<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren und Vorrichtung zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen.
Wenn Schritmaachinen mit ausgeglichenen, d. h. gleich langen Zeilen hergestellt werden sollen, so muss jede Zeile zunächst probeweise geschrieben werden. Der Betrag, um den sie zu kurz ist, der"Fehlraum", wird dann auf die in der Zeile vorhandenen Wortzwischenräume, im folgenden auch Spatien"genannt, möglichst gleichmässig verteilt. Nun arbeiten die Vorschubvorrichtungen der Maschinen, welche die Schriftsätze herstellen, im allgemeinen mit einem Zahngesperre ; die Breite der geschriebenen Buchstaben sowohl wie die der Wortzwischenräume kann also nicht beliebig gross sein, sondern beträgt immer ein Vielfaches der Zahnteilung des Gesperres.
Das beeinträchtigt die Vollkommenheit des Zeilenausgleichs ; denn ist z. B. ein Fehlraum gleich dem Siebxehnfachen der Vorschubeinheit auf fünf Spatien zu verteilen, so musste jede Spatie um 17 Fünftel der Vorschubeinheit vergrössert werden. Das ist nur angenähert möglich ; jede Spatie kann nur entweder um drei oder um vier Vorschubeinheiten vergrössert werden. Damit trotzdem die Zeile die richtige Länge erhält, müssen die Spatien ungleich lang gemacht werden, im angeführten Fall müssen drei Spatien um drei Längeneinheiten, die übrigen beiden Spatien um vier Längeneinheiten vergrössert werden.
Um diese ungleiche Bemessung der Spatien einer Zeile in bequemer Weise zu erreichen, kann man folgendermassen verfahren (D. R. P. Nr. 183329) : Nach der probeweisen Niederschrift der Zeile wird der gefundene Fehlraum durch die Zahl der vorhandenen Spatien geteilt und der Quotient wird in ganzen und Zehnteleinheiten in einem Registerstreifen durch Lochsymbole vermerkt.. Beim Schreiben der ausgeschlossenen Zeile werden die Spatien den ganzen Einheiten des Quotienten entsprechend bemessen. die Zehnteleinheiten dagegen werden aufgespart, bis sie sich zu einer vollen Einheit angesammelt haben, die der dann folgenden Spatie hinzugefügt wird.
Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, dass nicht in allen Falten die Zelle auf die richtige
EMI1.1
zu einer oder mehreren vollen Einheiten summieren. Die Zeile ist dann doch zu kurz oder zu lang. Die selbsttätige Durchführung des Verfahrens ferner erfordert verwickelte Einrichtungen : ausser der Vorrichtung nämlich, mittels welcher der Fehlraum durch die Spatienzahl dividiert wird. ist noch eine zweite besondere Vorrichtung notwendig, durch welche beim Herstellen der ausgeschlossenen Zeile die Zehntel-Bruchteile angesammelt werden und, sobald sie zu einer Einheit aufgelaufen sind, der nächsten Spatie hinzugefügt werden.
Bei einem anderen Verfahren (D. R. P. Nr. 9693) wird ebenfalls zunächst jede Zeile pruhe-
EMI1.2
entsprechendes Lochsymbol markiert. Bei diesem Verfahren ist die Notwendigkeit der zweiten Stanzvorrichtung nachteilig, ferner die Schwierigkeit nachträglicher Korrekturen. Denn für jede Korrektur, durch die der Fehlraum geändert wird, müssen alle Lochsymbole für die Spatien einzeln aufgesucht und in nicht leicht zu bestimmender Weise abgeändert werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, durch das alle jene Nachteile vermieden werden-Nach diesem Verfahren werden gleichfalls zunächst die Grösse des Fehlraumes und die SpatienzaW festgestellt. Die beiden Werte werden in irgend einer Weise vermerkt, sei es durch Notizen des Schrcibers, sei es durch Lochsymbole im Lochstreifen. Bei der endgiltigen Niederschrift wird dann der vermerkte Fehlraum durch die vermerkte Spatienzahl geteilt und die erste Spatie entsprechend vergrössert, so genau, wie es die Zahnteilungen der Gesperre erlauben. Darauf wird der noch verbleibende Fehlraum durch die noch vorhandene Spatienzahl dividiert und die zweite Spatie dem Quotienten entsprechend wieder mit der erreichbaren Genauigkeit bemessen.
