodurch die Organe in die in Abb.6 dargestellte Stellung kommen. In diesem Augenblick
erregt die Bedienungsperson zwei Blockierungselektromagneten. 1146 und T148, von
denen ein. einziger, nämlich J 148, in Abb. 5 sichtbar ist. Dieser Elektromagnet
zieht mittels seines Tauchkerns 1172 an den Lenkern 1174 und J1176 und führt so
die Nase 1178 kräftig gegen. das Gleitstück J138. Dieses Gleitstück ist mit der
Rolle Jzo starr verbunden, wie oben _ ,ausgeführt.. -,Durch Erregung des Elektromagneten
1148 blockiert die Bedienungsperson so die Rolle J2o-in der Stellung; welche sie
erreicht hat, wenn der Elektromagnet J67 erregt wurde. Eine gleiche Vorrichtung
wird zur Blockierung der Rolle J 18 benutzt. Wie oben ausgeführt, zentriert die
Bedienungsperson, wenn sie die Rolle Ti8 vor dein -Beginn des =Abdrucks freigibt,-
den Text in der Mitte der Seite,- während; wenn sie die beiden Rollen
118 und J 2o vor dem Abdruck freigibt, sieden Text auf. den. rechten Rand
einstellt,währen@d, wenn sie die Rollen erst am Ende des. Abdrucks freigibt, die
Zeile nicht justiert ist, während schließlich, wenn .sie durch ein Spezial= sngnal
die Rollen zwischen zwei Satzgliedern freigibt, die Zeile justiert wird, indem die
Gesamtheit der Reste zwischen diese beiden Satzglieder verteilt wird, was z. B.
bei einer Preisliste oder bei Tabellen der Fall sein wird. In gewissen Fällen kann
es zweckmäßig sein, einen Text in--kurzen, justierten Zeilen -zu setzen, die auf-
den rechten Rand ausgerichtet sind; um z. B. auf dem linken Teil der Seite- einen
Platz für die Einschaltung .von Abbildungen frei zu lassen. In diesem Fall bringt
die Bedienungsperson eine Gleitschiene 1182, welche in dem -Gestell
1184 gleiten kann und -einen mit einem Tauchkern Tr86 versehenen Elektromagneten
T: r8o trägt, :in eine solche Stellung, daß ein an dem Rohr J 128 -angebrachter
Stift hi88 auf den Tauchkern J 186- trifft, wenn der Elektromagnet 11 $o
erregt ist. Die entsprechende Verstellung des Rohrs T 128 speichert eine Bandlänge-a#uf,-
die gleich dem Rand ist, den man auf dem linken Teil der Seite freizuhalten wünscht.
Die Vorgänge -laufen d@ahn folgendermaßen ab. Vor der Niederschrift der Zeile erregt
-die Bedienungsperson den Elektromagneten 11 8o und den großen Elektromägn
fei T-67, was-die Abwärtsbe-,vegung des Rohrs -T128-ünd der Rollen Ji8 und Jzo bewirkt.
Hierauf blockiert -sie die beiden Rollen Ji8 und 12o durch Eirischältüng der Elektromagneten
1146 und 1148, *wenn der StiftJi88 gegen denTauchkernli86angestoßenist. Die Bedienungsperson
setzt dann die Zeile in der üblichen Weise und gestattet :das Loslassen der beiden
Elektromagneten 1146 und T=148 gerade vor Beginn des Abdrucks, was den Vorschub
-des Prismas im Leerlauf bewirkt, um den gewünschten Platz am Beginn der Zeile frei
zu lassen.
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Bisher war angenommen, daß -die die Verstellung der Schraubenspindeln
1g2, 124, J26, J2'8 und J62 betätigenden Fortschaltvorrichtungen stets um
einen Zahn oder um eine kostante Zahl von Zähnen fortschalten. Es ist aber auch
möglich,die Zahl der fortgeschalteten Zähne und infolgedessen .die Verstellungen
der Rollen zu verändern und so den Vorschuldes Prismas entsprechend der Schriftgröße
in einfacher Weise zu verändern. Abb.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Fortschaltsysterns,
welches gestattet, die Schriftgröße oder den Abstand der Buchstaben innerhalb ein
und .derselben Zeile zu verändern. Die die Verstellung der Rollen J4, J6,
18, J io usw. steuernden Muttern werden gleichzeitig durch eine dÜrch einen
Elektromagneten J i 5o gesteuerte doppelte Zahnstange 11 6o angetrieben..
