DE867067C

DE867067C - Tuerbeschlag

Info

Publication number: DE867067C
Application number: DEA401A
Authority: DE
Inventors: Gustaf Adolf Zandelin
Original assignee: ZANDELINVERKEN AB
Current assignee: ZANDELINVERKEN AB
Priority date: 1945-03-12
Filing date: 1949-12-10
Publication date: 1953-02-16
Also published as: GB614429A; FR963225A

Description

An oder neben Türen, besonders Außentüren, wird .gewöhnlicherweise eine Anzahl verschiedener Vorrichtungen, wie z.B. Briefeinwurf, Türklingel,. Türschloß u. dgl., in je einem in der Tür oder daneben in der Wand ausgearbeiteten Loch angebracht. Das Anbringen dieser Vorrichtungen ist aus diesem Grunde zeitraubend und teuer und verlangt sorgfältige Arbeit, falls das Ergebnis zufriedenstellend sein soll.

Die Erfindung bezweckt, diese Anpaß arbeit durch Verwendung eines Türbeschlages, der aus einem Tragglied besteht, welches ein Türschloß, eine Türklingel und einen Briefeinwurf trägt, zu vereinfachen, damit das Tragglied, auf dem die Vorrichtungen im voraus in der Werkstatt angebracht worden sind, leicht in einem einzigen, in der Tür ausgearbeiteten Loch untergebracht werden kann, so daß dieses von dem Beschlag abgedeckt wird. Um in der Tür keine Löcher ausarbeiten zu brauchen, kann der Türbeschlag gemäß der Erfindung hauptsächlich aus einem rechtwinklig gebogenen Tragglied zum Abdecken eines Randausschnittes in der Tür bestehen, so daß sich die gesamte Anpaßanbeit auf das Ausführen eines solchen Ausschnitts beschränkt. Selbstverständlich können auf dem Türbeschlag in an sich bekannter Weise auch solche Vorrichtungen, wie Namenschilder, angebracht werden, welche sonst oft für sich an der Tür selbst festgeschraubt werden.

Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türbeschlags ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt

Fig. ι den Türbeschlag in.Seitenansicht,

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt desselben und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. i.

Bei der veranschaulichten Ausführungsform besteht der Beschlag hauptsächlich aus einem rechtwinklig gebogenen Tragglied 1,2. Das Tragglied 1,2 kann in derselben Weise hergestellt sein wie ein gewöhnlicher Schloßkasten mit einem Schließblech 2, so daß das Schließblech einen Randausschnitt in der Tür 3, an der der Türbeschlag befestigt werden soll, abdecken kann.

Auf der Tragplatte ist bei der gezeigten Ausführungsform ein Schloß 4 angebracht, dessen Teile in bekannter Weise mittels eines Griffes 5 und eines durch ein in dem Tragglied ausgearbeitetes Schlüsselloch 6 eingesteckten Schlüssels manövriert werden könne». Auf dem Schließblech ist außerdem eine Türklingel 7 angeordnet, die durch Drehen eines Fingergriffes 8 auf der Vorderseite der Tragplatte zum Klingeln gebracht werden kann. Ferner ist in der Tragplatte ein Briefeinwurf ausgeschnitten, der.auf gewöhnliche Weise von einer drehbaren Klappe 9 abgedeckt ist, die bei der gezeigten Ausführungsform gleichzeitig als Namenschild dient. Die auf dem Tragglied 1,2 angebrachten beweglichen Teile sind durch eine Deckplatte 10, die zusammen mit dem Tragglied 1, 2 ein die Teile umgebendes Gehäuse bildet, geschützt. Um zu vermeiden, daß man durch den Briefeinwurf die Schloßteile oder den inneren Griff des Schlosses erreichen kann, ist auf der Deckplatte 10 ein Schirm 11 angebracht, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Damit das Tragglied 1,2 genügend sicher auf der Tür angebracht werden kann, so daß es sich nicht gewaltsam von der Tür losreißen läßt, empfiehlt es sich, das Tragorgan so auszuführen, daß es mit breiten Lappen die Kanten des in der Tür gemachten Ausschnitts umfaßt, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Um das Festhalten des Beschlages noch weiter zu verbessern, kann das Tragglied auf der Innenseite mit einer den ßchloßkasten umschließenden Halterleiste 12 mit in die Tür einfällbaren Lappen oder Zapfen 13 versehen

Claims

Patentansprüche:

1. Türbeschlag, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Tragglied (i, 2) besteht, welches ein Türschloß, eine Türklingel und einen Briefeinwurf trägt und in einer Randausnehmung einer Tür anbringbar ist.

2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (1,2) hauptsächlich aus einer rechtwinklig gebogenen Tragplatte (1, 2) zum Abdecken der sich über die ganze Gutdicke der Tür erstreckenden Randausnehmung besteht.

3. Türbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beschlag angeordnete bewegliche Vorrichtungen, wie Schloßteile (4) und Türklingel (7), hinter einer Schutzplatte (10) liegen, die zusammen mit der rechtwinklig gebogenen Tragplatte (1, 2) die Randausnehmung gänzlich abdeckt.

4. Türbeschlag nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (1, 2) auf der Innenseite eine Halterleiste (12) mit zum Einfällen in die Tür vorgesehenen Halterlappen oder Zapfen (13) aufweist.