Der zweite Quotient wird vom ersten im allgemeinen abweichen. Wenn in derselben Weise bei allen folgenden Spatien verfahren wird, so wird der ursprünglich vorhandene Fehlraum restlos
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Spatienzahlen zu teilen hat. Sie wird vor Beginn jeder Zeile der zweiten Niederschrift, die dann ausgeschlossen erscheint, und jedesmal nach Herstellung einer Spatie auf den noch vorhandenen Fehlraum und auf die Zahl der dazu noch verfügbaren Spatien eingestellt. Diese Einstellung kann von Hand oder auch selbsttätig geschehen. Mittel zur selbsttätigen Einstellung hat die Erfindung ebenfalls geschaffen. Wesentlich für das neue Verfahren ist auch die Leichtigkeit, mit der Korrekturen im fertigen Lochstreifen ausgeführt werden können.
Wird nämlich eine Type durch eine andere ersetzt, die breiter oder schmäler ist, so braucht ausser dem Typensymbol selbst nur eine einzige Notiz oder Lochstelle geändert zu werden, nämlich diejenige, die den Fehlraum der Zeile angibt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist anwendbar für alle Maschinen, bei denen Schriftzeichen zu Zeilen zusammengesetzt werden : für Schreib-, Setz-, Giess- oder Prägemaschinen, also für Schriftmaschinen im weitesten Sinne des Wortes. Das Verfahren kann ferner mit jeder beliebigen Teilvorrichtung durchgeführt werden. In der nachfolgenden Beschreibung ist seine Durchführung mit einer geometrischen Teilvorrichtung nach dem österreichischen Patente Nr. 33827 erläutert, deren Wesen Fig. 1 erkennen lässt. Die Zahnstange 1 dient zur Weiterbewegung des fertigen Schriftsatzes. ist also beispielsweise mit dem Papierwagen einer Schreibmaschine verbunden. Eine Feder sucht sie in der Pfeilrichtung zu ziehen, aber eine Klinke 2 hält sie fest.
Soll ein Wortzwischenraum hergestellt werden, so wird durch Druck auf eine Taste J, die von Hand betätigt oder durch die Maschine gesteuert wird, ein dreiarmiger Hebel 4 um den Bolzen 5 gedreht. Der Hebel lässt eine zweite Klinke 6 in die Zahnstange einfallen und hebt darauf
EMI2.1
ein. Klinke 6 wird ausgehoben und der Schieber 7 wird von seiner Feder wieder gegen den Hebel 8 gelegt. Die Bewegung, die er mit der Zahnstange 1 zusammen ausgeführt hat, ist die Vorschubbewegung des Wagens : sie ist gleich der Entfernung des Anschlages 9 vom Lager 10.Steht der Hebel 8 m semer Nullage. d-h. vertikal, so befinden sich die Spitze des Schiebers 7 und sein
EMI2.2
Führungsschiene nach oben verstellt.
Zur Verschiebung der Zahnstange 15 dient der Schlepp- schieber 76. der auf dem Schieber 7 gleitet. Er wird von einer Feder 29 gegen einen Anschlag 18 des Schiebers 7 gedruckt. Befindet sich der Ausgleichhebel 8 in der Nullage, so liegt der Schleppschieber 16 gegen einen feststehenden Anschlag 17 an. Er bewegt sich daher, wenn der Hebel 8 ausgelegt wird, mit dem Schieber 7 um den Betrag r dieser Auslegung nach links und kommt
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
wieder zur Anlage am Ausgleichhebel 8 und Schleppschieber 16 zur Anlage am Anschlag 18
Mit der Taste 3 ist ausser den Hebeln 4 und 30 auch eine Schwinge 21 verbunden, die eine Klinke 22 trägt. Diese greift in das Sperrad 24 ein.