Wenn der Elektromagnet T-i5o erregt wird, bringt der Tauchkern J 152 den Hebel T
154 um den Schwenkzapfen 1156 zum Kippen, welcher durch seine Rolle J 158 auf die
Zahnstange J 169: entgegen der Wirkung der Feder 1171 drückt und sie zwischenAen
Rollen J i(6o zum Gleiten bringt. Die Muttern T 9o, J32 @(Abb. (iio) usw. stehen
normalerweise nicht mit der Zahnstange im Eingriff, aber jede von ihnen ist einem
durch einen Elektromagneten 1-164 betätigten beweglichen Zahnrad J i6.2 zugeordnet.
Wenn der Elektromagnet J164 erregt wird, zieht der Tauchkern J i66 das Zahnrad T,162
nach oben, so daß es, ohne die Zähne der Mutter 132, zu verlassen, mit der
Zahnstange in Eingriff kommt. Ein Führungszahn 117,3 verhindert jede Drehung
des Zahnrades J i.6z, außer wenn es mit der Zahnstange im Eingriff steht. Eine Feder
1168 bewirkt die Rückführung des Zahnrades J 162, wenn der Elektromagnet
J 164 nicht mehr erregt ist. Unter der Betätigung der Permutationsstangen bei der
Niederschrift oder . der Registriervorrichtung beim Abdruck werden gewisse Elektromagneten,
z. B. 1164, erregt und bringen die betreffenden Muttern, z. B.
1162 (Abb.-6), mit der Zahnstange 169 in Eingriff, und wenn anschließend,der
Elektromagnet J ii5o erregt wird, drehen sich alle Muttern zusammen um eine gewisse
Zahl von Zähnen. Die Zahnzahl wird durch den Hub der .Zahnstange bestimmt: Dieser
Hub wird seinerseits durch einen Anschlag T75 bestimmt, Man sieht mehrere dieser
Anschläge vor und der Anschlag kann im voraus ausgewählt und während der Niederschrift
durch die Bedienungsperson verändert werden. In diesem Fall ist es auch erforderlich,
im Verlauf der Zeile ein Signal zu registrieren, welches den der Schriftgröße oder
denn gewünschten Buchstabenabstand entsprechenden Anschlag auswählt. Zur Erhöhung
der Geschwindigkeit -ist die Zahnstange doppelt wirkend: Mit Hilfe der Elektromagneten
177 und J 79 verstellt man sie für den üächsten Arbeitsgang
in
seitlicher Richtung derart, daß die gegenüberliegende Zahnreihe mit den Zahnrädern
I.262 zum Eingriff kommt. Der Antrieb der Muttern erfolgt in diesem Fall in derselben
Weise, jedoch beim Loslassen und nicht während des Arbeitens des Steuerelektromagneten
Ji5o, d. h. .die Kraft wird hierbei durch die Feder 171 geliefert. Für das nächste
Arbeiten ziehen die Elektromagneten J77 und J79 nicht an, und die Zahnstange nimmt
unter der Einwirkung der Federn 1281 wieder ihre Stellung ein. Es ist klar, daß
durch Veränderung der Arbeitsrellenfolge des Antriebselektromagneten J
1 50 und der Umschaltmagneten J77 bis J79 die Betriebsrichtung
des Mechanismus umgekehrt wird. Diese Veränderung der Betriebsrichtung ist zweckmäßig,
`nenn man eine Berichtigung zu machen wünscht und man nicht die Breite des Buchstabens
hinzufügen, sondern abziehen muß, und auch beim Abdruck, bei welchem gemäß ,dem
oben beschriebenen Arbeitsspiel der Mechanismus durch Rückwärtslauf in seine Ruhestellung
zurückkehrt. Wenn eine Fortschaltung von fünf Zähnen vorgesehen ist, um eine einem
Buchstaben der Schriftgröße 5 entsprechende Verstellung des Films zu erhalten, braucht
man nur um sechs Zähne fortzuschalten, umdemselben Buchstaben in der Schriftgröße
6 zu erhalten usw. Man kann so alle aufeirnanderfolgenden Schriftgrößen erhalten,
indem man einfach um eine entsprechende Zahnzahl fortschaltet. Als Beispiel sei
angeführt, daß man in Abb.6, falls der Anschlaghebel J8i durch seinen Elektromagneten
betätigt wird und sich auf dem Weg der Zahnstange befindet, die Schriftgröße 5 erhält.
