DE1099023B - Flexibler Hohlleiter - Google Patents

Flexibler Hohlleiter

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DE1099023B
DE1099023B DES57310A DES0057310A DE1099023B DE 1099023 B DE1099023 B DE 1099023B DE S57310 A DES57310 A DE S57310A DE S0057310 A DES0057310 A DE S0057310A DE 1099023 B DE1099023 B DE 1099023B
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DE
Germany
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waveguide
pipe
flexible
meandering
spring elements
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Pending
Application number
DES57310A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Wild
Dipl-Ing Hans Haselhorst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1099023B publication Critical patent/DE1099023B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/14Hollow waveguides flexible

Landscapes

  • Waveguides (AREA)

Description

  • Flexibler Hohlleiter Die F.zfindung betrifft einen flexiblen Hohlleiter zur Übertragung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen, bestehend aus kurzen Rohrstücken, die unter Zwischenfügung von dem Hohlleiterquerschnitt angepaßten Federelementen über die an den Rohrenden angebrachten Flansche leitend miteinander verbunden und in ihrer gegenseitigen Längsbeweglichkeit begrenzt sind. Zur Übertragung elektrischer Energie in hohen Frequenzlagen sind im allgemeinen Hohlleiter üblich. Solche Hohlleiter sind z. B. notwendig, um Sender und Empfänger einerseits und Antenne andererseits miteinander zu verbinden. Da die Leitungsführung zwischen den zu verbindenden Hochfrequenzgeräten eine ganz beliebige sein kann, ist es vorteilhaft, wenn man biegsame Hohlleiter besitzt, die alle Bewegungsmöglichkeiten zulassen. Zur Erfüllung dieser Forderungen sind schon verschiedene Lösungen des Problems, Hohlleiter flexibel auszubilden, bekanntgeworden. Beispielsweise sind aus Hohlleiterelementen aufgebaute Hohlleiter bekannt, die über kugelgelenkartige Zwischenstücke miteinander verbunden sind. Solche Hohlleiter sind wegen der Konstruktion der Kugelgelenke in ihrem Aufbau sehr kompliziert und daher teuer. Es sind auch bewegliche Hohlleiter bekannt, die als gerippte Metallschläuche ausgebildet sind. Bei den gestellten hohen Forderungen an die Einhaltung der mechanischen Abmessungen aus elektrischen Gründen genügt aber diese Konstruktion nicht, da solche Leitungen zu hohe innere Reflexionen aufweisen. Es sind ferner auch schlauchartige Hohlleiter bekannt, die aus einem flach S-förmig ausgebildeten Metallband bestehen und deren aufeinanderfolgende Windungen infolge Falzung der überlappenden Teile ineinandergreifen. Um diese schlauchartigen Hohlleiter hinreichend biegsam ausbilden zu können, ist es erforderlich, einen gewissen Mindestwert an Rillentiefe und Rillenbreite zwischen aufeinanderfolgenden Windungen des Metallschlauches vorzusehen. Da die hier benutzten Hohlleiterelemente eine geringe Festigkeit aufweisen und da aus diesem Grunde der Hohlleiterquerschnitt von mechanischen Belastungen, z. B. von der Biegebeanspruchung des Holleiters, abhängig werden kann, ist diese bekannte Art von Hohlleitungen auch elektrisch nicht ausreichend stabil.
  • Es ist auch ein biegsamer metallischer Hohlleiter bekannt, der aus flexibel gekuppelten, in sich starren Leiterstücken besteht. Diese einzelnen Leiterstücke sind durch Wellrohrkörper, deren axiale Länge klein gegen die Wellenlänge ist, zu einer biegsamen und in der Achsrichtung elastischen Einheit verbunden. Ein anderer bekannter Hohlleiter besteht aus kurzen Rohrstücken, die durch überwurfartige Kupplungen miteinander verbunden sind; hierbei sind die Stirnflächen der Rohrstücke so ausgebildet, daß sie sich aufeinander leicht abwälzen können.
