AT67395B - Verfahren und Vorrichtung zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen.

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    Verfahren   und Vorrichtung zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen. 



     Wenn Schritmaachinen mit ausgeglichenen,   d. h. gleich langen Zeilen hergestellt werden sollen, so muss jede Zeile   zunächst   probeweise geschrieben werden. Der Betrag, um den sie zu kurz ist, der"Fehlraum", wird dann auf die in der Zeile vorhandenen Wortzwischenräume, im folgenden auch   Spatien"genannt, möglichst   gleichmässig verteilt. Nun arbeiten die Vorschubvorrichtungen der Maschinen, welche die Schriftsätze herstellen, im   allgemeinen   mit einem Zahngesperre ; die Breite der geschriebenen Buchstaben sowohl wie die der   Wortzwischenräume   kann also nicht beliebig gross sein, sondern beträgt immer ein Vielfaches der Zahnteilung des Gesperres. 



  Das beeinträchtigt die Vollkommenheit des Zeilenausgleichs ; denn ist z. B. ein Fehlraum gleich dem   Siebxehnfachen   der Vorschubeinheit auf fünf Spatien zu verteilen, so   musste   jede Spatie um 17 Fünftel der Vorschubeinheit vergrössert werden. Das ist nur angenähert möglich ; jede Spatie kann nur entweder um drei oder um vier Vorschubeinheiten vergrössert werden. Damit trotzdem die Zeile die richtige Länge erhält, müssen die Spatien ungleich lang gemacht werden, im angeführten Fall müssen drei Spatien um drei Längeneinheiten, die übrigen beiden Spatien um vier Längeneinheiten vergrössert werden. 



   Um diese ungleiche Bemessung der Spatien einer Zeile in bequemer Weise zu erreichen, kann man folgendermassen verfahren (D.   R. P. Nr. 183329) : Nach   der   probeweisen   Niederschrift der Zeile wird der gefundene Fehlraum durch die Zahl der vorhandenen Spatien geteilt und der Quotient wird in ganzen und Zehnteleinheiten in einem Registerstreifen durch   Lochsymbole   vermerkt.. Beim Schreiben der ausgeschlossenen Zeile werden die Spatien den ganzen Einheiten des Quotienten entsprechend bemessen. die Zehnteleinheiten dagegen werden   aufgespart,   bis sie sich zu einer vollen Einheit angesammelt haben, die der dann   folgenden Spatie hinzugefügt   wird.

   Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, dass nicht in allen   Falten   die Zelle auf die richtige 
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 zu einer oder mehreren vollen Einheiten summieren. Die Zeile ist dann doch zu kurz oder zu lang. Die selbsttätige Durchführung des Verfahrens ferner erfordert   verwickelte Einrichtungen : ausser   der   Vorrichtung nämlich, mittels welcher   der Fehlraum   durch die Spatienzahl dividiert wird.   ist noch eine zweite besondere Vorrichtung notwendig, durch welche beim Herstellen der ausgeschlossenen Zeile die Zehntel-Bruchteile angesammelt werden und, sobald sie zu einer Einheit aufgelaufen sind, der nächsten Spatie hinzugefügt werden. 



   Bei einem anderen Verfahren (D. R. P. Nr.   9693) wird ebenfalls zunächst   jede   Zeile   pruhe- 
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 entsprechendes Lochsymbol markiert. Bei diesem Verfahren ist die Notwendigkeit der zweiten Stanzvorrichtung nachteilig, ferner die Schwierigkeit nachträglicher Korrekturen. Denn für jede Korrektur, durch die der   Fehlraum geändert wird, müssen   alle Lochsymbole   für die Spatien   einzeln aufgesucht und in nicht leicht zu bestimmender Weise abgeändert werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, durch das alle jene Nachteile vermieden werden-Nach diesem Verfahren werden gleichfalls zunächst die Grösse des   Fehlraumes   und die   SpatienzaW festgestellt.   Die beiden Werte werden in irgend einer Weise vermerkt, sei es durch Notizen des Schrcibers, sei es durch Lochsymbole im Lochstreifen. Bei der endgiltigen Niederschrift wird dann der vermerkte Fehlraum durch die vermerkte Spatienzahl geteilt und die erste Spatie entsprechend vergrössert, so genau, wie es die Zahnteilungen der Gesperre erlauben. Darauf wird der noch verbleibende   Fehlraum   durch die noch vorhandene Spatienzahl dividiert und die zweite Spatie dem Quotienten entsprechend wieder mit der erreichbaren Genauigkeit bemessen. 