Der Hebel J83 ergibt die Schriftgröße 6 usw. Die Längen und, die Stellungen
dieser Hebel sind so gewählt, daß sie den Hub der Zahnstange um einen Zahn oder
um das Vielfache von Z'ä'hnen verändern. In der Abbildung ist ein Satz von Anschlägen
dargestellt, welcher die Schriftgröße zwischen 5 und i0 ergeben kann; dies ist jedoch
keine Beschränkung. Nenn man halbe Schriftgrößen zu erhalten wünscht, braucht man
nur die Ganghöhen zu ändern und um zehn Zähne für die Schriftgröße 5 fortzuschalten,
wobei dann ein Zahn eine halbe Schriftgröße anstatt ein-- ganze Schriftgröße darstellt.
Es ist klar, daß, damit die Bedienungsperson diefolgende Zeile niederschreiben kann,
während die soeben beendete abgedruckt wird, zwei Vorrichtungen der beschriebenen
Art erforderlich sind, wie in Abb. 6 dargestellt, welche abwechselnd mit der Schreibmaschine
und der photographischen Druckvorrichtung verbunden werden. Abb. io, i i und 12
zeigen, wie dieser Wechsel erfolgen kann. Das Prisma ist bei J,4o dargestellt, und
seine Fassung Igi (Abb. 13), welche in einem Rohr Jgj gleiten kann, .ist mit einem
Stift J95 versehen. Auf diesen Stift können zwei Finger 197 und Jgg (Abb.
ii') drücken, deren jeder mit einem der Justiermechanismen fest verbunden ist. Unter
der Annahme, daß die -Maschine von der Ruhestellung ausgeht, nimmt er am Ende des
Satzes -die in Abb. 13 dargestellte Stellung ein. Die Bedienungsperson erregt dann
zeitweilig den Elektromagneten J ioi, wodurch das Prisma freigegeben wird, und wenn
unter Einwirkung der Registriervorrichtung die Rollen J2, J4, J8,
J i o und die Justierblocks allmählich unter Freigabe des Bandes in ihre Ruhestellung
zurückkehren, wird dieses :durch die starke Feder J86 :angetrieben und nimmt durch
den Teil I io5, an welchem es befestigt ist, das Prisma mit. Am Ende des Abdrucks
wird die Kupplung J 1,07
betätigt, und die Trommel J iog zieht den
Antriebsdraht des Schlittens J i i i zurück, wodurch das Prisma in seine Ruhestellung
zurückgeführt und mit der Klinke J82 verklinkt wird. Die Trommel Jio9 enthält eine
Feder, welche den Teil Jgi stets in Berührung mit einem der Teile J l03 bis J@io5
hält.
-
Abb. i i ist ein Schnitt längs der Linie c-c der Abb. 13. Für die
folgende Zeile bleibt der Teil 11 o5 an Ort und Stelle, und da-s Prisma wird
mit dem dein Teil J io5 gleichen, gleitenden Teil J 103 starr verbunden.
Das Prisma wird abwechselnd durch die Teile J103 und I i,o@5 angetrieben,
von denen der eine mit ,der justiervorrichtung I und der andere mit der Justiervorrichtu:n.g
II verbunden ist. Abb. 12 zeigt schaubildlich einen ,dieser gleitenden "Feile.
