DE917053C - Treibriegelverschluss - Google Patents

Treibriegelverschluss

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Publication number
DE917053C
DE917053C DEH10795A DEH0010795A DE917053C DE 917053 C DE917053 C DE 917053C DE H10795 A DEH10795 A DE H10795A DE H0010795 A DEH0010795 A DE H0010795A DE 917053 C DE917053 C DE 917053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
wooden
bolt lock
lock
shoot bolt
Prior art date
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Expired
Application number
DEH10795A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Hautau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAUTAU BAUBESCHLAG
Original Assignee
HAUTAU BAUBESCHLAG
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Filing date
Publication date
Application filed by HAUTAU BAUBESCHLAG filed Critical HAUTAU BAUBESCHLAG
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Application granted granted Critical
Publication of DE917053C publication Critical patent/DE917053C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Treibriegelverschluß Die Erfindung betrifft einen Treibriegelverschluß für vorzugsweise nach außen aufgehende Holzfenster.
  • Bei solchen Fenstern nähern sich infolge der Lage der Flügeldrehpunkte die inneren Stirnkanten der Flügel bei der ersten Öffnungsbewegung einander. Eis können aus diesem Grunde die außen auf dem Flügelfltirnholz nahe dessen inneren Stirnkanten befestigten Beschlagteile (Griffgehäuse und Griff) des Treibrlegelverschlusses das Öffnen des Fensters behindern.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, die inneren Beschlagteile, wie Beschlagkasten, Treibriegelstangen, und deren Führungsschiene so im Profil des Flügelstirnnholzes unterzubringen und die äußeren Beschlagteile, wie Griffgehäuse mit Griff, so zu gestalten und anzuordnen, daß sich der Fensterflügel einflügeliger Fenster unbehindert durch die letztgenannten Beschlagteile öffnen läßt und bei zweiflügeligen Fenstern der andere Flügel nicht mit geöffnet .zu werden braucht.
  • Erreicht ist dves erfindungsgemäß, dadurch, daß der bislang einstickige Flügelstirnholzteil aus zwei Stücken zusammengesetzt ist, vaal denen das eine Stück in einer entsprechenden Ausnehrnung die innen Beschlagteile, wie Beschlagkasten, Treibriegelstange oder -stangen, und deren Führungsschiene aufnimmt, die das andere Stück des Flügelstirnholzas als Decklieiste überdeckt.
  • Dadurch wird eine besondere Deckleiste, die das Öffnen des Flügels aus den obergenannten Gründen erschweren würde, erspart. Ferner wird dadurch, daß die äußeren. Beschlragteile (Griffgehäuse und Griff) von einer solchen besonderen Deckleiste unabhängig sind, mehr Bewegungsfreiheit für die Anbringung dieser Teile gewonnen. Infolgedessen können diese Teile, soweit dies die Breite des Flügelholzes nur gestattet, von dessen innerer Stirnkanne abgerückt werden. Man braucht entweder nur das Griffgehäuse schräg zum Fenster stehend .auszubilden, so daß der Griff bei der Öffnungsbewegung schräg seitwärts in Richtung von der inneren Kante des Flüg@elstirnholzes weg sich bewegt, oder :den Griff .außer in der öffnungs- und Schließbewegungsrichtung noch seitlich schwenkbar zu machen bzw. den Griff selber gelenkig so zu unterteilen, daß sich sein unterer Teil beim Aufstoßen des Flügels seitwärts .ausweichend schwenken läßt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter ;an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch .die beiden gegeneinanderli@egenden Stirnholzteile eines doppelflügeligen Fensters mit eingebautem Treibriegelverschluß, Fig.2 den gleichen Querschnitteiner :anderen Ausführungsfarm, Fig.3 :eine Vorderansicht der inneren Beschlagteile des Treibriegelverschlusses, Fig. q. die Vorderansicht eines Griffgehäuses mit Griff und Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Griff mit Gehäusefuß nun Schnitt.