  Der zweite Quotient wird vom ersten im allgemeinen abweichen. Wenn in derselben Weise bei allen folgenden Spatien verfahren wird, so wird der ursprünglich vorhandene Fehlraum restlos 
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 Spatienzahlen zu teilen hat. Sie wird vor Beginn jeder Zeile der zweiten Niederschrift, die dann ausgeschlossen erscheint, und jedesmal nach Herstellung einer Spatie auf den noch vorhandenen Fehlraum und auf die Zahl der dazu noch verfügbaren Spatien eingestellt. Diese Einstellung kann von Hand oder auch selbsttätig geschehen. Mittel zur selbsttätigen Einstellung hat die Erfindung ebenfalls geschaffen. Wesentlich für das neue Verfahren ist auch die Leichtigkeit, mit der Korrekturen im fertigen Lochstreifen ausgeführt werden können.

   Wird nämlich eine Type durch eine andere ersetzt, die breiter oder schmäler ist, so braucht ausser dem Typensymbol selbst nur eine einzige Notiz oder Lochstelle geändert zu werden, nämlich diejenige, die den Fehlraum der Zeile angibt. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ist anwendbar für alle Maschinen, bei denen Schriftzeichen zu Zeilen zusammengesetzt werden : für Schreib-, Setz-, Giess- oder Prägemaschinen, also für Schriftmaschinen im weitesten Sinne des Wortes. Das Verfahren kann ferner mit jeder beliebigen Teilvorrichtung durchgeführt werden. In der nachfolgenden Beschreibung ist seine Durchführung mit einer geometrischen Teilvorrichtung nach dem österreichischen Patente Nr. 33827   erläutert,   deren Wesen Fig. 1 erkennen   lässt.   Die Zahnstange 1 dient zur Weiterbewegung des fertigen Schriftsatzes. ist also beispielsweise mit dem Papierwagen einer Schreibmaschine verbunden. Eine Feder sucht sie in der Pfeilrichtung zu ziehen, aber eine Klinke 2 hält sie fest.

   Soll ein Wortzwischenraum hergestellt werden, so wird durch Druck auf eine   Taste J,   die von Hand betätigt oder durch die Maschine gesteuert wird, ein dreiarmiger Hebel   4   um den Bolzen 5 gedreht. Der Hebel lässt eine zweite Klinke 6 in die Zahnstange einfallen und hebt darauf 
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 ein. Klinke 6 wird ausgehoben und der Schieber 7 wird von seiner Feder wieder gegen den Hebel 8 gelegt. Die Bewegung, die er mit der Zahnstange 1 zusammen ausgeführt hat, ist die Vorschubbewegung des Wagens : sie ist gleich der Entfernung des Anschlages 9 vom Lager 10.Steht der Hebel 8 m semer Nullage. d-h. vertikal, so befinden sich die Spitze des Schiebers 7 und sein 
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   Führungsschiene   nach oben verstellt.