-
Abb. 14 zeigt eine Abwandlung der Justier- und Zählvorrichtung, bei
welcher man Zahnstangen und Zahnräder an Stelle eines Bandes benutzt. In dieser
Abbildung sind die Organe, welche denen der vorhandenen Abbildungen entsprechen
oder gleichen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei jedoch der Buchstabe
R an Stelle dies Buchstaben J getreten ist. Die Organe sind wie in Abb. 2 in dieser
Ruhestellung dargestellt, wobei -die Antriebsmuttern bei R32, R 3-t,
R36 und R38 dargestellt sind. Die Antriebszahnräder R4, R6, R8, und
R iia ersetzen die Zahnräder J4, 16, J8 und J io der Abb. 2. Das Band
wird durch Zahnstangen R2oo, R201, R202, R203, R 2o4, R 2o5, R 2o6, R207, R 2o9,
R211 und R213 ersetzt. Die Antriebsmuttern sind in der anläßlich der Abb. :2 beschriebenen
Weise angetrieben. Wenn z. B. die Mutter R 32 während des Satzes oder der Registrierung
betätigt wird, zieht sie die Geewindespindel R 24 nach oben. Es sei zunächst allgenommen,
daß die Zahnstange R Zoo feststellt, so wie bei der Beschreibung .der Abb. 2 angenommen
war, daß der Punkt J 12 festliegt. Es .sei ferner angenommen, daß die Zahnräder
R 16. R 18 und R 2o feste Umlenkzahnräder sind. Unter diesen Bedingungen
treibt dieses Zahnrad, wenn die Gewindespindel R24 das Zahnrad R4 nach oben zieht,
die Zahnstange R201 nach oben und zieht über das Umlenkzahnrad R16 die Zahnstange
J202 nach unten usf. Man sieht, daß die Bewegung so bis auf die Zahnstange
R207 übertragen wird, welche nach oben gezogen wird. Diese Zahnstailge R2o7 treibt
über das Umlenkzahnrad R :2o8 die Zahnstange R 2o9 an, welche in nichtdargestellten
Führungen gleiten kann. Diese Zahnstange R 2o9 steht mit dem Zahnrad R 2io: im Eingriff,
welches an dem Justierschlitten R46 angebracht ist. Dieses Zahnrad R2io stellt mit
einer Zahnstange Rai-i im Eingriff, welche das Prisma während des Photographierzyklus
antreibt, aber während .des Satzes durch einen Riegel R82 stillgesetzt
wird.
Das Zahnrad R-ro rollt infolgedessen auf der Zahnstange R 2 ri und. zieht dien Justierschlitten
entgegen der Einwirkung der schwachen Feder R j'6 nach links. Die anderen Gewindespindeln
R 26, R 28 und R 3o, arbeiten in !"ähnlicher Weise. In allen Fällen addieren sich
diese Verstellungen, so daß die resultierende Verstellung der Zahnstange R 2o7 der
Summe aller von den vier Gewindespindeln herrührenden Elementarverstellungen proportional
ist. Am Zeilenende blockiert die Bedienungsperson,die Jus.tiervorrichtung mittels
des Elektromagneten R72. Während der Photographie wird der Riegel R82 durch das
Arbeiten des Elektromagneten R84 frei gemacht, und der Mechanismus wird dann durch
die starke Feder R86 angetrieben. Unter der Einwirkung dieser auf die Zahnstange
R 2i@i einwirkenden kräftigen Feder geht die Zahnstange R :2o7 in ihre Ruhestellung
zurück, wenn- unter der Einwirkung -der Regis,triervorrichtung .die Muttern R32"
R34, R36 und R38 in umgekehrtem Sinn angetrieben werden als in dem, in welchem,sie
sich währenddes Satzes gedreht haben. Diese Verstellung wird durch das UmlenkzahnradR21o,
die Gleitzahnstange R2o9 und das Umlenkzahnrad R2108 übertragen. Das Zahnrad R 2
i o arbeitet als Umlenkzahnrad, wenn der Schlitten R46 festgestellt ist, überträgt
jedoch auf die Zahnstange R 2'i i jede Verstellung, welche es während des Photograpliierzyklus
unter der Einwirkung .des Tustiermechanismus erfährt. Wie in bezug -auf Ä'bb: 2,.
