DE866864C - Weidezaungeraet - Google Patents

Weidezaungeraet

Info

Publication number
DE866864C
DE866864C DEB10122A DEB0010122A DE866864C DE 866864 C DE866864 C DE 866864C DE B10122 A DEB10122 A DE B10122A DE B0010122 A DEB0010122 A DE B0010122A DE 866864 C DE866864 C DE 866864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
mercury
baffle
coil
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB10122A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Bentlage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB10122A priority Critical patent/DE866864C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866864C publication Critical patent/DE866864C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

  • Weidezaungerät Gegenstand: der Erfindung ist ein Weid:ezaungerät, wie es zur Einfriedung von Weiden, Koppeln usw. benutzt wird und einen auf Isolatoren geführten blanken Einfriedungs,draht mit Stromstößen von sehr höher Spannung und geringer Stromstärke versorgt, um das Ausbrechen des eingefriedeten y iehs zu unterbinden. .
  • Auf dem Gebiet der Weidezaungeräbe sind bereits einige Konstruktionen bekanntgeworden, die entweder Drehanker oder stehende BI-attfederpendel benutzen, derart, daß der Anker oder das Pendel selbst als Stromleiter dient und in .einer der Endstellungen einen Kontakt schließt, der dann über weitere elektrische Elemente einen Stromstoß sehr hoher Spannung in die Leitung schickt.
  • Im Gegensatz zu vorbekannten Bauarten wird nach der Erfindunig ein Pendel verwendet, welches aus einer Mehrzahl von als Leitungen benutzten stromführenden., Schraubenfedern, besteht, an deren Oberende ein Anker befestigt ist, der unter einer darüber angeordneten Zugspule hin und her schwingt. Weiterhin ist mit dem Pendel ein, Ouecksilberrelais an sich bekannter Bauart verbunden, welches nach der Erfindung durch Einbau eines sogenannten Staubleches verbessert wird. Dieses Ouecksilherrelais nimmt im wesentlichen die Schaltvorgänge in dem Gerät nach der Erfintdung vor. Die übrigen Bauteile, wie Transformator, Kondensator und Induktionsspule, sind bekannte elektrische Elemente und gehören als solche nicht zum Gegenstand der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Weidezaungerätes nach der Erfind'ung näher veranschaulicht. i zeigt die :Pendeleinrichtung des- Gerätes. nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 ist ein Schaltplan; Fig. 3 zeigt den Schaltplan eilieb, weiteren-Ausführungsform; Fig. 4 verdeutlicht das Quecksilberrelais; Fig. '5 zeigt einzelne Bauteile nach der Erfindung. r Man erkennt in Fig. i eine Grundplatte i, auf der :in zweckmäßig geformter Spulrenträger 2 mittels in Langlöchern stehenden Schrauben 3 befestigt ist. Auf dem oberen dachförmigen Teil des Spulenträgers 2 ist einte Zugspule 4 befestigt. Das- Pendel-, besteht im wesentlichen aus drei senkrecht siehenden; für der Grundplatte festgelegten, als Strom-Leiter dienenden Sc'hraubenf.eder`S, -die' an Oberseite durch eine isolierte Brücke 6 miteinander verbunden sind. Auf der Brücke 6 aus -Isolierstoff .. ist ein ,gekrümmter Anker 7 befestigt; ='Wie aus Fig. i zu erkennen ist, ist `die Grundlinie, auf der die Schraubenfedern 5 liegen, seitlich (in der.Zeich- , nüng gesehen nach rechts) gegenüber der Zugspulte 4 versetzt, so :daä bei Einschaltung der Zugspule sofort eine Neigung des Pendels nach links auftritt. Die Einstellung der Zugspule erfolgt durch Verschieben des Spulenträgers 2 gegenüber Schrauben, 3, . ,-In Odem freien Raum zwischen zwei der Schraübenfed-ern 5 liegt, senkrecht zu der Isolierbrücke 6 eine weitere, quer zu der Brücke 6 stehende Isolierplatte 8, an der ein Quecksilberrelefg 9-befestigt ist. An der in der Zeichnung gesehenen rechten Seite ist die Isolierplatte 8 bogenförmig.. gestaltet. Diese Kantre dient zum Abrollen an einer Rücksrchlagfeder ro, die lediglich zur Regulierung, des Penndielausschlages benutzt wird.
  • In Fig. 4 ist im einzelnen ein Quecksilberrelais mit erfindungsgemäßem Staublech näher verdeutlicht. In ein Glasröhrchen i i ist an den beiden unteren Enden: je- ein Korntakt 12 und 1-3 eingeschmolzen, und von 'der oberen -Seite her führt ein Kontakt 14, näher dem Kontakt.13 als dem Kontakt -12; für d'as Rohr und ist dort mit einem eiligearbeiteten Staublech 15 verbunden. Dieses Staublech 15 päßt sich mit dem größten Teil seines Außenumfanges dein Querschnitt d'es Rohres ii an und ist an seiner Unterseite abgeschrägt. Das Staublech dient einmal als .verlängerter Mittelkontakt 14, um über das Quecksilber (in der Zeichnung als schwarze Masse dargestellt) die Verbindung mit Kontakt 13 herzustellen, und zum anderen dazu, den, Durchlaufvorgang- dies Quecksilbers längs des Rohres beim- Kippen des Relais so auszugestalten, daß kurzzeitig ein über nahezu diie ganze Länge des Rohres= d. h. von- Kontakt ti4 bis Kontakt 12, reichender Quecksilberfaden entsteht. Durch das Staublech wird also eine Verzögerungswirkung erzi.elt"deren Maß durch das Drehen der Röhre um ihre Längsachse veränd'erlic'h