DE801969C - Schloss mit drehbarem Riegel, insbesondere fuer Fenster und Tueren - Google Patents

Schloss mit drehbarem Riegel, insbesondere fuer Fenster und Tueren

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Publication number
DE801969C
DE801969C DESCH405A DESC000405A DE801969C DE 801969 C DE801969 C DE 801969C DE SCH405 A DESCH405 A DE SCH405A DE SC000405 A DESC000405 A DE SC000405A DE 801969 C DE801969 C DE 801969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
housing
walls
doors
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Expired
Application number
DESCH405A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Rauschenberger
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß mit drehbarem Riegel, insbesondere für Fenster und Türen Bei Schlössern finit drehbarem Riegel, wie solche insbesondere bei Doppelfenstern, Türen u. dgl. Ver-,%vendung finden, liegt der Riegel in einem Schloßgehäuse, d. 1i. er ist in diesem drehbar gelagert. Für die Lagerung des Riegels sind bisher besondere Teile erforderlich, «-elche die Bauart des Schlosses umständlich machen. Außerdem bringen die Lagermittel und die besondere Gestaltung des Riegels es mit sich, daß das Maß des Schlosses reichlich groß gehalten sein muß, insbesondere was die Dicke des Schlosses anbelangt.
  • Es ist aber von wesentlicher Bedeutung, die Dicke des Schlosses, d. h. das Maß des Schloßgehäuses von Außenseite Vorderwand bis Außenseite Hinterwand möglichst in geringen Grenzen zu halten, und zwar mit Rücksicht auf Materialersparnis, Gewicht des Schlosses und ganz besonders mit Rücksicht darauf, daß zum Einlassen eines Schlosses, z. B. in einen Rahmenschenkel eines Fensters, die Stärke des Holzes nicht ausreicht, um die not-«-endige Ausfräsung für das Schloß zu leöniieii, wenn nicht die Stärke der Rahmenschenkel sich der Dicke des Schlosses anpaßt.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Schloß finit drehbarem Riegel, insbesondere für Fenster und Türen, das sich ganz besonders durch seine Einfachheit, seine zweckmäßige Ausbildung des Drehriegels und seine vorteilhafte Anordnung. d. h. Lagerung dcsselben auszeichnet. Es besteht erfindungsgemäß das Neue darin, daß ein Schloßgehäuse mit nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen ist, die sowohl zur Lagerung als auch zur Führung des Schlol.;-riegels dienen. Als @orspriinge kommen zweckmäßigerweise nach innen gerichtete Ränder von Durchbrüchen in Betracht, wobei diese Ränder in Nuten des Schloßriegels eingreifen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist diejenige, gemäß welcher das Schloßgehäuse außer mit nach innen gerichteten Rändern für die Lagerung und Führung des Schloßriegels noch niit nach innen gerichteten Warzen versehen ist, die zur gegenseitigen Abstützung der Gehäusewandungen dienen. Dabei können die Warzen Durchbrüche aufweisen, die zum Durchführen von Befestigungsschrauben dienen. Schließlich ist es möglich, die Warzen und. somit die Gehäusewandungen durch Rohrnieten zusammenzuhalten, die in den Durchbrüchen der Warzen liegen, Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt das neuartige Schloß in Vorderansicht.
  • Fig.2 ist eine Seitenansicht.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, während Fig. q eine Draufsicht auf Fig. i darstellt.
  • Fig. 5 zeigt wiederum eine' Vorderansicht, jedoch mit weggenommener Vorderwand und geschnittenen Rohrnieten.
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 5.
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht im Schnitt nach Linie E-F der Fig. 5.
  • Fig. 8 zeigt ganz schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel des Schloßgehäuses.
  • Fig. 9 zeigt ebenfalls ganz schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel des Gehäuses.
  • Das Schloß besteht aus einem Schloßgehäuse mit drehbarem Riegel und zugehörigem Schließblech, in das der Riegel eingreift. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 7 ist lediglich das Schloßgehäuse mit dem drehbaren Riegel dargestellt, während das zugehörige Schließblech, weil hier entbehrlich, nicht dargestellt ist.
  • Das Schloßgehäuse besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus zwei Wandungen a, a, die beiderseits mit umgebogenen Lappen b versehen sind. Diese Lappen stoßen aufeinander, und es sind insbesondere in den Fig. 2 und 6 die Stoßfugen c zu erkennen. Auf diese Art entsteht ein Gehäuse, in welchem ein Riegel d gelagert und geführt ist.
  • Zu diesem Zweck ist der an sich flache Riegel d beiderseits mit ringförmigen Nuten e versehen, in welchen nach innen gerichtete Ränder f von Durchbrüchen g eingreifen (vgl. die Fig. 5 und 7). Der Riegel ist mit einem Vierkant h versehen, in den ein Schlüssel eingesteckt werden kann. Durch Drehen des Schlüssels wird der Riegel mitgenommen, und es wird dieser alsdann durch die Ränder f geführt. Auf diese Art wird nicht nur der Riegel in seiner Lage im Schloßgehäuse gehalten, sondern es wird auch auf die einfachste Art und Weise eine Drehstelle für den Riegel d geschaffen. Dadurch, daß der Riegel d vollständig flach gehalten sein kann, also ohne irgendwelche Vorsprünge, und ferner dadurch, daß die Ränder f in die Nuten e des Riegels eingreifen, wird eine äußerst geringe Schloßdicke erzielt, so daß, selbst bei geringer Stärke der Rahmenschenkel, in welche das Schloß eingelassen werden soll, genügend Material für die erforderliche Einfräsung vorhanden ist.