3, 4 und 5 auseinandergesetzt, verschiebt sich der jus.tierschlitten jedesmal nach
links, wenn ein justierbarer Zwischenraum auftritt und erreicht seine gestrichelt
bei R6i in Abb. 14 dargestellte Ruhestellung für Iden letzten justierbazen Zwisohenraum.-
Man sieht, diaß das Spiel stets in demselben Sinn ausgeglichen wird. Da außerdem
die Vorrichtung von einer festen Ruhestellung ausgeht und am Ende des Pthotographierzyklus
in @dieselbe Ruhestellung zurückkehrt, bleibt die Zeilenlänge trotz der Unregelmäßigkeiten,
welche bei ,dem Schnitt der Zahnstangen und der Zahnräder auftreten können, und
trotz zufälligerReibungen oder anderer Störgründe richtig: Die Zahnräder R 1,6,
R 18 und R2o, welche bisher als feststehend angenommen wurden, dienen in Wirklichkeit
zur Einstellung der Justierung, wie die Rolle J.16 der Abb. 2, sowie zur Zentrierung,
wie die Rollen J:18 undJ 210 der A'bb. 2. Diese Zahnräjder wenden in der unter Bezugnahme
auf Ab'b. 2, 3, 4 und 5 beschriebenen Weise gesteuert. Diese Beschreibung wird.
daher hier nicht wiederholt.
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Zur Justierung zwischen den Buchstaben verwendet man .die auf oder
linken Seite der Abbildung dargestellte Justiervorrichtung, welche die Keilvorrichtung
R96 his R98 umfaßt. Wenn diese Vorrichtung in Betrieb gesetzt -wird, veranliaßt
sie die Drehung des festen Zahnrades R 2i2 @durch die Zahnstange R2.13. Das Zahnrad
R2i2 treibt die Zahnstange R2oro, welche bisher als feststehend am genommen war,
nach unten, bis die rechte Justiervorrichtung die dem für die Zwischenräume zwischen
den Wörtern zulässigen Höchstwert entsprechende Stellung erreicht hat. Die weiteren
Vorgänge sind genau dieselben wie die unter Bezugnahme auf Abb. 4 beschriebenen.
' Abb. 15 zeigt eine Abwandlung der Abb. 14, bei der mit Gleitstangen zusammenarbeitende
Gewindespindeln an Stelle von Zahnstangen und Zahnrädern benutzt werden. In .dieser
Abbildung sind dieselben Bezugszeichen wie in Abb. 14 für entsprechende Organe verwendet,
wobei jedoch der Buchstabe V an Stelle des Buchstaben R getreten ist.
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In Abb. 15 sind die Antriebsmuttern R 32, R 34, R36 und R38 der Abb.
14 durch die Teile V300, V 301, V 302 und T1303 ersetzt, welche die gerieften Stangen
V3103, T1306, T1307 und. V3(08 antreiben können. Diese Stangen gleiten in den Teilen
V300, V301, T1302 und T1303 und sind an, ihren Enden mit Gewinde versehen, "wie
in der Abbildung dargestellt. Wie bei den vorhergehenden Beiispielen entsprechen
sie den vier binären Stufen, deren Werte 1, 2, 4 und: 8 betragen. Die Stange T130
,5 ist an einem Finger der gleitenden Zahnstange T1309 schwenkbar und wird durch
einten nicht dargestellten Splint festgehalten, wobei die Zah nstange 113o9 der
in Abb.14 dargestellten Zahnstange R 2"0,o entspricht, so daß die Stange I1305 sich
gegenüber der Zahnstange T1309 verdrehen kann, aber sich nicht in der Längsrichtung
verschieben kann, wenn diese letztere festgehalten wird. Die Stange V 3055 ist an
ihrem unteren. Ende mit Gewinde versehen und: treibt die Zahnstange oder Grundplatte
V 3;I2 an. Zwischen dieser Grundplatte V3122 und .der Grundplatte V3-15 befinden
sich ähnliche Grundplatten I1313 und V 314. Die Zahnräder V I8, T1316 und
V2.0 werden für die Zentrierung, die Einstellung des linken Rades und die nicht
justierten Zeilen benutzt, -wie unter Bezugnahme auf Abb.14 beschrieben. Die durch
die Zahnräder T1302 und V 303 betätigten Stangen arbeiten in oder vorher beschriebenen
Weise, wobei die Übertragung der Bewegung von einer zur anderen .durch eine doppelarmige
Stange I1317 erfolgt, welche in geeigneter Weise in dem allgemeinen Gestell geführt
ist. Man sieht, daß während des Satzes Bund der Zählung, wenn die Grundplatte 113o9
sowie die Zahnräder V i6, V i6 und V20( festgestellt sind, wenn. der
Antriebsteil V 300 .durch den in Abb. 6 dargestellten Mechanismus betätigt wird,
die Stange T1305 sich dreht und die Grundplatte V PO. nach oben steigt. Diese Bewegung
wird durch das Zahnrad V.ii6 umgekehrt und auf die Grundplatte V 3iiii übertragen,
welche abwärts geht und die Grundplatte V 3i2 durch. die Zahnräder V I8, V316
und 112o nach unten zieht, welche in diesem Augenblick als Umlenkzahnräder wirken,
wobei die Bewegung der Grundplatte h312 nach unten umgekehrt wird, so daß man eine
Verschiebung der Grundplatte V3115 nach oben erhält, welche durch das Gleitstück
V 317 auf die Grundplatte V :2K>7 übertragen wird. Schließlich. wird die Zahnstarnge
V:207 mach oben gedrückt, die Zahnstange V :2o9 wird durch das Umlenkzahnrad V 2o8
nach links geführt, und der Justierschlitten V46 wird durch die Zahnstange V2109
ebenfalls
nach links verschoben. Das Zahnrad U2io dreht sich auf
dem Schlitten L'46 und auf der während der Zählung festliegenden Zahnstange hei
i.