wird, und zwar ,dient die untere Abschrägung des Staubleches 15 dazu, bei Drehen des Relais, d. h. dies ganzen Glasrohres, um., die Längsachse in den Befestigungsklammern eine verschieden - hohe Durchlaufgeschwindigkeit dies Ouecksilbers zu ermöglichen. Es- wird also, wenn das Quecksilber an dem rechteii,höheren. Ende der Abschrägu:ng durchläuft, .gar keine oder nur eine äußerst kurzzeitige- Verbindung zwischen Kontrakten 14. und i2 verfolgen. Je mehr das Quecksilberröhrchen gedreht wird, um so enger wird der Durchlaufquerschnitt zwischen der Unterkante des Staubleches und der Wandung des Rohres i i, so daß damit die Verbindung zwischen Kontakten 14 und 12 auf jede gewünschte Zeitdauer, natürlich in@nerhal@b gewisser Grenzen, einstellbar ist. Die 'Lage des Kontaktes 14 und damit des Staubleches i5. in verhältnismäßig geringem Abstand von. Kontakt 13 ist dadurch bedingt, daß bei Kippen des Relais in. diie eine Endstellung der an Kontakt 13 .anl egende Quecksilberklumpen die Verbindung mit Staublech 15 herzustellen in der Lage sein muß.
  • In Fg. 2 ist ein bevorzugter Schaltplan für ein Weidezaungerät nach -der Erfindung dargestellt. Man erkennt am linken-Ende des Schaltplanes einen Transformator 16, dessen Primärseite mit 22o Volt gespeist wird und der sekundär 12 Volt abgibt.
  • _ Die eine Phase der Sekundärseite liegt an Erde, d. h. "ist mit einem Erdleitungspfahl der gesamten Anlage verbrunden. Die andere Phase der Sekundärseite ist mit dem Mittelkontakt 14 und damit dem Staublech 15 des Quecksilberrelais verbunden. Die Ableitung von Kontakt 13 führt zur Zugspule 4, die mit ihrem anderen Ende an der zweiten Phase bzw. an Erde liegt. Kontakt 12 ist mit der Primärseite einer Induktionsspule, z. B. einer han'delsübliehen Kraftfahrzeugzündspule 17 verbunden, die mit ihrem anderen Ende ebenfalls an der zweiten Phase bzw. Erde liegt. Die Sekundärseite dieser Induktionsspule 17 lirefett zwischen Punkt Z, d. h. Zaun, und Erdre die gewünschten hochgespannten Stromstöße. Um zu verhüten> daß Überschläge und damit Beschädigungen innerhalb dies Gerätes auftreten, wird zweckmäßig zwischen Ableitung Z des Gerätes und. Erde .eine Funkenstrecke i8 eingeschaltet. Eine Glimmlampe i9 zeigt die Betriebsfähigkeib des Gerätes an und erlischt bei Erdschluß, d. h. bei Kurzschluß zwischen Z und, Erde.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Schaltpläries für ein Gerät nach der Erfindung ist in Fig..3 dargestellt. Bei dieser Art wird unter Verzicht auf den Eingangstransformator die Starkstromquelle, beispielsweise 22o Volt, unmittelbar an das Quecksilberrelais bei Kontakt 15 gelegt. Die Kontakte 13 unidt 11.2 sind mit einem Ende der Zugspule 4 bzw. der Primärwicklung der Zündspule 17 verbunden, die reit ihren anderen Enden an der zweiten Phase der Starkstromquelle liegen. Die Sekundärseite der Induktionsspüle führt, wie bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 2, als Ableitung Z zum Zaun und zur Erde.
  • F ig. 5 verdeutlicht einzelne Bauelemente, die sich bei Verwendung von Schraubenfedern für Pendel als besonders günstig erwiesen haben. Zur Vereinfachung der Befestigung der Schraubenfedern an der Grundplatte i wird von beiden Enden her ein kurzer mit Gewinde versehener Metallzapfen 20 eingeführt: Gangzahl und Durchmesser dieser Gewindezapfen entsprechen etwa dem Innendttrchmesser der Schraube bzw. der Steigung der Wicklung. An dem dem Gewinde abgewandten Ende können diese Bauteile entweder als Schraube 21 oder als. Gabe12j2- zur Aufnahme der Isolierbrücke6 ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wei@diezaungerät, dessen Pendel aus einer Mehrzahl von Schraubenfedern bestecht, die einendig durch eine Isolierbrücke mit daran befestigtem Anker verbunden sind, die gleichzeitig Träger für ein Quecksilberrelais ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schwingbewegung des Relais (9) in seiner einen Endstellung dtas Quecksilber einen Konftakt (i3) mit einem Staublech (i5) bzw. Kontakt (1a) verbindet und. damit die Zugspule (2) erregt und kurz vor Erreichen der anderen Endstellung vermittels des Staubleches (i5) leinen Quecksilberfaden. zwischen Kontakt (i4) bzw. Staublech (1i5) und Kontakt (i2) zur Herstellung der Verbindung für die Betätigung einer Induktionsspule (i7) bildet. ?. Weidezaungerät nach Anspruch r, gekennzeichnet durch time untere Abschrägung des Staubleches (i5) zur Regelung des Quecksil@b@e-rdurchlaufes. 3. Weidezaungerät nach den Ansprüchen i und. 2, gekennzeichnet durch Befestigungsteile für die Schrau enfedern mit in die Feder einschraubbaren Teil:n(2o), die mit Schraube(2i) oder Gabelkopf (22) versehen sind.
DEB10122A 1950-09-24 1950-09-24 Weidezaungeraet Expired DE866864C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB10122A DE866864C (de) 1950-09-24 1950-09-24 Weidezaungeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB10122A DE866864C (de) 1950-09-24 1950-09-24 Weidezaungeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866864C true DE866864C (de) 1953-02-12