   Zur Verschiebung der Zahnstange   15   dient der Schlepp-   schieber     76. der auf dem Schieber   7 gleitet. Er wird von einer Feder 29 gegen einen Anschlag 18 des Schiebers 7 gedruckt. Befindet sich der Ausgleichhebel 8 in der Nullage, so liegt der Schleppschieber 16 gegen einen feststehenden Anschlag 17 an. Er bewegt sich daher, wenn der Hebel 8 ausgelegt wird, mit dem Schieber 7 um den Betrag r dieser Auslegung nach links und kommt 
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 wieder zur Anlage am Ausgleichhebel 8 und Schleppschieber 16 zur Anlage am Anschlag 18
Mit der Taste 3 ist ausser den Hebeln 4 und 30 auch eine Schwinge 21 verbunden, die eine Klinke 22 trägt. Diese greift in das Sperrad 24 ein.

   Durch Niederdrücken der Taste 3 wird die Klinke 22 mit dem nächsten Zahn zum Eingriff gebracht, während das Sperrad durch eine festgelagerte Klinke 23 gehalten wird. Beim Zurückgehen zieht die Taste,) das Sperrad 24 entgegen 
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   Die Zahnstange 15 hat ausser den   Rpenzähnen   noch eine zweite   Verzahnung,   in die das Zahnrad 27 eingreift, das auf der Welle 28 sitzt. Vor Beginn jeder Zeile wird   der Anschla 1 : 2   durch Verdrehung der Welle 28 so eingestellt, dass seine horizontale Entfernung s vom Drehpunkt des Ausgleichhebels 8 gleich dem auszugleichenden Fehlraum der Zeile ist und durch   Verdrehung   der Welle 29 des Sperrades 24 wird der Anschlag 12 so eingestellt, dass seine vertikale Entfernung vom Drehpunkte des Anschlaghebels   8   der Anzahl der vorhandenen Wertzwischenräume entspricht. Während dieser Einstellbewegung der Welle 29 sind die Sperrklinken 22 und 23 durch in der Pfeilrichtung angreifende Verbindungsglieder ausgehoben.

   Sowohl die Einstellung der Wellen 28 und 29 wie die Aushebung der Klinken kann von Hand aus oder   durch   automatische Einrichtungen geschehen. 



   Bei dieser Ausführungsform der Erfindung liegt der Schieber 7 in seiner Ruhelage an dem Ausgleichhebel 8 an : dadurch entsteht die Gefahr, dass er jedesmal beim   Zurückschnappen in   die Ruhelage den Ausgleichhebel   8   vom Anschlag 12 abhebt. In Fig. 2 ist daher eine Anordnung dargestellt, bei welcher der dem Schieber entsprechende Schieber 41 den   Ausglelbhehel nur   im Augenblick des Schaltens   berührt   und ihn auch dabei nicht vom Anschlag 12 abbeben kann Die Zahnstange 1, die am Wagen befestigt ist. und die Zahnstange 15, die den Ausgleichhebel 3 verstellt, werden durch Federkräfte, deren Richtungen durch   Pfade   angegeben sind. entgegen 
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 Augenblick in Ruhe bleiben muss. 



   Ein weiterer Unterschied in der Arbeitsweise der Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 wird dadurch hervorgerufen, dass nach Fig. 1 die Federn der beiden Zahnstangen in Richtung der 
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 die geringsten Ungenauigkeiten in der Teilung oder in der Montierung der   Zahnstangen   zur Folge haben, dass die Klinke der einen Zahnstange in die vorhergehende Zahnlücke, die der anderen 

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 in die nächstfolgende einfällt. Diese Fehlerquelle wird beseitigt durch eine Ausführung nach Fig. 5, die weiter unten beschrieben ist. 



   Bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und Fig. 2 ist Bedacht darauf genommen, dass die Feder der Wagenzahnstange nicht auf den Ausgleichhebel wirken kann. Diese Feder ist gewöhnlich sehr kräftig ; besonders der Stoss des von ihr beschleunigten Wagens würde die Genauigkeit in der. Begrenzung der Bewegung stark beeinträchtigen, ausserdem zu einem schnellen   Verschleiss   des Ausgleichhebels und seiner Einstellorgane führen. 



