DE866960C - Hohlkabel fuer ortsveraenderliche Kurzwellen-Sende- und Empfangsanlagen zur UEbertragung von Frequenzen zwischen 1 und 10 Gigahertz - Google Patents

Hohlkabel fuer ortsveraenderliche Kurzwellen-Sende- und Empfangsanlagen zur UEbertragung von Frequenzen zwischen 1 und 10 Gigahertz

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Publication number
DE866960C
DE866960C DES10202D DES0010202D DE866960C DE 866960 C DE866960 C DE 866960C DE S10202 D DES10202 D DE S10202D DE S0010202 D DES0010202 D DE S0010202D DE 866960 C DE866960 C DE 866960C
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DE
Germany
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hand
hollow cable
cable according
transmission
frequencies
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Expired
Application number
DES10202D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Dr Strecker
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/04Fixed joints
    • H01P1/042Hollow waveguide joints

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Hohlkabel für ortsveränderliche Kurzwellen-Sende- und Empfangsanlagen zur Ubertragung von Frequenzen zwischen 1 und 10 Gigahertz Zur Übertragung höherer Frequenzen werden allgemein elektrische Kabel mit koaxialem Leiteraufbau verwendet. Diese Kabel besitzen für höchste Frequenzen eine Luftraumisolation, bei der der Innenleiter mit Hilfe besonderer Abstandhalter in seiner zentralen Lage gehalten wird. Durch diese Abstandhalter werden aber Ableitungsverluste bedingt, die bei Überschreitung bestimmter Frequenzen von etwa z GHz ab, entsprechend etwa einer Wellenlänge von 30, cm, derartige Werte erreichen, daß darüber solche Kabel nicht mehr verwendbar sind. Andererseits sind zur Übertragung von Ultrakurzwellen im Zentimeterbereich Hohlkabel bekannt, die aus einem metallischen Rohr bestehen, bei dem die Übertragung der elektromagnetischen Wellen in dem Dielektrikum im Innern des Rohres erfolgt. Der erforderliche Durchmesser der Rohre ist dabei abhängig von der Grenzfrequenz des Rohres, und zwar nimmt er mit steigender, zu übertragender Frequenz ab. Bei etwa zo GHz, entsprechend einer Wellenlänge von etwa 3 cm, nimmt der erforderliche Durchmesser bereits solche Werte an, daß die Kabel nur schwierig in der üblichen Weise einwandfrei hergestellt und auf Trommeln zur Verlegung -untergebracht, werden können. Insbesondere für ortsveränderliche Anlagen für den Bereich von i bis io GHz sind daher weder die üblichen koaxialen Kabel noch die bekannten dielektrischen oder Hohlkabel verwendbar. Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, Kabel für ortsveränderliche Kurzwellen-Sende- und Empfangsanlagen zu schaffen, die insbesondere zur senkrechten Verlegung an Antennenmasten zur Verbindung des neben dem Mast angebrachten Senders mit der Antenne bestimmt sind.
  • Ein solches Hohlkabel gemäß der Erfindung besteht aus kurzen Rohrstücken, die durch überwurfkupplungen miteinander verbunden sind. Ein solches Kabel läßt sich auch bei größerem Durchnzesser in zerlegtem Zustand leicht befördern, wobei auch der Fortfall des toten Raumes und Gewichtes der zum Aufwickeln üblicher Kabel erforderlichen Trommeln ins :Gewicht fällt; es läßt sich aber andererseits auch leicht und rasch in den Einzellängen zusammensetzen und verlegen.
  • Es ist daher nur darauf zu achten, daß durch geeignete Formgebung der Verbindungsstellen die Trennfugen möglichst klein werden und ein sicherer Kontakt zwischen den einzelnen Rohrstücken gewährleistet ist. Die Länge der Rohrstücke wird dabei so. bemessen, daß einerseits nicht unnötig viel Verbindungsstellen vorhanden sind, was aus elektrischen Gründen und wegen des raschen Zusammenbaues unerwünscht ist, andererseits aber die Rohrstücke für die Verlegungsarbeiten und den Transport nicht zu unhandlich werden. Zweckmäßig erscheinen Längen von etwa,i bis a m.
  • In der Zeichnung sind einige Aüsführungs-Beispiele von Kabeln gemäß der Erfindung gezeigt (Fig. i bis 5). ' In Fg. i ist zunächst eine ortsveränderliche Kurz-Wellensendeanlage schematisch dargestellt' 'Auf dem beispielsweise aus drei Stützen i gebildeten Mast ist die Antenne :2 beispielsweise in Form eines Trichters befestigt. Neben dem Fußpunkt des Mastes befindet sich das Sendegerät 3, das Beispielsweise mit Hilfe eines kurzen biegsamen koaxialen Verbindungskabels 4 mit dem Ankopplungsstück 5 verbunden ist, an das andererseits das dielektrische, Hohlkabel angeschlossen ist. Dieses Hohlkabel ist aus kurzen Rohrstücken 6 von beispielsweise z bis 2(m Länge bei io bis 30 cm lichter Weite zusammengesetzt, die durch überwurfkupplungen miteinander verbunden sind.
