DE974141C - Freileitungsisolator-Trennschalter bzw. -Sicherung - Google Patents

Freileitungsisolator-Trennschalter bzw. -Sicherung

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DE974141C
DE974141C DEP2140A DEP0002140A DE974141C DE 974141 C DE974141 C DE 974141C DE P2140 A DEP2140 A DE P2140A DE P0002140 A DEP0002140 A DE P0002140A DE 974141 C DE974141 C DE 974141C
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DE
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disconnector
fuse
insulator
shackle
overhead line
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Expired
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DEP2140A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Weckmar
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/18Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines

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  • Insulators (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1960
p 2140 VIIIb[21 c B
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Isolator-Trennschalter bzw. -Trennsicherung zum Einbau in Freileitungsnetze.
Um bei Neuanschlüssen oder Leitungsreparaturen in Ortsnetzen ganze Straßenzüge nicht lange abschalten zu müssen, baut man Trennschalter bzw. Trennsicherungen zur Unterteilung und raschen Trennung der Leitungsstrecken in die Netze ein. Wenn ein derartiger Einbau von Trennschaltern bzw. Sicherungen in vorhandene Leitungen nachträglich vorgenommen wird, dann müssen an diesen Schaltstellen die an den Freileitungsisolatoren befestigten Leitungsdrähte abgenommen und diese Freileitungsisolatoren durch besondere Trennschalter- bzw. Sicherungsisolatoren ausgewechselt werden.
Diese Arbeit ist umständlich und erfordert viel Zeit, besonders dann, wenn an der vorgesehenen Trennstelle mehrere Leitungen neben- bzw. übereinander verlaufen. Weiterhin besitzen diese be- ao kannten Trennschalter- bzw. Sicherungsisolatoren einen seitlichen Kontaktträger, über dessen Oberfläche die Anschlußbolzen hinausgehen und dadurch eine allseitige Leitungsführung begrenzen.
Es ist bereits bekannt, zur Vermeidung dieser Einbauschwierigkeiten an Stelle einstückiger Abspann-Abtrenn-Einrichtungen zweiteilige Einrichtungen zu verwenden, bei denen also der Abspannisolator vor dem Schalt- bzw. Sicherungsorgan getrennt ist. Diese bekannten Einrichtungen benötigen jedoch Spezial-Schalt- bzw. -Sicherungsorgane, insoweit letztere eine besondere Befestigungsmöglichkeit aufweisen müssen, um sie an einem besonders gestalteten Tragorgan (Bolzen oder Stütze) des Abspannisolators anbringen zu können. Es ist auch bereits bekannt, ein normales
009 605/20
Schaltorgan an einem normalen Stützisolator mittels eines Verbindungsstückes anzubringen; dieses Verbindungsstück ist auf der Kappe des Stützisolators befestigt und gestattet somit nur eine beschränkte Anwendbarkeit, nämlich nur bei Isolatoren, deren Kappen ungefähr die gleiche Größe besitzen; ferner bedingt die Anbringung des Verbindungsstückes an der Kappe des Stützisolators eine Lage des Trennschalters in etwa gleicher ίο Höhe mit den Abspannstellen des Stützisolators, so daß die Leitungsführung und Arbeiten an der Leitung behindert sind.
Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand behoben, indem an Stelle der einteiligen Spezial-Trennschalter und -Sicherungen ein normales Schalt- bzw. Sicherungsorgan mittels eines an ihm vorgesehenen Verbindungsstückes an dem Schäkelbügel bzw. der" Isolatorstütze eines normalen Schäkel- oder Stützisolators befestigt wird.
Durch den Fortfall aller Trennschalter und Sicherungen mit Spezial-Schäkel-, Stützen-, Zugoder Abspannisolatoren usw. sowie der mitunter sehr umständlichen und kostspieligen Spezialkonstruktionen von Tragorganen für die gesonderte Befestigung der Schalt- bzw. Sicherungsorgane an den verschiedensten Masten wird zunächst die Planung, Lagerhaltung und Montage ganz erheblich vereinfacht, da nur noch normalisierte Isolatoren und Tragorgane Verwendung finden.