   Unzuträglichkeiten dieser Art sind ausgeschlossen bei einem Ausgleichhebel nach Fig. 3. 



  Der Ausgleichhebel, der hier mit 55'bezeichnet ist, wird in der beschriebenen Weise durch den Anschlag 12 verstellt. Der Schieber, der zur Begrenzung der Wagenbewegung dient, stösst aber nicht gegen ihn selbst, sondern gegen ein   Kurvenstück.   das mit ihm verbunden und so gestaltet   ist, dass   es bei jeder Einstellung des Hebels dem Schieber den erforderlichen Weg gestattet. Liegt die Bewegungsrichtung der Anschlagspitze des Schiebers mit dem Drehpunkt des Hebels   55   in einer Linie, so ist eine   Rückwirkung   auf diesen oder seine   Eintellorgane ausgeschlossen.   



   Ein weiterer Fortschritt liegt in der Ausbildung nach Fig. 4. Hier ist die Kurve in Stufen aufgelöst. Durch richtige   Bemessung dieser Stufen können   die Bewegungen des Schiebers so begrenzt werden, dass sie der Teilung der Zahnstange entsprechen ; die Klinke fällt dann stets sicher in die Zahnlücke ein. 



   Fig. 5 zeigt neben anderen Verbesserungen die   Anwendung   eines solchen Ausgleichhebels. 



  Der Ausgleichhebel 60 ist hier als Kulisse ausgebildet, in der ein Stein 61 gleitet. Dieser ist am   Schieber ?   drehbar befestigt, der auf der Schiene   6. 3   in vertikaler Richtung verschiebbar ist. 



  Die Schiene 63 ist an der Zahnstange   15   angebracht, durch die sie in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Der Stein 61 wird durch diese Einrichtungen ebenso wie Anschiag 12 in Fig. 1 nach zwei Richtungen schrittweise bewegt: In vertikaler Richtung entsprechend der Spatienanzahl. in horizontaler Richtung entsprechend dem Fehlraum. Ebenso wie in Fig. 1 die Lage des Anschlages 12 die Neigung des Ausgleichhebels 8 bestimmt. so bestimmt in Fig. 5 die Lage des Steines 67 die Neigung des Ausgleichhebels 60.

   Die Anwendung von Stein und Kulisse an Stelle des einfachen Anschlages hat den Vorteil, dass die Lage des   Augleichhebels 6 nacl     beiden Bewegungsrichtungen gesichert ist.   Ein wesentlicher Unterschied gegenüber der Aus-   führung     nach Fig. l   besteht aber darin. dass die schrittweise Horizontalbewegung des Steines   ! 61   nicht von der Wagenbewegung abgeleitet wird. sondern   über ein Stufensegment 6J   und einen Hebel   7J   unmittelbar von der vorhergehenden Einstellung des Ausgleichhebels 60. 



   Ebenso wie die andern beschriebenen Ausführungsbeispiele tritt auch die   V rnchtLmg     nach Fig. 5 nur in Tätigkeit bei   der zweiten Niederschrift. nachdem der Schreiber   durch fizz   erste   vorläufig Niederschrift die Spatienzahl und   die Grösse des Fehlraumes festgestellt hat. 



     \'or   Beginn jeder Zeile der zweiten Niederschrift wird der Stein   67 von Hand oder automatls'h     fingest eilt. Hicxu ist   wie in Fig. 1 eine   Zahnstange 99 an ihm befestigt. Diese greife in die Zahn-   
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 ihren Antrieb vom Stirnrade 103. Durch Drehung der Welle dieses Stirnrades wird der Stein 61 vor   Beginn   der   Zeile soweit emporgprückt. dass   er um eine der Spatienzahl entsprechende Strecke vom Drehpunkt 66 entfernt ist.

