DE867168C - Messtaster - Google Patents

Messtaster

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Publication number
DE867168C
DE867168C DEP1626A DE0001626A DE867168C DE 867168 C DE867168 C DE 867168C DE P1626 A DEP1626 A DE P1626A DE 0001626 A DE0001626 A DE 0001626A DE 867168 C DE867168 C DE 867168C
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DE
Germany
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nozzle
nozzles
measuring device
measuring
pressure
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Expired
Application number
DEP1626A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Perthen
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/22Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring roughness or irregularity of surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)

Description

  • Meßtaster Zusatz zum Patent 845 5S Im Patent Sps5 567 wurde eine Einrichtung angegeben, bei der aus einer Düse ein strömendes, beispielsweise flüssiges oder gasförmiges Medium gegen die Oberfläche eines zu messenden Körpers austritt. Je nach der Oberflächengestalt oder der Dicke des zu messenden Körpers wird fdie Düse in einem bestimmten Abstand gehalten. Durch ein Längenmeßgerät wird dann die Bewegung der Düse gemessen. Hierdurch wird erreicht, daR die Messung ohne Berührung und Verletzung der Oberfläche durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung gibt nun weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an. In Abb. I ist noch einmal das Grundprinzip der Anordnung gemäß dem Hauptpatent ausgeführt. Die zu messende Oberfläche bzw. die Oberfläche des in seiner Dicke, Länge usw. zu messenden Prüflings ist I, das Meßgerät mit Zeiger dagegen 2. Dieses ist in 6 fest gehaltert. An dem Meßbolzen 3 befindet sich die Düse 4, durch die die aus der Leitung 5 kommende Luft ausströmt. Je nach dem Luftdruck dieser Luft und der Größe sowie Formgebung der Düse 4 kann nun ein bestimmter Abstand der Düse 4 gegenüber I eingestellt werden.
  • Als Gegenkraft wirkt die Federrückstellkraft des Meßinstruments 2.
  • Ändert sich nun die Oberflächengestalt oder der Abstand von der Oberfläche I, so sinkt oder steigt der Luftdruck unter der Düse 4 bzw. ändert sich die Ausströmgeschwindigkeit Infolge der Feder- rückstellkraft des Meßgeräts 2 ändert sich auch der Abstand der Düse 4 gegenüber dem Meßgerät 2, und diese Abstandsänderung wird durch den Bolzen 3 auf den Zeiger des Meßgeräts 2 übertragen, und dadurch wird die Längenänderung angezeigt.
  • Die Empfindlichkeit dieser Anordnung kann nun noch dadurch beeinflußt werden, daß in die Zuleitung 5 eine Drosseistrecke oder Drosseldüse eingebaut wird, deren Größe in einem geeigneten Verhältnis zur Größe der Düse 4 steht.
  • Der Nachteil der Einrichtung liegt nun darin, daß bei Anderungen des Betriebsdrucks der Druckluft sich ebenfalls Änderungen der Anzeige des Meßgeräts ergeben, ohne daß diese durch die zu messende Größe verursacht worden wären. Es entstehen also bei Druckschwankungen Meßfehler.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation von Druckänderungen des strömenden Mediums, die nicht vom Prüfling verursacht werden, mehrere gegen verstellbare Flächen wirkende, parallel und/oder gegeneinander wiilcende -Düsen vorgesehen sind, von denen einige mit dem beweglichen Taster, andere mit dem beweglich gelagerten Gehäuse des Meßgeräts verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Abt.2 dargestellt.
  • Diese zeigt zunächst wieder den Prüfling 1, das Meßgerät 2, den Meßbolzen 3 und die Meßdüse 4 mit der Zuleitung 5 der Luft. Das Meßgerät 2 ist aber bei 6 nicht starr gehaltert, sondern beweglich, beispielsweise mittels des Waagebalkens 7 über die Lagerung s, Ein Gewichtsausgleich kann durch das Gegengewicht g erfolgen.