Durch Niederdrücken der Taste 3 wird die Klinke 22 mit dem nächsten Zahn zum Eingriff gebracht, während das Sperrad durch eine festgelagerte Klinke 23 gehalten wird. Beim Zurückgehen zieht die Taste,) das Sperrad 24 entgegen
EMI3.2
Die Zahnstange 15 hat ausser den Rpenzähnen noch eine zweite Verzahnung, in die das Zahnrad 27 eingreift, das auf der Welle 28 sitzt. Vor Beginn jeder Zeile wird der Anschla 1 : 2 durch Verdrehung der Welle 28 so eingestellt, dass seine horizontale Entfernung s vom Drehpunkt des Ausgleichhebels 8 gleich dem auszugleichenden Fehlraum der Zeile ist und durch Verdrehung der Welle 29 des Sperrades 24 wird der Anschlag 12 so eingestellt, dass seine vertikale Entfernung vom Drehpunkte des Anschlaghebels 8 der Anzahl der vorhandenen Wertzwischenräume entspricht. Während dieser Einstellbewegung der Welle 29 sind die Sperrklinken 22 und 23 durch in der Pfeilrichtung angreifende Verbindungsglieder ausgehoben.
Sowohl die Einstellung der Wellen 28 und 29 wie die Aushebung der Klinken kann von Hand aus oder durch automatische Einrichtungen geschehen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung liegt der Schieber 7 in seiner Ruhelage an dem Ausgleichhebel 8 an : dadurch entsteht die Gefahr, dass er jedesmal beim Zurückschnappen in die Ruhelage den Ausgleichhebel 8 vom Anschlag 12 abhebt. In Fig. 2 ist daher eine Anordnung dargestellt, bei welcher der dem Schieber entsprechende Schieber 41 den Ausglelbhehel nur im Augenblick des Schaltens berührt und ihn auch dabei nicht vom Anschlag 12 abbeben kann Die Zahnstange 1, die am Wagen befestigt ist. und die Zahnstange 15, die den Ausgleichhebel 3 verstellt, werden durch Federkräfte, deren Richtungen durch Pfade angegeben sind. entgegen
EMI3.3
Augenblick in Ruhe bleiben muss.
Ein weiterer Unterschied in der Arbeitsweise der Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 wird dadurch hervorgerufen, dass nach Fig. 1 die Federn der beiden Zahnstangen in Richtung der
EMI3.4
die geringsten Ungenauigkeiten in der Teilung oder in der Montierung der Zahnstangen zur Folge haben, dass die Klinke der einen Zahnstange in die vorhergehende Zahnlücke, die der anderen
<Desc/Clms Page number 4>
in die nächstfolgende einfällt. Diese Fehlerquelle wird beseitigt durch eine Ausführung nach Fig. 5, die weiter unten beschrieben ist.
Bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und Fig. 2 ist Bedacht darauf genommen, dass die Feder der Wagenzahnstange nicht auf den Ausgleichhebel wirken kann. Diese Feder ist gewöhnlich sehr kräftig ; besonders der Stoss des von ihr beschleunigten Wagens würde die Genauigkeit in der. Begrenzung der Bewegung stark beeinträchtigen, ausserdem zu einem schnellen Verschleiss des Ausgleichhebels und seiner Einstellorgane führen.
Unzuträglichkeiten dieser Art sind ausgeschlossen bei einem Ausgleichhebel nach Fig. 3.
Der Ausgleichhebel, der hier mit 55'bezeichnet ist, wird in der beschriebenen Weise durch den Anschlag 12 verstellt. Der Schieber, der zur Begrenzung der Wagenbewegung dient, stösst aber nicht gegen ihn selbst, sondern gegen ein Kurvenstück. das mit ihm verbunden und so gestaltet ist, dass es bei jeder Einstellung des Hebels dem Schieber den erforderlichen Weg gestattet. Liegt die Bewegungsrichtung der Anschlagspitze des Schiebers mit dem Drehpunkt des Hebels 55 in einer Linie, so ist eine Rückwirkung auf diesen oder seine Eintellorgane ausgeschlossen.