  • Die inneren Beschlagteil:e, Beschlagkasten i, Treibriegelstangen 2, und Führungsschlene 3 eines an sich bekannten Treibriegelverschlusses sind erfindungsgemäß meinem zweiteilibgen Flügelstirnholz ¢, 5 untergebracht, dessen einer Teil ¢ die genannten Beschlagteile in deiner @entsprechenden Aus= nehmu ag aufnimmt, während sein anderer Teils als Deckleiste für die Beschlagteile dient.
  • Es liegt also nur in der Flügelstirnfläche die Rückseite der Führungsschiene 3 frei; an der sich die an den Treibriegelstangen 2 befestigte, beim Schließen. in die Schließbleche 6 eingreifenden Riegelzapfen 7 auf und ;ab schieben.
  • Angetrieben werden die Rilegelstangen 2 in bekannter Weise durch einen Handgriff 8, der in dem äußeren, auf dein Flügelholz ¢, 5, im vorliegenden Fälle auf dessen Deckleistente115, befestigten Gehäuse 9 schwenkbar ist. Für die Gehäusebefestigung weist der B@eschliagkasten i zwei Befestigungslappen i o auf, die in den Flügelholzteil q. eingelassen und mit Gewindebohrungen i i zum Einschrauben von $:efestigungsschraub,en 12 für das Griffgehäuse 9 versehen sind.
  • Oder es wird, wie Fig. 2 erkennen läßt, mit dem Beschlagkasten i :eine über die ganze Breite des Flügelstirnholzes 5 sich erstreckende Deckleistenplatte 13 verbunden, die auch durch eine verlängerte Wand es Beschlagk,astens selber gebildet sein kann, in der die Gewindebohrungen beliebig Seitlich gelegt sein können, so daß man mit dem Griffgehäuse 9 seitwärts wandern kann, wofür die der Bewegungsübertragung vom Griff 8 auf die Treibriegelstangen 2 dienenden Teile des Beschlages ein: hinreichendes Spiel aufweisen. Auf .diese Weise ist man nicht an ein bestimmtes Dornmaß, (Flügelstirnkante bis Griff) gebunden.
  • Um bei möglichst weit von der inneren Flügel Stirnkante a abgerücktem Griffgehäuse 9 mittels der durch den Griff 8 betätigten B:ewegungsübertragungsmittel i q. die Angriffsgabeln 15 der Treibriegeistangen 2 zu erreichen und um den Griff 8 beim Öffnen schräg seitwärts aus@s'chwing en zu lassen, ist erfindungsgemäß das Griffgehäuse 9 entsprechend schräg zum Fenster ausgebi'det. Damit diese Schräge aber nach .außen nicht in Erscheinung tritt; ist das Griffgehäuse 9 durch eine Haube 16 verkleidet.
  • Man kann jauch das Griffgehäuse, wie Fig.5 andeutet, teilen, den oberen Teil 9 am Befestigungsfuß 9Q anlenken und ihn um diese Achse 17 seitlich ausweichend beim Aufstoßen des Flügels schwenken, wobei zweckmäßig -eine Nase 18 am Griffgehäuse 9, die auf die Fußplatte 9- auftrifft, zur Begrenzung der Bewegung des Griffes 8 in seine Arbeitslage -dient.
  • Oder man kann auch, wie Fig. ¢ zeigt, den Griff 8', 8" selber seiner Längenach unterteilen und die Teile rniteinanderdurch einen waagerechten Drehzapfen i9 gelenkig vereinigen, o daß, sich der untere Griffteil 8" seitwärts ausweichend beim Aufstoßen des Flügels schwenken läßt.