-
Wenn mehrere Antriebsteile V3oo, V301, V302 oder h303 gleichzeitig
betätigt werden, ist die resultierende Verstellung der Grundplatte oder Zahnstange
h 207 die Summe ihrer Einzelverstellungen. Der weitere Fortgang der Arbeitsgänge
ist genau der unter Bezugnahme auf Abb. 14 beschriebene.
-
Abb.16 stellt eine weitere Abwandlung der Ju stiervorrichtung dar,
bei -,v elcher inan hydraulische Mittel an Stelle von Bändern oder Zahnstangen und
Zahnrädern benutzt. In dieser Abbildung sind die verschiedenen Organe in ihrer Ruhestellung,d@argestellt
wie in Abb. 2. In dieser Abbildung sind dieselben Bezugszeichen wie in Abb. 2 und
den folgenden für gleiche oder entsprechende Organe verwendet, wobei jedoch der
Buchstabe H an Stelle von J getreten ist. Die Antriebsmuttern sind bei H32,
H34, H36 und H38 dargestellt und haben wie in der Abb. 2 Ganghöhen,
die in den binären Verhältnissen 1, 2, 4 und 8 stehen. Die zur Justierung zwischen
den Wörtern dienende Antriebsmutter ist bei H64 und die zur Justierung zwischen
den Buchstaben dienende bei H9o dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das
Band durch eine in einem Behälter H4aaenthaltene Flüssigkeit ersetzt. Während des
Satzes werden die Gewindespindeln H4oi, H402, H403 und H404 durch ihre Muttern nach
unten gezogen und drücken die Kolben H405, H4o6 und H407 und H4o8 in den Behälter
H4oo. Die verdrängte Flüssigkeit -drängt den Kolben H409 nach außen und treibt so
den justierschlitten 1146 entgegen der Einwirkung der Feder H 56: an. Der Behälter
ist durch eine Leitung H41-0 mit einem mit einem Kolben H412 versehenen Zylinder
11411 verbunden. Dieser Kolben ist durch eine Stange H413 mit dem Prisma H 4o verbunden
und liegt fest, da das Prisma durch einen Riegel H82 und die Feder H 56 blockiert
wird. Die Feder H 86 ist sehr viel kräftiger als, !die Feder H56, so daß
trotz des Verhältnisses der OOuerschnitte der Kolben H4i4 und H4i2 das Prisma durch
den Druck der in dem Behälter oder Zylinder H4i5 enthaltenen Flüssigkeit auf die
Rückseite des Kolbens H412 in Berührung mit dem Riegel H 82 gehalten wird. Am Zeilenende
befindet sich der justierschlitten in einer Entfernung von seiner Ruhestellung,
die dem Zeilendefizit gleich oder proportional und gestrichelt frei H61- dargestellt
ist.