  • An dem Waagebalken 7 befindet sich nun an geeigneter Stelle eine zweite Düse 12, die einer ebenen Fläche 13 gegenübersteht, deren Abstand zu der Düse 12 geeignet eingestellt werden kann.
  • Beide Düsen sind an dieselbe Druckluftleitung 14 angeschlossen. Ändert sich nunmehr der Luftdruck, so ändert er sich in gleicher Weise unter der Düse 4 wie unter der Düse I2. Sie verändern also ebenfalls in gleicher Weise ihren Abstand gegenüber den Flächen I und I3. Da die Düse 4 mit dem Meßtaster, die Düse 12 mit dem Gehäuse des Meßgeräts 2 verbunden ist, erfolgt keine Anzeige, da beide im gleichen Sinne bewegt werden.
  • Auf diese Weise ist eine Kompensation der Druckschwankungen in der Zuleitung erfolgt.
  • Durch geeignete Bemessung der Düsengröße der Düsen 12 und 4 oder des Drucks der aus ihnen ausströmenden Luft, beispielsweise auch dadurch, daß in die Zuleitungen zu den Düsen 4 und 12 verschiedene Drosseldüsen eingeschaltet werden, kann das Meßsystem so austariert werden, daß es gegen Druckschwankungen der Luft kompensiert ist, andererseits aber die genügende Federrückstellkraft im Meßgerät 2 gewahrt bleibt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung nach Abb. 2 kann nun noch dadurch erfolgen, daß eine Düse Io, die gegen eine ebene, verstellbare Fläche II arbeitet, mit dem Gehäuse 6 verbunden ist und gegen die Düse 4 arbeitet. Mit dieser Düse kann beispielsweise eine geeignete Rückstellkraft erzeugt werden. Düse und Fläche IO und 11 können statt am Gerät 2 auch irgendwo am Hebel 7 angebracht werden; stets wirken sie kompensierend.
  • Sehr wichtig ist auch die Möglichkeit, die Zuleitung zur Düse IO gegenüber den Zuleitungen zu den Düsen 4 und I2 sehr lang oder eng zu machen, und zwar so, daß bei auftretenden Druckschwankungen derDruckluft diese einePhasenverschiebung gegenüber den Druckschwankungen unter den Düsen 4 und I2 erhalten. Verwendet man als D rucklufterzeuger einen schnell laufenden Kolben-oder Drehkolbenkompressor, so schwankt die Luft in ihrer Druckhöhe periodisch. Durch die Phasenverschiebung zwischen den beiden Düsen kann der Meßdüse 4 eine sehr kleine periodische Bewegung gegenüber dem Prüfling 1 und dem Meßgerät 2 erteilt werden, die so klein ist, daß sie keinen nennenswerten Ausschlag des Zeigers verursacht bzw. dieser infolge seiner Trägheit ihr nicht folgt.
  • Durch die periodischen Schwingungen werden aber irgendwelche die Anzeige verfälschenden Reibungen im Meßgerät 2 oder auf der Oberfläche I verringert.
  • Eine solche Einrichtung ist beispielsweise auch von Vorteil bei einer Einrichtung nach Abb. 3, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich innerhalb der Düse 4 eine Tastnadel I5 befindet. Durch die unter der Düse 4 ausströmende Luft wird der an sich hohe Meßdruck des Meßgeräts 2 zum größten Teil aufgehoben, so daß auf die Tastnadel 15 nur ein sehr geringer Meßdruck wirkt. Die Bemessung dieser Entlastung und ihre Empfindlichkeit kann durch den Luftdruck, die Größe und Formgebung der Düse 4, durch entsprechende Drosseldüsen in der Zuleitung erfolgen, und außerdem können alle Druckschwankungen der Luft oder des strömenden Mediums nach der Art der Abb. 2 kompensiert werden bzw. kann die Tastnadel nach Abb. 2 in kleine Vibrationen versetzt werden.