   Auf den Fahlraum wird der Stein 61 vor Beginn einer Zeile   dadun h     eingestellt, dass die Zahnstange 7. 5 um   eine dem   Fehlraum   entsprechende Strecke nach links ver- 
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 das andere Stufensegment 65 dient zur Begrenzung   des Yorschube. s der Zahnstange 1. 1. wenn     sie um die einer Spatie binzugefügte Vergrösserung zurückgestellt werden soll. Die beiden   Segmente 64 und   65     bilden zusammen ein Ganzes   und sind um dieselbe Achse 66 wie der Ausgleichhebel 60 drehbar. Aber sie sind nicht mit ihm fest   verbunden, sondern so. dass   eine geringe gegenseitige Verdrehung möglich ist.

   Der Ausgleichhebel hat dazu einen Ansatz 67 mit einem   Schlitz 6A' :   in diesem Schlitz kann sich ein Stift 69 des Stufensegmentes 64 bewegen. Durch eine 
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 wird nun durch die Feder 89 so weit umgelegt, bis sein Anschlag 71 an das Stufensegment   65   anstösst. Bei der Rückkehr des Schiebers 81 in die Ruhelage wird Klinke 78 wieder eingelegt, Klinke 79 ausgehoben. Die Zahnstange 15 kann nun dem Zuge ihrer Feder folgen, bis Hebel 73 an seinen Anschlag 91 wieder anstösst. Die Stufen der miteinander fest verbundenen Segmente 64 und 65 sind so bemessen, dass sie in jeder Lage in die sie durch den Ausgleichhebel 60 
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 stellung der Stufensegmente   64   und   65   erforderlich ist. Auf der Zeichnung ist eine solche Lage dargestellt.

   Der Klinkenzahn 94 ist am Winkelhebel 95 befestigt. Dieser wird durch eine Feder 96 
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 von einem der bogenförmigen Teile   111 um Rande dea Zahnsegmentes 9J aufgehalten. Der Haupt-   hebel 87 wird dabei infolge der Nachgiebigkeit der Feder 96 in seiner Bewegung nicht gehemmt. 



  Im Ruhezustand wird der Winkelhebel   95   durch eine schwache Feder 97 gegen den Anschlagstift 98 gelegt. 



   Zur Verstellung des Schiebers 62 m vertikaler Richtung auf die nächst kleinere Spatienanzahl ist, ähnlich wie in Fig. 1, eine Zahnstange 99 an ihm befestigt. Diese greift in das breite Zahnrad 100 ein, das durch die Kegelrader 101. 102 angetrieben wird. Die Kegelräder erhalten ihren Antrieb über das Stirnrad 103 vom Stirnrade 104, das mit einem Sperrad 105 gekuppelt 
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 der Haupthebel87 den Klinkenhebel wieder freigibt. Durch die Weiterschaltung des   Sperrade     : i 106   um einen Zahn wird der Schieber   ? ? um   eine Spalteinheit nach unten verschoben, die einer Spatie entspricht. 
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 und die Zahnstange 99 ausführen, bevor die Schaltbewegung der Wagenzahnstange 1 vollendet ist.

   Diese geringen Bewegungen sind unvermeidlich : sie entstehen beim Einlegen der Klinke 79 und Ausheben der Klinke 78 infolge des Spieles, das der Klinke 79 zum sicheren Einfallen gegeben werden muss ; in derselben Weise bei der Zahnstange 99 durch den Wechsel der Zähne des Klinkenhebela 106. Durch diese Bewegungen der Zahnstangen   If)   und 99 wird der Ausgleichhebel 60 um einen geringen Betrag verstellt ; dieser kann aber leicht so klein gehalten werden, dass dadurch den Anschlägen 70 und 71 nicht eine andere Stufe   gegenübergestellt   wird. 



