DE859764C - Selbsttragender rohrfoermiger Leiter, insbesondere Aussenleiter fuer koaxiale Hochfrequenzleitungen - Google Patents

Selbsttragender rohrfoermiger Leiter, insbesondere Aussenleiter fuer koaxiale Hochfrequenzleitungen

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DE859764C
DE859764C DES21724A DES0021724A DE859764C DE 859764 C DE859764 C DE 859764C DE S21724 A DES21724 A DE S21724A DE S0021724 A DES0021724 A DE S0021724A DE 859764 C DE859764 C DE 859764C
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DE
Germany
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notches
conductor
outer conductor
edges
frequency lines
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Expired
Application number
DES21724A
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English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Demmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1808Construction of the conductors

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  • Waveguides (AREA)

Description

  • Selbsttragender rohrförmiger Leiter, insbesondere Außenleiter für koaxiale Hochfrequenzleitungen Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttragenden rohrförmigen Leiter, wie er insbesondere auch als Außenleiter für Hochfrequenzkoaxialleitungen verwendet wird, der aus einem oder mehre rendünnen, zylindrisch gewölbten Bändern besteht, die nach ihrer Formung mit Festlegeband, z. B. einem oder mehreren Eisenbändern und/oder Papierbändern, umwickelt werden und bei denen die Längsränder gegen Ü.bereinanderschieben gesiohert sind. Letzteres läßt sich baulich in der verschiedenarti;gsten Weise erzielen; bekannt ist es z. B. die Längsränder zu verzahnen und die Zähne nach dem zvlindrischen Wölben des Bandes umzubiegen, wobei eine gewisse, die Biegemöglichkeit .des Leiters erhaltende Längsverschiebung der Bandränder zueinander gewährleistetbleibt. Aber außer dieser Biegemöglichkeit -und der für das Verseilen solcher Leiter zu einem Kabel erforderlichen Verdrillumgsmöglichkeit wenden an solche Leiter auch noch sehr !hohe andere Forderungen mechanischer und elektrischer Art gestellt. So soll der rohrförmige Leiter besonders außen möglichst zylindrisch glatt sein; die Ausbildung der Seitenränder im Sinne der Verhinderung ihres Ühereinanderädhiebens. soll also nach außen nicht auftragen bzw. keinerlei Querschnitbsänderung -des Leiters verursachen. Ferner soll die Längskantenverbindung elektrisch dicht sein, darf also ,möglichst keime Fugen und Löcher lassen,,d'a diese,den elektrischen Kopplungswiderstand des Außenleiters stark erhöhen und demzufolge stflr°nde gegenseitige Beeinflussungen zwischen den auf benachbarten Koaxial-Leitern übertragenen Hochfrequenzenergien verursachen.
  • Ein selbsttragender rohrförmiger- Leiter, der diesen verschiedenen Anforderungen teils vollkommen, teils nahezu völlig genügt und dabei fertigungs,techni,sc!h keinerlei Schwierigkeiten bietet, ist Gegenstand dieser Erfindung. Diese betrifft einen aus einem odermehreren Bändern geformten. Leiter mit nach hem Wölben stumpf gegeneinanderstoßenden Längsrändern; das Überei.n-anderschieben .der Längsränder im Sinne der Einhaltung eines ;gleichmäßigen vorbestimmten Umfanges und (der Erzielung einer selbs.itragenden Konstruktion ist dabei durch Einkerbungen an den Längsrändern erreicht, die vorzugsweise nach innen ragen und in axialer Richtung zueinander versetzt liegen.