  • In Abb. 4 ist nun eine Einrichtung dargestellt, bei der die Abtastung der Oberfläche durch die Tastnadel I6 unter einem konstanten einstellbaren Meßdruck erfolgt. Die Tastnadel I6 ist zu diesem Zweck innerhalb der Düse 4 beweglich, beispielsweise an den Federn I7 oder in einer Gleitführung, gelagert. Sie regelt ferner ein geeignet ausgebildetes Ventils8, durch das der Luftdruck in den Düsen 4 und 19 geregelt wird. Während die Düse 4 wieder der Oberfläche 1 gegenübersteht, steht die DüseIg einer Fläche 21 gegenüber, die mit dem Gehäuse 6 des Meßgeräts 2 verbunden i-st. Die Düsen Ig und 4 sind dagegen wieder mit dem Meßtaster 3 verbunden. Beim Abtasten der Oberfläche übt die Tastnadel 16 nur einen sehr geringen Meßdruck auf diese aus. Sobald dieser zunimmt, wird das Ventil I8 geschlossen. Dadurch steigt der Druck unter der Düse 19 an, und es wird der Meßbolzen 3 so lange gehoben, bis das Ventil I8 wieder geöffnet ist und sich Gleichgewicht einstellt. Die Einstellung dieses Gleichgewichts erfolgt durch geeignete Bemessung der Düsen 19 und 4 oder entsprechender Drosseldüsen in der Luftzuleitung zu ihnen oder durch eine geeignete Ausbildung des Ventils 18, die in Abb. 4 nur beispielsweise dargestellt ist. So kann das Ventil I8 auch als Doppel-oder Differentialventil ausgebildet werden.
  • Das strömende Medium gelangt über die Zuleitung 5 und die Durchbrüche 20 in die Düse Ig.
  • Das hierauf zwischen der Düse 19 und der Fläche 2I austretende strömende Medium kann durch die öffnungen 22 entweichen.
  • Die Ausbildung der Düsen 4 erfolgt entsprechend dem zu messenden Gegenstand entweder rund oder länglich, glockenförmig usw. Die Düsen können auch statt mit einem scharfen Rand mit einem breiten Rand versehen werden oder sich inmitten einer größeren Fläche befinden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Meßtaster nach Patent 845567, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation von Druckänderungen des strömenden Mediums, die nicht von dem Prüfling verursacht werden, mehrere gegen verstellbare Flächen (11, 13) wirkende, parallel und/oder gegeneinander wirkende Düsen (4, IO, I2) vorgesehen sind, von denen einige (A) mit dem beweglichenTaster (3), andere mit dem beweglich gelagerten Gehäuse (6) des Meßgeräts (2) verbunden sind.
  2. 2. Meßtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Düse (4) eine Tastnadel (I 5) fest verbunden ist.
  3. 3. Meßtaster nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer einen pulsierenden Luftstrom erzeugenden Luftdruckquelle durch Bemessung der Zuleitung zu einer Kompensationsdüse (Io) gegenüber der Meßdüse (+) eine Phasenverschiebung der Druckpulsationen erreicht ist.
  4. 4. Meßtaster nach Anspruch I und 2, dadurch gRkennzeichnet, daß die an der Düse (4) beweglich gelagerte Tastnadel (I6) mit einem Ventil (I8) versehen ist, das den Luftdruck in der mit dem Tastbolzen (3) des Meßgeräts (2) verbundenen Düse (4) und einer mit der Düse (4) fest verbundenen zweiten Düse (in), die gegen eine mit dem Gehäuse (6) des Meßgeräts (2) verbundene Fläche (2I) wirkt, regelt.
  5. 5. Meßtaster nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung zu den Meßdüsen Drosseldüsen eingeschaltet sind.
DEP1626A 1950-05-18 1950-05-18 Messtaster Expired DE867168C (de)

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DE (1) DE867168C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039261B (de) * 1952-05-19 1958-09-18 Paul Lippke Mess Und Regelgera Feuchtigkeitsmesser fuer bewegte Bahnen
US4019379A (en) * 1976-04-12 1977-04-26 Centre Technique Des Industries Mecaniques Pneumatic roughness measurer
US4986111A (en) * 1988-08-17 1991-01-22 The British Petroleum Company P.L.C. Non-contacting gauge for surfaces
DE10350969A1 (de) * 2003-10-30 2005-06-23 Schleifring Und Apparatebau Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Messung mechanischer Weglängen mittels Luftdruck insbesondere bei Schleifkohlen

Cited By (5)

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DE10350969B4 (de) * 2003-10-30 2006-08-10 Schleifring Und Apparatebau Gmbh Vorrichtung zur Messung mechanischer Weglängen mittels Luftdruck bei Schleifkohlen

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