Ein weiterer Fortschritt liegt in der Ausbildung nach Fig. 4. Hier ist die Kurve in Stufen aufgelöst. Durch richtige Bemessung dieser Stufen können die Bewegungen des Schiebers so begrenzt werden, dass sie der Teilung der Zahnstange entsprechen ; die Klinke fällt dann stets sicher in die Zahnlücke ein.
Fig. 5 zeigt neben anderen Verbesserungen die Anwendung eines solchen Ausgleichhebels.
Der Ausgleichhebel 60 ist hier als Kulisse ausgebildet, in der ein Stein 61 gleitet. Dieser ist am Schieber ? drehbar befestigt, der auf der Schiene 6. 3 in vertikaler Richtung verschiebbar ist.
Die Schiene 63 ist an der Zahnstange 15 angebracht, durch die sie in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Der Stein 61 wird durch diese Einrichtungen ebenso wie Anschiag 12 in Fig. 1 nach zwei Richtungen schrittweise bewegt: In vertikaler Richtung entsprechend der Spatienanzahl. in horizontaler Richtung entsprechend dem Fehlraum. Ebenso wie in Fig. 1 die Lage des Anschlages 12 die Neigung des Ausgleichhebels 8 bestimmt. so bestimmt in Fig. 5 die Lage des Steines 67 die Neigung des Ausgleichhebels 60.
Die Anwendung von Stein und Kulisse an Stelle des einfachen Anschlages hat den Vorteil, dass die Lage des Augleichhebels 6 nacl beiden Bewegungsrichtungen gesichert ist. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber der Aus- führung nach Fig. l besteht aber darin. dass die schrittweise Horizontalbewegung des Steines ! 61 nicht von der Wagenbewegung abgeleitet wird. sondern über ein Stufensegment 6J und einen Hebel 7J unmittelbar von der vorhergehenden Einstellung des Ausgleichhebels 60.
Ebenso wie die andern beschriebenen Ausführungsbeispiele tritt auch die V rnchtLmg nach Fig. 5 nur in Tätigkeit bei der zweiten Niederschrift. nachdem der Schreiber durch fizz erste vorläufig Niederschrift die Spatienzahl und die Grösse des Fehlraumes festgestellt hat.
\'or Beginn jeder Zeile der zweiten Niederschrift wird der Stein 67 von Hand oder automatls'h fingest eilt. Hicxu ist wie in Fig. 1 eine Zahnstange 99 an ihm befestigt. Diese greife in die Zahn-
EMI4.1
ihren Antrieb vom Stirnrade 103. Durch Drehung der Welle dieses Stirnrades wird der Stein 61 vor Beginn der Zeile soweit emporgprückt. dass er um eine der Spatienzahl entsprechende Strecke vom Drehpunkt 66 entfernt ist.
Auf den Fahlraum wird der Stein 61 vor Beginn einer Zeile dadun h eingestellt, dass die Zahnstange 7. 5 um eine dem Fehlraum entsprechende Strecke nach links ver-
EMI4.2
das andere Stufensegment 65 dient zur Begrenzung des Yorschube. s der Zahnstange 1. 1. wenn sie um die einer Spatie binzugefügte Vergrösserung zurückgestellt werden soll. Die beiden Segmente 64 und 65 bilden zusammen ein Ganzes und sind um dieselbe Achse 66 wie der Ausgleichhebel 60 drehbar. Aber sie sind nicht mit ihm fest verbunden, sondern so. dass eine geringe gegenseitige Verdrehung möglich ist.