  • Bei Außenleitern für 'koaxi:ale Hoc!hfrequenzleitungen, bei :denen auf dem Innenleiter in regelmäßigen Abständen Isoliersboff.sc@heiben zur Abstandshalterung des Außenleiters -v-orgeer',sind, empfiehlt es sich, die Einkerbungen an den zusammenstoßenden Bandrändern zueinander und zu :den Isolierstoffscheiben derart unsymmetrisch versetzt vorzusehen, daß die Isolierstoffscheiben sich z-,vischen den sich mit,dem größeren Abstand gegenüberstehenden benachbarten Kerben -der Längsränder befinden.
  • Bei koaxialen Hochfrequenzleitungen, bei denen auf dem Innenleiter- eine oder mehrere Isolierstoffwendeln. vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Innenleiter in konzentrischer Lag_ e zum Außenleiter gehalten wird, muß die Lage -der Ei"nkerbungsstellen' ebenfalls mit Rücksicht auf die Wendeln festgelegt werden. Zweckmäßig geschieht dies in der Weise, daß die Einkerbungen mit den Durch gängen der Wendeln .durch- die Nahtstelle eine periodische, annähernd .abstandsgleiche Folge aufweisen. Auf diese Weise wird erreicht; daß ein Zusammentreffen .der nach innen eine Verdickung des Außenleiters bildenden Kerben mit den Rändern der Wendeln vermieden ist.
  • Die nähere Ausbildung und die Vorteile des Gegenstandes,der Erfindung zeigt :das in .der Zeichnungdargestellte ,Ausführungsbeispiel, bei dem der rohrförmige Leiter als Außenleiter einer koaxialen Hodh:frequenzleitung dient. Wie der Längsschnitt gemäß Fig. r und der Querschnitt .gemäß Fing. 2 erkennen lassen, sind auf dem Innenleiter z in regelmäßigen Abständen a Scheiben :z aus Isolierstoff befestigt, die nicht als Träger, sondern lediglich als Abstandshalüer für den zylindrischen Außenleiter 3 dienen. Die Scheiben 2 können beispielsweise aus Polyäthylen, Trolitul oder Kunstharz bestehen und unmittelbar auf :den Kupferleiter z aufgepreßt oder aufgespritzt sein. Der Außenleiter 3, der aus sehr dünnwandigem Kupferblech bestehen möge, wird aus einem in Fig. 3 in verkleinertem Maßstab dargestellten Band 3 maschinell (über einen entsprechenden Dorn) zu einem . zylindrischen Rohr gebogen, derart, daß die Längsränder -des Bandes stumpf gegeneinanderstoßen und somit die Oberfläche .des Außenleiters kreiszylindrisch und völlig glatt :ist. Beide Längsränder 3a und -3b des Bandes werden vorher mit Einkerbungen 3ä und 3b versehen, die zueinander stets denselben Abstand a oder 2a, 3, usw. (haben und zueinander in axialer Richtung um einen bestimmten Betrag versetzt liegen. Im -allgemein. wird man die Einkerbungen 3b' in -der Mitte zwischen den Einkerbungen 3ä `vorsehen, da man hierbei mit einer geringstmöglichen Anzahl von Einkerbungen, wie sie zur Verhinderung,des Übereinanderschiebens der Bandkante erforderlich und zur Erhaltung eines kleinen Kopplungswiderstandes erwünscht ist, auskommt. Beim Ausführurigsbei,spielsind jedoch die Einkerbungen 3b ,des einen Randes zu .den Einkerbungen 3ä :des anderen Randes unsymmetrisch versetzt, so .daß isich nach dem zylin:drisehen. Wölben des Bandes zu einem Rohr ;gemäß. Fig.4 verschieden !große Abstände zwischen den Einkerbungen 3ä und 35 ergeben.. Dies hat den Vorteil, @daß die Isolierstoffscheiben 2 nach dein Aufbringen ,des Außenleiters zwischen :den mit größerem Abstandeinander gegenüberliegenden Einkerbungen 3ä und 3b ,der :beiden Längsränder zu liegen kommen. Man hat dann so große Abstände zwischen den Isolierstoffscheiben 2 und dien benachbarten Einker!bungen,, @daß ein Anstoßen der Isoliierscheiben gegen diese Einkerbungen infolge ungenauer Fabrikation " oder istarker Durch biegungen oder Verdrillungen des Außenleiters nicht zu befürchten ist.