   Ein weiterer Unterschied der   zuletzt beschriebenen Ausführung gegenüber   denen nach Fig. 1 und 2 liegt, wie oben schon erwähnt, darin, dass die Zahnstange 15 nicht von der Wagenzahnstange 1 oder einem mit ihr gekuppelten Teil verstellt wird, dass vielmehr ihre Bewegung unmittelbar vom Ausgleichhebel begrenzt wird. Zu diesem Zwecke ist die ganze Vorrichtung, die zur Bemessung der Wagenbewegung dient, für die Zahnstange 1a wiederholt. Durch die Unabhängigkeit der Bewegungen beider wird in der Konstruktion der Ausgleichorgane grössere Freiheit gewonnen. 



   Das hier beschriebene Verfahren und die Vorrichtungen zu seiner Ausübung sind mit dem- selben Nutzen anwendbar, wenn die Zeilen bei der ersten Herstellung zu lang gemacht und dann 
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PATENT ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der auszugleichende   Feldraum   durch die vorhandenen   Wortzwisehenräume   dividiert und der erste 
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Claims (1)

  1. die einen Fehlraumschieber 5 zum Einstellen auf den Fehlraum und einen Spatienschieber 2. zum Einstellen auf die Spatienzahl hat, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herstellen einer vergrösserten Spatie der Wagen (1) den Fehlraumschieber (15) um den Betrag zurückstellt. um den die Bewegung des Wagens die normale Länge einer Spatie überschreitet (Fig. 1).
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein bewegliches Zwischenglied (44), das beim Herstellen einer vergrösserten Spatie vom Wagen (1) mitgenommen wird und bei seiner Rückkehr in die Ruhelage den Fehlraumschieber (15) verstellt, ao dass die Verstellung des Fehlraumschiebers (75) erst nach Beendigung der Wagenbewegung stattfindet (Fig. 2). EMI6.3 Vorrichtung einen Fehlraumschieber (15) zum Einstellen auf den Fehlraum und einen Spatienschieber (62) zum Emstellen auf die Spatienzahl hat, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herstellen einer vergrösserten Spatie der Fehlraumschieber (15) durch eine von der Wagenbewegung unabhängige Vorschubvorrichtung (65, 73, 78) um den Betrag der Spatienvergrösserung zurückgestellt wird (Fig. 5).
    5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die AusgleichVorrichtung einen Fehlraumschieber (15) zum Einstellen auf den Fehlraum und einen Spatienschieber (13) zum Einstellen auf die Spattenxahl hat, gekennzeichnet durch ein Klinkwerk (22, 24). EMI6.4 zurückschaltet (Fig. l).
    6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch l, bei der ein Ausgleich- hebel (55) durch seine Lage die Grosse der patien bemisst, dadurch gekennzeichnet, dass als Begrenzung für den Vorschub der Wagenzahnstange ein vom Ausgleichhebel (55) bewegtes Kurvenstück (56) dient, das so gelagert ist. dass der Stoss des anschlagenden Teiles von der Lagerung aufgenommen wird (Fi. 4 :).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenstück (56) stufenförmig gestaltet ist (Fig. 4).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenstück (64. 65) soviel Bewegungsfreiheit gegenüber dem Ausgleichhebel (60) hat, dass es bei stillstehendem Hebel 66Si soweit nachgestellt werden kann, dass der anschlagende Teil (70, 71) nicht auf eine Kante trifft (Fig. 5).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein mit dem Kurvenstück (64, 65) EMI6.5
AT67395D 1911-04-15 1912-04-10 Verfahren und Vorrichtung zum Zeilenausgleich bei Schriftmaschinen. AT67395B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4328690B4 (de) * 1993-08-26 2006-08-17 SDGI Holdings, Inc., Wilmington Zwischenwirbelimplantat zur Wirbelkörperverblockung und Implantationsinstrument zum Positionieren des Zwischenwirbelimplantats

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4328690B4 (de) * 1993-08-26 2006-08-17 SDGI Holdings, Inc., Wilmington Zwischenwirbelimplantat zur Wirbelkörperverblockung und Implantationsinstrument zum Positionieren des Zwischenwirbelimplantats

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