  • In allen Fällen, hängt der Griff in .der Schließlage gerade. Schließlidh läßt sich auch der von Baskülgetriehen für nach innen öffnende Fenster bekannte Kneuzdmehgriff für die Zwecke der Erfindung in der Weise verwendbar machen, daß er nun Leinensenkrechten Drehzapfen beim Aufstoßen des Flügels seitwärts iausweichend schwenkbar ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Unterbringung der Beschlagteile mit schräg arbeitendem Griffgetriebe gemäß der Erfindung besteht noch darin, daß der Beschlagkasten i usw. nicht so tief gestaltet, wie bei bekannten Anordnungen, in das Flügelstirnholz eingebraut und letzteres nicht so stark geschwächt zu: werden braucht.
  • Die schräge Ausbildung des Griffgehäuses 9 hat eine besondere Bedeutung noch insofern, als sie auch angewendet bei deinem Treibriegelverschluß, dessen innere Beschlagteile in einem ungeteilten Flügelstirnholz untergebracht sind, Vorteile bietet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibriegelverschluß für vorzugsweise nach außen aufgehende Holzfenster, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Beschlagteile (i, 2, 3 in ein aus zwei: Teilen (q., 5) gebildetes Flügelstirnholz eingeschlossen sind.
  2. 2. Treihriegelverschluß für vorzugsweise nach außen, aufgehende Holzfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff (8 bzw. 8', 8") für das Aufstoßen des Fensterflügels seitwärts ausweichend bewegbar angeordnet ist.
  3. 3. Treibriegelverschluß für vorzugsweise nach ,außen aufgehende Holzfenster z. B. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffgehäuse (9) schräg zur Fensterebene stehend ,ausgebildet ist. q..
  4. Treibriegelverschluß für vorzugsweise nach ,außen aufgehende Holzfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (8) infolge Unterteilung des Gehäuses (9, 9a) außer in seiner senkrechten Arbeitsebene um einen senkrechten Drehzapfen (17) in waagerechter Ebene seitlich ausweichend schwen'kb'ar ist.
  5. 5. Treibriegelverschluß für vorzugsweise nach außen aufgehende Holzfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (8', 8") unterteilt und sein unterer Teil (8") seitlich zur senkrechten Arbeitsebene des Griffes um einen Drehzapfen (i9) seitlich ausweichend schwenkbar ist.
  6. 6. Treibrvegelverschluß, für vorzugsweise nach außen aufgehende Holzfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein :an sich bekannter Kreuzdrehgriff um einen senkrechten Zapfen seitlich ausweichend sc'hwenkb'ar an seine Drehachse angelenkt ist.
  7. 7. Treibriegelverschluß für vorzugsweise nach außen. aufgehende Holzfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren, durch die beiden Teile (4, 5) des F"lügelstirnholzes eingeschlossmenBeschlagteile (Beschlagk,asten i ) mit Gewindebohrungen (i i) verseherne Befestigungs:appen (io) für die Befestigungsschrauben (12) der äußeren Beschlagteile (Griffgehäuse 9 mit Griff 8) aufweisen. B.
  8. Treibriegelverschluß für vorzugsweise nach außen aufgehende Holzfenster .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß, zwischen den Teilen (4 5) des Flügelstirnholzes eine Deckleistenplatte (13) ,mit Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben (12) der äußeren Beschlagteile (8, 9) angeordnet ist.
  9. 9. TreibrkgelverschluB für vorzugsweise nach außen aufgehende Holzfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schräg ausgebildete Griffgehäuse (9) durch eine Haube (16) verkleidet ist.
DEH10795A 1951-12-18 1951-12-18 Treibriegelverschluss Expired DE917053C (de)

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DE (1) DE917053C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2263267A1 (de) * 1972-12-23 1974-06-27 Frank Gmbh Wilh Bedienungshebel, insbesondere treibriegel
EP0677631A1 (de) * 1994-04-12 1995-10-18 Siegenia-Frank Kg Betätigungsvorrichtung für ein Verschlussgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2263267A1 (de) * 1972-12-23 1974-06-27 Frank Gmbh Wilh Bedienungshebel, insbesondere treibriegel
EP0677631A1 (de) * 1994-04-12 1995-10-18 Siegenia-Frank Kg Betätigungsvorrichtung für ein Verschlussgetriebe

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