Außerdem kann ohne Entfernung der bereits eingebauten, normalisierten Isolatoren und der an ihnen befestigten Leitungen nicht nur nachträglich eine Trennstelle in fertig verlegte Leitungen eingebaut werden, indem lediglich innerhalb der Strombrücken die Stromklemmen gegen die Schalt- bzw. Sicherungsorgane ausgewechselt werden, sondern jeder Trennschalter nachträglich in eine beliebige Trennsicherung und umgekehrt jede Sicherung wieder in einen Trennschalter umgewandelt werden. Durch die hierdurch erzielten kurzen und übersichtlichen Anschlußleitungen erhalten die zweiteiligen Isolator-Trennschalter bzw. -Sicherungen gemäß dem Erfindungsgegenstand einen räumlich so gedrängten Aufbau, daß sie praktisch nicht mehr Platz als die einteiligen Isolator-Trennschalter bzw. -Sicherungen benötigen, haben aber durch die Befestigung der Schaltorgane unmittelbar unterhalb des Isolators gegenüber den einteiligen Schaltern und Sicherungen den weiteren Vorteil, daß sie eine unbehinderte Abspannung der Leitungen am Isolator in jeder beliebigen Richtung, auch in Richtung der Anschlußbolzen, ermöglichen. Durch die räumliche Trennung von Isolator und Schaltorgan werden schließlich auch Kriechströme zwischen den Leitern am Isolator und den Schaltarmaturenteilen restlos ausgeschaltet.
In der Zeichnung ist beispielsweise dargestellt, in welch einfacher Weise eine Verbindungsstelle an einem im Freileitungsnetz eingebauten Schäkelisolator α (Abb. 1) in einen Schäkelisolator-Trennschalter b (Abb. 2) umgewandelt werden kann. Zu diesem Zweck wird lediglich durch Anheben des Schäkelbolzens c die untere Scheibe d des Schäkelbügels e durch die öse / des Bügels g (Abb. 4) mit seinem Schaltorgan h ersetzt und dasselbe an die freien Leitungsenden i, k angeschlossen. Hierauf wird der Bolzen c wieder in seine alte Lage gebracht.
Genau wie an einem Schäkelisolator lassen sich die Schalt- bzw. Sicherungsorgane selbstverständlich auch an jedem anderen Isolator, beispielsweise gemäß Abb. 3 an einem Stützisolator m, anbringen. Ist dieser z. B. mittels einer geraden Stütze η und einer Traverse 0 am Mast befestigt, so wird das Schaltorgan p mit seiner seitlichen Lasche q lediglich zwischen Traverse 0 und Mutter ζ der Isolatorstütze η untergeklemmt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Freileitungsisolator-Trennschalter bzw. -Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß ein normales Schalt- bzw. Sicherungsorgan mittels eines an ihm vorgesehenen Verbindungsstückes an dem Schäkelbügel bzw. der Isolatorstütze eines normalen Schäkel- oder Stützisolators befestigt ist.
  2. 2. Freileitungsisolator-Trennschalter bzw. -Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus einer am Schäkelbolzen bzw. an der Isolatorstütze anzubringenden Ringscheibe mit einer rechtwinklig abgebogenen, mit Bohrungen zur Befestigung des Schalt- bzw. Sicherungsorgans versehenen Lasche besteht (Abb. 4).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 709174, 740123;
    britische Patentschrift Nr. 10 474 aus dem Jahre 1910;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 457 925;
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 068 889, \o>,
    ι 386 683, ι 486 861, ι 512 109;
    Grundpreisliste I/39 der Firma Purrmann, Düsseldorf;
    Katalog der Firma Lindner & Co., 1939;
    Prospekt der Firma Line Material Co., Mil- m waukee, Liste 1943, S. 45;
    Prospekt der Firma A. B. Chauce Co., Chicago;
    Prospekt der Firma S. & C. Electric Company, Chicago.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 605/20 9.60
DEP2140A 1949-03-09 1949-03-09 Freileitungsisolator-Trennschalter bzw. -Sicherung Expired DE974141C (de)

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Citations (6)

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US2457925A (en) * 1947-03-17 1949-01-04 Line Material Co Aerial cable cutout

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