  • Es ist ferner ein Weltrohr-Hohlleiter bekannt, bei dem ein Wellrohrschlauch zwischen zwei biegsamen Platten angeordnet ist. Durch diese Platten werden die einzelnen Wellrohrglieder gegeneinander ausgerichtet und geführt. In einem anderen bekannten Fall ist ein rechteckförmiger Hohlleiter dadurch biegbar gemacht worden, daß zumindest die Wandung auf den Breitseiten des Hohlleiters mit Sicken und/oder Rillen und die Wandung auf den Schmalseiten mit Schlitzen versehen sind, wobei sowohl die Sicken und die Rillen als auch die Schlitze quer zur Längserstreckung des Hohlleiters verlaufen.
  • Man hat ferner auch schon vorgeschlagen, einen Hohlleiter aus leitend miteinander verbundenen Metallscheiben zusammenzusetzen, die im Abstand voneinander hintereinanderliegend senkrecht zur Hohlleiterachse angeordnet sind. Mehrere aufeinanderfolgende Metallscheiben sind durch kammartige Verbindungsstücke derart miteinander verbunden, daß die einzelnen Metallscheiben, um geringe Beträge gegeneinander bewegbar, eine zusammenhängende Einheit bilden und daß zwischen aufeinanderfolgenden Metallscheiben eine elektrisch abdichtende Federung vorgesehen ist.
  • Die bekannten flexiblen Hohlleiter erfüllen die an sie gestellten Forderungen bezüglich der Störungsfreiheit und der mechanischen Stabilität noch nicht ausreichend. Insbesondere sollen die inneren elektrischen Störungen gering und der mechanische Aufbau trotzdem einfach und stabil sein.
  • Bei dem neuen flexiblen Hohlleiter sind erfindungsgemäß die kurzen Rohrstücke des Hohlleiters von einem mäanderförmig ausgebildeten Schutzstreifen umgeben, der je zwei benachbarte Flansche und Federelemente mit Längsspiel umfaßt. Die Federelemente können mit U- bzw. V-förmigem, nach außen offenem Ouerschnittsprofil versehen sein. Die Schutzstreifen begrenzen den maximalen Abstand der Enden der Hohlleiterelemente. Die Rohrstücke des flexiblen Hohlleiters nach der Erfindung. können leicht sehr genau hergestellt werden. Ebenso sind die federnden Verbindungsstücke leicht anzufertigen und mit den Rohrstücken bzw. den Flanschen leicht zu verbinden, z. B. durch Löten, Hartlöten, Schweißen oder Verkleben. Vorteilhafterweise werden die gegenseitigen Abstände der mäanderförmigen Ausformungen des Schutzstreifens, in Hohlleiterlängsrichtung gesehen, so gewählt, daß Rohrstücke mit den abwechselnd aufeinanderfolgenden Längen von .11/4 und R2/4 an ihren Flanschstellen umfaßt werden; .11 und A2 sind hierbei die Betriebswellenlängen, zwischen denen das Nutzfrequenzband liegt. Der Schutzstreifen kann in vorteilhafter Weise auch durch den auf seiner Innenfläche mäanderförmig ausgestalteten äußeren Schätzmäntel des Hohlleiters gebildet werden.
  • Bei dem flexiblen Hohlleiter nach der Erfindung wirken die mit Flanschen versehenen Rohrstücke, die über Federelemente miteinander verbunden sind, und die mäanderförmig ausgebildeten Schutzstreifen in vorteilhafter Weise zusammen, so daß dieser Hohlleiter gute elektrische und mechanische Eigenschaften erhält. So erfüllen die Flansche an den Rohrstücken mehrere Aufgaben gleichzeitig. Die Federelemente sind an den äußeren Rändern der Flansche befestigt und erhalten dadurch eine genügend große Ausdehnung in der zur Hohlleiterachse senkrechten Richtung. Die Bruchgefahr für diese Federelemente wird so vermindert und die Hohlleiter werden ohne große innere Spannungen leichter biegbar. Durch die Flansche an den Rohrstücken wird aber auch die Quersteiflgkeit der Rohrstücke vergrößert, die bei gleicher mechanischer Beanspruchbarkeit leichter gebaut werden können. Diese Gebilde aus Federelementen und Rohrstücken mit Flanschen erhält durch die mäanderförmigen Schutzstreifen eine sehr handliche, stabile Form. Diese Streifen schützen die Federelemente vor Überlastung, weil sie die Bewegungsfreiheit jedes einzelnen Federelementes individuell begrenzen, und zwar dadurch, daß jedes Paar von Hohlleiterflanschen mit dazwischenliegendem Federelement in einer Ausbuchtung des Schutzstreifens gelagert ist. Gleichzeitig aber werden alle Rohrstücke durch den Schutzstreifen gegeneinander ausgerichtet und gehaltert, so daß ein Knicken an irgendeiner Stelle des flexiblen Hohlleiters verhindert wird.