Family

ID=6956689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB10122A Expired DE866864C (de) 1950-09-24 1950-09-24 Weidezaungeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE866864C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE866864C (de) Weidezaungeraet
DE723869C (de) Messwandlereinrichtung zum gleichzeitigen Messen von Strom und Spannung
EP0455589A2 (de) Untersatz für eine mit einem Stromwandler versehene NH-Sicherungs- oder Lastschalteinrichtung
DE714548C (de) Anordnung zum Schutz von Antennenisolationskondensatoren
DE363280C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Abschmelzens der Verbindungsseile an Hewlett-Isolatoren
DE182660C (de)
DE391074C (de) Hochspannungsisolator mit Metallarmatur
DE603888C (de) Sicherheitseinrichtung fuer blanke Starkstromfreileitungen
DE271534C (de)
AT78541B (de) Überspannungs-Schutzvorrichtung für elektrische Leitungen.
DE2459720A1 (de) Elektrische einrichtung zur funktionsueberwachung von lampen, insbesondere von scheinwerfern und dgl. von kraftfahrzeugen
DE492682C (de) Unverwechselbare Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen
AT91900B (de) Stabilisator für Elektronenstrahlungsröhren u. dgl.
DE974141C (de) Freileitungsisolator-Trennschalter bzw. -Sicherung
EP0021319A1 (de) Hochspannungsstromrelais
DE905867C (de) Spannungsregelungseinrichtung fuer mit veraenderlichen Drehzahlen angetriebene Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen
DE830982C (de) Speisegeraet fuer elektrische Weidezaeune
DE50375C (de) Sicherheitsvorrichtung bei elektrischen Leitungen, besonders solchen, bei denen Transformatoren zur Erzeugung von Strömen durch ununterbrochene oder Wechselströme verwendet werden
DE3823024A1 (de) Einrichtung zur spannungsumschaltung einer windung eines in sternschaltung geschalteten drehstrom-spartransformators
DE139397C (de)
DE759976C (de) Sammelschienenschutzeinrichtung
DE469742C (de) Selbsttaetiger Ein- und Ausschalter zum Schutze mehrphasiger Wechselstromleitungen bei unsymmetrischer Belastung
DE658882C (de) Schmelzsicherung mit parallel geschalteten Haupt- und Nebenschmelzleitern
DE1199930B (de) Vorrichtung zur Signalisierung entstehender Schmelztiegeldurchbrueche
DE875820C (de) Stromverteilungsanlage