  • Die Tiefe b (Fig. 2) der Einkerbungen sollte -die Differenz zwischen dem Innendurchmesser dl des Außenleiters und dem Durchmesser d2 der Isolierstoffsch:eib:en möglichst etw- as überschreiten, damit bei jeder Lage des Außenleiters Sicherheit gegen. :das übereinanderschieben der Bandkanten vorhanden .ist.
  • Da die Bandkanten bei der erfindungsgemäßen Ausbildung stumpf gegeneinanderstoßen, kennen sie sich in iaxialer Richtung völlig frei gegeneinander verschie'benb so daß die Verbiegung und Verdrillung des Leiters verhältnismäßig .gut möglich ist. Um die Biegesteifigkeit des Bandes noch besonders herabzusetzen, kann es sich empfehlen, die Einkerbungen 3ä oder 3b zu verlängern, unter Umständen,sogar um den.ganzen Umfang herum.
  • Sowohl die Isolierscheiben als auch die Einkerbungen in oder an den Rändern des Außenleiters bedingen örtliche Änderungen des Wellenwiderstandes. der Leitung und bilden Reflexionsstellen, die ähnlich wie die Pup:inspulen einer pupinfs:ierten Leitung die übertragungsfrequenz nach oben begrenzen.. je dichter -,die Reflexionsistiellen aufeinanderfolgen, um so höher rückt diese sogenannte Grenzfrequenz der Leitung, vorausgesetzt, daß der Abstand zwischen den Reflexionsstellen immer der gleiche bleibt und,die Größe,der Reflexion :an allen Stellen :etwa gleich ist. Es !ist deshalb zweckmäßig, d,ie Kerben -im Außenleiter so zu .bemessen, @daß sie die gleiche Reflexion bewirken wie die Isolierscheiben und zugleich die Entfernung zwischen zwei Isolierscheiben in n-gleiche Unterabschnitte teilen. Man erreicht damit, :daß die Grenzfrequenz der Le itung ,das n-fache :der Grenzfrequenz beträgt, :die durch :den Abstand der Isolierscheiben hervorgerufen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttragender rohrförmiger Leiter, insbesondere Außenleiber für ko:axiiale Hochfrequenzleitungen, der aus einem oder aus mehreren dünnen, vorzugsweise zylindrisch gewölbten Bändern besteht, -die nach !ihrer Formung mit Festlegeban:d, z. B. Eisenband, umwickelt werden und deren Längsränder gegen Übereinanderschieben gesichert sind, :dadurch gekennzeichnet, @daß die nach dem Wölben stumpf gageneinanderstoßernden Bänder am Längsrand mit vorzugsweise nach innen ragenden, in axialer Richtung zueinander versetzt liegenden Einkerbungen versehen @sin:d.
  2. 2. Außenleiber für 'koaxiale Hochfrequenzleitungen nach Anspruch i mit @in regeltmäßigen Abständen auf dem Innenleiter vorgesehenen Scheiben aus Isolierstoff zur Ahstandsh.alterung des Außenleiters, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen der zusammenstoßenden Bandränder zueinander und zu den Isolierstoffscheiben derart unsymmetrisch versetzt liegen, :daß die Isolierstoffscheiben sich zwischen den sich mit dem größeren Abstand gegenüberliegenden, benachbarten Kerben. der Längsränder befinden. 3: Außenleiter für koaxiale Hoeh:fr:eqwenzleitungien nach Anspruch i mit einer oder mehreren auf .dem Innenleiter vorgesehenen Isolierstoffwendeln, -dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen an den Rändern mit den Durchgängen der Wendeln idurch :die Nahtstelle eine periodische, annähernd Folge aufweisen. q.. Leiter nach Anspruch i oder 2, :dadurch gekennzeichnet, daß die Einlkerbungen sich kon, z:entri:scb zur I.eiterachise über einen größeren Teil des Umfanges oder über den ganzen Umfang erstrecken.
DES21724A 1951-02-02 1951-02-02 Selbsttragender rohrfoermiger Leiter, insbesondere Aussenleiter fuer koaxiale Hochfrequenzleitungen Expired DE859764C (de)

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