-
Während der Photographie wird die justiervorrichtung durch den Elektromagneten
H72 in ihrer Stellung blockiert. Die Kolben H 4o5, H4o6@, H407 und H4o8 werden nun
unter der Kontrolle der Registriervorrichtung nach oben gezogen. Am Zeilenende löst
die Bedienungsperson den Riegel H82 durch Erregung des Elektromagneten
H 84
aus, so daß, wenn sich die Kolben H4o5, H4o6, H 4o7 und H4o8 nach oben
verschieben, sie ein entsprechendes Flüssigkeitsvolumen unter -der Einwirkung der
starken Feder H 86 in :den Behälter H 400 eintreten lassen. Diese
Feder drückt einen KolbenH414 in denZvlinderH415 und übteinenDruck auf die Rückseite
des Kolbens H412 aus. Dieser Kolben H412 verschiebt sich nach links und driickt
die in dem Zylinder H411 enthaltene Flüssigkeit in den Behälter H4oo. Wenn ein j.ustieribarer
Zwischenraum auftritt, wird das Zwischenstück H66 um einen Schritt gegen seine Ausgangsstellung
verstellt, und der Teil H6o wird nach rechts verstellt. Dies läßt ein gewisses Flüssigkeitsvolumen
in den Behälter H4oo eintreten, welches dem Justierzuwachs entspricht. Bei dem letzten
Zwischenraum .°rreicht der Teil H 6o seine gestrichelt dargestellte Ruhestellung
H6i. Die Zeile ist justiert, da das verdrängte Flüssigkeitsvolumen konstant ist
und durch die Ruhestellung des Teils H6o und infolge-,dessen des Kolbens H4o,9 und
der Kolben H405,
H4o6, H407 und H4o8, welche ebenfalls in ihre voll ausgezogen
dargestellten Ruhestellungen zurückgekehrt sind, bestimmt wird. Die Vorrichtung
zur Justierung zwischen -den Buchstaben ist auf der linken Seite der Abbildung dargestellt,
und ihr Arbeiten -wird durch den Kolben H416 gesteuert. IhreArbeitsweis.e ist nicht
im einzelnen beschrieben, da sie der unter Bezugnahme auf Abb. 2 bis 5 beschriebenen
entspricht. Die Justierung kann mittels des Kolbens H417 verändert werden. Wenn
dieser Kolben eingedrückt wird, verringert er,das Flüssi.gkeitsvolumen, welches
verdrängt werden muß, um den Teil H 6o in seine Ruhestellung H 6;1
zurückzuführen. Die Zentrierung der Titel erfolgt mittels der beiden Kolben H4ig
und H42o. Die Arbeitsweise entspricht der der Rollen J 18 und J 2o der Abb. 2 und
folgernde. Die Kolben. werden in den Behälter eingedrückt und in ihrer Stellung
durch einen Mechanismus blockiert, der dein der Abb. 5 bis 8 entspricht. Vor der
Photographie der Zeile wird einer dieser Kolben freigegeben und kehrt in seine Ausgangsstellung
zurück. Hierbei verstellt er das Prisma um eine Strecke, die gleich der Hälfte ,des
Zeilendefizits ist. Anders ausgedrückt, der Text wird selbsttätig zentriert. Die
Bewegungen für die Veränderung des linken Randes und die nicht justierten Zeilen
entsprechen den oben beschriebenen. Für die anderen in der Abbildung dargestellten
Organe. wie Anzeigevorrichtungen usw., wird auf die Beschreibung der entsprechenden
Organe anläßlich der Beschreibung der Abb. 2 und folgende verwiesen.
-
Ein Dreiwegeh@ahn H421 kann verwendet werden, um die Zähl-
und, justierelemente zun'äclist mit der Tastatur und -dann mit der photographischen
Einheit zu verbinden.
-
Es ist klar, daß man an den beschriebenen AusführungsbeispielenVeränderungenvornehmen
kann, ohne den Rahmen der Erfindungen zu verlassen. Man kann z. B. die Vorrichtung
mit Zahnstangen und Zahnrädern durch kreisförmige Differentiale. ersetzen. Man kann
ferner keilförmige Teile benutzen, welche unter der Steuerung .durch Betätigungsmuttern
angetrieben werden und den justierschlitten verstellen. Diese Ausführungsformen
sind nicht im einzelnen beschrieben, da die Beschreibung der obigen Beispiele ausreichend
ist, um dein Fachmann
zu gestatten, die nötigen Veränderungen
vorzunehmen,.