  • In den folgenden Fig: 2 bis q. sind Einzelheiten einiger Ausführungsbeispiele solcher Verbindungen gezeigt. Hiernach dient zur Verbindung der Enden ein Haltering 7, der mit einem nach innen gerichteten Bund 8 einen Flansch 9 an dem einen Ende des einen Rohres übergreift: Dieser Haltering besitzt weiterhin kurze Schlitze io nach Art eines unterbrochenen Gewindes, in die Nasen ua, die an dem Ende des anderen Rohres angesetzt sind, eingreifen. Durch Drehung des Halteringes 7 können somit die Enden der beiden Rohre fest miteinander verbunden werden. Das Anziehen des Halteringes kann beispielsweise, wie in Fig: 3 dargestellt, mit Hilfe einer Zange r2 erfolgen, deren eine Backe 13 sich gegen die Nase z z der Röhre abstützt, während die andere Backe 14 in ein neben dem Schlitz ,to: des Halteringes angebrachtes Loch(i5 eingreift. An Stelle der dargestellten Halteringe können aber auch andere Kupplungsorgane, z. B. in Form von Überwurfmuttern, Verwendung finden.
  • Um einen zuverlässigen Kontakt der beiden, zu verbindenden Rohre über die ganze Stirnfläche zu erhalten, kann beispielsweise, wie in Fig.2 dargestellt, die eine Stirnfläche v6 der Rohre kugelförmig ausgeführt sein, während die Gegenfläche 17 kegelige Gestalt hat. Die Form der Kugelfläche bzw: die Neigung des Kegels werden dabei vorzugsweise so bemessen, daß die Kontaktstelle möglichst nahe an der Innenwand der Rohre zu liegen kommt und dort die Stoßfuge, die ,Störungen der Übertragungsgüte bedingt, schmal und möglichst wenig tief gehalten wird. Statt die gesamten Stirnflächen kugelförmig bzw. kegelig auszubilden, können sie aber auch beispielsweise, wie in Fig. 4 angedeutet, eben gestaltet und mit in Abständen verteilten kleinen kugelförmigen Warzen 18 einerseits und kegeligen Vertiefungen ig andererseits, versehen werden, die miteinander in Eingriff kommen: Zum Schutz der Verbindungsstelle gegen Eindringen von entlang der Rohre ablaufendem Regenwasser werden die Rohre vorzugsweise an ihrem unteren Ende mit einem glockenförmigen Tropfring 2o versehen; gegebenenfalls kann unter den Bund 8 des Halteringes auch noch eine Dichtung 21 eingelegt' werden.
  • An Stellen, an denen eine Richtungsänderung der Leitung erforderlich ist, werden, wie in Fig:,i gezeigt, Kniestücke 22 angeordnet, . die eine innen elektromagnetisch spiegelnde Fläche 23 besitzen, die unter gleichem Winkel gegen die beiden Seiten des Kniestückes angeordnet ist. Dadurch werden unerwünschte Schwingungsformen, wie sie in Krümmungen leicht entstehen könnten, vermieden.
  • Die Rohrstücke werden vorzugsweise: aus einem gut leitenden Metall, wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium, hergestellt. Sie können aber auch aus einem anderen Metall,, wie z. B. Eisen, oder aber auch aus festen nicht leitenden' Werkstoffen, wie Porzellan oder Glas, oder einem geeigneten Kunststoff bestehen und in diesem Fall im Innern und an den Stirnflächen mit einem Überzug aus einem gut leitenden Metall versehen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. ,i. Hohlkabel für ortsveränderliche Kurz--wellen-Sende- und Empfangsanlagen ,zur übertragung von Frequenzen zwischen etwa i und io GI-1z, insbesondere zur senkrechten Verlegung an Antennenmasten, dadurch gekennzeichnet, daß es aus kurzen Rohrstücken, insbesondere von i bis 2 m Länge, besteht, die durch überwurfartige Kupplungen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Hohlkabel nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß zur Verbindung der- Rohrstücke Ringe dienen, die einerseits mit einem nach innen gerichteten Bund einen Flansch an dem Ende des einen Rohres übergreifen und andererseits kurze Schlitze nach Art eines unterbrochenen Gewindes besitzen, in die Nasen am Ende des anderen Rohres eingreifen.
  3. 3. Hohlkabel nach Anspruch :z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Rohre einerseits kugelförmig und andererseits kegelig ausgebildet sind. ..
  4. Hohlkabel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Stirnflächen der Rohre einerseits kleine kugelige Erhöhungen, andererseits kegelige Ausnehmungen besitzen.
  5. 5. Hohlkabel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre an ihrem unteren Ende mit einem glockenförmigen Tropfring ausgerüstet sind.
  6. 6. Hohlkabel nach Anspruch @r, gekennzeichnet durch an Stelle von Richtungsänderungen eingeschaltete Kniestücke mit einer inneren ebenen. elektromagnetisch spiegelnden Fläche; die unter gleichem Winkel gegen die beiden Richtungen geneigt ist.
DES10202D 1944-03-12 1944-03-12 Hohlkabel fuer ortsveraenderliche Kurzwellen-Sende- und Empfangsanlagen zur UEbertragung von Frequenzen zwischen 1 und 10 Gigahertz Expired DE866960C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099023B (de) * 1958-03-12 1961-02-09 Siemens Ag Flexibler Hohlleiter
DE1159061B (de) * 1962-02-16 1963-12-12 Siemens Ag Runder, metallischer Hohlleiter fuer die UEbertragung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen
DE1201886B (de) * 1961-04-07 1965-09-30 Parker Hannifin Corp Gasdichte, loesbare Kupplung fuer Hohlleiterabschnitte
DE1214758B (de) * 1963-06-19 1966-04-21 Telefunken Patent Hohlleiterverbindungsstueck
US3771076A (en) * 1971-02-03 1973-11-06 British Insulated Callenders Combined electromagnetic waveguide and mode filter
US3771078A (en) * 1971-02-02 1973-11-06 British Insulated Callenders Mode filter for an electromagnetic waveguide

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