Der Ausgleichhebel hat dazu einen Ansatz 67 mit einem Schlitz 6A' : in diesem Schlitz kann sich ein Stift 69 des Stufensegmentes 64 bewegen. Durch eine
EMI4.3
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
wird nun durch die Feder 89 so weit umgelegt, bis sein Anschlag 71 an das Stufensegment 65 anstösst. Bei der Rückkehr des Schiebers 81 in die Ruhelage wird Klinke 78 wieder eingelegt, Klinke 79 ausgehoben. Die Zahnstange 15 kann nun dem Zuge ihrer Feder folgen, bis Hebel 73 an seinen Anschlag 91 wieder anstösst. Die Stufen der miteinander fest verbundenen Segmente 64 und 65 sind so bemessen, dass sie in jeder Lage in die sie durch den Ausgleichhebel 60
EMI5.2
stellung der Stufensegmente 64 und 65 erforderlich ist. Auf der Zeichnung ist eine solche Lage dargestellt.
Der Klinkenzahn 94 ist am Winkelhebel 95 befestigt. Dieser wird durch eine Feder 96
EMI5.3
von einem der bogenförmigen Teile 111 um Rande dea Zahnsegmentes 9J aufgehalten. Der Haupt- hebel 87 wird dabei infolge der Nachgiebigkeit der Feder 96 in seiner Bewegung nicht gehemmt.
Im Ruhezustand wird der Winkelhebel 95 durch eine schwache Feder 97 gegen den Anschlagstift 98 gelegt.
Zur Verstellung des Schiebers 62 m vertikaler Richtung auf die nächst kleinere Spatienanzahl ist, ähnlich wie in Fig. 1, eine Zahnstange 99 an ihm befestigt. Diese greift in das breite Zahnrad 100 ein, das durch die Kegelrader 101. 102 angetrieben wird. Die Kegelräder erhalten ihren Antrieb über das Stirnrad 103 vom Stirnrade 104, das mit einem Sperrad 105 gekuppelt
EMI5.4
der Haupthebel87 den Klinkenhebel wieder freigibt. Durch die Weiterschaltung des Sperrade : i 106 um einen Zahn wird der Schieber ? ? um eine Spalteinheit nach unten verschoben, die einer Spatie entspricht.
EMI5.5
<Desc/Clms Page number 6>
und die Zahnstange 99 ausführen, bevor die Schaltbewegung der Wagenzahnstange 1 vollendet ist.
Diese geringen Bewegungen sind unvermeidlich : sie entstehen beim Einlegen der Klinke 79 und Ausheben der Klinke 78 infolge des Spieles, das der Klinke 79 zum sicheren Einfallen gegeben werden muss ; in derselben Weise bei der Zahnstange 99 durch den Wechsel der Zähne des Klinkenhebela 106. Durch diese Bewegungen der Zahnstangen If) und 99 wird der Ausgleichhebel 60 um einen geringen Betrag verstellt ; dieser kann aber leicht so klein gehalten werden, dass dadurch den Anschlägen 70 und 71 nicht eine andere Stufe gegenübergestellt wird.
Ein weiterer Unterschied der zuletzt beschriebenen Ausführung gegenüber denen nach Fig. 1 und 2 liegt, wie oben schon erwähnt, darin, dass die Zahnstange 15 nicht von der Wagenzahnstange 1 oder einem mit ihr gekuppelten Teil verstellt wird, dass vielmehr ihre Bewegung unmittelbar vom Ausgleichhebel begrenzt wird. Zu diesem Zwecke ist die ganze Vorrichtung, die zur Bemessung der Wagenbewegung dient, für die Zahnstange 1a wiederholt. Durch die Unabhängigkeit der Bewegungen beider wird in der Konstruktion der Ausgleichorgane grössere Freiheit gewonnen.
Das hier beschriebene Verfahren und die Vorrichtungen zu seiner Ausübung sind mit dem- selben Nutzen anwendbar, wenn die Zeilen bei der ersten Herstellung zu lang gemacht und dann
EMI6.1
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der auszugleichende Feldraum durch die vorhandenen Wortzwisehenräume dividiert und der erste
EMI6.2