  • Damit das Schloßgehäuse in sich einen genügenden Halt hat und dessen Wandungen a, a beim Anschrauben des Schloßgehäuses nicht zusammengedrückt werden können, ist das Schloßgehäuse außer mit den nach innen gerichteten Rändern f für die Lagerung und Führung des Schloßriegels d noch mit nach innen gerichteten Warzen i versehen, die alsdann zur gegenseitigen Abstützung der Gehäusewandungen a, a dienen (vgl. insbesondere die Fig.4). Diese Warzen können Durchbrüche k aufweisen, die zum Durchführen von nicht dargestellten Befestigungsschrauben dienen.
  • Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, daß das Schloß lediglich aus den Gehäusewandungen a,. a und dem Riegel d besteht, wobei zur Haltungund Lagerung des Riegels in diesem Ringnuten e und an den Schloßwandungen a, a nach innen gerichtete Ränder f und außerdem noch nach innen gerichtete Warzen i vorgesehen sind, die dem Schloßgehäuse eine große Stabilität geben. Somit besteht das Schloß lediglich aus drei Teilen: Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt aber erkennen, daß die Warzen i und somit auch die Gehäusewandungen a, a durch Rohrnieten m zusammengehalten werden können, wobei diese Rohrnieten m in den Durchbrüchen k der Warzen i liegen. Auf diese Art erhält man ein zusammenhängendes Ganzes, das leicht anzubringen ist.
  • Es ist einleuchtend, daß der durch die Gehäusewandungen a, a und die umgebogenen Lappen b, b gebildete Hohlraum noch kleiner gehalten 'werden kann als wie dargestellt. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, daß das Schloßgehäuse bzw. deren Wandungen mit gegeneinander gerichteten Lappen b versehen sind. So zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8, daß die vordere Gehäusewand a1 mit seitlichen Lappen b1 versehen sind, die sich über die ganze Dicke des Schlosses erstrecken. In diesem Fall liegt gegenüber der Schloßwand a1 eine als Abschlußdeckel dienende Wand a2. Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schloßgehäuses zeigt die Fig. 9; hier ist eine Vorderwand a3 mit einem seitlichen Lappen b2 versehen. In der gleichen Weise ist die Rückwand a4 mit einem Lappen b'; ausgestattet, so daß man zwei gleiche Gehäuseteile erhält.
  • Die sonstige Ausgestaltung des Riegels ist von untergeordneter Bedeutung. Ebenso könnte das Schloßgehäuse eine andere Form aufweisen. Wesentlich ist die einfache Ausgestaltung des Schloßriegels, seine Lagerung und seine Drehbarkeit.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Riegel d (Fig. i) in seiner Schließ- und Ruhestellung durch geeignete Mittel, z. B. eine Andruckfeder, gehalten werden kann, die in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Schloß mit drehbarem Riegel, insbesondere für Fenster und Türen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schloßgehäuse mit nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen ist, die sowohl zur Lagerung als auch zur Führung des Schloßriegels dienen.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorsprünge nach innen gerichtete Ränder (f) von Durchbrüchen (g) der Schloßwände (a, a) dienen, wobei diese Ränder (f) in Nuten (e) des Schloßriegels (d) eingreifen.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (a, a) außer mit nach innen gerichteten Rändern (f) für die Lagerung und Führung des Schloßriegels (d) noch mit nach innen gerichteten Warzen (i) versehen ist, die zur gegenseitigen Abstützung der Gehäusewandungen (a, a) dienen.
  4. 4. Schloß nach Anspruch i oder den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen (i, i) Durchbrüche (k) aufweisen, die zum Durchführen von Befestigungsschrauben dienen.
  5. 5. Schloß nach Anspruch i oder den Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen (i) und somit die Gehäusewandungen (a, a) des Schlosses durch Rohrnieten (rn) zusammengehalten werden, die in den Durchbrüchen (k) der Warzen (i) liegen.
DESCH405A 1949-11-10 1949-11-10 Schloss mit drehbarem Riegel, insbesondere fuer Fenster und Tueren Expired DE801969C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1134337A2 (de) * 2000-03-16 2001-09-19 Robert Bosch Gmbh Schloss, insbesondere für Konstruktionen aus Profilstäben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1134337A2 (de) * 2000-03-16 2001-09-19 Robert Bosch Gmbh Schloss, insbesondere für Konstruktionen aus Profilstäben
EP1134337A3 (de) * 2000-03-16 2003-05-14 Robert Bosch Gmbh Schloss, insbesondere für Konstruktionen aus Profilstäben

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