  • Die Erfindung wird in folgendem an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine Wand des -Hohlleiters. Die Rohrstücke 1 sind durch die diese Rohrstücke verbindenden V-förmigen Federelemente 2 überbrückt, die an den Stellen 3 miteinander verlötet sind. Die Rohrstücke 1 tragen an ihren Enden flanschartig ausgebildete Erweiterungen 4, die z. B. durch Aufbiegen der Enden hergestellt werden können. Es wird so möglich, daß die Federelemente 2 eine genügende Ausdehnung in radialer Richtung erhalten. Diese Ausbildungsform ergibt bessere Federeigenschaften der Federelemente und eine größere Quersteifikeit der die Rohrstücke verbindenden Federelemente. Diese Quersteifigkeit ist von besonderer Bedeutung für rechtekkige Hohlleiter. Durch die flanschartige Ausbildung der Enden der Rohrstücke werden auch die Rohrstücke in sich mechanisch fester; sie können daher bei gleicher mechanischer Beanspruchbarkeit leichter gebaut werden. Die kurzen Rohrstücke 1 werden von dem mäanderförmig ausgebildeten Schutzstreifen 5 umgeben, der je zwei benachbarte Flansche 4 und je ein Federelement 2 mit Längsspiel umfaßt. Die Schutzstreifen können als gerippte Blechstreifen mit größerer Wandstärke ausgebildet sein. Zum Schutz der gesamten Hohlleitung ist als äußerer Überzug eine isolierende Belegung 6 vorgesehen. In Fig. 2 ist eine Ausführungsform für flexible Hohlleiter gezeigt, bei der der äußere Schutzmantel 7 die Rohrstücke 1 unmittelbar umfaßt und auch die Bewegungsfreiheit der Rohrstücke begrenzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flexibler Hohlleiter zur Übertragung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen, bestehend aus kurzen Rohrstücken, die unter Zwischenfügung von dem Hohlleiterquerschnitt angepaßten Federelementen über die an den Rohrenden angebrachten Flansche leitend miteinander verbunden und in ihrer gegenseitigen Längsbeweglichkeit begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Rohrstücke (1) des Hohlleiters von einem mäanderförmig ausgebildeten Schutzstreifen (5 bzw. 7) umgeben sind, der je zwei benachbarte Flansche (4) und Federelemente (2) mit Längsspiel umfaßt.
  2. 2. Flexibler Hohlleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstände der mäanderförmigen Ausformungen des Schutzstreifens (5), in Hohlleiterlängsrichtung gesehen, so gewählt sind, daß Rohrstücke mit den abwechselnd aufeinanderfolgenden Längen von .11/4 und Q2/4 an ihren Flanschstellen umfaßt werden, wobei ,11 und A,2 die Betriebswellenlängen sind, zwischen denendas Nutzfrequenzband liegt.
  3. 3. Flexibler Hohlleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzstreifen durch den auf seiner Innenfläche mäanderförmig ausgestalteten äußeren Schutzmantel (7) des Hohlleiters gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 910 174, 866 960; deutsche Auslegeschrift Nr. 1018 493; USA.-Patentschrift Nr. 2 758 612. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1026 814.
DES57310A 1958-03-12 1958-03-12 Flexibler Hohlleiter Pending DE1099023B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866960C (de) * 1944-03-12 1953-02-12 Siemens Ag Hohlkabel fuer ortsveraenderliche Kurzwellen-Sende- und Empfangsanlagen zur UEbertragung von Frequenzen zwischen 1 und 10 Gigahertz
DE910174C (de) * 1941-02-27 1954-04-29 Aeg Biegsamer Hohlleiter fuer ultrakurze Wellen
US2758612A (en) * 1953-10-30 1956-08-14 Gen Precision Lab Inc Flexible waveguide
DE1018493B (de) * 1956-09-27 1957-10-31 Siemens Ag Rechteckfoermiger Hohlleiter fuer die UEbertragung elektromagnetischer Hohlrohrwellen vom H-Typ

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